Alle Inhalte erstellt von Eleazar
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Midgard bei den Orkenspaltern
Ich hatte den Eindruck, alle drei hatten von Midgard keine große Ahnung, aber schon mal eine gefestigte Abneigung gegen das System. Was soll dabei schon rauskommen? Schon der Gag am Anfang sagte eigentlich alles. Mit dem Weltenband kann man wohl kaum das Spielsystem beurteilen und wie lange brauchte er eigentlich, um zu erkennen, was er da in der Hand hatte? Und die aktuelle Edition 5 könnte man auch ruhig in die Hand nehmen, wenn man das System beurteilen will. Nachdem der Midgardteil durch war, bin habe ich nur kurz weitergeschaut und bin dann ans Ende gesprungen und das war Midgard wieder runter vom Stapel. Also, so oberflächlich, halbwissend und vorurteilsbehaftet wie da mit Midgard umgesprungen wurde, frage ich mich, wie viel Wert ich eigentlich den anderen Betrachtungen zumessen soll. Öh, und das Rumgehacke auf den Namen in KanThaiPan war auch merkwürdig: Einerseits sollen die Kulturen fantastisch und ausgedacht sein, aber andererseits soll man möglichst Mandarin sprechen können, um ein Tal zu benennen? Einerseits klingen die Namen zu ausgedacht, andererseits traut sie sich eine Übersetzung anhand einer Transkription zu? Entweder oder, aber beides zugleich geht doch nicht. Was ich gut finde ist, dass sie offenbar bei Steamtinkerer eine Runde online spielen wollen. Man darf Midgard ja gern auch sehr blöd finden, aber dann sollte man vorher mehr drüber wissen oder sich anlesen. So fand ich das reichlich strange.
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Wo und wie wirken die Götter?
Wer mal die griechischen Sagen liest, der wird sich über die dortige "Moral" schon sehr wundern. Dass es einen umrissenen, klaren moralischen Kodex gibt, an den sich alle zu halten haben, stammt aus der jüdisch-christlichen Tradition. Viele andere antike Herrscher hatten (weitgehende) Narrenfreiheit. Bei vielen Helden wurden Morde, Raub oder Vergewaltigung nicht mal kritisiert. Wenigstens nicht in der "Standardausführung", sondern nur wenn noch moralisch besonders verwerfliche Komponenten dazu kamen. Götter ahndeten Verbrechen nicht allgemein, sondern dann, wenn sie gegen ihre Ziele oder Lieblinge gerichtet waren. Es ging nicht um Recht und Strafe, sondern um Rache und Vergeltung.
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Tyrannenmord auf Midgard - langfristig erfolgreich?
Kopf zum falschen Körper legen. Dürfte auch für etliche, schwer zu ermittelnde Probleme sorgen. ... Ich glaube, ich sollte mal ins Bett gehen.
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Umfrage zu Einsis Rollenspielerklischees
8/19. Ich rasiere mich nicht gerne und mache es aber doch jeden Tag. Sonst wären es 7. Und mit der modischen Kleidung: Ich finde, es geht. Würde ich meine Frau fragen, dann wären es wieder 8. Und ich trage gerne schwarz, aber auch gerne orange oder grasgrün, wenn ich meine T-Shirts so betrachte. Wie bei jeder Umfrage eigentlich könnte ich unter "Sonstiges" noch einiges erläutern und klarstellen. Ach, mache ich ja gerade.
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Sammlung: Beispiele wie Magie/Uebernatürliches die Welt beeinflusst
3) Die bewiesene Existenz von Göttern Die Tatsache, dass es unzweifelhaft GöttInnen gibt und diese in den Lauf der Geschichte eingreifen, müsste die Macht der Kulte und des Klerus eigentlich geradezu explodieren lassen. Im einfachen Volk aber gerade auch gegenüber den weltlichen MachthaberInnen.
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Fernseher - Kaufberatung & Begriffserklärung
Finde ich auch. Aber zwei Fragen hätte ich dazu: Wie viel Energie kostet das? Und wie beeinflusst das die Lebensdauer des Geräts? Richtig geil fände ich, wenn du einstellen könntest, dass dir jeden Tag ein zufälliges neues Gemälde präsentiert würde. Könnte die Kinder verstören.
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Tyrannenmord auf Midgard - langfristig erfolgreich?
Verbrennen? Zerquetschen? Auffressen lassen?
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Umfrage zu Einsis Rollenspielerklischees
Stimmt, und zwar Frau im engeren Sinne. Nicht Typen ohne Bart in Magiergewandung, was ja sonst eventuell optisch dicht rankäme..
