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Rundenabsprachen/Conkampagne Nachholrunden führen zu vollen Spielrunden beim Aushang


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Im Idealfall kann man sich schon am Freitag als Frei für Samstagvormittag melden oder in aller frühe, bevor die Runden anfangen (also so wie bisher, nur ohne wer zuerst kommt ist im Vorteil)

 

Zum Zeitpunkt X z.B. 09:00 werden die aktuellen Daten dann ausgewertet und entweder die ermittelten Gruppen ausgehängt oder es muss jeder kommen und nachfragen

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Im Idealfall kann man sich schon am Freitag als Frei für Samstagvormittag melden oder in aller frühe, bevor die Runden anfangen (also so wie bisher, nur ohne wer zuerst kommt ist im Vorteil)

 

Zum Zeitpunkt X z.B. 09:00 werden die aktuellen Daten dann ausgewertet und entweder die ermittelten Gruppen ausgehängt oder es muss jeder kommen und nachfragen

 

hab ich das richtig verstanden, daß das Programm mich einem der von den SL eingegebenen Abenteuern zuweist?

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HarryW, ich achte deine Kreativität, deinen Arbeitswillen und dich als Person. Die Idee mit der computergestützen Con-Runden-Komplettplanung mit Abenteuer- und Abenteurervoranmeldung ist jedoch Quark und käme mir auf dem SüdCon nie in die Tüte. Enormer Arbeits- und Organisationsaufwand für eine minimal bessere Planung und trotzdem keine einzige Runde mehr. Wir haben hier kein Verteilungsproblem und das wäre ja das einzige, was dieses Programm lösen würde.

 

Wir haben gelegentlich zu wenige Spielleiter (seit vier Jahren aber auf dem SüdCon nicht mehr). Wir haben pro Con ca. 10 Neulinge, die besser eingeführt werden sollten. Das war's dann auch schon. Lösung(en): Mehr Leute bieten ihre Abenteuer offener an. Ich als Orga/Rotkittel renn halt ein wenig mehr umher und spreche mit den Leuten; versuche sie zum Leiten zu motivieren. Für Neulinge gibt's vermutlich zu den nächsten Cons eine genauere FAQ und ich spreche sie bei der Begrüßung direkter an.

 

Das genügt.

 

Auf den anderen Cons helfe ich durch meine o.g. persönlich vorgestellten offenen Runden mit.

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genau

 

dann sehe ich da einen NAchteil. Ich möchte mir gerne das Abenteuer aussuchen können. Mir überlegen, ob ich lieber dieses mit der einen oder ein anderes mit einer anderen Figur spielen möchte. Auch mit dem Risiko gar nichts zu kriegen, weil ich zu spät komme oder nichts passendes dabei ist. Für ein Abenteuer einteilen lassen möchte ich mich nicht.

Bearbeitet von Blaues_Feuer
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Kurz und knapp: das selbe was der Aushang auch tut, nur das man nicht immer vor dem Aushang rumlungern muss und darauf lauern das eine neue runde kommt, nicht die "alten Hasen" bevorzugt werden durch vorabsprachen und nicht gilt: wer zu erst kommt spielt zuerst.

Du gehst zum Computer (oder den freiwilligen Betreuer) sagst ich bin frei fürs spielen und/oder leiten und schaust dann hin und wieder vorbei bis du einer Gruppe zugewiesen werden konntest.

Überleg Dir mal, wieviele Spielleiter und Spieler sich gleichzeitig am Aushang informieren können bzw. etwas eintragen können. Wenn die Computerlösung da mithalten will, dann braucht es aber einige Notebooks als Terminals. Ich wüßte keinen Con, wo das vom Platz her möglich wäre.

 

Mein Fazit: Die Idee ist ein schönes Gedankenexperiment, löst aber nicht das Kernproblem: Die Zahl der Abenteuer muss ausrechend sein. ;)

 

Solwac

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HarryW, ich achte deine Kreativität, deinen Arbeitswillen und dich als Person.

 

Auf den anderen Cons helfe ich durch meine o.g. persönlich vorgestellten offenen Runden mit.

 

Ach Rosi, das beruht auf gegenseitigkeit, und gerne stell ich mich bei meinem nächsten Con neben dich und mach bei der Aktion mit.

