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Hallo erstmal.

 

Mich würde mal interessieren, was ihr so an Informationen über Crom-Cruach habt. Dass das eine sehr allgemeine Frage ist, weiß ich, und daher will ich mal genau sagen worum es mir geht:

  • - Mich reizt das Motiv "Crom-Cruach" als solches. Daher möchte ich so viele Informationen darüber wie möglich.
  • - Da die offiziellen Informationen eher spärlich sind, würde ich mich freuen, mal zu hören, was ihr euch so darunter vorstellt
  • - Insbesondere wünsche ich mir einen Lehrplan für Droch-Druiden oder zumindest Anhaltspunkte zum Erstellen eines solchen

 

Mir ist bekannt, dass es bereits eine Anzahl an Strängen gibt, die sich mit Crom-Cruach beschäftigen, und dass diese bereits sehr umfangreich sind, ebenfalls. Das war auch der Grund weswegen ich sie lediglich überflogen habe. Nichtsdestotrotz verbleibt mein Anliegen, dass ich aus den folgenden Gründen in einen eigenen Strang gestellt habe:

  • - Die bisherigen Stränge beschäftigen sich hauptsächlich mit der maigetheorethischen Seite der dunklen Lebenskraft
  • - Die bisherigen Stränge bewegen sich ausschließlich auf einem klärenden Niveau, während ich hier gerne eher eine Art "Ideensammlung" anlegen würde
  • - Aus Gründen der Übersichtlichkeit und Einfachheit habe ich für diesen doch etwas anderen Aspekt einen neuen Strang eröffnet.

 

Nun zur Sache:

Erstmal meine Vorüberlegungen: Die Dunkle Lebenskraft schöpft sich genau wie der "original-Dweomer" aus dem Agens "Holz". Da hier die chaotische Seite angesprochen wird, liegt die Fixierung aber auf Chaos und Zerstörung. Das ist mit den meisten Druiden-Zaubern nicht in Einklang zu bringen. Sind Droch-Druiden also nur Druiden ohne Ehrenkodex? Eigentlich nicht, meiner Ansicht nach zumindest. Zu der Frage, ob die Unterscheidung eher gering und nur an einzelnen Zaubern festzumachen ist (GHx -> Shx), oder ob es eine ganz andere Lernliste ist (PRI -> PC), kann ich mich hier nicht äußern, da die Klärung dieser Frage den eigentlichen Sinn dieses Stranges ausmacht.

Eine Möglichkeit wäre, dem Droch-Druiden (im Folgenden kurz D-Dr) eine komplett andere Lernliste zuzugestehen. Dabei sollten m.E. alle negativ wirkenden Zauber mit Agens Holz und alle Zauber der Formel Zerstören#Eis->Holz im Schwerpunkt liegen. Es scheint zwar merkwürdig, einem Druiden Todeszauber zuzugestehen, doch immerhin handelt es sich um einen D-Dr und eine negative Einflussnahme auf die Lebenskraft, was somit zum Crom-Cruach gehören würde. Oder?

Die einzige Alternative ist, ähnlich der finsteren Magie eine komplett neue Zauberart zu erfinden, was allerdings natürlich mit viel Arbeit verbunden wäre, vor der ich im Moment noch etwas zurückschrecke. Der einzige, eindeutig dem Crom-Cruach zuzuordnende Spruch von offizieller seite ist nämlich m.E. der "Pflanzenmann", und ein Zauber bietet nun nicht wirklich berechtigung für eine ganze Klasse.

 

Ich bin gespannt auf eure Meinungen.

 

Grüße,

Gimli CDB

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Hallo Gimli,

 

interessanter Thread, darum eine kurze Wortmeldung von mir:

Orientiere dich bei den Zaubern der Droch-Druiden doch an den magischen Fähigkeiten der von der dunklen Kraft berührten Wesen, wie Schwarzen Einhörnern oder den Irrlichtern...

 

Mache mir auch gerade für eine Abenteuerepisode in einer meiner Runden Gedanken über soetwas. Vielleicht melde ich mich hier auch nochmal zu Wort und schreibe etwas über meine eigenen Ergebnisse. Auf jeden Fall interessiert mich der Verlauf dieses Strangs.

