Alle Inhalte erstellt von Eleazar
-
Vorabsprachen bei Cons
Ich habe mich jetzt durch rund 10 Seiten zu diesem Thema durchgelesen und möchte als Nich-Con-Gänger noch mal die Außenperspektive darstellen. - Ich habe gerade wieder mal mit dem Gedanken gespielt, doch mal einen Con zu besuchen, bin nach der Diskussion aber wieder weiter abgerückt. Die Diskussion fördert nicht den Eindruck, dass sich hier aufgeschlossene Leute zu einem Hobby treffen, das mich auch interessiert. Die Midgard-Cons scheinen eher ein Treffen eines Inner-Circles zu sein, in den man durch Con-Teilnahme noch lange nicht Zutritt erhält. Als Außenwirkung halte ich das für fatal. (unten mehr) - Ich hatte schon immer den Verdacht, dass Midgard-Cons eigentlich eher Midgard-Forums-Cons wären. Dieser Verdacht hat neue Nahrung erhalten. Dass eine sinnvolle Teilnahme am Con nur mit einer Mitgliedschaft im Forum zusammen möglich zu sein scheint, finde ich zusätzlich zum oberen Absatz noch mal abschreckender. Gut, der Punkt tut mir als Forums-Mitglied nicht weh. Aber jemanden, der irgendwie Wind von den Cons bekommen hat, schon. Ich spiele zur Zeit mit einem Pool von rund 15 Leuten Midgard. Keiner außer mir ist hier im Forum aktiv. Lediglich zwei haben einen ungenutzten Account. - Als Nicht-Con-Gänger nervt es mich, dass dieses Forum zumindest zeitweise auch nur ein Midgard-Forums-Con-Forum ist, in dem alle anderen inhaltlichen Themen tot sind. Also Bauchnabelschau für Con-Gänger ohne Außenwirkung. Für mich wäre es echt ein Vorteil, wenn das Volumen des Themas "Con" im Forum auf ein ignorierbares Maß gebracht werden könnte. (von oben) - durch Vorabsprachen gefüllte Abenteuer haben bei einem Con für mich folgende Wirkung: Ich gehe auf eine Party, um dort Leute zu treffen und finde dort dann, dass 90% der Leute einen Zettel an der Stirn habe mit der Aufschrift "Ich rede nicht mit Leuten, die ich nicht schon kenne". Selbst wenn ich nach einigem Suchen jemanden finden würde, mit dem ich reden kann, wäre der erste Eindruck der, der hängen bleibt. Und da er sich hier auch so ankündigt, ein starkes Argument, diese Party doch lieber nicht zu besuchen. - ich spiele gerne mit Menschen, die mir sympathisch sind und ungern mit welchen, die mir unsympathisch* sind. Dazwischen gibt es eine Menge Toleranz. Für eine grobe Einschätzung reicht mir eine kurze Zeit Gespräch oder Beobachtung. Käme ich neu auf einen Con, dann hätte ich spätestens am Freitagabend eine Handvoll Leute, mit denen ich sehr gern eine Runde spielen würde und zwei, drei mit denen ich das lieber nicht täte. Wenn aber jeder verplant und alles verabredet ist, dann nutzt mir diese Erkenntnis genau nichts. Was soll ich dann aber auf einem Con? (*es geht überhaupt nicht um eine charakterliche Beurteilung der Person, sondern um eine oberflächliche Frage der Chemie. Erprobt habe ich das auf etlichen Briefspieltreffen, auf denen es oft auch andere Rollen- und anderer Spielrunden gab. - nun kann man sagen, dass man sich auf seinem ersten Con eben durchbeißen muss und man auf dem zweiten auch schon offensi vorabsprechen kann. Aber da denke ich eben vom Ganzen her. Immer ist irgendwer neu und das Hobby lebt davon, die Neulinge einzubinden und zu vergrätzen. Außerdem ist mir ein Inner-Circle-Gebaren grundsätzlich zuwider. Sicher gibt es einige Gründe für einige vorabgesprochene Abenteuer. Aber für ganz wenige Abenteuerkonstellationen sind diese Gründe zwingend. Und wenn das für eine Minderheit der Aberteuer gilt, stört es auch keinen. Deshalb wäre es für die Außenwirkung von Cons wichtig, wenn grundsätzlich die Abenteuer zumindest zum Teil offen sind und es auf dem Con auch noch Dynamik gibt.
