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Eleazar

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Alle Inhalte von Eleazar

  1. Ich habe schon den M4-Schirm nicht direkt genutzt, sondern selbst was gebastelt. Und ich fürchte, die Augen sind schlechter geworden. Sonst hätte ich was gesagt. In jedem Fall finde ich den neuen Schirm viel schöner und er macht auch haptisch mehr her.
  2. Mehr so als Gag: Auf tagesschau.de wurde das Klima von Mittelerde nachgerechnet.
  3. Das regeltechnische Argument ist eher schwach. Aber was erwartet ihr denn von der normalen Bevöllkerung? "Barde" ist mit Sicherheit kein geschützter Titel. Es wird sich auch auf Midgard jeder Barde nennen, der sich im Mittelalter Barde genannt hätte. Und auch die Reaktionen auf etliche Zauberlieder unterscheiden sich nur graduell von dem, was nichtmagische Musiker zum Teil erreichen können: Einen ganzen Saal zum Tanzen bringen, Aufgebrachte friedlich stimmen, Leute aufmuntern, anstacheln... Für einen fahrenden Musiker halte ich Menschenkenntnis und Beredsamkeit gleichh nach Musizieren ohnehin für überlebensnotwendig. Und dann passiert Folgendes: "Mich hat neulich ein Barde verzaubert!" "Ja, mich auch, der war ganz toll!" "Nein, ich musste tanzen, obwohl ich das gar nicht wollte." "Ich auch. Ich hatte erst keine Lust und dann habe ich die ganze Nacht getanzt." "Du verstehst nicht: Gegen meinen Willen. Das war Zauberei!" "Ach jetzt übertreibst du aber..." usw. Ein Barde spielt erst mal nur sein Instrument, wie es zigtausend andere Musiker auch tun. Ob er nun zaubert oder einfach nur unwahrscheinlich gut spielt, ist oft gar nicht zu unterscheiden. Sicher gibt es Geschichten über Bardenmagie, aber das ist immer etwas sehr Besonderes. Ein Magier, Priester*, Hexer, Schamane, Druide*... ist in jedem Fall ein Zauberer, der wirklich zaubern kann - oder ein Scharlatan und Betrüger. * Es mag ja auch einen niederen Klerus von Priestern... geben, die nicht zauberfähig sind, aber die werden in der Hierarchie erkennbar sein und keinesfalls so tun dürfen, als könnten sie zaubern oder Wunder wirken.
  4. Ich weiß nicht, ob ich ihn je zum Spielen nutzen werde. Ich stehe eher aufs selber Basteln und individuelle Gestaltungen. Aber die grobe Ansicht scheint mir gelungen und die Auswahl ist in Ordnung. Auch ich finde den Hintergrund zu dunkel und zu unruhig. Ich vermute mal, dass man den Schirm in der Praxis in diie Hand nehmen und sich vor die Nase halten muss. Allein schon, wenn man lesen will, was ganz unten steht. Falls noch mal ein Schirm designt werden sollte: Ich lege als SL bei einem Schirm 0% wert auf ein stimmungsvolles Layout der Innenseite, aber 100% auf Lesbarkeit. Das gilt umso mehr, wenn ich den Raum stimmungsmäßig eher abträglich mit Bürolicht ausleuchten muss, statt es etwas schummrig machen zu können. Aber wie gesagt, für mich ist der Schirm auch eher Kopiervorlage als 1:1 zur Benutzung gedacht. Die Außenseite finde ich stimmungsvoll und gut geraten und viel besser als beim letzten Schirm. Ich hätte eine Karte von Midgard ja etwas nützlicher gefunden, aber es spielt ja auch nicht jede Gruppe auf Midgard oder reist quer über die Welt. Toll finde ich auch die Qualität: Keine dünne Pappe, sondern eine richtige Hardcover-Buchdeckelstärke. Negativ: Bei sehr hässlichen Spielleitern, bleibt viel von ihnen zu sehen. Wenn sie dann wenigstens nett sind, können sie gut mit den Spielern kommunizieren. Alles in allem richtig gut gelungen und sehr haltbar. Daumen hoch.
