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Licht - was ist es, wie entsteht es, wie breitet es sich aus, wie nimmt man es wahr


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Erstmal möchte ich sagen, dass jedes Regelsystem auf der Realität beruht. Alles ist solange wie in Wirklichkeit, bis man bei einem bestimmten Aspekt etwas konstruiert, dass der Realität bzw. der Physik widerspricht. Daher ist die Bahauptung, dass Regeln nichts mit Physik zu tun haben, absolut unsinnig. Ein simples Beispiel ist, dass man mit einem Schwerthieb nicht durch eine Steinwand gleitet und die Person dahinter trifft. Das steht nirgends explizit im Regelwerk, aber da jeder Mensch intuitiv von seinen Erfahrungen ausgeht und unterbewusst dann Physik (oder wie man es auch nennen möchte) anwendet, ist es trotzdem so. Es bringt also nichts einem vereinfachten Modell oder einer Regel direkt mit Physik/Realität zu widersprechen, aber alles was nicht geregelt ist, muss aus den Regeln oder der Realität abgeleitet werden.

 

 

Bei Bannen von Dunkelheit ist das Problem mE, dass der Autor (oder die Autoren) sicher ein klares Bild von dem Zauber hatte/n und wie er sich in verschiedenen Situationen verhält. Das versucht man nun in Worte zu fassen, was nicht immer perfekt gelingt und es kann auch nicht jede Situation geregelt werden.

Ich wundere mich immer, warum das Licht quellenlos ist, da das unnötige Abweichungen von der Realität schafft und außerdem in vielen anderen Medien/Systemen einfach eine Lichtkugel ensteht, die Licht ausstrahlt (das ist viel intuitiver). Eventuell wollte man sich davon abgrenzen oder es gab einen bestimmten Grund, dass anders zu regeln. Aufgrund spieltechnischer Faktoren (Spielbarkeit bzw. Mächtigkeit, Vergleich mit anderen Lichtquellen) ist BvD auch bei mir als SL von außen sichtbar - aber mit Logik oder Realität hat das nichts zu tun. Das viele Gruppen das intuitiv so spielen hat mE auch nichts damit zu tun, dass es aus der Beschreibung hervorgeht, sondern damit, dass Licht eben intuitiv nicht quellenfrei ist, und die Quellenfreiheit bei BvD von allen (die ich kenne) fast immer vergessen wird.

Also bleibe ich dabei, dass man BvD von außen sehen kann, aber die Frage nach dem "Warum?" ist berechtigt, da jede physikalische oder realistische Betrachtung des Zaubers zu Widersprüchen führt, oder dazu, dass er eben nicht von außen sichtbar ist.

 

Was mich wirklich interessieren würde ist allerdings, warum man es nicht einfach über eine leuchtende Kugel geregelt hat.

Bearbeitet von Dracosophus
Rechtschreibung
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Eben! Für stinknormales Licht aber schon! Womit wir wieder beim Thema sind, dass es keine Quelle des Lichts gibt

Das ist aber jetzt einfach: Quelle = Magie. Magie ist überall im Wirkungsbereich. Sie erschafft also das ganz normale Licht auch hinter der Tür. Problem gelöst?

 

Hi Rosendorn

 

Nein, das ist eben der Trugschluss. Mittlerweile ist mir auch klar geworden, wo das Verständnisproblem zwischen uns beruht: Wenn Magie das Licht erschafft und dann aufhört und das Licht sich selbst überlassen bleibt, dann ist das Licht - wenn es sich normal verhält - aufgrund der radialen Ausbreitung weg. Und zwar mit 300000 km/sec. Der Wirkungsbereich ist, wenn es keinen stetigen Nachschub durch eine Quelle gibt, sofort wieder dunkel.

 

Das heißt, wenn du keine Quelle hast, die ständig dafür sorgt, dass Licht nachproduziert wird, dann musst du das Licht innerhalb des Wirkungsbereiches gefangen halten. Dazu brauchst du aber wieder die Magie, die demnach nicht nur für die Entstehung sorgen muss, sondern auch dafür, dass das Licht dort bleibt, wo es sein soll, nämlich innerhalb des Wirkungsbereiches.

 

Ist es nun klar, was ich meine und warum ich ein Hilfskonstrukt brauche, damit der Spruch so funktioniert, wie er beschrieben ist?

