Alle Inhalte erstellt von Galaphil
-
Wie heißen Schwarzalben und zwei weitere Fragen
Hi Einskaldir Aus eurer Sicht, aber da impliziert ihr wieder ein bestimmtes Vorgehen, das nie gemeint war, sondern dass ihr hineininterpretiert habt. Ein Schwarzalb kann sich sehr wohl unverkleidet in eine Menschensiedlung begeben, ohne gleich erkannt zu werden. Verkleiden wäre auch meiner Meinung nach unter seiner Würde. Das würde ihn doch nur auf eine Stufe stellen mit dieser nichtswürdigen Sklavenrasse, oder? Entweder nächtliche Besuche mit passenden Unterweltfertigkeiten, Elfenumhängen und Stiefeln, die fast keinen Lärm verursachen, oder gleich passende Zaubersprüche/Zauberwerk, würden die Überlegenheit seinesgleichen doch viel besser zum Ausdruck bringen. Oder würdest du einen so vorgehenden Schwarzalb auch als dämlich bezeichnen? Lieben Gruß Galaphil
-
Wie heißen Schwarzalben und zwei weitere Fragen
Oh, ich würde nicht sagen, dass JEDER Bauer Bescheid weiß - immerhin muss man mit einer Landeskunde +6 nicht zwingend Erfolg haben und je nach Bildungsstand bzw. Qualität der Information kann man auch noch Mali einrechnen. Allerdings rede ich auch nicht unbedingt von Faktenwissen. Ich rede von Sagen, Geschichten und Legenden. In einer Welt, in der Wesen wie Elfen, Dämonen, Drachen, Götter oder Geister nachweislich präsent sind und seit Jahrhunderten, wenn nicht seit Jahrtausenden Gelegenheit haben, gefürchtet, geliebt, besungen, verfolgt oder angebetet zu werden, sind sie mit Sicherheit Thema vieler völkischer Erzählungen. Und dass man Elfen und Alben an der Haarfarbe unterscheiden kann, ist dabei keine besondern akademische Information. Das wurde vom System Midgard mMn auch gut durch die universelle Landeskunde Heimat abgebildet. Da unterscheiden sich eben unsere Weltsichten. Hättest du im BEST nachgesehen, wie ich angeraten habe, dann würdest du dort lesen können, dass die menschlichen Gelehrten sehr wohl über Differenzen oder Gemeinsamkeiten von Elfen und Schwarzalben rätseln. Wie Tuor auch schreibt, sind die Übergänge sehr oft fließend und schwer auzumachen. Ich wiederhole mich: Bei mir müsste jemand Landeskunde gelernt haben, um diese Information irgendwo gehört zu haben. Man kann das mit einem EW-8: Landeskunde abbilden, wenn man regeltechnisch korrekt bleiben möchte, dann würde der Bauer mit seiner ungelernten Landeskunde auch nicht mehr an die Info rankommen. Zum Thema Auftauchen in einem Dorf: Das würde bei mir sehr, sehr selten vorkommen. Der Unterschied zwischen normalen Elfen und Alben würde vielleicht sein, dass ein Schwarzalbe mit einigen Verbündeten oder Sklaven (Orks, Oger, Dämonen, ...) das Dorf mitten in der Nacht, wenn kein Widerstand zu erwarten ist, abfackeln, alle menschlichen Einwohner versklaven oder töten, und dann die Herrschaft in dem Tal übernehmen würde. Da gab es ja einmal ein Abenteuer dazu, dass im nördlichen Penganniongebirge spielt und wo ein twyneddisches Dorf abgefackelt wurde. Bei den Elfen ist das schwieriger. Lindolfin und seine Schar würden das Dorf auch einfach nächtens abfackeln, bei anderen Elfen ist die Frage, ob sie dort überhaupt hinwollen und was sie dort überhaupt wollen. Je nachdem wird sich ihr Verhalten unterschiedlich darstellen. Lieben Gruß Galaphil
-
Wie heißen Schwarzalben und zwei weitere Fragen
Wer sagt denn sowas? Die Aussage hab ich bisher nur von dir und Issi gelesen. Nee. Issi und ich sind die einzigen, die als einzige explizit das Gegenteil behaupten und sagen, dass Arroganz nicht dämliches Sozialverhalten impiizieren muss. Ihr beide ward aber die einzigen, die diese Verbindung aufgestellt habt (um sie dann zu bestreiten). Niemand anderer außer euch hat das behauptet.
-
Wie heißen Schwarzalben und zwei weitere Fragen
Wer sagt denn sowas? Die Aussage hab ich bisher nur von dir und Issi gelesen.