 

Solwac hat recht, das ganze ist ein nettes Gedankenexperiment (obwohl mich der Algorythmus des ganzen sehr reizen würde) aber es wird nie dazu kommen, ist mir schon klar, dennoch wollte ich diese mögliche Lösung vorschlagen.

 

Immer noch bin ich der Meinung, das das Kernproblem einfach zu wenig Information ist. Es gibt IMHO genug potentielle und selbstlos genuge SL auf Cons, die im falle eines Engpasses leiten würden, obwohl sie lieber spielen wollen. Damit aber nicht immer die selben (wie z.B. Bethina) zum Handkuss kommen, wäre hier halt eine frühzeitige info an diese Leute: Wir brauchen noch SL gut. Denn wie viele schrieben: wer eine glück hat und schnell eine Runde findet, weiß nichts davon das SL mangel herrscht.

Daher noch ein Konstruktiver Vorschlag: vielleicht kann die Orga einfach versuchen, sich mehr überblick zu verschaffen, ob SL mangel herrscht oder nicht, und diverse Teilnehmer können dann fragen kommen, ob sie als SL gebraucht werden oder ohne schlechtes Gewissen sich als Spieler eintragen können.

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...sondern wenn ein Teilnehmer kommt und sagt er ist jetzt Rundenlos wird nach anderen passenden, rundenlosen Spielern und SL gesucht und nach möglichkeit eine Gruppe gebildet. Also eigentlich so wie bisher nur automatisiert so das man nicht ständig am Aushang lauern muss.

Ich finde Harrys Idee elegant. Ich für meinen Teil nehme aber an, daß es alleine daran scheitern würde, weil viele Leute nicht mal Lust hätten, ihre Chars in ein System einzugeben.

 

Bedenkt auch, daß die Gruppesuchenden dann bei dem Computer der Orga lauern müssen - denn wer soll sonst die Gruppesuchenden suchen? Wenn ich darauf warte, daß sich mir eine Runde bietet, warte ich normalerweise einfach da, wo ich das Schwarze Brett im Blick habe.

Bearbeitet von stefanie
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Was macht das System, wenn einfach nicht genug Rundenplätze vorhanden sind? Werden dann die Runden aufgefüllt, bis Alle versorgt sind. Potentielle SL (die z.B. auf vergangenen Cons geleitet haben) wieder aus Runden rausgenommen, damit sie (zwangsweise) noch ein Abenteuer anbieten?

Ich mag Einskaldirs Idee, daß er versuchen will, einen derer, die zu fünft herumstehen und meinen, daß sie nicht spielen können (weil keiner zu leiten bereit ist), zum Leiten zu beschnacken, lieber.

Wenn ich auch annehme, daß sich dabei eher die, die zu Hause immer leiten, bereitfinden werden (weil sie dann z.B. einfach ein Abenteuer nehmen, das sie schon mal geleitet haben) und keiner derer, die sich schlichtweg weigern, jemals zu leiten (schon alleine darum, weil sie kein Abenteuer parat haben).

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Die Orga könnte sich natürlich bei jedem Essen hinstellen und darauf hinweisen, dass immer Spielleiter gesucht werden. Aber eigentlich tut sie das ja bereits in der Einladung, auf der Website, beim Empfang auf der Burg und bei der Begrüßung (so es eine gibt)...
Hallo,

 

ich sehe da schon einen Unterschied. Die von Dir genannten Beispiele, an denen dieser Aufruf bereits besteht, werden von vielen wohl nur als allgemeiner Appell verstanden, den sie locker an sich abperlen lassen. Ein kurzes statement beim Essen hingegen bezieht sich auf die aktuelle Situation im Con. Da wird ein akutes Problem angesprochen und jemand, der noch zaudert, fühlt sich dadurch angesprochen und überwindet seinen inneren Schweinehund wohl eher.

 

Nur: meines Erachtens bekommt die Orga von aktuellem Spielleitermangel wenig oder sehr verspätet etwas mit (was in der Natur der Sache liegt, solange sie vor allem die Infrastruktur für die Selbstorganisation stellt, aber eben nicht mehr [und ja, ich kann sehr gut verstehen, weshalb sie sich diesen Schuh nicht anziehen mag]), das zudem ein sehr subjektiver Eindruck einer Momentaufnahme sein dürfte. Und wenn zu den Essenszeiten (die immer mehr verschwimmen) ein Aufruf stattfindet, besteht das Problem vielleicht gar nicht mehr ... und 2 h später ist es wieder da.

