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Faustkampf und die Folgen eines Treffers


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Ich fidne Faustkampf nicht unsinnig, denn schon der Erfolg, dass der andere in der nächsten Runde wehrlos ist, reicht oft.

Doch ich halte Eikes Vorschlag der sich addierenden +5 pro schwerem Treffer auc hfür sehr logisch. Stellt man sich einfach mal eine Boxkampf vor, dann erscheint es einem schon logisch, dass man mit jedem weiteren guten Treffer, den Gegner näher an den K.O. heranbringt. Ein "lucky punch" ist natürlich jederzeit möglich ...

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Zitat[/b] (Masamune @ April. 25 2003,16:53)]Naja, wenn der PW gelingt, dann ist der jenige wehrlos. d.h. wenn man ihn nächste runde treffen sollte wird erneut ein PW fällig und wenn der wieder gelingt ist derjenige folgende Runde auch wieder wehrlos. Ich finde das schon effektiv.

Tja und irgendwann hat der Gegner auch keine AP mehr und ist ohnehin wehrlos aber nicht kampfunfähig.

Das kann nerven. Denn bei einer sehr hohen Konstitution des Gegners kann es sehr vieler Treffer benötigen bis dieser umzufallen gedenkt.

 

Das einzige was dem Angreifer bliebe, wäre ein Rückzug aus dem Kampf und das Stehenlassen des angeknockten Gegners.

Das halte ich aber für unbefriedigend.

 

Gruß

Eike

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Ich spiele einen Seefahrer mit FK und finde die Fertigkeit eigentlich schon ausgewogen.

Immerhin sollte eine Faust nicht deutlich gefährlicher sein als ein Stück scharfer Stahl, oder? Allein das wehrlos sein kann schon spielentscheidend sein, insbesondere wenn es ums Überwältigen ohne automatische Todesgefahr geht.

Und jemand mir ungefähr durchschnittlicher Konsti geht zu 50% zu Boden - da sollte man Konsti-Bestien nicht als Maßstab nehmen. Den Waffenschaden setze ich ja auch nicht hoch für Zwerge mit 20 LP, gelle?!

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1) Hinweis: Mit Kampfriemen wird der PW: Ko immerhin um +10 erschwert.

 

2) Kommentar: Wenn der Gegner seine Abwehrwürfe nicht schafft, wohl aber seinen PW: Ko ist er eine Runde lang wehrlos. Die Regel ist nur gut, solange der Gegner nicht ohnehin schon wehrlos ist. Eike weist m. E. zu Recht darauf hin, dass man in solchen Fällen eine zusätzliche Schlagwirkung regeln sollte.

 

3) Hausregelvorschlag: Wie Eike würde ich den PW: Ko pro "schwerem" Treffer um zusätzliche +5 (dauerhaft und kumulativ) erschweren - allerdings erst, wenn der Gegner 0 AP erreicht hat. Mit 0 AP ist man ohnehin schon wehrlos und außerdem so erschöpft, dass sich diese Zusatzwirkung rechtfertigt. Andernfalls hätte der Faustkämpfer von seinem Treffer überhaupt keinen besonderen Effekt; denn AP kann er dem Gegner ja nicht mehr nehmen, wehrlos ist er auch schon und die Wirkung, dass der Gegner nicht angreifen kann, erzielt man bereits mit einem leichten Treffer. Solange der Gegner noch AP hat, genügen für mich die normalen Chancen, dass der Gegner k. o. geht, und der AP-Schaden.

 

4) Frage: Wenn der zweite Abwehrwurf gelingt, kann der Gegner in der folgenden Runde "nur" nicht angreifen; wenn der zweite Abwehrwurf misslingt (und der PW: Ko gelingt), ist der Gegner hingegen wehrlos. Wehrlose können aber eigentlich (ohne Abzug! ) angreifen. Sind die Regeln hier so zu verstehen, dass der Gegner in letzterem Fall wehrlos ist und zusätzlich (wie beim geglückten zweiten WW: Abwehr) seinen Angriff verliert? Ich halte das für sinnvoll.

