Alle Inhalte erstellt von Stephan
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Das Graue Konzil
Sowas mag ich schon als SL nicht mehr hören (geschweige denn als Spieler) Ich denke, ich lasse Nasser vielleicht eine Illusion, die zeigt, was in der Macht-über-die-Zeit-Kugel ist, gezaubert haben. Also in Realitas war es wohl so, dass die Frage, ob der Bereich von 'Macht-über-die-Zeit' durchsichtig ist oder nicht, in M3 noch gar nicht geregelt war. Der Autor hat sich dann im (nach M3 geschriebenen Abenteuer) für eine Variante entschieden, im Arkanum wurde die andere gewählt. Dumm gelaufen. Während ich allerdings deine Abneigung gegen Logikfehler in Abenteuern absolut teile, verstehe ich deine Einstellung zu Ranas Vorschlag nicht. Hast du wirklich bezüglich Magie diese Sicht, dass die Auflistung im Arkanum endgültig und präzise in allen Spruchparametern ist? Für mich ist das der bedauernswerte Weg in eine noch stärkere 'Entzauberung' der Magie, als sie durch die enzyklopädische Behandlung der Magie im Regelwerk schon jetzt gegeben ist (und die mir nur der besseren Spielbarkeit wegen akzeptabel erscheint). Ich finde es jedenfalls eher stimmungstötend, wenn Spielfiguren ihr Wissen, wie mit Magie umzugehen ist, in allen Details aus den Spieldaten des Arkanums ableiten. So nach dem Motto: 'Der Gegner scheint Zauber x auf mich anwenden zu wollen, RW nach Arkanum 30 m -> Ich bleibe immer 31 m von ihm weg.'
- Das Graue Konzil
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Zeitbarriere
Ich halte die ganze Konzeption des Zaubers für problematisch. Umgebungszauber verändern ja per Definition die physikalische Realität und wirken daher auf den Zauberer genauso wie auf jeden anderen. Die Explosion einer Zauberkugel schädigt den Zauberer wie jeden anderen, der Zauberer friert im Berich von Hauch des Winters genauso wie jeder andere... Ein Umgebungszauber, der den Zauberer bei der Wirkung ausspart ist meines Erachtens systemwidrig. Nach meiner Erinnerung (Arkanum liegt zu Hause) ist Erdbeben da eine Ausnahme. Da wird es aber auch erklärt (Zauberer bewegt sich im Rhythmus der Erdstöße oder so).
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Sicherheitsupdates - Dummheit am Rechner
Wenn dem so ist, dann darf der Hersteller eben sein System nicht an Laien verkaufen. Nur damit wir uns richtig verstehen. Mir geht es darum dass man die Verantwortung für die Probleme nicht einfach auf den Kunden abschiebt, der das Produkt sinngemäß einsetzt. Ich kann mir hier sogar vorstellen, dass SW Hersteller ihre Tests Protokollieren und nachweisen müssen. Ich hasse es auch, wenn Kunden als Betatester benutzt werden. Sicherheitsupdates sollten per default eingestellt und automatisch geholt werden. Wer das abstellt, verstößt gegen Gewährleistungsbedingungen. So wird ein Schuh draus und wir haben ggf. auch eine neue gemeinsame Basis. Zu den Sicherheitsupdates mal eine kleine Anekdote aus dem wahren Leben: Auch mein XP holt sich natürlich immer automatisch die neuesten Patches von MS. Vor einiger Zeit häufte sich das plötzlich. Praktisch jeden Tag wurde bei mir ein Update eingespielt. Kam mir merkwürdig vor, aber ok. Einige Zeit später ging ich als besorgter Benutzer wegen einer der immer wieder durchs Netz geisternden Meldungen von einem ganz kritischen Sicherheitsloch auch mal aktiv auf die MS-Homepage, um nach Sicherheitsupdates zu suchen. Ergebnis: Meine Internet-Verbindung wurde unterbrochen. Neuanwahl erst nach Rechnerneustart möglich. Reproduzierbar. Meine erste Vermutung: T-Online hat mir mit irgendeinem Patch eine instabile Verbindungs-Software untergeschoben. Einige Zeit später