 

Dracosophus hat im Übrigen völlig recht, wenn in der Spruchbeschreibung nicht explizit auf die Quelle verzichtet worden wäre, dann würde es all diese Probleme nicht geben und dann wäre es auch sofort logisch einsichtig, dass das Licht außerhalb der Kugel gesehen werden kann.

 

LG Galaphil

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Mit Quelle würden aber Wände das Licht behindern und das wollte der Autor eventuell verhindern....

Das könnte sein. Die gewählte Lösung ist aber auch nicht ideal, wie man sieht.

Wenn du postulierst, dass von jedem Punkt des WB Licht erzeugt wird, dann ist alles wieder schlüssig....

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Mit Quelle würden aber Wände das Licht behindern und das wollte der Autor eventuell verhindern....

Das könnte sein. Die gewählte Lösung ist aber auch nicht ideal, wie man sieht.

Wenn du postulierst, dass von jedem Punkt des WB Licht erzeugt wird, dann ist alles wieder schlüssig....

Du meinst genau einmal, bei der Entstehung? Ja, klar. Nur wie erklärst du dann, dass es nicht sofort danach wieder dunkel ist, weil sich Licht ja ausbreitet, wenn es keinen äußeren Zwängen unterworfen ist?

 

PS: und ausbreiten müsste es sich ja, sonst könnte man es nach deiner Deutung ja nicht von außen sehen

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Mit Quelle würden aber Wände das Licht behindern und das wollte der Autor eventuell verhindern....

 

Das könnte man auch mit folgendem Satz regeln: "Durch die Kraft des Zaubers kann das Licht der Kugel innerhalb des Wirkungsbereiches selbst die schmalsten Spalten und Ritze durchdringen und dahinterliegende Bereiche erhellen. Selbst Materie mit einer Dicke von weniger als 30 cm wird einfach durchdrungen, falls es sich nicht um Metall handelt. Die meisten normalen Wände reichen daher aus, um das Licht zu blockieren."

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Hallo!

 

Folgende Überlegung:

 

Die Luft (oder was auch immer) im Wb wird durch Magie zum Leuchten angeregt. Darum entsteht überall im Wirkungsbereich Licht.

 

Da es im Prinzip unendlich viele, beinahe unendlich schwache Lichtquellen gibt, hat dieses Licht nur eine geringe Reichweite, und ist praktisch außerhalb des Wirkungsberiches nicht zu sehen.

 

Von dem Licht beschienene Gegenstände (einschließlich z.B. Wassertröpfchen) reflektieren dieses natürlich, und sind deshalb zu sehen, und zwar auch von außerhalb.

 

Zu den Sternen

Läufer

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Ich kann mich eigentlich ganz gut mit der Idee anfreunden, dass der gesamte Bereich von sich aus durch Magie erhellt wird. Ich verstehe nur den Schluss nicht, dass das Licht innerhalb des Spruchbereichs bleiben soll. Es ist trotz Magie einfach Licht. Es breitet sich gleichmäßig nach allen Seiten aus. Sollte das nicht der Fall sein, sollte die Sprucherklärung das auch hergeben. Da sie dazu nichts sagt, gelten für mich alle normalen physikalischen Gesetze.

Wenn also jemand auf einem felsigen, unbewaldeten Hügel in dunkelster Nacht ein "Bannen von Dunkelheit" zaubert, dann sieht man einen schwachen Lichtschein, weil das (auch sehr schwache) Licht schließlich auch dank seiner großen Geschwindigkeit (unabhängig von Wellen- oder Teilchentheorie) dann auch irgendwann die Netzhaut eines Auges trifft.

Raldnar

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Eben! Für stinknormales Licht aber schon! Womit wir wieder beim Thema sind, dass es keine Quelle des Lichts gibt

Das ist aber jetzt einfach: Quelle = Magie. Magie ist überall im Wirkungsbereich. Sie erschafft also das ganz normale Licht auch hinter der Tür. Problem gelöst?

 

Hi Rosendorn

 

Nein, das ist eben der Trugschluss. Mittlerweile ist mir auch klar geworden, wo das Verständnisproblem zwischen uns beruht: Wenn Magie das Licht erschafft und dann aufhört und das Licht sich selbst überlassen bleibt, dann ist das Licht - wenn es sich normal verhält - aufgrund der radialen Ausbreitung weg. Und zwar mit 300000 km/sec. Der Wirkungsbereich ist, wenn es keinen stetigen Nachschub durch eine Quelle gibt, sofort wieder dunkel.