-
Arroganz contra Vernunft: Realistisches Ausspielen von Schwarzalben und Halb-Schwarzalben
Siehst du, und bei mir ist das exakt die Beschreibung von Elfen! Sie betrachten Menschen entweder als Nutztiere oder als Freiwild. Insbesondere dein letzter Satz passt doch hervorragend zur Beschreibung der Elfen: Die Schwarzalben werden im BEST S.213 beschrieben. Sie sind sadistisch, skrupellos, betrachten Menschen und andere als minderwertige Verachtete und behandeln sie wie Sklaven. Nichtsdestotrotz, und auch wenn sie sich wagemutig in scheinbar aussichtslose Situationen begeben, sollte man als SL sie nicht dumm spielen, sondern geplant: Ein Versetzensiegel, ausgelöst nachdem man den Menschenkönig tötlich beleidigt hat, erspart einem sehr viele Probleme mit den Wachen. Und reduziert ihn, den König der Menschen, auf das ihm in den Augen des Schwarzalben zustehenden Mass.
-
Wie heißen Schwarzalben und zwei weitere Fragen
Kein Problem, Donnawetta Da unterscheiden wir uns eben in unserer Weltsicht. Ich spiele es anders, beziehe Aussagen zur Welt, zu Alba (Irenfist vs Rimbruth) stärker ein, und lasse das auf die Bevölkerung wirken. In einem Grenzgebiet, dass durch jahrhundertealten Streit und Krieg gekennzeichnet ist, ist man halt zu Fremden nicht freundlich, auch wenn die einem schmeicheln wollen. Da muss schon außergewöhnliches passieren, dass sie ihr Misstrauen verlieren. Im Süden Albas dagegen mag das anders aussehen, zumindest an manchen Orten. Aber Elfen gegenüber herrscht ja überall eine große Portion Misstrauen in Alba, wenn man dem Quellenbuch folgt. Nur in Begleitung von Menschen können sich Elfen einer gewissen Freiheit sicher sein. Umgekehrt gilt dies aber nicht und in den Elfenwäldern sind Menschen ihres Lebens definitiv nicht sicher. Aber viele verzichten halt darauf, um eine spielbare Welt zu erhalten, in der alles erlaubt ist. Ist ok, ist aber nicht meins. Man sollte nur nicht so tun, als wäre diese Ansicht die einzig richtige - umgekehrt will ich auch nicht sagen, dass man nach meiner Ansicht spielen muss. Darum wollte ich auch bewusst schreiben, dass es auch anders geht und dieses anders sich durchaus mit den Angaben des Verlages zu Elfen deckt. Details im Unterschied zwischen Elfen und Schwarzalben weiß zwar jeder Spieler, aber in der Spielwelt ist dieses Wissen nicht sehr verbreitet. Das ist das Problem, weil man automatisch annimmt, dass doch ein jeder wissen muss, was auf der Ebene der Spieler auch jeder weiß. Da die Elfen aber ein sehr versteckt lebendes Volk sind, mit dem die normale Landbevölkerung keinen Kontakt pflegt, benötigt es meiner Meinung nach Gelehrtenwissen, da es ja nicht die eigene Heimat und den Alltag betrifft. Aber auch hier: Wenn du so willst, dass in deiner Welt der hinterste Dorfbauer Albas über etwas Bescheid weiß, worüber selbst Elfen nicht sprechen (und Schwarzalben wohl auch nicht) - siehe BEST, Eintrag zu Schwarzalben -, dann ist das halt so bei dir. Ich würde damit nicht spielen wollen. Das ist dann bei mir halt anders. Lieben Gruß Galaphil
-
Arroganz contra Vernunft: Realistisches Ausspielen von Schwarzalben und Halb-Schwarzalben
Ich verstehe deine Kritik nicht. Mich ärgern vor allem unrealistische Harakiri-NPC-Schwarzalben, die wie die Idioten - weil arrogant - auf 2:1 Übermachten zulaufen und dann sang- und klanglos untergehen. Im Prinzip sind sie Kanonenfutter, die keiner zu fürchten braucht. Macht ja aber nichts, denn der SL kann beliebig viele neue produzieren. Das Potential eines wirklich diabolischen, hochintelligenten und hochgefährlichen Gegners wird damit verspielt. Das heißt ja nicht, dass man Schwarzalben nicht am Limit des Wagemuts spielen kann und sollte. Aber so intelligent, dass sich nicht blindlinks in den