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Drachenmann

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  1. Oh, das wusste ich nicht. Sollte ich dann in Zukunft solche Konflikte lieber per PN klären, was ich aber doch eh schon mache? Aber was tue ich, wenn sie ohne mein Zutun hierher gezogen werden? Und wohin soll ich mich wenden, falls ich wirklich mal nicht alleine zurechtkommen und Hilfe brauchen sollte? Jedenfalls wollte ich niemandem mit meinem Kram öffentlich auf den Sack gehen...
  2. Das ein netter Versuch, aber falsch. Ich hatte ganz bewusst einen Beitrag von @EK zitiert und auf ihn geantwortet, das ist auch klar aus dem Verlauf ersichtlich, finde ich. Wenn hier also jemand am Versuch zu zitieren gescheitert ist, dann nicht ich. Meine Wortwahl "postpubertär" bezog sich auch nicht auf dich als Person, sondern auf dein Gesprächsverhalten - großer Unterschied. Ich fasse zusammen: Zunächst hast du eine völlig inhaltsfremde, überspitzte und provozierende Frage eingebracht und sie unnötigerweise auch noch "total witzig" gegendert, als es um die emotionale Befindlichkeit von Frauen in für sie unangenehmen Situationen ging. Als ich dieses Gesprächsverhalten postpubertär genannt habe, hast du dich persönlich angegriffen gefühlt und nennst es jetzt im Nachhinein beleidigend. Das hättest du auch gleich tun können, ohne Aufsehen zu erregen, dann hätten wir die Sache geschmeidig beigelegt. Aber nein, du hast ein großes Fass aufgemacht, irgendeinen folgenden Beitrag wahllos von mir zitiert und deiner Verletztheit dadurch Ausdruck verliehen, dass du mit einer wilden Anhäufung persönlicher Angriffe und politischer Unterstellungen geantwortet hast. Was für mich immer noch ok gewesen wäre, wir hätten immer noch die Bremse ziehen können. Jetzt aber gehst du her, ziehst meinen und nur meinen Beitrag hierher und machst auf Opfer? Der Themenstrang ist also für dich genau dann nicht mehr angemessener Ort, wenn du Gegenwind auf eigene Entgleisungen bekommst? Dann solltest du beim nächsten Mal vorher nachdenken und mir gleich eine PN schicken oder sofort die Moderation um Hilfe bitten. Aber nicht erst scharf schießen, dich dann wegducken und vor dem Lehrerzimmer verstecken. Als Gegenbeispiel möchte ich wieder mal mein fast entgleistes Streitgespräch mit EK hervorheben, weil es für mich ein Highlight der letzten Zeit ist: Wir waren hart, sehr hart in der Sache, aber als es drohte zu eskalieren, haben wir es unter uns geklärt. Darum geht es mir, wenn ich immer davon schwadroniere, ich könne nicht dafür garantieren, nicht mehr ausfallend zu werden: In der Sache kann ich gerne mit harten Bandagen argumentieren, kein Ding. Ich halte auch problemlos aus, wenn mir mitgeteilt wird, zu weit gegangen zu sein, und habe auch keine Schmerzen, dafür um Entschuldigung zu bitten. Was mich wirklich nervt ist, wenn miese persönliche Angriffe und Respektlosigkeiten hinter aalglatten Formulierungen versteckt werden. Dann fällt jede Eloquenz von mir ab und es gibt Backenfutter als Retoure. Genau das ist IMHO hier passiert. Nicht nur, dass du den falschen Beitrag von mir zitiert hast und das jetzt ganz frech umdrehst, du hast aus heiterem Himmel eine Kanonade aus persönlichen Respektlosigkeiten auf mich abgefeuert, und du glaubst ja wohl nicht ernsthaft, sowas bliebe unbeantwortet? Damit aber nicht genug, die Antwort zitierst du in diesen Strang und tust so, als wäre dir um eine Auslagerung aus dem Themenstrang gelegen? Entschuldige, aber das ist wirklich billig und ein unwürdiges Schauspiel.
