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Hervorgehobene Antworten

Vor 1 Minute, Irwisch schrieb:

ps: Ich find den neuen Strangnamen nicht so wie ich ihn von Abd verstanden habe, das da wieder damatu drin steht ist mir zu spezifisch.

Moderation

Der Ausgangsbeitrag bezieht sich auf Damatu. Ich würde mir daher konkrete Bezüge der Beiträge zu Damatu hier wünschen. Wenn ihr das unabhängig von Damatu diskutieren wollt, erstellt bitte einen eigenen Thread in der Rollenspieltheorie. Ich habe hier keinen passenden Beitrag für den Start eines solchen Threads gefunden.

Hornack

Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

@Michael M hat ja schon geschrieben, dass Damatu in Erzählräumen gedacht ist. Es mag darunter ja Erzählräume geben für die Konflikte, wie z.B. @dabba sie angesprochen hat, und auch welche epischeren Ausmaßes, wie sie hier an manchen Stellen mit Reminiszenz auf LotR oder SoIF angedacht wurden. Die Welt ist vielleicht geradeso groß genug für beides. ....und vielleicht sogar für noch mehr...

Moin,

zum Thema Konfliktpotential generell:

Wenn man in einem Rollenspiel mal simuliert, was bei uns im Forum manchmal abgeht, hat man auch direkt ein Abenteuer.

Stadt in Alba / Valian:

Ein reisender Händler stellt sich auf eine umgedrehte, leere Gemüsekiste und spricht zu den mehr oder weniger zuhörenden Bürgern der Stadt über eine Idee, wie man den Abfall besser organisieren kann (oder irgendetwas anderes).

Innerhalb kürzester Zeit tauchen diverse Taugenichtse auf und geben ihren ungefragten Senf laut und sinnlos (aber dafür mit vollster Überzeugung) dazu, bis sich eine rege Diskussion ergibt, die nur nichts mehr mit dem eigentlichen Thema zu tun hat.

Das mündet dann in einem Auflauf mit Stadtwachen (mods), die versuchen das ganze gutgemeint unter Kontrolle zu bekommen. Einige landen im Gefängnis und mit etwas List entsteht sogar ein kleiner Bürgerkrieg (ich weiss, vollkommen unrealistisches Szenario).

Die Stimmung in der Stadt ist dann so aufgeheizt, dass Hexen zum Verbrennen gesucht werden und Schlägereien in Kneipen ausarten.

Die Abenteurer werden dann beauftragt, den Grund für den Streit zu finden und zu eliminieren.

Ursachen könnten ein intriganter Gefühlsvampir, eine bezahlte Kampagne eines anderen Stadtstaates oder einfach Neid und Mißgunst sein.

Kotau

Leif


2 Stunden her, Abd al Rahman schrieb:

Ich hab beim Rollenspiel wenig Lust auf eine differenzierte Betrachtungsweise. Das ist mir persönlich zu viel Realismus. Rollenspiel ist meine Flucht aus der realen Welt. Um es mal mit Volker Pispers zu sagen: "Wenn man weiß wer der Böse ist, dann hat der Tag Struktur."

Verstehe ich. Aber das führt mir zu leicht und oft zu unausweichlich zu einer Problemlösung durch Gewalt. Wenn das Gegenüber zwangsweise unrettbar feindlich ist, gibt es keine Alternativen. Das finde ich kreuzlangweilig.

Ich will, dass auch gewaltfreie Lösungen eine Chance haben. Ich mag, wenn die Handlungen der SCs Konsequenzen haben. Und die SC verschiedene Wege gehen können, um eine Konflikt aufzulösen.

Und nein, das ist damit nicht zwangsweise wie im RL. Gerade erleben wir im RL, dass genau diese Optionen verloren gehen, weil sich alle an Gewalt und Nullsummenspiel gewöhnen, und die Bereitschaft verlieren, Interessen auszugleichen.

Ich finde es mindestens genauso befriedigend, wenn meine SCs einen blutigen Krieg durch Verhandlungen verhindern konnten, als wenn sie den gegnerischen Anführer in einem epischen Kampf niedergerungen haben. Vor allem, wenn dadurch das Überleben vieler verbündeter NSCs gerettet werden konnte.