-
Reichweitenabschätzung
Wann kommt das den wirklich mal vor, dass man auf den Meter genau schätzen muss aufgrund der Beschreibung des SLs und das wirklich was davon abhängt? Ich erinnere mich in den letzten paar Jahren genau an eine Szene: Wir beobachten einen einäugigen Drachen von ferne, von dem wir wissen, wo sein Hort liegt. Mein Assassine ringt mit sich, ob er dem Drachen mit einem Scharfschuss sein Augenlicht rauben soll. Ich rechne aus, was ich für einen Augentreffer würfeln muss. Der Fernbereich ist zu weit. Wie steht der Wind? Wie ist die Deckung? Was kriege ich für Boni für Tarnen, um in eine Schussposition zu kommen? Als die Zahlen auf dem Tisch lagen, habe ich es versucht. Hätte der SL in der Situation gesagt: "Ätschbätsch, du bist einen Meter zu weit weg und bist im Fernbereich", dann hatte ich meine Sachen gepackt und wäre gegangen. Wenn es denn so wäre, dass mal die Spielerzauberer und mal die Nichtspielerzauberer APs, Überraschungsmomente oder ganze Pläne vergurken, weil sich irgendwer um einen Meter verschätzt, dann kann das für manche Gruppen ein Vergnügen sein. Aber wo fängt man an und wo hört man auf? "Die Mauer ist 10 Meter hoch und du musst zwei Proben machen - nee 11, also drei Proben." "Nach Wulfsstead sind es vier Tagesreisen, nee fünf - da müsst ihr am letzen Tag aber hungern". Ich sehe da insgesamt wenig Spaßpotential. Auf der Battlemap ist das was anderes. Ich sehe, was der Spieler aufgebaut hat und kann ja zählenn, wie weit der gegnerische Magier weg ist. Wenn ich mich dann verzähle, ist das eben auch mein Problem. Ich lasse beim anderen großen Karospiel ja auch nicht zu, dass man jede Figur versuchsweise mal irgendwie übers Spielbrett zieht.
-
Gemeinsame Überlegung: Konvertierung des Alba QB nach M5
... aber vielleicht versuchst du es mal so: "Hallo. Ich möchte mithelfen. Klappt das? Ich würde mich gerne mit dem Alba-Quellenbuch beschäftigen. Kann mir jemand was dazu sagen? ..." Dein Beitrag klang ein bisschen nach: [Tret die Tür ein] "Moin, ihr Luschen. Ich übernehme jetzt hier den Sauhaufen!" (Natürlich alles mit der gebotenen Ironie zu verstehen) Aber: Schön, dass du dich engagieren willst.
-
Blutiger Anfänger sucht hilfe.
Super! Guck dich um und frag dich schlau. Hast du schon Mitspieler oder suchst du noch? Interessant für dich als Anfänger könnten auch die folgenden Seiten sein: http://midgard-online.de/einsteiger.html http://www.midgard-wiki.de/index.php/Hauptseite http://www.moam.de/ Vor allem aber fragen, fragen, fragen...
