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Waldläufer der Küstenstaaten


JOC

Empfohlene Beiträge

Ich bräuchte mal einen Tipp.

 

Nach Berufs-Ort-Liste gibt es keinen Waldläufer der Küstenstaaten.

Ein solcher ist aber ein großer Spielerwunsch.

Deswegen wollte ich mal anfragen ob jemand eine Idee hat aus welchem Waldgebiet ein solcher stammen könnte.

 

Ein Möglichkeit wäre im Zauberwald von Vigales, aber ist das nicht ein zu gefährliches Pflaster?

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Laut DFR gibt es keine Waldläufer in den Küstenstaaten, auch keine Kundschafter.

 

Die Erklärung dafür dürfte sein, dass es einfach zu wenige Gebiete gibt, in denen der Waldläufer (so wie er im Sinne der Spielwelt als typisch angesehen wird) sinnvoll herkommen könnte.

Wenn es jetzt darum geht, dass die Figur vom Fertigkeitsspekrum her ein Waldläufer sein soll und trotzdem aus den Küstenstaaten aufgewachsen soll (also kein Albai oder so), so würde ich das als Spielleiter hinterfragen.

 

Soll es wirklich so sein, so könnte es eine Figur aus der Nähe der Kaf-Berge sein. Da wäre wohl am ehesten noch etwas wilde Landschaft zu finden, Vigales erscheint mir nicht ganz so passend.

 

Solwac

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Das es ihn eigentlich nicht gibt habe ich einleitend schon angemerkt.

 

Aber in einem Fantasy Rollenspiel ist auch nix unmöglich.

 

KAf Berge sind eine Möglichkeit. Möglicherweise auch eine Art Viehhirte, der sein Vorleben in diesen Bergen verbracht hat.

 

Vigales: Es geht hier um den Wald von Bromme.

Das es in Vigales Jäger gibt ist im Abenteuerband "Grenzgänger" übrigens erwähnt.

Die Größe des Waldes würde einen Waldläufer rechtfertigen.

Die Frage ist nur, ob dieser Zauberwald dafür nicht zu gefährlich ist. In erster Linie geht es mir darum, im Hintergrund nicht mit Kaufabenteuern zu kollidieren.

Es handelt sich angeblich um einen "Wald des Vergessens".

Aber ein Waldläufer der für einen Randbereich zuständig ist, und der weiß das er nich tief in den Wald eindringen darf könnte auch eine Lösung sein. Er bejagt quasi das Wild, dass sich am Waldsaum zeigt.

Mit der Zeit erkennt er wie gefährlich diese Gegend ist, oder gerät zwischen die Fronten der Machtkämpfe von Konvent und Fürsten um den Wald, und ergreift die Flucht hinein ins Abenteurerleben.

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@JOC: Du redest immer von einem Waldläufer. Dies ist aber ein regeltechnischer Begriff. Warum soll die gewünschte Figur ein Waldläufer sein?

 

Sind es die Fertigkeiten oder soll eine eigentlich für andere Kulturkreise typische Figur aufgrund der Vorgaben des Spielleiters aus den Küstenstaaten stammen?

 

Bei reinen Kämpfern ist die Wahlmöglichkeit in den Küstenstaaten begrenzt, wenn ein Hirte ö.ä. dargestellt werden soll.

 

Solwac

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Es gibt nicht, was es nicht gibt und von einem Regelwerk würde ich mir dies auch im Einzelfalle nicht vorgeben lassen. Für mich sagt das DFR aus, in der Regel gibt es in den Küstenstaaten keine Waldläufer, nicht einmal in Bevölkerungsminderheiten. Wenn der Spieler nun aber einen spielen will, dann ist dieser Spieler eben die Ausnahme von der Regel.

