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Eleazar

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  1. Ich wäre auch nicht dafür, dass Tiere aus einer rosa Wolke auftauchen. Aber ein Tiermeister, der keine coole Tiere mitnehmen kann und mit Schafen, Ziegen und zwei Meerschweinchen in den Taschen auf Abenteuer gehen muss, der ist in seiner Kernkompetenz vom SL sabotiert worden. Ich kenne @Jacki nicht, schon gar nicht als SL, insofern weiß ich nicht, wie es bei ihm konkret aussähe. In meinen Ohren klang es aber so wie "Eigentlich habe ich auf die Bestien eines Tiermeisters keinen Bock und das wirst du an jedem zweiten Spielabend merken". Wenn es anders ist, ist es ja gut. Aber wenn so eine Denke im Hintergrund steht, dann sollte der SL besser gleich keine Tiermeister bei den Spielern zulassen. Es nervt nämich auch die anderen Spieler, wenn vor jeder neuen Szene und nach jeder alten der Tiermeister erstmal die umliegenden Tierheime abklappern muss. Dass Bär, Wolf, Gnu und Elefant nicht in die Stadt mitkommen und dort auch nicht einfach auuftauchen, war mir klar.
  2. Du bist vielleicht nicht immer der Einzige. In jedem Fall bist du immer der Zweite. Wie die Wand beim Squash. Nur dass beim Squash keiner mit der Wand redet. Und ich höre jetzt auch mal auf.
  3. Man könnte auch "wörtlich" oder "sinngemäß" schreiben. Statt dessen eine gerade bei Midgard gebräuchliche Abkürzung zu verwenden ist nun mal missverständlich. Abkürzungen wie auch viele Fremdwörter sind aber praktisch immer ein Insider-Outsider-Ding. In der Regel bringen sie für die Verständlichkeit oder Genauigkeit des Inhalts so gut wie gar nichts. Sehr schön kann man damit aber gehobene Fachkenntnis oder eine "Ich-gehör-zum-Club-dazu"-Haltung andeuten. Es ist halt ein Code. Ich halte das in den meisten Fällen für überflüssig und belehrend und auf jeden Fall für tendenziell hierarchische Kommunikation. Ich gucke so was nach, wenn ich es nicht weiß oder überlese den Kram und denk mir meinen Teil. In der Wissenschaft finde ich oft ernüchternd, was für ein banaler Scheiß übrig bleibt, wenn man mal verständlich formuliert. Und in der Wirtschaft ... Ich saß neulich mit einer Schwipsnichte (?) bei einer Feier am Tisch die vor lauter Wichtigtuerei gar nicht mehr auf deutsch erzählen konnte, was sie im zweiten Semester auf einer intenationalen Buisness-School studiert. Hielt sie aber nicht davon ab, munter darüber zu erklären.
  4. Aber das ist doch kein Wunder. Irgendwer mag irgendwas sowieso nicht. Midgard ist Low-Fantasy und nahe am Historischen. Dem einen gefällt genau das, andere sind anderswo besser bedient. Wenn alles so wäre, das Rotbart nichts mehr auszusetzen hätte, dann würde es anderen trotzdem nicht gefallen. Ja und?
  5. Ein Schreiberling kann sich alternativ auch einfach allgemeinverständlich ausdrücken.
  6. Fantasykulturen für Rollenspiele müssen einen gewissen Wiedererkennungswert (= historisches/universelles literarisches Vorbild) haben, sonst sind sie nicht zu handhaben. Jede Kreativität geht weiterhin von einer Vorgabe aus, die sie kombiniert oder weiterentwickelt. Da bieten sich historische Vorlagen nun mal an, weil jeder sich selbst Material dazu beschaffen kann oder das im Zweifelsfall im Rahmen seiner Allgemeinbildung schon kennt. Ob da bei Midgard besonders gut gelungen ist, steht auf einem anderen Blatt. Ich hätte gerne mehr Fantasy und auch aktivere Nichtmenschen. Aber das ist Geschmackssache. Der Leserbrief verkennt, dass die historischen Vorlagen nur ein "um zu" für die Fantasywelt sind. Historische Genauigkeit ist überhaupt nicht gefragt und eine Nachbildung der irdischen Historie auch nicht. Und überhaupt: Die Tücke liegt im Detail. Eine Rollenspielwelt zu entwerfen, ist komplizierter, als es aussieht. Und was in einem Quellenbuch zusammmengefasst wird, dass überschreitet das Material aus einer Fantasy-Romanserie in der Regel um ein Vielfaches. Ich habe alle Gildenbriefe gelesen und kann nur sagen, dass ich die Abschaffung der Leserbriefe für eine der besten Entscheidungen überhaupt gehalten habe. Was haben sich da immer wieder auch für pubertierende, selbstgefällige Deppen hinter ihrerem Atari aufgepumpt und allgemeingültige Weisheiten von sich gegeben! Kritik ist was Feines, aber der Ton sollte angemessen sein. Oft kritisieren aber auch diejenigen am muntersten, deren kreativen Leistungen oder konstruktiven Gegenvorschläge überschaubar sind. Wer wenigstens schon mal ein Gefühl für die Probleme hat, der ist da vielleicht etwas vorsichtiger.