 

Liebe Grüße,

 

Hendrik

 

 

 

 

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Zitat[/b] (Hendrik Nübel @ April. 26 2003,13:05)][...]

 

4) Frage: Wenn der zweite Abwehrwurf gelingt, kann der Gegner in der folgenden Runde "nur" nicht angreifen; wenn der zweite Abwehrwurf misslingt (und der PW: Ko gelingt), ist der Gegner hingegen wehrlos. Wehrlose können aber eigentlich (ohne Abzug! ) angreifen. Sind die Regeln hier so zu verstehen, dass der Gegner in letzterem Fall wehrlos ist und zusätzlich (wie beim geglückten zweiten WW: Abwehr) seinen Angriff verliert? Ich halte das für sinnvoll.

Nein, ich würde das genau nach Wortlaut regeln, also dem nach dem zweiten misslungenen WW:Abwehr wehrlosen Gegner einen Angriff zugestehen. Andernfalls wäre ein normaler Faustkampf sehr häufig nach dem ersten erfolgreichen und im zweiten Versuch nicht abgewehrten Angriff entschieden, da der zuerst schwer getroffene Gegner keinerlei eigene Möglichkeiten mehr hätte, zu einem Gegenschlag zu kommen, sondern nur noch auf das Unvermögen seines Gegners angewiesen wäre.

 

Immerhin erhält der Angreifer ja einen Zuschlag von +4 auf seinen EW:Faustkampf, der nicht abgewehrt werden darf und somit direkt zum K.O. führen kann.

 

Grüße

Prados

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Zitat[/b] (Hendrik Nübel @ April. 26 2003,13:05)][...]

 

2) Kommentar: Wenn der Gegner seine Abwehrwürfe nicht schafft, wohl aber seinen PW: Ko ist er eine Runde lang wehrlos. Die Regel ist nur gut, solange der Gegner nicht ohnehin schon wehrlos ist. Eike weist m. E. zu Recht darauf hin, dass man in solchen Fällen eine zusätzliche Schlagwirkung regeln sollte.

 

3) Hausregelvorschlag: Wie Eike würde ich den PW: Ko pro "schwerem" Treffer um zusätzliche +5 (dauerhaft und kumulativ) erschweren - allerdings erst, wenn der Gegner 0 AP erreicht hat. Mit 0 AP ist man ohnehin schon wehrlos und außerdem so erschöpft, dass sich diese Zusatzwirkung rechtfertigt. Andernfalls hätte der Faustkämpfer von seinem Treffer überhaupt keinen besonderen Effekt; denn AP kann er dem Gegner ja nicht mehr nehmen, wehrlos ist er auch schon und die Wirkung, dass der Gegner nicht angreifen kann, erzielt man bereits mit einem leichten Treffer. Solange der Gegner noch AP hat, genügen für mich die normalen Chancen, dass der Gegner k. o. geht, und der AP-Schaden.

 

[...]

Auch hier würde ich auf weitere Schadensfolgen verzichten und keine kumulativen Zuschläge auf den PW:Ko vergeben.

 

Solange der Gegner noch AP besitzt und aufgrund eines Treffers als wehrlos zählt, kann er normal angreifen, darf aber nicht mehr abwehren und der Angreifer erhält auf seinen Angriff einen Zuschlag von +4.

 

Sobald der Gegner aber keine AP mehr besitzt, zählt er ständig als wehrlos, auch unabhängig vom Angriffserfolg des Angreifers, greift nur noch mit einem Abzug von -4 an, darf nicht mehr abwehren und der Angreifer erhält auf seinen Angriff einen Zuschlag von +4. Ich denke schon, dass hier der Gegner deutlich stärker benachteiligt wird.

 

Grüße

Prados

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@ Prados:

Dein erster Beitrag überzeugt mich. Nach dem ersten schweren Treffer läge es in der Tat nur noch in der Hand des Faustkämpfers, ob sein Gegner in diesem Kampf jemals wieder angreifen und abwehren kann. Das wäre in der Tat eine schlechte Regelung.