bemerkte ich in unregelmäßigen Abständen Problem beim Abspielen von mp3-Dateien. Wobei mir das System völlig nichtssagende Fehlermeldungen entgegen schleuderte. Mit einigen Mühen kam ich dahinter, dass dies daran lag, dass der Windows-Audio-Dienst (oder so ähnlich) nicht gestartet war. Startete man den, ging es wieder. Aber irgend etwas stoppte den immer wieder. Durch intensives Beobachten des Taskmanagers kam ich zu der Erkenntnis, dass der Updateservice auf meinem System offenbar ein Problem hatte. Wenn der dann schief ging, dann kappte er zur Strafe nicht nur meine Internetverbindung sondern stoppte auch gleich noch den genannten Service (und tat was weiß ich nicht noch alles). In diesem Augenblick war der Update-Service für mich erst einmal Schadsoftware, die ich daher deaktivierte. Allerdings warf mir mein Norton-Sicherheitspaket das immer wieder vor und mir selbst war auch nicht ganz geheuer dabei. Mit einiger Mühe gelang es mir auf den MS-Seiten eine Kontaktmöglichkeit zu finden, wo kostenloser Support für den Update-Service angeboten wurde. Da schickte ich eine email hin, in der ich die Symptome schilderte. Da ging es dann auch ganz fix. Mir wurde eine bat-Datei geschickt, die ich ausführen konnte, und seit dem funktioniert wieder alles zur besten Zufriedenheit. Woher der Fehler im Update-Service kam? Keine Ahnung. War es eventuell ein Virus? Möglich, glaube ich aber nicht. Erstens hat mein Antivirenprogramm nie was gesagt und zweitens hätte mir der MS-Experte sonst ja wohl einen entsprechenden Hinweis gegeben. War mein System zeitweise verstärkt gefährdet? Sicher. Werde ich deswegen meinen Rechner vollständig neu installieren? Bestimmt nicht. Fazit: Auch die Windows-Update-Funktionalität ist nicht das Allheilmittel, denn auch die hat manchmal Fehler (wie jede Software).
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Sicherheitsupdates - Dummheit am Rechner
Bin ich eigentlich der einzige, der diesen Computer-bedienen-Auto-fahren-Vergleich für totalen Unfug hält? Nein. Siehe meinen Beitrag 38.
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Wikipedia
Ich nutze die Wikipedia gerne und oft. Und zwar sowohl, wenn ich eine konkrete Frage habe, als auch manchmal einfach nur, um mal ein bischen rumzuschmökern und meine Bildung zu erweitern. Lebenswichtige Entscheidungen würde ich sicher nicht alleine von Informationen aus der Wikipedia abhängig machen. Aber bei der Ausarbeitung eines hypothetischen Midgardabenteuers hätte ich damit wohl keine Probleme. Wissenschaftlich arbeite ich schon lange nicht mehr. Fazit: Wikipedia ist 'ne tolle Sache.
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Sicherheitsupdates - Dummheit am Rechner
In dem Fall sind mehrere Parteien betroffen: Zum einen sind Webseiten geknackt worden, auf denen von den Angreifern präparierte Seiten abgelegt wurden. Hier sind die Web-Seitenbetreiber zumindest mitschuldig. Wie die Seiten geknackt wurden steht zwar nicht im Artikel, aber üblicher Weise sind "schwache" Passwörter und ungepatchte Software auf den Servern die Einfallstore. Mit den präparierten Seiten wurden die Rechner der Seitenbesucher "gekapert". Das "kapern" ist -in diesem Fall- aber nur bei den Besuchern gelungen, welche die Seiten mit einer veralteten und ungepatchten Version des Internet-Explorers aufgerufen haben. Hier sind die Anwender Schuld, die ihren IE nicht aktualisiert haben. Im nächsten Schritt werden die "gekaperten" Rechner von den Angreifern -die jetzt die Kontrolle haben- zu einem Botnetz (oder auch Zombie-Netz) zusammengeschaltet, welches jetzt wie eine Roboter- oder Zombiearmee auf ihre Befehle