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Verhalten von Spielern / Charakteren untereinander


Empfohlene Beiträge

Beispiel: Der Barazachiel-Hexer, langjähriger Freund eines Xan-Ordenskriegers (soweit legitim), drischt nach Abschluss des Auftrags und Einstreichen der Belohnung ohne Vorwarnung mit seinem Morgenstern auf den ungeliebten Auftraggeber ein, trifft schwer, zerhaut in der nächsten Runde aber mit einem kritischen Fehler seine Waffe, zieht einen Dolch und sticht mit diesem so lange auf den wehrlosen Auftraggeber (Zivilist) ein, bis dieser kein Lebenszeichen mehr von sich gibt (das hat seinen Mentorenwechsel von GHx zu SHx zementiert) - und der Ordenskrieger steht die ganze Zeit untätig daneben. Als dann der Hexer den Raum verlassen hat, unternimmt der Or einen halbherzigen Heilungsversuch, und das war's. Der Spieler begründet das damit, dass die Charaktere sich schon so lange kennen. Hat mich als SL offen gesagt etwas angekotzt, weil so korrupt der Hexer schon immer war, das war eine neue, ungesehene Dimension.

 

Ich habe irgendwie in bisschen die Übersicht im Strang verloren und weiß nicht ob das hier schon ausdiskutiert war.

Nur noch wie das bei mir wäre:

 

Würde in meiner festen Gruppe ein Spieler plötzlich anfangen ohne richtigen Grund normale Auftraggeber oder Personen töten, würde ich erwarten, dass die anderen Spieler ihn davon abhalten, das zu tun - sie müssten das sogar tun (Outgame-Zwang), den ich bin mir sicher, das ich nicht übersehen würde, wenn alle meine Spieler Charaktere mit der falschen moralischen Einstellung spielen würden. Natürlich trifft das auf diese Spieler nur zu, wenn das ihren Charakteren im Spiel möglich ist. Outgame würde der erstgenannte Spieler dann mit mir ziemlich Probleme bekommen und unabhängig von seiner Erklärung würde ich es ablehnen, dass er weiterhin diesen Charakter spielt, wenn er ihn nicht ändert - wobei nur diese übertriebenen Reaktionen und Charakterzüge, aus denen sie folgern, abzuschaffen wären. Während der Aktion würde ich ihn wahrscheinlich schon darauf ansprechen (outgame), warum bitte er das jetzt tut und seine Erklärung müsste sehr überzeugend sein. Im Zweifel würde die Aktion ignoriert werden.

In bestimmten Fällen könnten bei bewusster Absprache eventuell ein oder zwei entsprechende Charaktere in der Guppe sein, auf diese würde Obiges natürlich nicht zutreffen.

 

Würde in meiner festen Gruppe ein Spieler versuchen einen anderen Spieler zu töten (außer durch begründete und eindeutige NSC-Beeinflussung) würde ich das schlichtweg nicht zulassen. Unabhängig von der Erklärung des Spielers würde ich es ablehnen, dass er weiterhin diesen Charakter spielt, wenn er ihn nicht ändert - wobei nur diese übertriebenen Reaktionen und Charakterzüge, aus denen sie folgern, abzuschaffen wären.

Es gäbe auch nach Absprache niemals Charaktere in der Gruppe, die das tun dürften. Ausnahme: Wenn in der Gruppe ausdrücklich und von allen gewollt so etwas vorkommen soll, könnte ich es mir überlegen.

 

In einer spontanen Gruppe oder auf einer Con müsste ich als Spielleiter wohl darauf hinweisen, dass bitte nur einigermaßen menschenfreundliche Charaktere gespielt werden, wobei nicht übertrieben Rücksicht auf gewollte Gegner wie Räuber genommen werden müsste (das ist oft nicht so gut spielbar - sagt zumindest meine Spielleitererfahrung). Das Forum hat mich gerade eben beeinflusst, denn ich weiß jetzt, dass ich immer darauf hinweisen sollte, falls ich mal eine entsprechende Gruppe leiten sollte.

Bearbeitet von Dracosophus
Rechtschreibung und Klarstellung
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Würde in meiner festen Gruppe ein Spieler plötzlich anfangen ohne richtigen Grund normale Auftraggeber oder Personen töten, würde ich erwarten, dass die anderen Spieler ihn davon abhalten, das zu tun - sie müssten das sogar tun (Outgame-Zwang), den ich bin mir sicher, das ich nicht übersehen würde, wenn alle meine Spieler Charaktere mit der falschen moralischen Einstellung spielen würden. Natürlich trifft das auf diese Spieler nur zu, wenn das ihren Charakteren im Spiel möglich ist. Outgame würde der erstgenannte Spieler dann mit mir ziemlich Probleme bekommen und unabhängig von seiner Erklärung würde ich es ablehnen, dass er weiterhin diesen Charakter spielt, wenn er ihn nicht ändert - wobei nur diese übertriebenen Reaktionen und Charakterzüge, aus denen sie folgern, abzuschaffen wären. Während der Aktion würde ich ihn wahrscheinlich schon darauf ansprechen (outgame), warum bitte er das jetzt tut und seine Erklärung müsste sehr überzeugend sein. Im Zweifel würde die Aktion ignoriert werden.

In bestimmten Fällen könnten bei bewusster Absprache eventuell ein oder zwei entsprechende Charaktere in der Guppe sein, auf diese würde Obiges natürlich nicht zutreffen.

 

Dem Spieler des Hexers muss ich an dieser Stelle vielleicht doch noch zugute halten, dass sein Angriff keinesfalls unmotiviert oder unprovoziert war. Er hat sich zu Recht von seinem Auftraggeber hintergangen gefühlt (wie genau, möchte ich jetzt nicht ausführen, weil ich das Abenteuer gern noch auf einem Con anbieten würde) und entsprechend schon das ganze Abenteuer hindurch einen tiefen Groll (auf Charakterebene) gegen den Auftraggeber gehegt, der sich am Ende dann auf unerwartet brutale Weise geäußert hat. Im Prinzip hat der Spieler des Hexers also seinen Charakter konsequent ausgespielt; ich hatte etwas in der Art erwartet, nur nicht in der Heftigkeit. Ihm mache ich also keinen Vorwurf. Das ändert aber nichts an der Wehrlosigkeit des Opfers und der Heimtücke des Angreifers, mit entsprechenden potenziellen Konsequenzen für das passive Verhalten des daneben stehenden Ordenskriegers.