 

Dein zweiter Beitrag überzeugt mich hingegen nicht. Dass man ohne AP schlecht dran ist, versteht sich von selbst. Dieser von den Regeln standardmäßig vorgesehene Nachteil genügt aber nicht, wenn man den Faustkampf mit dem Kampf mit Waffen vergleicht. Mit Waffen möchte man den Gegnern lebensgefährlich verletzen. Dieses Ziel wird gefördert, wenn man den Gegner auf 0 AP bringt, weil dann jeder weitere Treffer automatisch schwer ist und somit LP kostet. Anders beim Faustkampf: Hier bringt es nichts, dass der Gegner nicht abwehren kann, weil man mit Faustkampf keinen LP-Schaden verursachen kann (außer bei Kritischen Treffern). Also ist es ein angemessener Regelungsmechanismus, ab diesem Zeitpunkt die Voraussetzungen für einen K. O. etwas zu vereinfachen. Das ist auch eine realistische Regelung, weil erschöpfte Gegner, denen bereits die Puste ausgeht, leichter in Ohnmacht fallen als frische.

 

Gruß,

 

Hendrik

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@HN

 

Aber erschöpfte Gegner fallen doch auch nach der herkömmlichen Regelung des Faustkampfes eher in Ohnmacht. Jeder Angriff, der mit +4 erfolgreich ist, führt automatisch zu einem PW+5:Ko. Selbst ein Kämpfer mit einer Ko von 80 oder 85 wäre statistisch nach vier bis fünf Treffern am Boden. Und sollte man das Pech haben, an ein Konstitutionsmonster zu geraten, dann ist es zwar ärgerlich, doch meines Erachtens realistisch. Auch große Boxer sind von wesentlich schwächeren und stark angeschlagenen Gegnern, die aber über ausreichend "Nehmer-Qualitäten" verfügten, in späten Runden ausgeknockt worden.

 

Grüße

Prados

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Zitat[/b] (Hendrik Nübel @ April. 26 2003,15:10)][...]

 

Dein zweiter Beitrag überzeugt mich hingegen nicht. Dass man ohne AP schlecht dran ist, versteht sich von selbst. Dieser von den Regeln standardmäßig vorgesehene Nachteil genügt aber nicht, wenn man den Faustkampf mit dem Kampf mit Waffen vergleicht. Mit Waffen möchte man den Gegnern lebensgefährlich verletzen. Dieses Ziel wird gefördert, wenn man den Gegner auf 0 AP bringt, weil dann jeder weitere Treffer automatisch schwer ist und somit LP kostet. Anders beim Faustkampf: Hier bringt es nichts, dass der Gegner nicht abwehren kann, weil man mit Faustkampf keinen LP-Schaden verursachen kann (außer bei Kritischen Treffern). Also ist es ein angemessener Regelungsmechanismus, ab diesem Zeitpunkt die Voraussetzungen für einen K. O. etwas zu vereinfachen. Das ist auch eine realistische Regelung, weil erschöpfte Gegner, denen bereits die Puste ausgeht, leichter in Ohnmacht fallen als frische.

 

Gruß,

 

Hendrik

Noch ein Nachtrag: Ich empfinde diese Argumentation als etwas merkwürdig. Wenn jemand Faustkampf einsetzt, dann ist er sich des "Nachteils" - der manchmal ein Vorteil sein kann - keinen LP-Schaden anzurichten, bewusst. Muss er Faustkampf ausnahmsweise einsetzen, weil er keine Waffe mehr besitzt, dann hat er Pech. Nun aber im Nachhinein zu verlangen, dieser Nachteil des Faustkampfes müsse durch verstärkte Vorteile an anderer Stelle ausgeglichen werden, halte ich für inkonsequent und falsch.

 

Grüße

Prados

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Zitat[/b] (Prados Karwan @ April. 26 2003,15:36)]
Zitat[/b] (Hendrik Nübel @ April. 26 2003,15:10)][...]

