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Jürgen Buschmeier

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  1. @Drachenmann: Natürlich lässt sich die Frage pauschal stellen und auch beantworten. Warum ziehen Figuren auf Abenteuer aus? Weil die Rollenspieler das so wollen. Vermutlich ist das auch der Grund, warum die wenigsten seßhaft werden. Wir Spieler wollen es einfach so.
  2. @Alondro: Die meisten Gründe sollten schon genannt sein: Abenteuerlust Adrenalinjunkie Neugier (fremde Kulturen, Menschen): Was liegt hinter diesem Hügel? Und dahinter? Und dahinter? Warum ist das so? Wo kommt das her? Ich will sehen, ob es noch andere Pflanzen gibt, die eine ähnliche Wirkung haben. Und wie es im Leben so ist, man trifft andere Leute, mit denen man eine Zeit lang reist und sie werden zu Freunden, zur Ersatzfamilie. Man hat diesen gegenüber Verpflichtungen und kümmert sich auch mal um Dinge, die einen selbst nicht interessieren, aber den Gefährten. Die Bande werden immer enger und man kann und will sich nicht aus diesen lösen. Das natürlich nur in einer lange bestehenden Konstellation. Und dann setzt man sich vielleicht mal zur Ruhe. Aber eben nur eine Figur und eine neue füllt nach und nach die Lücke. Wenn man als SL eine Kampagne leitet, die an einem festen Ort spielt, dann können die Figuren natürlich auch problemlos sesshaft sein und aus der Region stammen, feste Plätze in der Gemeinde haben, auch Machtpositionen.
  3. Lieber Alondro, was ist mit den Töchtern? Die haben sicherlich keine persöhnlichen Gründe. Jede Figur hat persönliche Gründe, warum sollte sie auch sonst tun, was sie tut? Es mag das persönliche Schicksal sein, daß andere darüber bestimmen, daß X den Stamm verlassen muss wegen eines schlimmen Verstoßes. Aber sie/er will überleben und wenn das kein persönlicher Grund ist... Es hält eine Figur eben nicht in den althergebrachten Hierarchien und sie zieht deswegen hinaus in die Welt. Einige suchen Schutz in einer Interessengemeinschaften. (Magiergilde, Kloster, Kirche...) Andere stolpern in etwas hinein, das man Abenteuer nennt. Die meisten bleiben in der üblichen Familien und Dorfgemeinschaft. Wer auf Abenteuer auszieht, der ist eine Art Ausgestoßener. Er gehört nicht mehr (richtig) dazu, auch wenn seine Dienste willkommen sein mögen, in Krisensituationen: "Die kennen sich mit Dämonen aus, sie sollen uns helfen!" Ist die Krise vorbei, dann sieht die Sache aus Sicht der unwissenden, ängstlichen Normalbevölkerung völlig anders aus: "Die kennen sich mit Dämonen aus, hoffentlich sind die bald wieder weg!" Sich da irgendwo niederzulassen wird etwas schwierig, eben weil die großmütigen Helden auch wissen, daß man in ihrer Umgebung gefährlich lebt. Aber man kann natürlich Cowboy und Indianer spielen, indem die Gruppe kolonisierend tätig wird, sozusagen eine Seßhaft-werden-Kampagne. Aber im Normalfall sollten die Helden in ihrer Abenteurerlaufbahn irgendwann mal an den Punkt kommen, da sie sagen: "Das langt bis hierhin. Ich suche mir Mann oder Frau, noch kann ich erleben, wie meine Kinder groß werden, die noch geboren werden müssen. Also Freunde, ich suche mir ein nettes Fleckchen und lasse mich nieder. Ihr seid immer gerne willkommen, aber mir reicht jetzt das Vagabundenleben, so schön es auch mit euch zusammen war. So lebt denn wohl!"