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Dem Spieler des Hexers muss ich an dieser Stelle vielleicht doch noch zugute halten, dass sein Angriff keinesfalls unmotiviert oder unprovoziert war. Er hat sich zu Recht von seinem Auftraggeber hintergangen gefühlt (wie genau, möchte ich jetzt nicht ausführen, weil ich das Abenteuer gern noch auf einem Con anbieten würde) und entsprechend schon das ganze Abenteuer hindurch einen tiefen Groll (auf Charakterebene) gegen den Auftraggeber gehegt, der sich am Ende dann auf unerwartet brutale Weise geäußert hat. Im Prinzip hat der Spieler des Hexers also seinen Charakter konsequent ausgespielt; ich hatte etwas in der Art erwartet, nur nicht in der Heftigkeit. Ihm mache ich also keinen Vorwurf. Das ändert aber nichts an der Wehrlosigkeit des Opfers und der Heimtücke des Angreifers, mit entsprechenden potenziellen Konsequenzen für das passive Verhalten des daneben stehenden Ordenskriegers.

 

Hmm, gut. Man kann ja so spielen.

Eine übertrieben heftige Reaktion, die in diesem Ausmaß unerwartet war, deutet für mich aber stark auf nicht konsequentes Ausspielen hin.

 

Nun, zumindest bei mir wäre die beschriebene Motivation bei Weitem nicht ausreichend. Würden normale Menschen konsequent so reagieren, gäbe es wohl kein Problem mit Überbevölkerung in manchen Ländern.

Da du den Grund verständlicherweise nicht genau nennen kannst, kann ich es natürlich nicht genau einschätzen, aber ein "tiefer Groll" ist noch lange kein Grund, jemanden umzubringen (und schon gar nicht auf übertrieben brutale Art). Warum zu den paar wenigen Psychopaten auf der Welt zufällig meine Spieler gehören müssen (also ihre Charaktere), leuchtet mir nicht ein.

Ich bestehe eigentlich darauf, dass man bei extremen Handlungen ein wenig vom "Spiel" Abstand nimmt und sich überlegt, wie menschlich nachvollziehbar diese Handlung ist. Daraufhin kann man sich überlegen, was für einen Charakter man spielt und wenn die Handlung dann immer noch sinnvoll erscheint, kann man sie ausführen.

 

In meiner ganzen Midgard-"Karriere" habe ich ehrlich gesagt nur relativ normale Persönlichkeiten mit kleinen Anwandlungen erlebt (das bezieht sich auf die Persönlichkeiten der gespielten Charaktere). Teilweise reagieren diese im Spiel dann aber plötzlich sehr rücksichtslos mit brutalen Aktionen (das bezieht sich auf die Persönlichkeiten der gespielten Charaktere). Zumindest bei Kämpfen, bei denen kaum Rücksicht genommen werden kann, ist das ja in Ordnung, aber in normalen Situationen kommt es mir in den meisten Fällen sehr unpassend vor. Als Spieler achte ich je nach Möglichkeiten im Kampf auch nicht so sehr darauf, aber in normalen Situationen bringe ich eigentlich nie jemanden um. Das ist eine Art Kompromiss zwischen Spielbarkeit und Plausibilität in der Spielwelt.

 

Edit: Ähm, alle Aussagen über Persönlichkeiten und Charaktereigenschaften beziehen sich auf Figuren bzw. Charaktere von Spielern. Alle Spieler denen ich begegnet bin, waren natürlich ganz normale Leute.

Bearbeitet von Dracosophus
Eindeutigkeit möglichst hergestellt
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Nun, zumindest bei mir wäre die beschriebene Motivation bei Weitem nicht ausreichend. Würden normale Menschen konsequent so reagieren, gäbe es wohl kein Problem mit Überbevölkerung in manchen Ländern.

 

Er hatte die Macht dazu und war gewillt, die Konsequenzen zu tragen. Bei den meisten Menschen ist weder das eine, noch das andere gegeben; sonst würde unsere Gesellschaft kaum funktionieren (Anarchie und so). Und die ingame-Konsequenz ist nun, dass er sich in Alba nicht mehr sehen lassen kann und seinen Wohnsitz dort aufgeben musste, um einer Festnahme mit anschließender Hinrichtung zuverlässig zu entgehen (natürlich nicht automatisch; er will ja erstmal gefunden werden).

 

Da du den Grund verständlicherweise nicht genau nennen kannst, kann ich es natürlich nicht genau einschätzen, aber ein "tiefer Groll" ist noch lange kein Grund, jemanden umzubringen (und schon gar nicht auf übertrieben brutale Art). Warum zu den paar wenigen Psychopaten auf der Welt zufällig meine Spieler gehören müssen, leuchtet mir nicht ein.

 

Na na na, da wollen wir doch die Kirche mal im Dorf lassen. Im echten Leben ist der Mensch wirklich sehr umgänglich, ein Politiker und alles andere als unvernünftig oder irrational, geschweige denn ein Psychopath. Grade von dir hätte ich jetzt ein solches Schließen von einer einzelnen Situation auf den Charakter des Spielers nicht erwartet. ;) Er spielt halt diesen Hexer, der schon immer von grau auf schwarz wechseln wollte. Nur hatte er bei seinem anfänglichen Spielleiter (meinem Bruder) hierzu keine Gelegenheit. Seit dieser Charakter nun nach jahrelanger Pause bei mir gespielt wird, hat er diese schon, weil ich mit sowas weder als Spieler noch als Spielleiter ein Problem habe. Das kostet er nun halt aus, um seinen Hexer endlich mal so zu spielen, wie er möchte. Ihm einen Psychopathen zu unterstellen halte ich doch für stark übertrieben (was wäre ich dann ... :worried:)

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Nun, zumindest bei mir wäre die beschriebene Motivation bei Weitem nicht ausreichend. Würden normale Menschen konsequent so reagieren, gäbe es wohl kein Problem mit Überbevölkerung in manchen Ländern.

