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Jakob Richter

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Alle Inhalte von Jakob Richter

  1. Ach ja, ich wünsche mir eine Rahmenvorgabe für die Vergabe der EP. Es wäre sinnvoll, festzulegen in welcher Bandbreite EPs von den Spielleitern vergeben werden solltenz.B. 150 EP +/- 25 %. Außerdem wünsche ich mir eine andere PP Regel - die geltende ist in niedrigen Graden zu stark und zu glücksabhängig ( wie man im Schnitt der Con Abenteurer sieht) in hohen hingegen wirkungslos... Gruß Jakob
  2. Ich wünsche mir eine etwas komplexere Handlung... Gruß Jakob
  3. Hallo zusammen, es war wirklich ein ganz toller Con! Die Orga hat wunderbar geklappt. Es gab genügend Spielrunden und auch die Conkampange hat gut geklappt. Die Festhalle war atmosphärisch super (wenn auch für die Stimmbänder der Spielleiter eine Härte), die Burg insgesamt sehr schön. VersternesserInnen, Ihr seit klasse!!! Ein besonderer Dank geht an meine SpielerInnen bei der Conkampnage, die sich trotz überraschender Zusammensetzung der Gruppe wunderbar "geschlagen" hat (zahlreiche eigentlich bei mir gemeldete standen noch im Schnee auf den Strassen). Ebenso danken möchte ich den SpielerInnen des zweiten Teils von "Alba gu brath". Ich glaube, es ist sehr selten, dass ein Spielleiter das Vergnügen hat, dass sich noch drei Jahre nach dem ersten Teil eines Abenteuers die Spieler darum reißen, auf einem Con den zweiten Teil spielen zu können. Und das obwohl noch nicht mal die eigenen Spielfiguren erlaubt waren. Ihr habt "Alba gu brath" so sehr zum Geheimtip verklärt, dass selbst beim zweiten Teil mehr Leute mitspielen wollten, als Platz hatten. Und das ganz ohne Aushang. Ein schöneres Kompliment hättet Ihr mir wirklich nicht machen können: Vielen herzlichen Dank!!! Ich freue mich auf den nächsten Westcon! Jakob
  4. Wir sind fast völlig vom Kampfraster abgekommen. Selbst kleine Kämpfe werden dadurch unnötig lang. Außerdem ist die Stimmung bei reiner "Erzählung" meiner Ansicht nach besser, da der Kampf unübersichlich bleibt und das choatische "Flair" von Einzelkämpfen im Nahkampf besser wiedergibt. Ich schreibe das obwohl ich begesiterter Kosim-Spieler bin, dem durchaus Hexraster mit hunderten von Einheiten großen Spass bereiten. Gruß Jakob
  5. Hallo tokx, das Problem ist wohl bei fast allen Midgardgruppen schon vorgekommen - besonders, wenn man noch nicht so viel reale Spielerfahrung hat, die offiziellen Abenteuer spielt und dann in mittlere oder gar hohe Grade kommt. Tatsächlich wird - Praxispunkte hin oder her - bei Midgard normalerweise zu wenig Gold verteilt, um Lernkosten in hohen Graden zu begleichen. Das liegt daran, dass die Lernkosten in hohen Garden so gigantisch sind, dass man die Goldmenge in Pferdewagen durchs Land karren müsste und dafür halbe Dörfer aufkaufen könnte. Wer als Spielleiter so viel Gold zur Verfügung stellt, der gefährdet das Spielgleichgewicht. Über diese Tatsache gibt es seitenlange Diskussionen hier im Forum. Die übliche Lösung lautet, dass man spätestens ab mittleren Graden den Abenteurern Lernmöglichkeiten als Belohnung für Abenteuer zur Verfügung stellen sollte. Das ist meiner Erfahrung nach auch eine gute Lösung, die man seinem SpL nahe legen sollte. Außerdem spielen viele Gruppen mit gezehnteltem Gold, (d.h.: 1 GS = 1EP; die anderen Stückelungen entsprechend) was dazu führt, dass es erstens etwas realistischer von der Kaufkraft her ist und zweitens, dass das Gewicht des Goldes abnimmt. Gruß Jakob