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Magische Rüstungen
Meinst du tatsächlich mehrere Rüstungen oder verschiedene Rüstungsteile?
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Verursachen von Wunden - knallharte Schwarzmagie?
Wir spielen ja keine Hexenverfolgung nach, wo die Kirche die Sache angetrieben hat und die Verfolger und Denuntianten vollkommen irrational gehandelt haben. Wir spielen in einer Welt, in der Magie und Schwarze Magie real sind. Entsprechend können genaue Untersuchungen auch reele Ergebnisse erzielen. Andererseits ist Magie in den meisten Kulturen ja erlaubt und von höchster Stelle geachtet. Insofern wird es eine Allianz von Gilden und Obrigkeit geben, die Magier zu schützen und deren Sicherheit im Regelfall zu gewährleisten. Das schließt auch ein, dass ein Mob ohne jede Kenntnisse nicht einfach jeden merkwürdigen oder irgendwie verdächtigen Zauberer verbrennen darf. Das setzt voraus, dass es empfindliche Strafen für das Verbrennen Unschuldiger gibt. Und da ist das Leben eines Bauern auch nicht gerade viel wert. Insofern wird sich ein Mob schon sehr sicher sein müssen, wenn er zum Äußersten greift. Einen verdächtigen Magier zu vertreiben oder aus dem Dorf zu prügeln, kann man schon leichteren Herzens machen. Ich mache mal ein Beispiel auf: Ein Priester will heilen, würfelt eine 1 und erzeugt den gegenteiligen Effekt. Wird der Priester automatisch spontan verbrannt? Kann ja irgendwie nicht sein, oder? Meine Dorfbewohner würden den Verdacht haben und den Priester gefangen nehmen, fesseln, knebeln, Sack über den Kopf und Rat aus dem nächsten Kloster holen. Passiert das gleiche in einem Kampf, dass eine Berührung Wunden verursacht, geht eventuell das Holzsammeln los. Besser wäre es natürlich, wenn schwarzmagische Sprüche ein deutliches, auch für Laien erkennbares Merkmal hätten (violettes Leuchten...). Hamwa aber nicht.
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Verursachen von Wunden - knallharte Schwarzmagie?
!!! Irgendwelche Spitzfindigkeiten mögen sich die Tribunale der jeweiligen Magiergilden ausdenken und in langwierigen Verfahren mit rechtlichem Beistand ausverhandeln. Der mistgabelige Mob von Scheiterhaufenanzündern wird ohnehin keinen Einblick in die Gildenrollen haben, wer welche Zauber gelernt hat, aber nur zu Forschungszwecken. Insofern kann es nur darum gehen, wer die Schwarze Magie angewendet hat. Und zwar ziemlich zweifelsfrei. Sollten noch Zweifelbestehen, wird man den verdächtigen Zauberer wohl eher fesseln, knebeln und ihm einen Sack über den Kopf ziehen und ihn an eine in der Frage kompetente Gerichtsbarkeit überstellen. Denn ein Mob, der ohne klare Beweise einen Zauberer lyncht wird zumindest mit der Gilde und dann auch mit der Obrigkeit massiven Ärger bekommen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass so was ohne harte Strafe bleibt. Und im Falle, dass der Zauberer tatsächlich unschuldig war, werden alle, die die Fackel geschwungen haben, plus Dorfvorsteher sicher ähnliches erleiden müssen. So wichtig die Verfolgung (und Ausschaltung) von Schwarzmagiern ist, so wichtig ist auch der Schutz der Gildenmagier oder ähnlich organisierter Zauberer.
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Mitschreiben / Erinnerungen - Rollenspiel
Wir machen in der Göttinger Gruppe reihum ein Protokoll. Als SL baue ich darauf, dass die Protokolle umfassend und möglichst genau sind. Wenn ich was improvisiere, dann kann ich mir nicht nebenbei detaillierte Notizen machen.
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Wie habt ihr Euren SL mal in die Verzweiflung getrieben?
Wir haben mal einen Chaostempel geschändet: Alles Blut weggewischt, Häkeldecken und Blümchen auf den Altar gestellt und Wandtatoos geschrieben: "Make Love, Not War" oder "In allen vier Ecken soll Liebe drin stecken" Ach ja: Rüschenvorhänge aufgehängt!
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Die Völker Midgards
... und "unübersichtliche Übersicht" ist das geilste, was ich heute gehört habe!