 

Er hatte die Macht dazu und war gewillt, die Konsequenzen zu tragen. Bei den meisten Menschen ist weder das eine, noch das andere gegeben; sonst würde unsere Gesellschaft kaum funktionieren (Anarchie und so). Und die ingame-Konsequenz ist nun, dass er sich in Alba nicht mehr sehen lassen kann und seinen Wohnsitz dort aufgeben musste, um einer Festnahme mit anschließender Hinrichtung zuverlässig zu entgehen (natürlich nicht automatisch; er will ja erstmal gefunden werden).

 

Da du den Grund verständlicherweise nicht genau nennen kannst, kann ich es natürlich nicht genau einschätzen, aber ein "tiefer Groll" ist noch lange kein Grund, jemanden umzubringen (und schon gar nicht auf übertrieben brutale Art). Warum zu den paar wenigen Psychopaten auf der Welt zufällig meine Spieler gehören müssen, leuchtet mir nicht ein.

 

Na na na, da wollen wir doch die Kirche mal im Dorf lassen. Im echten Leben ist der Mensch wirklich sehr umgänglich, ein Politiker und alles andere als unvernünftig oder irrational, geschweige denn ein Psychopath. Grade von dir hätte ich jetzt ein solches Schließen von einer einzelnen Situation auf den Charakter des Spielers nicht erwartet. ;) Er spielt halt diesen Hexer, der schon immer von grau auf schwarz wechseln wollte. Nur hatte er bei seinem anfänglichen Spielleiter (meinem Bruder) hierzu keine Gelegenheit. Seit dieser Charakter nun nach jahrelanger Pause bei mir gespielt wird, hat er diese schon, weil ich mit sowas weder als Spieler noch als Spielleiter ein Problem habe. Das kostet er nun halt aus, um seinen Hexer endlich mal so zu spielen, wie er möchte. Ihm einen Psychopathen zu unterstellen halte ich doch für stark übertrieben (was wäre ich dann ... :worried:)

 

?

Ich spreche von dem Charakter seiner Figur nicht von dem Spieler selbst. Woher soll ich denn wissen wie der Spieler ist? Findest du es nicht leicht abwegig, wenn jemand in einem öffentlichen Forum anderen Personen unterstellt, sie seien Psychopathen? Ist das wirklich so unoffensichtlich, dass ich von den Figuren spreche? Ich hielt den vorhergehenden und nachfolgenden Kontext für eindeutig. Wenn dem nicht so ist, entschuldige ich mich dafür, dass ich gedankenlos nicht auf eindeutige Äußerungen geachtet habe. Im Nachhinein hätte ich dann aber eher eine Reaktion wie "Du meinst sicher die Charaktere der Spieler, oder?" erwartet.

Wenn der Charakter (die gespielte Figur) jahrelang anders war, dann ist die Reaktion doch gerade wenig begründbar. Ist der Charakter (die gespielte Figur) nicht eine Art Psychopath wenn er plözlich vollkommen anders reagiert? Und einfach willkürlich übertriebene Gewaltanwendung ist ein seltsamer Klassenwechsel; außerdem ist ein schwarzer Hexer, der beim willkürlichen Morden entdeckt wird, nicht gerade nützlich für seinen Mentor. Aber wenn es so sein soll, dann ist mir das auch Recht; wie gesagt ihr könnt gerne so spielen. Meines Erachtens wird eben innerhalb des Spiels in normalen Situationen zu schnell auf Gewaltanwendung und Mord/Totschlag zurückgegriffen.

Bearbeitet von Dracosophus
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Ich habe irgendwie in bisschen die Übersicht im Strang verloren und weiß nicht ob das hier schon ausdiskutiert war.

Nur noch wie das bei mir wäre:

 

Würde in meiner festen Gruppe ein Spieler plötzlich anfangen ohne richtigen Grund normale Auftraggeber oder Personen töten, würde ich erwarten, dass die anderen Spieler ihn davon abhalten, das zu tun - sie müssten das sogar tun (Outgame-Zwang), den ich bin mir sicher, das ich nicht übersehen würde, wenn alle meine Spieler Charaktere mit der falschen moralischen Einstellung spielen würden. Natürlich trifft das auf diese Spieler nur zu, wenn das ihren Charakteren im Spiel möglich ist. Outgame würde der erstgenannte Spieler dann mit mir ziemlich Probleme bekommen und unabhängig von seiner Erklärung würde ich es ablehnen, dass er weiterhin diesen Charakter spielt, wenn er ihn nicht ändert - wobei nur diese übertriebenen Reaktionen und Charakterzüge, aus denen sie folgern, abzuschaffen wären. Während der Aktion würde ich ihn wahrscheinlich schon darauf ansprechen (outgame), warum bitte er das jetzt tut und seine Erklärung müsste sehr überzeugend sein. Im Zweifel würde die Aktion ignoriert werden..

Und ich würde Regel 0 anwenden!

 

 

Würde in meiner festen Gruppe ein Spieler versuchen einen anderen Spieler zu töten (außer durch begründete und eindeutige NSC-Beeinflussung) würde ich das schlichtweg nicht zulassen.
Würdest du bitte den Gesetzeshütern und Machern beibringen wie du Gewaltverbrechen garantiert verhinderst?

 

Unabhängig von der Erklärung des Spielers würde ich es ablehnen,
Regel 0 anwenden!

 

Ehrlich ich bin immer wieder beeindruckt von SLs die glauben der Gruppenvertrag gälte nicht für sie und sie könnten ihre Mitspieler rumkommandieren.

 

 

Da du den Grund verständlicherweise nicht genau nennen kannst, kann ich es natürlich nicht genau einschätzen, aber ein "tiefer Groll" ist noch lange kein Grund, jemanden umzubringen
lies mal die Geschichte der 47 Ronin, die isländischen Sagas, die Geschichte der Merowinger...

 

 

, wie menschlich nachvollziehbar diese Handlung ist.
Einen Knaben erschlug ich wegen einer Strieme, einen Krieger wegen einer Wunde.