 

Harrys Programm hingegen böte zahlenmäßige Grundlagen für eine objektive Beurteilung der (spielleiter-) Lage, die jede/r jederzeit abrufen könnte bzw. bei der Meldung frei zu sein mitgeteilt bekäme.

 

Vom Ansatz her gut, aber es scheitert an den schon genannten Punkte. Hinzu kommt die Tendenz der Menschen unserer Zeit, sich nicht festlegen zu wollen.

 

LG

Wurko

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Jetzt mal abgesehen von der Tatsache, dass wir auf dem SüdCon gar nicht in der Lage wären, die notwendige technische Infrastruktur für das Programm zu schaffen (wir haben weder so viele Computer noch die Möglichkeit, sie zugänglich und trotzdem sicher aufzustellen), würde das Vorhaben vollständig an den Teilnehmern scheitern.

 

Es könnte ja nur funktionieren, wenn alle Leute mitmachen und auch fleißig alles im Voraus planen, bzw. in irgendwelche Eingabemasken eintragen. Das werden sie nicht tun und damit ist das Thema zumindest für mich erledigt.

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Die Orga könnte sich natürlich bei jedem Essen hinstellen und darauf hinweisen, dass immer Spielleiter gesucht werden. Aber eigentlich tut sie das ja bereits in der Einladung, auf der Website, beim Empfang auf der Burg und bei der Begrüßung (so es eine gibt)...

Wie Wurko bereits schrieb, du verstehst mich mal wieder falsch.

 

Ja, es wird immer darauf hingewiesen, das SL benötigt werden...

 

Aber es ist nunmal so, das es mal am Freitag genug SL gibt und am Samstag dann zu wenige oder umgekehrt ...

 

Vielleicht ein Beispiel zur erläuterung:

wenn ich am Samstagmorgen zum Aushang gehe und noch 3 Freie Runden sehe (sagen wir mit je 2 freien Plätzen). Woher weiß ich dann, ob 6 Spieler noch eine Runde brauchen (dann gibt es genug freie Plätze => ich kann mich als Spieler eintragen) oder ob gleich noch 20 Spieler kommen, die eine Freie Runde suchen, dann könnte ich mir überlegen eine Runde anzubieten.

 

Wenn wir jetzt davon ausgehen das für 120 leute ~ 17 - 20 Runden benötigt werden, und die Orga einen überblick hat, wieviele Runden ausgehängt wurden, könnte mir die Orga sagen wir brauchen 17 Runden, bisher wurden nur 10 ausgehängt und 3 Runden spielen noch ihr Abenteuer von Freitag fertig. Wir haben also einen SL engpass und ich entscheide mich zu leiten. Oder sie sagen mir es sind schon 15 Runden ausgehängt worden, 3 Runden von Freitag spielen noch, dann entscheide ich mich zu spielen.

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Auf dem Con hingen dann Listen aus, wer wann wo mit wem.
Hm, wie ging man da mit verlängerten Abenteuern um? Also z.B. ein vorangekündigter Spielleiter, der aber als Spieler noch in der vorigen Runde hängt.

 

Na, die Teilnehmer sind alle irgendwie (ahem) erwachsen - ein noch festhängender Spieler klinkt sich entweder vorzeitig aus oder sagt der späteren Runde Bescheid, daß er später kommt, ein noch festhängender Spielleiter muß eben gehen (sofern seine Spieler tatsächlich kommen). Es gab damit in der Praxis eigentlich kein Problem, man hatte oft Pufferzeiten und man hat sich immer irgendwie miteinander arrangiert. Hauptsächlich sind tatsächlich überziehende Runden auseinandergefranst, was wiederum zur Folge hatte, daß die SLs ein bißchen mehr darauf geachtet haben, auch wie vorgesehen fertigzuwerden (weil, Abschiedssinfonie gibt keiner besonders gern).

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  • 2 Wochen später...

Vorweg: Ich habe mir die Mühe gemacht und die Zeit genommen den gesamten Strang zu lesen.

 

In dieser interessanten Diskussion sind, wie bereits schon mehrfach erwähnt, diverse Ideen und Vorschläge zur Verbesserung eines Cons angeführt worden.