  3. Dankeschön! Hier bitte: Hahaha, Drachenmann, Du bist schon ein arg lustiger Kerl. Wann liest Du einen Text einmal unvoreingenommen? Dur drehst und wendest Dich, wie es ideologisch paßt. Wegen einer Minderheit von Männern, die sich ungebührlich oder verbrecherisch benehmen, wird gleich die Mehrheit des Geschlechts verurteilt. Ich bin davon überzeugt, die Mehrheit beider Geschlechter geht in einem entspannten Miteinander miteinander und untereinander um und unterstützt dieses Vorgehen bewußt wue unbewußt. Du und Kampfgenossen tun jedoch so, als würde das Gegenteil vorherrschen und rufst zum "Verteidigungskampf" auf. Diskriminierung ist für Dich auch nur dann vorhanden, wenn es paßt. Amüsant, dieser lustig gemeinte Aufruf zum friedlichen Miteinander. Ah ja. Na dann... edit: Zur besseren Lesbarkeit habe ich nochmal meine direkte Antwort eingefügt. Und um mich mal auf dein rhetorisches Niveau zu begeben @Lukarnam : Ich habe dich nicht beleidigt, sondern nur eine provokative Frage gestellt. Aber mal im Ernst: Nachdem du dich tatsächlich über meine Antwort beschwerst, lass uns doch mal über Ton, Wortwahl und Inhalt auch deines Beitrags unterhalten.
  4. Alles Gute zum Geburtstag, Keule!

    Mit leichtem Schaudern denke ich gerade an unser gemeinsames Leiten zurück...
    Falls die Welt irgendwann nicht mehr still steht, lass uns das in etwas abgeschwächter Form wiederholen!

    1. Tomcat

      Tomcat

      Danke und die Zeit wird zeigen was sich ergibt.

  5. Ich finde, ein Verkleiden i.S. der Fertigkeit ist nie magisch basiert, sondern immer "handwerklich" und wird dann durch Haltung, Bewegung, Gestik, Mimik glaubwürdig. Außerdem bleibst du magisch "verkleidet" an jedem Heimstein hängen und jedes "Erkennen von Zauberei" ist eine Bedrohung. Hier werden ja schon viele Dinge erwähnt: Schminke, Perücke, falscher Bart, Kleidung von anderem Stand, Berufskleidung. Handschuhe finde ich wichtig, weil die Hände viel verraten, wie @Lukarnam bereits schreibt. Das können ja auch z.B. grobe Arbeitshandschuhe sein. Einen schweren Gehfehler kriegst du mit Schuhen hin, wo bei dem einen die Ferse innen um einige Zentimeter erhöht ist. Ein falscher Bauch, unter passender Kleidung umgeschnallt, und schon bist du (mit verzurrten echten Brüsten) entweder ein dicker Mann oder (mit falschen Brüsten) eine hochschwangere Frau. Mit Büchern unterm Arm und passender Kleidung bist du ein*e Gelehrte*r. Überhaupt finde ich passende Accessoires extrem wichtig: Wenn deine Figur sich als lidralische*r Zauberkundige*r verkleidet, sollte sie schon auch das Abzeichen des Covendo sichtbar tragen. Solche Dinge fallen mir ein... Und passende Zusatzfertigkeiten: Eine Verkleidung als Adelige*r ohne gelernte Etikette ist mehr als riskant, genauso eine Verkleidung als Hebamme ohne jedes medizinische Grundwissen...
