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Eleazar

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Alle Inhalte erstellt von Eleazar

  1. Thema von Widukind wurde von Eleazar beantwortet in Das Netz
    Drachenfeuer. Kann ich mit leben.
  2. Thema von Ma Kai wurde von Eleazar beantwortet in Das Netz
    Ähem, jeder kann natürlich jeden Kram mitmachen. Aber in dem Fall möchte ich doch mal anmerken, dass irgendwas von so einem Gag immer hängen bleibt. Und wer dann keine 84 sondern eine 48 rauskriegt, der bekommt dann eben diesen unangenehmen Gedanken in den Hinterkopf gesetzt. Und das muss nicht jedem gut bekommen. Und dem kommt man auch mit rationalem bei Seite schieben nicht immer bei. Ich würde deshalb von der Umfrage abraten. Bin zwar nicht zart besaitet, habe aber Respekt davor, wie unsere Psyche arbeitet.
  3. Ich sehe das so, dass der Todeshauch sofort und unmittelbar seinen Schaden macht und nicht wiederholt. Wer sich also seine 3W6 abgeholt hat, der erhält auch keinen weiteren Schaden, selbst bei raus- und wieder reinlaufen nicht. Die 3W6 sind das Maximum. Anders sieht es aus, wenn der Zauber ein zweites Mal gewirkt wird. Eine Ausnahme wäre, wenn da 3W6 pro Runde stünde. Auch wenn dich eine Schlange einmal beißt, bekommst du nicht jede Runde den Gesamtschaden noch mal, weil das Gift ja noch in deinem Körper ist.
  4. Thema von Degas wurde von Eleazar beantwortet in Neues im Forum
    Das wird doch gerade absurd und ich Frage mich, wie man versehentlich auf das schiefe Brett kommen kann: Was ist ein Unmensch? Schauen wir mal in den Duden: Jemand, also ein Mensch, der unmenschlich ist. Und "unmenschlich" definiert der Duden so: grausam gegen Menschen oder Tiere, ohne (bei einem Menschen zu erwartendes) Mitgefühl [vorgehend] (emotional) menschenfeindlich durch Unterdrückung Was stimmt also nicht daran, einen Nazi (einen Befürworter von Eroberungskriegen, Euthanasie, Antisemitismus, Rassismus, industriellen Massenmorden...) oder einen Rassisten (Behauptet grundsätzlich die Überlegenheit und den Herrschaftsanspruch der eigenen Ethnie über die anderen; erkennt die Gleichwertigkeit Menschen anderer Hautfarben nicht an) "Unmensch" zu nennen? Viel besser kann man es doch gar nicht treffe? Mal ganz ehrlich: Die Bezeichnung Unmensch für einen Rassisten, der anderen Menschen das vollwertige Menschsein abspricht, so hinzudrehen, dass der Kritiker des Rassisten diesen dadurch als nicht menschlich (sondern was eigentlich?) bezeichnet, das erfordert im besten Falle schon einiges sprachliches Unverständnis. Unmenschen, sind definitiv Menschen, die anderen Menschen Unmenschliches tun. Das Menschenrecht gilt auch für Nazis, Rassisten... Und für mich ist hier jetzt Schluss. Mehr Kommunikation zu diesem Thema brauche ich in diesem Forum einstweilen nicht!
