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Mormegil

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Alle Inhalte von Mormegil

  1. Zum Thaumaturgen noch kurz: Die magischen Fähigkeiten des Thaumaturgen werden schlicht nicht als herkömmliche "Zauber" bezeichnet. In ihrer Wirkung sind die genannten Siegel/Runen, Stäbe und Salze aber de facto schon auch "Zaubersprüche" im herkömmlichen Sprachgebrauch. Das ist nur eine regeltechnische Unterscheidung wegen der unterschiedlichen Lernlisten. Auch unter M5 ist ein Thaumaturg nicht plötzlich ein reiner Haudrauf, sondern nach wie vor ein Zauberer. Ich hoffe das beruhigt deinen Spieler.
  2. Vielen vielen Dank an Orga und Küche (der Aprilscherz war so gut, ich hab bis Samstag Mittag gebraucht, um ihn zu peilen) mit gewohnt geilem Fleisch. Außerdem die spontane Hochbuchung von 8er- auf kleines Zimmer, die ich für ganz und gar nicht selbstverständlich halte und euch sehr hoch anrechne. Natürlich auch meinen Spielleitern Henry und WoF sowie meinen Mitspielern vielen Dank: - Henry für das Nostalgie-Gefühl, viele Jahre nach dem Shutdown von City of Heroes einmal wieder eine zerbrochene Welt mit fliegenden Inseln erkunden zu dürfen, - WoF für die Fortsetzung der Reinen Schwertsache, die fast genauso cool und definitiv deutlich epischer war als der erste Teil. Der Solo-Schlusskampf von PiSiNo (Persinos), den der Rest der Gruppe -mich eingeschlossen- sich leider hat entgehen lassen, war einfach Wahnsinn. Gepriesen sei die Weiße Tigerin des Westens, dass sie die Würfel zugunsten des Schneidteufels hat rollen lassen! Kein Dank an Google Maps, das mich auf der Hinfahrt eine komplett sinnfreie Schleife auf der A99 hat fahren lassen - Ausfahrt raus, eine Ausfahrt wieder zurück, wieder raus und das gerade gefahrene Stück nochmal fahren. Hat wohl gedacht die Landschaft sei da so schön gewesen. War sie nicht. Aber naja. Hat man davon, wenn man selber weder Orientierungssinn, noch ein elektronisches Navi hat.
  3. Yon Attan hatte irgendwann vor Jahren mal eine NSC-Kartei in Form von Karteikarten vorgeschlagen, wo er anscheinend auch so Sachen wie "benutzte Stimme" vermerkt. Habe ich für eine sehr gute Idee gehalten und auch für eine Kampagne mal erfolgreich eingesetzt. Das wäre nicht-digital. In meiner aktuellen Kampagne kenne ich die meisten wichtigen NSCs tatsächlich so gut, dass ich sie im Kopf habe und nicht nachschlagen muss. Anfangs habe ich dafür aber auch noch Abenteuerberichte geschrieben, wo ich vor dem eigenen Bericht die beteiligten SC und NSC vermerkt habe und dann im Bericht die NSC entsprechend fett markiert. Dadurch ist dann ein gewisser Grundstock an wiederkehrenden NSCs entstanden, auf den ich bis heute zurückgreife, auch wenn ich keine Abenteuerberichte mehr schreibe (sondern stattdessen mehr oder minder konfuse und unübersichtliche handschriftliche Chroniken, wo es entsprechend schwer ist, etwas wiederzufinden - also lieber bei der klareren Struktur bleiben, wenn dir was dran liegt, da konsequent zu sein und du das nicht alles im Kopf behalten kannst). An besondere Charaktere und Situationen erinnert man sich ja dann, und wenn man sich nicht erinnert, sind sie es vielleicht auch nicht wert, nochmal aufzutauchen. Ansonsten verlasse ich mich da auch gern auf die Spieler; die erinnern sich oft, dass sie an Ort X den NSC Y getroffen haben, und