  6. Ich habe deinen Beitrag mal aufgeteilt und so umgestellt, dass ich klarer darauf antworten kann... Die vorgegebene Auswahl an Fertigkeiten ist kleiner geworden, das stimmt. Und den Wegfall einiger Fertigkeiten empfinde ich im Spiel als wirklich schmerzhaften Verlust, Baukunde vorneweg, aber das ist etwas Persönliches. Weniger Fertigkeiten bedeutet natürlich im Umkehrschluss, dass viele von ihnen jetzt universeller eingesetzt werden können. Können - nicht müssen, aber ja, damit wächst die Versuchung, eine Alleskönnerfigur zu spielen. M5 erfordert also dort ein Mehr an Selbstdisziplin, wo vorher die Spielleitung auf den manchmal eng gesteckten Rahmen einer Fertigkeit verweisen konnte. Auf der anderen Seite macht es mir mit M5 bereits in einem sehr viel niedrigeren Grad Spaß, eine Figur zu spielen, weil sie einfach viel früher als in M4 auch mal was hinkriegen kann. Außerdem ist doch eine größere Fertigkeitenauwahl bei der Figurenerschaffung nicht gleichbedeutend mit weniger Klischée, meine ich. Mit diesen Würfeltabellen hatte ich nie einen Vertrag, die fand ich immer todlangweilig und grottenschlecht. Außerdem kam ein Ungleichgewicht hinein, weil auf die Anzahl der Lernpunkte gewürfelt wurde, das ist in M5 nicht mehr so. Und wenn eine Gruppe mit zusätzlichen Berufskenntnissen zu Spielbeginn arbeiten möchte, dann kann sie das doch trotzdem tun. Du kannst doch problemlos sagen, eine Figur hat z.B. die berufliche Fertigkeit Geschäftssinn/Leder, weil sie Gerber gelernt hat. Das Lernschema ist schnell abgeschätzt und schon geht das los. Das mag ich an den beiden Versionen, die ich kenne, so sehr: Sehr viele Konstrukte und Mechanismen kann ich als Vorschlag verstehen, sie so anwenden, wie sie im Buch stehen, sie abändern oder sie ignorieren und weglassen. Damit hebele ich nicht gleich das komplette System aus, sondern drehe es mir so zurecht, wie es mir passt. Und das, finde ich, geht in M5 sehr viel einfacher als in M4. edit: Nach @Panther s Hinweis, dass es hier nicht primär um Hausregeln geht, habe ich meinen Beitrag versucht, entsprechend einzukürzen. Allerdings finde ich, dass es schon ins Thema passt, ob und wie einfach sich Hausregeln einbauen lassen. Und hier ist für mich M5 einfach eingängiger, weil strukturierter aufgebaut. Aber meine persönlichen Figurenbeispiele habe ich rausgenommen.
  7. Auch von mir alles Gute!

  8. Ich muss ehrlich zugeben, dass ich für beide Lernsysteme zu blöd bin, also im Rechnen wirklich minderbegabt. Seit M5 lerne und steigere ich konsequent über MOAM und bin damit fein raus. Aber irgendwie finde ich das neue Lernsystem einfacher und glaube, beim analogen Lernen würde ich weniger Fehler machen als bei M4. Spannend. Mir hilft die stärkere Trennung der Zauber nach Figurentypen sehr und Überschneidungen nehme ich gerne in Kauf. Ich weiß nicht, ist das nicht eher eine Frage des persönlichen Spielstils? Wer eine Klischée-Figur geben will, kann das doch in beiden Systemen tun, und wer das nicht möchte, hat dafür doch auch in M5 die Möglichkeit. Oder verstehe ich dich gerade falsch? Ok, die Vielfalt an Fertigkeiten ist schon durch die geringere Gesamtanzahl eingeschränkt ggü M4, und die Sinnhaftigkeit mancher Aufteilungen erschließt sich mir im Vergleich nicht. Trotzdem fühle ich mich nicht vom Lernsystem dazu gedrängt, klischéehaft zu spielen. Und wenn ich möchte, kann ich manche oder viele der M5-Fertigkeiten ja auch wieder wie in M4 aufdröseln und mehrere daraus machen. Das System gibt das problemlos her.