  5. Thema von Degas wurde von Eleazar beantwortet in Neues im Forum
    Aber glücklicher Weise reden wir ja hier nicht in einem luftleeren Raum. Wer wollte, der könnte ja mal Erfahrungswerte heranziehen, wohin so eine Meinung aus dem Felde Rassismus oder Nationalismus so führt. Die Jahre von 1933 bis 1945 liefern da eine Reihe von Praxisbeispielen. Und auch die Zahl rechtsextremistischer Straftaten, die dank der freundlichen Mitarbeit rechter, noch bürgerlicher Hetzer durch die Decke gehen, könnte zu der Erkenntnis verleiten, dass der Schoß, aus dem all das gekrochen ist, noch extrem fruchtbar ist. Das wäre mal ein Thema, über das man sich unterhalten könnte und über das man besorgt sein könnte. Stilfragen, der Gebrauch der richtigen Etikette, gutes Benehmen oder auch Sensibilitäten und Befindlichkeiten stehen für mich nicht hoch auf der politischen Agenda. Und wer sich jetzt bevorzugt damit beschäftigen muss und den bevorzugt diese Dinge umtreiben, dem beglückwünsche ich zu seinem schönen Leben. In dem Dorf, in dem meine Eltern leben, haben Neonazis vor einigen Jahren nachts einen Molotowcocktail an die Hauswand geworfen, knapp neben das Küchenfensters des Pastors geworfen. Er, Frau und Kinder haben geschlafen und hätten abbrennen können, wenn das Ding 30 cm weiter rechts getroffen hätte. Für mich sind das Unmenschen und miese Nazischweine und Feinde unserer Gesellschaft. Und all jene, die das begrüßen und fördern und durch ihre Anfeuerungsrufe erst möglich machen, sind auch genau das Gleich. Selbst wenn und gerade wenn die intelligenten dieser Feinde der menschlichen Gemeinschaft genau ausloten, bis zu welcher Grenze sie strafrechtlich gehen können, bevor sie haftbar zu machen sind. Hält der Trend in Richtung Rassismus und Nationalismus und Fremdenfeinlichkeit usw. noch ein paar Jahre weiter so an, wie es sich in den letzten Jahren entwickelt hat und wie es in einigen nicht wirklich weit entfernten Ländern schon fortgeschritten ist, dann gehört unsere offene, tolerante und demokratische Gesellschaft bald der Vergangenheit an oder wird zumindest kaum wiederzuerkennen sein. Sich in dem Kontext darum zu streiten, ob man einen Nazi einen Idioten nennen darf oder doch lieber einen politischen Irrläufer halte ich für reichlich unangemessen. Und sich darüber zu ereifern, erst recht. Wäre es nicht wichtig, bei dem Thema die Prioritäten anders zu setzen?
  6. Thema von Degas wurde von Eleazar beantwortet in Neues im Forum
    Ganz ehrlich, ich habe mich über BBs Ausgangsbeitrag sehr amüsiert. Das wäre auch eine schöne Anmoderation für einen Beitrag bei extra3 gewesen. Als Gesprächsauftakt mit AfD-Leuten sicher nicht sonderlich konstruktiv, aber als Beitrag über diese rechte Spaß(-am-zündeln)-Partei ein Sonnenstrahl aus grauem Himmel. Und wenn so viel Bissigkeit nicht mehr sein soll in diesem Forum, dann wäre das schade. Aber wenn ich nur spaßbefreit, bierernst alle Problemlagen dieser Welt bereden möchte, dann stelle ich mich in der Schlange vom Bio-Laden an.
  7. Thema von Degas wurde von Eleazar beantwortet in Neues im Forum
    Nachtrag: Was ich aber auch sehe, ist der Vorteil, wenn Demokraten sich den Rechten mit unterschiedlichen Strategien nähern. Insofern ist das, was ich beschrieben habe, nicht der alleingültige Weg. Ich glaube aber auch, es geht nicht nur mit höflicher Konversation.
  8. Thema von Degas wurde von Eleazar beantwortet in Neues im Forum
    Ich kann in Polemik gegenüber der Pegida oder AfD nicht viel Schlechtes entdecken. Die Regeln für einen höflichen Umgang miteinander werden ausgesetzt, wenn der andere zu Gewalt gegen Hilflose aufruft, sie bagatellisiert oder fördert. Manchmal muss man auch Tacheles reden, polarisieren und Menschen zeigen, dass sie nicht mehr zu dem Kreis der anständigen Leute dazu gehören, sondern zu dem Pack, gegen den sich eine wehrhafte Demokratie auch energisch und kompromisslos zu verteidigen hat. Und eine Partei, die sich halbherzig vielleicht und dann auch nur aus taktischen Gründen von einem geistigen Brandstifter wie dem unseligen Höcke trennt, hat von mir keine Nettigkeiten mehr zu erwarten. Ja, manche Ultrarechte, die in einer Halbnazipartei gut aufgehoben hat, kann man so nicht mehr erreichen und sie sehen sich in ihrer Opferrolle bestärkt und machen weiter wie bisher. Die sind aber einstweilen eher ein Fall für den Staatsanwalt als für eine Bekehrung in einer politischen Dikussion. Anderen, die sich in diese rechten Sauhaufen eher irgendwie verirrt haben, tut es ganz gut, wenn ihre "Wir sind das Volk" oder "Das wird man doch wohl noch sagen dürfen" - Blase platzt. Wer ausländerfeindliche Parolen brüllt, der ist ein Charakterschwein und wird auch so bezeichnen und der wird zu mir auch nicht mehr zu Kaffee und Kuchen an den Tisch geladen. Manch einer kommt eben auch erst dann zur Besinnung, wenn er mal gegen eine Wand rennt und für seinen verbalen Auswurf keine Anerkennung bekommt. Die Weimarer Republik ist nicht an den Nazis oder den Kommunisten zugrunde gegangen, sondern an den unentschiedenen, halbherzigen Demokraten. Ich habe so gar keine Lust, rauszufinden, ob dieses Experiment heute anders ausgehen würde. Ich kann in BBs Beitrag nichts wirklich Schlechtes entdecken. Klar, kann man immer Stilkritik üben. Aber das halte ich für nebensächlich. Die rechte Gewalt nimmt zu, wird immer gefährlicher und in der Suppe der Rechtsnationalen bewegen sich diese Terroristen wie Fische im Wasser und werden bestärkt, genährt und angefeuert. Das ist das Problem. Und nicht, ob man ein Arschloch ein Arschloch nennt oder eine Person von zweifelhaftem Charakter. Das ist natürlich sehr subjektiv und man kann es auch anders sehen. Doch ich sehe es so.