  6. @Masamune: Er hatte W% und W20 geschrieben und meinte wohl, dass man bei allen EW mit dem W20 über 20 kommen muss, um erfolgreich zu sein, bei PW gegen die Basiseigenschaften mit dem W% hingegen unter dem Eigenschaftswert bleiben muß, um erfolgreich zu sein. Das ist eine interessante Sicht der Dinge. Ich finde es hingegen logisch, dass Hohe Werte immer gut sind, sowohl bei den Fertigkeiten, als auch bei den Basiseigenschaften. Mein Hassrollenspiel ist Chivalery and Sorcery in allen Versionen: sehr gutes Charaktererschaffungssystem, sehr gute Welt und völlig unspielbare Regeln. Die Magieregeln sind dermaßen unglaublich... da kriege ich nur vom dran denken eine Gänsehaut. Gruß Jakob
  7. Spoiler für "Alba gu brath" Hallo Henni, in diesem Fall geht es darum herauszufinden, was genau zu dem Zeitpunkt passiert ist, als der Heimstein errichtet wurde, wer dabei Anwesend war, wie es genau gemacht wurde und ob der Heimstein dazu verwendet wurde, ein bestimmtes empyraeisches Wesen (wieder) einzusperren. Sehr wichtige Fragen für mein Abenteuer - es ging immerhin um das genaue "wie" der Ermordung eines großen Teils des albischen Hochadels und der Entführung König Berens (wie gesagt, sehr hochgradig und dazu sehr episch - die Spieler spielen selbst vorgefertigte albische Hochadlige). Von besonderer Bedeutung ist die Frage, ob sich ein zeitreisender Magier "über die Grenze der Heimstein-Errichtung", am Nemagyrion hängend, aus dem "davor" in das "danach" treiben lassen kann. Der Magier bleibt also mit seinem Astralleib weder räumlich im "Äußeren" noch zeitlich im "danach" des Heimsteins. Hinzu kommen so unbedeutende Fragen wie "Kann dann das Nemagyrion ggf. von dem empyraeischen Wesen angegriffen werden?" oder "Ist es einem Droch-Druiden ggf. möglich unter Umgehung des Heimsteins durch einen unzerstörten Menhir mit Linienwanderung in den Heimsteinbereich einzudringen?" Aber diese Fragen möchte ich hier nicht diskutieren. Gruß Jakob
  8. Hallo zusammen, ich bin doch etwas überrascht, dass Ihr so ganz einfach davon ausgeht, dass man den Heimsteinbereich so einfach mit "Reise in die Zeit" verlassen und betreten kann: Es wandert ja nicht der Körper, sonder nur der "Astralleib" und die "Anima" des Zauberers. Diese beiden sind aber durch das "Nemargyrion" (Silberfaden) mit dem Körper des Zauberers verbunden (Seiten 12 und 155 im Ark.). Wenn der Zauberer den Heimsteinbereich verlässt oder betritt, dann reicht mindestens das Nemargyrion durch den Heimsteinbereich von "zeitlich innen" nach "zeitlich außen" oder umgekehrt. Aus meiner Sicht geht damit ein Zauber ganz klar durch den Heimsteinbereich hindurch. Genau das sollte ein Heimstein verhindern. Was das Empyraeum angeht bin ich mir nicht sicher, ob Jürgens Interpretation stimmt. Man könnte auch argumentieren, dass das Empyraeum quasi eine andere "Dimension" ist, in der der Heimstein gar nicht wirkt. Ich hatte das bisher immer so verstanden. Wie gesagt, ich bin mir echt unklar über die Wirkungsweise eine Heimsteins in diesen speziellen Fällen. Gruß Jakob
  9. Mmmhhh.. Du meinst also, dass ein empyraeisches Lebewesen kein magisches Wesen ist, dass Schutzwürfe machen muss. Interessant. Das hieße also, dass man mit Hilfe eines empyraeischen Wesen wie z.B. dem Dämonenfürsten Vola Vora in einen Heimsteinbereich teleportieren könnte. So habe ich es auch gespielt, war mir aber nicht sicher. Gibt es andere Meinungen? Gruß Jakob