  7. Elfen, Zwerge und Gesocks: Der Vorteil der Mindestwerte ist ja, dass man bei dieser Eigenschaft keinen "Ausfall" haben kann. Wenn ich aber einen hohen Wert darauf legen muss, dann kann ich denn nicht mehr frei wo anders hin legen. Bei Maximalwerten tritt kein Problem auf, aber bei den Mindestwerten wird ein Vorteil weggeregelt. Problematisch wird es dann, wenn man was spielen will, was ein bisschen aus der Art schlägt: Einen Gnomenmagier mit hoher Intelligenz und hohem Zaubertalent. Vielleicht ginge es so: Die Kategorie muss so gewählt werden, dass der Mindestwert mit dem W 20 erreicht werden kann und es gibt noch einen W6 oben drauf. Dann kann der Mindestwert eventuell unterschritten werden (und dann ist das auch so) und man hat einen echten Vorteil von den Mindestwert.
  8. Der erste Eindruck ist positiv. Es kommen in jedem Fall gut spielbare Figuren dabei raus. Keine Figur hat einen Totalausfall, der das Spielen schwierig machen kann (vor allem, wenn man als Kämpfer eine 10 nicht einfach auf Zaubertalent setzen kann). Und es kommen gute, aber nicht rundum perfekte Figuren dabei heraus. Zwei Fragen bleiben offen: Wie ist das mit den Mindestwerten der anderen Rassen? Profitieren alle Abenteurertypen gleich/ähnlich von dieser Verteilung? Ich habe den Eindruck, dass manche Typen nur einen exzellenten Wert brauchen, andere mehr, noch andere profitieren von einem starken Mittelfeld. Verschiebt diese Erschaffung die Präferenzen für die verschiedenen Präferenzen? Aber wie gesagt: Der erste Eindruck ist positiv.
  9. Wenn du mir als SL diese Bedenken vorgelegt hättest, hätte ich keine Lust mehr, einen Tiermeister zu spielen.
  10. Es geht nicht um "nur nach Vorteilen", aber es ist im Positiven wie im Negativen eine Motivation: Manche Spieler möchten ihre Figur optimal entwickeln. Sie würden wahrscheinlich auf eine bevorzugte Klasse anspringen. Andere spielen wie du nach Neigung, würden aber nur begrenzt Nachteile in kauf nehmen. "Ichspieleeinenzwergauchwennswehtut"-Leute bringen diese Rechnung durcheinander. Aber es geht ja grundsätzlich um das Messen eines Balancings, bzw. auch um einen gewünschten Effekt: Viele Typen und Rassen sind in etwa gleich "gut". Und zwar nach unklaren, verschiedenen Kriterien.
  11. Die einzige Art, das zu bemessen, ist der Markt: Werden genug oder zu viele Zwerge gespielt? Was ist genug oder zu viele? Das ist natürlich eine Geschmacksfrage. In jedem Fall ist man im richtigen Bereich, wenn man sich darüber streiten kann, ob es genügend oder zu viele Zwerge sind.
  12. Es gibt genug Probleme, die ein Tiermeister mit seinen Tieren haben kann, so dass ich aus der Art der Tiere und deren Verhalten untereinander nicht noch weitere machen würde. Ein Tiermeister kriegt das geregelt. Ansonsten wäre es ja insgesamt kaum möglich, mehrere Tiere oder überhaupt ein Raubtier mitzuführen.