  9. Spielregeln sind Spielregeln und keine Naturgesetze. Und Nichtspielfiguren spielen nicht mit, sondern sind Spielsachen. Insofern nehme ich mir beim Erschaffen von Nichtspielfiguren raus, ziemlich freihändig zu arbeiten. Ab und zu lege ich mal vergleichend richtige Spielfiguren daneben und bessere hier und da nach. Dass eine Standardwache dann nur eine Spezialwaffe hat, macht mir keine grauen Haare, wenn sie eh die ganze Zeit mit der Primärwaffe rumfuchtelt. Eher stört mich, wenn unter 100 Stammeskriegern keiner mit Schadensbonus von +2, +3, +4 oder +5 dabei ist, aber die Spielerfiguren nur so vor Kraft strotzen. Berufskämpfer sollten schon auch in großer Zahl die entsprechenden Voraussetzungen mitbringen.
  10. Thema von Abd al Rahman wurde von Eleazar beantwortet in Allgemeines zu Myrkgard
    Ich danke auch dafür und habe das PDF direkt neben meine Druckausgabe ins Regal gestellt.
  11. Ich würde die Boni modifizieren, wenn das im Zauber nicht schon ohnehin geregelt ist. Mir gefällt der Gedanke, dass man "Stärke" und "Schwäche" auch benutzen kann, um die Chance für einen todesmutigen Sprung zu verbessern / zu mindern. Mein Ordenskrieger hatte immer einen Extraeintrag für Schaden mit "Heiligem Zorn". Alles, was man sich für den Fall der Fälle aufs Dokument schreiben kann, macht so gut wie keine Mühe mehr. Meine Meinung. Und ich würde auch zu der Fraktion gehören, die einen AP drauflegt. Die Entbehrungsregeln stehen für mich ziemlich am untersten Ende der Regelautorität: Veraltet und verschwurbelt.
  12. Hier im Forum werden ab und zu mal einzelne Stücke oder richtige Sammlungen angeboten. Die sind dann oft günstiger als bei Ebay. Ansonsten kommen ab und zu mal PDFs von altem Zeug wieder raus (z.B. Gildenbriefe). Und auch auf Ebay schwanken die Preise stark. Der Verlag arbeitet bei einigen Quellenbüchen an Neuauflagen. Aber da weiß ich ja nicht, ob dir das als Sammler was nützt. Geduld haben, nicht zu hoch bieten - was anderes bleibt dem sparsamen Sammler nicht übrig.
  13. Ich sehe das so: "Gute" Götter machen so was untereinander nicht. So was machen nur "Chaosgötter". "Gute" Götter können ihre Anhänger gegeneinander hetzen und die können sich gegenseitig die Tempel niederbrennen, wenn es denn einen Religionskrieg in eurem Midgard geben soll. Spätestens wenn ein "guter" Gott aber seinen Anhängern Bannen von Götterwerk zur Verfügung stellt, dann wechselt er ins Chaoslager. Es ist ein Tabu, der Verstoß dagegen ist ein Dammbruch.
  14. Dann bleibt mir einfach nur zu sagen, wie dämlich das ist, nett gemeintes ehrenamtliches Engagement einfach so ins Leere laufen zu lassen. Blöd, dass du diese Erfahrung machen musstest. Vielleicht kann man noch kurz vorher eine Mail hinschicken, dass sie sich für ie kommenden Jahre diese Aktion ja mal spaßeshalber im örtlichen Spieleladen anschauen können. Aber große Hoffnung auf einen Effekt hätte ich da auch nicht. Trotzdem: Eigentlich ist es ja eine Erfolgsmeldung, dass die Läden in Mainz schon mal versorgt sind.
