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Eleazar

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  1. Das ist mir zu viel klein-klein. Aber vielleicht bringt der Verlag ja eine Kurzenbeschreibung raus.
  2. Auch Danke!
  3. Die Kritik mit den fehlenden Kampfoptionen, der Trennung von Handlung und Bewegung teile ich 1:1. Zur Variabialität der Typen: Da muss man genau hingucken, denn es sind zwar weniger Typen im Angebot, mit denen kann ich aber sehr spezielle Sachen abbilden. Man darf nicht den Fehler machen, die Typbezeichnung als Beruf anzunehmen. Theoretisch könnte man ja bei einem Glücksritter beidhändigen Kampf durch Bootfahren ersetzen und hätte einen 1a Seefahrer (und einen schlechten Tausch gemacht). Also lernt man Bootfahren normal dazu und setzt dem ganzen einen Dreispitz auf und hat seinen kampflastigen Seefahrer. Analog Händler usw.
  4. Ich halte in dem Sinne ja nicht so viel von der Magietheorie. Ich würde einfach gucken, was vom Charakter des Zaubers passt und was für das Abenteuer oder die Situation gebraucht wird und dann ist es so. Im Zweifelsfall wurde von höchster Stelle die Magietheorie ja auch damit ausgetrickst, dass dann eben ähnliche Zauber mit anderem Unterbau erfunden wurden. Den Schmonz würde ich mir für NPC-Naturgeister sparen.
  5. Das finde ich sehr gut. Die Liste bezieht sich aber auf enggefasst themenspezifische, nicht auf allgemeine oder allgemein fachliche Abkürzungen. Das wäre in etwa so, als wenn wir die Midgard-Abkürzungsliste aus der Wiki (?) zusätzlich der Sigel für verbindlich erklären würden. Das würde aber RAW und RAI nicht betreffen, weil es ja keine midgardtypischen Abkürzungen sind. Ich habe den Eindruck, dass die Diskussion im Strang gerade etwas ins Ironische abgleitet. Deshalb fasse ich für mich mal zusammen: Mir stellt es sich so dar, dass es in der Diskussion zwei Fraktionen gibt: Die eine möchte verstärkt Fach- oder auch Slangbegriffe, beziehungsweise deren Abkürzungen in der Diskussion verwenden. Das geschieht mit Hinweise auf die Literatur zum Thema und auf die Umgehensweise in anderen (Rollenspiel-) Foren. Fachbegriffe (und Slang) werden erklärt, auch gerne erklärt, dennoch wird von den thematisch interessierten Mitdiskutanten erwartet, dass sie letztlich die Vokabeln lernen, um mitzureden. Auf Abkürzungen, Fach- und/oder Slangbegriffe zu verzichten, weil sie von einem großen Teil der Mitleser und -diskutanten nicht oder falsch verstanden werden, ist keine Option. "Lerne die Vokabeln, erfrage sie, lerne sie oder finde dich damit ab, mich nicht zu verstehen". Diese Gruppe scheint mir deutlich in der Minderheit zu sein. Die andere Gruppe ist weit größer, aber auch vielfältiger: Da sind die Leute, die an Rollenspieltheorie erst mal ein geringes Interesse haben, in die Diskussionen aber dennoch zumindest an besonderen Punkten einsteigen. Da sind Leute, die sich mit der Sache von vielfältigen Seiten her schon intensiv gewidmet haben, aber die Literatur kaum gelesen haben oder zumindest die Fachbegriffe nicht übernehmen oder den Status oder Wert der Theorien kritisch sehen. Da sind Nur-Midgard-Cracks, die kaum in anderen Foren unterwegs. Und da sind Fachbegriiffstrolle* - komme ich später zu. Ich vermute mal, dass dieser Personenkreis auch eher durchs Hobby aktiv in ein Internetforum gekommen ist, als dass sie über Internetforen an Midgard gekommen wären. All diesen Gruppen gemein ist, dass sie Slang weitestgehend komplett ablehnen, nicht sofort selbsterschließende Abkürzungen mühsam bis ätzend finden und Rollenspieltheorie-Fachbegriffen zumindest mit einiger Kritik gegenüber stehen. Sie nehmen Fachbegriffe an und vergessen das meiste danach wieder. Sie sind weder dumm noch können sie grundsätzlich mit Fachbegriffen nichts anfangen, aber in ihrem Hobby kommen sie lieber ohne aus. Aufrufe zum Vokabellernen empfinden sie als übergriffig. "Drück dich verständlich aus, wenn du mit mir redest." Zwiischen beiden Gruppen gibt es ein echtes Kommunikationsproblem - wenigstens die eine Gruppe versteht die andere nicht