Untergang stürzen, sollten sie schon sein. Ob Schwarzalben als Spielfiguren zugelassen sein sollten, darüber ließe sich trefflich streiten. Ich fände das in Ordnung und man könnte entsprechende Nachteile installieren, die allerdings die Spielbarkeit noch gewährleisten. Dann hätte man eine Balance zwischen Vor- und Nachteilen. Die Ansicht, dass Halbelfen und damit auch Halbschwarzalben (wenn es die denn überhaut geben könnte*) für meinen Geschmack keine abweichenden Regeln entweder zum Menschen oder Elfen//Schwarzalben zu haben bräuchten, habe ich wiederholt vertreten. Damit hat sich dann auch die Rosinenpickerei als Vorwurf erledigt. * Reinrassige Schwarzalbenbabys sind Elfenbabys und "mutieren" erst durch die lieblose Behandlung. Menschen "mutieren" grundsätzlich nicht, wie sehr sie sich dem Crom-Cruach auch verschreiben. Ob Halbelfen überhaupt das Potential haben, zu Halbschwarzalben zu werden, ist zumindest fraglich. Von Geburt an sind sie es definitiv nicht. Warum sollen sie auf eine Übermacht zulaufen, wenn sie meisterhafte Bogenschützen sind und Scharfschießen deutlich effizienter ist? Nur will das natürlich auch kein SL ausspielen, denke ich. Oder man stellt möglichst tötliche Fallen. Oder benutzt andere Tiere. Oder setzt Magie ein. Kann man ja alles machen, warum sollten sie auf Übermachten zulaufen um sich in einen ungünstigen Nahkampf begeben. Die Frage ist doch, was arrogant ist, oder? Und dass das Leben eines Menschen für einen Elfen nicht mehr wert ist als das Leben eines Baumes oder eines Tieres. Schwarzalben sind aber so konstruiert, dass sie eben unspielbar sind. Wenn du die Spielbarkeit jetzt gewährleisten willst, dann veränderst du die Spielbalance und damit tritt der Fall ein, den Unicum sehr gut beschrieben hat. Wobei ich dazusage, dass ich auch normale Elfen für Unspielbar halte, da kein Mensch und kein Spieler das Wesen eines Unsterblichen Wesens mit unendlich viel Zeit ausspielen kann. Als Abenteurer sind sie mMn deshalb ungeeignet, weil warum soll man etwas sofort angehen, wenn sich das Problem in 50 oder 100 Jahren sowieso von selbst löst? Zu Kindern von Schwarzalben und Menschen gibt es mMn genügend Textstellen und Artikel, ich erinnere mich da auch an die Geschichte rund um die Herkunft der Blutfürstin der Belogora, die in einem alten Gildenbrief mal beschrieben wurde. Oder nimm jetzt das gerade veröffentlichte Abenteuer Albenstern auf der Midgard-Homepage her. Auch da, genügend Material dazu. Lieben Gruß Galaphil
-
Arroganz contra Vernunft: Realistisches Ausspielen von Schwarzalben und Halb-Schwarzalben
Ja, ich bin da auf Unicums Seite. Elfen und Schwarzalben (in Zukunft abgekürzt durch: Elfen) sind äußerst arrogant, vor allem Menschen gegenüber, die für sie entweder nützliche oder schlimme Kinder sind, auf keinen Fall aber gleichwertig. Ich verstehe auch nicht, was die Anspielung mit einem guten Jäger soll, denn ein Elf unterscheidet nicht zwischen einem Mensch und anderem Wild, wenn er jagen geht. Es braucht nur andere Maßnahmen, denn dass sich ein Mensch mit Magie oder Waffen wehren kann, dass hat auch jeder Elf kapiert. Beim Thema Ein guter Jäger wartet auf seine Zeit und versteht sich zu tarnen: Ja - und da er ewig Zeit hat, wartet er einfach, bis seine Widersacher gestorben sind und versteckt sich in der Zwischenzeit im Wald. Schließlich ist eine Menschenlebensspanne ja nur ein Hauch im Leben eines Elfen. Aber so aus dem Zusammenhang gerissen und ohne Kontext ist das natürlich schwer, sinnvolle Beispiele zu geben. Warum soll sich ein Elf eigentlich tarnen? Weil, warum soll er überhaupt seinen Wald verlassen? Wo doch draußen nur feindliche Menschen warten, die noch dazu in der Überzahl sind. Und wenn einem langweilig wird, überfällt