  9. @Sir_Wilfried Wenn du in M4 fit warst, wirst du mit M5 keine Probleme haben, dich schnell einfinden und viele alte Bekannte dort treffen. Nur das Lernsystem ist jetzt komplett anders, aber ich finde schlüssiger und einfacher: Z.B. kriegst du jetzt keinen Augenkrebs mehr mit einer endlosen Tabelle für Fertigkeitssteigerungen, auch noch aufgeteilt in Grund-, Standard- und Ausnahmefertigkeit. Es gibt auch endlich nur noch eine Sorte Erfahrungspunkte, mit denen alles gelernt wird. Und der Grad ist nicht mehr an die verlernten Punkte gekoppelt, sondern an die insgesamt erhaltenen. Du musst dir auch nicht alle Bücher sofort komplett nachkaufen, wenn du mit M4 sowieso voll ausgestattet bist. Dann reicht im Prinzip der Kodex fürs Erste aus, wie @BulliB schreibt, weil so gut wie alle M4-Zauber genauso in M5 funktionieren, auch die Thaumaturgie. Die weggefallene Resi-Umgebung ersetzt du einfach durch den Abwehr-Wert. Ok, manches wird etwas holperig, aber das kriegst du mit Improvisation glatt gebügelt. Wenn euch das Prinzip Midgard Spaß macht, können die restlichen Bücher nach und nach dazu kommen, wenn nicht, hast du nicht endlos viel Geld in den Sand gesetzt. Ah, noch ein Argument für M5, zusätzlich zu MOAM: In jedem echten Regelbuch zum Anfassen hast du jetzt einen Hash-Code, mit dem du dir kostenfrei nicht nur Zusatzmaterial, sondern auch das komplette Buch als PDF herunterladen kannst. Du brauchst also keinen Kleinlaster mehr, falls du mal auswärts leitest. Außerdem findest du in Branwens Basar ein PDF zur Grad-Umrechnung, das brauchst du unbedingt, wenn du die Regelbücher kombinieren willst.
  10. Spiel M4 weiter, M5 ist inzwischen genauso komplex wie M4.... Finde ich nicht überhaupt nicht. M5 ist auf seine Weise kompliziert wie jedes Fantasy-RPG, aber wesentlich eingängiger und in sich schlüssiger als M4. M4 war auf dem besten Weg, ein Regelmonster wie Rolemaster oder DSA zu werden, M5 empfinde ich zwar als brutal umfassend, aber nicht mehr als kompliziert. Ich kann es, auch dank MOAM, spielen und leiten, ohne die Regeln zu verstehen, das ging nach M4 gar nicht.
  11. Außerdem sind die Flügel des Falken einfach zu kurz geraten.
  12. Naja, Feenritter, Falkenkopf und -krallen sind deutlich scharf, genauso das Gesicht und die Haare der Dame. Wenn jetzt noch ihr Unterarm dazu passen würde, wäre die wichtige Szene komplett im Fokus. Ihre Hand ist zwar scharf umrissen, aber IMHO zuwenig.
  13. Der ausgestreckte Unterarm der Lady müsste schärfer sein, dann würde es passen und hätte eine Optik wie diese extreme Mittelpunktfokussierung in manchen Filmen, mit ihrer übertriebenen Unschärfe im Vorder- und Hintergrund und auch zu den Seiten hin. Auf mich wirkt es so, als wäre das der Plan gewesen. Nicht schlecht, mal was anderes...