wenn es mir in den Kram passt, dann taucht er da halt wieder auf. Was aber tatsächlich sinnvoll ist, ist eine Art Glossar mit wichtigen Schauplätzen und NSCs anzulegen und aktuell zu halten. Ich selber bin da wie angedeutet sehr schlampig, aber das hilft wirklich. Also Name, Ort, die entscheidenden 1-3 Charakterzüge und ein paar Worte, in welchem Zusammenhang sie aufgetaucht sind oder mit wem sie in Beziehung stehen. Vielleicht einen Stichpunkt pro Begegnung. (So hatte ich das auf den Karteikarten, wodurch die allerdings bei manchen NSCs sehr schnell sehr voll geworden sind. In einer rein digitalen Form ist das weniger problematisch.) Für ein einzelnes Abenteuer würde ich mir den Aufwand allerdings wirklich nur für die allerwichtigsten NSCs machen. Alle Wegwerf-Charaktere (und namenlosen Gegner) halt kurz mit Werten im Abenteuer vermerken, auftauchen lassen und dann "vergessen". Klar hat es seinen Reiz, auch nach Monaten des regelmäßigen Spiels mal einen belanglosen Marktschreier aus dem ersten Abenteuer wieder auftauchen zu lassen ("Heeeeeey, lang nicht gesehen!!" - "... wer bist du nochmal?" - "Ihr erinnert euch nicht?!? Ich hab euch doch damals die Krötenpaste gegen Mücken verkauft ..." - "A...ha?"), aber da dann *alle* irgendwie in eine Kartei aufzunehmen ist wegen Informationsüberflutung wenig sinnvoll.
  4. Wenns schonmal um Abenteuer geht, ich bin ziemlich sicher Wheel of Fortune (Felix) wird den zweiten Teil der Schwertsache in KTP, also die Treppe zum Himmel (Fortsetzung von Straße zur Hölle), anbieten. Bisher sind mein Bruder und ich fest als Spieler gesetzt, also falls noch jemand bei ihm mal den ersten Teil gespielt hat und jetzt den zweiten mitspielen mag, meldet euch! Wär schade wenn das mangels Spielern doch nicht zustande käme.
  5. @Dabba: Ich denke, der Moralwert soll hier durch LP improvisiert werden, daher die Schwarm-LP im OP, bei deren Sinken auf 0 der Mob auseinanderbricht, aber nicht gleich alle tot sind.
  6. Ich finde deine Argumente stimmig, Chriddy, und würde mich nicht so eng an die Angriffserfolgswerte eines Schwarms à la Bestiarium halten. (Mir sind die Angriffswerte von Nichtmenschen sowieso grundsätzlich zu niedrig.) Angriff +18 ist allerdings tatsächlich heftig. Vielleicht Grad+4 und den Grad je nach Größe des Mobs auf 5-10 festlegen (Grad 5 = 20 Leute, Grad 10 = 100 Leute oder so, also nonlinear)? LP 10xGrad oder so dann halt, wenn es ums Auseinanderbrechen (als Moralersatz) geht. Wo ich allerdings Yon Attan zustimme ist der Punkt mit der nicht vorhandenen Abwehr eines Schwarms. Klar kann ein Mob einen festhalten und so am Angriff hindern, aber das lässt sich ja dann tatsächlich über Raufen und Festhalten regeln. Solange ein Opfer Bewegungsfreiheit und eine Waffe hat, wird er treffen. Mich stört an den offiziellen Schwarm-Regeln genau das, was Yon auch beschreibt: WENN man getroffen wird, dann ist es verheerend. Und zwar sofort. Finde ich unrealistisch (steinigt mich fürs Realismus-Argument!), weil man z.B. von einem Rattenschwarm tendenziell eher über einen längeren Zeitraum ein bisschen angeknabbert wird, als innerhalb von 10 Sekunden mit 4w6 Schaden totgebissen. Insofern finde ich den Ansatz, den Angriffserfolgswert zu erhöhen und dafür den Schaden zu senken, den richtigen. Offiziell wird es so natürlich nicht, aber das ist hier glaube ich auch nicht das Ziel.
