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moderiert TOP 5: Änderungswünsche an M5
Orlando Gardiner antwortete auf Abd al Rahman's Thema in Midgard-Smalltalk
Viele sehr gute Ideen hier. Ich schreibe mal, was mir gerade so einfällt. 1.) Mehr und schönere Bilder. Es gibt echt viele Illustratoren, lasst Euch mal beraten. Bunte Seiten sind m. E. weniger wichtig als ein top Layout und gute Grafiken (vgl. das einfache aber gute Design von Harnmaster). Als Cover-Artist vielleicht jemanden wie Jenny Dolfen, der traue ich es zu, das Midgard-Flair einzufangen, wenn man mit ihr redet und auch mal die besten Sachen von Ochmann bzw. M5 zeigt. Keine Textwüsten in Quellenbüchern. Mehr Stadtkarten und Landkarten, lieber handgemacht, bzw. nur am Computer fertiggemacht. Auch mal Stadtansichten mit charakteristischen Merkmalen. 2.) Neue Regeln ausgiebig testen lassen - die Community gibt das her, sollte eigentlich Standard sein, auch wenn es aufwändig ist. Aber Midgard ist ein Qualitätsprodukt und Feedback ist wichtig, selbst wenn man es sicher auch manchmal ignorieren muss. Auch auf die Verständlichkeit der neuen Regeln sollte geachtet werden. (Ich erinnere an das mathematische "und" das eigentlich ein "oder" war beim kritischen Fehler im Angriff "Waffe zerstört" in M4, das inzwischen geändert wurde). 3.) Mehr Dynamik im Kampf durch Zusammenlegung von Handlungs- und Bewegungsphase. Es gibt ja schon jetzt Bewegungen, die teil der Handlungsphase sind. Der Kontrollbereich muss seine absolute Klebrigkeit verlieren. Das Durchqueren des Kontrollbereichs beispielsweise wäre in einer Aktionsphase dann eine Bewegung wie jede andere, nur mit einer relativ großen Chance zu scheitern. 4.) Mehr Optionen für Nichtzauberer auf hohen Graden. Zum Beispiel: Meistertalente für Fertigkeiten mit +15 gelernt, Legendentalente mit +18 gelernt. Von mir aus auch als optionale oder Experten-Regeln. Oder/und für Kämpfer die Option wiedereinführen, später zum Kampfzauberer zu werden (Zauberer und zauberkundige Kämpfer brauchen dieses Option nicht, die Möglichkeit zum reinen Zauberer umzuschulen ist auch unnötig. Um eine klare, relativ auf EP umrechenbare Größe zu haben, könnte man diese Option an Grade koppeln. Ins Blaue hineinen: Ab Grad 21 und bis Ende Grad 24 Entscheidungsfindung, "Lehrersuche", erste Experimente, Abschluss mit Start Grad 25. Es werden in dieser Gradspanne nach und nach oder auf einmal eine festgelegte Menge EP, Gold und Zeit (letzteres eher für die Fluff-Fraktion) in eine imaginäre Bank bezahlt, bzw. einfach verpulvert - z.B.: 5.000 EP und 10.000 GS. D.h. der Erfahrungsschatz ist zwar beim Zauberlehrling von 21 bis 25 auch um 10.000 Punkte angestiegen, aber nur 5.000 hatte er tatsächlich zur Verfügung. Ab Grad 25 macht die Figur dann als Kampfzauberer weiter (wie in den Regeln beschrieben). Krieger brauchen eine Sonderregelung wegen der drei Spezialwaffen: entweder müssen Sie früher anfangen und abschließen oder sie schießen in der Zeit zwischen Grad 21 und Ende Grad 24 7.500 Punkte ins Zauber-Nirwana (die Zahlen für Grad und EP in diesem Beispiel nur als Illustration, man müsste das mal ausrechnen, so wie es hier steht hätten spätberufene Kampfzauberer evtl. einen zu großen EP-Vorteil gegenüber den als Kampfzauberer gestarteten Figuren). 5.) Bestimmte Waffen interessanter machen, bzw. wenn das zu schwierig wird reduzieren und nur im Fluff auseinanderdividieren. Beispiel: Krummsäbel. Es gibt (fast, die Attributsanforderungen sind für beide recht niedrig) keinen vernünftigen Grund den Krummsäbel zu wählen; also entweder macht man ihm dem Langschwert regeltechnisch gleich oder schafft einen anderen Vorteil (zum Beispiel +1 auf Schaden gegen Gegner in OR/TR oder LR kumulatv zu +1 vom Pferd). -
Da die Gradgrenze für "der Transport" gerade rapide zu fallen scheint, werfe ich für Nr. 4 noch Mharwini de Saingere (bürgerlich früher ganz profan Marvin McRathgar, aus dem albischen Adel), einen fast klassischen, wenn auch etwas hochnäsigen, bisweilen herablassenden Helden in den Ring. Hat 14 Punkte GG, ist aber erst Grad 17. Was ein Grad 20 wuppt, macht er mit links (zumindest bisher). Link zur Figur auf MOAM (nur für angemeldete User). Hat eigentlich keine Geldsorgen, aber da lässt sich sicher was drehen, zumal die Goldmenge, über die er theoretisch verfügt, wahrscheinlich beim Orden liegen dürfte. Letztes Abenteuer war auf Lamaran.