wartet. Das Botnetz kann für alle Zwecke eingesetzt werden, bei denen eine große Anzahl von Rechnern benötigt wird. Die Angreifer setzen jetzt ihr Botnetz dazu ein, um E-Bay-Konten zu knacken, indem die infizierten Rechner eine Liste mit Zugangsnamen und eine Liste mit -unsicheren/häufigen- Passwörtern erhalten, die diese dann nacheinander ausprobieren. Wenn eine Kombination passt, erhalten die Angreifer die Daten und können nun den E-Bay-Account für ihre Zwecke mißbrauchen. In diesem Fall sind zum einen die E-Bay-Kunden schuld, die ein zu schwaches Passwort gewählt haben, zum anderen trägt E-Bay eine Mitverantwortung, indem sie unsichere Passwörter zulassen. bis dann, Sulvahir Zumindest mal eine deutlich differenziertere Darstellung als das aus dem Eröffnungsposting. Aber warum taucht in der Liste der Schuldigen nicht der nachlässige Programmierer auf, der den Fehler in den IE überhaupt erst eingebaut hat? Bzw. die Firma, die diesen Programmierer beschäftigt und ihn nicht genügend überwacht hat? Diese Frage ist natürlich etwas provozierend. Ich produziere selbst Software und weiß, dass es illusorisch ist, zu erwarten, dass man sie fehlerfrei produzieren kann. Ich halte es aber für genauso illusorisch, dass man alle Benutzer zu hundertprozentig sicherheitsbewusstem Verhalten bewegen kann. Zumal es davon ja selbst unter Experten kein einheitliches Bild gibt, was ein solches Verhalten eigentlich ist. Übrigens: Die Hauptschuldigen sind immer noch die Kriminellen, die sich die Nachlässigkeit anderer zu Nutze gemacht haben, um Betrugsmanöver durch zu führen.
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Sicherheitsupdates - Dummheit am Rechner
Weil ich auch nicht die Post/DHL für den Versand von Brief- und Paketbomben oder Erpresserbriefen verantwortlich mache. Die Provider leiten nur Informationen durch, der Inhalt hat sie schlichtweg nichts anzugehen. Als Empfänger kannst du höchstens mit deinem Provider ausmachen, dass er für dich die eingehende Mail filtert. - Analog kannst du einen Sekretär anstellen, der deine Post für dich vorsortiert. bis dann, Sulvahir Aber wenn jemand einen Erpresserbrief in den Postausgangskorb unseres Sekreteriats schiebt, mache ich auch nicht die Sekretärin, die die Briefe dann einwirft, und auch nicht meine Firma verantwortlich. Ich glaube, man kann die Analogien weiter und weiter treiben, ohne zu einem vernünftigen Ergebnis zu kommen.
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Sicherheitsupdates - Dummheit am Rechner
Weil Sicherheitslücken beim Endanwender entstehen. Da kann niemand etwas dafür. Sie entstehen einfach weil es eine sichere Software nicht geben kann Da hau ich nichtmal auf Microsoft drauf. Viele Grüße hj Die Unvollkommenheit der Software akzeptierst du, weil du weißt, dass tausende Entwickler nicht alle und immer völlig fehlerfrei arbeiten können. Daher erwartest du von Millionen von Endanwendern mit deutlich weniger technischem Wissen, dass sie sich alle und immer verantwortungsbewusst verhalten. Ich habe eine entgegengesetzte Meinung.
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Sicherheitsupdates - Dummheit am Rechner