- Ich denke, dass man mit einem klaren und strukturierten Spielrunden-Aushang nichts verschlimmern kann. Ungefähre Aushangzeiten, ordnen der Runden in z.B.: voll, freie Plätze, läuft bereits usw. wären da Möglichkeiten. So was tut ja keinem weh und sollte eher als Richtlinie bzw. Anhaltspunkt gesehen werden.

- Ein Mentoren bzw. Tutoren Programm kann auch nicht schaden.

- Sammeln an einem Punkt zu einer Uhrzeit kann ja ebenfalls nicht schaden.

- Eine Vorstellung der Abenteuer für den Freitag bei der Begrüßung z.B. durch Vorlesen der

Spielrundenzettel durch die Orga inklusive eines Handzeichens des entsprechenden

Spielleiters dürfte organisatorisch und zeitlich sicher machbar sein.

Ich möchte aber viel lieber mal mein Stimmungsbild wiedergeben. Achtung, ich neige dazu auszuholen.

 

2004 war mein erster Con (Bacharach), 2008 mein 4. Con (erstmals West-Con). Ich habe Freitag ein vorangekündigtes Abenteuer geleitet (dabei habe ich einen 7. Spieler integriert, der keine andere Runde gefunden hat) und Samstag in 2 Runden gespielt. Ich habe also keinen Grund mich zu beschweren, was ich im Übrigen auch nicht mache. Ich schildere nur mal meine Wahrnehmung: Ich war Samstag recht früh beim Frühstück und zuvor beim Aushang, dort hing bis auf eine Ankündigung, die bereits von Freitag war, noch nichts für Samstag. Nach dem Frühstück zurück am Aushang hingen dort 8 Ankündigungen (alle voll). Dumm gelaufen! Zum Glück hat Logarn noch etwas ausgehängt. Insgesamt, so schien es mir, gab es für den Samstag gerade mal 9 oder 10 Aushänge; das sind in etwa 70 Leute, die spielen, geschätzte 2 Drittel der Con-Teilnehmer. Was hat das restliche Drittel gemacht? Ich denke, die haben in Con-Kampagne Nachholrunden bzw. in abgesprochenen Runden gespielt.

Ich kann die Leute verstehen, die ihre Runden absprechen. Dafür gibt es viele nachvollziehbare Gründe, die hier ja auch schon angeführt wurden.

Ich kann die Leute verstehen, die an der Con-Kampagne teilnehmen und versäumtes nachholen.

Für mich ist beides aber keine Alternative:

- Die Con-Kampagne ist für mich nicht interessant. Ich besuche maximal einen Con im Jahr und setzte vielleicht auch mal ein Jahr aus und nachdem 2006 4 Teile in einem Jahr gespielt wurden, hat sich das Thema für mich erledigt. Auch Nachholrunden kommen für mich daher nicht in Frage.

Wenn also, wie auf dem West-Con diesmal, ein neuer Teil der Kampagne angeboten wird und dazu am Samstag auch mehrere Nachholrunden gespielt werden, dann bedeutet das für mich effektiv weniger mögliche Spielrunden.

Natürlich stimmt es, dass die Leute, die an der Con-Kampagne teilnehmen ja schließlich spielen und damit objektiv nicht für irgendwelche Spielrunden-Probleme herhalten können.

Aber für nicht Con-Kampagnen Teilnehmer mindert sich halt doch das Spielrunden-Angebot.

Zusätzlich vermute ich auch einen weiteren Effekt: Da die Kampagnen-Abenteuer ja für Freitagabend gedacht sind (also eher kurz), bilden sich wahrscheinlich aus den Nachholrunden, die dann am Samstag (Mittag-Nachmittag) fertig sind, neue Runden für den restlichen Con.

Bevor ich falsch verstanden werde, ich habe nichts gegen die Con-Kampagne (vielmehr halte ich sie für ein tolles Angebot), aber bei meinem nächsten Con-Besuch werde ich eher versuchen einen Con zu wählen auf dem kein neuer Teil angeboten wird. Außerdem denke ich auch, dass es problematisch ist, dass die Kampagne bereits so viele Kapitel hat und ein Ende ist ja auch noch nicht angekündigt. Con-Teilnehmern wie mir bleibt da nur das warten auf den Beginn einer neuen Kampagne. Um dann nicht wieder den Einstieg zu verpassen.