-
Reichweitenabschätzung
Du verstehst das nicht. Natürlich stellen sich Zauberer genau so auf die gleiche Battlemap wie die Krieger. Damit habe ich schon gar keine Ahnung mehr, was du überhaupt willst. Der Spieler eines Zauberers kann sich dann genau so verschätzen wie der Spieler eines Kriegers. Sie tun dies unter exakt den gleichen Bedingungen. Aber wie willst du mir als SL sagen, dass die von mir bewegte Spielfigur mit der Erfahrung von Grad XYZ sich bei einer Entfernung verschätzt, die du nicht objektiv darstellen kannst, sondern die nur in deiner Beschreibung existiert? Wie willst du deine willkürliche Wahrscheinlichkeitsschätzung relativieren, wenn ich als Spieler einen Sicherheitsabstand von, sage ich mal 5 Metern ansetze? Wie willst du die Schätzfähigkeit angemessen beurteilen, wenn eine Figur schlechter guckt, dumm ist oder schlicht zum ersten mal auf eine Entfernung vonn 30 Metern schätzt.? Und daneben ist ein Scharfschütze der wohl ewig und drei Tage in den jeweiligen Reichweiten trainiert hat? Und würfelst du bei allen Spielfiguren auch jedes mal, ob sie 30 oder 31 Meter weit weg sind. Ein ziemlicher Aufwand dafür, dass sich hin und wieder mal ein Spieler ärgern darf, dass sein Zauber wirkungslos verpufft oder dass die Trefferwahrscheinlichkeit um 10% sinkt. Wie gesagt, es geht nur um Distanzen, die sich auf der Battlemap nicht abbilden lassen.
-
Erscheinungstermine - Verfügbarkeit - Veröffentlichungspolitik etc.
Klar, deren Geld, deren Entscheidung. Doch wenn sich das Regelwerk so gut verkauft hat, wie wiederholt schon gesagt, dann müsste in der Kasse ja eigentlich was drin sein. Und gerade Quellenbücher würden ja schnell neue Einkünfte bringen. Ich kann nicht glauben, dass Material fertig ist, die Veröffentlichung zur Zeit oder seit einem Jahr aber am Geld scheitert.
-
Erscheinungstermine - Verfügbarkeit - Veröffentlichungspolitik etc.
Ich bedaure das auch, kann es aber auch verstehen. In der Vergangenheit hat das zu mehr Ärger als Vorfreude geführt.
-
Reichweitenabschätzung
Ist ja alles auch eine Frage der Größe einer Battlemap. Bei mir sind 30 Felder ab vom Zentrum in der Regel schnell nicht mehr auf der Matte drauf und damit kann man da auch nichts mehr abzählen. Damit sind wir bei "erzählten" Reichweiten, in denen der Spieler selbst nichts abschätzen kann. Was soll das mit dem Glückswurf? Und wie viel Prozent gibst du darauf? 50:50? Das ist doch dann nur wieder 50% drauf auf einen Misserfolg zusätzlich zum EW, zusätzlich zur Abwehr/Resistenz. Für mich eine deutliche Einschränkung der Figurenkompetenz ohne Spaßgewinn und ein Bereich, in dem der SL mir die Zeit stiehlt, weil er gegen sich selber würfelt. Und soll wirklich für jeden NPC auch erst ein mal ein Glückswurf gemacht werden, ob er sich verschätzt hat? Und wie modifizierst du den Glückswurf, wenn der Schütze auf 25 Meter ran geht? Was für ein pseudorealistisches Affentheater, nur weil man einen unrealistischen Regelmechanismus pseudorealistisch unterfüttern möchte? Kein Bogenschütze trifft um 10% besser oder schlechter, nur weil er einen Meter näher oder weiter weg steht. Und bei Zaubern: Warum hat ein Zauber horizontal oder vertikal genau eine Reichweite von 30 Metern, diagonal aber eine von rund 42 Metern oder rechnet ihr diagonale Bewegungen mit 1,42 pro Kästchen?
-
Erscheinungstermine - Verfügbarkeit - Veröffentlichungspolitik etc.