  14. Echt? Verdammt, wie rede ich mich denn jetzt raus...? Ok, es führt nichts dran vorbei: Ich muss mich jetzt outen. In meinem Schrank stapeln sich dermaßen viele Alba-QB, dass ich das Letzte nicht mal aus der Folierung gepackt, sondern einfach dazu gestellt habe. Shame on me. Aber gut, wenn das so ist, greift meine negative Kritik in der jetzigen Form natürlich nicht, und ich muss sie ändern: Hier haben wir den Fall, der mich in früheren Veröffentlichungen immer geärgert hat und von dem ich glaubte, er wäre überwunden. Nach meinem Dafürhalten muss eine Illustration in demjenigen Text platziert werden, auf den sie sich bezieht. Gut, ein Säbelzahntiger im Kapitel über Goldfische fällt auf und erklärt sich von selbst, aber hier habe ich ein echtes Problem mit dem Layout, weil die Bebilderung sich im Satz nur erklärt, wenn jemand ihren Ursprung kennt. Ich tue das nicht, deshalb beziehe ich das Bild zwangsläufig auf den Text, in den es gesetzt wurde. In dieser Einschätzung unterstützt mich meine Wahrnehmung, dass im neuen BEST endlich mal die Illustrationen zum Text passen. Warum zum Geier ausgerechnet in dieser überaus wichtigen Einleitung nicht? Das finde ich äußerst misslungen und missverständlich. Aber es ist wie gesagt mein bisher einziger negativer Kritikpunkt... edit und völlig OT @Fimolas Ich habe jetzt übrigens Wanderschuhe im Ausverkauf geschossen, alles wird gut.
  15. Nachdem mein BEST ja auf dem Weg zu mir anscheinend Angst bekommen hatte und schnell zurück nach Hause gefahren war, konnte @Branwen es doch noch überreden, bei ihr aus- und bei mir einzuziehen. Diese Entscheidung wird es bestimmt nicht bereuen; es wird sich sehr gut mit mir und seinem M4-Bruder verstehen. Mein erster Eindruck: Es ist nicht besonders fotogen, denn in Echt wirkt es von außen bei weitem nicht so zerfahren, wie ich beim Betrachten des Shop-Fotos befürchtet hatte. Über das Motiv lässt sich wie immer streiten, das wäre aber garantiert immer so, und dieses Cover ist mir allemal lieber als ein Rudel Klischée-Orks o.ä. Dass es ein wenig unscharf und wie "farbig abgewedelt" (PS-Funktion) wirkt, finde ich gar nicht mal übel, denn so kommen die Farben besser zur Geltung. Und die finde ich mal so richtig gut, psychedelisch mag ich! Egal, was jemand sich einfahren muss, um die Welt so knallbunt zu erleben - die Lady auf dem Einband (eine Marimorgan?) hat ganz klar ihre Portion davon abbekommen. Zumindest hat sie zuviel von ihren Magic-Mushrooms genascht, und als Drogenhändler ist es nie empfehlenswert, der eigene Kunde zu sein. Auch lustig finde ich, dass ihr Schuppen über den Nippeln wachsen, um ohne Bikini an der Altersfreigabe vorbeizukommen; aber warum hat sie dann überhaupt Brüste, so ganz offensichtlich funktionsfrei? Egal... Jedenfalls ist das Cover ein echter Hingucker mit hohem Wiedererkennungswert! Im Inneren geht es auf den ersten Blick sehr aufgeräumt zu: Die ersten 35 Seiten wirken auf mich beim Querlesen sehr strukturiert und erklären in einfachen Sätzen eigentlich alles, um Wesen und Kreaturen in jeder Hinsicht zu handhaben. Für mich ein echtes Highlight sind die Seiten 35-42, in denen die Erschaffung von NSpF aus dem Kompendium überarbeitet wieder aufzutauchen scheint. Dafür mein allergrößtes Kompliment. Gestrafft und entrümpelt geht es weiter: Klare Kapitelüberschriften und Einführungen zu den Familien und Arten, kurze