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Die Völker Midgards
Eine Wahnsinnsarbeit! Respekt. Mir ist bei der ganzen Sache noch nicht so richtig klar, was in der Form der praktische Nutzen sein kann. Aber du wirst dir ja irgendwas gedacht haben. Die Midgard-Publikationen sind beim Thema Geschichte ja immer etwas sparsam. Wenn man selbst was schreiben will, sind solche Übersichten ziemlich hilfreich. Bei der ersten Tabelle fehlt mir ein Anhaltspunkt, wo die Völker eigentlich leben oder gelebt haben und irgendwie eine historische Komponente. Also, wann haben die ihren Staat gegründet oder sind wo aufgetaucht? Das wären die beiden Punkte, die mich eigentlich interessieren würden, wenn ich mir so einen kulturellen Stammbaum angucken würde. Da gibt es auf der Midgard-Wiki so eine farbig gestaltete Tabelle. So eine Art Zeitleiste, die aber auch etwas unübersichtlich und durch den Weltenband vielleicht überholt ist. Und noch ein kleiner Hinweis: Das Flussvolk ist wahrscheinlich das Floßvolk, oder liege ich falsch? Ich ziehe meinen Hut vor der Recherchearbeit.
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Neue Spielfigur infiltriert Gruppe?
Bei Diplomacy oder Junta ist aber vorher klar, was gespielt wird. Midgard... ist aber von der Anlage erst mal ein kooperatives Spiel. Die Figuren kommen am besten durchs Abenteuer, wenn sie sich ergänzen und aufeinander verlassen können. Wenn dann der SL mit seinem Auftrag einen Keil in die Gruppe treibt, darf er sich nicht wundern, wenn wenigstens ein Teil der Spieler ihren Spaß an der Sache verlieren. Wenn der Impuls oder die Idee aus der Gruppe kommen, ist es was anderes. Aber wenn der SL aktiv Zwietracht in die Gruppe trägt, hat er seinen Auftrag nicht verstanden. Er untergräbt die Basis des Zusammenspielens.
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Wann habt ihr mit Rollenspiel angefangen?
... und wer hat sie vorher Korrektur gelesen? An alle DSA-1.-Auflage-Einsteiger: Ihr Küken! Ich habe mir übrigens ganz am Anfang selber einen W20 aus Gips gegossen. Meinen kostbaren, aufwändig bestellten Würfel wollte ich nicht mit auf eine Wanderung nehmen. Was soll ich sagen, der funktionierte nicht so richtig. Das war dann nicht mal Rollenspiel-Steinzeit, sondern - Kreidezeit!
- Neue Spielfigur infiltriert Gruppe?
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Neue Spielfigur infiltriert Gruppe?
Eine wirklich gute Entscheidung. Wir haben übrigens mal auf einer Eigenbau-Welt einen Schwarzalben-Todeswirker in einer Gruppe gehabt (da waren die Schwarzalben nicht soooo finster wie bei Midgard). Die "Spezialaufträge" haben letztlich so viel Zwist ingame in die Gruppe getragen, dass wir uns dann geeinigt haben, quasi eine ganze Undercover-Agentengruppe zu spielen. Nichtsdestotrotz ist der Funke nicht so übergesprungen, dass wir die Kampagne lange gespielt hätten. Strukturelle Konflikte in der Gruppe zersetzen meiner Erfahrung nach nach und nach den Spielspaß. Das klingt in der Theorie immer interessanter oder herausfordernder als es dann faktisch ist. Praktisch nervt es eher. Anders ist es, wenn die "Verräter" sich aus dem Gruppenspiel selbst entwickeln: Eine Spitzbübin wollte unbedingt zaubern lernen und wurde von einem Chaosgott entsprechend geködert. Ihre Bedingung war, dass sie der Gruppe nicht selbst direkt schadet. Dass sie die Gruppe verraten hat, kam am Ende einer epischen Kampagne quasi mit dem Schlussakkord heraus. Ich weiß noch, dass ich (von der Figur) tief enttäuscht gewesen bin. In der gleichen Kampagne ja hat sich ein stolzer Wüstenbarbar gegen die Gruppe gewendet, weil er immer wieder veralbert und nicht ernst genommen wurde. Außerdem hat die Gruppe ihn und seine Frau auseinander gebracht. Auch erwandte sich der Chaosseite zu und hat unsere Mission sabotiert. Auch das kam in der letzten Spielsitzung erst heraus. In dem Fall konnte ich das voll verstehen. Das hatten wir uns selbst eingebrockt. Lustig war allerdings, dass die beiden nichts voneinander wussten und sich teilweise gegenseitig ausgebremst haben. Vor allem haben die beiden versucht als Ablenkung, meine Figur in ein schlechtes Licht zu rücken. Sie haben sich sozusagen gegenseitig aufgehetzt, meiner Figur zu misstrauen, bzw, die Initiative des anderen dankbar angenommen. Da aber ja beide jeweils wussten, dass sie ja die Verräter waren, ist da absolut nichts draus geworden. Darüber haben wir lange und herzlich gelacht.