  7. Ist das nicht Artwork aus Warcraft III: The Frozen Throne? Daher kenne ich sie jedenfalls, und da sehen sie auch noch aus wie in dem verlinkten Bild, nicht so unförmig-"hässlich" wie in den WoW-Bildern von Unicum. (Was sich jetzt nicht gegen deine Screenshots richtet! Nur dass WoW grafisch halt inzwischen doch schon recht betagt ist. )
  8. ... was sehr sehr schade ist, denn ich habe die Veröffentlichungspolitik der Drolle als extrem unkompliziert erlebt. Hinschicken, vom Droll und noch 1-2 anderen Leuten gegenlesen lassen, Feedback bekommen und einbauen, zurückschicken, fertig (von Autorenseite aus). Kann in meinem Fall daran gelegen haben, dass Blaeg Dog auch vorher schon sehr genau ausgearbeitet war und man müsste bei Ideen im Frühstadium eventuell mehr Arbeit reinstecken, aber die große Hürde vor offiziellen und Gildenbriefpublikationen gibt es (meiner Wahrnehmung nach) nicht - solange da keine eklatanten Widersprüche zu allgemein bekannten (und nicht irgendwelchen obskuren, aus einzelnen Artikeln und offiziellen Abenteuern zusammengetragenen) offiziellen Gegebenheiten besteht, schätze ich die Publikationschancen recht gut ein. Ich empfand das damals als eine unkomplizierte Art, etwas in seriöser Printform an ein Publikum außerhalb des Forums zu bringen. Das wird sicher nicht meine einzige Einsendung an den DDD bleiben.
  9. Ich würde sagen, die konstante Verschärfung des Onlinerechts und damit einhergehend die Hypersensibilität der User. Da hört man doch immer wieder so Horrorgeschichten von Massenabmahnungen wegen (oft unbewussten) Copyrightverstößen, was einen dann doch vorsichtiger macht. Bei Midgard natürlich jetzt nicht; da würde ich schon damit rechnen, dass man persönlich kontaktiert und gebeten wird, die entsprechenden Inhalte wieder aus dem Netz zu nehmen, statt dass gleich ein Anwalt eingeschaltet wird. Aber trotzdem scheint auch die Forumspolitik diesbezüglich strikter zu werden, allein schon aus Selbstschutz (vermute ich).
  10. Das nicht. Aber wenn du dann doch etwas Offizielles verwendest, darfst du es theoretisch nicht mehr reinstellen, ohne dir vorher von irgendwem Erlaubnis zu holen. Zumindest für mich wäre das absoluter Hinderungsgrund, meinen eigenen Midgard-Kreativ-Blog zu machen. Ganz abgesehen davon, dass man den dann ja auch irgendwie bekannt machen muss, sonst gibt es *noch* weniger Feedback als im Forum.
  11. Schuldig im Sinne der Anklage. Das ist kein böser Wille oder Geringschätzung, sondern schlicht der Tatsache geschuldet, dass ich nur solche Beiträge lese, die für meine aktuell laufende Kampagne irgendeine Relevanz haben. Die Rubrik "Namensrolle der Abenteurer" (wo ja einige Nutzer, z.B. Ma Kai, sehr aktiv sind) hat mich beispielsweise noch nie interessiert, weil ich meine eigenen NPCs mache und sich (abseits von Cons) mein Interesse an Heldengeschichten der Charaktere von anderen Spielern in engen Grenzen hält. Ich schaue also auf den Titel und klicke von vorneherein nur Stränge an, die für mich in irgendeiner Weise relevant klingen. Außer der Titel ist WIRKLICH interessant und klingt vielversprechend ("Bester Ginseng aus Yü" war so ein Beispiel, wo sich jemand wirklich viel Arbeit gemacht hat und was sehr durchdacht und gut strukturiert gewirkt hat - also zum Beitrag des Monats vorgeschlagen, auch wenn ich selber wohl nie KanThaiPan leiten werde, weil ich mich dazu nicht imstande sehe). Umgekehrt ist es ähnlich; all meine Kreativität fließt