und knackige Einzelbeschreibungen, alles wirkt aus einem Guss, im Gleichgewicht und schlüssig. Obwohl z.B. bei den "Menschenähnlichen" um vier Seiten eingekürzt wurde, vermisse ich auf den ersten Blick keine wesentlichen Inhalte. Der Anhang ist mit insgesamt elf Seiten genauso groß wie im M4-BEST, scheint mir aber einiges mehr an Inhalt zu umfassen und wirkt vor allem wesentlich praktikabler auf mich. Besonders positiv fällt mir auf, dass hinter den sehr vielen Illustrationen ein Konzept steht. Auch hier lässt sich über Geschmack streiten, und ich bin kein Künstler. Aber fast alle folgen endlich einmal derselben Stillinie, kaum keines fällt wie auf S.126 aus ihr heraus, was ich persönlich als absolut wohltuend empfinde. Ok, die Freistellungsfunktion stößt bei Haaren und Fell an ihre Grenzen (S. 133), aber das halte ich für vernachlässigbar, weil das Bild eben in das Konzept passt. Außerdem finde ich, dass in der Summe die Qualität der Illustrationen enorm zugelegt hat, an manchen bin ich schon beim Durchblättern anerkennend hängengeblieben: Der Hausdrache (S.73) z.B. sieht jetzt genauso aus, wie ich ihn mir immer vorgestellt hatte, im Vorgänger habe ich sein Bild nur deshalb nicht herausgeschnitten, weil auf der Rückseite dann Text gefehlt hätte. Sehr überzeugend finde ich auch die Illustration zum Flammendrachen (S.67) und den Lindwurm (S.74), um nur ein paar Beispiele zu nennen. Meine weiteren persönlichen Highlights bisher sind die Zwergendame (S.171), der Dunkelzwerg (S.155) und der kleine Frosch-Vertraute mit den Lederarmbändern (S.145), aber auch der Minotaur (S.112), der Riese (S.163) und der Thurse (S.168). Und der Oger (S.160), das ist doch mal ein Oger, der sich sehen lassen kann! Wild, brutal, unheimlich, aber trotzdem irgendwie zivilisiert! Ich mag es, wenn Illustrationen nicht nur den Inhalt verdeutlichen, sondern Stimmungen transportieren und schon fast kleine eigene Geschichten erzählen. Überhaupt empfinde ich das Layout als sehr ausgewogen, Text, Tabellen und Bebilderung sind in meinen Augen eine stabile Einheit. Meinen Erwartungen, die nach dem M4-BEST als meinem Midgard-Lieblingsbuch schon recht hoch liegen, wird die M5-Auflage auf den ersten Blick mehr als gerecht. Mit diesem Buch macht Midgard IMHO wirklich viele Punkte! --------------------------------------------------------------------------------- Mein bisher einziger negativer Kritikpunkt ist: Im Fließtext auf S.159 heißt es: "Der Mensch ist die dominierende und zugleich vielfältigste Lebensform Midgards. (...) Hier werden zunächst die Spieldaten durchschnittlicher Menschen in einer zivilisierten Gesellschaft aufgeführt. (...)" Nach diesen insgesamt drei einführenden Sätzen ist das Bild eines offensichtlichen Standard-Menschen eingefügt. Er ist jugendlich, männlich, weiß und wirkt wie eine Mischung aus Tom Sawyer und Huckleberry Finn. Hier hätte ich mir eine Bildleiste über beide Spalten gewünscht, in der diese Vielfältigkeit der Menschen auf Midgard auch dargestellt wird, selbst wenn diese Leiste aufwändiger in Produktion und Layout gewesen wäre. Wobei ich natürlich anerkenne, dass diese exemplarische Darstellung eines Menschen wie aus dem 19. Jahrhundert gefallen zu sein scheint und schon alleine deshalb völlig künstlich und deplatziert wirkt. Ok, es ist ein Mittelweg, aber diese Frage hätte IMHO auch eleganter gelöst werden können.