  10. Hallo zusammen, in unserem letzten (ziemlich hochgradigen) Abenteuer sind mir zwei Fragen zur Wirkungsweise eines Heimsteins aufgefallen, die ich aus der Regel nicht klar beantworten konnte: 1. Wirkt ein Heimstein in die "Zeit" zurück? Beispiel 1.1: Ein Magier steht in einer Kirgh. Die Kirgh ist genau 1900 n.L. geweiht worden und hatte ab diesem Zeitpunkt ununterbrochen einen Heimstein (Weihestein). Der Magier reist im Jahr 2400 nL. mit "Reise in die Zeit" 501 Jahre zurück. Geht das oder stoppt ihn der Heimstein auch in der Zeit (wenn ja, wann?)? Beispiel 2.1: Derselbe Magier steht zur selben Zeit in derselben Kirgh. Wir nehmen an, die Kirgh ist auf einem zerstörten dunathischen Heiligtum errichtet worden, das selbst mit einem Heimstein (Weihestein) geschützt war. Das Heiligtum wurde 1850 n.L. zerstört, der Heimstein des Heiligtums auch. In welche Zeit kann der Magier zurück reisen? 2. Wirkt ein Heimstein in das Empyraeum? Beispiel 2.1: Ein empyraeisches Lebewesen befindet sich in einer Kirgh, die einen Heimstein (Weihestein) hat. Kann das empyraeische Lebewesen die Kirgh verlassen? Wenn nein, warum nicht? Ich freue mich auf Eure Antworten. Gruß Jakob
  11. Sehr schön, dass die neue Homepage online ist. Besonders die Depeschen gefallen mir gut. Gruß Jakob
  12. Hallo zusammen, ich möchte nur kurz anmerken, dass die Tegaren (wie auch ihre irdischen Vorbilder die Hunnen und Mongolen) schwere Schockreiter mit Lanze, Rüstung usw. haben. Das ist im Gildenbrief klar beschrieben und macht auch Sinn: Die leichte Kavallerie weicht die Formation des Gegners mit Bogenbeschuss und plänkel Angriffen auf, verleitet ihn vielleicht sogar zu falschen taktischen Entscheidungen - die schwere Schockreiterei macht ihn im Sturmangriff nieder, jedenfalls im Idealfall. Wie die Rohirrim Truppen aufgeteilt sind, entzieht sich meiner Kenntnis. Gruß Jakob
  13. Hallo zusammen, ich würfele immer verdeckt. Dafür sind hier schon viele Gründe genannt worden. Für mich ist der wichtigste, dass es den Spielspass erhöht einfach, weil unklar bleibt was erwürfelt und was auf Grund des Abenteuers so sein muß. Ich spiele auch lieber bei Spielleitern, die verdeckt würfeln. Ich vertraue nämlich grundsätzlich darauf, dass der SpL weiß, was seine Aufgabe ist: nämlich Spannung zu erzeugen. dafür erwarte ich Manipulationen der Würfelwürfe. Offene Würfelwürfe des SpL sind aus meiner Sicht ganz eindeutig Spassbremsen - insbesondere für die Spieler. Gruß Jakob
  14. Hallo zusammen, aus meiner Sicht ist Statur etwas anderes, als Gewicht. Wo ich überall Gewicht ansetze... aber meine Schultern werden davon nicht breiter. Ich gehe davon aus, dass die Abenteurer mit ihrem "natürlichen" Jugendgewicht und ihrer "natürlich" Statur ins Abenteuer gehen. Während das Gwicht durch Hunger oder Völlerei zu beeinflussen ist, sehe ich die Statur aber als abhängige Größe zum Knochengerüst. Das lässt sich kaum verändern. Gruß Jakob