  4. Dass es ein Grundzauber für Schamanen ist, reicht mir als Begründung nicht aus - schließlich könnte er auch die Überreste anderer Tiere verwenden, während sein eigenes Totemtier für diesen Zweck tabu sein könnte. Ich denke, es hängt davon ab, wie die Kultur des Schamanen oder Tiermeisters generell zu sterblichen Überresten (insbesondere von Menschen) steht, wobei die wenigsten schamanistischen Kulturen diese als "nur Knochen" betrachten dürften. Ich kann mir vorstellen, dass ein Schamane oder Tiermeister den sterblichen Überresten seiner Totemtiere ähnlichen Respekt entgegenbringt wie denjenigen von Stammesmitgliedern - was aber in manchen Kulturen (nicht unbedingt nur finster angehauchten) auch bedeuten kann, dass die Überreste sich durchaus noch nützlich machen dürfen (vgl. den Schädelkult der Twyneddin). Gruß Pandike Der Schädel oder andere Teile eines Feindes werden vielleicht gegessen, weil der Feind mächtig war und dessen Kraft auf einen übergehen soll. Und ich habe nicht nur den Grund angeführt, daß es ein Grundzauber ist, sondern auch eine Möglichkeit gegeben, warum es das Totemtier sein kann oder gar muss. Schließlich soll dem Feind, ungläubigen Frevler oder Stammesmitglied ja deutlich gemacht werden, daß dieser Totemgeist mächtiger ist als der Feind oder den ungläubigen Frevler straft oder den Verstoß gegen die Stammesregeln ahndet. Es ist so erkennbar gegen wessen Regel man verstoßen hat oder wer hier der Chef ist, wessen Totem mächtiger ist. Der Grundzauber bietet zumindest die Möglichkeit die Frage so zu beantworten. Vergleiche doch mal die Zauber, die für unterschiedliche Charakterklassen Grundzauber sind. Göttliche Strafe gegen Anhänger des eigenen Glaubens, auch für Schamanen. Verfluchen gegen Frevler, wenn es ein Priester ist. Das sind Zauber, die den Bestrafungscharakter schon im Namen tragen. Natürlich darf ein Zauberer andere Zauber gezielt und kreativ zu dem gleichen Zweck einsetzen. Gerade für Schamanen sind Symbole doch wichtig. Obwohl, das sollte für alle Figuren gelten, denn schließlich ist Midgard eine mittelalterliche Welt und da zählten Symbole noch viel mehr als heutzutage.
  5. Aber die Macht des Papstes hat auf Midgard kein Hohepriester eines Pantheons, der hat dummerweise dann noch andere Götter und deren Vertreter, die ihn ablenken können. Und der Kalif von Mokattam ist welt- und geistlicher Herr seines Landes. Ich wäre dir ansonsten sehr dankbar, Schwerttänzer, wenn du dafür sorgen könntest, daß deine Beiträge besser zu lesen sind, z.B. zwei Worte dann auch getrennt zu schreiben erleichtert dies ungemein.
  6. Ich muss meine obige Meinung korrigieren. Ich finde: a) Ja b) Nein c) Es ist Grundzauber, also Wundertat, deswegen können sie dies natürlich bevorzugt tun, z.B. um sie auf Frevler (Stammesmitglieder oder Fremde) zu hetzen oder warum auch immer. Schleißlich zeugt es von der Macht des Schamanen auch über den Tod hinaus.