man halt Reisende am Rande des eigenen Waldes oder einfache Bauern und Jäger, die versuchen, vom und im Wald zu leben. Da kann man sich schön austoben, wenn einem danach ist, und sich danach wieder mal versichern, wie doof denn diese Menschen sind. Aber aus dem Wald rausgehen, vielleicht noch in eine Stadt? Das muss schon einen sehr triftigen Grund haben und dann werden sich die Elfen auch entsprechend vorbereiten und schützen, dann ist man ja mitten unter dem ganzen gefährlichen Gesocks, wie in einer Grube voller Giftschlangen. So mal meine ersten Ansichten zu Elfen/Schwarzalben. LG Galaphil
-
Wie heißen Schwarzalben und zwei weitere Fragen
Hi Octavius #1: Das wäre für Samiel ein ziemlicher Schuss ins Knie, schließlich beinhalten seine Päkte ja meist die Formulierung, dass die Seele nach dem Ableben ihm gehört, nur bei einem unsterblichen Wesen wird das etwas lange dauern - und nachhelfen ist ja irgendwie ehrlos. #2: Das Wissen um die Unterschiede zwischen Elfen und Schwarzalben ist bei den Menschen meiner Ansicht nach ausschließlich den Gelehrten vorbehalten, also Leuten, die entweder Sagenkunde (M4) oder Landeskunde (Alba/Clanngadarn in deinem Fall) beherrschen und denen ein EW: Landeskunde/Sagenkunde gelingt. So wie Donnawetta sehe ich allerdings keinen Grund, warum die einfache Landbevölkerung im Norden Albas, im Grenzgebiet zu Clanngadarn, einem Elfen trauen sollte. Die Unterscheidung macht da mMn wenig Sinn, beide sind in den Augen der Landbevölkerung Wesen, die nur schlechtes bringen und nicht im Dorf/Tal verbleiben sollten. Man wird sie schon irgendwie verjagen oder umbringen können - und wenn nicht soll sich der Lehnsherr darum kümmern! Lieben Gruß Galaphil
-
Halb-Nichtmenschen
Das zeigt doch sehr schön, dass Unicum vollkommen Recht hatte: Elfen werden als 'gute' Menschen gespielt und Schwarzalben als 'böse' Menschen, die Vorteile nimmt man sehr gerne mit, die umfangreichen Nachteile sind dann natürlich 'unspielbar' und deswegen werden sie wortreich wegdiskutiert. Das funktioniert mit anderen Rassen oder Sagengestalten oder Halbwesen (die dann herahlten müssen) natürlich genauso gut.
- 178 Antworten
-
- elfen
- gnome
- halblinge
- menschenähnliche wesen
-
Verschlagwortet mit:
-
Tiergestalt: Werte des Tieres?
Die Werte für Sinneswahrnehmungen liegen in M5 aber deutlich unter den Werten von M4, nämnlich im Durchschnitt um 25%. Insofern sind die Werte aus dem BEST nicht 1:1 für M5 übertragbar. Beim Hund steht übrigens explizit dabei, dass er als besondere Fertigkeit Spurensuche +12 (Riechen) besitzt, man kann dies analog für den Wolf übernehmen, wenn man möchte. Die anderen Sinne würde ich in M5 aber definitiv nicht höher als für Menschen annehmen, also nur +6 LG Galaphil
-
Sammelstrang Beitrag des Monats Dezember 2014
Wow, Danke! Herzlichen Dank an alle, die abgestimmt haben, und natuerlich an diejenigen, denen mein Beitrag gefallen hat. Und ebenso einen Dank meine Mitbewerber, die (es war ja zurecht sehr ausgeglichen) ebenfalls tolle Beitraege geschrieben haben. Lieben Gruss Galaphil
-
Smaskrifter (überarbeitete und veränderte Neuauflage unter M5)
Vorweg: Wir haben am Freitag in knapp mehr als 5 Stunden das Finale ab Mitternachtsball gespielt. Die Spieler und Spielerinnen waren sehr gut vorbereitet, sehr motiviert und sehr erfolgreich: Es konnten ALLE 9 Runen gewonnen werden, und auch wenn aufgrund des 2.Kapitels kurz der 10. Baum als Eberesche angenommen und beim Finale am königlichen Baum zuerst genannt wurde, konnte diese Scharte noch ausgewetzt werden. Die Pflanzenfessel am Ende schaltete zwar fast alle Figuren aus, aber eben nur fast - der Schamane der Gruppe konnte dank Krysatlamas Melodie die Ratten zu Hilfe rufen und der am Ende federführende