 

Das heißt, wenn du keine Quelle hast, die ständig dafür sorgt, dass Licht nachproduziert wird, dann musst du das Licht innerhalb des Wirkungsbereiches gefangen halten. Dazu brauchst du aber wieder die Magie, die demnach nicht nur für die Entstehung sorgen muss, sondern auch dafür, dass das Licht dort bleibt, wo es sein soll, nämlich innerhalb des Wirkungsbereiches.

 

Ist es nun klar, was ich meine und warum ich ein Hilfskonstrukt brauche, damit der Spruch so funktioniert, wie er beschrieben ist?

 

Dracosophus hat im Übrigen völlig recht, wenn in der Spruchbeschreibung nicht explizit auf die Quelle verzichtet worden wäre, dann würde es all diese Probleme nicht geben und dann wäre es auch sofort logisch einsichtig, dass das Licht außerhalb der Kugel gesehen werden kann.

 

LG Galaphil

 

Gegenfrage: Wenn das Licht aus welchen Gründen auch immer innerhalb des Bereiches bleibt, also nicht nach außen tritt, ist dann nicht alles, was sich innerhalb des Bereiches befindet, für Außenstehende unsichtbar?

Das würde dann doch ein wenig die Auswirkungen eines erstgradigen Zaubers übersteigern, meinst Du nicht auch?

 

Raldnar

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Hi Raldnar

 

Ich kann mich eigentlich ganz gut mit der Idee anfreunden, dass der gesamte Bereich von sich aus durch Magie erhellt wird. Ich verstehe nur den Schluss nicht, dass das Licht innerhalb des Spruchbereichs bleiben soll. Es ist trotz Magie einfach Licht. Es breitet sich gleichmäßig nach allen Seiten aus. Sollte das nicht der Fall sein, sollte die Sprucherklärung das auch hergeben. Da sie dazu nichts sagt, gelten für mich alle normalen physikalischen Gesetze.

Genau, du sagst es. Das Licht bleibt normalerweise nicht im Spruchbereich, das sagen die normalen Gesetze der Physik. Der Zauber sagt aber, dass es 10min lang im Wb hell ist. Wenn sich das Licht ausbreitet, ist es aber nicht mehr im Spruchbereich und damit ist es dort sofort wieder dunkel. Wie bei einem Lichtblitz. Du siehst dann die Entstehung des Lichtes in großer Entfernung, aber danach ist es dort wieder dunkel (für alle).

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Gegenfrage: Wenn das Licht aus welchen Gründen auch immer innerhalb des Bereiches bleibt, also nicht nach außen tritt, ist dann nicht alles, was sich innerhalb des Bereiches befindet, für Außenstehende unsichtbar?

Das würde dann doch ein wenig die Auswirkungen eines erstgradigen Zaubers übersteigern, meinst Du nicht auch?

 

Raldnar

 

Also, normalerweise gehen wir ja alle davon aus, dass es überall dunkel ist - insofern ist ja alles im WB ohne den Zauber nicht sichtbar (unsichtbar ist das falsche Wort), für die drinnen wie für die draußen.

 

Was eigentlich passiert, wenn man BvD bei normalem Tageslicht zaubert, ist eine andere Frage, auf die noch niemand wirklich eingegangen ist. mMn wird dann der WB abgedunkelt: außen ist es taghell, innen trübes Tageslicht. Aber das ist ebenso Spekulation, weil auch darauf geht die Spruchbeschreibung nicht ein.

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Hi Raldnar

 

Ich kann mich eigentlich ganz gut mit der Idee anfreunden, dass der gesamte Bereich von sich aus durch Magie erhellt wird. Ich verstehe nur den Schluss nicht, dass das Licht innerhalb des Spruchbereichs bleiben soll. Es ist trotz Magie einfach Licht. Es breitet sich gleichmäßig nach allen Seiten aus. Sollte das nicht der Fall sein, sollte die Sprucherklärung das auch hergeben. Da sie dazu nichts sagt, gelten für mich alle normalen physikalischen Gesetze.

Genau, du sagst es. Das Licht bleibt normalerweise nicht im Spruchbereich, das sagen die normalen Gesetze der Physik. Der Zauber sagt aber, dass es 10min lang im Wb hell ist. Wenn sich das Licht ausbreitet, ist es aber nicht mehr im Spruchbereich und damit ist es dort sofort wieder dunkel. Wie bei einem Lichtblitz. Du siehst dann die Entstehung des Lichtes in großer Entfernung, aber danach ist es dort wieder dunkel (für alle).