  15. Hallo zusammen, mir scheint es doch eine eindeutige Tendenz zu geben: Es sollte offen gewürfelt werden, dass macht das Misstrauen aller anderen Mitspieler (das heißt auch des SpL) geringer. Wenn offen gewürfelt wird, bin als SpL übrigens auch ganz offen für gewisse Manipulationen an den Basiseigenschaften: Wenn ein Spieler z.B. unbedingt eine bestimmte Fertigkeit haben will, dafür aber die Werte nicht reichen kann noch mal gewürfelt werden. Das sehen alle und machmal gibt es auch Widerspruch; dann wird diskutiert. @wurko: Das man Charaktere als SpL ablehnen kann steht für mich völlig außer Frage. Mir geht es um eine saubere Argumentation gegenüber dem Spieler. Erstens würde ich vereinbaren, dass offen gewürfelt wird. Zweitens würde ich problematisieren, dass man Charaktere "auf Vorrat" würfelt. Drittens würde ich deutlich machen, dass solche Werte Misstrauen sähen, was sehr ungut für die Spielatmosphäre ist. Ich würde nicht mit dem Spielgleichgewicht argumentieren. Ungleichheiten sind bei Midgard durch die Glückkomponente beim Charakter auswürfeln zwingend vorgesehen. Es handelt sich nicht um ein Kaufsystem (das wird in einem anderen Strang diskutiert). Theoretisch kann jemand alle Werte auf 100 haben (Ich habe selbst mal gesehen, wie jemand bei St, Ko und In eine hundert gewürfelt hat...) und trotzdem völlig regelkonform sein. Es geht darum, ob das "Spielgleichgewicht" manipuliert wird, nicht, ob jemand Glück hat. Letzteres ist bei Midgard vorgesehen (Napoleons erste Frage über neue Generäle war: "Hat er Glück?"). @olafsdottir Ich bekenne mich fröhlich dazu, beim Concharakter bei der Zt manipuliert zu haben - dachte, dass machen bestimmt viele. Allerdings habe ich bekanntermaßen nicht gespielt, sondern war als SpL vorgesehen, was dann auch nicht klappte... Gruß Jakob
  16. Verzerrung entsteht zunächst einmal in den Bereichen der PW. Wenn es dort etwas geben sollte, das für diesen SC noch eine Herausforderung ist (WM mit +20 oder mehr), ist das für alle anderen (Menschen)- Sc mit Durchschnitt Mitte 60 viel schwieriger zu schaffen. Desweiteren stellt es für mich nicht nur die Benachteiligungen nicht-menschlicher Rassen infrage (oder verzichtet ihr auf die 10%-Regel bei Elfen, die durchaus solche Werte haben können?), sondern untergräbt auch die mythologisch- zauberhafte Atmosphäre, in der Elfen körperlich begnadeter sind als Menschen. LG Wurko Ich bin überrascht! Beide Arguemnte kann ich überhaupt nicht teilen. Was würdest Du machen, wenn diese Werte vor Deinen Augen ausgewürfelt werden? Den Charakter verbieten? Nach Midgard Regelwerk können Menschen Elfen übertreffen - kein Problem. Die Prüfwürfe im 1. Grad sind auch mit noch so guten Basiseigenschaften nicht wirklich berauschend. Kann es sein, dass ihr nur mit niedriggradigen Figuren spielt? Wenn einer meiner Charaktere - so er offen erwürfelt wurde - mit diesen Argumenten vom SpL abgelehnt würde, würde ich ihm vorwerfen, sich nicht an die Regeln zu halten, was ich beim Charakterauswürfeln für völlig unakzeptabel halte. Überspitzt gesagt: da scheint mir eine Diskussion über Deine Allmachtsphantasien als SpL angesagt. Zwinkernder Gruß Jakob
  17. Hallo Wurko, ich nehme an, Du meinst die Werte der Figur. Ich finde sie ziemlich gut, aber nicht völlig unmöglich. Das Problem ist ja nicht, dass es gute Werte sind, sondern, dass man Zuhause so viele Sets auswürfeln kann, wie man will. Um solche Konflikte wie Du sie beschreibst zu vermeiden, würde ich in der Gruppe schlicht vereinbaren, dass Figuren immer offen mit dem SpL erwürfelt werden. Wir machen das seit Jahren ohne, dass sich jemand beschwert. Allerdings würfeln wir zwei Sets von Basiseigenschaften (klassische Methode) aus denen man sich eines aussuchen kann. Damit sind alle zufrieden. Gruß jakob