Waldläufer Shurav irrte sich zwar zuerst im Baum, aber nach einer kurzen Zeit, in der er sch der Wurzeln erwehrte, fand er das richtige Bild im Spiegel und 'erlöste' so den Apfelprinz - sowie sich und seine Gefährten. Was bleibt noch zu sagen: Meine Änderung der Traumgruben erwies sich als sehr gut spielbar. Insbesonders blieben die Spieler in einem Rythmus der täglichen Beschäftigung mit Smaskrifter, was ihnen am Ende sicher sehr zu gute kam. Sonst wäre die doch fünfwöchige Pause eindeutig zu lange gewesen. Am Ende musste ich weitere Traumbegegnungen kreiieren, da mehr Erfolge erwürfelt wurden als vorgesehen (die Alpträume setzte ich ausschließlich bei gewürfelten 1 ein). Neben Olega Peshtschuk (und damit dem Hinweis auf die Gilde der Silberweide, in der sie sehr viel Material für die Öffnung des Buches fanden) gab es eine dritte Begegnung mit Krysatlama, in der er dem Schamanen noch einmal darauf hinwies, dass sein Urahn den Schwurbecher verdorben hatte, aufgrund der Liebe zu Jenufa (das hatten sie nicht richtig gedeutet). Es gab eine Vision des Endes, also ein Blick auf Mirdionirs Tod bei den Elfen und dass bei seinem Begräbnis die elf Vögel des Hains (siehe die Spielregel) über das Feuer flogen. Es gab eine weitere Vision Mirdionirs am königlichen Baum, in der es einen versteckten Hinweis auf die Rune coll und den Haselstrauch gab (den sie dann aber gar nicht brauchten, da sie die Rune durch einen Blick auf das neunte Kapitel gewannen). Und zwei Visionen gab es, in dem der jeweilge Spieler der Figur Dmitrys einen Blick 'durch' den Kristall Sojkas hatte und dabei den 'Tod', beziehungsweise eine bedrohliche Situation für eine andere Spielfigur durch die Augen des Sojka sehen konnte. Auch dies sehr beeindruckend. Knapp vor dem Ende kam es dann noch zu einem Showdown mit dem Sojka, der Failinn gefangen nahm und sie als Falle für die anderen aufstellte - die Kriegerin schaffte es dann aber, dieser Falle zu entgehen, den Sojka zu stellen und zu vertreiben (umwerfen, draufhauen, zurücktreiben und dann vom Heuboden runterschubsen erwies sich als sehr gelungen, um immer wieder Schaden anzurichten, ohne selbst allzuviel Treffer einstecken zu müssen). Da dies alles Lärm verursachte und dann andere Bewohner Slamohrads nachschauen kamen, und der Sojka schon über 30 LP verloren hatte, flüchtete er angeschlagen - während die Kriegerin, nachdem sie Failinn befreit und mit Erste Hilfe, sowie einem Heiltrank udn einem Schnellheilungstrank gerettet hatte, von der Stadtwache gefangen und ihre Waffe, der Bihänder, konfisziert wurde (den holte sie sich nach dem Mitternachtsball anstandslos zurück) - alles Auswirkungen des sechsten Dunkelmannbriefes, wodurch die Figuren von den Stadtwachen massiv behindert wurden, bei den Anschlägen des Sojka aber zufälligerweise nie eine Wache in der Nähe war. Wieljand löste sie dann aus. Als Teil der Belohnung kann bei mir die Kriegerin jetzt das Zauberschmieden erlernen (kostet sie 1000 EP und 1000 GS aus der Belohnung) und wird zu einer Doppelklasse mit der von mir vorgestellten Version der moravischen Schmiedemeister (zuerst bei Wieljand, anschließend, wenn dieser unter den Berg zurückgeht, bei der Schmiedemeisterin Ilmary, die ich einmal auftreten ließ und ein gutes Verhältnis zu Wieljand und zu Hilda Banjek hat). Und der Waldläufer Shurav kann für denselben Betrag und dieselben Regelungen eine Doppelklasse mit Weiser werden, indem er bei den Heilern (bzw den Elfen von Silmaeste anschließend) die Magie der Weisen erlernt. Auch hier habe ich als Sonderregelungen für das spätere Erlernen eingeführt, dass die Kosten für die Zaubersprüche nicht um 15, sondern um 30 Punkte pro Kategorie steigen, damit das nachträgliche Erlernen keinen zu