 

Ich verstehe Deine Probleme nicht. :confused:

Es ist laut Spruchbeschreibung inerhalb des WB für 10 min (=Wd) hell. Heißt für mich, solange entsteht Licht im WB, das sich normal verhält. Das entstehende Licht ist allerdings so schwach, daß es außerhalb des WB so schwach wird, daß menschliche Augen keine Gegenstände mehr erkennen können. Um die Regel spielbar zu halten wird nicht zwischen den Sehfähigkeiten der einzelnen menschenähnlichen Rassen und Tiere unterschieden.

 

Das es keine sichtbare Quelle gibt von der das Licht kommt ist mir schnuppe, dann leuchten halt dank Magie alle Atome aus sich selbst heraus, so what. :dunno:

 

Die erleuchtete Halbkugel ist dennoch aus einer gewissen Entfernung als heller Schimmer zu erkennen.

 

:hiram:

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Was eigentlich passiert, wenn man BvD bei normalem Tageslicht zaubert, ist eine andere Frage, auf die noch niemand wirklich eingegangen ist. mMn wird dann der WB abgedunkelt: außen ist es taghell, innen trübes Tageslicht. Aber das ist ebenso Spekulation, weil auch darauf geht die Spruchbeschreibung nicht ein.
Das geht aus der Zauberformel hervor: Es wird kein Licht zerstört, sondern zusätzliches Licht erschaffen. Im Wirkungsbereich von Bannen von Dunkelheit am hellen Tag ist es also genauso hell wie in der Umgebung, möglicherweise sogar ein klitzekleines bisschen heller.

 

Viele Grüße

Ticaya

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Was eigentlich passiert, wenn man BvD bei normalem Tageslicht zaubert, ist eine andere Frage, auf die noch niemand wirklich eingegangen ist. mMn wird dann der WB abgedunkelt: außen ist es taghell, innen trübes Tageslicht. Aber das ist ebenso Spekulation, weil auch darauf geht die Spruchbeschreibung nicht ein.
Das geht aus der Zauberformel hervor: Es wird kein Licht zerstört, sondern zusätzliches Licht erschaffen. Im Wirkungsbereich von Bannen von Dunkelheit am hellen Tag ist es also genauso hell wie in der Umgebung, möglicherweise sogar ein klitzekleines bisschen heller.

 

Viele Grüße

Ticaya

 

Zumindest würden alle Schatten im Wirkungsbereich erhellt.

 

Grüße

Prados

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So wie der Zauber beschrieben ist tendieren wahrscheinlich 99,9% der Midgardianer dazu die Auswirkungen relativ ähnlich zu verstehen. Dann gibt es noch die anderen 0,1% die solange in der Nase bohren bis neben den üblichen Inhaltsstoffen auch noch Blut rauskommt.

 

Das pseudo-realistische an Magie ist halt nun mal dass es keine Wissenschaft ist und auch nicht immer zu Wissenschaft werden muss. Da reicht mir dann mein einfaches unaufgeklärtes Weltbild. So wird Umgebungstemparatur angehoben und kühlt irgendwann runter genauso wie es heller wird und irgenwann wieder dunkler - und dann ist da Wärme oder Licht und das kann gefühlt werden oder gesehen werden und aus die Maus.

 

Der ganze weitere theoretische Krempel ist dann noch gut dazu um a) sich entweder selbst reden zu hören oder b) den Spielspaß auf ein Minimum zu reduzieren.

 

Das Topic dieses Threads setzt bereits allgemein bekannte physikalische Konstanten voraus, und die erste Post führt dies auch ausreichend aus - ich weiß nicht warum dann zu einer Diskussion aufgerufen wird, die nur gut dazu ist immer wieder klarzustellen dass man die 'Wahrheit' sowieso gebucht hat.

  • Like 3
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[...]Wenn Magie das Licht erschafft und dann aufhört[...]
Im letzten Halbsatz liegt für mich der Kern dessen, was ich als deinen Denkfehler ansehen würde. Mir ist völlig klar, dass natürlich für den kompletten Zeitraum (Wirkungsdauer) die Magie konstant Licht schafft und damit den Wirkungsbereich komplett ausleuchtet. Quellenlos bedeutet IMHO nur, dass es keinen klaren Punkt gibt, von dem das Licht ausgeht - das Licht erscheint einfach in der Luft. Aber während der Wd wird im ganzen Wb ununterbrochen Licht erschaffen, das dann eben diesen Wb präzise ausleuchtet, während das Umfeld nicht direkt angestrahlt wird.