Vor 6 Minuten, Abd al Rahman schrieb:

Ja. Ich find das geil. Eine friedliche Lösung find ich oft langweilig und wenig befriedigend. Ich kloppe gerne.

Das Schöne ist ja, die Option bleibt offen. Beides möglich. Ich find halt diese Eisenbahn zum Bossendkampf langweilig. Aber wenn ich die Wahl habe, kann das natürlich die Option sein.

Gewalt als Problemlösung sorgt immerhin auch schön für gruppeninterne Konflikte ;-)
Häufig sind ja die anderen so gepolt partout nicht gegen Stadtwachen, Leibwachen, etc. zu kämpfen. Man möchte ja auch nochmal in die Stadt reindürfen oder bei der adligen Dame vorgelassen werden;-)

Ich hab mir da das dazwischen gehen oder dagegen eintreten inzwischen abgewöhnt. Wenn jemand meint die Gruppe reinreissen zu wollen, soll er es machen. Ich dreh mich dann um und geh einfach (oder ergebe mich).

Bearbeitet ( von seamus)
tippfehler

Btw war das mit Konflikten zumindest am Anfang nicht erwünscht, ich hab mich wie das 5 Rad am Wagen gefühlt als ich da etwas reinbringen wollte. Nachdem es dann zu toxischer Kritik gekommen ist war es das dann auch für mich.

Aber naha das ist auch schon ein paar Jahre her. Aber ja es war ein Grund damals. Und es beztraf auch nur die Gruppe in welcher ich war, über andere kann ich wenig bis nichts schreiben.

Bearbeitet ( von Irwisch)

3 Stunden her, Leif Johannson schrieb:

Moin,

zum Thema Konfliktpotential generell:

Wenn man in einem Rollenspiel mal simuliert, was bei uns im Forum manchmal abgeht, hat man auch direkt ein Abenteuer.

Stadt in Alba / Valian:

Ein reisender Händler stellt sich auf eine umgedrehte, leere Gemüsekiste und spricht zu den mehr oder weniger zuhörenden Bürgern der Stadt über eine Idee, wie man den Abfall besser organisieren kann (oder irgendetwas anderes).

Innerhalb kürzester Zeit tauchen diverse Taugenichtse auf und geben ihren ungefragten Senf laut und sinnlos (aber dafür mit vollster Überzeugung) dazu, bis sich eine rege Diskussion ergibt, die nur nichts mehr mit dem eigentlichen Thema zu tun hat.

Das mündet dann in einem Auflauf mit Stadtwachen (mods), die versuchen das ganze gutgemeint unter Kontrolle zu bekommen. Einige landen im Gefängnis und mit etwas List entsteht sogar ein kleiner Bürgerkrieg (ich weiss, vollkommen unrealistisches Szenario).

Die Stimmung in der Stadt ist dann so aufgeheizt, dass Hexen zum Verbrennen gesucht werden und Schlägereien in Kneipen ausarten.

Die Abenteurer werden dann beauftragt, den Grund für den Streit zu finden und zu eliminieren.

Ursachen könnten ein intriganter Gefühlsvampir, eine bezahlte Kampagne eines anderen Stadtstaates oder einfach Neid und Mißgunst sein.

Kotau

Leif


Genau so ein Abenteuer hatte ich mir gerade schon im Kopf gebaut, echt!

Unfassbar...

16 Stunden her, Panther schrieb:

Genau so ein Abenteuer hatte ich mir gerade schon im Kopf gebaut, echt!

Unfassbar...

Oh Gott, du armer, jetzt kriegst du es nicht mehr raus, weil es mit DIN A4 im Hardcover so groß ist, dass es durch keine Öffnung mehr passt. Das ist wirklich schlimm.

  • Ersteller
18 Stunden her, Abd al Rahman schrieb:

Ja. Ich find das geil. Eine friedliche Lösung find ich oft langweilig und wenig befriedigend. Ich kloppe gerne.

Ja, ich stehe voll auf kloppen. Denn wenn gekloppt wird gibts Wunden die ich mit Honig-Magie behandeln kann. 👩‍🔬

Zeit: 31.10.2025 um 09:14, Michael M schrieb:

Ich glaube auch, dass epische Fantasy sehr gut ohne alte Erzählmuster und Stereotype auskommen kann.

