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Quo Vadis, Pen & Paper?


Empfohlene Beiträge

Macht es euch mehr Spass 3 h lang Charaktere zusammenzubauen oder dass in 5 Minuten zu machen?

 

Mir ist die 3 Stunden Variante lieber weil ich mich dabei bereits mit dem Charakter beschäftige und oft erste Ideen für die weitere Ausgestaltung bekommen. In der 5-Minuten-Variante hätte ich weniger Einfluß auf die Fertigkeitenauswahl und müßte mit dem spielen was ich bekomme.

 

:hiram:

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Ich erstelle gerne NPCs mit Magus, käme aber nie auf die Idee meine Spielfigur mit Magus auszuwürfeln. Es würde mir die Mühe und die Sorgfalt bei der Erstellung meiner Spielfigur fehlen.

 

Genau so würde ich der Dame meines Herzens ein Gedicht auch auf ein Blatt Papier schreiben, statt es einfach auszudrucken. Manche Dinge gewinnen durch die verwendete Sorgfalt.

 

Und ja, ich bestehe auf ein ausgedrucktes Charakterblatt.

 

Ich muss für meine Arbeit ab und zu kreativ schreiben. Irgendwann fiel mir auf, dass ich zwar alles direkt in den PC schreibe, wenn ich aber nicht weiterkomme oder schwierige Stellen korrigieren will, dann drucke ich mir die Zettel aus und greife zum Stift. Ein Dozent, der sich mit Lyrik und Hirnforschung gut auskennt, erklärte mir dann, dass das Gehirn, um in neue Zusammenhänge umzuschalten oft über Bewegungen, Berührungen oder Perspektivwechsel geht.

 

Da kann es schon ausreichen, dass ich das Papier zur Hand nehme, umblättere, es wieder hinlege usw. Da kann radieren oder schreiben mit dem Bleistift helfen usw. Oder eben mal aufstehen und ein paar Schritte gehen.

 

Es ist klar, dass ein Blatt Papier die gleichen Informationen beinhaltet wie z.B. eine Seite auf dem Computerbildschirm. Das muss aber nicht heißen, dass mein Gehirn die gleichen Informationen von beiden Medien aufnimmt.

 

Ein PC oder ein Pad liegt oder steht normalerweise starr vor einem. Wenn man am Tisch sitzt, bewegt man sich auch nicht so gewaltig. Da ist weniger Bewegung drin. Bücher nimmt man her und packt sie wieder hin, man blättert, sucht Zettel usw. Man hält sein Buch mal so oder so.

 

Und tatsächlich ist das ein Plus bei der Informationsaufnahme und für das kreative Denken.

 

Kurzum: In einer kniffligen Situation studiere ich lieber mein Datenblatt und keinen Datensatz.

 

Es ist also nicht nur "altmodisch", auf Papier zu stehen. Es kann auch mal von Vorteil sein.

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Und das ist dann kein Handwedeln?

Wie kommst du auf die Vorstellung?

Du sagtest, dass wenn keine festen Werte von Anfang an da sind, sei es Handwedelei......

 

wo gibt es da keine festen Werte?

Das heißt also im Klartext 90 % deiner Mitgard-Statisten laufen mit denselben festgelegten Werten herum. :thumbs:

 

Dann weiß ich ja, falls ein NSC nicht den Standardfertigkeitswert hat, dass er irgendwie für die Handlung wichtig sein muss - klasse.

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Dann weiß ich ja, falls ein NSC nicht den Standardfertigkeitswert hat, dass er irgendwie für die Handlung wichtig sein muss - klasse.

weder - noch.

Ok, ich gebe es auf - ich bin definitiv nicht intelligent genug, deine Ellipsen zu füllen......

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Weder haben alle für den Plot bedeutenden _NSC aussergewöhnliche Werte noch sind alle NSC die für den Plot unwichtig mit Standardwerten versehen.

 

Ja, so mach ich das auch.

Macht ja auch Sinn. Nur passt das dann nicht zu den oben beschriebenen 90 % Standard Typen.....:dozingoff:

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Also ich nutze als Spielleiter mittlerweile meinem Laptop für die Vorbereitung von Abenteuern und für Notizen, die ich bereits vor dem Abenteuer mache. Auch für selbsterstellte NPCs, Wesen, Gegenstände und so weiter nutze ich meinen Laptop, da ich häufig noch kleine Änderungen vornehme und mir das Drucken und Korrigieren auf Papier sparen möchte. Vorbereitete Karten und LP/AP-Werte von Wesen sind aber geschrieben, gezeichnet oder ausgedruckt. Während des Spiels kommt der Laptop dann tatsächlich gar nicht so lange zum Einsatz und ich notiere alle im Spiel anfallenden Dinge auf Papier.