  13. Mal ganz ehrlich: Dieses Geunke von dir ist typisch für deinen Diskussionsstil hier im Forum. Erst verbeitest du im Brustton der Überzeugung Thesen über gefühlte Mehrheiten für deine Ansichten (die sonst wohl keiner aus dem Diskussionsvelauf entdecken kann) und dann stellst du hier Vermutungen in den Raum, weil dir das Ergebnis der Umfrage nicht passt. Einer Sache kann man sich bei dir ganz sicher sein: Du irrst dich nie und du lässt dich auch von der Realität nicht eines Besseren belehren. Bei aller empirischen Schwäche dieser Umfrage bleiben das doch die einzigen belastbaren Zahlen. Was sich damiti aber auch zeigt: In deinem Kosmos kann einfach nicht sein, was dir nicht in den Kram passt. Das macht den Sinn einer Diskussion mit dir trotz all deiner wohl doch vorhandenen Sachkenntnis unterm Strich leider so überschaubar. Tut mir leid, dass der Ton so deutlich wird, aber ich will auch nicht, dass das Ergebnis dieser Umfrage aus durchschaubaren Gründen so verschwurbelt wird. Und deshalb ist das auch kein Beitrag für eine PN oder den Ton im Forum.
  14. Eine Gruppe mit lauter identischen Figuren loszuschicken, wäre in der Tat mal ein interessantes Experiment...
  15. Ich stehe auf historische Vorbilder populärwissenschaftlicher Art wie GEO-Epoche, die Reihe Atlantis-Alte Kulturen oder Terra-X und dann pimpe ich das gerne mit Filmen, Comics und Romanen oder 19. Jhd.-Stichen. Nichts davon ist Gesetz, alles sind Anregungen, um die Schilderungen bunt und anschaulich auszugestalten. Ich möchte meinen Spielern ja keinen lehrreichen Abend im Altertumskundemuseum verpassen, sondern eine Szenerie für coole Abenteuer. Ich habe dementsprechend nichts gegen Wikingerhelme mit Hörnern oder Gallierhelme mit Flügeln und er bleibt damit bei mir auch keiner im Wald an einem Ast hängen.
  16. Ein unausbalanciertes Regelsystem mit Zufallselementen produziert natürlich noch mehr Ungleichheit. Und strukturelle Ungleichheit produziert nicht nur ein "Gerechtigkeitsproblem". Benachteiligte Typen würden sicher auch seltener gewählt werden. Von einem guten System erwarte ich auch, dass es Abwechslung gewährleistet.
  17. Und guck mal an, da bildet sich ein Meinungsbild.
  18. Tut mir leid, aber das stimmt nicht. Bei mir kam es so an, als hätte Rotbart den Eindruck, dass eine große Zahl von Leuten mit der Hortregel unzufrieden wären. Das habe ich anhand der Antworten im Ursprungsstrang anders gesehen. Deshalb habe ich ihm geraten, eine Umfrage zu machen, um diese Annahme zu untermauern. Ein Ergebnis zeichnet sich jetzt ab. Die Umfrage ergibt bei jetzigem Stand, dass zwei Drittel die Hortregel gut finden oder keinerlei Problem damit haben. Das ist für mich ein Votum gegen eine offizielle Regeländerung in dem Bereich. Die überwiegende Mehrheit ist mit der Regelung einverstanden. Was man statt eines Hortes als Alternative anbieten sollte, ist für die Mehrheit nicht entscheidend. Wenn wer nach Alternativen sucht, dann tut er das für eine Minderheit, die weder den Hort behalten noch ihn ersatzlos streichen will. Das ist keine große Gruppe. Was es da zu lachen gibt, erschließt sich mir nicht.
  19. Es gibt immer aktivere und passivere Spieler am Tisch und ich kenne einige eher passive Spieler, die z.B. lange fast komplett abtauchen und dann mit einem One-Liner aus der Versenkung auftauchen, über den alle herzlich lachen. Manche sind zwischenmenschlich so in Ordnung, dass sich die Anreise für die Gespräche in den Pausen schon lohnt, auch wenn im Spiel nicht viel von ihnen zu sehen ist. Manche wollen allein ihre Szene haben, andere sind vollkommen zufrieden, unauffällig in der Gruppe zu agieren. Mir ist alles recht, nur wenn alle dasselbe wollen, wird es stressig.