Das glaubt WotC/DnD auch und verwandelt sich immer mehr in einen grauen Schleim.

Zeit: 31.10.2025 um 09:14, Michael M schrieb:

Lese ich daraus, dass du dich schon intensiver mit Damatu als mit Midgard auseinandergesetzt hast? Das würde ich natürlich begrüßen. 😉

Ja, Damatu ist mein erster Kontakt mit Midgard als Spiel. Die Bücher von M5 habe ich schon öfter in der Hand gehabt und wirkte auf mich wie Edda meets Herr der Ringe meets Schandmaul. Natürlich pure Ignoranz meiner Seite und das fehlende Interesse mich über das Spiel am Stand zu informieren.

Zeit: 31.10.2025 um 09:14, Michael M schrieb:

Es ist richtig, dass wir kein allgemeinen Label vergeben, die bestimmte Kulturen, Reiche oder Abstammungen als „böse“ und andere als „gut“ bezeichnen. Es gibt Kulturen, die sich sicherlich innerweltlich selbst als „gut“ und andere als „böse“ bezeichnen würden, aber damit können sie auch ganz falsch liegen. Und da beginnen für mich die eigentlich interessanten Geschichten.

Auch wenn ich wirke als ob es mir um die LABEL Gut/Böse geht ist meine Anfrage gegen über dem Konflikt in der Spielwelt eher dieser Natur: Die Spielwelt begreift nicht ob das was die Personen dort machen gut oder böse ist. Dem Leser muss nur bewusst sein das er in dieser Region zb sich mit dem Thema Umweltzerstörung und Ausbeutung auseinandersetzt. In dieser Region tobt ein drei Fronten Krieg der auf ein altes Artefakt zurück geht, die Hüter, die Nutzer und die Zerstörer als Partein die von sich aus betrachtet alle gut und böse sein können. Ich gehe aber auch gleich nochmals auf das ganze ein im Bezug zu diesem Zitat:

Zeit: 31.10.2025 um 09:14, Michael M schrieb:

Damatu ist – wie schon Midgard oder vergleichbare Spielwelten wie Eana, Lorakis oder Aventurien – nicht auf eine Erzählung verengt, wie es andere, thematisch enger fokussierte Rollenspiele machen (z.B. Symbaroum, The Spire oder Die Verbotenen Lande; oder monothematische Spiele wie das glorreiche Eat the Reich – Vampire gegen Nazis geht immer und hier ist es völlig legitim und richtig, ein eindeutiges Böses zu haben). Vielmehr bieten diese Welten Platz für viele Erzählräume und daher auch viele unterschiedliche Konflikte, seien sie politischer, kämpferischer, epischer oder sehr persönlicher Natur.


Manche dieser Konflikte werden bewusst nur grob umrissen werden; was daraus wird, können Gruppe und Spielleitung gemeinsam selbst herausfinden. Andere werden tiefergehend in Quellenbücher, Abenteuerbänden und sicherlich auch Kampagnen behandelt werden. Die Geschichten, die darin erzählt werden, dürfen und sollen so unterschiedlich wie die Regionen und die Schreibenden sein. Ein reiner Dungeoncrawler wird M6 nicht sein; ein reines Kriegsspiel epischer Schlachten auch nicht. Aber für beides gibt es Platz.

Das fühle ich halt noch so gar nicht. Damatu spricht mich an da ich halt aus den Texten "meine" zu lesen das es den Autoren und der Redaktion in den Fingern kribbelt zu schreiben aber sie machen es nicht. Als ob da eine Unsichtbare Blockade ist und man einfach aufhört. Natürlich könnte man jetzt sagen das sind die Story Hooks, dann sind diese aber leider nicht gut. Sie machen Neugierig füttern aber nicht genug an um ein gemeinschaftliches Bild zu erzeugen. Was meine ich mit Gemeinschaftliches Bild. Wie ich schon geschrieben habe gibt es eine Info zu den dunklen Bergen und das dort was ist. Es fehlt die (sanfte) spezifikation, ein hartes Wort für ein Hook jedoch weiß ich sonst kein anderes, wie im Berg sind die untoten Horden des Drachen Malveks eingefrohren. Das Schwert des Helden Roux ist im ewigen Eis verschollen und ruft nun immer wieder Abenteuerer in den Tod, die das Schwert bergen wollen, sowas halt. Mir persönlich ist es dann nicht ausreichend wenn sich zwei, sehr unsympatische, Personen über die Spielwelt unterhalten und Konflikte sowie besonderheiten nur sanft mit Buzzwords beschreiben. Dann nichtmal Buzzwords wie ich sie genutzt habe wie die typischen Toten im Berg oder drei Parteien die sich um einen Gegenstand streiten.