  5. Na das wäre doch ein Leichtes, das von offizieller Seite zu klären, bevor die große Spekuliererei losgeht.
  6. Rattenmenschen als Morlocks.
  7. Irgendwas wie Morlocks?
  8. Tiermenschen sind cool. Zum Beispiel auch "intelligente", also nicht so richtig intelligente Affen. Wolfsmenschen hat man wohl mit den Werwölfen abgedeckt. Wo sie beschrieben werden, ist mir komplett egal.
  9. Ich habe mir am PC Listen mit Gegnern angelegt: Z.B. Stadtwachen von Grad 1 bis 5. Oft stehen schon etliche Grad 1,2,3... untereinander (löschen aus der Vorlage geht schneller als kopieren). Vor dem Abenteuer mache ich mir eine Seite mit den benötigten Trupps (Wie oft Grad 1, Grad 2...) und drucke sie aus. Da stehen dann eine laufende Nummer, EW: Waffen, Schaden, Resistenzen, Rüstklassen, evtl. besondere benötigte Fertigkeiten und eine Zeile für AP und eine für LP. Alles schon ausgewürfelt. Die laufende Nummer wird durch einen Würfel dargestellt. So entstehen im Laufe der Abenteuer immer mehr Vorlagen und die Vorbereitung wird immer schneller. Bei Zauberer notiere ich die wichtigen Zauber mit AP-Verbrauch, Zauberdauer... und evtuell Kurzbeschreibung. Auch davon kann man sich eine Liste anlegen. Manchmal kopiere ich mir auch was. Gerade wenn du anfängst, könntest du gerade große Kämpfe EP-mäßig pauschal belohnen. Und Ordnung ist wichtig. In der großen Gruppe sitzen wir sogar in der Reihenfolge der Gw. Dann geht alles der Reihe nach und ist übersichtlicher.
  10. Mal andersrum: Wie viele Barden habt ihr in euren Gruppen? Wie viele Abenteurer kommen auf 100 normale Leute? Der Anteil der Barden ist sicher sehr gering. Musiker gibt es hingegen recht viele. Ich gehe davon aus, dass Barden und Zauberinstrumente vor allem der Stoff von Sagen und Legenden sind. In größeren Städten wird ab und zu die Ankunft eines großen Barden angekündigt und dann ist es doch nur ein normaler Musiker. Die Leute werden wissen, dass ein Barde sie mit seiner Musik verzaubern kann. Und sie meinen, dass sie dann die ganze Nacht auf dem Dorffest tanzen oder zu Tränen gerührt werden. Dass sie die Auswirkungen der Bardenmagie als Zauber erkennen, die vom Barden ausgeht, ist nicht ausgemacht. Vielleicht hat ja jemand anderes gezaubert, während der Barde gespielt hat? Vielleicht sind die Gefühle mit einem durchgegangen? Jedenfalls hat bald jeder mal einen Musiker sehr schön spielen hören, ohne dass so etwas passiert ist. Also wenn die Zauberwirkung nicht unbedingt auf den Barden zurückzuführen ist (weil er zum Beispiel ankündigt, was er tun will oder weil er wiederholt zaubert), dann kann das einem unwissenden Publikum recht leicht durchgehen. Denn der Barde spielt und singt nur - was man kennt; dem Magier zucken nach der Zauberformel Blitze aus den Fingern.
  11. Ja, man muss echt aufpassen, ob man einen Nachsendeantrag braucht. Ich bin ja ein optimistischer Mensch: Was wird das für eine Freude und Überraschung sein, wenn ich längst schon vergessen habe, dass ich die Dinge bestellt habe!
  12. Ups, ich habe es oben mal korrigiert. Peinlich! Ich weiß nicht, wie es mit den Uraken ist, ich hatte es anders verstanden, kann mich aber auch irren. In jedem Fall kann man ja die 21 Euro Ersparnis mitnehmen.
  13. @Abd al Rahman: Ich habe da so meine Zweifel. Die ersten 24 Stunden liefen ja wie verrückt, jetzt dümpelt es so vor sich hin. Ich denke, ihre engsten Fans haben sie jetzt abgegrast. Mal sehen, wie viele neue sie noch begeistern können und ob sich in den USA was rührt. Dann könnte es noch mal abgehen. Ich bin ja auch sehr gespannt, was sie nach der Million freischalten. Irgendwo war ja mal von einem Drachen die Rede. Insgesamt finde ich das Konzept dieser Aktion aber genial: Du zahlst einen festen Preis und bekommst dann um so mehr, je erfolgreicher das Projekt insgesamt läuft. So wird jeder Kunde auch zum Werber. Und bei über 1.500 Rohlingen für die Classic-Reihe müssen sie auch nicht geizen. Und je mehr Leute jetzt einsteigen, desto mehr potentielle Kunden hast du gleich am Start, wenn du weitere oder neue Minis rausbringst.