  16. Bei mir auf jeden Fall, ganz klar habe ich deinen Beitrag völlig falsch verstanden. Wie das jetzt genau kam, kann ich nur vermuten. Wahrscheinlich stand für mich die Zitatauswahl im Vordergrund, die mir wie ein suggestives Argument vorkam. Und weil ich weiß, dass dir sowas nicht aus Versehen passiert, habe ich dir eine Absicht unterstellt. Dabei habe ich deine Ich-Botschaften aus den Augen verloren bzw. konnte sie nicht mehr sachlich einordnen. Hast du nicht, das war meine Interpretation. Das verstehe ich. Eleazars Beitrag ragt ja auch heraus und war außerdem als Reaktion auf den Vorwurf des (ich nenne es mal so) "Cover-Bashings" geschrieben. Vielleicht habe ich auch deswegen deinen Post unbewusst dorthin verortet. Es kann sein, dass wir das Wort Kritik verschieden benutzen, für mich ist Kritik nicht zwangsläufig negativ besetzt, sondern gleichbedeutend mit Rückmeldung. Deshalb kann ich mit einem "Oh, wie toll!" genauso wenig anfangen wie mit einem "Böh, bescheuert!" Besonders viel Inhalt finde ich in beiden Aussagen nicht, aber ich meine, das geht dir genauso. Daher vielen Dank für deine Verdeutlichung und sorry für das Missverständnis.
  17. Herzlichen Glückwunsch!
    :)

  18. OT: Das kenne ich, ich bin selber kein Regelfuchs, eher ein Maulwurf oder Grottenolm. Ich suche mir ja immer jemanden in der Runde, der die Regeln gut kennt, weiß, wo sie zu finden sind und außerdem möglichst unparteiisch ist. Den lasse ich dann Regelurteile fällen und kann mich um den Plot kümmern. Läuft. Aber von so einer Haarspalterei würde ich mir an deiner Stelle nicht die Butter vom Brot ziehen lassen. Hast du ja auch nicht...
  19. @Hiram ben Tyros Ich finde deinen Post aus mehreren Gründen unsachlich. 1. Vergleichst du zwei Beiträge, die sich überhaupt nicht vergleichen lassen, weder in Qualität, noch in Quantität. @Turgil's Beitrag ist ein kurzer Satz, der allen den Raum für eigene Interpretation und Einschätzung lässt. Niemand wird bedrängt, Stellung zu beziehen oder fühlt sich von diesem Post angegriffen, dennoch drückt er Turgils Wahrnehmung auf den Punkt aus. Das ist IMHO sehr wohl eine nicht verletzende Kritik, absolut im Rahmen, leicht verständlich und für alle gut wegzustecken. Diesem Satz stellst du @Eleazar's Post als Positivbeispiel gegenüber. Dabei unterschlägst du aber, dass Turgils Post einer der ersten im Strang und Eleazars dessen zweiter war, den er nur verfasst hatte, weil er für seinen ersten wie viele andere für ihre Beiträge angegriffen worden war: Wenn du also schon vergleichst, dann bitte weniger hinkend. 2. Mir gefällt nicht, dass du das Pferd von hinten aufzäumst. Indem du definierst, worin Kritik bestehen zu haben scheint, setzt du deine eigenen Maßstäbe als allgemeingültig. Aber das ist ganz alleine deine persönliche Vorstellung, und in diesem Thread geht es darum, wie generell diskutiert werden sollte. Du lässt in deinem Beispiel alle Postings außer acht, die dir persönlich gefallen und in den Kram passen, und auf dieser Grundlage argumentierst du scheinbar allgemeingültig. 3. Du misst mit zweierlei Maß: Anscheinend erwartest du, dass eine negative Kritik fundiert begründet werden muss, während das für eine positive Kritik, also ein Lob, anscheinend nicht zu gelten scheint. Also scheinst du bei Missfallen kunstkritischen Sachverstand zu verlangen, wenn aber jemand schreibt: "Och wie schön! ❤️ " dann läuft das einfach so durch und wird nicht hinterfragt? Wer A sagt, muss auch B sagen. Ich weiß ja nicht...