 

Kurz zusammengefasst liegt meiner Ansicht nach also euer Fehler nur darin, dass ihr das "quellenlos" missversteht. Die Quelle ist schon die Magie und Licht wird konstant während der ganzen Wd "erschaffen" - nur gibt es im dreidimensionalen Raum keine eindeutige Lichtquelle, da die Magie den ganzen Wb durchdringt* und von überall her darin das Licht aussendet (allerdings nur in einem solchen Vektor, dass eben nur alles innerhalb der Wb-Kugel angeleuchtet wird). Das reflektierte Licht dann verhält sich völlig normal, sonst würde niemand etwas sehen.

 

Ergo ist auch das BvD im hellen Tageslicht kein Problem - die Schatten würden lediglich erhellt, ansonsten überwiegt das natürliche Licht auch im Wb.

 

*Ausnahme: Der Bereich wird komplett nach den restlichen Regeln von der Magie abgeschirmt (30 cm Wände, Metall).

Bearbeitet von Rosendorn
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Gegenfrage: Wenn das Licht aus welchen Gründen auch immer innerhalb des Bereiches bleibt, also nicht nach außen tritt, ist dann nicht alles, was sich innerhalb des Bereiches befindet, für Außenstehende unsichtbar?

Das würde dann doch ein wenig die Auswirkungen eines erstgradigen Zaubers übersteigern, meinst Du nicht auch?

 

Raldnar

 

Also, normalerweise gehen wir ja alle davon aus, dass es überall dunkel ist - insofern ist ja alles im WB ohne den Zauber nicht sichtbar (unsichtbar ist das falsche Wort), für die drinnen wie für die draußen.

 

Was eigentlich passiert, wenn man BvD bei normalem Tageslicht zaubert, ist eine andere Frage, auf die noch niemand wirklich eingegangen ist. mMn wird dann der WB abgedunkelt: außen ist es taghell, innen trübes Tageslicht. Aber das ist ebenso Spekulation, weil auch darauf geht die Spruchbeschreibung nicht ein.

 

Du hast meine Frage nicht beantwortet.

Wenn das Licht eingesperrt ist, wie du die ganze Zeit postulierst, was ist - auch bei Nacht - von außen zu sehen, also für Wesen, die außerhalb der Zone sind? Da ja kein Licht herauskommt, können sie ja nicht in diese Zone hereinschauen.

Wenn Du schon solche Theorien aufstellst, dann erkläre sie auch für die angesprochenen Fälle.

Für mich ist deine Theorie zwar nett, aber sie hält der Prüfung bisher nicht stand.

 

Raldnar

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Hi Raldnar: Sorry, ich dachte, es sei klar gewesen: Außenstehende würden natürlich genau dasselbe sehen wie vorher, wenn der Zauber nicht gewirkt würde, weil die Magie ja nur auf das selbst erzeugte Licht wirkt.

 

#Ticaya und Prados: ok - wäre möglich, ist zumindest gut spielbar. Das kann man sogar selbst überprüfen. Danke

 

Rosendorn: Schön, dein Kommentar ist der einzige bisher, der mir bei meinem Problem mit deinem /eurem Standpunkt weiterhilft. Du meinst also, dass die Luftteilchen in der Materie (ich nehm an, nur die, oder? Also nicht auch Lebenwesen und Objekte) durch die Magie so angeregt werden, dass sie wie in einer Leuchtstofflampe mit niedriger Energie im sichtbaren Bereich (statt im UV-Bereich) zu leuchten beginnen? Über die gesamte Wirkungsdauer. Und dabei so schwach leuchten, dass sie zwar den gesamten Bereich ausleuchten, aber dass man außerhalb des Bereiches nichts mehr erkennen könnte?

Das wäre vielleicht möglich, zumindest vorstellbar. Allerdings würde man auch da aufgrund der extrem schwachen Lichtstärke, die dieses Leuchten vermittelt, in größerer Entfernung nichts davon sehen.Aber man könnte dann natürlich für jemanden, der außen steht und die Gegend absucht, schon einen Wahrnehmungswurf erlauben, ob er den unscheinbaren Fleck wahrnimmt. Je näher der WB kommt, mit umso besseren Modifikationen.