Die groben Umrisse sind dann aber wieder so grob das wie die schon erwähnte spezifikation nicht greift und jede Gruppe ein eigenes Damatu ausheben wird. Sowas passiert zb nicht bei Lorakis, Aventuren etc. da diese Welten alle einen Dramatischen-Kern haben ohne dabei monothematisch zu werden. Beispiele: DSA: Thorwal, Bornland erst mit den Jahren ausdefiniert aber schon zu beginn mit einer Grundstimmung beschrieben. DSA kennt auch die epische Fantasy in Form ihrer diversen Kriege sowie dem ausufern der dämonischen Kräfte (Gut/Böse). Lorakis: Díe Feentore mit ihrem Nutzen und Schaden/ Die Rattlinge waren zu beginn eine Bedrohung ehe sie verniedlicht wurden. Ioria, Der Kristallsee sowie Arwingen waren schon zu beginn sehr stark definiert das ein Gruppenüberschneidendes Bild vorhanden war und eine Grundstimmung für die dortigen Abenteuer einen gemeinsamen Konsens ermöglichten. Das alles wie gesagt fehlt mir bei eurem Produkt.

Zeit: 31.10.2025 um 09:14, Michael M schrieb:

Die vorgefertigten Spielfiguren des Playtests sind für uns auch ein Mittel, Schlaglichter auf verschiedene Ecken der Welt zu werfen, und dies auf einer persönliches Ebene. Daraus zu lesen, dass wir Konflikte trivialisieren, weil sich nicht die ganze Erzählung um den Kampf gegen Kobolde dreht, ist ein Schluss, dem ich nicht ganz folgen kann. Aber dieser eine Konflikt scheint dein Interesse geweckt zu haben, also ist er nicht ganz falsch platziert gewesen. 😉

Auch hier bekomme ich als Spieler einen Plot-Hook- Den braucht aber der Spielleiter zur erstellung einer stimmigen Umgebung. Jetzt habe ich diesen Aufhänger kann diesen aber gar nicht anbringen da es sich ja nicht um diesen Hook handelt im dem zu spielenden Abenteuer. Das ist so ähnlich als würde ich mit meiner Piratenjägerin zu einem Wüstenabteuer erscheinen. Böse Zungen, also ich, würden das ganze Konfuse informationsverteilung nennen.

Es fehlt mir für Damatu an "festgesetzten" Drama. Es werden zwar Hooks angesprochen aber nicht wirklich befeuert. Es werden Sphären von Dämonen erwähnt aber nicht verankert. Es gibt zwei überirdische Wesen die Ordnung und Chaos darstellen dessen Einwirkung jedoch auch viel zu dünn sind.

Jetzt lies sich mein geweine hier richtig trist jedoch für mein Spielerlebnis mangelt es einfach noch an sehr vielen Setting-Grundsteine und der Mut etwas in Stein zu schlagen.

Vor 16 Minuten, Honigdachs schrieb:

Ja, Damatu ist mein erster Kontakt mit Midgard als Spiel. Die Bücher von M5 habe ich schon öfter in der Hand gehabt und wirkte auf mich wie Edda meets Herr der Ringe meets Schandmaul. Natürlich pure Ignoranz meiner Seite und das fehlende Interesse mich über das Spiel am Stand zu informieren.

Nee, keine Ignoranz :) Zu Schandmaul kann ich wenig sagen. Dazu kenne ich die Texte zu wenig. Aber Herr der Ringe merkt man sehr stark. Hängt sicher auch an der Zeit in der Midgard entstanden ist.