  7. Ich finde: a) Ja b) Ja c) Eher nein, denn er könnte einen Naturgeist oder Tier rufen. Die Sache sieht für einen der Schamanen, die den dunklen Weg gegangen sind, aber anders aus. Hier gilt für mich: a) Ja b) Nein c) Ja
  8. @Solwac: Ich würde meinen, die Macht des Fürsten sinkt nicht, sondern eher das Ansehen und dann auch nur kurzfristig. Es wird ein wenig Getuschel geben: a) Bedingungslose Anhänger des Herrschers: Das hat der Angeber von einem Helden auch verdient, was spielte der sich auf. b) Neutrale: Das hätte der Herrscher auch anders machen können, aber es ist halt der Herrscher. c) Feinde: Natürlich kann sich der Herrscher nicht benehmen/trifft eine Fehlentscheidung/-einschätzung. Was konnte man auch anderes erwarten? Letztendlich dürfte aber ein solches Fehlverhalten des Herrschers weder seine Macht schmälern, noch sein Ansehen auf Dauer stören. Die Macht ist schließlich gottgegeben und es hat alles einen höheren Sinn, was der Herrscher tut. Er hat die Macht und er soll sie auch nutzen. Wenn möglich zum GUTEN (Kategorie der Kultur), aber das geht nicht immer. Verstößt der Herrscher jedoch auf Dauer gegen die Etikette, dann wird sein Ansehen sinken und eventuell sehen sich einige Kreise nach einem geeigneten Nachfolger um. Vermutlich wird aber der Schein immer gewahrt werden. Bei einem despotischen Herrscher sieht die Sache allerdings anders aus. Da wird das Fehlverhalten wohl erwartet und eine absolute Machtausübung und Selbstherrlichkeit ebenso. Man muss desöfteren ein Zeichen seiner uneingeschränkten Macht setzen, damit niemand auf den Gedanken kommt, der Herrscher sei schwach oder nachsichtig.
  9. Der Zweck ein es solchen Kultes könnte eine Umverteilung von Reichtum sein. Motto: Jeder hat seine Chance auf Reichtum, der eine als ehrlicher Händler, der andere als ehrlicher Dieb. Ich sehe es so, daß man diesen Aspekt als Nebenaspekt einer Gottheit angliedern kann. Bei mir ist "Autolykos" der heilige Dieb unter NeaDea, was meine Gruppe gerade zu spüren bekam. Mal sehen, was ich dazu an verwertbarem Material habe, das folgt dann irgendwann einmal an anderer Stelle. (Chryseia)
  10. Aber wo sitzt der Frosthexer? Mitten in Alba? Im Herrschaftsbereich eines mächtigen Herrschers? Oder doch am Gesäß der Welt? Ich denke, der SL sollte den SF deutlich machen, was angemessen ist. Während der Verhandlungen über eine Belohnung könnten schlaue SF auf den Gedanken kommen, die Entlohnung in die großzügigen Hände des Potentaten zu legen und nicht wie auf dem scharidischen Basar zu feilschen. Das Fehlverhalten des Fürsten/Königs kann mit offensichtlichem Erschrecken zur Kenntnis genommen werden und man zeigt sich angemessen beeindruckt und ignoriert dies. Allerdings wird der König einem berühmten Recken sicherlich eine gewisse Ehre erweisen, wie auch immer diese aussehen mag.
  11. Wir spielen am offiziellen Midgard orientiert, wobei die leichten Modifikationen aus Füllung des leeren Raumes besteht. Unsere Veränderungen sind so gering, daß ich vielleicht auch mit Antwort 1 hätte stimmen können. Das macht die Abenteuergestaltung recht einfach. Ich verstehe deine Verwunderung nicht, spuk.
  12. Hallo Renegatus, das ist mal ein toller Beitrag, der mit als Spieler eines Zwergen einige Ideen gibt. Klasse! Ich muss den zwar noch ein paar mal lesen, aber erst einmal gefällt er mir sehr gut. Die Legierungen und das Schmieden, Erze finden, sehr schöne Ideen.
  13. Wobei der kritische Erfolg? Beim Lesen oder Zaubern? Die Wirkungen eines kritischen Erfolges beim Lesen (Bonus auf das anschließende Zaubern) sind geregelt, die beim Zaubern auch (bestimmte Dinge können verdoppelt oder halbiert werden, natürlich nur bei der aktuellen Anwendung).