 

Gruß, Kosch

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IMO ist das Konzept ein wenig von StarWars abgekupfert.

 

Also wer Droch-Druiden durch Dunkle Jedi oder gar durch Sith ersetzt. und normale Druiden durch Jedi, der liegt sicherlich nicht falsch.

 

Man merkt das auch daran, daß das Weltbild der Druiden auf Midgard mehr nach GL´Universums ausgerichtet ist als an unserer eigenen heidnischen Vergangenheit.

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Ich denke, es wird auch im Zusammenhang mit dem Crom-Cruach das Chaos immer wieder mit dem Bösen schlecht hin gleichgesetzt. Dies dürfte aber nicht richtig sein. Daher verfügt ein D-Dr auch über keine anderen magischen Fähigkeiten als ein normaler Dr. Der D-Dr. ist nur in der Wahl seiner Mittel nicht so wählerisch. Ich stelle mir das so ähnlich vor wie zwei Umweltorganisationen, wo die eine bei Krötenwanderungen die Kröten über die Strasse trägt damit sie nicht überfahren werden und die andere Nagelbretter auf die Fahrbahn legt. Beide schützen die Kröten. Beide stehen für die selbe Sache ein. M.E. benötigt der D-Dr daher weder anderen Zaubersprüche noch eine andere Lernliste. Sicherlich werden sie jedoch andere Artefakte hergestellt haben. Gegen den ein oder anderen geänderten Zauberspruch wird auch nichts einzuwenden sein. Im Wesentlichen unterscheiden sich die beiden Arten von Druiden jedoch von ihrer Haltung zu ihren Mitmenschen/Elfen etc.

 

@Tourist Guy: Ich glaube nicht, dass der Crom-Cruach mit der Dunklen Seite vergleichbar ist. Zwar ist auch der Imperator mit seinen Mitteln nicht wählerisch, er erinnert jedoch eher an einen Chaospriester oder Finstermagier, denn einem D-Dr. Auch ein D-Dr. bleibt ein Druide.

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"Verursachen von Wunden", "Verursachen schwerer Wunden", "Verbotenes Wort", "Pflanzenmann", "Graue Hand" alles nette schwarzmagische Zauber, die ein Druide lernen kann.

 

Ich finde man sollte einfach das Lernschema des Druiden für beide Auslegungsformen dieser Charakterklasse anwenden. Denn beide Richtungen sehen sich als Vertreter der Natur an.

Der Dr kann also alle seine Zauber behalten, wenn er die Seite wechselt.

 

Als D-Dr wird er wohl radikaler in seinen Ansichten sein und seine Zauber menschenfeindlicher anwenden, aber das sollte es auch sein.

Wenn sich z.B. ein paar ahnungslose Reisenden einem druidischen Heiligtum in den Bergen von unten nähern, dann könnte ein Erdbeben eine Lawine auslösen, der Feind wird verschüttet und die Umgebung des Heiligtums bleibt rein. Ein normaler Druide wird vorher vielleicht warnen oder Vertreibung bevorzugen, nicht gleich töten.

 

Jeder Zauber kann auf böse oder gute Art eingesetzt werden, der D-Dr macht es eben etwas unfreundlicher als der normale Dr.

 

Beim Hexer ist es etwas anderes, denn der wHx orientiert sich an einer Gottheit, der gHx nimmt was er kriegen kann und er sHx biondet sich wohl eher an Dämonen, wogegen der Druiden sich in jedweder Form der Natur zugehörig fühlt.

 

Zu deinem Wunschschema: Zerstören # Eis -> Holz

"Todeszauber" kann er als schon Standardzauber lernen.

"Wort des Todes", warum sollte er sich selbst gefährden, indem er diesen Spruch anwendet?

Die ganzen "Wort des ..."-Zauber richten sich niemals gegen die eigene Kategorie, des Anwenders. (Vertreter der Natur)

Da es nur die beiden Zauber dieses Schemas gibt, kann man das wohl vernachlässigen.