in die laufende Kampagne. Da fällt gelegentlich etwas an, was ich für allgemeintauglich halte und mit wenig Aufwand hier ins Forum stellen kann - was ich dann auch mache. Die Eschar-Rubrik ist ja geradezu von meinen Beiträgen überschwemmt, und das obwohl ich wirklich nicht oft etwas poste. Das spricht Bände über die Häufigkeit von Kreativbeiträgen im Allgemeinen. Feedback gibt es da nur wenig, was ich aber niemandem übel nehme, weil ich ja selber genauso selten welches gebe. Tatsächlich wäre ich aber natürlich deutlich motivierter, mir öfter die Arbeit einer Allgemeinfassung zu machen, wenn da auch mehr zurück käme. Allgemein kann man meiner Erfahrung nach davon ausgehen, dass wenn nicht innerhab von 2 Tagen nach dem Einstellen eine Diskussion angefangen hat, der Krativbeitrag für die nächsten Jahre im entsprechenden Unterforum verschwindet, bis ein Archäologe auf der Suche nach spezifischen Informationen und Ideen für geplante Abenteuer/Kampagnen den Beitrag wieder ausgräbt. Ungünstig auf meine "Veröffentlichungspolitik" hat sich auch die nach wie vor ungelöste Frage nach dem Copyright in Bezug auf meine Neufassung des ersten Abenteuers vom Sturm über Mokattam ausgewirkt. Zu diesem Beitrag hat mich gerade das Thema des Monats motiviert, auch wenn das Abenteuer schon lange vorher auf Halde lag. Aber solange die Copyright-Frage nicht geklärt ist, sehe ich den Sinn nicht, weitere Umarbeitungen oder Neufassungen von Abenteuerteilen (wir nähern uns dem Kampagnenshowdown, also da gäbe es noch einiges) hier reinzustellen. Ich habe auch schon mit dem Gedanken gespielt, das ganze Zeug direkt an Elsa zu schicken (bzw. halt in reduzierter Form, was ich denn so alles habe) für eine Neuauflage dieser absolut genialen, aber inzwischen doch arg veralteten Kampagne. Die Erfolgschancen eines solchen Unterfangens halte ich allerdings für so gering, dass es mir den Aufwand nicht wert ist, das "Dossier" zu meiner Fassung der Kampagne zu verfassen. Und dann wäre da noch die Frage des unendlichen Zeitaufwands einer offiziellen Ausarbeitung, wo ich mit Sicherheit noch sehr viel ändern müsste. Bis vor zwei Wochen hätte ich diese Zeit vermutlich irgendwie aufbringen können, aber jetzt bin ich im Referendariat und habe auch so weder Zeit noch Kreativität übrig, überhaupt meine eigene Kampagne außerhalb der Schulferien weiterzuführen. Ich plädiere also schon dafür, das Thema des Monats beizubehalten - aber nicht so enttäuscht zu sein, wenn mal wieder keine oder nur sehr wenige Beiträge kommen. Kreativität lässt sich nicht erzwingen, aber ich halte es keineswegs für ausgeschlossen, dass so ein Thementitel bei dem einen oder anderen kreative Assoziationen hervorruft, die dann im Idealfall auch zusammengeschrieben und hier reingestellt werden. Konkret zum Thema "Heilige": Ich hätte mich durchaus inspiriert gefühlt, Al-Masih (den Propheten aus dem Eschar-QB) etwas genauer auszuarbeiten, weil der in meiner Kampagne eine Rolle spielt. Er ist aber ein offizieller Charakter, auf den genau wie bei meiner Abenteuerumarbeitung das Copyright-Problem zutreffen müsste. Also halt nicht. Copyright nervt. Das wird von Jahr zu Jahr schlimmer in allen Bereichen. (Aber klar sehe ich auch, dass es in gewissen Bereichen notwendig ist.)
  12. Soooo, bin jetz auch angemeldet. Letztes Ferienwochenende sollte gehen, auch im Referendariat. Bin ja schon aufs 8er-Zimmer gespannt, das hatte ich bisher am Klostercon nur beim allerersten.