  14. Zu den Winasin aus der Erinnerung: Diese Heiler - Charakterklasse Heiler - heilen die Wunden folgendermaßen: EW: Zau Gelingt dieser, dann übertragen sie die Wunden auf sich und heilen sich im Anschluss ohne weiteren EW selber. Mißlingt der EW, dann geschieht nichts. Bei einem Patzer übertragen sie die Wunden auf sich und müssen die Wunden normal regenerieren. Es sind normale Heiler, die ihre Magie nur ein wenig anders wirken. Zu dem Zauber Calamitas: Ich halte den LP-Verlust für zuweit hergeholt. Bei einer Zauberkombination von Schlaf und Heilen von Wunden sollte kein LP-Verlust entstehen. Auch dann nicht, wenn dieser Zauber dreimal täglich angewandt werden kann. Mir gefällt auch dieses nicht, denn es ist bei Midgard üblich, daß magische LP-Regeneration über Heilzauber stattfindet, die auf das Opfer jeweils nur alle drei Tage angewandt werden können. Meine eigenen Erfahrungen mit Heilern decken sich nicht mit deinen, Gorn. Ein Heiler kann diverse -kunden einsetzen, Informationen beschaffen (Tiersprache), störende Tiere ausschalten, wunderbare Kampfzauber einsetzen usw.
  15. Die Spruchbeschreibung und die Kampfriemenbeschreibung lassen die Kombination nicht zu. Aber es ist natürlich nur meine Interpretation. Außerdem schließe ich mich der Argumentation Pandikes an. 1. Spruchbeschreibung: "...muß einen Kiesel in der Faust halten..." 2. Kampfriemenbeschreibung: "...kann er keine Waffe führen..." Dies bedeutet für mich, neben dem Riemen oder Kiesel kann nichts anderes in der Hand gehalten werden.
  16. Wie soll ein, in der Hand gehaltener Riemen die Stabilität erhöhen? Wenn man die Stabilität erhöhen will, müsste man in einem mehrründigem Prozess einen sehr langen, bzw mehrere Lederbänder fest um die Hand und den Unterarm verknoten. Durch Festhalten alleine wird nichts stabiler.... Mfg Yon Ich ging falscherweise von einem Kämpfer aus, der den Riemen um die Hand gewickelt trägt. Aber selbst wenn die Riemen in der Hand getragen wird, ist diese nicht mehr hohl und die Handknochen haben weniger Spielraum sich ineinander zu verschieben.
  17. Die Kampfriemen erhöhen aus meiner Sicht die Stabilität der normalen lebendigen Hand. Daher wird der Schaden erhöht. Die Steinhand ist aber viel stabiler und härter als die normale Hand, auch mit dem Riemen daran und sie hat auch mehr Festigkeit als der Riemen alleine. Da die Steinhand nicht mehr fester werden kann, wird der Kampfschaden mit Riemen nicht mehr erhöht. Also 1 W6 und kein Punkt mehr.
  18. @wolfheart: Lange Kampagnen in Hausgruppen halte ich meist für episch, im Sinne des Wortes episch. Letztlich ist es mit den Originalregeln durchaus möglich, episch zu spielen. Was ist eigentlich mit "Herr der Ringe"? Gilt ein Abenteuer dieser Art als episch? Was hat Frodo, das ihn so unterstützt, daß er schwertschwingend durch die Gegner laufen kann? Eigentlich hat er doch nichts in der Art, sondern etwas, das ihn zum Jagdopfer macht und auch schwächt. Besonders mächtige Artefakt sind nicht wirklich nötig. Und die Figuren sollten schon immer sie selbst sein, d. h. auch entscheiden können, welches Arktefakt sie wann und warum wie einsetzen. Was mir an Hausregel einfällt ist, daß es im midgard-digest oder drosi mal eine Tabelle gab, die den Waffenschaden anders regelte. Abhängig von der Differenz aus Angriff und Abwehr verringert sich der Schaden danach. Das bedeutet für die Helden, je besser ihre Werte und je schwächer die ihrer Gegner, desto geringer der davongetragene und desto höher der angerichtete Schaden.