 

Der Dr könnte in seinen Handlungen sich an Greenpeace orientieren (Blockade, Behinderung), der D-Dr würde wohl eher Anschläge auf Leib und Leben Andersdenkender verüben, denn wenn sie ihre Werkzeuge zur Zerstörung nicht mehr haben, besorgen sie sich neue und kommen wieder!

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"Verursachen von Wunden", "Verursachen schwerer Wunden", "Verbotenes Wort", "Pflanzenmann", "Graue Hand" alles nette schwarzmagische Zauber, die ein Druide lernen kann.

 

Ich finde man sollte einfach das Lernschema des Druiden für beide Auslegungsformen dieser Charakterklasse anwenden. Denn beide Richtungen sehen sich als Vertreter der Natur an.

Der Dr kann also alle seine Zauber behalten, wenn er die Seite wechselt.

 

Als D-Dr wird er wohl radikaler in seinen Ansichten sein und seine Zauber menschenfeindlicher anwenden, aber das sollte es auch sein.

Wenn sich z.B. ein paar ahnungslose Reisenden einem druidischen Heiligtum in den Bergen von unten nähern, dann könnte ein Erdbeben eine Lawine auslösen, der Feind wird verschüttet und die Umgebung des Heiligtums bleibt rein. Ein normaler Druide wird vorher vielleicht warnen oder Vertreibung bevorzugen, nicht gleich töten.

 

Jeder Zauber kann auf böse oder gute Art eingesetzt werden, der D-Dr macht es eben etwas unfreundlicher als der normale Dr.

 

Beim Hexer ist es etwas anderes, denn der wHx orientiert sich an einer Gottheit, der gHx nimmt was er kriegen kann und er sHx biondet sich wohl eher an Dämonen, wogegen der Druiden sich in jedweder Form der Natur zugehörig fühlt.

 

Zu deinem Wunschschema: Zerstören # Eis -> Holz

"Todeszauber" kann er als schon Standardzauber lernen.

"Wort des Todes", warum sollte er sich selbst gefährden, indem er diesen Spruch anwendet?

Die ganzen "Wort des ..."-Zauber richten sich niemals gegen die eigene Kategorie, des Anwenders. (Vertreter der Natur)

Da es nur die beiden Zauber dieses Schemas gibt, kann man das wohl vernachlässigen.

 

Der Dr könnte in seinen Handlungen sich an Greenpeace orientieren (Blockade, Behinderung), der D-Dr würde wohl eher Anschläge auf Leib und Leben Andersdenkender verüben, denn wenn sie ihre Werkzeuge zur Zerstörung nicht mehr haben, besorgen sie sich neue und kommen wieder!

 

Diese Argumentation ist durchaus schlüssig und es wäre sicherlich das einfachste, den Lehrplan eines Druiden zu verwenden. Nur leider sind die meisten der von dir angsprochenen Zauber für Druiden Ausnahmezauber, was die Erstellung eines Droch-Druiden mehr oder minder absurd werden lässt. Die einfachste Überlegung wäre, diese Zauber mit einigen Grundzaubern zu tauschen.

Kandidaten für eine solche Aufstockung wären m.E:

Kraft entziehen, Felsenfaust, Verursachen von Wunden, Verursachen schwerer Wunden, Verzweiflung, Graue Hand

Als Gegenzug könnte man alle Heilzauber eine Stufe heruntersetzen.

Außerdem wäre zu erwägen, ob man nicht Verjüngen durch Bannen des Todes ersetzen will.

Aber das sind natürlich alles nur Vorschläge.

 

Grüße,

Gimli CDB

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Diese Argumentation ist durchaus schlüssig und es wäre sicherlich das einfachste, den Lehrplan eines Druiden zu verwenden. Nur leider sind die meisten der von dir angsprochenen Zauber für Druiden Ausnahmezauber, was die Erstellung eines Droch-Druiden mehr oder minder absurd werden lässt. Die einfachste Überlegung wäre, diese Zauber mit einigen Grundzaubern zu tauschen.

Kandidaten für eine solche Aufstockung wären m.E:

Kraft entziehen, Felsenfaust, Verursachen von Wunden, Verursachen schwerer Wunden, Verzweiflung, Graue Hand

Als Gegenzug könnte man alle Heilzauber eine Stufe heruntersetzen.