  13. Exakt. Schwerer machen geht immer (da gab es hier im Strang ja schon gute Vorschläge). Ich gehe bei Kämpfen eigentlich grundsätzlich von der Spielweltlogik aus - was müssen die Gegner so drauf haben damit sie in der Spielwelt die Rolle innehaben können, die ich ihnen zugewiesen habe? Da dann beim Grad +/-1 für den Durschnittsfuzzi (also dass die Stadtwache in höhergradigen Gruppen auch schonmal Grad 3 haben kann und bei niedriggradigen dafür Grad 1, aber nicht plötzlich überall Elite-Stadtwachen von M4-Grad 6+ rumlaufen) und irgendwo noch eine Besonderheit reinbringen in welcher Form auch immer: Besonderer Anführer, besonderes Haustier à la Troll wie hier vorgeschlagen, besonderer Kampfschauplatz, eine Art (unsichtbarer?) Countdown, nach dem Verstärkungen eintreffen, ... Die Schwierigkeit einer Begegnung während des Kampfes nach oben korrigieren geht deutlich leichter als umgekehrt, und zwar indem MEHR Gegner kommen. Deswegen lieber mal "zu schwach" anfangen, aber dafür genügend davon da haben, dass der Kampf nicht schon nach 3 Runden vorbei ist, sondern man ein bisschen ein Gefühl dafür bekommt, wie stark die Gruppe ist und ob man noch was nachschicken sollte. Auf deine konkrete Situation bezogen würde ich die Normalos in etwa auf den halben Durchschnittsgrad der Gruppe setzen und von der Anzahl her etwa Gruppengröße mal 1,5 gehen. Dazu dann noch der "Boss" und man hat einen anspruchsvollen Kampf. DAZU dann noch beispielsweise die Drohung, dass Geiseln getötet werden und man hat eine Begegnung, an die man sich auch später noch erinnern wird. Ähnliche Situation vor paar Wochen in meiner Gruppe war, dass sie ein paar NPCs befreien wollten, die von Barbaren als Sklaven gehalten wurden. Die Barbaren waren vorgewarnt, also haben sie die Sklaven/Gefangenen schonmal mit Schlinge um den Hals unter nen Baum gestellt, um die dann dran hochzuziehen, sobald die ersten Gegner auftauchen. Sinn davon war, die Angreifer zu überstürztem Vorgehen zu bewegen, ohne sofort garantiert die Komfort-Sklaven zu verlieren (also hochziehen zum erwürgen statt fallenlassen zum Genick brechen).
  14. Alles klar, danke für die schnelle Antwort! Dann habe ich also alle Freiheit.
  15. Hallo zusammen! Mein Sturm über Mokattam neigt sich nach etwa 2 Jahren so langsam dem Ende zu, und ich bin dabei, die Metakampagne um die verlorene Stadt Zenenet (warum inspiriert dieser Name so? Irgendwo hier hab ich gelesen, dass auch jemand anderes etwas rund um diese Stadt gestrickt hat) etwas konkreter zu planen und den Hintergrund ein wenig festzuschreiben. Dabei bin ich (mal wieder) über den Nachtherrn bzw. Schwarzen Anführer Meseknef / Sethemhet gestolpert, der Menhits Gemahl war und im "dunkelsten Zeitalter der meketischen Geschichte" (PvE 5) geherrscht haben soll. Recherche im Internet hat für "Meseknef" lediglich den Tuchenbacher Götterboten und eine Erwähnung auf der Midgard-Wiki ohne eigene Seite zutage gefördert, und dann noch ein inoffizielles Abenteuer über Vampire in Eschar auf Drosi. Gehe ich daher richtig in der Annahme, dass es trotz des offensichtlichen Abenteueraufhängers keinerlei weiterführende offizielle Verwurstung gibt? Ich kenne nicht *alle* Eschar-Abenteuer (Säulen der Macht habe ich noch nicht gespielt oder gelesen), daher die Frage. Eventuell auch an Rainer wegen der geplanten Neuauflage des Eschar-Quellenbuchs - da wird nicht zufällig näher drauf eingegangen werden, oder? Danke schonmal!