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Ich reiche mal Figuren nach: für 1.): Artagan Ninefingers, erainnischer Spitzbube, Grad 9; für 2.): Tempus Sturmauge (bürgerlich Ormond McConuilh), albischer Glücksritter, Grad 16; für 3.): entweder Ciddyn ap Gwyddno "Ki", fuardainischer Tiermeister, Grad 9 (auch als "Keintiermeister" möglich, kennt Diego de la Vega) oder Umbar Arrassuil, valianischer Assassine, Grad 10 oder siehe 1.).
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Bewertungsprojekt - Midgard braucht Unterstützung
Orlando Gardiner antwortete auf Abd al Rahman's Thema in Material zu MIDGARD
Man hat übrigens den Titel Sub Five bis zu seinem fünften Post. Mit dem fünften Post steigt man direkt zum Bloody Beginner auf und darf jetzt alles! -
Lied der Tapferkeit am Spielabend
Orlando Gardiner antwortete auf Vulkangestein's Thema in Spielsituationen
Ich denke Barden sind bei Midgard schon spielbar, das Lied der Tapferkeit kommt allerdings höchst selten zum Einsatz. Wenn es zum Beispiel 10 Minuten pro Grad wirken würde, wäre es (irgendwann) ein schöner Long-Term-Buff, aber so wie es ist, ist es eher ein äußerst selten sinnvoll nutzbares Feature. Weiß nicht, ob das bei M5 noch so ist, aber in M4 gab es dazu noch die Einschränkung, dass man es nur auf Figuren aus dem selben Kulturkreis wirken konnte (to add insult to injury...). Deine Frage: klar ist es spielweltlogisch ok, sich zurückzuiehen um sich magisch aufbessern zu lassen, insbesondere, wenn die anderen um die Wirkung wissen und dem Barden vertrauen.- 38 Antworten
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Um wie viel Uhr soll es denn etwa starten (ganz ungefähr)? Welche Grade sind gewünscht?
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Hi Drachenmann, ich wäre gerne dabei, muss aber noch mal einschränken: Ich kann erst um kurz vor 12 Uhr - muss vorher noch die Kleine in die Kita und dann mit dem Zug nach Bacharach, der um 11.18 Uhr ankommen soll und dann den Berg hoch (kann auch verstehen, wenn das ein Ausschlusskriterium ist, dann spielen wir halt mal wann anders zusammen). Sollte es passen, dann... 1.) Keine Fuß in die Tür - klingt trotz der Ankündigung (Railroading, nichts zu melden) sehr interessant - habe eine sehr passende Figur (einen recht alten erainnischen "Söldner", regeltechnisch Spitzbube) 2.) Carpe Diem - ist eigentlich der Favorit, selbst wenn die Waffen mal schweigen müssen (ich stehe auf Fights) - hier hätte ich einen weltgewandten Glücksritter, der durchaus ins Profil des Auftraggebers passen würde. 3.) Unter dem Pflaster lauert der Tod - Gemetzel ist immer gut. Und seien wir mal ehrlich - wir haben doch alle eh viel zu viele Figuren... Einzig die Gradvorgabe irritiert mich: wenn's um alles oder nichts geht, führe ich doch keine Grad 6-Figur ins Verderben. Ich hätte wohl ein paar Figuren um Grad 9/10 im Angebot, am liebsten aber Grad 15 (einen Krieger halt) 4.) Habe keine passende Figur für "der Transport".