Wenn Rosendorn über Midgard schreibt, dann habe ich meistens den Eindruck, da schreibt jemand nach einer dreckigen Scheidung über seine Ex-Frau. Da sind mit von Grund auf zu viele negative Emotionen im Spiel und was anderes als absolute Zustimmung wird nicht akzeptiert. Das macht es dann manchmal schwierig, bei der Analyse und den Argumenten zu bleiben, denn in vielem hat Rosendorn einfach recht, auch wenn ich das drohende Ende nicht sehe. Midgard ist, was die Dauer seiner Präsenz am Markt anbetrifft, ein Erfolg. Das älteste deutschsprachige Rollenspiel ist noch da. Das ist schon mal was und kann nicht weggeredet werden. Und die Qualität der meisten Produkte in der M5-Ära stimmt auch. Das geben die Verkaufszahlen (was man davon so hört) und das Feedback (was man so hört) zu verstehen. Das ist auch schon mal nicht schlecht. Auf der anderen Seite steht die mehr als stotterige Veröffentlichungspolitik. Das Ende von M4 war eine einzige Quälerei und Zumutung an die Kundschaft. Dass so lange keine Regelwerke zu erweben waren, war ein schlechter Witz und sah aus wie ein ernstgemeinter Versuch, Midgard vom Markt zu nehmen. Dann gelang ein furioser Start mit M5, der eine große Chance gewesen wäre oder sogar noch ist, wenn die alte Krankheit nicht wieder ausbricht: Wichtiges Material fehlt. Da ist das angekündigte Weltenbuch zu nennen, das auch viel anderes retten würde. Da steht das Alba-QB an der Spitze, wo 95% der Abenteuer spielen. Meinetwegen auch das Bestiarium, wobei ich denke, dass man sich für seine Hausrunde auch mit dem Anhang behelfen kann. Und es fehlen im Prinzip fast alle Regionen der B-nichtAlba-Kategorie. Alt-Midgardianer können sich mit früheren Auflagen behelfen. Und sie sind ja eh gegen die Ärgernisse der jahrzehntelang stotternden Veröffentlichungspolitik gefeit, weil sie sehr geduldig sind, weil sie ohne Material auskommen, weil sie es nicht besser wissen. Dass man diese Mangelwirtschaft gutheißt oder rechtfertigt, wie immer wieder unterstellt wird, ist gar nicht nötig. Stumm oder kritisch redend erleiden, reicht ja schon, damit so weiter gewurschtelt werden kann wie bisher. Und damit bleibt Midgard auch so klein wie bisher. Ein paar Fans springen ab oder sterben irgendwann weg, ein paar neue Hartgesottene kommen dazu. Warum sieht die Verlagspolitik so aus, wie sie aussieht? Da gibt es sicher ökonomische Grundentscheidungen, die die Frankes einfach so getroffen haben, wie sie sie eben getroffen haben. Das muss keinem gefallen, aber das ist deren Sache. Und wie gesagt, wer das älteste deutsche Rollenspielsystem immer noch am Markt hält, der hat bislang sicher nicht alles falsch gemacht. Was aber auch nicht heißt, dass es nicht auch ganz anderes hätte laufen können. Der zähe Output hat jedoch mit der Ökonomie sicher weniger zu tun. Auch nicht mit der Qualitätssicherung, denn da gäbe es andere Wege, die zu gewährleisten. Das Problem ist meiner Meinung nach die Kontrolle über jeden Satz und jede Idee, die zum offiziellen Midgard geschrieben wird. Du kannst keinem externen Autor eine Arbeit anvertrauen, wenn du willst, dass sie exakt so ausgeführt wird, wie du es haben willst. Das geht am allerwenigsten, wenn du dir noch nicht ganz klar darüber bist, was du für welche Region eigentlich konkret willst. Dann musst du nämlich fast schon ein Quellenbuch vorschreiben, nachdem der Autor dann sein Quellenbuch schreiben kann. Und da beißt sich die Katze in den Schwanz: Wenn das Buch eigentlich inhaltlich schon fertig ist, kannst du es auch ganz fertig machen und brauchst keinen Autor zu bezahlen. Wenn ein Autor seinen Entwurf laufend korrigieren muss, bis er zu 100% deinen Vorstellungen entspricht, dann kannst du ihn nicht bezahlen oder wahrscheinlicher - er arbeitet praktisch für lau. Es gibt einen kleinen Kreis von Autoren, die mit dieser Arbeitsweise klar kommen oder sie für sich übernommen haben. Ich finde, so kann da nicht viel wachsen und ich hätte auf so was selbst auch keine Lust. Hier sehe ich ein Problem, das einfach verhindert, dass für Midgard in professioneller Weise ein gewisses Maß an Material produziert wird. Und ich sehe überhaupt nicht, wie das gelöst werden kann. Denn der Wunsch der Kontrolle steht scheinbar über dem Wunsch, die Midgard-Welt mit vielen Publikationen zu entfalten oder es auch für Spieler zu öffnen, die gerne ab und zu etwas grundlegendes oder auch weiterführendes Material hätten. Ich vermute - mehr ist das nicht -, dass in der Pipeline der ein oder andere größere Brocken steckt. Und irgenwann werden ein oder zwei Kracher recht kurz hintereinander rauskommen. Und dann wird weiter gewurschtelt wie von Anfang an. So war Midgard und so wird Midgard auch bleiben und lang und stiefmütterlich gedeihen. Das ist lange nicht so schlimm, wie Rosendorns Wertung, aber ätzend genug. Mich frustriert, dass Midgard so so deutlich unter seinem Potential bleibt.