  19. Es zählt jeweils der höchste Bonus.
  20. Ich glaube Dich richtig verstanden zu haben. Götter existieren auf Midgard und die Menschen wissen dies - das sehe ich auch so - und die Menschen glauben und hoffen, daß ihr Opfer wirksam sei und die Gottheit dieses Opfer mag - das sehe ich etwas anders als Du. Schließlich wird gewürfelt, ob GG hilft. Also gibt es die Zufallskomponente, die ganz klar deutlich macht, der Gläubige weiß eben nicht, ob die Gottheit an diesem Opfer Gefallen finden wird. Die Gläubigen wissen höchsten, daß es der Gottheit ab und zu gefällt ein Opfer anzunehmen.
  21. Es ist doch so, daß sich - auch wenn kaum ein Mensch auf Midgard das weiß - die Menschen die Götter nach ihrem Ebenbild erschaffen haben. Es ist also nur logisch, den Göttern die selben Stärken und Schwächen wie den Menschen zuzuschreiben. Also sind Götter mehr oder weniger bestechlich. Jubeln viele Menschen einer Person zu, dann hat diese einen Nutzen davon, sie fühlt sich gut, bestätigt. Ob die Damen im verruchten Valian nun dem tollen Barden Ion lennan ihr Schlüpfer zuwerfen oder ihm Geld geben. Er hat eine große Wirkung entfaltet. Gleiches gilt für die Götter, die bei gesteigerter Verehrung wohl einen größeren Machtbereich besitzen werden. Jede Form der Verehrung nutzt den Göttern, sie kann sogar - siehe Nahuatlan - deren Charakter verändern. Die Menschen fragen sich nicht, ob die Spende an den Nothuns- oder Dwyllantempel für ihre gute Überfahrt und den darausfolgenden Gewinn verantwortlich war oder ob das Wetter eben einfach mal gut war. Sie opfern oder spenden, weil sie sich diese davon versprechen und niemand kann ihnen Beweisen, daß es nicht die Spende war, die das gute Geschäft befördert hat. Sie glauben es und schreiben es der Spende zu. Scheitert das Vorhaben, dann lag es daran, daß die Spende nicht groß oder wertvoll genug war oder man anderweitig der Gottheit gezürnt hat. Das Opfern sorgt bei dem Opfernden für ein gutes Gefühl, positive Stimmung und wir alle kennen es doch von uns selbst. Wenn wir zweifeln, dann misslingen uns die Dinge, wir sind gehemmt und blockiert. Sind wir jedoch positiv gestimmt, dann trauen wir uns mehr zu und siehe da, die Dinge gehen uns leichter von der Hand. Und nach dem Sinn und Zweck der Opfer zu fragen, kommt den meisten Leuten gar nicht in den Sinn. Wie Du jedoch darauf kommst, Morpheus, daß sich gerade die Diener der Götter das fragen sollten, ist mir schleierhaft. Diener haben einem die Wünsche von den Augen abzulesen und nicht diese zu hinterfragen. Du behauptest immer, daß die Götter nichts von den Gaben der Gläubigen haben. Dem ist natürlich nicht so. Gerät ein Streiter Xans in große Not, sein Schwert wurde im Kampf zerstört, er muss sich aber noch weiter mit den Orcs schlagen, so wäre es schon hilfreich, wenn just in dem Moment das legendäre Schwert des xangläubigsten aller königlichen Boten, Pitje MacPuck, welches schon lange verschollen war (er hatte dieses zum Ende seiner Laufbahn Xan an einem geheimen Ort geopfert), in seiner Hand erschiene. Und schon hätte auch Xan etwas davon, einer seiner Diener könnte weiterhin sein Leben im Sinne Xans gestalten. Man muss das Konzept von Sa nicht verstehen, um diesem zu folgen. Es muss noch nicht einmal bekannt sein und funktioniert trotzdem. Nebenbei bedeuten die Opfer Ansehen in der Gemeinschaft. Die Vergewisserung des