  14. Übrigens: Wer bei Confrontation Classic 21 Euro sparen und einen ganze Bande von Uraken Goblins (Japan-Stil) dazu bekommen will, der muss sich den "Early Bird Pledge" sichern. Davon sind zwar die 2000 Stück schon weg, aber es lohnt sich, öfter mal auf die Seite zu schauen. Allein heute sind mindestens dreimal Leute vom Early Bird wieder zurückgetreten und es wurde wieder ein Platz frei. Und 21 Euro sparen und dafür 17 Minis mehr bekommen, scheint mir ein guter Handel zu sein. Überhaupt: Noch 7,500 Euro mehr und es gibt für alle eine halbe zusammengestückelte Schachmannschaft oben drauf.
  15. Und hier ist jetzt auch das Ding bei Kickstarter: Confrontation bei Kickstarter
  16. Hallo. Die künstlerisch wohl besten Miniaturen aller Zeiten werden neu aufgelegt: Confrontation Classic Früher gab es die Minis von Rackham aus Zinn, nun wird es sie aus Plastik geben. Leider gibt es noch keine Bilder von der Neuauflage und es ist auch noch unklar, wie der Preis sein wird - also alles Entscheidende. Der Kickstart ist heute um 21 Uhr, dann ist man schlauer. Und wenn innerhalb der erste zwölf Stunden genug Bestellungen eingehen, dann legen sie noch ordentlich Figuren drauf. Das passt zwar nicht ganz in den Midgard-Kosmos, aber geil sind die Figuren schon. Wenn man sich durch die Galerie oder die Newsletter klickt, kriegt man schon mal einen Eindruck von den Figuren der Zinn-Edition.
  17. Was ich wichtig fände: Die Figuren sollten Fertigkeiten haben, die sie zum großen Teil auch wirklich einsetzen können. Wenn Grad 3, dann würde ich vor allem die vorhandenen Fertigkeiten verbessern und nicht in die Breite gehen. Tendenziell würde ich immer ein Vorbereitungstreffen machen, in dem die Figuren erstellt und die Grundregeln zum Beispiel in einem kleinen Schaukampf eingeübt werden (Kampf / Zauber / AP-LP-Resistenzen). Wenn das nicht möglich ist, würde ich die Leute vorher fragen, was sie ungefähr spielen wollen und die Figuren entsprechend vorbereiten. Eventuell kann man ein paar Feinheiten noch offen lassen (Waffen oder Fertigkeiten oder Zauber offen lassen). Ich hatte immer ein selbst verfasstes Dokument parat und dann für Anfänger auch eine Fassung, in der alle Abkürzungen ausgeschrieben waren. Außerdem hatte dieses A3 (eigentlich 4x A4)-Dokument auch eine reine Kampfseite, auf der alle kampfrelevanten Daten standen (also vorhandene Waffen mit Gesamterfolgsbonus und Gesamtschaden usw.). Insgesamt war das Dokument zwar umfangreicher, aber auf einer Seite stand der ganze Kampfkram, auf der anderen die ganze Ausrüstung, auf einer die Basiseigenschaften, auf einer die Fertigkeiten. Irgendwie ist es übersichtlicher, wenn nicht alles für jede Situation auf dem selben Blatt ist.