großen Vorteil bringt (die Figuren haben sich ja im Laufe ihrer Spielkarriere schon recht hoch in ihren Spezialgebieten billig gesteigert). Mein Fazit (und das der Spieler): Das Abenteuer ist durchaus gelungen, es braucht aber doch noch ein bisschen Anpassung an die jeweiligen Gruppen, bzw Möglichkeiten zu spielen. Die begleitende Spielweise durch Emails erwies sich als sehr hilfreich, da admit sofort alle Informationen immer schriftlich vorlagen und auch einzelne Speler, die fehlten, immer auf dem aktuellen Stand waren und alle Informationen parat hatten. Die Traumgruben sind meiner Meinung nach noch leicht anpassungsfähig, wenn man nicht zuviel Statistik und unlogische Sprünge (beim AP-Maximum) vermeiden will. Meine Lösung, entweder halbes AP-Max oder ganzes, je nachdem, ob man in oder aus den Traumgruben war, war dabei eindeutig einfacher und für die Spieler sofort erlebbar. Das Abenteuer selbst ist aber hervorragend gelaufen. Als Spielleiter war der Aufwand aber wirklich sehr, sehr hoch und darauf sollte man sich einstellen. Zumindest wenn man auf alle Vorschläge und Fragen der Spieler eine Antwort haben möchte. Meine Bewertung: ein hervorragendes Abenteuer, dass sich in und durch M5 deutlich runder spielt als in der alten, M3 Version. Lieben Gruß und Dank an GH, sowie natürlich dem Verlag, für die Arbeit der Konvertierung und der Veröffentlichung!
-
Welches Abenteuer spielt ihr momentan?
Meine Gruppe hat heute Smaskrifter beendet
-
Rollenspielsprüche
Eine Spielerin schildert, was passiert war, bevor ihre Figur von einer anderen Spielfigur aus den Fängen eines Kopfjägers befreit worden war: Ja soviel hat F. auch nicht mehr mitbekommen. Der Ledermann hat mich sehr schnell ausgeschaltet. Aber er hat so was gesagt wie: ‚Wer sich IHM in den Weg stelle wird getötet. Und ich sei der Köder’. Aber nachdem alle noch leben, war ich doch nicht der Köder. Darauf die lapidare Antwort der Spielerin, deren Figur F. befreit hat: Ähh, ich will deine Stimmung nicht trüben, aber ich glaub schon, dass du ein Köder warst. Ich hatte einfach nur wahnsinnig viel Glück......
-
Über den Umgang mit dem neuen Regelwerk
Hallo MaKai Nein, keine Sorge, es stimmt, diese Aufteilung ist sehr gut gelungen und wird auch nicht bekrittelt, denke ich. Das Problem ist, dass die Anordnung der Magiersprüche zum Lernen in der Liste nur funktioniert, wenn ich noch nicht weiß, welchen Zauber ich als nächstes lernen will. Kenn ich dagegen den Zauber und will nur wissen, in welchem Prozess er zu finden ist und welche Stufe er hat, dann muss ich statt im Kodex im Arkanum in der Beschreibung der Zaubersprüche nachschauen, anstelle in der Lise schnell den richtigen Zauber zu finden. Das ist leider nicht so gut gelungen. Lieben Gruß Galaphil
-
Fian - Lerneinheiten bei Spielbeginn
Der Ordenskrieger bekommt am Anfang eine KR und eine Waffe mehr. Ich wuerde dem Fian dafur eine oder zwei LE fur Dweomer streichen, und ebenfalls Freiland statt Koerper bevorzugen. Aber letztendlich ist es Geschmackssache, wo man die Schwerpunkte sieht. Lieben Gruss Galaphil
-
Gaukeln - Salzsäckchen werfen
Ja Panther, wenn du es so sehen willst, dann kann man nicht mehr weiter diskutieren, da hast du Recht. Meiner Meinung nach werden Wurfwaffen eben nicht entwertet, aber ja, du kannst es auch so lesen, wie du es beschreibst, nur ist das nicht so gedacht. Aber wenn ihr lieber Sachen irgendwo dranhaengt, nur um Gaukeln anstelle von einer Wurfwaffe zu verwenden, dann ist es so in eurer Runde. #Fackel mit Saeckchen: wenn du das machst, kannst du mit einer Fackel eben nicht mehr Gaukeln. Das ist der springende Punkt und genau darin unterscheiden sich eben unsere Ansichten. Lieben Gruss Galaphil
-
Gaukeln - Salzsäckchen werfen