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@Kashoggi: wegen mir musst Du Deine Figur nicht downgraden. (Ich weiß allerdings nicht, welches Fass wir damit für nachkommende Figuren aufmachen). Du bist bei den sozialen Fertigkeiten vermutlich eh allen unseren Figuren überlegen und für das Spiel an Bord eines Schiffes sind Jhuana, Gabriel und Gulbrandr schon recht "optimiert". Es hängt bei Koschkosch m. E. eher davon ab, wie und wann man seine Fertigkeiten einsetzt und einige Dinge sind dann auch eher vom Rollenspiel und der sozialen Position an Bord abhängig. Ich weise Koschkosch immer wieder daraufhin, dass er den Spielerinnen und Spielern sagen soll, wie wichtig die Fertigkeit Balancieren bei einem Seeabenteuer ist. Wenn der Händler das noch nicht können sollte, ist er mit Grad 15 vermutlich genau richtig. So, jetzt muss ich mich aber mal am Riemen reißen, das ist ja ein Ankündigungsstrang und keine Ablage für nicht angefragte Beratungsangebote...
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[:Klönschnack:] Die Namenlosen Tage 24 sind…
Orlando Gardiner kommentierte SteamTinkerer's Blogbeitrag in SteamTinkerers Klönschnack
Sei mir nicht böse, aber das ist doch kein Artikel, den Du da verlinkst: "Ich fahre auf eine Convention, habe dafür schon eine Unterkunft gefunden, biete dort ein Abenteuer an." That's it. Nichts für ungut, Ol' Rando -
Artikel: Kampf gegen Gegner mit Nachschub
Orlando Gardiner antwortete auf Simsor's Thema in Kreativecke - Gesetze des Kampfes
Danke für den Artikel! Die Idee gefällt mir. Ein paar Anregungen redaktioneller Art: Du hast zu viele Abkürzungen, das erschwert ein flüssiges Lesen des Textes. Achte außerdem darauf, ob der Text noch Sinn ergibt, wenn Du die Abkürzungen ausschreibst (und das empfehle ich dringend). Nicht so wichtig, aber wäre schöner: auf Groß- und Kleinschreibung und Flüchtigkeitsfehler achten. Mir hilft es, den Text einmal auszudrucken und in Ruhe durchzulesen. Wenn ich das mache (viel zu oft mache ich das nicht und ärgere mich später), finde ich stets eine ganze Menge Fehler. Gliederung und Mechanik finde ich top! -
nicht moderiert MIDGARD - Generelle Kritik an M5-Regeln und Welt
Orlando Gardiner antwortete auf Hellgore's Thema in Midgard-Smalltalk
Mal wieder zu Kritik an M5: Das neue QB Rawindra enthält löblicherweise mit Ulwar eine Region, welche spannend beschrieben ist und die m. E. etwas fantastischer*, etwas weniger generisch daherkommt als Rawindra. Rawindra selbst ist vom Aufbau und von der Schreibe für mich ein wenig zäh und diese Listen mit typischen Abenteurern passen m. E. nicht mehr zu M5 - "das ist doch voll M3-mäßig!" Empfinde das wohl ähnlich wie MaKai. Für meinen Geschmack wurde bei der Neuveröffentlichung des Quellenbuchs eine Chance vertan - man kämpft sich als Leser durch sehr viel ermüdenden "wall of text" im alten Rawindra-Teil; eine leichte sprachliche Überarbeitung, eine etwas stärkere Gliederung und eine Bebilderung dieser Textwüste hätten dem Buch sicher** gut getan. Es muss mir jetzt niemand die Gründe aufzählen, warum das nicht gemacht wurde - mir ist schon klar, dass das sehr aufwändig und teurer geworden wäre. Manche Bilder sind wohl auch einfach verschwunden, entweder weil es keine Lizenz mehr dafür gab, oder weil sie nur in schwarz-weiß vorlagen und selbst in kolorierter Variante nicht mehr zum Stil passen, oder, oder, oder. Und vielleicht wäre eine Veröffentlichung in dieser Form auch gar nicht möglich gewesen. Ich sage nur, dass m. E. eine Chance vertan wurde. Beim Alba-QB geht es mir schon ähnlich: eine deutlichere Anpassung an M5 (technisch und stilistisch) wäre schön gewesen: Präziser formulieren (schlanker), beim Lektorat stärker auf Regel-Unstimmigkeiten achten und evtl. auch mal etwas weglassen, wenn es nicht mehr zeitgemäß ist; außerdem: regelmäßiger illustrieren (obwohl das im Alba-QB besser gelöst ist, als in "Das Erbe der Löwensöhne"). *: "fantastischer" nicht im Sinne von mehr "High Fantasy", sondern hier im Sinne von: die irdischen, historischen und mythologischen Quellen kreativer kombinierend und damit etwas Fantastisches schaffend **: sag ich halt so: sicher. Ist natürlich wie alles, was ich hier von mir gebe, subjektiv! -
Hi Fabian, ich wäre gerne dabei, falls noch Platz ist. Habe den ersten Teil nicht gespielt (wie konnte ich den nur verpassen?)