Außerdem wäre zu erwägen, ob man nicht Verjüngen durch Bannen des Todes ersetzen will.

Aber das sind natürlich alles nur Vorschläge.

 

Grüße,

Gimli CDB

 

Diese Idee halte ich nicht für gut. Ich glaube, deine Vorstellung von D-Dr könnte eventuell nicht duch das Regelwerk gedeckt sein. :?: Dr bleibt Dr. Auch die D-Dr beziehen ihre Energie aus der Kraft des Lebens. Die von dir genannten Zaubersprüche würden besser zu einem PC einer Naturgottheit passen. M.E. ist auch der D-Dr auf Ausgleich zwischen den Kräften des Chaos und der Elemente der Ordnung bedacht. Die D-Dr sind nur nicht so zimperlich in der Wahl ihrer Mittel. Wer nicht für sie ist, ist gegen sie und wird halt aus dem Weg geräumt.

 

Für sinnvoller hielte ich die Ausarbeitung von konkreten Druidenzirkeln, die sich dem Crom-Cruach verschrieben haben, deren politische Motivation, ggf. einzelne Charaktere. Die bestehenden Grund- und Standartzauber des Dr halte ich aber auch für einen D-Dr als ausreichend. Und das sage ich als einer der sonst bei jeder Gelegenheit nach neuen Charakterklassen schreit. :D

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"Verursachen von Wunden", "Verursachen schwerer Wunden", "Verbotenes Wort", "Pflanzenmann", "Graue Hand" alles nette schwarzmagische Zauber, die ein Druide lernen kann.

 

 

Ich meine der Dr kann auch noch den "Todeszauber" lernen. Es gibt aber auch genug andere Zauber mit verheerender Wirkung. Nehmen wir z.B.: Sturmwind, Wirbelwind, Wetterzauber, Erdmeisterschaft, Verwandeln, Erdbeben, Hagel, Geas.

 

In der Hand eines Skrupellosen D-Dr sind diese Zauber alle nicht Ohne. Damit lassen sich ganze Dörfer dem Erdboden gleich machen und Ernten ruinieren.

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Hallo Leute,

ich denke viel wichtiger als das Lernschema oder andere regeltechnische Details ist die Einstellung des Droch Driuden. Soweit ich mich erinnere setzt der Droch Druide, im Gegensatz zu einem normalen Druiden, seine egoistischen Ziele über die der Umwelt und nutzt seine Macht (und Magie) um seine Ziele zu erreichen. Dazu muss er keineswegs Wunden verursachen oder eine graue Hand zaubern können.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

Nachtrag: im 'Weg nach Vanasfarne' kommt doch ein Droch-Druide vor, habt ihr da schon nach :read: ?

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[...]genannten Zaubersprüche würden besser zu einem PC einer Naturgottheit passen. [...]

Das entspricht für mich genau dem Konzept eines Droch-Druiden.

 

Wenn du das so siehtst, dass sich Droch-Druiden NUR durch ihre Einstellung unterscheiden, dann ist das Lernschema natürlich völlig ausreichend. Dann muss es aber auch jede Zwischenstufe zwischen den "skrupellosen" und den "weißen" Druiden geben, was m.E. nicht eine eigene Bezeichnung für erstere rechtfertigt.

 

Ach und: Ja, der Druide kann Todeszauber lernen. Ich empfand die Einstufung als Standard-Zauber allerdings auch für D-Dr als gerechtfertigt. Der ist allerdings Stufe 6 und kostet einen Batzen, und ist somit nur für WIRKLICH hochgradige D-Dr zu empfehlen. Auch will keine Kampfmaschine, aber es ist für mich nicht schlüssig, warum gerade "Verursachen von Wunden" und dessen schwerere Version, die für mich DIE Crom-Cruach-Zauber schlechthin sind, auf Ausnahme stehen sollen.

 

 

 

 

@ sayah: Ich habe den Band und habe ihn eigentlich schon mehrmals gelesen, kann mich aber gerade nicht an das Vorkommen eines solchen erinnern. Hast du die Seite im Kopf? Ich scheine irgendwie :silly: vergesslich zu sein.