  15. Nachdem mittlerweile begeisterte MIDGARD-Spieler aus meiner damaligen Sitzung auf dem Gratisrollenspieltag vor zwei Jahren nun mit ihrem Angebot alle Rollenspielläden in Mainz abdecken, wollte ich neue Wege einschlagen und habe gezielt Jugendhäuser und Jugendtreffs via E-Mail kontaktiert. Die Erfahrungen hiermit sind aber bislang ernüchternd: Entweder wurde erst gar nicht geantwortet (die meisten Fälle) oder mit dem Verweis, bereits über ausreichend Spiele zu verfügen (?), dankend abgelehnt. Nun werde ich mir wohl eine Alternative überlegen müssen. Mit freundlichen Grüßen, Fimolas! Ich vermute mal, du solltest da anrufen. Nur per Mail weißt du nicht, wer das liest, und derjenige weiß nicht, wer das schreibt. Und wer nicht eh schon weiß, was P&P-Rollenspiele sind, der stellt sich Fragen wie: Ist das eine kommerzielle Werbeveranstaltung? Sind diese Spiele gewaltverherrlichend? Spielen die das mit echten Schwertern? Eskapismus? Sitzt man dabei wieder die ganze Zeit vor dem Computer? Kriege ich es mit komischen Leuten / einer Sekte .... zu tun? ... Dann muss das Ganze in einer Dienstrunde besprochen werden und sobald einer Bauchschmerzen hat, bis du außen vor Ich würde einfach mal gezielt anrufen und ein, zwei Sätze dazu erzählen. Sozialpädagogentaugliche Argumente wären: Die Gruppe spielt kooperativ. Fantasie, Kommunikation, Kreativität und Kooperation werden gefördert. Weltenbau oder eigene Abenteuer motivieren zum Schreiben, Konzipieren und letztlich auch Lesen. Jugendliche und Erwachsene können das gemeinsam spielen. Und dir fällt sicher noch viel mehr ein.
  16. Thema von Degas wurde von Eleazar beantwortet in Neues im Forum
    Von Abd aus dem Tanelorn-Forum. In dem Sinne, dass der Weltenband bereits weit gediehen ist.
  17. Vielleicht solltest du erst mal einfach irgendwo anfangen, so dass ihr euch in das System einspielen könnt. Ein Problem ist nämlich, dass für die 5. Auflage von Midgard bislang nur ein Quellenbuch vorhanden ist. Es gibt zwar etliche Quellenbücher aus früheren Zeiten, aber die muss man sich bei Ebay zusammenkaufen, was nicht eben schnell geht und auch nicht eben billig ist. Aber in nicht allzuferner Zukunft wird ein Weltenbuch rauskommen und damit könnte man die Abenteurer kreuz und quer über die Welt jagen. Die Nacherzählung eines fast weltumspannenden Abenteuer ist hier irgendwo im Forum. Da geht es um eine Wettfahrt per Schiff um die halbe Welt.
  18. Also in den Situationen, in denen es für meine Spielfigur kritisch geworden ist, hat mir eine "Rettung" meist noch gar nicht so viel geholfen.