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Vielen Dank an die Con-Leitung und Orga, meinen Spielleitern Natascha, @Sulvahir, @Oddi und meinen Mitspielern für tolle Runden und den Spielleitern @Hirotega und @KoschKosch dafür, dass sie meiner Tochter ein paar unvergessliche Spielerlebnisse bescherten. @Solwac danke ich für eine unterhaltsame und gemütliche Heimreise. War wieder sehr schön, der Westcon.
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nicht moderiert MIDGARD - Generelle Kritik an M5-Regeln und Welt
Orlando Gardiner antwortete auf Hellgore's Thema in Midgard-Smalltalk
Ich kann jetzt nachvollziehen, warum bei Euch so viele Arcane Codex spielen, weil Du es erklärt hast. Ich war eigentlich der Meinung auf Dein Argument eingegangen zu sein, dass Arcane Codex so viel mehr junge Spieler ziehen würde, weil es so wenig daran zu kritisieren gebe, so oder ähnlich hast Du das doch in Deinem Opener geschrieben? Nach Deiner Erläuterung wird klar, warum dass bei Euch so ist. Du darfst mir auch nicht die Worte im Mund herumdrehen - ich habe nicht geschrieben, dass ich nicht verstehen kann, warum dass bei EUCH alle spielen, sondern dass ich nicht nachvollziehen kann, dass es generell großen Anklang bei der jüngeren Generation findet - denn in meiner Wahrnehmung ist das eben nicht der Fall. Ich hänge mich übrigens gar nirgends auf, sondern schreibe in meinem Posting einfach ein paar Sachen, auf die Du gar nicht eingehst, die das Thema aber durchaus berühren (Optik, Gliederung, Kampfsystem, Spielgefühl). Es war mir ein Bedürfnis auf Bruder Bucks Ausführungen einzugehen - wenn Dir das nicht passt, warum kannst Du das nicht einfach ignorieren? Und ja, auch das ist Thema des Stranges: Kritik an Midgard wurde hier mit dem Computerspielargument begegnet, welches ich zu entkräftigen versuchte. -
nicht moderiert MIDGARD - Generelle Kritik an M5-Regeln und Welt
Orlando Gardiner antwortete auf Hellgore's Thema in Midgard-Smalltalk
Ich sehe in meinem Posting keine Überheblichkeit. Für mich gibt es auch kein "Old-Schooler gegen junge Generation", das Gegenteil ist der Fall. Es tut mir leid, wenn Du Dich verletzt fühlst, wenn jemand der Spielwelt und dem Spielsystem von Arcane Codex nichts abgewinnen kann. Du hast ziemlich klare Worte gewählt, was Deine Kritik an Midgard betrifft, Du solltest also damit leben können, wenn jemand anders sich kritisch über ein anderes System äußert. Wenn Arcane Codex in zehn Jahren noch da ist, dann liege ich mit meiner Vorhersage falsch und freue mich für die Macher. Es gibt dann offensichtlich einen Bedarf, den ich nicht gesehen habe. -
nicht moderiert MIDGARD - Generelle Kritik an M5-Regeln und Welt
Orlando Gardiner antwortete auf Hellgore's Thema in Midgard-Smalltalk
Ich grätsch jetzt mal hier rein, obwohl sicher andere darauf schon Bezug genommen habe (noch nicht alles gelesen, mach ich später), will gerne etwas dazu sagen. Ich finde den Vergleich mit Computerrollenspielen oder "Munchkin-P&P" (sofern es solche gibt), der hier impliziert wird, äußerst schräg. Mir scheint, dass hier eine Sichtweise vorliegt, die aus der Unkenntnis der Fantasy-P&P-Rollenspiellandschaft herrührt. Dass eine kämpfende Figur nach jedem Kampf geheilt wird, ist in den meisten Fantasy-P&P-Systemen nicht nur gang und gebe, es ist in einigen Fällen vielmehr sogar so, dass magische Heilung während des Kampfes gezaubert werden kann - Stichworte sind hier z.B.: Action Economy und Ressourcen-Management. Mit Deiner Aussage bezeichnest Du geschätzt 90 Prozent aller Fantasy-P&P-Rollenspieler als Munchkins. Ich kann Dir aus eigener Erfahrung versichern, dass das Spielgefühl bei Pathfinder, D&D, DSA, Runequest, Gurps Fantasy und Co nichts mit