- Abgesprochene Runden führen für mich zu ähnlichen Problemen. Ich bin kaum im Forum aktiv und verfüge über kein großes Midgard-Netzwerk, folglich sind vorabgesprochene Runden, Runden die mich ausgrenzen. Sie schmälern für mich effektiv das Spielrundenangebot. Spielrunden, die nur einen Teil der Plätze abgesprochen haben, sind zwar im Prinzip besser, aber auch hier gilt ein ähnlicher Effekt nur in einem schwächeren Ausmaß. Die Zahl potentieller „Spielplätze“ sinkt. Zudem kann man sich auch schnell wie das fünfte Rad am Wagen fühlen. So wäre für mich z.B. die Teilnahme an der KTP Kampagne von Leif nur eine absolute Notalternative, da ich Sorge hätte mangels Vorwissen der anderen Abenteuer und mangels gemeinsamer Spielrunden eher die Stellung eines Außenseiters oder sogar störenden Gastes einzunehmen.

Außerdem kann es durch Absprachen zu unangenehmen Situationen kommen. Bei einer meiner Con-Teilnahmen kam es einmal zu folgender Situation: Ich habe mich für eine Spielrunde eingetragen und dabei den letzten freien Platz in dieser Runde ergattert. Einige Zeit später kam der Spielleiter dieser Runde zu mir und teilte mir mit, dass er nur mit fünf statt mit sechs Spielern spielen wolle, ob es mir etwas ausmache mir eine andere Runde zu suchen. Nur mit viel Glück habe ich noch eine andere Runde gefunden. So weit, so gut etwas verdutzt war ich dann allerdings als ich später am Tag feststellte, dass in der Runde aus der ich rausgeflogen war nicht fünf, sondern sechs Spieler mitspielten. Bestimmt kann sich jeder vorstellen, wie ich mich da gefühlt habe. Etwas später habe ich den Spielleiter darauf angesprochen. Es stellte sich heraus, dass er eine Absprache getroffen hatte und den „freien“ Platz vorvergeben hatte. Zufälligerweise an jemanden mit gleichem Namen. Für mich war das eine sehr unangenehme, verletzende Situation, ich kam mir schon sehr ausgegrenzt vor.

Damit komme ich auch zum Ende:

Ich fahre zu einem Con um Midgard zu spielen, Gleichgesinnte zu treffen, Freunde und Bekannte, aber eben auch um neue Leute kennen zu lernen. Andere Spielleiter, andere Spieler, eine andere Art mit dem Rollenspiel umzugehen.

Durch vorabgesprochene Runden und eingefahrene Muster scheint es aber im Moment schwierig geworden zu sein, neue Runden zu finden.

Anscheinend gibt es einen aber gewissen Teil, der mit der aktuellen Situation der Cons zufrieden ist und nicht so sehr daran interessiert ist neue Leute kennen zu lernen. Sondern vielmehr in bekannten Gefilden verbleiben möchte.

Vielleicht ist dies aber auch ein falscher Eindruck, der erweckt wird, weil sich gerade dieser Teil hier besonders vehement und häufig äußert.

Initiativen wie die von Rosendorn (Posting # 420) zeigen auf jeden Fall, dass diese Diskussion eine gewisse Wirkung hat.

Grüße

Matthias

P.S.: Ist euch mal aufgefallen, dass ihr primär auf Postings reagiert, die von Leuten erstellt werden, die hier im Forum sehr aktiv sind oder alternativ sehr provokativ gepostet haben.

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Ich denke, die haben in Con-Kampagne Nachholrunden bzw. in abgesprochenen Runden gespielt.

Vorabgesprochene Runden werden in der Regel auch ausgehängt, nur eben als einer der bemängelten, vollen Zettel. Die Con-Kampagne wird nicht ausgehängt.

 

Außerdem denke ich auch, dass es problematisch ist, dass die Kampagne bereits so viele Kapitel hat und ein Ende ist ja auch noch nicht angekündigt. Con-Teilnehmern wie mir bleibt da nur das warten auf den Beginn einer neuen Kampagne. Um dann nicht wieder den Einstieg zu verpassen.