-
Reichweitenabschätzung
Es funktioniert ja auch andersrum: "Ich halte mich außerhalb des 30-Meter-Radius vom Typen mit dem spitzen Hut!" Auch da rennt vorher keiner mit dem Bandmaß herum und misst das exakt aus. Also schätze ich und es schätzt der NPC-Zauberer und der SL kürzt die Schätzerei aus der Gleichung. Das Einzige, wo ich es für lohnend halte, die Spieler und NPC wirklich schätzen zu lassen, ist bei der Bewegung im Kampf auf dem Bodenplan. Doch das hat einen praktischen Grund: Wenn jeder Akteur auf dem Bodenplan nachzählt und dann seine Entscheidung wieder revidiert, weil ihm doch ein Punkt Bewegungsweite fehlt, dann beginnt ein langweiliges Bewegungsgeschiebe auf dem Bodenplan bis man irgendwo optimiert für die ganze Gruppe ankommt. Und da machen Fehleinschätzungen im Spiel auch einen Sinn, weil es die Dynamik in der Kampfsituation erhöht, wenn auch mal eine Bewegung nicht optiimal ausgeführt wird. Und der Spieler hätte ja richtig schätzen oder zählen können. Ein "Ätschibätsch - ein Meter zu kurz" vom SL hingegen aufgrund einer rein mündlichen Beschreibung einer Situation halte ich entweder für willkürlich (wer entscheidet denn, wo wer genau steht?) oder für eine unsinnige Erschwernis (wenn man das Schätzen von einem EW oder PW abhängig machen wollte).
-
Gleichberechtigte Typen im Midgard? Bei der Erschaffung und im Spiel
Was das Ziel der Regeldesigner ist, ist doch relativ leicht vorstellbar: Wenn eine Gruppe von 5 Spielern sich Figuren ausbaut, dann sollen alle unterschiedliche Figuren wählen können und sich unabhängig von persönlichen Vorlieben gleich gut bedient fühlen. Wäre ein Typ wesentlich besser als die anderen, könnte es zu Streit darum kommen, wer den in der Gruppe wählen darf. Wenigstens unter Powergamern. Ob sich das rechnet oder so anfühlt, ist erst mal egal. Andersrum kann es auch Liebhaberklassen geben, die kaum einer wählt. Vielleicht auch, weil sie zu "schlecht" sind. Das fällt aber nicht so ins Gewicht, solange man genug gleich gute Figuren in der Spitzengruppe hat, dass sich jeder bedienen kann.
-
Diskussionen zu Moderationen
@ Einskaldir: Erst mal möchte ich dir für deine ausführliche Antwort danken. Du hast dir damit viel Arbeit gemacht. Das finde ich gut und schätze es hoch ein. Inhaltlich möchte ich dazu nichts sagen. Es ist inzwischen zu viel gewesen. Mir hängt der Umgang mit dem Strang, meinen Beiträgen, mit den Moderationen dazu inzwischen so derart zum Hals raus, dass mit in dem Kontext einfach nur noch alles egal ist: Moderiert, verschiebt, löscht, verwarnt, ignoriert, lasst stehen, macht das Forum zu, schmeißt mich raus - das steht inzwischen bei mir alles auf einer Ebene. Es ist mir komplett egal. Ich hatte darüber nachgedacht, dem Forum den Rücken zu kehren, doch dafür ist mir der Anlass zu nichtig, zu grotesk und zu absurd und zu sehr in die falsche Richtung - zumindest aus meiner Perspektive. Aber mir ist gerade nicht danach, hier in der Diskussion mit irgendwem irgendwas zu vertreten. Das ist nicht der Rahmen, in dem ich mich austauschen möchte. Also macht für mich eine weitere Diskussion keinen Sinn. Alles weitere würde nur noch bitterer werden.