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Idee für Familienfesttreffen
Ich würde zu Corona-Zeiten noch nicht darauf bauen, dass es dies Jahr einen Weihnachstmarkt geben wird.
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Idee für Familienfesttreffen
Nicht eben billig, aber extrem beeindruckend und leerreich ist eine Führung bei Dialog im Dunkeln. Bei kleinen Kindern muss man gucken, ob die sich das trauen. Als ich da war, aber ich gesehen, wie eine ziemlich besorgte Mutter ihrer fünfjährigen Tochter so lange Angst gemacht hatte, bis beide draußen bleiben konnten. Damals ging man in vollkommener Dunkelheit und geführt von einem/einer Blinden durch einen "Wald", über eine "Straße", auf einen "Markt" und machte eine "Hafenrundfahrt". Am Ende besuchte man ein "Café" und konnte seine/n Guide noch über alles mögliche ausquetschen. "Wie suchst du eigentlich morgens die Sachen aus, die du anziehen möchtest?" (Es gibt tatsächlich ein Gerät, das einem die Farben von Gegenständen ansagt). Ein Tipp: Wegen des Cafés vorher alle Bons, Quittungen usw. aus der Geldbörse entfernen. Sonst steht man da und versucht mit einem Aldi-Bon nach dem anderen seine Cola zu bezahlen. Was vollkommen großartig ist: Du triffst den Guide erst in der Dunkelheit und er/sie verlässt dich auch wieder bevor es hell wird. Fair, aber ganz erstaunlich, dass du mit jemandem eine Stunde (?) verbringst und keinen Schimmer hast, wie die Person aussieht. Insgesamt eine tiefgehende, wertvolle Erfahrung.
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Idee für Familienfesttreffen
Boßeln
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Neue Spielfigur infiltriert Gruppe?
Ein Verräter in der Gruppe kann dir im schlimmsten Fall die Gruppe sprengen. Im zweitschlimmsten Fall ist der Gedanke an Verrat von da an in der Gruppe. Und das verändert dann das Spiel. Ich könnte mir nur vorstellen, dass ein As einen Geheimauftrag hat, der der Gruppe sicher nicht schadet. Zum Beispiel: Die Gruppe schlägt sich im Grentgebiet zwischen zwei Reichen rum und der As verrät Informationen an die eine Seite. Das kann dann mal leichte Nachteile für die Gruppe bedeuten, ein andermal kriegt der As was zugesteckt, was der Gruppe helfen kann. Aber die Gruppe sollte nicht Ziel des Auftrags sein. Mittel zum Zweck, meinetwegen. PS: Wir hatten in einer Kampagne zwei Verräter gleichzeitig in der Gruppe, aber das hatte sich aus dem Spiel ergeben. War zumindest bei einem unsere eigene Schuld. Und weil die nichts voneinander wussten, haben sie sich meistens gegenseitig blockiert. Das funktioniert. Aber als SL einen Spaltpilz in die Gruppe zu setzen, würde ich als Spieler unfair finden. Und das vorher mit der Gruppe zu diskutieren, finde ich auch keine Option. Ich will nicht wissen, dass eine Spielfigur ein Verräter ist und dann ahnungslos tun müssen.
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Wann habt ihr mit Rollenspiel angefangen?