 

Denkbar ist der Typ Waldläufer grundsätzlich nicht nur im „mitteleuropäischen Mischwald“ sondern auch in Gebirgen. Ich meine sogar, Überleben Gebirge ist eine Grundfähigkeit für den Waldläufer. Denkbar ist für mich, die von Solwac angesprochene Hirtenvariante. Denkbar ist aber auch, dass es in den Kafbergen irgendetwas an speziellen Kräutern zu sammeln gibt. Auch für den Kräutersammler ist Waldläufer wohl keine falsche Wahl. Dein Spieler könnte also aus einer Familie stammen, die traditionell ein ganz bestimmtes Kraut oder eine ganz bestimmte Pflanze (vielleicht auch Droge) in den Kafbergen sammelt. Die Stellen, an denen es diese Pflanzen/Kräuter gibt sind natürlich ein Familiengeheimnis. Aus diesem Grunde kann auch nicht jeder Hinz und Kunz Kräutersammler bzw. Waldläufer in den Küstenstaaten werden, weil es eben eines besonderen familiären Hintergrundes bedarf.

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Also, Waldläufer sind in Lidralien sehr selten. In den Kaf-Bergen können sie jedoch gelegentlich als Bergführer vorkommen. So oder so ähnlich haben wir es damals im Manuskript zu Lidralien verankert.

 

Ciao,

Dirk.

 

 

EDIT: Vigales mit dem Wald von Bromme passt doch ganz gut. Zudem sind mit dem Pantabrionischen Gebirge - so wie dieser Teil der Kaf-Berge in Corua genannt wird - die eigentlichen Kaf-Berge ebenfalls nicht weit entfernt. Damit hast du doch einen tauglichen Wald; es ist halt ein Bergführer (regeltechnisch = Waldläufer), der sich lokal auch im Wald von Bromme gut auskennt.

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@JOC: Du redest immer von einem Waldläufer. Dies ist aber ein regeltechnischer Begriff. Warum soll die gewünschte Figur ein Waldläufer sein?

 

Ich fasse das mal kurz zusammen:

1. Waldläufer (Regeltechnisch)

2. Hintergrund Küstenstaaten

3. Es gibt ihn offiziel nicht, aber ich lasse ihn als SL trotzdem zu.

4. Dennoch möchte ich versuchen die Figur relativ plausibel in den Hintergrund einzubinden.

5. Ebenso möchte ich einfach verhindern, in Konflikte mit jetzt verfügbaren Kaufabenteuern zu geraten. Wenn also jemand sagt "Wald von Bromme" versaut dir Abenteuer XY werde ich mir einen anderen einfallen lassen. Solange es hier kein Problem gibt, werde ich diesen aber gerne nützen.

 

Die Hauptfrage ist also, warum es einen Küstenstaatler mit Waldläufer-Fähigkeiten gibt, also Langschwert und Bogen anstatt Rapier und Armbrust.

 

Das Langschwert gilt, besonders in Städten der Kü, als Bauernwaffe. Also kein Problem, ist er halt ein Landei, dem ein Falchion einfach mehr nützt, weil er ein robustes Werkzeug braucht.

Andererseits sind z.B. die Ritter des provinziellen Vigales auch eher Lanzen-und Schwert-Ritter als grazile Rapier-Fechter.

 

Auch der Bogen könnte sich einfach darin begründen, dass es eine billig herzustellende Waffe ist. natürlich weder Komposit- noch Langbogen.

 

Bleibt die Frage woher der Waldläufer seine Wildnis und Wissensfertigkeiten hat. Hier bietet sich z.B. das Gebirge, Wälder wie der Wald von Bromme, und vielleicht noch mehr an, dass ich nun übersehe. Die Idee, dass der Küstenstaatler möglicherweise schon eine Weile in Alba umherstreift gefällt mir auch. Dennoch sollte der Charakter schon über Wissen über die Küstenstaaten verfügen.

Also mit Sprache, Kultur, Religion und Landeskunde der Kü vertraut sein, auch eine Gottheit der Kü verehren.

 

Ich bin mir sicher, dass es noch eine Menge mehr Möglichkeiten gibt einen WL in Kü einzubinden. Vielleicht gibt es sogar einen noch besser geeigneten Wald.

Den genauen Hintergrund spreche ich natürlich mit dem Spieler ab, es geht also darum möglichst viele Optionen anbieten zu können, aus denen sich der Spieler dann seine Lieblingsvariante aussuchen kann.