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Im achten Beitrag dieses Links findet man eine Ausarbeitung eines Droch-Druiden unseres SL in der Myrgard-Kampagne der Helden Ljosgards. (Wer mehr wissen will sei auf den Link in meiner Signatur verwiesen.)

 

Dieser un andere DDr sind mir auch eher durch Ihr Rücksichtslosigkeit hinsichtlich ihrer zwielichtigen Ziele als durch die (lernschema-bedingte) übermäßige Anwendung von bestimmten schwarzmagischen (Ausnahme-) Zaubern aufgefallen, die sich besonders für einen Crom-Cruach-SC eignen.

 

Gut finde ich die Idee im oben erwähnten Link, dem DDr den Ring zu geben, der seinen AP-Verlust beim Verursachen schwerer Wunden verringert. Dies ist imho etwas Droch-Druid-typisches.

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@Gimli: Zunächst einmal gibt es für mich doch deutliche Unterschiede zwischen dem PC einer Naturgottheit und einem Druide, gleich ob nun normaler Druide oder Droch Druide. Druiden glauben nicht an Götter, auch der Droch Druide nicht. Das Besondere an dem druidischen Glauben ist gerade, dass das Chaos als ein Teil des Ganzen gesehen wird. Aufgrund dieser Erkenntnis ist den Druiden auch das klassische Gut/Böse Schema fremd. Diese Erkenntnis erwächst aus dem tiefen Verständnis der Natur. Auch die Natur kennt kein Gut/Böse Schema. (Ist der Luchs, der den wenige Wochen alten Wildschweinfrischling schlägt böse?). Ebenso ist das Chaos Bestandteil der Natur wie die Ordnung. (Eiswüste - Urwald) Der Druide, wie er sich im Regelwerk beschrieben findet, verfügt daher bereits über Zaubersprüche, die durchaus geeignet sind, ihn in Alba als schwarzen Hexer erscheinen zu lassen. Es bedarf daher keines besonderen Lernschemas für Droch Druiden. Auch die Einteilung zwischen quasi Weißen, Grauen und Schwarzen Druiden halte ich nicht für richtig. Auch ein Droch Druide kann durchaus für den Ausgleich zwischen den Kräften des Chaos und der Ordnung auf den Mittelwelten einstehen. Er bedient sich hierzu jedoch auch Mitteln, die aus der subjektiven Sichtweise der meisten Menschen (unwissende freilich ;) ) skrupellos erscheinen. Aber mal ehrlich, was ist den schon ein Menschenleben Wert, wenn es um die Rettung der Mittelwelt geht oder? :D

 

Viel wichtiger erscheint mir der Aufbau eines Droch Druidenzirkels. Die feine Gradwanderung zwischen Skrupellosigkeit und Bewahrer der Mittelwelten. Dies fein auszubalancieren wäre freilich eine lohnende Arbeit. :cool:

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Um mal zusammenzufassen: Crom-Cruach steht für die ungebundene, chaotische und alles überwältigende Lebenskraft sowie für die gewalttätige Seite des Dweomer, die IMHO eher die niederen Instinkte und damit (starke) Emotionen anspricht. Das kann man wohl daher ableiten, dass Elfen, die sich negativen Gefühlen vollständig hingegeben der dunklen Macht Crom-Cruachs verfallen und damit zu Schwarzalben werden. Insofern scheint der dunkle Druide im Gegensatz zu seinem beherrschten Gegenstück, nicht seine (negativen) Gefühlen zu beherrschen, sondern von diesen beherrscht zu werden, d.h. er beherrscht nicht die Lebenskraft, sondern diese beherrscht ihn. Frei von dem lenkenden menschlichen Geist des normalen Druiden, ist das Handeln des Droch-Druid damit IMO völlig amoralisch/chaotisch/ungebunden und prinzipiell eher der gewalttätigen Seite des Dweomer zugewandt (wobei das meiner Meinung nach nicht ausschließlich zerstörerisch meint, nur dass er (wie die natürliche Lebenskraft auch) sowohl erschafft als auch zerstört (was gewalttätig sein kann)). Um mal das bereits angeführte Beispiel Jedi-Sith zu bemühen, glaube ich dass der Droch-Druid seine passive, wenig intervenierende, ausgleichende Position (normaler Druide) zugunsten eines aktiveren, intervenierenden Handelns aufgeben hat, ohne aber prinzipiell das Ausgleichen völlig aufzugeben (mehr Zerstörung wird durch mehr Erschaffen ausgeglichen).