- Diskussionen zu Moderationen
- Diskussionen zu Moderationen
-
Diskussionen zu Moderationen
Ich soll die Politik Kohls in einem anderen Strang diskutieren. Ich diskutiere die Politik von Kohl nicht, sondern spreche darüber, was in so einem Strang gesagt werden kann, nachdem Tuor diese Diskussion angestoßen hat. Gut, der Name Kohl fällt, aber nicht um dieses Thema voranzutreiben, sondern um das grundsätzliche Thema nicht völlig unverständlich abzuhandeln. Wenn keine Diskussion gewünscht ist, dann müsste Tuor auch angegangen werden. Und noch vor mir.
-
Diskussionen zu Moderationen
Wie bitte? Freitag 20:36: Mein kritischer Beitrag zu Kohl. Freitag 20:48: Mein positiver Beitrag zu Kohl. Freitag 23:58: Deine Moderation zu den Beiträgen über Kohl. Samstag 10:23: Tuors Beitrag - De mortuis nil nisi bene Samstag 13:13: Meine Antwort auf Tuors Beitrag - darin nur um mein Argument zu verdeutlichen ganz hinten ganz kurz ein Bezug auf den Beitrag, weil man sonst nicht verstehen könnte, worum es geht. Keinesfalls eine Fortführung des Beitrags von Freitag 20:36. Um die Politik von Kohl ging es in dem Beitrag überhaupt nicht, sondern nur darum, welches Gedenken ich für noch angemessen halten - in einem Rollenspielforum. Man kann mir gerne Sachen vorwerfen, die ich gemacht habe, aber das ist mir jetzt echt zu blöd! Für mich ist der Erinnerungsstrang nach dem neuen ersten Beitrag jetzt absolut bedeutungslos. Lobhudeleien gehen, Kritik ist unerwünscht - nicht wert, anzuklicken, weil man nicht mehr ehrlich schreiben darf. Schlechte Entscheidung.
-
Diskussionen zu Moderationen
Man wird da auf keinen grünen Zweig kommen. Was ist nach dem Tod von Fidel Castro? Soll eine positive Würdigung - Toller Revolutionär, coole Type, 1A-Gesundheitssystem etabliert - dann allein stehen bleiben? Müsste nicht auch noch was Kritisches zum Thema Freiheitsrechte kommen? Und wer legt das Maß fest? Wenn Kim Jon Dings irgendwann mal das Zeitliche segnet, dürfen wir dann alle auf ihm rumhacken, weil wir in der politischen Bewertung einig sind. Aber ist das nun fair? Und kommen wir jetzt mal zu Kohl: Für unwürdig hätte ich ein Lobhudeleidekret gefunden. Ich hoffe inständig, dass jetzt nicht so was kommt, weil das aus genannten Gründen den ganzen Strang ruiniert. Für unwürdig hätte ich eine Pro-Contra-Diskussion gehalten, in der sich die Diskutanten gegenseitig ihre Argumente zerpflückt haben. Aber das lag ja gar nicht vor. Für unwürdig halte ich in dem Strang allgemein, wenn Gleichgültigkeit zur Schhau gestellt wird ("Ist der wichtig?"...). Dass umstrittene Persönlichkeiten auch ein Andenken hinterlassen, über das man sich streiten kann, ist wohl nicht zu verhindern. Ich hoffe insofern, dass ihr den Eingangsbeitrag nicht zu eng fasst.