  18. Lieber Christoph, da Du in dem von mir zitierten Beitrag kein Argument in der Sache gebracht hast, sondern nur mit "offiziellen" Regeln und mit einer "Selbstverständlichkeit" geantwortet hast, klang es für mich so, als wenn Du die Diskussion unter Berufung auf "höhere Mächte" abwürgen wolltest. Ich empfinde genau solche Meta-Argumente als "falsch verstandene Dogmatik und Erstarrung bzw. Eskalation" (sinngemäßes Zitat). Ein inhaltliche Argumentation bezüglich Bardengesängen kann in dem Verweis auf die offizielle Regelauslegung und die Selbstverständlichkeit, dass man spielen kann wie man will, nicht erkennen. Es gilt beides tatsächlich für absolut jede Midgardregel. In der Sache führen Metaargumente deshalb nicht weiter, weil die Diskussionsebene gewechselt wird ohne das kenntlich zu machen. So ein versteckter Ebenenwechsel im Verlauf einer Diskussion, ist - in den Arbeitszusammenhängen in denen ich mich bewege - ein beliebter rhetorischer Trick, vielleicht reagiere ich deshalb empfindlich... Das Du in Deinem ersten Beitrag nicht der "offiziellen" Regel entsprochen hast, habe ich wohl wahrgenommen: allein ich teile, wie ich geschrieben habe, auch Deine Argumente nicht, sondern finde Bardengesänge immer noch sehr stark. Du hast übrigens einen Ruf als Regelfuchs, den Du Dir hart erarbeitest hast (was ein Kompliment ist). Oft ist das hilfreich. Zu Weilen empfinde ich solche Argumentationen aber als dogmatisch. Ich fürchte, dass mußt Du aushalten - ehrlich gesagt ich habe das Gefühl, es macht Dir auch Spass ein bischen dogmatisch zu sein... Wir sind anscheinend anderer Meinung, was die Stärke von Bardengesängen angeht. Das macht mir nichts aus. Ich hätte nur einfach gerne weiter diskutiert, ob andere Forumsmitglieder Bardengesänge nicht auch für sehr ("zu") stark halten, ohne darüber reden zu müssen, was "offiziell" ist... Gruß Jakob
  19. Die offizielle Antwort, die in diesem Strang vorgestellt wird, ist keine Interpretation oder Auslegung, es ist eine Vorgabe von JEF. Wie ich oben schon schrieb, habt ihr selbstverständlich wie bei allen anderen und gedruckten Regeln die Möglichkeit, die Regel zu ignorieren oder zu verändern. Was immer diese Antwort in der Sache bedeuten mag. Zum Glück kann man auch mit den Frankes Regeln diskutieren. Ich bin sicher, dass sowohl Elsa als auch Jürgen viele Diskussionen im Forum verfolgen. Wenn "offizielle" Regeln problematisch sind, wie z.B. Bardenlieder in Schlachtsituationen, dann ändern sich "offizielle" Regelauslegungen zum Glück auch mal. Dadurch das etwas "offiziell" ist, ist es noch lange nicht sinnvoll. Es macht in der Sache wenig Unterschied, ob es sich um eine "offizielle" oder um eine "Hausregel" handelt. Allerdings wird bei Regelfanatikern der Ton schärfer, wenn es an die Dogmatik geht... Im übrigen ist es vollkommen selbstverständlich, dass jeder Midgard so spielen kann, wie er will. Solche Meta-Spielgrundsätze anzuführen, lohnt aus meiner Sicht nur selten der Diskussion. In diesem Fall hilft es in der Sache nicht weiter. Die Bardenlieder-Regel funktioniert jedenfalls nur sehr, sehr holprig. Ich habe noch kein Argument gehört, dass mich vom Gegenteil überzeugt. Gruß Jakob