vollständig, insofern wird aneinander vorbei geredet. Das ist nicht das schwerwiegendste Problem. Tatsächlich kann man nachfragen und sich schlau machen. Für weit ernster halte ich das dahinter liegende Problem: Dahinter steht eine Beziehungsstörung zweier Gruppen: Eine Gruppe, die belehren will, und einer, die nicht belehrt werden möchte. Eine Gruppe, die sich nicht unbedingt verständlich machen möchte, und eine, die nicht unbedingt verstehen möchte. Dieser Konflikt geht zum Teil bis runter ins Persönliche, bindet hier in diesem Strang seit Wochen Energien an der Oberfläche des Problems, wo es aber keine Lösung geben kann. Und er verhindert, dass wir uns im Forum konstruktiv auf dem Feld der Rollenspieltheorie auseinandersetzen können. Der Gruß für Neuforumisten "... und halte dich fern von der Rollenspieltheorie" ist nur scheinbar scherzhaft gemeint. Dahinter steckt die bittere Erfahrung unfruchtbarer und aggressiv verlaufender Diskussionen. Gibt es eine Lösung? Ich weiß es nicht. Wenn alle auf ihren Extrempositionen verharren, sicher nicht. Dass sich die Forumsgemeinde langsam die Vokabeln zu eigen macht und das Konfliktpotential so verschwindet, sehe ich auch nicht. Aber vielleicht habe ich das Problem ja auch nicht korrekt erfasst. *Fachbegriffstrolle (bitte mit verstehen): Hier im Forum sind ein paar Leute unterwegs, die es meiner Meinung nach überhaupt grundsätzlich schwer machen, mit ihnen eine sinnvolle theoretische Diskussion zu führen. Es sind Leute, die sich irgendwie hartnäckig nicht an die Definitionen von Begriffen halten, weder an allgemein fachliche noch an im Forum / Strang verabredete Definitionen. Es sind die Leute, die nach drei Seiten Diskussion noch einmal mit dem Satz "Ich verstehe xy aber als wz" aus dem Busch springen und dann munter wz überall dort einsetzen, wo xy gemeint ist. Das ist allgemein schwierig, in Fachdiskussionen aber der Tod im Topf, weil die Einigung über die Sprache verloren geht. Keine Ahnung, ob das Midgard-Forum oder der P&P-Kontext ein günstiges Biotop für Fachbegriffstrolle sind, mir fallen sie halt auf.
  6. Ich denke auch, dass man eine klare Linie haben muss, sonst weiß man nachher überhaupt nicht mehr, nach was für Regeln man auf MOAM ausbaut. Toll ist es natürlich, wenn man dann zusätzlich auch Sachen per Hand ändern und eintragen kann und so zum Beispiel individuell Hausregeln o.ä. zumindest ins Dokument integrieren kann. Das wird dann zwar nicht vom Programm unterstützt und man muss selbst rechnen, aber das kann man auch nicht erwarten. Ich glaube, das geht sogar, bin mir aber nicht sicher (ich habe leider immer noch keine Gruppe auf M5 upgraden können).
  7. Ich finde es gut, dass der Zufall noch eine Rolle spielt und so nicht alle Krieger Klone sind. Trotzdem kann jeder damit seinen Wunschtyp spielen.
  8. Offensichtlich ist die Leseflusslenkung in dem Fall ja überhaupt nicht erreicht worden. In Gegenteil: Erreicht wurde eine Irritation. Und das klappt beim nächsten mal wahrscheinlich wieder nicht, weil ja immer neue Unwissende dazu kommen oder eventuell gerade das Midgard-Forum zu wenig Eingeweihte hat und scheinbar auch behält. Also ist die Intention nicht durchgedrungen und das Mittel war nicht gut gewählt. Alternativ könnte man Dinge auch hervorheben, indem man sie fett oder unterstrichen markiert. Das funktioniert auch bei Doofies.
  9. Ich sehe bei dir, dass du deine Geschmacksurteile meist als allgemeingültige Aussagen formulierst. Wer dem nicht zustimmt, muss dir ja quasi widersprechen, weil deine Aussage ja nicht der Realität entspricht, sobald jemand eine andere Meinung hat. Würdest du das als subjektivische Meinungsäußerung formulieren, gäbe es gegen deinen persönlichen Eindruck ja nichts einzuwenden. Ansonsten gilt, was meine drei Vorschreiber geschrieben haben.
  10. Siehste, und dann ist es doch nicht genau erklärt worden: Ich las, RAW sei der Gegensatz zu RAI, wobei written gegen intended ausgetauscht wurde. Dann wären Hausregeln noch mal eine ganz andere Sache. So viel zur Eindeutigkeit durch Fachbegriffe.