Hallo Panther Ich sehe das nur bedingt so: Mit Gaukeln kann man nur bedingte improvisierte Wurfgeschoße verwenden und man sollte es nicht dazu missbrauchen, reguläre Wurfwaffen oder über die Tabelle S.92 hinausgehende deutlich schwerere oder größere Gegenstände gezielt werfen zu können. Außerdem glaube ich nicht, dass man mit Gaukeln so werfen kann, um effektiven Schaden anzurichten. Dazu sollte man die Wurfwaffe werfen. Es kann aber gut geeignet sein, um zum Beispiel ein Sandsäckchen, eine kleine Amphore, eine Münze, einen Bierkrug oder ähnliches in ein definiertes Ziel zu befördern, also ein 1*1 Meter großes Feld. Der Passus zum Salz streuen bezieht sich auf bloßes Salz, das man in Händen hält. Ein Säckchen aus Papier würde auch leicht reißen, aber weiter zu befördern sein. Wenn man auf 1 Meter eine +4 bekommt, dann sollte man auf 2 Meter für ein Papiersäckchen, das mit großer Wahrscheinlichkeit reißt, ebenfalls noch einen Bonus bekommen, aber nur noch +2 vielleicht. Ab drei Meter wäre der Bonus dann 0, zB. Aber diese Regelung muss jeder SL für sich entscheiden. Nichts halte ich dagegen davon, mich an dem Begriff Jonglierkeule aufzuhängen, diese zu entwerten (durch Ankleben eines Säckchens oder einer Phiole) und dann Gaukeln einsetzen zu wollen. Das ist dann mMn eine Wurfkeule mit deutlichen Abzügen aufgrund der Unwucht, also zB -4 analog den Pfeilen/Bolzen. Eine brennende Fackel gezielt auf ein 1*1m Feld mittels Gaukeln zu werfen ist allerdings durchaus möglich, da Fackeln reguläre Jonglierinstrumente sind. Das wirkt jetzt vielleicht sehr aufgesetzt, aber um Missbrauch und eine Entwertung normaler Wurfwaffen zu vermeiden, kommt man wohl nicht umhin, klare Grenzen zu ziehen. Ich finde es aber sehr richtig, diese Frage innerhalb einer Gruppe im Vorhinein, vor der Ausrichtung eines Charakters, zu klären und diese Grenzen eben allgemein in der Gruppe aufzuzeigen und zu definieren. Dann kann man natürlich eine andere Entscheidung in der Gruppe treffen, muss dann aber auch mit den Konsequenzen leben, eben der weiteren Abwertung von regulären Wurfwaffen, da diese dann wohl von niemanden mehr gelernt werden. Lieben Gruß Galaphil
-
Fian - Lerneinheiten bei Spielbeginn
Es ist natürlich immer Geschmackssache, aber das Aithinnschwert und die Aithinnrüstung waren natürlich Alleinstellungsmerkmale des Fian. Dafür würde ich eher LE zu Beginn streichen, anstelle die besondere Ausrüstung. Vor allem, da der Barde jetzt ebenfalls von Beginn weg ein magisches Musikinstrument bekommt. Mein Vorschlag: Vielleicht sollte sich der Fian mehr am Ermittler als am Tiermeister orientieren, und dafür seine Startausrüstung behalten. Lieben Gruß Galaphil
-
Erstellen neuer Figuren alter Abenteurertypen nach M5
Wie lange ist etwas? Da diese Frage wohl niemand beantworten kann, versucht man sich, denke ich, halt mittlerweile selbst zu helfen. Und dies mit anderen Interessierten abzuklären. Geht mir genauso. Der Vorteil von M5 ist halt, dass das sehr einfache Baukastensystem es recht einfach macht, sich selbst daran zu probieren, seine Lieblingsfiguren nachzubauen. Lieben Gruß Galaphil
-
Spezialisierung und Waffe mit mehr als einer Einsatzmöglichkeit
Ich regle das einfach und pragmatisch: Den Bonus der Spezialisierung bekommt man auf eine Waffe. Angegriffen wird mit dem Fertigkeitswert einer Waffengruppe. Steht die Waffe explizit in der Waffengruppe, bekommt man den Bonus der Spezialisierung. Wenn nicht, dann nicht. Lieben Gruss Galaphil
-
Moravische Schmiedemeister (in M5)