Wenn der Hausherr von einem Sklaven getötet wurde, richteten die Römer alle Sklaven im Haus hin, von den Gladiatorenkämpfen gar nicht erst anzufangen.

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Hmm, gut. Man kann ja so spielen.

Eine übertrieben heftige Reaktion, die in diesem Ausmaß unerwartet war, deutet für mich aber stark auf nicht konsequentes Ausspielen hin. .

das deutet auf NICHTS anderes hin, als das der Charspieler das anders beurteilte als ein Mitspieler mit veraltetem Wissen aus 2ter Hand.

 

Würden normale Menschen konsequent so reagieren, gäbe es wohl kein Problem mit Überbevölkerung in manchen Ländern.
Knofuzius und Plato waren da anderer Ansicht.

Du sollst mit dem Mörder deines Vaters nicht unter einem Himmel leben.

 

Der Ehrenwerte Mann trachtet nach dem Verderben seiner Feinde.

 

Vernünftige Menschen gaben anderen Menschen ohne guten Grund keinen Grund so zu handeln.

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Da du den Grund verständlicherweise nicht genau nennen kannst, kann ich es natürlich nicht genau einschätzen, aber ein "tiefer Groll" ist noch lange kein Grund, jemanden umzubringen (und schon gar nicht auf übertrieben brutale Art). Warum zu den paar wenigen Psychopaten auf der Welt zufällig meine Spieler gehören müssen, leuchtet mir nicht ein.

 

Hervorhebung durch mich. "Einer meiner Spieler" ist für mich was anderes, als "der Charakter eines meiner Spieler". Deshalb meine Verwunderung. Im Prinzip war meine Antwort ein etwas längeres "du meinst sicher die Charaktere der Spieler?", ja.

 

Wenn der Charakter (die gespielte Figur) jahrelang anders war, dann ist die Reaktion doch gerade wenig begründbar. Ist der Charakter (die gespielte Figur) nicht eine Art Psychopath wenn er plözlich vollkommen anders reagiert? Und einfach willkürlich übertriebene Gewaltanwendung ist ein seltsamer Klassenwechsel; außerdem ist ein schwarzer Hexer, der beim willkürlichen Morden entdeckt wird, nicht gerade nützlich für seinen Mentor. Aber wenn es so sein soll, dann ist mir das auch Recht; wie gesagt ihr könnt gerne so spielen. Meines Erachtens wird eben innerhalb des Spiels in normalen Situationen zu schnell auf Gewaltanwendung und Mord/Totschlag zurückgegriffen.

 

Ja, den Charakter kann man durchaus als Psychopathen ansehen. Darauf war er aber im Prinzip von Beginn aus ausgelegt, hat aber halt erst kürzlich Gelegenheit bekommen, sich zu "outen".

 

Aber wir schweifen ab. Lassen wir den Hexer sein.

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@Mormegil: Eigentlich wollte ich nur sagen, dass ich nicht mit solchen Charakteren (außer eben nach bewusster Gruppenabsprache eventuell) spielen möchte und mir zu oft Gewalt angewendet wird, weil es im Spiel eben eine geringe "Hemmschwelle" gibt. Und im Strang ging es ja darum, wie man spielt und ich hielt das für eine Verdeutlichung meiner Spielweise.

 

 

@Schwerttänzer: Ich spiele weder als Spieler, noch als Spielleiter mit psychopatischen Charakteren und nicht mit Gewaltverbrechern (bewusste Absprache evtl. ausgenommen). Als Spieler und Spielleiter bin ich Teil der Gruppe. Wenn ein Spieler aus Rücksicht auf andere Gruppenmitglieder nicht etwas anderes als Mörder spielen kann, sollte man wirklich Regel 0 anwenden, denn mit solchen Leuten sollte man nicht spielen.

Personen, die aus tiefem Groll, zu bestialischen Morden greifen fallen für mich nicht unter "normal" und ich lehne es ab, mit Spielern zu spielen, die es aus Rücksicht auf andere Mitspieler nicht schaffen oder wollen, andere Charaktere darzustellen.

 

Was sollen mir die Beispiele für Mörder/Massenmörder zeigen? Das solche Leute existieren oder dass das Leben früher brutaler war, weil man moralisch viel weiter zurück war? Darauf wäre ich nicht gekommen...

 

Über die Ansicht von Philosophen möchte ich eigentlich nicht diskutieren, weil man da mit Kurzbehauptungen und Wortfetzen nicht sehr weit kommt. Zumindest waren Konfuzius und Plato meines Wissens nach keine Mörder. Und ich glaube es sind nicht die Besten, wenn du Positionen suchst, die willkürliche Gewaltanwendung unterstützen (siehe Wikipedia, usw.).

Zudem habe ich nie etwas gegen das "Töten" von agreifenden Feinden gesagt, wenn man kämpfen muss; siehe meine vorhergehenden Beiträge.

 

Würde in meiner festen Gruppe ein Spieler versuchen einen anderen Spieler zu töten (außer durch begründete und eindeutige NSC-Beeinflussung) würde ich das schlichtweg nicht zulassen.

Würdest du bitte den Gesetzeshütern und Machern beibringen wie du Gewaltverbrechen garantiert verhinderst?

 

Ich hoffe, dass ist keine ernst gemeinte Frage.

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Unabhängig von der Erklärung des Spielers würde ich es ablehnen,

Regel 0 anwenden!

 

Ehrlich ich bin immer wieder beeindruckt von SLs die glauben der Gruppenvertrag gälte nicht für sie und sie könnten ihre Mitspieler rumkommandieren.

 

Hmm, interessant. Liest du Beiträge oder überfliegst du sie nur damit du ein paar Standardantworten anbringen kannst?

Wenn ich nur in Gruppen spielen möchte, die so spielen können, wie ich beschrieben habe, sind Hinweise auf anderslautende Gruppenverträge in anderen Gruppen oder Regel 0 absolut sinnlos.

 

 

Edit: Argh, dass sollte in meinen vorhergehenden Beitrag hinein.

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Was sollen mir die Beispiele für Mörder/Massenmörder zeigen?.

Das in anderen Zeiten und Kulturen andere Wertvorstellungen galten, Kulturen und Umstände die Vorbild für Midgard waren.