Wenn ich das richtig verstanden habe, gibt es auf dem nächsten Con in Bacharach einen weiteren Höhepunkt der Kampagne. Danach beginnt ein neues Kapitel. Darüber hinaus ist die Kampagne so konzipiert, dass man jederzeit einsteigen kann.

 

So weit, so gut etwas verdutzt war ich dann allerdings als ich später am Tag feststellte, dass in der Runde aus der ich rausgeflogen war nicht fünf, sondern sechs Spieler mitspielten. Bestimmt kann sich jeder vorstellen, wie ich mich da gefühlt habe.

Ja, ich finde das Verhalten des Spielleiters unverschämt. Wenn er eine Runde vorabspricht ist das eine Sache. Wenn er nicht in der Lage ist das so zu organisieren, dass es glatt über die Bühne geht und nicht ein "falscher" Spieler reinrutschen kann, eine andere. In der Situation wäre das einzig richtige gewesen, dich über die wahre Begebenheit zu unterrichten und dir die freie Entscheidung zu überlassen. Der Fehler lag schließlich beim SL und nicht bei dir. Ggf. hätte sich der SL auch bereit erklären können, mit sieben Spielern zu spielen.

 

Vielleicht ist dies aber auch ein falscher Eindruck, der erweckt wird, weil sich gerade dieser Teil hier besonders vehement und häufig äußert.

Als ich auf meinem ersten Midgard Con war - und ich glaube auch auf dem zweiten - hatte ich auch den Eindruck, dass sich dort ein eingeschworenes Grüppchen trifft, dass eigentlich keine "Außenseiter" wie mich will. Midgard-Cons funktionieren jedoch glücklicherweise wie die meisten Gruppen: wenn man sich einbringt, wird einem das positiv zurückgezahlt.

 

P.S.: Ist euch mal aufgefallen, dass ihr primär auf Postings reagiert, die von Leuten erstellt werden, die hier im Forum sehr aktiv sind oder alternativ sehr provokativ gepostet haben.

Wir wurden bereits mehrfach darauf hingewiesen. ;)

 

Viele Grüße

Akeem

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Ich bin durch Größe und Länge der Diskussion auf diesen thread aufmerksam geworden, und möchte mal als Außenstehender einen Lösungsvorschlag unterbreiten. Um mich nicht auf die ausgeuferte Diskussion einzulassen, begründe ich nicht, was ich für sinnvoll halte, und was nicht, sondern schreibe einfach mal, was ein Converanstalter als Punkt "X" mit in die Ausschreibung aufnehmen könnte:

 

X. Neulinge und Tutoren

Immer wieder beobachten wir, dass Neulinge sich mit der Organisation vor Ort trotz aller Vorankündigungen nicht so gut zurecht finden und schwerer in Spielrunden gelangen. Daher bitten wir erfahrene Besucher unseres Cons, diese Neulinge vor Ort zu betreuen und ihnen insbesondere zu helfen, in Spielrunden zu finden.

 

Wenn du noch ein "Neuling" bist, d. h. bisher an wenigen Cons wie diesem teilgenommen hast und dich hinsichtlich Organisation vor Ort und Spielrundenvergabe nicht sicher fühlst, dann kannst du bei den statistischen Angaben "Ich bin Neuling und möchte betreut werden" ankreuzen. Wir vermitteln dir dann einen Tutor, einen der ersten neuen Rollenspieler, die du auf unserem Con kennen lernen wirst, und der dir Fragen beantworten und Tipps geben kann.

 

Wenn du ein erfahrener Conbesucher bist, bitten wir dich, zu überlegen, ob du die Option "Ich stelle mich als Tutor für Neulinge zur Verfügung" ankreuzen willst. Wir würden dir dann bei Bedarf zu Conbeginn einen Neuling vorstellen, dem du hilfst, sich auf dem Con zurecht zu finden. Du musst nicht deine ganze Zeit mit dem Neuling verbringen, solltest ihm aber insbesondere zu Beginn für Fragen zur Verfügung stehen und ihm helfen, Spielrunden zu finden und andere Spieler kennen zu lernen.