  16. ... wie funktioniert eigentlich das mit soner Ignorierliste? Da werden dann Beiträge von bestimmten Usern gar nicht erst angezeigt und man bekommt ggf. nur die Hälfte einer Diskussion mit?? Falls ja klingt das voll unpraktisch. (Hab sowas noch nie verwendet oder das Bedürfnis verspürt.)
  17. Ich bin bisher auf Cons einmal aus einer Runde ausgestiegen, einmal hab ich meine Figur aus Frust Selbstmord begehen lassen (um mich so aus dem Abenteuer zu entfernen), und jetzt am letzten Südcon hätte ich beinahe die Gruppe von Dyffed ("Blaue Orks" Teil 1) verlassen. In allen Fällen war es so, dass mir das Abenteuer bzw. die Gruppe "zu hoch" war, also vom Gradbereich her in Höhen, in denen ich mich normal nicht bewege und (wie diese Erfahrungen zeigen) eigentlich auch nicht bewegen möchte. In Zahlen wäre das nach M4 im Gruppendurchschnitt bei über Grad 8 (mein höchster Charakter ist aktuell Grad 7, und die höchstgradigste Gruppe, für die ich mal so geleitet hab, war im Mittel Grad 8). Zum tatsächlichen Ausstieg: Das war eine globale Sandbox, wo ich mich nicht mehr wirklich an den Auftrag erinnern kann, aber als dann ein Spieler vorgeschlagen hat, wir könnten doch jetzt zum Bettlerkönig von Thalassa fahren, weil der ein alter Bekannter und Freund ist, hab ich mir gedacht, näh, muss doch nicht sein. Da hab ich dann den einen Tag noch weiter mitgespielt (bzw. bin dabei gesessen, ohne viel zu tun) und hab dann bei der Unterbrechung zum Schlafen gesagt, dass ich am nächsten Tag nicht wiederkommen werde. Auf einer Blacklist bin ich damit nicht gelandet; ich war ja nicht angepisst oder sonstwas, sondern habe einfach gesagt, mir passt das Abenteuer und der Spielstil der Gruppe im Moment nicht. Ich bin sicher, dass ich mit den gleichen Spielern oder dem Spielleiter in einem anderen Abenteuer (für niedrigere Grade) gut zurecht käme. Zum Selbstmord aus Frust: Gleicher Spielleiter wie obiges Abenteuer, aber wieder so ein Setting, wo man eigentlich nur dann eine Chance hat, wenn man als Gruppe geschlossen agiert und ALLE Möglichkeiten ausschöpft - an sich super, ich mag Herausforderungen. Als dann aber beim Endkampf einer der Spieler die Seiten gewechselt hat und zwar nicht aktiv gegen die Gruppe gekämpft hat, aber auch nicht FÜR die Gruppe, hab ich einfach keine Möglichkeit gesehen, wie wir verbleibenden drei anderen Charaktere da irgendwie gegen ankommen sollten (die Gruppe war geteilt, d.h. es waren nichtmal alle da - und dann wird auch noch einer der vier zum Verräter). Also Feuerkugel aufs eigene Feld und schauen was passiert. Zum Südcon jetzt: Der erste Spielabend war eigentlich ein einziger Kampf, und zwar ein extrem harter Kampf komplett ohne taktische Möglichkeiten. Dyffed hat das hinterher schlüssig erklärt, warum er den Kampf so gemacht hat - weil der Kampf witzlos gewesen wäre, wenn man den beiden Grad 12ern in der Runde 1-2 Runden Vorbereitungszeit gibt. Für mich hat das aber einfach in eine reine Würfelei gemündet, weil ich außer draufhauen eigentlich nichts tun konnte. Zaubern geht nicht, wenn man zwei Gegner mit Angriff +16 und fettem Schaden hat, Rückzug war auch nicht möglich. Long story short: Irgendwann lag mein Charakter auf den Brettern und ich war frustriert, dass ich zu keinem Zeitpunkt die Möglichkeit hatte, IRGENDETWAS