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OK, das ist doch schon mal eine Grundlage. ;)

 

Das Lernschema gibt ja eine Menge her, für einen Küstenstaatler sollte folgendes halbwegs passen:

 

Herkunft aus den Waldgebieten nördlich der Kaf-Berge

 

Langschwert als recht teure Waffe könnte als Familienerbstück zur Figur gekommen sein, Bogen ist zur Jagd besser geeignet als eine Armbrust.

 

Beruf könnte als Jäger, Hirte usw. passend gewählt werden.

 

Bei den Fachkenntnissen gibt es wohl keine Probleme

 

Solwac

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Wenn Du ein Jagdwerkzeug anstelle einer Kriegswaffe suchst, passt Kurzschwert besser. Der Hirschfänger (oder ein anderer aus einer langen Reihe unterschiedlicher Namen) ist von der Beschreibung her ein langer Dolch oder eben ein Kurzschwert. Was will ein Waldi mit einem Langschwert bei der Jagd, frage ich? Zum Erlegen des Wilds gibt es ja noch den Stoßspeer. Kurzschwert ist nebenbei auch wesentlich billiger als Langschwert.

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Wenn Du ein Jagdwerkzeug anstelle einer Kriegswaffe suchst, passt Kurzschwert besser. Der Hirschfänger (oder ein anderer aus einer langen Reihe unterschiedlicher Namen) ist von der Beschreibung her ein langer Dolch oder eben ein Kurzschwert. Was will ein Waldi mit einem Langschwert bei der Jagd, frage ich? Zum Erlegen des Wilds gibt es ja noch den Stoßspeer.

 

Aus welchem Grund das Langschwert die typische Waffe des Waldläufers sein soll habe ich noch nie verstanden. Vielleicht ist dem auch nur so, weil ein besonderer Waldläufer aus dem Herr der Ringe ein Langschwert trug. Na genau genommen war es wohl die meiste Zeit auch eher ein Dolch oder Kurzschwert. Für mich sind Waldläufer eher praktisch veranlagt. Daher rennen sie m. E. mit einer Machete (die als Langschwert zählt) oder mit einer Axt herum. Mit der Axt kann man im Zweifel auch Holz hacken; soll ja vorkommen, dass man mal Feuer machen muss. Einen Wanderstab (also Kampfstab) kann ich mir auch sehr gut vorstellen, aber dass hatten wir ja erst in einem anderen Strang durchgekaut. ;) Eine typische Jagdwaffe ist sicher auch die Saufeder, also ein Stoßspeer.

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Wenn Du ein Jagdwerkzeug anstelle einer Kriegswaffe suchst, passt Kurzschwert besser. Der Hirschfänger (oder ein anderer aus einer langen Reihe unterschiedlicher Namen) ist von der Beschreibung her ein langer Dolch oder eben ein Kurzschwert. Was will ein Waldi mit einem Langschwert bei der Jagd, frage ich? Zum Erlegen des Wilds gibt es ja noch den Stoßspeer.

 

Aus welchem Grund das Langschwert die typische Waffe des Waldläufers sein soll habe ich noch nie verstanden. Vielleicht ist dem auch nur so, weil ein besonderer Waldläufer aus dem Herr der Ringe ein Langschwert trug. Na genau genommen war es wohl die meiste Zeit auch eher ein Dolch oder Kurzschwert. Für mich sind Waldläufer eher praktisch veranlagt. Daher rennen sie m. E. mit einer Machete (die als Langschwert zählt) oder mit einer Axt herum. Mit der Axt kann man im Zweifel auch Holz hacken; soll ja vorkommen, dass man mal Feuer machen muss. Einen Wanderstab (also Kampfstab) kann ich mir auch sehr gut vorstellen, aber dass hatten wir ja erst in einem anderen Strang durchgekaut. ;) Eine typische Jagdwaffe ist sicher auch die Saufeder, also ein Stoßspeer.

Mein Reden. Kurzschwert, Handaxt, Bogen, Stoßspeer: Mehr braucht es nicht...

 

Das in Deinem Beitrag von mir fett hervorgehobene sehe ich als leichten Widerspruch...