 

Dein zweiter Beitrag überzeugt mich hingegen nicht. Dass man ohne AP schlecht dran ist, versteht sich von selbst. Dieser von den Regeln standardmäßig vorgesehene Nachteil genügt aber nicht, wenn man den Faustkampf mit dem Kampf mit Waffen vergleicht. Mit Waffen möchte man den Gegnern lebensgefährlich verletzen. Dieses Ziel wird gefördert, wenn man den Gegner auf 0 AP bringt, weil dann jeder weitere Treffer automatisch schwer ist und somit LP kostet. Anders beim Faustkampf: Hier bringt es nichts, dass der Gegner nicht abwehren kann, weil man mit Faustkampf keinen LP-Schaden verursachen kann (außer bei Kritischen Treffern). Also ist es ein angemessener Regelungsmechanismus, ab diesem Zeitpunkt die Voraussetzungen für einen K. O. etwas zu vereinfachen. Das ist auch eine realistische Regelung, weil erschöpfte Gegner, denen bereits die Puste ausgeht, leichter in Ohnmacht fallen als frische.

 

Gruß,

 

Hendrik

Noch ein Nachtrag: Ich empfinde diese Argumentation als etwas merkwürdig. Wenn jemand Faustkampf einsetzt, dann ist er sich des "Nachteils" - der manchmal ein Vorteil sein kann - keinen LP-Schaden anzurichten, bewusst. Muss er Faustkampf ausnahmsweise einsetzen, weil er keine Waffe mehr besitzt, dann hat er Pech. Nun aber im Nachhinein zu verlangen, dieser Nachteil des Faustkampfes müsse durch verstärkte Vorteile an anderer Stelle ausgeglichen werden, halte ich für inkonsequent und falsch.

 

Grüße

Prados

Das kann ich so nicht stehen lassen: Ich möchte auf keinen Fall so verstanden werden, dass ich mit diesem Hausregelvorschlag den Nachteil aufheben möchte, dass man mit Faustkampf normalerweise keinen LP-Schaden verursacht. Das sehe ich nicht so, das habe ich so auch nicht geschrieben.

 

Mein Argument lag vielmehr darin, Faustkampf mit dem Kampf mit Waffen zu vergleichen. Diese Kampfarten haben etwas gemein: Sie verringern die AP des Gegners. Sie unterscheiden sich aber in ihrer zweiten Schadensfolge: Während man mit Waffen auch die LP des Gegners verringert, hat man beim Faustkampf die Chance auf einen K. O. Bringt man den Gegner nun auf 0 AP, so hat man mit einer Waffe bessere Chancen, dem Gegner LP zu rauben; beim Faustkampf gegen einen erschöpften Gegner hingegen hat man keine bessere Chance auf einen K. O. Das möchte ich mit meiner Hausregel ändern. Es erscheint mir ausgewogen und realistisch.

 

Die offizielle Regel hat für mich zwei Schwächen: Zum einen kann ein noch so guter Faustkämpfer die Chance auf einen K. O. nicht mehr weiter beeinflussen. Gerät er an einen konstitutionsstarken Gegner, der rundenlang seine PW schafft, so dürfte sich bei so manchem Spieler ein ziemlicher Frust aufbauen. Zum anderen können lange Würfelorgien, die aus diesem Regelmechanismus gelegentlich entstehen, auch schlicht und einfach langweilig sein. Ich hatte neulich eine Kampfsituation, in der meine SpF eine 20 würfeln musste, um den Gegner zu besiegen. Es hat sage und schreibe 56 Runden gedauert, dieses Ergebnis zu erzielen! Eine 5 %-Chance lässt halt manchmal mehr als 20 Runden auf sich warten.

 

Zu Beginn war die Würfelei noch recht spannend, schließlich hätte auch der schwache Gegner gegen meine SpF in VR jederzeit einen Kritischen Treffer erzielen können. Spätestens jenseits des 30. Würfelwurfs traten dann aber doch einige Verschleißerscheinungen (sprich: Langeweile) auf. Beim Faustkampf ist die ganze Situation noch unangenehmer, weil der Spieler nach einer gewissen Zahl von Runden entweder sauer sein wird, dass er so lange braucht, oder aber noch saurer, weil sein Gegner als erster die 20 gewürfelt und damit vielleicht den Faustkämpfer besiegt hat. Man mag das für angemessen halten, aber meiner Einschätzung nach werden viele Spieler wenig Spaß daran haben, einen Kampf zu verlieren, nachdem man einem wehrlosen Gegner 10-20 Treffer versetzt hat, die auf Grund eines undifferenzierten Regelungsmechanismus´ völlig wirkungslos blieben.