dagegen zu tun (abgesehen von einer Flucht gleich in der allerersten Runde, was nicht in Frage kommt), weil alles nur von den Werten und Würfelwürfen abhing. Also hab ich dann als wir für den Abend Schluss gemacht haben gemeint, dass mir das zu hart für die Figur ist und ich als "bottom feeder" mit dem niedrigsten Grad einfach nicht wirklich was beitragen kann. Daraufhin hat Dyffed mir erklärt, WARUM das so war (schlüssig) und gemeint, das weitere Abenteuer wäre nicht mehr so. Also hab ich beschlossen, ihm und dem Abenteuer da noch eine Chance zu geben und hab am nächsten Tag weitergespielt. Und auch wenn ich natürlich nach wie vor mit Abstand den schwächsten Charakter hatte, hab ich nicht bereut, weitergespielt zu haben. Da hatten wir nämlich die Möglichkeit, wieder als Team zu spielen und es hat nicht jeder erstmal für sich seine Gegner plattwürfeln müssen, bevor irgendeine Form von Taktik möglich war. Umgekehrt, es wäre sehr schade gewesen, wenn ich nach diesem einen Kampf abgebrochen hätte und aufgrund der schlechten Erfahrung möglicherweise nie wieder zu diesem SL gegangen wäre. So werd ich wohl irgendwann wenn sich die Gelegenheit bietet mal Teil 2 (und Teil 3+4) bei ihm spielen ... Fazit: Ja, ich habe auf Cons schon Gruppen verlassen oder es mir überlegt, und ich denke in allen Fällen hätten/haben Spielleiter und Mitspieler es verstanden. Weil ich halt in den Fällen auch erklärt hab, WARUM. Das heißt nicht, dass ein Spielleiter oder eine Gruppe von Mitspielern gleich auf irgendeiner Blacklist landet. (Ich hab schon eine -sehr kleine- Blacklist, aber das war meistens nach Runden, wo ich bis zum Schluss gehofft hab, dass es besser wird, aber dann leider enttäuscht wurde.) Umgekehrt gilt hoffentlich das Gleiche.
  18. Auch von mir ein riesiges Dankeschön an Taxi und Tavernenteam, und natürlich an meine Mitspieler und Spielleiter, die es mir ermöglicht haben, schon wieder auf einem Con NUR zu spielen, wo ich außerhalb von Cons doch nie dazu komme. Do-Fr: Dyffed und seinen Blauen Orks (und Schnetzelbäumen), wo ich mal am anderen Ende des Hebels saß, was harte Kämpfe angeht (man sagt mir nach, ich sei da als SL auch so ähnlich). Meine erste Erfahrung mit ECHTEN Hochgradern (Grad 12er) am Tisch, wo mein Hexenjäger (Grad 7) natürlich noch viel lernen und vor allem an Zeug einsammeln muss, um wirklich mithalten zu können. Fr Abend: Leachlan ay Almhuin für ein lustiges und nettes kleines Mysterium mit coolem Showdown. Der arme Aelfred und sein Helm ... Sa: Broendil für die echt geniale Fortsetzung vom Decadan, wo im erainnischen Nahuatlan Light großes Kopfkino entstanden ist. Das Setting vom Showdown ... *schmacht* Besonders geil auch wegen der zugänglichen und nicht-ätzenden Einführung in die nahuatlanische Kultur und Götterwelt ... aber genug gebauchpinselt. In puncto Essen muss ich mich für Freitag YonAttan anschließen - es hat mich doch an die Anfangsjahre erinnert. Am Samstag hatte ich deswegen leider vor dem Abendessen einen Eintopf gegessen, und natürlich gabs gerade an dem Abend Leberkäs und diese Pilzsoße mit Nudeln, wo ich mir dann trotzdem noch jeweils was davon reingepresst hab (weils gut war). Oh aber der Eintopf war natürlich auch gut. "Leider" bloß weils ausgerechnet da dann doch wieder bessere Sachen gab.