  19. Ich halte das ganze Konzept für relativ brüchig, deswegen habe ich es immer schon etwas anders gemacht: Am eigenartigsten fand ich den Gedanken, dass man Götter darin beschränken kann, wem sie ihre Gnade erweisen. Götter sind autonom darin, wem sie die Gunst ihrer Gnade erweisen, wen sie fördern wollen und wem sie dankbar sind. Wer wie wem was an göttlicher Gnade zuteilt, sollte sollte ganz allein dem Charkter der Gottheit überlassen bleiben. Warum sollte ein Chaosgott nicht einer lichtstrahlenden Ordnungsgruppe einen Punkt GG geben, wenn sie ihren Auftrag gegen ihn komplett verpatzt? Einfach so um sie zu verspotten oder weil er wirklich dankbar ist, dass sie nicht getan haben, was sie hätten tun können? Und kann ein gleichgültiger oder andersgläubiger Abenteurer nicht voll bewusst und willentlich einen Dienst für eine Gottheit verrichten, weil er das für richtig hält? Und warum sollte es dafür nicht göttliche Gnade geben? Deshalb würden bei mir alle Abenteurer GG erhalten könne und zwar unabhängig von ihrer Religiösität. Macht man es so, könnte man die GG den jeweiligen Gottheiten oder zumindest dem jeweiligen Pantheon zuordnen, was ein sehr lästiges Mikromanagement ergibt und bei viel reisenden Gruppen auch lange Listen mit jeweils sehr wenigen Punkten. Das erste ist wie gesagt lästig, das zweite bringt auch noch sehr wenig. Daher würde ich GG noch mal anders verstehen, als eine persönliche Einzahlung einer Gottheit: GG sind aus Sicht der Götter Marker für besonders nützliche, hilfreiche und begabte Menschen. Also für Menschen, die ihre besondere Aufmerksamkeit verdienen. Und dieses Licht scheint um so heller, je mehr GG sie angehäuft haben. Will ein Abenteurer göttliche Hilfe, so muss er konkret eine Gottheit anrufen. Das wäre in der Regel wohl die eigene. Oder es ist eine Gottheit, die an dem Abenteurer in der konketen Situation das meiste Interesse hat (weil sie sich gerade auf einer dem Gott wohlgefälligen Unternehmung befinden oder weil der Gott dann von dem Abenteurer schnell noch was erledigt haben möchte). Wer sich aber mldet, ist den Göttern überlssen. Ich würde sogar so weit gehen, dass außer sehr frommen Abenteurern (Priestern, Ordenskriegern, so ausgespielten Sonstigen) man gar nicht unbedingt die Wahl hat, wer sich meldet. Vielleicht sind es ja auch zwei. Und wenn ein Gott sich meldet, dann hat er praktisch immer einen Auftrag / Wunsch im Angebot, der wegen der überschaubaren Anzahl der Punkte GG häufig auch in Erwägung gezogen wird. Und da müssen sich gleichgültige Abenteurer grundsätzlich fragen, ob sie sich da in irgendwas reinziehen lassen wollen. Deweiteren änderte sich der Status, wenn sie zu eifrig den Interessen ein Gottheit folgten. Zudem was "Verehre mich" nicht gerade selten das Angebot einer Gottheit. Und Gläubige müssen sich Fragen, ob der Auftrag eines fremden Gottes den Plänen der eigenen Gottheit zumindest nicht widerspricht. Sonst gibt es Ärger. In einer Selbstbauwelt hatten wir das theologisch so untermauert, dass die verschiedenen Ausprägungen (Fruchtbarkeit, Krieg, Meer...) letztlich überall auf der Welt letztlich auf die selben Götter zurückgehen. Und da hatte man dann auch ähnliche Konfliktlinien. Der Vorteil von gläubigen Figuren war, dass sie eher mal einen Punkt GG bekamen. Ihr Nachteil war, dass ihre Gottheiten einen gewissen Gehorsam und die Achtung ihrer Regeln verlangten. Dieses Konzept hat bei uns gut getragen und erschien praktikabel und nachvollziehbar. Und haken tut es immer irgendwo ein wenig.
  20. Thema von Degas wurde von Eleazar beantwortet in Neues im Forum
    Was MaKai sagt, ist erst mal Fakt. Alles weitere ist Spekulation, die ohne Kontext keinen Sinn hat.