 

Gruß,

 

Hendrik

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Ich finde, dass Hendrik alle Konsequenzen aus der vorhandenen Regelung gut dargestellt hat und möchte meine Argumentation um die Beiträge von Hendrik erweitern.

 

Gerade das Beispiel, dass eine Figur mit Waffe einen wehrlosen Gegner Kampfunfähig machen kann ohne auf großes eigenes Würfelglück oder Würfelpech des Gegners hoffen zu müssen, wohingegen der Faustkämpfer auf das Würfelpech einer ansonsten wehrlosen Gegnerfigur hoffen muss, halte ich für sehr stichhaltig.

Zumal Faustkampf eine gute Alternative des "Kampfunfähigkeitsmachens" zum einfachen Waffeneinsatz darstellt und deutlich unblutiger ist.

 

Gruß

Eike

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  • 2 Wochen später...

Ich möchte zum Abschluss Eikes Regelvorschlag noch ein weiteres Mal modifizieren, und zwar in zwei Punkten:

 

1) Bisher hatte ich nur vorgeschlagen, den PW: Ko erst dann zu modifizieren, wenn der Gegner 0 AP hat. Ich füge nun hinzu, dass der Malus sich dann um 20 auf insgesamt WM: +25 erhöhen sollte. Das erscheint mir einfacher als ein rundenlanges Aufaddieren von +5-Mali und ist angelehnt an die WM:-4 (entspricht 20%), die Ausdauerlose auf den Angriff erhalten.

 

2) Wesen mit Ko: 105 und höher (bzw. 21 LP und mehr) sind nach der Grundregel gegen den K. O. immun, weil der PW+5: Ko nie fehlgehen kann. Das sollte auch bei der Hausregel trotz zusätzlicher WM so bleiben. Derartige Wesen haben einfach einen zu dicken Schädel, um mit Faustkampf ausgeschaltet zu werden, auch nach der Hausregel.

 

Grüße,

 

Hendrik

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Zitat[/b] (Hendrik Nübel @ Mai. 05 2003,19:12)][...]

 

2) Wesen mit Ko: 105 und höher (bzw. 21 LP und mehr) sind nach der Grundregel gegen den K. O. immun, weil der PW+5: Ko nie fehlgehen kann. Das sollte auch bei der Hausregel trotz zusätzlicher WM so bleiben. Derartige Wesen haben einfach einen zu dicken Schädel, um mit Faustkampf ausgeschaltet zu werden, auch nach der Hausregel.

 

Grüße,

 

Hendrik

Mal abgesehen davon, das man dickschädelige Wesen eher nicht mit bloßer Faust niederzuringen versucht (oder sollte es hier irgendjemand geben der freiwillig mit Drachen in den Box-Ring steigt?), ist deine Immunitätsthese falsch:

 

Zeigt der Prozentwurf eine 100 dann ist es automatisch ein Mißerfolg, egal wie hoch die Ko ist. (S. 76, DFR)

Daher kann selbst mit einer Ko von 105 und höher niemand immun sein.

 

Detritus

 

 

 

 

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Danke für den Hinweis, Detritus! thumbs-up.gif

In meinem letzten Vorschlag ist daher "immun" gegen eine 1%-Chance auszutauschen. Ich möchte mit der Hausregel Faustkampf nicht zu stark aufwerten; daher sollte m. E. ab einer bestimmten Grenze diese geringe, vom Regelwerk vorgesehene 1%-Chance erhalten bleiben. Im Übrigen werden sich einige der Gegner mit LP>20 ohnehin unter den "Dickschädeln" befinden, die laut DFR S. 245 wie Träger eines Metallhelms zu behandeln sind, so dass sie nicht bewusstlos gehen. Einen Drachen würde ich nach dieser Regel als SL auch nicht bei einer gewürfelten 100 gegen einen Faustkampfeinsatz k. o. gehen lassen.