einem Computerrollenspiel gemein hat. Auf einem anderen Blatt steht allerdings die Aussage: "dann ist es nicht mehr Midgard", die ich durchaus nachvollziehen kann und persönlich ähnlich sehe. Eine Änderung dieser Regel halte ich nicht für angebracht, da sie einen realtiv großen Einfluß auf die Spielwelt und das Spielgefühl in ihr hat - eine wundersame Heilung ist eben nicht alltäglich (sondern sozusagen dreitäglich). Es gibt durchaus Midgardgruppen, die komplett ohne magische Heilung auskommen. Ich kann die Kritik von Hellgore nur teilweise verstehen. Ich kenne auch über 100 Rollenspieler aus allen möglichen Systemen, auch junge Spielerinnen und Spieler - nur dass davon irgendjemand so brutal auf Arcane Codex abfährt wäre mir neu, das ist doch vom System her eher mittelmäßig (also alles andere als innovativ) und wird eher links liegen gelassen? Die Welt ist völlig überfrachtet mit Fantasy-Kitsch, ein uninspirierter Mischmasch sondergleichen. Die jungen Leute, die ich kenne, spricht so etwas zumindest nicht an. Ganze vier (!) Bewertungen auf www.rpggeek.de und dann nur sechs Punkte. Ich sach mal so: Arcane Codex wird bald wieder weg sein vom Fenster und Midgard gibt es dann immer noch und wird auch immer noch gespielt. Ich bilde mir ein, die meisten gängigen Systeme durchaus gut zu kennen und würde sagen, dass die Midgard-Regeln zu den besseren gehören (habe hier aber zweifellos inzwischen eine Midgardbrille auf, weil ich es doch recht häufig spiele). Ich spiele zur Zeit noch regelmäßig DSA 4.1. und Pathfinder und es macht mir beides Spaß, obwohl ich kaum beschreiben kann, für wie unfassbar bescheiden ich die Regeln für das Schwarze Auge halte. Der Aufbau der Regeln bzw. die Gliederung bei Midgard ist nicht gut; m. E. ein valider Kritikpunkt, hier ist Luft nach oben. Die grundlegenden Mechanismen sind solide, denn alles greift ineinander. Dass Kampfsystem könnte einen Schuss mehr Dynamik und Berechenbarkeit vertragen, aber das ist eine Geschmacksfrage. Das "Wirtschaftssystem" funktioniert einigermaßen für mich - ich fühle mich in meiner willentlichen Aussetzung der Ungläubigkeit dadurch nicht gestört, will sagen, ich kann es mir glaubwürdig zurechtbiegen. EDIT: Ich persönlich halte ja die Optik eines Rollenspielprodukts für sehr wichtig um Kunden zu gewinnen (und mag da aber lieber das unpratentiöse, technisch hochwertige, wie z.B. alte Laurin-Produkte, The One Ring; Midgard 2/3, Mutant Year Zero, eigentlich fast alles von modiphius). Die Gestaltung der neuen Midgardsachen gefällt mir schon, nur die Qualität der Cover ist recht wechselhaft, der Kodex ist da zwar technisch solide, aber so brutal generisch, unpersönlich und uninspiriert, dass es wehtut. -
Meld! Was ist mit den fantastischen Wagner Boys? @Fabian Dirk Wagner, @Fabian Wagner Ohne die sticht Gulbrandr nicht in See.
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Artikel: Sozialer Kampf
Orlando Gardiner antwortete auf Abd al Rahman's Thema in Kreativecke - Gesetze des Kampfes
Doch genau darauf bezieht sich Abd - er wendet die Kampfregeln für soziale Interaktion an. Der Verhörte ist in der sozialen Interaktion wehrlos. Wenn das nicht so gemeint ist, ist es schräg formuliert. Entweder werden die Boni und Mali übertragen, oder man muss einen anderen Begriff für "wehrlos" finden, da ein Verhörter ja durchaus dem Verhör widerstehen kann. -
Artikel: Sozialer Kampf
Orlando Gardiner antwortete auf Abd al Rahman's Thema in Kreativecke - Gesetze des Kampfes
Natürlich bedeutet es das. Wenn aber der Verhörte wehrlos im Sinne der Regeln ist, hat er keine Abwehr und eigentlich keine Chance dem Verhör zu widerstehen. "Bonus" und quasi "automatischer Erfolg" sind für mich zwei paar Schuhe.