Ich betreibe auch kein Online-Banking, weil ich da nicht das Gefühl habe, die Risiken abschätzen zu können (und die Filiale der Sparkasse für mich sowieso verkehrsgünstig liegt). Und wenn ich einen Geräteschuppen habe, den ich nicht mit kostspieliger Alarmanlage sichere, dann besteht auch die Gefahr, dass jemand dort ein paar Fässer Wasserstoffperoxyd lagert. Dann habe ich auch ein Problem. Im Extermfall mag ein solches Verhalten naiv sein. Unmoralisch finde ich es nicht. Es ist unmoralisch. Du kümmerst Dich um Probleme die Dein Rechner verursacht solange sie Dir schaden, es ist Dir allerdings egal wenn Dein Rechner Dinge macht die anderen Schaden zufügen. Viele Grüße hj Mein 'finde ich nicht unmoralisch' bezog sich zunächst einmal auf denjenigen, der seinen Geräteschuppen nicht aufwändig schützt, und damit ermöglicht, dass andere ihn als Sprengstofflager mißbrauchen. Sind wir uns bei dieser Bewertung denn einig? Erst per Analogieschluss bewerte ich dann auch das Verhalten des sorglosen Computerbenutzers als nicht unmoralisch. Auch wenn Du lange drum herum diskutierst. Es ändert nichts daran, dass ein derartiges Verhalten unmoralisch ist. Du schadest mir und Dir ist es egal Übrigens: Wenn ich durch deinen Rechner geschadet werde, es dir nachweisen kann, und Du nicht die allgemein üblichen Sicherheitsmaßnahmen (regelmäßige Updates auch von Programmen, die nicht per autoupdate aktualisiert werden) durchgeführt hast, wird Dein Verhalten als fahrlässig eingestuft. Es gab schon ettliche entsprechende Gerichtsverfahren. Viele Grüße hj Die Diskussion wird hier schwierig. Im zitierten Text hatte ich wie gesagt von einem (theoretischen) Geräteschuppen gesprochen, den ich nicht sichere. Deine Antwort bezieht sich aber anscheinend auf ein konkretes bei mir vermutetes Verhalten im Umgang mit Computern, dass du für unmoralisch hälst. Was ist denn genau das unmoralische meines Handelns? Windows benutzen? IE benutzen? Windows update deaktivieren? Nicht aktiv nach Sicherheitsupdates suchen? Keine Virensoftware aktiviert zu haben? Nicht die richtige Virensoftware aktiviert zu haben? Übrigens treffen nur einige dieser 'Vorwürfe' auf mich zu. Dass es mir nicht egal wäre, wenn sowas pasieren würde, habe ich bereits durchblicken lassen. Es ist mir übrigens auch nicht egal, dass das Auto, mit dem ich fahre die Umwelt schädigt. Ich fahre trotzdem. Warum regst du dich eigentlich so sehr über die Besitzer der Computer auf, von denen die Spammails verschickt werden. Genauso könntest du dich über den Internetprovider aufregen, der sie weiterleitet (und der den Trojaner auf den infizierten Rechner geschickt hat). Oder über die Telekom, die die Schaddaten durch ihr Netz lässt. In beiden Fällen handelt es sich wenigstens um Unternehmen, von denen man mit Recht technisches Know-how erwarten kann. Und es sind deutlich weniger. Ein Sicherheitskonzept, das verlangt, dass Millionen von Laien sich ständig vollständig verantwortungsbewusst verhalten, ist lächerlich.
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Sicherheitsupdates - Dummheit am Rechner
Ich betreibe auch kein Online-Banking, weil ich da nicht das Gefühl habe, die Risiken abschätzen zu können (und die Filiale der Sparkasse für mich sowieso verkehrsgünstig liegt). Und wenn ich einen Geräteschuppen habe, den ich nicht mit kostspieliger Alarmanlage sichere, dann besteht auch die Gefahr, dass jemand dort ein paar Fässer Wasserstoffperoxyd lagert. Dann habe ich auch ein Problem. Im Extermfall mag ein solches Verhalten naiv sein. Unmoralisch finde ich es nicht. Es ist unmoralisch. Du kümmerst Dich um Probleme die Dein Rechner verursacht solange sie Dir schaden, es ist Dir allerdings egal wenn Dein Rechner Dinge macht die anderen Schaden zufügen. Viele Grüße hj Mein 'finde ich nicht unmoralisch' bezog sich zunächst einmal auf denjenigen, der seinen Geräteschuppen nicht aufwändig schützt, und damit ermöglicht, dass andere ihn als Sprengstofflager mißbrauchen. Sind wir uns bei dieser Bewertung denn einig? Erst per Analogieschluss bewerte ich dann auch das Verhalten des sorglosen Computerbenutzers als nicht unmoralisch.