 

Grüße,

 

Hendrik

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lol.gif Ich stelle mir gerade den großen, brutalen Seefahrer-Burschen vor, der im Boxer-trippeln Fäuste-schwingend vor dem Drachen steht und ihm auf die Zehen haut..... rotfl.gif

 

Komm schon, du doofer Drache!

 

Dir zeig ich, was eine rechte Gerade ist. rotfl.gif

 

Euer

 

Bruder Buck

 

Moderation :

Smilies korrigiert.

 

Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

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  • 1 Jahr später...

Bei der Beschreibung von Faustkampf sowie im Diagramm Faustkampf (http://www.midgard-online.de/Support/Flow_faust.pdf) auf Midgard-Online. Werden zwei Trefferfolgen bei schweren Treffern beschrieben:

 

1. Der zweite WW:Abwehr gelingt => Verteidiger darf in der nächsten Runde nicht angreifen.

 

2. Der zweite WW:Abwehr mißlingt => PW+5:Ko und entweder bewußtlos oder eine Runde wehrlos.

 

Nun zu dem Punkt der mich irritiert. Bei 1. treffe ich den Gegner schwer und er kann deshalb in der nächsten Runde nicht angreifen. Bei 2. treffe ich den Gegner - nach meinem Verständnis, der zweite WW:Abwehr ist ja gescheitert - noch schwerer, allerdings darf er mich in der nächsten Runde angreifen - wenn auch mit -4 auf den EW:Angriff - , er hat allerdings keine Abwehr (zählt als wehrlos). Ich finde unlogisch, daß ich im ersten Fall von meinem Gegner gar nicht angegriffen werden kann im zweiten Fall (dem besseren Treffer) jedoch schon.

 

A) Habe ich bei den Regeln etwas überlesen oder ist das wirklich so gewollt?

 

B) Haltet Ihr diese Regelung für sinnvoll? Oder würdet Ihr dem Gegner im zweiten Fall auch keinen EW:Angrif zugestehen?

 

:hiram:

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Moderation :

Odysseus hat recht und deswegen habe ich eine Zusammenführung arrangiert.

 

mfg

Detritus

 

Dies war eine (hoffentlich fürs Leben haltende) Verbindung des Moderatorenteams.

 

Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

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Über dieses Problem haben wir schon mal diskutiert: Faustkampf...

 

Ab Seite 4 wird es interessant. :)

 

 

Best,

 

der Listen-Reiche

 

PS: Bitte verschmelzen...

Schreib lieber die Postingzahl, ab wann es interessant wird. Die Seitenzahl ist nicht bei allen gleich, weil man sich mittlerweile einstellen kann, wieviele Postings pro Seite angezeigt werden sollen.
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Danke Odysseus und Detritus. In diesen Diskussionsstrang habe ich sogar geschaut, aber anscheinend nicht gründlich genug gelesen. Der für mich relevante Punkt ist ja auch gut versteckt. ;)

 

Die offizielle Regel habe ich ja anscheinend richtig verstanden und in meinem Posting dargestellt. Trotzdem würden mich weitere Meinungen interessieren. Einige Schwachpunkte der offiziellen Regelung wurden ja schon dargestellt. Ich greife nur mal den Punkt auf, daß es bei einem sowieso schon wehrlosen Gegner überhaupt keinen Unterschied macht, ob ich ihn mit Faustkampf treffe und beide WW:Abwehr scheitern oder ob ich ihn gar nicht treffe!!!

 

Außerdem kann es bei dieser Regelung ja besser für den Faustkämpfer sein wenn der zweite WW:Abwehr klappt. Dann kann er zumindest nicht mehr attackiert werden, was bei einem Kampf Faustkämpfer gegen bewaffneten (am Ende gar mit einer schweren Waffe) Kämpfer wichtiger ist als die -4 auf dessen (des bewaffneten Kämpfers) EW:Angriff.

 

Und kommt mir jetzt nicht mit der PW+5:Ko Regel. Da verweise ich auf die genannten 56 Kampfrunden, die auch meine Erfahrung widerspiegeln.

 

:hiram:

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