  21. Und guckt erst mal unter den Links...
  22. Du hast das Problem ja nicht nur beim Stehlen, sondern bei etlichen Fertigkeiten: Scharfschießen, Meucheln, früher Giftmischen... Es kann Freude machen, wenn in einer Gruppe ein Spezialist so was beherrscht. Es macht keinen Spaß, wenn ein Scharfschütze zwei 7en würfeln muss und du kannst dein Dokument verbrennen. Ein SL sagte mir mal, wenn ein Scharfschütze aus eurer Gruppe aktiv wird, geht irgendwann ein Scharfschütze gegen euch vor. Also hat der Spieler sich das verkniffen und die Fertigkeit und die schönen EPs waren umsonst. Ätzend. Und was Drachenmann da beschreibt, ist einfach nur ätzend. Vor allem, was soll das Ganze? Spieler ärgern? Dann hat sich der SL disqualifiziert. Realismus ins Spiel holen? Statistisch sterben soundsoviele Leute realistischerweise an Krebs. Soll man das für Spielfiguren auch auswürfeln? Da hätte ich keinen Bock drauf, gerade nicht mit dem Argument. Ich will auch keinen Realismus im Spiel, sondern Abenteuer und Spannung. Und nicht gegängelt werden. Dass eine Figur bestohlen wird, würde bei mir nur ins Spiel passen, wenn es einen Sinn ergibt oder zumindest nicht vom SL entschieden: - ich muss was tun, um das Artefakt wiederzubekommen - ich lerne dadurch Leute kennen oder erfahre bestimmte Dinge - ich muss länger in der Stadt verweilen und meine Pläne verkomplizieren sich - meinetwegen als sehr seltenes Zufallsereignis
  23. Natürlich dürfen NPCs das Gleiche wie Abenteurer und umgekehrt. Und damit ist Stehlen nicht ungefährlich. Selbst wenn ich nur eine 10%ige Chance habe, dass ich entdeckt werde, sind die Konsequenzen doch übelst. Und wenn ich es mit durchtrainierten, reaktionsschnellen und in Laufen und Geländelauf und Waloka trainierten Gegnern zu tun habe, dann muss ich da auch erst mal wegkommen. Und danach gibt es Gassenwissen und Verhören und Bestechungsgelder, um Dieb und Auftraggeber ausfindig zu machen. Und was war noch mal die Strafe für Diebstahl? Die Zahl der Meisterdiebe dürfte nicht allzu hoch sein, weil auf dem Weg dahin dem einen oder anderen sein Werkzeug abgehackt werden dürfte. Je dreister die Diebe sind, desto drakonischer die Strafen. Und wenn reiche oder berühmte Opfer beklaut werden, engagiert sich vielleicht auch die Staatsmacht und forscht mal nach. Mag ja sein, dass in vielen Gruppen die Gefahren von Diebstählen nicht ausgespielt werden. Aber die Abenteurer werden die Gefahren in besonderen Situationen kennen und entsprechend achtsam sein, so wie jeder venünftige Mensch auf Bahnhöfen auf sein Gepäck und seine Brieftasche achtet. Dann sichert man seine Waffen in dem Fall dann besonders (und braucht eine Runde länger, um sie zu ziehen). Nehme ich den hier verlinkten Film, dann würde ich mich von dem Typen im echten Leben auch nicht so betatschen lassen wie der Zuschauer. Und wenn das ein Stehlen+18-Äquivalent wäre - ich beklage mich ja auch nicht, dass ein Kämpfer mit Langschwert+18 praktisch immer trifft. Und ansonsten: Wurde nicht schon desöfteren geklagt, dass die Abenteurer zu vollgestopft sind mit guten Sachen? Außerdem: Wenn ich meine Schätze nicht zur Schau stelle, dann weiß der Dieb auch nicht sofort, was ich habe. Und es gibt so viele Vorsichtsmaßnahmen.
  24. Okay, aber die Geschichte ist ja so: Wer beklaut einen gestandenen Abenteurer? Der Straßenjunge, der nicht weiß, was er tut, und der Meisterdieb, der sich bei -8 noch gute Chancen ausrechnet. Denn wenn du von einem Grad 12 Krieger beim Klauen erwischt wirst und er dich schnappt, könnte die Karriere ganz schnell vorbei sein. Und ein markanter Gegenstand muss auch mal erst mal zu Geld gemacht werden. Will sich ein Hehler mit einer hochgradigen Gruppe anlegen, die gerade mit Gassenwissen jeden Stein umdreht oder will er sich gut Freund machen und eine Belohnung kassieren ... ? Ich sehe Abenteuerpotential.
  25. Thema von dabba wurde von Eleazar beantwortet in CMS-Kommentare
    Ja, genau so ist das. Und wenn du strikt mit Bodenplan spielst, dann bist du bei Tabletop gelandet. Aber das ist ja gar nicht so selten. Im Göttlichen Spiel hast du auf einmal ein Brettspiel. In dieser Myrkgard-Kampagne offensichtlich auch. Ich mag gerne richtige Rätsel oder Denkaufgaben und hatte mal eine Kampagne, wo Hinweise verschieden verschlüsselt waren und dieses Rätsel dann immer das Ende des Spielabends war un dannn wurde es unter der Woche geknackt. Das alles sehe ich überhaupt nicht als Nachteil, sondern als gelungene Abwechslung an. Sehr verschiedene Aspekte kommen in einm Spiel zusammen und sehr viele verschiedene Interessen werden abgedeckt. Und ich muss auch nicht den ganzen Abend ins Rollenspiel "eintauchen". Eine Stunde intensiv ist doch schon super.

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