  20. Klar nervt das Totschlagargument "Balancing", wenn es gegen jede Änderung ungeprüft ins Feld geführt wird. Aber wenn ich ignoriere, dass auch eine neue Regel ausbalanciert werden muss, dann vergrößere ich die Unausgewogenheit ja noch zusätzlich. Grundsätzlich geht es um zweierlei: Ausbalanciert werden kann nur das statistische Mittel und nur darauf kann man seriös in seiner Argumentation eingehen. Das bedeutet aber auch, dass es im Einzelfall immer sehr aus der Balance geratene Spielfiguren geben wird. Weil das aber in beide Richtungen gehen kann, gleicht sich das statistisch wieder aus. Aber nur, wenn man regelkonform würfelt. Werden Würfelergebnisse geschönt, verlieren Mindestwerte ihre Bedeutung und werden Höchstwerte problematischer. Das Balancing stimmt also nur im Regelgesamtsystem. Und dann kann man eben auch in einer Gruppe eine extreme Unwucht unter den Figuren haben. Einer hat extrem schlecht, der andere extrem gut gewürfelt. Schon liegen zwischen beiden Figuren Welten. Und dann hat man ein Problem: Hebt man die schwächere Figur etwas an, indem man den Spieler noch mal würfeln lässt, bekommt er wahrscheinlich eine Figur, die den anderen ähnlicher ist. Das wird als "gerecht" empfunden, ist es aber nur in der Momentaufnahme. Ein Spieler, der Nachteile in Kauf nimmt, um für seinen Zwerg Mindestwerte zu erhalten, wird dadurch benachteiligt. Wirklich gerecht wäre es, wenn jeder Spieler im Laufe der Jahrzehnte sehr viele Figuren spielt und sich Würfelglück und -pech im Laufe der Zeit ausgleichen. Aber ob es das bringt? In jedem Fall sind das die Pest und die Cholera im Bereich des statistischen Balancings - wenn es um die Gerechtigkeitsfrage geht. Doch das ist nicht die einizge Aufgabe des Balancings. Als zweites soll das Balancing die Vielfalt und Gleichrangigkeit der verschiedenen Typen und Rassen am Spieltisch gewährleisten: Ein Zwergenkrieger soll so stark sein wie ein Elfenwaldläufer wie ein Menschenpriester, damit die ganze Bandbreite auch gewählt wird und vorkommt. Wäre ein Zwergenkrieger deutlich "besser" als alle anderen Kombis, würde Midgard von Zwergenkreigern überschwemmt werden. Das soll verhindert werden. Und auch hier gilt: Das Balancing ist nur gerecht, solange jeder Würfelwurf gerechnet und noch keiner geworfen wurde.
  21. Wenn ich die Diskussion hier aber verfolge, dann sehe ich aber keine Mehrheit, die den Hort gestrichen haben möchte. Ein paar Diskutanten ja, aber die meisten sehen das Problem kaum, haben kein Problem damit oder haben sich achselzuckend arrangiert. Viielleicht solltest du deine These untermauern und eine Umfrage starten. So sehe ich dich hier einfach wortreich und in jedem zweiten bis dritten Beitrag deine These unverändert wiederholen. Das ist ein bisschen wie Squash. Da bringt die Mauer den Ball auch jedes Mal zurück. Aber was sagt das aus?
  22. Moin. Wie schon gesagt wurde: Ich würde die Zuordnungen umdrehen. Dann: Läina und Medjis in einen Topf zu werfen und dann doch zu differenzieren, ist unglücklich. Und die Kultur "sibirisch" hat das selbe Problem wie "hethitisch". Ich würde Läina direkt den nordskandinavischen Ureinwohnern zuordnen und da ist die korrekte Bezeichnung wohl "Samen". Darüber wüsste ich dann etwa 10% mehr als über "sibirisch". Und für Medjis könnte man eine Mischung wie "sibirisch-kanadisch" angeben, was ein paar Bilder mehr auslöst (ich habe ein pseudo-historisches Video von diesen sibirischen Stämmen gesehen und das sind original Indianer mit Vollbärten). Außerdem entsteht dann ein bisschen mehr Platz für die Tegaren.
  23. Hört auf meine Worte: Demnächst wird hier noch die "Seniorenresidenz Würfelglück" gekickstartert. Oder "Haus Abendblutrot".
  24. Korrekt, wobei ich dennoch für die eigene Gruppe eine Ausnahme machen würde, weil er seine Pappenheimer eben genau kennt und sich eben auch etwas wie eine "Gruppenkultur" ausprägt. Das ließe ich mit Ach und Krach auch noch als regelkonform durchgehen. Denn was macht einen Kulturkreis denn aus? U.a. kollektive Mythen und Vorstellungen, was sich aus der Gruppenhistorie ja ergeben kann. Daraus aber zu schließen, dass ein Alba-Barde wildfremde Escharer mit dem Lied der Tapferkeit beeindrucken kann, halte ich für einen Bruch der Regeln. Genau das sollte durch die Spruchbeschreibung ausgeschlossen sein. Und selbst ein zweites Erlernen des LdT würde da in meinen Augen nichts ändern oder neu möglich machen - außer der Barde ist in der anderen Kultur inzwischen tief verwurzelt. Das wäre aber eine Frage von Jahren.

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