  11. Genau, ganz einfach: Alle fragen nach und googlen oder man schreibt "wörtlich" und alle verstehen einen.
  12. @Saidon Vielen Dank für den Hinweis. Das ist mir bislang ehrlich gesagt noch gar nicht aufgefallen. Jetzt merke ich aber, dass ich das bei Kulturbeschreibungen selbst auch gerne mal mache. Warum? Abenteurer brauchen Abenteuer und in dem Sinne auch Konfrontationen. Kommt das "Volk" zu freundlich rüber, bietet es keine Reibungspunkte, also keine Herausforderung. Das Klischee von den dummen Dorfdeppen hilft aber auch nicht weiter. Außerdem ist es ja sowieso nicht unproblematisch, volksweise Charaktermerkale zuzuordnen. Eigentlich ist das ein verkappter Rassismus, wenn der Erainner so, der Tegare aber so ist. Andererseits "Es gibt überall solche und solche" wäre auch ein komischer und uninspirierender Satz für einen Weltenband. Sollen solche Sachen konsequent weggelassen oder einfach ignoriert werden, wenn sie nerven? Ich bin zwiegespalten. Letztlich ist es die Frage wie bei jedem Klischee.
  13. Gut, das habe ich nicht bedacht. Dann gleicht es sich aus. Irrtum von mir.
  14. Ich wäre auch nicht dafür, dass Tiere aus einer rosa Wolke auftauchen. Aber ein Tiermeister, der keine coole Tiere mitnehmen kann und mit Schafen, Ziegen und zwei Meerschweinchen in den Taschen auf Abenteuer gehen muss, der ist in seiner Kernkompetenz vom SL sabotiert worden. Ich kenne @Jacki nicht, schon gar nicht als SL, insofern weiß ich nicht, wie es bei ihm konkret aussähe. In meinen Ohren klang es aber so wie "Eigentlich habe ich auf die Bestien eines Tiermeisters keinen Bock und das wirst du an jedem zweiten Spielabend merken". Wenn es anders ist, ist es ja gut. Aber wenn so eine Denke im Hintergrund steht, dann sollte der SL besser gleich keine Tiermeister bei den Spielern zulassen. Es nervt nämich auch die anderen Spieler, wenn vor jeder neuen Szene und nach jeder alten der Tiermeister erstmal die umliegenden Tierheime abklappern muss. Dass Bär, Wolf, Gnu und Elefant nicht in die Stadt mitkommen und dort auch nicht einfach auuftauchen, war mir klar.
  15. Du bist vielleicht nicht immer der Einzige. In jedem Fall bist du immer der Zweite. Wie die Wand beim Squash. Nur dass beim Squash keiner mit der Wand redet. Und ich höre jetzt auch mal auf.
  16. Man könnte auch "wörtlich" oder "sinngemäß" schreiben. Statt dessen eine gerade bei Midgard gebräuchliche Abkürzung zu verwenden ist nun mal missverständlich. Abkürzungen wie auch viele Fremdwörter sind aber praktisch immer ein Insider-Outsider-Ding. In der Regel bringen sie für die Verständlichkeit oder Genauigkeit des Inhalts so gut wie gar nichts. Sehr schön kann man damit aber gehobene Fachkenntnis oder eine "Ich-gehör-zum-Club-dazu"-Haltung andeuten. Es ist halt ein Code. Ich halte das in den meisten Fällen für überflüssig und belehrend und auf jeden Fall für tendenziell hierarchische Kommunikation. Ich gucke so was nach, wenn ich es nicht weiß oder überlese den Kram und denk mir meinen Teil. In der Wissenschaft finde ich oft ernüchternd, was für ein banaler Scheiß übrig bleibt, wenn man mal verständlich formuliert. Und in der Wirtschaft ... Ich saß neulich mit einer Schwipsnichte (?) bei einer Feier am Tisch die vor lauter Wichtigtuerei gar nicht mehr auf deutsch erzählen konnte, was sie im zweiten Semester auf einer intenationalen Buisness-School studiert. Hielt sie aber nicht davon ab, munter darüber zu erklären.
  17. Aber das ist doch kein Wunder. Irgendwer mag irgendwas sowieso nicht. Midgard ist Low-Fantasy und nahe am Historischen. Dem einen gefällt genau das, andere sind anderswo besser bedient. Wenn alles so wäre, das Rotbart nichts mehr auszusetzen hätte, dann würde es anderen trotzdem nicht gefallen. Ja und?