Kontaktes bedeutet so viel wie, sich die Gottheit gewogen halten: "Hallo Tin, ich verehre Dich immer noch, nimm mein bescheidenes Opfer an." Glaubst Du wirklich, Morpheus, daß sich die einfachen Menschen mit dem Priester treffen und mit diesem die Religion diskutieren, diese gar hinterfragen? Die wenigsten werden das tun. Versuch doch mal dich auf die mittelalterliche Einstellung von Menschen zu begeben, die damals gelebt haben. Auch in unserem Mittelalter haben einige wenige Leute sich gefragt, ob das alles so richtig ist. Aber die meisten glaubten an die Macht des einen Gottes und gleichgültig was geschah, jeder Reinfall war ein Mißgeschick, jeder Erfolg von Gottes Gnade abhängig, welches Gott gefügt hat in seiner unendlichen Weisheit, die des Menschen Spatzenhirn selbstverständlich nicht fassen konnte. Das wurde wohl kaum in Runden mit Priester und Gemeinde diskutiert. Vermutlich wirst Du keine befriedigende Antwort erhalten, die dem Anschien nach wissenschaftlich fundiert sein müsste, um Dir zu gefallen. Es geht um den Glauben der Menschen und der ist wohl nicht wirklich wissenschaftlich zu erklären. Schließlich heißt es Glaube und nicht Wissen.
  22. Es wird geglaubt, Harry. Nur weil die Götter existent sind, heißt es noch lange nicht, daß sie auf jedes Opfer anspringen. Die Menschen glauben und hoffen auf die Wirkung des Opfers, aber manchmal ist die Antwort eben: "NEIN!" Und obwohl die Gottheit existiert, geschieht nichts und der flehentlich opfernde Mensch landet nicht sanft auf dem Boden, sondern haucht seinen letzten Atemzug.
  23. Letztendlich ist das Opfer eine Vorausentlohnung für zu erbringende Leistungen der Götter. Der Opfernde möchte etwas haben und glaubt sich die Gottheit gewogen machen zu können, in dem er etwas ihm selbst Teures abgibt. Odysseus hat es genau getroffen. Auch ich halte die Frage für zu modern. Es wird geglaubt, nicht gewusst. Opfer bedeutet für mich, etwasabzugeben, was für mich eine Bedeutung hat. Also muss der Händler, dem Gold wichtig ist dieses opfern oder aber wertvolle Waren. Speise- und Trankopfer sind für alle Menschen drin, da Ess- und Trinken für jeden wichtig ist. Der Jäger opfer ein gutes Stück des erbeuteten Tieres. usw. Vielleicht steht ja etwas Netz über Sinn und Zweck von Opfergaben und Du wirst dort fündig, Morpheus
  24. Frohe Weihnachten erst einmal! @Drachenmann: Ich empfinde diesen Beitrag als beleidigend, unverschämt und sozial inkompetent, völlig unwürdig Deiner sonstigen Äußerungen. @Yon: Viele Leute sollten das können. Man hat eben nichts aus der Kühltruhe beim Discounter gekauft, sondern auf dem Markt lebend oder gar selbst gehalten, bzw. mit Fallenstellen und Jagen Beute gemacht. Wenn es jedoch wichtig wäre, das sauber oder schnell zu erledigen, dann würde ich die Fertigkeit Überleben einsetzen oder abhängig von Beruf oder Herkunft machen.
  25. Es ist doch deutlich, daß Rosendorn sich selbst als faul erkannt hat, wie er mit dem Beispiel der nicht gemachten Fahrradtour darstellt. Nur im zweiten Absatz verallgemeinert er seine persönliche Einschätzung auf die Gemeinde. Er fühlt sich durch Quellenbücher gebremst und gehemmt, gefangen in den Vorgaben. Anderen geht es ebenso oder auch nicht, wie z. B. mir. Wir haben so die Möglichkeit unsere Kreativität in gelenkten Bahnen auszuleben.

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