  18. Ich übertrage es mal auf ein anderes Feld: Ich habe mir für ein Dungeon einen tollen Geheimmechanismus ausgedacht, mit dem man entweder die Schatzkammer öffnen oder aber den Raum fluten kann. Überall im Raum sind Hinweise versteckt, mit denen man Möglichkeiten und Gefahren zumindest erahnen kann. In der Situation wäre mir eine Ansage: "Ich würfele auf Geheimmechanismen öffnen" zu wenig. Manchmal bringt ein gelungener EW einfach nur weitere Hinweise, aber kombinieren müssen die Spieler trotzdem. Bezogen auf Gassenwissen würde da bedeuten, dass der EW, wenn es dauf ankommt und nicht bei Bagatellsituationen, eben nur den Verlauf des nächsten Schrittes, aber nicht die Lösung des Problems entscheidet. Ob das nun wörtlich ausgespielt oder aber detailliert beschrieben wird, hängt von der Gruppe ab und ist für die Spieltiefe nicht entscheidend. Peinliches Fiese-Typen-Gepose steht für mich auf der selben Stufe wie uninspiriertes Beschreiben. Ebenso gibt es auf beide Weisen auch die gelunge Variante. Ich persönlich bevorzuge das Ausspielen und auch Gruppen/Spielleiter, mit denen das für mich geht. Aber das Glück hat man eben auch nicht immer.
  19. Und ich bitte wenigstens darum, dass meine Beiträge korrekt gelesen werden: Ich spreche überhaupt nicht davon, Gassenwissen auf keinen Fall auszuspielen, sondern dann, wenn das Zusammenspiel zwischen Spieler und Spielleiter an der Stelle nicht funktioniert. Wenn es nämlich nur darum geht, den SL zu überzeugen, dann brauche ich weder den Skill noch muss ich würfeln. Dann wird nur geredet. Mir grundsätzlich recht, denn ich bin einigermaßen wortgewandt. Wenn ich aber einen Erfolg würfele, dann möchte ich den nicht verdorben kriegen, weil mir der SL sagt, dass ihm meine Performance nicht passt. Den SLs, bei denen mir das negativ aufgefallen ist, wären in meiner Geschichte durchweg auch diejenigen, die ich nicht eben als große ROLLENspieler einschätzen würde. Es waren eher wenig wendige Leute, die mit sehr vorgefassten und wenig flexiblen Ansichten am Tiisch saßen. Und dann macht es keinen Spaß. Aber davon ab: Man kann doch Sachen mit Spaß ausspielen, ohne dass der Erfolg der Aktion von der Performance abhängt. Wir hatten sogar mal eine Situation, in der das wirklich witzig war: Ein Spieler mit eher wenig Charisma spielte eine Figur mit hoher pA. Seine Anmachversuche beim anderen Geschlecht waren eher plump vorgetragen, aber hatten immer Erfolg, während ausgefeilte Darbietungen anderer Spieler immer durchgefallen sind. Hat viel Spaß gemacht, wenn einer sich abzaselt und der andere mit dem tollen Spruch "Willste n Bier?" die Dorfschönheit abschleppt. Geht mit Gassenwissen genau so.
  20. Doch. Bergsteigen, Reiten, Schwertkampf, eine Tatortuntersuchung und eine Pflanzenbestimmung willst du wahrscheinlich ja auch nicht life am Tisch ausspielen. Das Gespräch mit Drei-Finger-Joe in verschwörerischer Manier aber schon. Und ja, es gibt Spielleiter mit denen ich Gassenwissen spaßig ausspielen kann. Ich kenne aber auch SLs, mit denen das überhaupt nicht geht (deren Fehler oder mein Fehler ist geschenkt). Darf ich dann kein Gassenwissen lernen?
  21. Das hängt sehr von der Harmonie mit dem SL ab. Machen wir uns nichts vor: Da spricht der Halbweltsabenteurer eines gutbürgerlichen Spielers, der keine Ahnung hat, mit der Halbwelts-Nichtspielerfigur eines gutbürgerlichen Spielleiters, der keine Ahnung hat. Wenn es harmoniert, ist ausspielen super. Wenn nicht, ist es eine öde Quälerei mit den Klischee-Vorstellungen eines anderen, die nicht die meinen sind. Die Chance, dass dabei was "Realistisches" bei rauskommt, ist sehr gering. Ich habe es gerne so, dass der Spieler sagt, was er wo und wie vorhat. Wie ist nicht so entscheidend. Dann wird gewürfelt und das Ausspielen illustriert das Würfelergebnis, d.h. bei einer 20 wird dem Abenteurer quasi alles erzählt, auch wenn er nur ein Glas saure Milch spendiert.