  18. Ein Schreiberling kann sich alternativ auch einfach allgemeinverständlich ausdrücken.
  19. Fantasykulturen für Rollenspiele müssen einen gewissen Wiedererkennungswert (= historisches/universelles literarisches Vorbild) haben, sonst sind sie nicht zu handhaben. Jede Kreativität geht weiterhin von einer Vorgabe aus, die sie kombiniert oder weiterentwickelt. Da bieten sich historische Vorlagen nun mal an, weil jeder sich selbst Material dazu beschaffen kann oder das im Zweifelsfall im Rahmen seiner Allgemeinbildung schon kennt. Ob da bei Midgard besonders gut gelungen ist, steht auf einem anderen Blatt. Ich hätte gerne mehr Fantasy und auch aktivere Nichtmenschen. Aber das ist Geschmackssache. Der Leserbrief verkennt, dass die historischen Vorlagen nur ein "um zu" für die Fantasywelt sind. Historische Genauigkeit ist überhaupt nicht gefragt und eine Nachbildung der irdischen Historie auch nicht. Und überhaupt: Die Tücke liegt im Detail. Eine Rollenspielwelt zu entwerfen, ist komplizierter, als es aussieht. Und was in einem Quellenbuch zusammmengefasst wird, dass überschreitet das Material aus einer Fantasy-Romanserie in der Regel um ein Vielfaches. Ich habe alle Gildenbriefe gelesen und kann nur sagen, dass ich die Abschaffung der Leserbriefe für eine der besten Entscheidungen überhaupt gehalten habe. Was haben sich da immer wieder auch für pubertierende, selbstgefällige Deppen hinter ihrerem Atari aufgepumpt und allgemeingültige Weisheiten von sich gegeben! Kritik ist was Feines, aber der Ton sollte angemessen sein. Oft kritisieren aber auch diejenigen am muntersten, deren kreativen Leistungen oder konstruktiven Gegenvorschläge überschaubar sind. Wer wenigstens schon mal ein Gefühl für die Probleme hat, der ist da vielleicht etwas vorsichtiger.
  20. Elfen, Zwerge und Gesocks: Der Vorteil der Mindestwerte ist ja, dass man bei dieser Eigenschaft keinen "Ausfall" haben kann. Wenn ich aber einen hohen Wert darauf legen muss, dann kann ich denn nicht mehr frei wo anders hin legen. Bei Maximalwerten tritt kein Problem auf, aber bei den Mindestwerten wird ein Vorteil weggeregelt. Problematisch wird es dann, wenn man was spielen will, was ein bisschen aus der Art schlägt: Einen Gnomenmagier mit hoher Intelligenz und hohem Zaubertalent. Vielleicht ginge es so: Die Kategorie muss so gewählt werden, dass der Mindestwert mit dem W 20 erreicht werden kann und es gibt noch einen W6 oben drauf. Dann kann der Mindestwert eventuell unterschritten werden (und dann ist das auch so) und man hat einen echten Vorteil von den Mindestwert.
  21. Der erste Eindruck ist positiv. Es kommen in jedem Fall gut spielbare Figuren dabei raus. Keine Figur hat einen Totalausfall, der das Spielen schwierig machen kann (vor allem, wenn man als Kämpfer eine 10 nicht einfach auf Zaubertalent setzen kann). Und es kommen gute, aber nicht rundum perfekte Figuren dabei heraus. Zwei Fragen bleiben offen: Wie ist das mit den Mindestwerten der anderen Rassen? Profitieren alle Abenteurertypen gleich/ähnlich von dieser Verteilung? Ich habe den Eindruck, dass manche Typen nur einen exzellenten Wert brauchen, andere mehr, noch andere profitieren von einem starken Mittelfeld. Verschiebt diese Erschaffung die Präferenzen für die verschiedenen Präferenzen? Aber wie gesagt: Der erste Eindruck ist positiv.
  22. Wenn du mir als SL diese Bedenken vorgelegt hättest, hätte ich keine Lust mehr, einen Tiermeister zu spielen.
  23. Es geht nicht um "nur nach Vorteilen", aber es ist im Positiven wie im Negativen eine Motivation: Manche Spieler möchten ihre Figur optimal entwickeln. Sie würden wahrscheinlich auf eine bevorzugte Klasse anspringen. Andere spielen wie du nach Neigung, würden aber nur begrenzt Nachteile in kauf nehmen. "Ichspieleeinenzwergauchwennswehtut"-Leute bringen diese Rechnung durcheinander. Aber es geht ja grundsätzlich um das Messen eines Balancings, bzw. auch um einen gewünschten Effekt: Viele Typen und Rassen sind in etwa gleich "gut". Und zwar nach unklaren, verschiedenen Kriterien.
  24. Die einzige Art, das zu bemessen, ist der Markt: Werden genug oder zu viele Zwerge gespielt? Was ist genug oder zu viele? Das ist natürlich eine Geschmacksfrage. In jedem Fall ist man im richtigen Bereich, wenn man sich darüber streiten kann, ob es genügend oder zu viele Zwerge sind.
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