 

Karl den Grossen würde ich keinen Psychopathen nennen, Otto den Grossen auch nicht...

Waren die Wikinger Psychopathen? Die Römer, ihre Legionen?

Zumindest waren Konfuzius und Plato meines Wissens nach keine Mörder.
Hatten die Mord propagiert? Ist Blutrache Mord? Zu 'Konfuzius Zeit in China?

Ist Bekämpfung eines Feindes Mord?

 

 

Zudem habe ich nie etwas gegen das "Töten" von agreifenden Feinden gesagt,
man kann auch selber angreifen.

 

 

Ich hoffe, dass ist keine ernst gemeinte Frage

 

Wenn du sagst, das du es nicht zulassen würdest das ein Mensch einen anderen tötest

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Hmm, interessant. Liest du Beiträge oder überfliegst du sie nur damit du ein paar Standardantworten anbringen kannst? .

Ich lese sie.

 

 

Wenn ich nur in Gruppen spielen möchte, die so spielen können, wie ich beschrieben habe, sind Hinweise auf anderslautende Gruppenverträge in anderen Gruppen oder Regel 0 absolut sinnlos.
dann ist deine _Betonung auf was DU nicht zulässt ingame aber mehr als überflüssig und machen keinen Sinn.
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Zumindest waren Konfuzius und Plato meines Wissens nach keine Mörder.

 

Hatten die Mord propagiert? Ist Blutrache Mord? Zu 'Konfuzius Zeit in China?

Ist Bekämpfung eines Feindes Mord?

 

Sie haben aber auch niemanden umgebracht (also niemandem das Leben genommen) soweit ich weiß - unabhängig davon, wie man Mord definiert. Hast du dich überhaupt mal ernsthaft mit diesen Philosophen beschäftigt?

 

Ich hoffe, dass ist keine ernst gemeinte Frage

 

Wenn du sagst, das du es nicht zulassen würdest das ein Mensch einen anderen tötest

 

Ähm, was für ein Problem sollte ich als Spielleiter haben einen Spieler davon abzuhalten mit seinem Charakter den Charakter eines anderen Spielers umzubringen? Ich sage ihm einfach outgame, dass wir so nicht spielen.

Ich hatte wirklich gehofft, dass du die Frage nicht ernst gemeint hattest...

 

Wenn ich nur in Gruppen spielen möchte, die so spielen können, wie ich beschrieben habe, sind Hinweise auf anderslautende Gruppenverträge in anderen Gruppen oder Regel 0 absolut sinnlos.

dann ist deine _Betonung auf was DU nicht zulässt ingame aber mehr als überflüssig und machen keinen Sinn.

 

Hast du das Thema des Stranges in Betracht gezogen? Ich habe Spielweisen in meiner Gruppe dargelegt und wie ich dort als SL handeln würde, wenn dort betimmte Dinge vorkommen würden - also gewissermaßen sind das meine Ansprüche. Rollenspieltheoretisch setzte ich also den Gruppenvertrag durch. Vielleicht hast du den Strang verwechselt?

 

 

P.S. Irgendwie liest du (zumindest hier) Beiträge einfach nicht vollständig. Zudem wirfst du Dinge in den Raum die keinerlei Zusammenhang haben. (Was haben römische Legionen mit dem hier beschriebenen psychopatischen Hexer zu tun? - Zudem durfte auch ein römischer Legionär nicht seinen Auftraggeber bestialisch ermordem, weil er Groll gegen ihn gehegt hat.) An vielen Stellen muss ich die Argumente oder Bezüge teilweise raten. Eine etwas klarere Darstellung wäre nett, aber ich tue mein Bestes dir trotzdem zu antworten.

Bearbeitet von Dracosophus
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Sie haben aber auch niemanden umgebracht (also niemandem das Leben genommen) soweit ich weiß -.

War nicht Plato Teil des Bürgerheeres seiner Heimat und im Feld(oder verwechsel ich ihn gerade mit Sokrates)

 

unabhängig davon, wie man Mord definiert. Hast du dich überhaupt mal ernsthaft mit diesen Philosophen beschäftigt?

 

Ähm, was für ein Problem sollte ich als Spielleiter haben einen Spieler davon abzuhalten mit seinem Charakter den Charakter eines anderen Spielers umzubringen?
Du hast Spieler tötet Spieler geschrieben, und ich konnte einfach nicht widerstehen.

 

Ich sage ihm einfach outgame, dass wir so nicht spielen.
Das hättet ihr in den Gruppenvertrag aufnehmen sollen.

 

Hast du das Thema des Stranges in Betracht gezogen?
Habe ich, du hast oder ich habe es missinterpretiert von DIR und was DU(Nicht die Gruppe) machen würdest gepostet und ich sehe es absolut nicht als Aufgabe des SL über den GV zu wachen oder ihn gar festzulegen.

 

 

Zudem wirfst du Dinge in den Raum die keinerlei Zusammenhang haben.(Was haben römische Legionen mit dem hier beschriebenen psychopatischen Hexer zu tun?
Du hast von menschlichen oder norm - menschlichen Verhaltensweisen vs psychopathischen gepostet, ich habe die ersten politisch , neutralen Beispiele die deine Vorstellungen widerlegen gepostet.

 

- Zudem durfte auch ein römischer Legionär nicht seinen Auftraggeber bestialisch ermordem, weil er Groll gegen ihn gehegt hat.)

Wieviele Imperatoren wurden von ihren Legionen gestürzt oder getötet?

 

Wieviele Centurionen wurden bei Meutereien getötet?

 

unabhängig davon, wie man Mord definiert. Hast du dich überhaupt mal ernsthaft mit diesen Philosophen beschäftigt?

 

Ich hoffe, dass ist keine ernst gemeinte Frage

 

Wenn du sagst, das du es nicht zulassen würdest das ein Mensch einen anderen tötest

 

Ähm, was für ein Problem sollte ich als Spielleiter haben einen Spieler davon abzuhalten mit seinem Charakter den Charakter eines anderen Spielers umzubringen? Ich sage ihm einfach outgame, dass wir so nicht spielen.

Ich hatte wirklich gehofft, dass du die Frage nicht ernst gemeint hattest...