Bist du da nicht viel zu früh dran bei einer neuen Weltbeschreibung & was sollen sie denn groß ausführlicher an Mächten schon erwähnen - Es geht doch erstmal mit einer Startregion los?

Fehlt dir so etwas in der Art wie bei
Earthdawn - Allein durch die abklingende Magiezeit mit ihren früher vorherrschenden Horrors ist der Boden extrem bereitet für übergeordnetes Grundböses (mal von dem Theranischen Imperium als Macht abgesehen)
Shadowrun hatte ihre Megakonzerne (inkl. Aztlan Saat) und vor allem wiedererwachte intelligente Drachen, womit man direkt von Anfang an Böses/Intrigantes voraussetzen konnte.
Numenera - jahrtausendalte geschundene Welt, deren intelligenten Wesen sich wohl langsam wieder aufrappeln und viele verborgene Bosheiten vorhanden sein könnten, die sie aufscheuchen.

Bearbeitet ( von seamus)

Aus den PTG-Erweiterung 2, S.55, Gunst Patron (Höherer Dämon):

„Dein Patron wird dich regelmäßig um Gefallen bitten. Alle Gefallen sind meist mit den üblichen Moralvorstellungen in Einklang zu bringen“

Vermutlich (hoffentlich) kann man aus diesem Teil der Figurenerstellung aber nicht auf allgemeines worldbuilding schließen?

Oder steht das Streben höherer Dämonen Großen und Ganzen im Einklang mit dem Weltbild von Dagmar Damatu-Musterfrau?

Das wäre zumindest Konfliktpotential, das mir fehlen würde.

Ich fasse mal zusammen: M6 ist gerade im Entstehen und befindet noch im Anfangsstadium. Es wird geben eine Startregion und nach und nach kommen weitere Information (QB) hinzu. Es existiert der Playtestguide in der 3. Version (wobei mich wundert, dass das erste deutsche Rollenspiel ein englisches Wort benutzt, aber ich bin ja auch bald 60, also alt). Viel Kritikpunkte, die man bei den ersten Versionen hatte, wurden angenommen und man korrigierte sich.

Ein Grundkonflikt wurde schon benannt, die unterschiedliche Wahrnehmung des Mondes.

Was ich nicht verstehe, @Honigdachs , da, wo es intelligente Lebenwesen existieren, gibt es immer Konflikte, weil die Wesen unterschiedliche Interessen haben. Es reicht schon, wenn der Barde Vicco de Loriot ein lustiges Liedchen trällert, wenn gerade die Katzenmenschen zuhören: Wum´s Gesang-Ich wünsch´mir´ne Miezekatze - YouTube

Und schon können die Katzenmenschen auf die Barrikaden gehen. "Katzenmenschen sind kein Eigentum..."

Es steht doch jedem Spielleiter frei, die Freiräume zu füllen, die eine nicht ausgearbeitete Welt bietet und Konflikte zu schaffen. Das funktioniert in jeder Welt: Land, Rohstoffe, Überleben, Handel, Umweltverschmutzung, Lebensweise, Politik, Religion...

Ich bin gespannt, wie M6 das ohne den Grundkonflikt "Die sehen anders aus als wir", gestalten wird. Vorurteile gegen und Angst vor Fremdem/Unbekanntem/Ungewöhnlichem/Anderem rauszulassen, da bin ich gespannt.

Hier gibt es irgendwo einen Bereich zu Elfen- und Zwergenwitzen, da wird sicherlich bald ein Katzenmenschbereich dazu kommen.😉

Vor 43 Minuten, Leonidas schrieb:

Aus den PTG-Erweiterung 2, S.55, Gunst Patron (Höherer Dämon):

„Dein Patron wird dich regelmäßig um Gefallen bitten. Alle Gefallen sind meist mit den üblichen Moralvorstellungen in Einklang zu bringen“

Vermutlich (hoffentlich) kann man aus diesem Teil der Figurenerstellung aber nicht auf allgemeines worldbuilding schließen?

Oder steht das Streben höherer Dämonen Großen und Ganzen im Einklang mit dem Weltbild von Dagmar Damatu-Musterfrau?

Das wäre zumindest Konfliktpotential, das mir fehlen würde.