Nachdem die Spielerin der Kriegerin eingesehen hat, wie interessant und hilfreich Runenstäbe und Zaubersiegel auch sein können, steuern wir jetzt auf die Variante Doppelklasse zu. Da sie ja nicht von Anfang an die erhöhten Kösten hatte, habe ich jetzt folgende Regelung gefunden: Sie gibt 1000 EP und 1000 GS für das Lernen von Zaubern aus (bei uns in der Welt sind 1000 GS sehr viel Wert und eher selten in den Händen von Spielerfiguren, in anderen Welten könnte oder sollte man diesen Betrag erhöhen) und dann erhöhen sich ihre Fertigkeitskosten wie im Anhang des MYS angegeben, für Zaubersprüche wird sie aber statt +15 die doppelte Erhöhung (+30) bezahlen müssen, also 60 für Zaubergesänge, Siegel und Runenstäbe, und ebenso 60 für Erhaltung, Artefakte und Zauberschutz. Ich denke, dass diese Erhöhung den Vorteil, den sie bisher im Erlernen von Waffen und Fertigkeiten, ausgleicht. Lieben Gruß Galaphil
-
Gaukeln - Salzsäckchen werfen
Hallo Panther Ich glaube, du hast mich missverstanden: Wenn ich jemand mit einem Sandsäckchen ohne Keule drumrum treffen will, dann ist das so wie mit einem Jonglierball oder von mir aus einem Schneeball. Da kann ich selbstverständlich Gaukeln einsetzen, wenn ich es habe. Ich würde in dem Fall Gaukeln auch nicht modifizieren. Habe ich kein Gaukeln, muss ich einen EW: Sandsäckchen machen, der bei +4 liegt, und innerhalb 1, 2 oder 3m glaube ich, dass jeder eine bessere Chance hat, eine Person zu treffen, als nur 25%. Die Jonglierkeulen lasse ich da aber weg, weil die verhindern in meinen Augen, Gaukeln überhaupt anwenden zu können, wenn sie unwuchtig belastet sind. Zu deinem Beispiel: Spielfigur A versucht mit Armbrust zu schießen und bemerkt, dass ein Gegenstand auf ihn geworfen wird, der für ihn unangenehme Folgen haben kann. Er schmeißt jetzt also seine Armbrust weg und versucht, das Ding zu fangen - ein EW: Gaukeln (eventuell je nach Situation mit -2 oder -4 modifiziert) sollte dafür ausreichen, wenn der Gegenstand zum Gaukeln geeignet ist: da würde ich zB einen WW: Gaukeln anstelle des WW: Abwehr gegen den EW: Angriff gewähren. Gelingt dieser, dann hat die Spielfigur A den geworfenen Gegenstand gefangen. Wenn nicht, hat sie natürlich auch keinen WW: Abwehr mehr, da sie ja bewusst stehen geblieben ist und den Gegenstand fangen wollte! Hat Gefährte B der Figur einen wichtigen Gegenstasnd mit Gaukeln zugeworfen, kann diese natürlich ohne Probleme mit einem eigenen EW: Gaukeln diesen fangen. Oder, falls Gaukeln nicht vorhanden ist, zB einen EW: Gs/10 anstelle von Gaukeln. Das sind dann aber keine Angriffe, sondern nur ein Austausch von Gegenständen über größere Entfernungen. Wenn sie den Gegenstand gefangen hat, kann sie ihn in der nächsten Runde wieder zurückwerfen, keine Frage. Ist es ein kleiner, improvisierter Gegenstand und keine Waffe, dann auch mit einem EW: Gaukeln. Ansonsten zB mit einem EW: Wurfklingen oder einen EW: Wurfstielwaffen oder was auch immer da geflögen kam. Ich hoffe, es ist nun klar, wie ich Gaukeln im Kampf sehe. Lieben Gruß Galaphil
-
Gaukeln - Salzsäckchen werfen
Hi Dabba Was aber nicht heißen soll, dass Gaukeln die Verwendung von Wurfwaffen unnötig machen sollte. Das kann und wird nicht so gedacht sein, sonst bräuchte es keine Wurfwaffen mehr und auch keinen Wert für ungelernte, improvisierte Wurfwaffen. Insofern bleibe ich dabei: Wenn jemand eine Keule mit einem Sandsäckchen oder eine Amphore beladet, dann wird auf Wurfkeule mit Abzug (gelernt oder ungelernt) gewürfelt und nicht auf Gaukeln. Um ein 1*1m Feld mit einem normalen Sandsäckchen einfach nur zu treffen, ohne Schaden anzurichten, kann ich aber auch einen Geschicklichkeitswurf machen - ob einen PW, einen modifizierten PW oder einen modifizierten EW auf Gs/10 bleibe dahingestellt und dem Spielleiter überlassen, wie er die Situation beurteilt. Wobei ich denke, wir würden uns recht gut verstehen und bei der Beurteilung einer Spielsituation schnell einer Meinung sein. Lieben Gruß Galaphil