 

Wenn ich nur in Gruppen spielen möchte, die so spielen können, wie ich beschrieben habe, sind Hinweise auf anderslautende Gruppenverträge in anderen Gruppen oder Regel 0 absolut sinnlos.

dann ist deine _Betonung auf was DU nicht zulässt ingame aber mehr als überflüssig und machen keinen Sinn.

 

Hast du das Thema des Stranges in Betracht gezogen? Ich habe Spielweisen in meiner Gruppe dargelegt und wie ich dort als SL handeln würde, wenn dort betimmte Dinge vorkommen würden - also gewissermaßen sind das meine Ansprüche. Rollenspieltheoretisch setzte ich also den Gruppenvertrag durch. Vielleicht hast du den Strang verwechselt?

 

Von den sonstigen Hinrichtungen, Massenhinrichtungen etc gar nicht erst zu reden.

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Was hat Sokrates mit Rollenspieltheorie zu tun?

Er war einer der ersten Rollenspieltheoretiker und der Begründer der Lehre von den Spielertypen:

„Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und

verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Spielleitern, legen

die Beine übereinander und tyrannisieren die Spielleiter."

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Ähm, was für ein Problem sollte ich als Spielleiter haben einen Spieler davon abzuhalten mit seinem Charakter den Charakter eines anderen Spielers umzubringen?

Du hast Spieler tötet Spieler geschrieben, und ich konnte einfach nicht widerstehen.

 

Ok, es ist sehr traurig das gar nicht mehr auf Kontext und Bedeutung von Worten geachtet wird. Ich wollte schlichtweg etwas meine Wortwahl variieren, aber wie es gemeint war, war es absolut eindeutig.

Zudem wäre es selbst ohne Kontext noch möglich, dass mit "Spieler" nur die Leute die gerade das Spiel spielen gemeint sind und sich alles was die "Spieler" tun, auf das Spiel bezieht. Deine ernstgemeinte Frage war also eine grobe Fehlinterpretation (wenn es überhaupt noch eine Interpretation war und nicht einfach nur Unsinn).

Es ist aber interessant, dass jemand der so schreibt wie du, auf angeblichen Uneindeutigkeiten bei anderen herumreitet.

 

 

@Schwerttänzer:

Warum widerlegen römische Legionäre meine Ansicht, dass bestialisches Ermorden anderer Leute aus Groll heraus nicht normal (ergo. von der Mehrheit der Leute praktiziert) menschlich ist?

Sollen wir den Mord als gerechtfertigtes Mittel in Deutschland erlauben, weil wir noch Soldaten haben, deren Taten von manchen als Morden bezeichnet werden? Mit dem Argument, dass die "gewaltige Mehrheit", die die Soldaten im Land ja darstellen, das mit unseren "Feinden" auch tut (Situationsbezogenheit wird natürlich zusätzlich ignoriert).

 

Ansonsten empfehle ich dir wirklich mal dich mit den Philosophen zu beschäftigen. So wie du das hier machst, stärkt es deine Position nicht und du hättest sie auch gleich aus dem Strang rauslassen können. Ich "kontere" mal mit der Bibel: "Du sollst nicht töten."

Ich werde übrigens auf diese Art Beiträge hier nicht mehr antworten, denn ich kann kaum noch erkennen, was jetzt genau deine "Gegenargumente" sein sollen und du wirfst einfach nur noch themenfremde Dinge auf, deren Zusammenhang schwer erkennbar ist oder gar nicht existiert.

 

Die einzige Diskussion im Moment ist noch "Ist das was der Hexer tut, menschlich normal oder nicht bzw. kann er als Psychopath bezeichnet werden?". Und bisher kam keines deiner Argumente der beschriebenen Situation wirklich nahe.

Dazu kommt nur noch, dass ich deiner Meinung nach mein Handeln in den Gruppenvertrag aufnehmen soll (was ich ja tue - und nein, wir haben das nicht aufgeschrieben), aber gleichzeitig darf der SL sich beim Gruppenvertrag nicht einbringen (Widerspruch?) und nicht versuchen, dass er eingehalten wird (Sinn des Vertrages?). Das Alles möchtest du meiner Gruppe vorschreiben und das ohne irgendeine Begründung dafür anzuführen, obwohl es nur theoretisches Vorgehen innerhalb einer Gruppe ist und keinen Bezug zu Plausibilität oder konsequentem Handeln hat.

 

Also: Ich reagiere gerne auf Widersprüche und versuche meine Position und meine Argumente dann - auch ggfs. mehrmals - deutlicher zu machen. So wie das hier aber abläuft, stellt es nur noch ein Überfüllen des Stranges dar. Nach zehn Seiten sind wir dann bei "Ist der Hexer ein Mörder, wenn er nur durch die (evtl. klischeehaften?) Rollenvorstellungen des Spielers zur Tat getrieben wurde und wie kann das in Bezug zu dem statistischen Handeln eines Soldaten von Attila dem Hunnen gesetzt werden? Dürfen die Kämpfer Attilas eigentlich überhaupt als 'Soldaten' bezeichnet werden?"

Ich verlasse hiermit die Diskussion mit dir in diesem Strang - eine Klarstellung, nur damit sich niemand wundert, dass ich wahrscheinlich nicht mehr auf diese Diskussion antworte.

 

 

Edit - @Alle:

Was hat Sokrates mit Rollenspieltheorie zu tun?

Er war einer der ersten Rollenspieltheoretiker und der Begründer der Lehre von den Spielertypen:

„Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und

verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Spielleitern, legen

die Beine übereinander und tyrannisieren die Spielleiter."

 

Also wenn das so ist, werde ich wohl lieber wieder Spieler anstatt Spielleiter. Ich mag nicht tyrannisiert werden...

Bearbeitet von Dracosophus
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Moderation :

Ich hab die Diskussion mal von der Ursprungsdiskussion rund um das Forum, der Rollenspieltherorie und Leitstile abgeklemmt. Die Links zum alten Strang befinden sich im 1. Beitrag.

 

Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

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Ok, es ist sehr traurig das gar nicht mehr auf Kontext und Bedeutung von Worten geachtet wird. ...