Wahrscheinlich ist das so gemeint: diejenigen Höheren Dämonen, die Patronen von Spielerfiguren sind, werden tendenziell (!) Aufgaben im Sinne menschlicher Moralvorstellungen stellen - sie wollen die ja auch erledigt haben und ihre Diener behalten, da sollte man die kognitive Dissonanz nicht zu groß werden lassen.

Es wäre aber wohl ein Missverständnis, dieses Verhalten auf alle Höheren Dämonen in allen Situationen zu extrapolieren.

Vor 7 Minuten, Ma Kai schrieb:

Wahrscheinlich ist das so gemeint: diejenigen Höheren Dämonen, die Patronen von Spielerfiguren sind, werden tendenziell (!) Aufgaben im Sinne menschlicher Moralvorstellungen stellen - sie wollen die ja auch erledigt haben und ihre Diener behalten, da sollte man die kognitive Dissonanz nicht zu groß werden lassen.

Es wäre aber wohl ein Missverständnis, dieses Verhalten auf alle Höheren Dämonen in allen Situationen zu extrapolieren.

Ich lese/verstehe den Satz genau andersrum: "Alle Gefallen sind meist mit den üblichen Moralvorstellungen in Einklang zu bringen" heißt für mich: "Alle Gefallen müssen von der Spielfigur meist mit den üblichen Moralvorstellungen in Einklang gebracht werden."

Mir will der Satz also einen drohenden Konflikt andeuten, den die Figur dabei haben wird, ihre Gefallen an den Mentoren einzulösen, ohne dabei die üblichen Moralvorstellungen zu verletzen.

Vor 2 Minuten, Ma Kai schrieb:

Wahrscheinlich ist das so gemeint: diejenigen Höheren Dämonen, die Patronen von Spielerfiguren sind, werden tendenziell (!) Aufgaben im Sinne menschlicher Moralvorstellungen stellen - sie wollen die ja auch erledigt haben und ihre Diener behalten, da sollte man die kognitive Dissonanz nicht zu groß werden lassen.

Es wäre aber wohl ein Missverständnis, dieses Verhalten auf alle Höheren Dämonen in allen Situationen zu extrapolieren.

Würde ich eigentlich auch so sehen. Aber das ist ja auch so ein bisschen der springende Punkt: sicher bin ich mir da eben nicht mehr. Neue D&D-Orks z.B. werden als missverstandene Wandervögel mit lustigen Strohhüten illustriert; wer weiß, ob Damatu-Dämonen nicht einen ähnlichen Wandel vollziehen.

Bearbeitet ( von Leonidas)

Vor 5 Minuten, KoschKosch schrieb:

Ich lese/verstehe den Satz genau andersrum: "Alle Gefallen sind meist mit den üblichen Moralvorstellungen in Einklang zu bringen" heißt für mich: "Alle Gefallen müssen von der Spielfigur meist mit den üblichen Moralvorstellungen in Einklang gebracht werden."

Mir will der Satz also einen drohenden Konflikt andeuten, den die Figur dabei haben wird, ihre Gefallen an den Mentoren einzulösen, ohne dabei die üblichen Moralvorstellungen zu verletzen.

Gute Lesart!

Vor 22 Minuten, Leonidas schrieb:

Neue D&D-Orks z.B. werden als missverstandene Wandervögel mit lustigen Strohhüten illustriert; wer weiß, ob Damatu-Dämonen nicht einen ähnlichen Wandel vollziehen.

Ich denke, wir können mal zwei Sachen festhalten: 1. Pegasus ist kein Großkonzern 2. Pegasus ist nicht amerikanisch.

Befürchtungen, Pegasus werde sich sachfremd wie ein Hasbro, Wizards of the Coast oder wer auch immer verhalten, sind wahrscheinlich unbegründet.

3 Stunden her, Ma Kai schrieb:

Ich denke, wir können mal zwei Sachen festhalten: 1. Pegasus ist kein Großkonzern 2. Pegasus ist nicht amerikanisch.

Befürchtungen, Pegasus werde sich sachfremd wie ein Hasbro, Wizards of the Coast oder wer auch immer verhalten, sind wahrscheinlich unbegründet.

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