 

Die beiden Optionen müssten dann noch in den statistischen Teil aufgenommen werden. Ansonsten muss die Orga nur Paare zuordnen und Neuling und Tutor den Namen des anderen mitteilen, so dass sie sich per Button oder Aushang oder durch Rumfragen finden können. Ein Problem entsteht nur, wenn es mehr Neulinge als Tutoren geben dann sollte. Dem könnte man durch einen Tutorenaufruf im Forum entgegen wirken, notfalls könnte sicherlich ein guter Tutor auch mehr als einen Neuling betreuen.

 

Mit freundlichen Grüßen vom Schnitter

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  • 2 Wochen später...

Kleiner Nachtrag, frisch vom KlosterCon:

 

Einige Dinge, die wir umsetzen wollten, liefen nicht wegen Spielermangels.

So sind weder Rosendorn noch ich dazu gekommen, "hilflos dreinblickende Neulinge" gezielt auf ein Abenteuer bei uns anzusprechen, weil es die einfach nicht gab (und wir beide nicht zum leiten gekommen sind); auch in Bros explizitem ConNeuling-Abenteuer spielten alte Hasen mit.

 

Ich vermute mal, dass noch mehr Abenteuer aufgrund von Spielermangel oder SL-Überangebot ausgefallen sind - und es hat etwas tragikomisches, dass es bei Bethina nach dem WestCon, wo sie nur leiten musste, diesmal genau umgekehrt verlief, wenn ich mich nicht täusche.

 

LG

Wurko

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Naja, immerhin drei Con-Neulinge hatte ich, dazu drei alte Häsinnen. Ohne Martin hätte ich übrigens eine fast reine Frauenrunde gehabt.

 

Aber es gab in der Tat keine hilflosen Neulinge und ich hätte sicher auch noch eine Runde spielen können, dann hätte es vielleicht auch mit Wurkos Minangpahin-Sache geklappt.

 

Naja, neuer Anlauf in Bacharach!

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Wir haben etwaigen Neulingen (zum Beispiel der Innsbrucker Gruppe und den Con-Neulingen aus unserem eigenen Bekanntenkreis) am Freitag kurz nach der Anmeldung erklärt, wie das mit den Runden funktioniert, mit Auswählen und Eintragen usw. Das könnte mit ein Grund gewesen sein, warum keine "hilflos dreinblickenden Neulinge" rumstanden. Sorry, Wurko und Rosendorn, wir wollten Euch nicht ins Gehege kommen. ;)

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Hm, die Erklärung bei der Anmeldung kann es alleine nicht sein. ;)

 

Ich war zwar nicht beim KlosterCon, aber es dürfte derselbe Effekt wie vor ein paar Jahren sein: Nach einem Con mit zu wenig Angeboten haben alle Unentschlossenen auch wirklich ein Abenteuer in der Tasche UND bieten es an. Dadurch entsteht für einige Cons ein Überangebot bzw. das Gefühl, dass ja alles klappen würde.

 

Vielleicht wäre es ja möglich, dass nach jedem Con hier im Forum eine Statistik über die angebotenen Runden eingestellt wird (Sirana hat es für den WestCon ja schon gemacht)? Auf diese Art können wir eventuell schon im Vorfeld gegensteuern, sowie sich der Effekt gelegt hat.

 

Bis dahin hoffe ich einfach auf eine möglichst große Zahl von Teilnehmern, die ein Abenteuer zur Hand haben und dies bei Bedarf auch anbieten. :thumbs:

 

Solwac

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  • 2 Wochen später...

Nun vielleicht, aber auch nur vielleicht, liegt es auch an diesem Strang hier und der Diskussion...?

 

Komischerweise sind für den KlosterCon, der danach kam, 8 Abenteuer vorher angekündigt worden und für Bacharach sind es gar 12.

 

Beim WestCon waren es im Grunde 2. Denn das erste wurde zurückgezogen und meins wurde kurz vorher eingestellt. Ebenso das von podaleirios. Das zog noch eins nach, aber letztlich wäre wohl gar keine Vorankündigung nachgekommen, wenn wir nicht noch was eingetragen hätten.

 

Das soll auch nicht bedeuten, dass Vorankündigungen das "Problem" lösen. Aber m.e. zeigt dass recht deutlich, dass die Bereitschaft zu leiten gestiegen ist. Und zwar massiv. Es mag an dem recht drastischen Ton hier gelegen haben. Vielleicht wurde der eine oder andere aber auch einfach nur mal für ein Problem sensibilisiert, das er vorher nicht wahrnahm.

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