  22. Nein, nicht ausschließlich, aber es gibt Überschneidungen. Bei Menschenkenntnis ermittelst du die Wahrheit zum Beispiel im zwanglosen Gespräch durch deine ... Menschenkenntnis. Beim Verhören achtest du auf Widersprüche, du sprichst neuralgische Punkte nach einiger Zeit noch mal in anderem Zusammenhang an, du enttarnst Lügengeschichten, weil sie anders als Erlebnisse immer auf die gleiche Weise mit den selben Details erzählt werden usw. Würde Verhören nicht der Wahrheitsfindung dienen, wäre es eine komplett sinnlose Fähigkeit.
  23. Zu Verhören gehört auch, dass man den Wahrheitsgehalt einer Aussage überprüft. Man enttarnt Lügen, Märchen und Geschichten.
  24. Selbst in der zitierten Definition sind zwei Bedeutungen angegeben, wovon nur eine eine abwertende Bedeutung hat. Die andere aber nicht. Dann muss man sich doch nicht den Schuh anziehen, der nicht passt. Was meint ihr, zu wievielen Worten man Erklärungen finden kann, die dann eben auch mal nicht passen. Das gehört eben zum sinnentnehmenden Lesen mit dazu, dass man sich aus den Definitionen die passende heraussucht. Salopp im Gegensatz zur Nüchternheit der Fachsprache trifft es auch sogar noch ganz gut, wobei salopp ja nichts Negatives ist. Derb würde ich jetzt erst mal ausschließen. Und Gangstersprache wahrscheinlich eher auch ;). Es geht doch nur um die Unterscheidung, dass nicht jedes Wort, das nur unter Rollenspielern kursiert deshalb schon gleich als richtiger "Fachbegriff" aufgefasst werden kann. Und ich sehe Slang eben eher auf der umgangssprachlichen Seite. Mir geht das gerade zu sehr in den Bereich sprachlicher Hypersensibilität, der das Kommunizieren dann auch echt schwierig macht. So kann man natürlich jeder Diskussion sehr mühselig werden lassen.
  25. Ich habe diese Unterscheidung in der Diskussion ja aufgebracht. Ein Fachbegriff ist ein fest definierter und in dem Bereich allgemein gebrauchter Begriff. Das bezieht in unserem Fall alle midgardspezifischen Fachbegriffe wie Lebenspunkte, Zaubertalent, Runenschneider, Schwarzalben ... mit ein. Bei rollenspieltheoretischen Begriffen ist es schon schwieriger. "Railroading" ist vergleichsweise klar und wird umfassend gebraucht (Fachbegriff). Die Spielertypen werden praktisch in jeder zweiten Rollenspieltheorie anders aufgeteilt, benannt, kommen im englischen Original oder in deutscher Übersetzung daher oder fehlen eben. "Powergamer" dürfte wohl eher ein Fachbegriff sein, bei "Barbiespieler" hätte ich so meine Zweifel. Vielleicht so ein Mischding. Und - jetzt wird es altmodisch - Fachbegriffe sollten meiner Meinung nach auch ein gewisses Maß an Seriösität haben. Denn wenn es bei der Begriffswahl nicht darum geht, dann geht es wahrscheinlich darum, sich einfach besonders originell, cool oder flapsig auszudrücken. Und damit ist man tendenziell von der Motivation schon mal eher beim Slang. Slang ist ein Gruppenjargon, der eher auch die Zugehörigkeit zu einer Gruppe der "Eingeweihten" oder "Wissenden" oder die Nicht-Zugehörigkeit zu einer Gruppe von "Dumpfbacken" und "Normalos" regelt oder der einfach "cool" klingen soll, als einen Sachverhalt tatsächlich exakt und zweifelsfrei zu beschreiben. Ich würde da Perlen wie "Nobrainer" zurechnen, wie aber auch diese typischen Internetabkürzungen. Für mich persönlich sind auch diese beiden Abkürzungen, um die es jetzt ging, viel eher Slang. Im Prinzip erkennt man es auch, wenn man mal in anderen Foren unterwegs ist: Der Tanelorn hat einen anderen Slang als das Midgard-Forum als die Blutschwerter ... Gewisserweise ist also der forenübergreifende Gebrauch von Vokabeln zumindest ein Hinweis darauf, dass es sich um einen Fachbegriff handeln könnte. Manchmal entwickeln sich Slangwörter zu Fachbegriffen, manchmal bleiben sie Slang, manchmal sterben sie wieder aus.
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