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Sicherheitsupdates - Dummheit am Rechner
Ja, aber erstens erfolgen die nicht im Monatsrhytmus und zweitens reden wir hier nicht vom Erlöschen der Garantie (also von dem Schaden, der bei mir selbst entsteht), sondern davon, dass mir ein schlechtes Gewissen gemacht wird, weil ich angeblich durch mein unverantwortliches handeln andere schädige. Wenn es ein solches Modell geben würde, bei dem eine monatliche Rückrufaktion notwendig wäre, hätte es sehr schnell seine Typenzulassung verloren. Abgesehen davon würde niemand ein solches Modell kaufen und der Markt würde sich sehr schnell selbst bereinigen. Außerdem schließt Microsoft in seinen Lizenzbedingungen Garantieansprüche aus - ob das rechtlich überhaupt haltbar ist, ist eine andere Frage - jedenfalls ist mir nicht bekannt, dass jemand (in Deutschland) mal versucht hat Ansprüche durchzusetzen. Es ist nicht dein Schaden, dass dir nicht die volle Leistungsfähigkeit des Rechners zur Verfügung steht, weil ein Schadprogramm im Hintergrund deine Systemresourcen nutzt? Es ist nicht dein Schaden, wenn dein Rechner mehr Strom verbraucht, weil der Prozessor im Hintergrund auf Volllast fährt, um die Aufgaben des Botnetzbetreibers zu erfüllen? Es ist nicht dein Schaden, wenn deine Daten manipuliert werden? Es ist nicht dein Schaden, wenn die Staatsanwaltschaft deinen Rechner beschlagnahmen läßt, weil sie da illegale Inhalte drauf vermutet? bis dann, Sulvahir Ob es mein Schaden ist oder nicht, ist einfach nicht das Thema dieses Stranges. In diesem Strang geht es darum, in wie weit unfähige Computer-Benutzer schuldhaft anderen Schaden zufügen.
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Sicherheitsupdates - Dummheit am Rechner
Ich betreibe auch kein Online-Banking, weil ich da nicht das Gefühl habe, die Risiken abschätzen zu können (und die Filiale der Sparkasse für mich sowieso verkehrsgünstig liegt). Und wenn ich einen Geräteschuppen habe, den ich nicht mit kostspieliger Alarmanlage sichere, dann besteht auch die Gefahr, dass jemand dort ein paar Fässer Wasserstoffperoxyd lagert. Dann habe ich auch ein Problem. Im Extermfall mag ein solches Verhalten naiv sein. Unmoralisch finde ich es nicht.
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Sicherheitsupdates - Dummheit am Rechner
Ja, aber erstens erfolgen die nicht im Monatsrhytmus und zweitens reden wir hier nicht vom Erlöschen der Garantie (also von dem Schaden, der bei mir selbst entsteht), sondern davon, dass mir ein schlechtes Gewissen gemacht wird, weil ich angeblich durch mein unverantwortliches handeln andere schädige.
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Sicherheitsupdates - Dummheit am Rechner
Wenn Du meine Argumente FÜR den Autovergleich schon ignorierst, dann bring wenigstens selbst einen Vergleich, den Du passender findest und den die hier mitdiskutierenden Laien auch nachvollziehen können. Für mich fällt der Computer in die Kategorie Stereoanlage: Kaufen, anschließen, benutzen. OK, man sollte nicht gerade die Isolierung an den mitgelieferten Kabeln entfernen und mit den Nachbarn versteht man sich auch besser, wenn man den Lautstärkeregler nicht zu weit aufdreht. Aber diese beiden Regeln sind doch recht einfach zu verstehen und nach meiner Beobachtung tun es auch die meisten. Irgendwie scheinen die geforderten Regeln für Computer aber deutlich komplizierter zu sein. Wobei selbst die Fachleute sich nicht einig sind. Der eine verdammt alle, die überhaupt Windows und IE benutzen (für mich haben solche Äußerungen, die erklären die Handlungen von 95% anderen seien verrückt, immer was sektenartiges), der nächtse sagt, man müsse nur die Update-Funktion nutzen (die aber sowieso automatisch läuft), der dritte erklärt zusätzlich einen Virenscanner für unerlässlich (aber bitte den richtigen).
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Sicherheitsupdates - Dummheit am Rechner
Ach so: Wie bereits gesagt: Alle Vergleiche mit dem Auto gehen meines Erachtens am Thema vorbei. Gründe hatte ich oben genannt.