Ja, das klingt einleuchtender /welch schönes Wortspiel) - obwohl mir meine Erklärung auch nicht schlecht gefällt.

 

Danke für die schöne Erklärung!

 

LG GP

 

PS: sehe gerade, EK hat ungefähr dieselbe Argumentationslinie. :thumbs:

Bearbeitet von Galaphil
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Das finde ich auch eine plausible Erklärung.

 

Nochmal mein Verständnis zusammengefasst:

Das im Wb erzeugte Licht strahlt nicht über den Rand des Wb hinaus. Man sieht also von außen keine 9m durchmessende Kugel aus Licht (selbst trübes Tageslicht wäre in der Dunkelheit deutlich und weit zu sehen, man vergleiche nur ein Streichholzflämmchen in finsterer Nacht.)

Die Reflektionen des Lichtes auf Gegenständen innerhalb des Wb sind jedoch von außerhalb des Wb zu sehen, da nur "aktive" Lichtstahlen vom Wb "eingeschlossen" sind die "passiven" ihn verlassen können ("passiv" nenne ich mal die reflektierten. ;)).

Wie weit und hell dann von einem Trübtag wie heute (dicht bedeckt, später Nachmittag) refleltiertes Licht in der Dunkelheit reicht, sprich: wie weit die angestrahlten Objekte zu sehen sind, entscheidet der SL ggf. mittels EWs auf Sehen oder Wahrnehmung.

 

Ich würde sagen, im Freien trägt das recht weit. So wie etwas Vollmondlicht reflektierendes (und das ist noch dunkel im vergl. zum Tageslicht), nur, dass die Umgebung nicht so hell beschienen ist wie bei Vollmond, z.B. nachtdunkel...). Es bietet also im Dunkeln außerhalb Stehenden gute Einsicht auf die Objekte im Wb, während die Leute innerhalb des Wb nach außerhalb des Wb ehr nichts sehen (man vergleiche die Sicht am Lagerfeuer nach außerhalb des Feuerscheins).

Im Freien sehe ich damit als Lichtquelle die Ablendlaterne als erste Wahl, eine Fakel als 2. Wahl, BvD ganz hinten, wenn es um die Sandardsituation "Wir wollen den Weg nachts im Freien sehen" geht.

 

Gefällt mir, so werd' ich's halten. :colgate:

Wenn's das trifft, danke an alle Diskutannten, ihr habt mit die Fragestellung erhellt. Ansonsten auch ein dickes Danke, dass ihr mein Verständnis wie beschreiben entwickelt habt. ;):thumbs:

 

Viele Grüße, M&M

 

PS: jetzt habe ich auch den Ursprunsstrang gefunden. Da steht das ja auch so drin.... :disturbed:

Bearbeitet von Miles et Magus
typoex und gefunden
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Ich verstehe die Gesamtdiskussion an sich nicht, sondern nur die Fragestellung. Es gilt einer von zwei Fakten: Entweder man sieht die erhellte Zone oder man sieht sie nicht. Anhand der Regeln und des Spielsystems ist wohl deutlich, dass man sie sieht (darüber wurde ja auch schon diskutiert). Also wirkt der Zauber so, dass man die Zone sieht. Ich sehe dabei das physikalische Problem, aber sehe nicht, wie man es auflösen soll. Man muss den Zauber entweder akzeptieren, oder für sich selbst eine andere Variante benutzen: Entweder entsteht eine Lichtkugel in der Mitte der Zone oder die Mitte der Zone wirkt faktisch als Quelle - dann hat man auch Schatten und keinen klar abgegrenzten Bereich, aber eine "normale" Lichtquelle.

 

Die Pseudo-Erklärungen hier im Strang finde ich zum Teil komplizierter und unlogischer als den Zauber zu akzeptieren. Für mich hat man innerhalb des Wirkungsbereiches diffuses Tageslicht wie man es kennt und außerhalb des Bereiches wird es abrupt dunkel. Von außen ist halt an der oberen Spitze des Wirkungsbereiches in der Dunkelheit ein Deckenscheinwerfer (strahlt senkrecht nach unten), den man nicht sieht. Jetzt muss man nur noch davon ausgehen, dass niemals Schatten durch das BvD entstehen und kann es sich einigermaßen vorstellen. Oder man gleicht es mit anderen Erfahrungen ab, die man als Mensch gemacht hat.

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