So ihr Greenhorns, Neulinge und Jüngstmidgardianer: Ich weiß gar nicht mehr genau. Ich war 15 oder 16. Der grüne erste Teilband von M1 war raus, der ockerfarbene zweite noch nicht. Wir sind mit einem Bulli aus der Heide nach Braunschweig zu einem Briefspielertreffen (Galaxis des Chaos und Welt der Götter) gefahren. Am Abend wurde mit eine Runde von etwa 20 bis 30 Spielern (Frauen gab es da nicht) Midgard gespielt. Ich hatte einen "Abenteurer" gemacht bekommen: "Für die letzten Punkte lernst du jetzt eine Sprache." "Was für eine?" "Das ist egal!" Ich habe keine Ahnung, was wir in dem Abenteuer gemacht haben. Ich glaube, der Spielleiter hat die erste Stunde nur dafür gesorgt, dass die Gruppengröße etwas übersichtlicher würde. Wieder zu Hause haben wir und Midgard 1 (1) besorgt und haben dann etwa einmal im Monat ein Wochenende durchgespielt. Und das hieß auch bis auf Schlafpausen von 5 bis 6 Stunden durchgespielt. So ging das munter weiter bis nach dem Abi und dem Ende vom Zivildienst. Inzwischen waren wir umgestiegen auf M2. Mit dem Beginn des Studiums dachte ich: "Jetzt ist es mit dem Nerd-Kram aber vorbei." Das war ehrlich gesagt auch die Hoffnung meines Vaters, der bei diesem Hobby ein bisschen an dem Verstand seines Sohnes zweifelte. Na ja und bei meinem Studium dachte ich auch, dass die Zahl der Fantasybegeisterten eher gegen Null ginge. Was soll ich sagen: Gleich am ersten Tag der O-Phase rannte ich in den wohl fanatischsten Fantasy-Rollenspieler, den ich seither getroffen habe. Schon auf dem Erkundungsgang zum ZHG in Göttingen hatte er sich geoutet - ich mich dann auch - und sich mit mir zum Spielen verabredet. Die erste Gruppe harmonierte nicht so ganz, aber mit Beginn des zweitens Semesters hatte wir einen festen Grundstock und ein Jahr später dann in etwa die Göttinger Gruppe, mit der ich mich bis heute für zwei Wochenenden im Jahr traf. In der Zeit gab es auch One-Shots oder sehr kurze Episoden mit AD&D und MERS und ein paar Jahre zusätzlich eine Shadowrun-Gruppe (die auch noch ein paar Jahre länger nach dem Studium im Wochenendmodus). Spielort war jahrelang das Copy-Team in Göttingen. M3 wurde nur von einem Spielleiter angefasst. Mich haben diese Hefte und die rausgezogenen Tabellen genervt und ich habe die Ausgabe jahrelang nur als Raubkopie gehabt und als Steinbruch für Sonderregeln genutzt. Als es rauskam, sind wir auf M4 umgestiegen und dabei geblieben. Als nach und nach alle Göttingen verließen, sind wir vom wöchentlichen Spiel wieder auf das Zwei-Wochenenden-im-Jahr-Modell umgestiegen. Als ich ins Wendland kam, lernte ich einen Spielladenbesitzer in Dannenberg kennen, der die nötigen Leute für eine wöchentliche Truppe zusammentrommelte. Nach mehreren Personalwechseln, bin ich der der letzte von der Erstbesetzung und wird spielen ungefähr einmal die Woche, sind jetzt aber in der Corona-Pause. Wir haben auch noch mal Shadowrun gespielt und eine Kampagne Warhammer und ein Bisschen Pathfinder sowie einen One-Shot Space 18??. Midgard 5 wollte zuerst keiner mit mir spielen, aber dann habe ich die wöchentliche Gruppe bequatscht und die Göttinger Gruppe musste sich notgedrungen meinem Willen fügen, weil ich M4 nicht mehr spielleiten wollte. Was total toll ist: Nach ewig langer Zeit habe ich wieder Kontakt zu einem alten Schulfreund aufgenommen und wenn alles klappt und Corona es zulässt, dann wird er im Herbst in der Göttinger Gruppe mit dabei sein. Das wird schön! Was ich bei der ganzen Rollenspielgeschichte eigentlich interessant finde: Diese Briefspiele vom Anfang sind zwar reine Strategiespiele, aber man bekommt Vorteile, wenn man einen Kultur ausgiebig beschreibt. Das war für mich eigentlich fast auch der Hauptaspekt. Das verknüpft sich total mit unserer Art, Midgard zu spielen, weil wir fast alle fast die ganze Zeit auf selbstgebauten Welten gespielt haben. Bis heute schreibe ich lieber Kulturbeschreibungen als Abenteuer. PS: Ein Wort noch zu DSA: Da mein kleiner Bruder mit seinen kleinen, dusseligen Freunden DSA gespielt hat, habe ich das niemals angefasst, außer um mal ein Abenteuer umzuschreiben. Die Namen der Zaubersprüche mochte doch kein ernstzunehmender Rollenspieler in den Mund nehmen!
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Fernseher - Kaufberatung & Begriffserklärung
Hilft dir bei deiner Entscheidung wohl auch nicht weiter, aber ich würde nie wieder einen Fernseher ohne integrierte Festplatte kaufen. Ich gucke praktisch nichts mehr life und spule jede Werbung vor. Und ich merke, dass es mir inzwischen manchmal zu viel Generve ist, mit der zweiten Fernbedienung den DVD-Player zu bedienen. Wenn's nervt, einfach ignorieren.