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Wenn Du ein Jagdwerkzeug anstelle einer Kriegswaffe suchst, passt Kurzschwert besser. Der Hirschfänger (oder ein anderer aus einer langen Reihe unterschiedlicher Namen) ist von der Beschreibung her ein langer Dolch oder eben ein Kurzschwert. Was will ein Waldi mit einem Langschwert bei der Jagd, frage ich? Zum Erlegen des Wilds gibt es ja noch den Stoßspeer.

 

Aus welchem Grund das Langschwert die typische Waffe des Waldläufers sein soll habe ich noch nie verstanden. Vielleicht ist dem auch nur so, weil ein besonderer Waldläufer aus dem Herr der Ringe ein Langschwert trug. Na genau genommen war es wohl die meiste Zeit auch eher ein Dolch oder Kurzschwert. Für mich sind Waldläufer eher praktisch veranlagt. Daher rennen sie m. E. mit einer Machete (die als Langschwert zählt) oder mit einer Axt herum. Mit der Axt kann man im Zweifel auch Holz hacken; soll ja vorkommen, dass man mal Feuer machen muss. Einen Wanderstab (also Kampfstab) kann ich mir auch sehr gut vorstellen, aber dass hatten wir ja erst in einem anderen Strang durchgekaut. ;) Eine typische Jagdwaffe ist sicher auch die Saufeder, also ein Stoßspeer.

Mein Reden. Kurzschwert, Handaxt, Bogen, Stoßspeer: Mehr braucht es nicht...

 

Das in Deinem Beitrag von mir fett hervorgehobene sehe ich als leichten Widerspruch...

 

Ich sehe da keinen Widerspruch, weil die Machete eben eine Machete und kein Langschwert ist. Die Regeln kenne bei Midgard aber keine Machete. Die Regeln sehen glaube ich diese Waffe einfach nicht vor. Es gibt auf Midgard also keine Macheten. ;) Ich habe die Machete immer als Langschwert gewertet. Ich denke, man könnte sie aber auch als Streitaxt ansehen. Ich würde Sagen, die Machete ist soviel Streitaxt, wie die Sichel eine Handaxt ist. :rotfl:

 

Auf jeden Fall ist sie aber eine typische Waldläuferwaffe.

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Ich sehe da keinen Widerspruch, weil die Machete eben eine Machete und kein Langschwert ist. Die Regeln kenne bei Midgard aber keine Machete. Die Regeln sehen glaube ich diese Waffe einfach nicht vor. Es gibt auf Midgard also keine Macheten. ;) Ich habe die Machete immer als Langschwert gewertet. Ich denke, man könnte sie aber auch als Streitaxt ansehen. Ich würde Sagen, die Machete ist soviel Streitaxt, wie die Sichel eine Handaxt ist. :rotfl:

 

Auf jeden Fall ist sie aber eine typische Waldläuferwaffe.

 

Für mich wäre Machete entweder Kurzschwert, Langschwert oder Krummsäbel, Krummsäbel würde ich am ehesten akzeptieren (vergleiche, die von oben nach unten ausgeführte Hack-Bewegung), danach Langschwert und als letztes Kurzschwert (eher ein Art Buschmesser) insofern würde ich gegen Langschwert als Waffenfertigkeit nichts einwenden, außerdem finde ich Langschwerter bei Waldläufern sowieso stilvoll :D

 

 

Mfg Yon

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Ich sehe da keinen Widerspruch, weil die Machete eben eine Machete und kein Langschwert ist. Die Regeln kenne bei Midgard aber keine Machete. Die Regeln sehen – glaube ich – diese Waffe einfach nicht vor. .

 

Das Langschwert ist ein Spielerwunsch, und da möchte ich nicht überkritisch sein.

Ich persönlich stelle mir bei einem Waldläufer etwas wie ein Falchion vor.

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Falchion

 

Ich denke, das Falchion und Sax recht klar auch als Werkzeuge (Machete) genutzt wurden.

 

Ebenso können Hirschfänger 70cm und länger sein.

Diese waren aber eigentlich nur auf den endgültigen Todesstoß in Herz oder Hirn ausgelegt und kaum kampftauglich.

Zum erlegen von Wild vom Pferde aus sind durchaus Jagdschwert, Jagddegen und Jagdsäbel überliefert.

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Hirschf%C3%A4nger

 

Gruß

 

JOC

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