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Sicherheitsupdates - Dummheit am Rechner
Hallo Stephan. ich wüßte aber gerne mal, wenn sich rausstellt, dass dein Rechner andere Leute zuspamt, würdest du dann versuchen etwas dagegen zu unternehmen, oder würdest du es einfach laufen lassen, solange es dich selber nicht stört. LG amberle Sicher würde ich versuchen es abzustellen. Was ich tun würde, wenn ich feststellen würde, dass der Aufwand dazu a) riesengroß ist und b) ich unter den derzeitigen Geschehnissen gar nicht leide, weiß ich ehrlich gesagt nicht. Vermutlich würde ich im Zweifelsfall alle mir wichtigen Daten meines jetzigen Rechners auf DVD brennen, mir einen neuen Rechner kaufen und den alten verschrotten. Das liegt aber daran, dass ich in der glücklichen Siruation bin, genug Geld zu verdienen (übrigens in der IT-Branche), dass ich auch mal was zum Fenster raus werfen kann. Wenn jemand anderes in der gleichen Situation einfach die Option 'ich tue gar nichts' wählt, wäre er in meinen Augen jedenfalls kein schlechterer Mensch. Es sei denn, ich hätte eine CD zur Hand, die ich ihm in die Hand drücken könnte, und sagen könnte: 'Lege sie ein, klicke auf Ikone xyz und danach funktioniert bei dir alles wie vorher, nur das Problem ist weg.' Dann würde ich wohl schon erwarten, dass er das tut.
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Sicherheitsupdates - Dummheit am Rechner
Also ich vertrete hier die vollkommen konträre Position von hj. Ich weiß nicht, ob von meinem Rechner aus Spam-mails verschickt werden. Ich hoffe nicht und glaube es nicht. Aber wenn es sich doch herausstellen würde, so würde das bei mir keine Schuldgefühle auslösen. Es steht jedem, dem das nicht gefällt, frei sich sein eigenes Internet2 aufzubauen, zu dem nur Leute Zugriff haben, die vorher vertraglich versichern, auf ihrem Rechner nur von ihm (dem Betreiber) selbst persönlich zertifizierte Software zu nutzen und sich allen Sicherheitsritualen zu unterziehen, die in einem verbindlich vorgeschriebenen Katalog genau beschrieben sind. Derjenige wird dann aber feststellen, dass sich in diesem Internet2 nur ein Bruchteil der Leute tummeln werden, die es nun im Internet1 tun. Aus diesem Grund werden in diesem Internet2 auch die vielen coolen Dienste (amazon, google, ebay,...) nicht angeboten werden, die wir aus dem Internet1 kennen. Denn die Anbieter dieser Dienste wollen eine große Zahl von Leuten erreichen. Der Vergleich mit dem Auto ist völlig irreführend. Autos nehmen als Komfort-Gerät eine ziemliche Ausnamhestellung ein, weil man mit ihnen relativ leicht andere Menschen an Leib, Leben und Eigentum gefährden kann. Daher gibt es eine strenge Zugangsbeschränkung und ein extra dafür entwickeltes Gesetzeswerk. Offenbar ist der Nutzen, den die meisten Leute daraus ziehen, so groß, dass sie bereit sind sich dem zu unterwerfen. Wenn man ähnliches für Waschmaschinen, Stereoanlagen oder Fernseher fordern würde, würde man ausgelacht. Internet gehört für mich zur selben Kategorie. Im übrigen entdecken Autohersteller in ihren Produkten nicht monatlich Sicherheitsmängel, die zu einer Umrüstung zwingen. Auch muss ich nicht befürchten, dass einige der im Land verteilten Tankstellen ihrem Benzin einen nur für den Experten erkennbaren Zusatz zugemischt haben, der auf ebenfalls schwer erkennbare Weise anderen Autofahrern Schaden zufügt.
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Sturm über Mokattam
Hallo Kalimar, kann nur aus der Erinnerung antworten. Dass Unedjis kurz vor den Abenteurern in Zuhrads Turm eindringt, ist eben einer dieser merkwürdigen Zufälle, die das Abenteuerleben so interesant machen. In Sinda ist das Zusammentreffen ja kein Zufall, sondern liegt daran, dass beide zum Theater wollen. Beim Nachtschlangeteich und bei Nassers Turm taucht Unedjis nicht auf. An die letzten beiden Episoden kann ich mich nicht mehr so erinnern. Gruß Stephan
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[Hausregel]Verbessern der Basiswerte
Thema von Akeem al Harun wurde von Stephan beantwortet in M4 Kreativecke - Gesetze der Erschaffung und des LernensDass die LPs im Laufe eines Abenteurerlebens im Gegensatz zu den APs nicht steigen, ist gerade eines der wesentlichen Features von Midgard. Wenn du da Hand anlegst, hast du das Regelsystem an einer seiner zentralen Stellen zur Unkenntlichkeit verändert.