Ich hatte es schon verstanden, es war ein Scherz von mir.

 

Warum widerlegen römische Legionäre meine Ansicht, dass bestialisches Ermorden anderer Leute aus Groll heraus nicht normal (ergo. von der Mehrheit der Leute praktiziert) menschlich ist?
Die Fakten sprechen mMn für sich und widerlegen dich.

 

 

Sollen wir den Mord als gerechtfertigtes Mittel in Deutschland erlauben, weil wir noch Soldaten haben, deren Taten von manchen als Morden bezeichnet werden? Mit dem Argument, dass die "gewaltige Mehrheit", die die Soldaten im Land ja darstellen, das mit unseren "Feinden" auch tut (Situationsbezogenheit wird natürlich zusätzlich ignoriert).
Was hat das mit dem Thema zu tun.

 

 

Ansonsten empfehle ich dir wirklich mal dich mit den Philosophen zu beschäftigen.
Wenn ich mit der Mahabharat fertig bin vielleicht.

 

 

Ich "kontere" mal mit der Bibel: "Du sollst nicht töten."
dann zitiere bitte nicht den Fehler, da steht nämlich mWn im Original du sollst nicht morden.

Das Schwert des Gesetzes wurde damit nicht davon berührt, also Rechtspflege, Bekämpfung von Übeltätern etc

 

Die einzige Diskussion im Moment ist noch "Ist das was der Hexer tut, menschlich normal oder nicht bzw. kann er als Psychopath bezeichnet werden?". Und bisher kam keines deiner Argumente der beschriebenen Situation wirklich nahe.
Menschen in Massen ans Kreuz zu schlagen, oder vgl das Massaker vonKarl dem Grossen an den Sachsen, die Massenopfer von Menschen der Azteken oder gar die Gladiatorenkämpfe etc war nicht das Werk von Psychopathen, warum muss also der Hexer automatisch einer sein?

 

 

Dazu kommt nur noch, dass ich deiner Meinung nach mein Handeln
Missverständnis.

Ich meinte das du als SL nicht die automatische Autorität hast, den Gruppenvertrag zu definieren oder mehr Autorität -. Verpflichtung hast den Gruppenvertrag durchzusetzen oder Auslegungen zu treffen.

 

 

 

 

 

Also wenn das so ist, werde ich wohl lieber wieder Spieler anstatt Spielleiter. Ich mag nicht tyrannisiert werden
das bist du als SL sowieso
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Da wir nun in einem Strang sind, wo es evtl. noch ein bisschen passt, eine letzte Reaktion von mir (unter anderem auf Dinge, die ich absichtlich "eingebaut" hatte):

 

 

Sollen wir den Mord als gerechtfertigtes Mittel in Deutschland erlauben, weil wir noch Soldaten haben, deren Taten von manchen als Morden bezeichnet werden? Mit dem Argument, dass die "gewaltige Mehrheit", die die Soldaten im Land ja darstellen, das mit unseren "Feinden" auch tut (Situationsbezogenheit wird natürlich zusätzlich ignoriert).

Was hat das mit dem Thema zu tun.

 

Hmm, mindestens genauso soviel wie deine ganzen Ausführungen in dieser Richtung auch.

Ich finde es allerdings lustig, dass du fragst, was meine Aussage mit dem Thema zu tun hat...

Die Fakten sprechen mMn für sich und widerlegen dich.

Außerdem ist es ein tatsächlicher Fakt, dass wir in Deutschland Soldaten haben, die im Kampf notfalls töten dürfen und dennoch Leute in Deutschland, die etwas wie der Hexer tun, als "Psychopathen" bezeichnet und wahrscheinlich wegen Mordes verurteilt werden.

Warum deine "Fakten" für-sich-selbst-sprechende Gegenargumente sind, vermag ich nicht zu erkennen.

 

 

Ich "kontere" mal mit der Bibel: "Du sollst nicht töten."

dann zitiere bitte nicht den Fehler, da steht nämlich mWn im Original du sollst nicht morden.

Das Schwert des Gesetzes wurde damit nicht davon berührt, also Rechtspflege, Bekämpfung von Übeltätern etc

 

Hmm, in unserem Fall ist es das irrelevant, da die Tat des Hexers ein "Mord" ist - zumindest nach heutiger Definition (--> es war eine Tötung aus Mordlust mit grausamen Mitteln). Und der Sinn der Aussage wird durch die Umschreibung auch nicht großartig verändert, da nur ein anderes Wort verwendet wird, über dessen genaue Bedeutung genauso gestritten werden kann, wie über die des zuvor verwendeten Wortes. Also musst du sehr genau überlegen, ob die Bibel bzw. deren Autoren die Tat gut geheißen hätten oder nicht und das anhand mehrerer Punkte.

Aber auf diese Reaktion von dir hatte ich abgezielt, denn es hat mich interessiert, ob du nur mit irgendetwas antwortest oder deine Worte hinterfragst und versuchst Substanz hinter sie zu bringen.

Willst du allen ernstes anfangen, über genaue Wortlaute von Bibelübersetzungen zu streiten? Wieviele Methoden der Bibelauslegungen hast du benutzt - eine halbe? Wir können ja ein paar Fundamentalisten einladen, die machen da gerne mit. Ich hätte von jemandem, der sich auf Philosophen bezieht, schon mehr erwartet.

Mein Minimalverweis auf die Bibel "Du sollst nicht töten." ist genauso brauchbar und überzeugend (Ironie) wie deine Minimalverweise auf irgendwelche Philosophen. Zum Glück war mir das bewusst und ich hatte es entsprechend eingebaut; wenigstens habe ich dabei persönlich geglaubt, dass eine der Tat des Hexers entsprechende Tat dem Gesamtwerk "Bibel" widerspricht. Bist du dir sicher, dass die von dir angeführten Philosophen solch eine Tat gutheißen würden?

 

 

Die einzige Diskussion im Moment ist noch "Ist das was der Hexer tut, menschlich normal oder nicht bzw. kann er als Psychopath bezeichnet werden?". Und bisher kam keines deiner Argumente der beschriebenen Situation wirklich nahe.