- Diskussionen zu Moderationen
-
Diskussionen zu Moderationen
Da kann man dann nichts machen. Ich habe extra noch mal auf den Anfang dieses Stranges geschaut. Da steht kein Verhaltenskodex, gegen den ich verstoßen hätte. Und kritisch über Verstorbene wurde sich immer wieder geäußert. So fand MaKai zum Beispiel jüngst die James Bond-Darstellung von Roger Moore schlecht. Soll er das nicht dürfen? Wenn es so eine eherne Grundregel geben sollte, dann gehörte sie zumindest vor den ersten Beitrag und nicht irgendwo mitten rein. Ich halte Kohls politische Leistung für absolut überschätzt, dazu hat er das Land gespalten und den politischen Diskurs 16 Jahre lang maßgeblich mit vergiftet. Schade, wenn diese Meinung in der allgemeinen Jubelstimmung unter den Tisch fallen würde. Aber meinetwegen, wenn die ganze Wahrheit nicht gesagt werden darf, wird der Rest auch zur Lüge. Und das schreibe ich dir als jemand, der sich beruflich mit so einer Art von Nachrufen beschäftigt. Und über Schröder und Merkel würde ich auch anders schreiben, weil sie nicht so einen destruktiven Politikstil hatten/haben wie Kohl. Und dann habe ich nach Jürgens Beitrag auch noch den Aspekt der Politik von Kohl positiv gewürdigt, den ich für wirklich konstruktiv halte. Gegen Bruder Bucks Moderation habe ich in keinster Weise verstoßen, ich habe sie weder ignoriert, noch kritisiert, sondern im Gegenteil beachtet. Mein dritter Beitrag, der auf die Moderation folgt, hat die Politik Kohls überhaupt nicht zum Thema, sondern setzte sich mit der These auseinander, dass man über Tote nichts als Gutes zu sagen hätte. Erst in meinem letzten Punkt beziehe ich mich inhaltlich auf meinen Beitrag, auf den ich Widerspruch erhalten habe und mit dem das Problem losging. Ich diskutiere dennoch nicht die Politik von Kohl, sondern die Möglichkeiten und eventuell auch die Grenzen eines Nachrufs. Was soll daran dann verboten sein? Schlussbemerkung: Ich kann verstehen, wenn man meinen Nachruf inhaltlich anders sieht. Auch dass man sich darüber ärgert. Kohl hat in seinem Leben polarisiert, er tut es auch im Tod und auch in seinem Andenken. Ich kann verstehen, wenn jemand anderes Helmut Kohl für den besten Kanzler aller Zeiten hält und seine Verdienste in epischer Breite preist. Ich würde mich tierisch über diese Sichtweise ärgern, aber das ist dann eben so. Unpassend fände ich in einem Nachrufstrang eine Diskussion über die Vorzüge und Nachteile einer Person, in der einer den anderen zerpflückt. Aber These und Gegenthese - was ist schlimm daran? Wenigstens erfährt man so noch was über die verstorbene Person und ich halte das für aussagekräftiger als eine Kerze und pietätvoller als ein kommentarloser Wikipedia-Link. Wie gesagt, ich fühle mich keiner Schuld bewusst, sondern missverstanden was das Ignorieren einer Moderation anbetrifft. Wenn ich dafür verwarnt werde, dann muss ich wohl verwarnt werden.
- Alternative Datenblätter mit mehr Informationen
-
Tragen Elfen Bärte?
Ganz allgemein dienen die Rassen Zwerg, Elf und Orc doch dazu, allgemeine menschliche Eigenschaften zu differenzieren und den einzelnen Rassen zuzuordnen. Deshalb sind die Elfen, Zwerge, Orcs doch auch mehr oder minder Klischees. Würde ich diese Klischees wieder durch realistische Schwankungen aufweichen, käme wieder das ganze Spektrum raus, das wir bei Menschen finden. Deshalb möchte ich keine kleinen dicken Elfen mit Vollbart, die mit großen schlanken Zwergen verwechselt werden könnten. Dass "Elf" ein mythologisch ein Fabelwesensammelbegriff ist, interessiert mich nicht weiter. Midgard ist ein Rollenspiel, das sich ziemlich deutlich auf Tolkien bezieht. Die Darstellung der Elben, wie Tolkien sie definiert kann also interessant sein, wenn die Midgardquellen nichts hergeben. Alles davor fällt sehr ab.