  20. @Etwas Keine Ahnung, was daran amphibolisch ( ) sein soll: Ein einziges Mal einen PW:Gift würfeln, fertig. Misslungen = Abzug von 1W6+2 AP und 1W6+4 Minuten betäubt. Geschafft = Abzug von 1W6-1 AP, eine Runde lang -4 auf alle EW / WW und außerdem die halbe Geschwindigkeit bei allen Bewegungen. Worin überhaupt soll denn diese Mehrdeutigkeit bestehen, die Beschreibung ist doch eindeutig?
  21. Damit du die Chance hast, die Diskussion hier zu verstehen: Grundsätzlich ist "Zauber" der Oberbegriff, wenn also ein Zauber wirkt, kann das erstmal alles mögliche sein. Z.B. Wunder (also klerikale Zauber), Dweomer (Naturzauber), schamanistische Zauber, aber auch eben Magie und Thaumaturgie. Das alles sind Zauber lt. Regeln. Von allen diesen Zaubersorten sind Magie und Thaumaturgie am wenigsten dogmatisch "belastet", die sind quasi neutrale und wissenschaftliche Zauberei. Wobei gerade die Thaumaturgen für deine Frage IMHO am interessantesten sind, denn die arbeiten eher magisch-handwerklich und stellen auch Artefakte gewerblich her. Einem "Amulett gegen Lauschen und Beobachten" z.B. ist es völlig egal, von wem es getragen wird, es funktioniert, bis es ausbrennt. Manche magische Artefakte müssen bewusst aktiviert werden, z.B. mit einem Schlüsselwort. Auch denen ist es egal, wer dieses Wort ausspricht, es muss halt bekannt sein. Und die allerwenigsten Artefakte kommen mit Gebrauchsanweisung daher, wer also den Auslösemechanismus nicht kennt, ist aufgeschmissen. Aber auch hier ist der Glaube des Anwenders (meistens) völlig unwichtig. Dann gibt es die speziellen Artefakte, die auch @dabba auflistet, aber die Einschränkungen dafür stehen immer dabei. Es gibt Artefakte, die tatsächlich nur von bestimmten Figurentypen in ihrer Zauberwirkung eingesetzt werden können. Das Instrument eines Barden z.B. mit dem er seine Bardenzauber wirkt und unterstützt, ist für alle Nicht-Barden ein stinknormales Musikinstrument. Eine Schamanentrommel entfaltet ihre Wirkung nur, wenn sie von einem Schamanen (Sc) benutzt wird. Aus einem brandgefährlichen Magierstab wird in den Händen eines Nicht-Magiers eine Keule, u.U. nicht mal eine besonders effektive. Das ist aber weniger eine Frage des Glaubens im dogmatischen oder ausschließlichen Sinn, sondern der Spielmechanismus, dass Klassen wie Priester, Ordenskrieger, Schamanen, Barden, Druiden, Hexer usw. ganz besonders stark mit einer übernatürlichen Kraft, einem Wesen, einer Gottheit verbunden sind. Sie sind also für alle anderen Bewohner Midgards die lebendigen Beweise für die Existenz dieser Mächte. Genauso auch die Magier, Thaumaturgen, Magister, Schattengänger: Trotz ihres "rationalen" Zugangs liefern sie den alltäglichen Beleg für übernatürliche Kräfte. Deswegen schließen sich der Glaube einer Spielfigur und die Benutzung von Magie nicht aus. Und deshalb gibt es in den Regeln auch nicht die Option "ungläubig/atheistisch", sondern bestenfalls "gleichgültig". Solange ein Artefakt in seiner Benutzung also nicht auf einen bestimmten Figurentyp beschränkt ist und er den Auslösemechanismus kennt, kann dein Assassine es auslösen und benutzen. Meine Meinung...
  22. Ich poste das glatt nochmal, wie * ist das denn!
  23. Zipheads - Last Man on Earth. Endlich mal wieder brachialer Scheiß. Tipp: Video zumachen. Nur zuhören und genießen.
  24. Wenn @Nerkaus es nicht möchte, nehme ich es gern!
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