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Interaktives Netzwerk
Hallo Marius, ich bin mir nicht sicher, ob es das ist, was du dir vorstellst, aber eine Idee, die mich schon lange fasziniert, ist die, mehrere Spielrunden zu haben, die sich, ohne es zu wissen, gegenseitig beeinflussen. In diesem Szenario wären also nur die Spielleiter eingeweiht. Einfachstes Szenario: ein und derselbe SL hat zwei disjunkte Gruppen, mit denen er zu unterschiedlichen Zeitpunkten spielt. Bestimmte Handlungen, die Gruppe 1 während ihrer Session durchführt, haben dann Auswirkungen auf das, was der Gruppe 2 während deren Session wiederfährt. Abhängig von deren Handlungen gibt es wieder Dinge, die auf Gruppe 1 während ihrer nächsten Session einwirken, usw. Man sieht schon: Damit das ganze überhaupt Sinn macht, muss es sich jeweils um Kampagnen handeln, die über mehrere Sessions gehen. In dem Szenario, das ich mir vorschwebe, merken die beteiligten Gruppen schon, dass sie mit irgendwelchen anderen Wesen interagieren. Was sie allerdings nicht wissen, das es sich bei diesen nicht um NSCs handelt, sondern ebenfalls um SCs (einer anderen Gruppe). Der Plot sollte dabei so gestaltet sein, dass für beide Seiten eine Möglichkeit zu kooperativem oder zu destruktivem Handeln besteht. Dass beide Gruppen vom selben SL geleitet werden, ist natürlich nicht nötig. Zwei, die sich austauschen, wäre genauso gut. Trotzdem müsste man die Settings für beide Gruppen vermutlich speziell entwerfen. Dabei wäre sicher so manches logistische Problem zu lösen. Insbesondere die vermutlich unterschiedlichen Frequenzen, in den die beiden Gruppen spielen. Mit anderen Worten: Viel Arbeit mit ungewissem Erfolg.
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Tipps für angehenden Spielleiter
Also unsere Midgardrunde ist damals mit dem Hügelgrab gestartet. Einige (so auch ich) hatten schon etwas Erfahrung mit anderen Systemen, andere waren neu. War nach meiner Erinnerung ein guter Start. Viel später habe ich selber eine Midgard-Gruppe gestartet mit zwei Leuten, die schon Rollenspiel kannten, und zwei, die Neulinge waren. Habe damals ebenfalls das Hügelgrab verwendet. Hat auch sehr gut funktioniert. Besonders schön war zu sehen, wie bei dem Mitspieler, der eigentlich nur seiner Feundin zuliebe mitmachte, die Begeisterung wuchs. Natürlich war es später schon ein etwas schmerzlicher Lernprozess als die Abenteuer etwas komplexer wurden. Habe ich damals anhand des Abenteuers 'Myrkdag' erleben können. Fazit: Ich plädiere für einfache Startabenteuer. Am Anfang kämpfen Spieler und (falls neu) Spielleiter genug mit den Regeln. Großes Rollenspiel sollte man da sowieso nicht erwarten.
- Mein allererstes Abenteuer
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Beidhändiger Kampf und Beschleunigen - wieviele Angriffe
Zu 1: Abwehrwaffen sind was für Pussies. Zu 2: In diesem Strang war niemals von Abwehr die Rede... Grüße Und ich habe in 2. auch nichts über Abwehr gesagt Aber generell war die Frage doch, ob die Kombination zu stark ist, und da sollte man ihre Nachteile auch beachten. Die Diskussion, welche Körperteile durch Abwehrwaffen geschützt werden, bitte ich anderswo zu führen.
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Beidhändiger Kampf und Beschleunigen - wieviele Angriffe
@Odin, Drachenmann: Ja die Kombination Beschleunigen und Beidhändiger Kampf ist offensiv sehr stark. Allerdings sollte man unbedingt immer zwei Dinge berücksichtigen: 1. Mit beidhändigem Kampf verzichtet man auf die Abwehrwaffe und 2. Beschleunigen geht nicht auf Figuren in Metallrüstung. Es ist also maximal LR angesagt. Mit anderen Worten: Als Ausgleich für die starke Offensive wird die Defensive ziemlich geschwächt. Allerdings scheint mir Punkt 2 ganz gerne in Vergessenheit zu geraten. Dann ist die Kombination in der Tat unangemssen stark.