 

Als Spieler benutze ich nur Würfel, Stifte (inkls. Radiergummis und Spitzer) und Papier.

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[

Macht ja auch Sinn. Nur passt das dann nicht zu den oben beschriebenen 90 % Standard Typen.....:dozingoff:

Warum nicht?

 

ca 90% der NSCs sind Kulisse für die das Commoner Termplate völlig ausreicht.

Diese Aussage widerspricht aber extrem deiner von oben nachdem "Kulissen NSCs" bei dir nicht immer gleiche Werte haben......:lookaround:

 

Eventuell sollte ein Mod diese "Diskussion" mal auslagern. Wir sind "etwas" vom Thema ab......

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Leute, was an der Forderung nach Zahlen ist denn so schwer verständlich? Ich habe von einem bisher per PN ein paar Zahlen bekommen, die zeigen, daß die Conbesucher älter werden. Alle anderen kommen mit Gesprächen, Wahrnehmung etc.

 

Eine demographische Vermutung nach einem Blick auf die aktuellste Bevölkerungspyramide:

 

Angenommen, der Anteil der Rollenspieler ist in den Altersgruppen annähernd konstant, dann kann die absolute Anzahl junger (ich siedle diese Altersgruppe mal zwischen 15 und 25 an) Rollenspieler verglichen mit den älteren Rollenspielern (26 - 55) nur kleiner sein.

 

Hier spielen zwei Effekte rein:

 

Zum einen die generelle Überalterung der Gesellschaft (es gibt einfach mehr Ältere, als Jüngere), zum anderen umfasst die Gruppe der älteren Rollenspieler wesentlich mehr Jahrgänge, als die Gruppe der jungen Rollenspieler (und die Jungen wachsen im Lauf der Zeit aus ihrer Gruppe heraus :whatsthat:).

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Macht es euch mehr Spass 3 h lang Charaktere zusammenzubauen oder dass in 5 Minuten zu machen?

 

Mir ist die 3 Stunden Variante lieber weil ich mich dabei bereits mit dem Charakter beschäftige und oft erste Ideen für die weitere Ausgestaltung bekommen. In der 5-Minuten-Variante hätte ich weniger Einfluß auf die Fertigkeitenauswahl und müßte mit dem spielen was ich bekomme.

 

:hiram:

 

 

Zumal der Charakter, also die Spielfigur die man eigentlich ja über Monate und Jahre spielen wollte zur Massenware wird ...

 

 

Ob wirklich das immer schneller , immer schneller alles haben immer schneller "durch" sein so erstrebenswert ist sei dahin gestellt schließlich gibt es immernoch das geflügelte Wort vom Weg der das Ziel ist, wobei die Charaktererschaffung mit einer entsprechenden Stichwort/Formel-Liste letztlich sehr schnell von der Hand gehen kann selbst bei Midgard, nur sollte man nicht den Fehler machen am Spielabend schnell mal eben was auswürfeln zu wollen.

 

Was die grundsätzliche Diskussion angeht:

 

Gerade beim Rollenspiel sehe ich den PC eher als Hilfsmittel, nicht aber als Spielgerät beim Spielen selber, mich würde ein aufgeklappter Laptop einfach stören sowohl beim SL als auch bei Spielern sowohl als SL wie auch als Spieler, das Blättergeraschel und radieren oder notieren (mit Bleistift) gehört einfach zum Flair des Rollenspiels - für mich - dazu.

Bücher sind einfach ein anderes Erlebnis als PDFs beim Lesen und davon abgesehen fallen einem Dinge (auch Fehler z.B.) beim Lesen auf einem Stück Papier letztlich sehr viel schneller ins Auge als am Bildschirm, zumindest geht es mir und vielen in meiner Umgebung so, von daher denke ich, dass man von dem tatsächlichen Stift&Papier nicht wirklich wegkommen wird und auch will.

 

Ich habe mir zwar auch meine Charakterbögen in Word zusammengebastelt, wie sie mir gefallen, aber eingetragen wird letztlich doch von Hand.