Menschen in Massen ans Kreuz zu schlagen, oder vgl das Massaker vonKarl dem Grossen an den Sachsen, die Massenopfer von Menschen der Azteken oder gar die Gladiatorenkämpfe etc war nicht das Werk von Psychopathen, warum muss also der Hexer automatisch einer sein?

Keine dieser Situationen kommt der Situation des Hexers nahe. Danke, dass du mich bestätigst.

 

 

Also wenn das so ist, werde ich wohl lieber wieder Spieler anstatt Spielleiter. Ich mag nicht tyrannisiert werden

das bist du als SL sowieso

Ähm, der Zusammenhang und meine "..." nach dem "werden", die du weggelassen hast, sollten "geringe Ernthaftigkeit" andeuten.

Und was du mir hier sagen willst, verstehe ich nicht genau. Ist das "du" von dir als allgemeines "man" zu sehen, oder persönlich auf mich bezogen? Oder ist diese ganze Antwort auch nur "wenig ernsthaft" gemeint?

 

 

P.S. Noch ein kurzer Hinweis zur Verständigung: Ich habe nur gesagt, dass ich nicht mir solchen Charakteren spielen möchte, wenn es nicht genau abgesprochen wurde und ich es nicht genau überblicken kann. Ich als Spielleiter oder Spieler möchte in Normallfall nicht, dass die Charaktere von Spielern sich gegenseitig umbringen oder übermäßig brutal gegen eigentlich neutrale Personen vorgehen, auch wenn diese mal "nervig" oder "unbeliebt" sind. Wenn das anderen Leuten Spaß macht, innerhalb des Spiels so zu spielen, dann können sie es ja tun, solange alle Beteiligten damit leben können. Dazu gab es im Forum schonmal eine Diskussion.

Das heißt, du darfst gerne in entsprechenden Gruppen und Spielrunden "Psychopathen" oder "normale Leute, die halt auch mal morden" spielen, nur würde ich dich wahrscheinlich bitten, falls wir zusammen spielen, keine Charaktere zu spielen, die meine Charaktere umbringen (das ist in allen meinen Spielrunden aber auch noch nie passiert) und ich hätte wohl "Bauchschmerzen" wenn Auftraggeber brutal ermordet werden.

Bearbeitet von Dracosophus
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Ich bezweifle das sich selbst römische Legionen aus Psychopathen zusammensetzten, dafür waren sie zu gut organisiert und diszipliniert

Auch Psychopathen können gut organisiert und diszipliniert sein, wie die Fanatiker der verschiedensten Sorten und Arten in ihrer Rolle als Elitetruppen diversester Regime durch die gesamte Geschichte hindurch immer wieder demonstriert haben.

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Hmm, mindestens genauso soviel wie deine ganzen Ausführungen in dieser Richtung auch. .

Hm, ein legitimer Kriegs oder Kampfeinsatz ist kein Mord, weder ethisch noch gesetzlich.

Ich bezog mich auf Massaker die Teilweise auf grausamste Art durchgeführt wurden.

 

Hmm, in unserem Fall ist es das irrelevant, da die Tat des Hexers ein "Mord" ist - zumindest nach heutiger Definition (--> es war eine Tötung aus Mordlust mit grausamen Mitteln).
oder ein Menschenopfer wie es Römer, Germanen und Kelten vollzogen haben, die Azteken opferten in ganz anderem Masstab.

 

Und der Sinn der Aussage wird durch die Umschreibung auch nicht großartig verändert
und zwar das Kernwort, Töten kann man aus anderen Gründen und von sehr viel anderen ethisch positiveren Positionen als morden.

 

Willst du allen ernstes anfangen, über genaue Wortlaute von Bibelübersetzungen zu streiten?
In dem Fall schon, wie hätten die Israeliten sonst die Todesstrafe vollstrecken können?

 

wenigstens habe ich dabei persönlich geglaubt, dass eine der Tat des Hexers entsprechende Tat dem Gesamtwerk "Bibel" widerspricht.
Ist das im Kontext von Bedeutung? War Xan kein Vatermörder?

 

 

 

Keine dieser Situationen kommt der Situation des Hexers nahe.
Stimmt jede von ihnen war erheblich schlimmer als die des Hexers, grausamer, schmerzhafter, heimtückischer

 

Und was du mir hier sagen willst, verstehe ich nicht genau. Ist das "du" von dir als allgemeines "man" zu sehen, oder persönlich auf mich bezogen?
Sowohl als auch, der SL ist auch nur ein Spieler in der Gruppe.

 

 

P.S. Noch ein kurzer Hinweis zur Verständigung: Ich habe nur gesagt, dass ich nicht mir solchen Charakteren spielen möchte
, Nein, hast du nicht.

du sagtest , du würdest nicht nur in die Erzählrechte eines anderen Spielers eingreifen und aufheben, sondern auch noch sein Fictional Playing Piece ihm wegnehmen und selbst übernehmen.

Dagegen hätte ich nämlich nur dann was einzuwenden, wenn es gegen den Gruppenvertrag wäre.

 

Ich kenne Gruppen und Runden da kommt Char vs Char vor, nicht gleichzusetzen mit Player vs Player.

 

Vampire, spezial Sabbat soll sowas häufiger vorkommen, in Cyberpunk ist es Teil des Genres, bei Space Gothic ist das in Kreuzis - Prometheus gemischten Gruppen nicht auszuschliessen, wenn Sharks in der Gruppe sind ist es fast garantiert.

 

übermäßig brutal gegen eigentlich neutrale Personen vorgehen,
das verlangt wiederum ne Menge Outgame Betreachtungsweise und zumindest Autor Stance wenn nicht Pawn Stance.

Während ersteres okay ist letzteres nicht und setzt auch entsprechendes Verhalten der anderen Spieler vorraus, sprich die NSCs dürfen sich nicht so verhalten, das der SC sie entweder töten oder verbogen werden muss.

Es gibt da so ein offizielles Abenteuer wo das erschlagen eines "Neutralen" NSCs durch sein Verhalten fast garantiert ist.

Dazu gab es im Forum schonmal eine Diskussion.
Nicht nur.

 

 

ich hätte wohl "Bauchschmerzen" wenn Auftraggeber brutal ermordet werden

Warum?

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