  19. Das ist auch meine Erfahrung. Ich hatte mal an nem Con (länger her) ein Abenteuer geleitet mit einem Spieler, der mir dann erst im nächsten Abenteuer, wo ich ebenfalls Spieler war, unangenehm aufgefallen ist. Als Spielleiter hat man da etwas mehr Distanz und vor allem Kontrolle, d.h. wenn einer einem dumm kommt, kann man das ignorieren oder kontern. Was außerdem noch dazukommt (auch im Falle meiner Erfahrung) ist der Charakter. Als ich geleitet hatte, hatte der Spieler einen anderen (und deutlich schwächeren) Charakter als dann danach, wo ich das Gefühl hatte, er müsste allen zeigen, er hätte die dicksten Eier. Vom Spieltisch verwiesen hat den dann natürlich keiner, aber ich mache seither einen Bogen um ihn. Sollte er sich mal bei mir eintragen, wenn ich leite, hoffe ich, dass ich die Eier aufbringen kann, ihn abzulehnen. (Bin so konfliktscheu was das angeht ...)
  20. Machen bestimmt viele oder die meisten Spielleiter so für sich, jeweils in mehr oder wohl meist eher weniger organisierter und gesammelter Form. Für mich ist das Bestiarium jedenfalls schon seit vielen Jahren (bis auf kurz nach dem Erscheinen, als viele enthaltenen Kreaturen noch neu waren) hauptsächlich eine Quelle anhand derer ich analog meine eigenen Monster baue. Speziell die Regeln zu besonderen Kampftechniken sind da sehr hilfreich. In der Anfangszeit (als Teenager) hab ich auch einige Monster in einem eigenen Bestiarium gesammelt, aber das hat sich überwiegend auf irgendwelche tollen neuen Arten von Drachen beschränkt, die dann doch nie zum Einsatz kamen. Heute entstehen Monster nach Bedarf und finden ihren Weg aus den Abenteuern, in denen sie auftauchen, eigentlich nie heraus.
  21. Ach ja. Ich glaub ich hatte mich einfach verlesen was die Folgen von leichten und schweren Treffern angeht. Hatte nicht viel Schlaf gestern. Wie gesagt - einfach ausprobieren und sehen wies läuft.
  22. Mein KiDoka (mit Bo-Stab, gelbe Schule) hat die beiden Ausweich-Techniken ... FengYetsi (??? Oder so? Jedenfalls eine Schülertechnik, die im Prinzip genauso funktioniert wie die Fähigkeit hier, nur mit potenziell erhöhtem LP-Schaden bei Misslingen) und dann die Eingeweihten-Version davon (irgendwas mit Schilfgras, ist genau das gleiche nur ohne Erhöhung des LP-Schadens bei schweren Treffern). Hab leider grade weder das Blatt, noch das Quellenbuch da, also kann ich nicht nachschauen.
  23. Man muss aber bedenken, dass die Blockade mit dem Schild nicht die eigene Abwehr modifiziert, sondern den Angriff des Gegners, d.h. die AP-Ersparnis ist nochmal größer, weil insgesamt weniger getroffen wird. Das ist potenziell wie eine hypothetische magische Rüstung* (-8). Der eine AP fällt zwar nicht so sehr ins Gewicht, aber ich würde Schildkampf definitiv für die Blockade lernen, nicht für den Schlag (der okay ist so wie du ihn beschreibst). Wie gesagt würde ich bei der Blockade als Bedingung entweder sagen, dass kein eigener Angriff möglich ist, oder wenn doch, dann erst am Ende der Runde (d.h. Umkehrung der Priorität von Angriffs- und Verteidigungswaffe) und dann evtl. mit negativen WM. Aber probier das einfach mal aus, ich bin sicher die Praxis wird zeigen, ob das tatsächlich so stark ist, wie ich jetzt meine. Immerhin sind die Lernkosten ja saftig, d.h. die WM-8 werden kaum zustande kommen.
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