  20. Du hast ein sehr theoretisches Problem konstruiert und übersiehst dabei gewisse Dynamiken und wichtige Details: Das Lied des Grauens hat einen kegelförmigen Wirkungsbereich. Es ist daher nicht möglich, eine auf breiter Front anstürmende Menge komplett aufzuhalten. Am Ende des Kegels beträgt die Breite des Wirkungsbereiches maximal etwa 285 Meter und verjüngt sich entsprechend, je näher man dem Barden kommt. 15 Meter vom Barden entfernt wird nur noch eine Breite von etwa 22 Metern abgedeckt. Das Lied des Grauens zieht für den Verzauberten keinerlei Nachwirkungen nach sich. Sobald der Barde sein Lied beendet oder der Verzauberte aus dem Wirkungsbereich herauskommt, endet die Wirkung sofort und ohne jede Einschränkung. Der ehemals Verzauberte kann sofort wieder aktiv in den Kampf eingreifen. Ein einsekündiges Spiel des Liedes des Grauens lässt das Opfer auch nur eine Sekunde lang fliehen. Da kommt man nicht besonders weit - so etwa zwei bis drei Meter ... Grüße Prados Hallo zusammen, zunächst ich finde auch, dass Antas Beispiel für eine Abenteuer Situation sehr konstruiert ist. Für eine militärische Situation die z.B. in Alba leicht möglich ist, funktioniert das Beispiel aber sehr wohl, um zu zeigen was passieren kann. 1. Nach der offiziellen Regel wird jedes Bardenlied faktisch zum Sekunden Zauber. Selbst wenn eine Minute gespielt werden muss setzt die Wirkung sofort ein - das ist potentiell fatal - z.B. für eine einen albischen Reiterkeil oder eine chryseiische Phalanx (auf 22 Meter Kegelbreite erwischt man bei einer Phalanx übrigens 44 Reihen die mindestens drei Felder tief gestaffelt sind [historisch normalerweise 10 Männer tief gestaffelt] zusammen als mehr als 132 Phalangiten, die dann alle einen Schutzwurf machen dürfen...). Das kostet sagenumwobene 2 AP und macht auch bei nur einer Sekunde Spiel - in der ein hoher Prozentsatz von Phalangiten gleichzeitig (!!!) einen Meter nach hinten rennt - die Formation völlig kaputt. Wer glaubt, dass so was nicht schlachtentscheidend ist, versteht nichts von historischen Schlachten. Bei derartig mächtiger Magie zu so geringen Kosten, hätten sich als sinnvoll militärische Taktik auf Midgard ausschließlich offenen Formationen entwickeln müssen. Kampf in Schlachtreihe wäre überflüssig. 2. Ich bin nicht einverstanden mit der Interpretation, dass die Hörer während der ersten Minute des Spiels während des Liedes sofort der ersten Wirkung unterliegen. Das macht faktisch sehr viele Bardenlieder zu 1 Sekunden Kampfunfähigkeitszauber. Aus meiner Sicht, ist das viel zu stark. 3. Die offizielle Regelauslegung ist für mich aus den beiden oben genannten Gründen nicht der Weisheit letzter Schluss. Sie gefährdet die innere Logik der Spielwelt. Gruß Jakob
  21. Da ich offen würfle, kann ich Ergebnisse auch nicht nach unten korrigieren. Viele Grüße Harry Wie man vermuten kann, mache ich das nicht. Grüße Prados Ach... Jakob
  22. UFF selbstverständlich hat der Spielleiter nicht immer Recht. Das eine der autoritären Regeln, weswegen ich teile des Midgardregelwerks nicht besonders gerne lese. Der guten Ordnung halber: Ich bin der Meinung: Weder Spielleiter noch Regelwerk haben immer Recht! Es gibt eine Regel und eine gefühlte Regel... lest nur mal den Strang zu "vergessenen" Regeln... Das gilt auch für "Der Spielleiter hat immer Recht!" Gruß Jakob