-
Tragen Elfen Bärte?
Es gab eine Confrontation-Zinnfigur mit einem alten Elfen mit Rauschebart. Ich fand den unpassend.
- Druiden - Jean-Luc Istin
-
Spielleitung auf Cons
Ich sehe es so: Ein SL muss sich viel stärker mit einem nervigen Spieler abgeben als die anderen Spieler. Als genervter Spieler kann ich bei dämlichen Situationen abschalten, ich kann Sonderaktionen mit anderen Spielern machen, ich kann bei Regeldiskussionen mit meinem Nachbarn klönen oder mich sogar mit ihm über den Deppen lustig machen ... Das alles entlastet gewaltig und hebt meine Toleranzschwelle. Der Spielleiter muss wesentlich mehr im Blick haben, muss sich mit einem problematischen Spieler eventuell mehrfach auseinandersetzen, kann ganz anders unter Stress geraten, klebt am Spieltisch und Spielgeschehen fest. Das senkt die Toleranzschwelle wahrscheinlich. Und dann ist noch jeder Mensch anders. Ich persönlich versuche normalerweise eher zu lange, Konflikte nicht hochkommen zu lassen und irgendwie zu managen. Als SL weiß ich auch oft nicht, ob mich eine Personn gerade nervt oder ob ich einfach nur angespannt bin. Insofern wäre ich froh, wenn in der Gruppe ein Spieler die Initiative ergreift und Missstände und Fehlverhalten anspricht. Da haben manche eine größere Begabung als ich. Genau so wie ich dann vielleicht besser ausgleichen kann. Ich kann mir gut vorstellen, dass der SL unter einem problematischen Spieler am meisten leidet. Deshalb muss er noch lange nicht der am besten geeignete sein, der solche Konflikte anspricht. Eventuell aber auch nicht derjenige, der zu schnell mit der Regel 0 wedelt und dann mit seiner Hypersensibilität eine Sitzung crasht, mit der die anderen noch ganz zufrieden waren. Wie so oft im Leben gilt Omas alte Weißheit: Manchmal ist es so und manchmal anders. Und in der Regel weiß man es vorher nicht.
-
Alkohol auf Cons
Also mir fallen schon ein paar Faktoren ein, nach denen ich eine Null-Promille-Grenze am Tisch für alle verständlich und akzeptabel fände, selbst wenn ich selber gerne ein Bier trinken würde. Und es soll auch so sein, dass man auf Anliegen anderer Rücksicht nimmt, die man selbst nicht teilt. Und diese Anliegen sollten transparent gemacht werden und sich auf die Fälle begrenzen, bei denen "leben und leben lassen" nicht funktioniert. Ich möchte nämlich auch nicht Getriebener von "Die Welt wäre ein viel besserer Ort, wenn alle so ticken würden wie ich"-Typen sein würden. Ich würde als Spieler zum Beispiel würde darum bitten, dass keiner am Tisch mit seinem Smartphone rumspielt und sich mit anderen Dingen beschäftigt (nichts gegen online Spieldatenverwaltung aber gegen Chats nebenbei). Ich empfinde das als eine Frechheit und darf als SL als einziger nicht rausgehen, wenn mir das Spiel der Spieler gerade langweilig erscheint. Außerdem bin ich mit meiner Vorbereitung in Vorleistung gegangen und erwarte als Gegenleistung zumindest Aufmerksamkeit. Ich würde das in einer Runde ansprechen, aber zumindest mal versuchen, einen "Ich passe schon auf und kann mich besser konzentrieren, wenn ich mich nichts voll aufs Spiel konzentriere"-Typen leben und leben zu lassen. Es hilft viel, wenn man sich der möglichen Probleme aus einem bestimmten Verhalten zumindest bewusst ist, und diese Probleme rechtzeitig anspricht: "Freunde, ich sehe hier zwölf Sechser-Träger am Tisch und frage mich gerade, was ihr hier in den nächsten zwei Stunden vorhabt."