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Macht es euch mehr Spass 3 h lang Charaktere zusammenzubauen oder dass in 5 Minuten zu machen?

 

Also der Spass und die Identifizierung mit dem Charakter steigt bei mir nicht dadurch, dass ich die Gifttoleranz ausrechne oder aus Grundwert und Bonus ausrechne, wie hoch mein Widerstand gegen Geisteszauber ist (und das dann x-mal für viele ähnliche Werte).

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Macht es euch mehr Spass 3 h lang Charaktere zusammenzubauen oder dass in 5 Minuten zu machen?

 

Also der Spass und die Identifizierung mit dem Charakter steigt bei mir nicht dadurch, dass ich die Gifttoleranz ausrechne oder aus Grundwert und Bonus ausrechne, wie hoch mein Widerstand gegen Geisteszauber ist (und das dann x-mal für viele ähnliche Werte).

Ich werd dadurch nur genervter. :dunno:

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Toll wäre ein SL-Werkzeug auf dem Laptop. Wenn ich mit meinem Touchscreen-PC einfach tippen könnte, Figur A hat Monster B mit n Punkten getroffen und der würde automatisch Buch führen und die Gegner womöglich auch noch würfeln... das wäre Spitze. Dafür würde ich alle Nostalgie über Bord werfen!

 

Für Bögen auf dem Rechner sehe ich den Punkt nicht so ganz, es gibt fast keinen Mehrwert. Beim Steigern ist es wieder recht schön, die Kosten nicht einzeln heraus suchen zu müssen, aber man kommt da auch ohne aus.

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Ich muss für meine Arbeit ab und zu kreativ schreiben. Irgendwann fiel mir auf, dass ich zwar alles direkt in den PC schreibe, wenn ich aber nicht weiterkomme oder schwierige Stellen korrigieren will, dann drucke ich mir die Zettel aus und greife zum Stift. Ein Dozent, der sich mit Lyrik und Hirnforschung gut auskennt, erklärte mir dann, dass das Gehirn, um in neue Zusammenhänge umzuschalten oft über Bewegungen, Berührungen oder Perspektivwechsel geht.

 

Stichworte, Brainstorming, Gegenüberstellungen, To Do-Listen mache ich auch immer mit Papier und Stift.

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Toll wäre ein SL-Werkzeug auf dem Laptop. Wenn ich mit meinem Touchscreen-PC einfach tippen könnte, Figur A hat Monster B mit n Punkten getroffen und der würde automatisch Buch führen und die Gegner womöglich auch noch würfeln... das wäre Spitze. Dafür würde ich alle Nostalgie über Bord werfen!

 

Für Bögen auf dem Rechner sehe ich den Punkt nicht so ganz, es gibt fast keinen Mehrwert. Beim Steigern ist es wieder recht schön, die Kosten nicht einzeln heraus suchen zu müssen, aber man kommt da auch ohne aus.

 

Gerade im Kampf könnte ich mir eine Unterstützungsapplikation gut vorstellen. Die Applikation geht die Beteiligten der Reihe nach (nach Gw) durch und zeigt mir ihre Handlungsoptionen an. Ich kann dann noch Bemerkungen dazu tun, wie z.B. 'ist gestürzt' oder 'leidet 12 Runden unter Schmerzen', die mir dann beim nächsten Mal wieder angezeigt werden.

 

Und wenn es richtig komfortabel sein soll, dann muss ich die Daten der NSCs gar nicht eingeben. Im elektronisch gekauften Abenteuer liegen die Daten bereits im entsprechenden Format vor und können automatisch in das Tool übernommen werden.

 

Der Fantasie, was man alles an nützlichen Tools erfinden kann, sind da kaum Grenzen gesetzt. Die sind eher dadurch gegeben, was man an Entwicklungszeit reinstecken kann oder will.

 

Ich leite übrigens selber inzwischen immer mit Laptop (auch wenn dort leider solche tollen Anwendungen nicht drauf sind), und der SL, bei dem ich als Spieler tätig bin, tut es auch. Ich stelle keinen negativen Effekt auf die Spielatmosphäre fest.

Mit der Vorstellung, dass auch alle Spieler hinter einem Laptop hocken, kann ich mich noch nicht so recht anfreunden. Wenn es aber ein Tablet-PC ist, der wie der Charakterbogen vor einem liegt, nur mit ganz viel mehr Unterstützung durch coole Software. Doch, das fände ich gut.

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