  23. Hallo zusammen, in den seltenen Fällen, in denen ich so hochgradige Kämpfer einsetze, dass es sich lohnt gezielt zu schlagen, benutze ich diese Technik zu Weilen auch. Wesentlich härter finde ich aber Meucheln und Scharfschüsse aus dem Hinterhalt... Gruß Jakob
  24. Dem kann ich nur zustimmen: Mir fällt keine andere Fertigkeit/Zauber in den Regeln ein, bei dem man lernt und von dem man potentiell gar nichts hat. Das scheint mir ein echter systematischer Bruch im Regelwerk zu sein, den ich korrekturbedürftig finde. Hinzu kommt, dass ein KiDoKa seine Figur - völlig glücksabhängig - eventuell überhaupt gar nicht voll ausspielen kann, da ihm verboten wird die Meistertechniken zu lernen. Selbst wenn er seine Schicksalsgunst zu wiederholen der Te Würfe verwendet, bleibt nämlich das Problem, dass er rein glücksabhängig in der Entwicklung seiner Figur gravierend gehemmt wird, wenn er mit allen würfen scheitert. Das Verfahren wäre so, als wenn eine Krieger ab Werten über plus 17 seine drei wichtigsten Waffen nur auf Grund wenigen Zufallswürfen bis auf plus 19 lernen könnte. Er dürfte auch nicht für jede Waffe einzeln würfeln, sondern hinge von einem Würfelwurf für alle drei Waffenfertigkeiten ab. Analoge Beispiel ließen sich für Zauberer finden - z.B die 6. stufigen und große Magie Grundfertigkeiten Zauber dürfen nur mit Hilfe eines Zufallswurfs gelernt werden usw.. Ich hätte nicht ganz so viel dagegen, wenn man den Tewurf abhängig von den eingesetzten EP wiederholen könnte: Etwa wie bei den AP pro Grad. Man gibt eine bestimmte Summe EP aus würfelt und wenn man weniger würfelt, als bisher, hat man Pech gehabt, kann aber erneut die EP ausgeben und erneut würfeln. Etwas ähnliches ginge auch für Te. Meiner Ansicht nach ist die jetzige Regelung eine willkürliche Beschneidung der Entwicklungschancen von bestimmten Charakterklassen und das mit einer neuen Art von Regel, die so restriktiv und glücksabhängig im Regelwerk einmalig ist. Ich bin sehr überrascht, dass Elsa und Jürgen sich für dieses Verfahren entschieden haben. Gruß Jakob
  25. Hallo zusammen, ich selbst war mit meinem Tolucanpriester schon einmal bei WM -16 (Chance gringer als 1 zu 160.000 !!!) und habe auch als Spielleiter schon bei anderen zweimal WM -12 erlebt. Man muß aus meiner Sicht bedenken, dass es wirklich purer Zufall ist, wie tief man ins Minus rutscht, denn jede Zwanzig "nullt" das Ganze ja wieder. Spieler für derartig unwahrscheinliche Ergebnisse, für die sie rein gar nichts können, hart zu bestrafen widerstrebt mir. Ganz allgmein gesprochen erwarte ich, dass die Spielerfiguren mit solchen Sachen entsprechend demütig umgehen aber nicht unterwürfig sind. Da es sich aber um reinen Zufall handelt, der ggf. sehr konstruiert begründet werden muß und die harten WM die Zauberfähigkeit der Figur sehr stark einschränken (besonders wenn es um Zauberduelle geht) bin ich regelhaft großzügig, was die "Buße" betrifft: d.h. die Spieler können die WM ggf. auch langsam abarbeiten - hier mal einen Tag, eine Woche fasten, da eine gottgefällige Tat und langsam steigt der Zauberwert wieder. Selbstverständlich erwarte ich von allen Spielerfiguren, dass sie genauso wie vorher weiter zaubern, auch wenn das ggf. arge AP Verschwendung ist. Es ist den Priestern ja nicht klar, wie sehr der Gott genau zürnt. Wer dann ein Zwanzig würfelt hat - ganz streng nach Regel - richtig Glück gehabt. Gruß Jakob
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