Deswegen würde ich denen meiner Vorredner zustimmen, die bei der normalen Druidenzauberliste bleiben wollen, ich denke nur, dass der Droch-Druid diese exzessiver nutzt. Trotzdem mag es in manchen Fällen angemessen sein, veränderte Schwerpunkte zu legen. In diesen Fällen würde ich entsprechende Zauber, wie im Kompendium beschrieben, auf- bzw. abwerten.

 

Soweit meine Meinung

 

- lars

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Für mich persönlich stellt sich das so da. Ich sehe die Druiden nicht als "gut oder böse" sondern als irgendeine dritte Position da, die Ihre eigenen Ziele hat und der Lebenskraft der Natur dient.

 

Ich handhabe es so, daß erstmal zumindestnes am Anfang die Ziele der beiden Driodengruppen identisch sind. Nur die Mittel, die sie bereit sind anzuwenden sind unterschiedlich. Die Dunklen Druiden sind bereit ein Ziel zu erreichen ohne Rücksicht auf die Opfer die gebracht werden müssen, da nur das Ziel zählt. Die normalen Druiden wiederrum sind der Meinung, daß das Ziel verkehrt ist, wenn die Mittel um es zu erlangen nicht mehr zu rechtfertigen sind. Für sie zählt also der Weg um dahin zu gelangen als Beurteilung.

 

Ich könnte mir also auch vorstellen, daß es durchaus Bündnisse der beiden Gruppen geben kann, wenn zum Beipiel die normalen Druiden in einen Konflikt gezwungen werden.

 

Alles

Gute

 

Dengg

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Für mich persönlich stellt sich das so da. Ich sehe die Druiden nicht als "gut oder böse" sondern als irgendeine dritte Position da, die Ihre eigenen Ziele hat und der Lebenskraft der Natur dient.

Ich handhabe es so, daß erstmal zumindestnes am Anfang die Ziele der beiden Driodengruppen identisch sind. Nur die Mittel, die sie bereit sind anzuwenden sind unterschiedlich.

Alles

Gute

 

Dengg

 

Jep. :cool:

 

@Lars: Problematisch finde ich bereits deinen Vergleich mit den Jedi-Sith. Bei Krieg der Sterne wird das klassische Gut und Böse Schema bedient. Gerade dies funktioniert bei den Druiden nicht. Im M4 wird dies durch die Einführung des Dweomers unterstrichen. Dweomer lässt sich nicht in das übliche Schema stecken und bildet daher eine eigene Form der Magie. Würde man den Droch Druiden nun ebenfalls das Gut und Böse Schema überstülpen, läuft dies dem im Arkanum beschrittenen Weg zuwider. Daher besser Finger weg von dem unpassenden Vergleich mit den Jedi-Sith.

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@Tuor: soweit ich weiß habe ich überhaupt nicht gesagt, dass dunkle Druiden "böse" sind, während die normalen Druiden gut sind :confused:

Das (zugebenermaßen recht unpassende) Beispiel Jedi-Sith habe ich nur von weiter oben aufgegriffen, da es meiner Meinung nach die Arten wie die (Zauber-)macht benutzt wird gut wiederspiegelt (völlig unabhängig von einem Gut/Böse Schema).

 

Ich persönlich bin immer noch der Auffassung, dass sich dunkle Druiden von normalen Druiden im wesentlichen dadurch unterscheiden, dass die Lebenskraft (von Crom-Cruach) sie als Werkzeug benutzt, und nicht (wie sonst) sie die Lebenskraft als Werkzeug benutzen. Ihr Handeln ist demnach völlig frei von menschlichen Skrupeln und Konventionen/Regeln und nur den Naturgesetzen (die uns Menschen grausam/gewalttätig erscheinen mögen) unterworfen. Der ausgleichende Faktor, das z.B. Zerstörung Platz für Neues schafft etc., ist davon völlig unbeeinflusst.

 

- lars

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@Dengg: natürlich mag es dazwischen Entwicklungsstufen geben, aber angesichts der prinzipiell ebenfalls völlig amoralischen Einstellung der normalen Druiden (das Schicksal des Einzelnen ist im Vergleich zum großen Ganzen unbedeutend), würde ich erst zu diesem späten Zeitpunkt von einem echten Droch-Druid sprechen. D.h. die Graustufen sind der normale Zustand eines Druiden.

 

- Lars

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@ Lars: :clap: Das gefällt mir gut. Wesentlich besser als meine bisherige Auslegung.

 

@ all: Nachdem ich übrigens meinen obigen Beitrag nocheinmal gelesen habe möchte ich meine Aussage relativieren. Ich meine natürlich NICHT, dass die Druiden einen Gott anbeten. Ich meine nur, dass die Motivation eines PC (Natur) und eines Droch-Druiden genau wie die Mittel etwa gleich sein dürften. Wenn mann die Lebenskraft und das Gleichgewicht als eine Art "Gottheit" ansieht, sind Druiden und D-Drs ja nichts anderes als Priester. Einmal konservativ und zurückhaltend (PHe oder PW oder so, vielleicht aufgrund der Auslegung von Druiden auch PF) und einmal eben chaotisch und "finster" (PC). Außerdem - Ich versuche ja keineswegs die Druiden in Gut und Böse zu unterteilen - Es gibt schließlich kein Gut und Böse - Es gibt nur Macht! :after::alien::silly:

 

Wer hier natürlich an der Ausarbeitung von Droch-Druiden-Zirkeln interessiert ist - ich bin der Idee auch nicht abgeneigt - kann das gerne tun. Ich leide diesbezüglich leider unter akuter Ideenlosigkeit, aber das ist schließlich nicht nur mein Strang...

 

Grüße,

Gimli CDB

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Wenn ich das richtig verstehe, liegen wir alle gar nicht so weit auseinander. :cool:

 

Vorstellbar wäre z.B.: ein Droch Druidenzirkel, mit einem Hochdruiden der bereits stark, aber nicht völlig vom Crom-Cruach durchdrungen ist. Im Kreise seiner Berater könnte sich dann ein Druide befinden, wie ihn Lars beschreibt. Nach unten hin stuft sich dann immer weiter ab, bis hin zu ganz normalen Druiden, die von nix eine Ahnung haben und nur als Werkzeuge der mächtigen Druiden dienen.

 

Ist jetzt einfach mal so eine Idee ins Unreine geschrieben.

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Hi,

 

Die Lebenskraft, die es den Eingeweihten des Dweomer ermöglicht, mit ihrer Hilfe große Wunder zu vollbringen, hat nicht nur heilende und helfende Seiten. In ihr brodelt auch das reine Chaos, das danach strebt jede Form zu vernichten.

Nur das Gleichgewicht der Kräfte von Chaos und Ordnung, von Heilen und Zerstören, von Wachstum und Vergehen ermöglicht das Bestehen der Welt.

 

So wie die Heiler des Dweomer dazu neigen, den Menschen zu viel zu helfen, so stehen ihnen die DrochDruid des CromCruach gegenüber, die sich die zerstörerischen Kräfte der Natur nutzbar machen wollen, um ihre eigene Macht zu mehren.

(DrochDruid werden von den Dweomermeistern mit Argwohn beobachtet, doch lässt man sie in der Regel gewähren, da die Druiden nicht das Gleichgewicht der Kräfte verschieben wollen)

 

Der Unterschied zwischen einem Droch Druid und einem "normalen" Druiden ist meiner Meinung nach also, dass der Droch Druid mit seiner Kraft eigennützige Ziele verfolgt und versucht sich mit der Kraft des Dweomer Macht anzueignen. Es ist ihm egal was er erschafft und was er vernichtet, Hauptsache es dient seinen Interessen und er öffnet sich damit CromCruach.

 

Eine solche egoistische Haltung ist in der Regel nicht allgemein akzeptiert aber nicht automatisch als gefährlich zu erkennen.

 

Ciao

Birk :crosseye:

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