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Was haltet Ihr von der schweren Armbrust  

162 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Was haltet Ihr von der schweren Armbrust

    • hat keiner meiner Charaktere verwendet.
    • wird von einigen meiner Charaktere verwendet.
    • haben alle meine Charaktere.
    • taugt nix.
    • ist ganz ok, aber nicht besonderes.
    • tolles Gerät!


Empfohlene Beiträge

Hallo Leute,

 

irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass die schwere Armbrust fast so gut wie nie Verwendung findet. Auch ein reines Topic "schwere Armbrust" hat die Suchmaschine des Forums nicht ausgeworfen. Meine Vermutung geht dahin, dass es ja die leichte Armbrust gibt, mit der man jede Runde schießen kann und die auch weniger EP beim Lernen kostet. Eine schwere Armbrust ist im Lernaufwand teurer und benötigt eine volle Runde zum Laden. Beim Laden mit Winde stellt sich mir die Frage: Wie laut ist das? Gibt es auch leise/stille Windensysteme z.B. für Meuchler...

 

Nach den Nachteilen nun die Vorteile:

 

Lange Reichweite und große Durchschlagskraft.

Damit kann man auch mal einen Ritter aus dem Sattel holen. Bei Leichtgerüsteten sind sogar die Folgen einer schweren Verletzung gut denkbar.

 

Außerdem kann man mit der Fertigkeit "schwere Armbrust" ja auch einen Skorpion (siehe Chryseia) benutzen. Hier gilt ganz besonders: One shot, one kill. Wie die Sniper sagen...

 

IMHO ist die schwere Armbrust eine gute Wahl für Zwerge, Söldner (also Pflicht für Zwergensöldner :D ) und Assassinen.

 

Wie sind denn Eure Erfahrungen und Meinungen zur schweren Armbrust?

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Top-Benutzer in diesem Thema

Ich habe einige Charaktere die die schwere Armbrust benutzen.

 

Allerdings hat sie gegenüber einem Langbogen, vor allem, wenn dieser zugstark ist, auch gehörige Nachteile.

 

Langbogen schieß jede Runde ggf. mit Schaden 1W+3 (Schnitt 6,5)

Schwere Armbrust schießt nur alle zwei Runden mit 2W-1 (Schnitt 6)

 

Beide Schusswaffen sind quasi panzerbrechend (max RS=KR)

 

Der Vorteil der schweren Armbrust liegt m.E. darin, dass sie flexibler einsetzbar ist, und zwar kniend, sogar liegend und halt stehend, ggf. auch aus einem Baum heraus etc.

Der Langbogen ist da doch deutlich sperriger.

 

Gruß

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Historisch gesehen liegt der Vorteil der schweren Armbrust darin, dass sie - im Gegensatz zum Langbogen, dessen Benutzung jahrelanges Training erforderte - relativ leicht zu handhaben ist und selbst ein ungeübter Schütze verhältnismäßig gute Trefferchancen hatte. Außerdem lässt sich eine schwere Armbrust auch lange Zeit in gespanntem Zustand umher tragen und ist daher schnell einsatzbereit. Langbögen hingegen werden ja meistens transportiert, ohne dass die Sehne eingehängt ist.

 

Was die Lautstärke des Spannens angeht, dürfte das für gezielte Schüsse aus großer Entfernung (Attentäter) kaum eine Relevanz haben, da das Ziel ja nicht in der Nähe ist, um den Spannvorgang zu bemerken. Im Zweifel kann man die Armbrust aber auch - wie oben schon angemerkt - gespannt und geladen transportieren.

 

Ein leises Spannen könnte insbesondere mit einer Spannstange möglich sein, die nach dem Prinzip des langen Hebels funktioniert. Spannwinden scheinen mir da nicht so geeignet zu sein.

 

Norgel

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Hallo Leute,

 

...

Außerdem kann man mit der Fertigkeit "schwere Armbrust" ja auch einen Skorpion (siehe Chryseia) benutzen. Hier gilt ganz besonders: One shot, one kill. Wie die Sniper sagen...

 

 

:lol: :lol: :lol:

 

Entschuldige, ich stell mir grad vor, wie drei Leute schwer bepackt mit den Teilen eines Skorpions durch die Gegend schleichen und "unauffällig" einen Baum erklimmen ....

 

 

Schwere Armbrust ist gut, wenn der Charakter sowieso nach dem ersten Schuss in den Nahkampf geht (99% aller Midgardkämpfe), hier greift der (potentiel! - in Midgard regiert der Zufall) höhere Schaden und die niedrigere Schussfrequenz ist egal.

 

Wie oben schon angesprochen, eine Armbrust bietet den Vorteil, auch aus einer Deckung / einem Versteck heraus schiessen zu können. Mit einem Langbogen muss man sich doch eher "in die Gegend stellen".

 

Ein weiterer Vorteil ist der, das Armbrüste m.E. nicht entspannt werden müssen.

 

Selten werden sie wohl deswegen sein, weil es (lerntechnisch) recht teure Waffen sind, die ausser den Kampfspezialisten kaum eine Klasse zu Beginn lernen kann. Und später überlegt sich das jeder drei mal, SL sind geneigt nichtmagischen Fernkampf eh zu unterbinden.

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Höhö, fällt mir gerade ein.

 

Ein paar Abenteurer haben sich mal mit Zwergen angelegt und sind in deren Binge eingedrungen.

 

An einem Weg im Berg, etwa 3 m breit, warteten 6 Zwerge mit gespannten schweren Armbrüsten, drei knieend dahinter drei stehend.

 

Das hat Eindruck hinterlassen :D:disturbed:

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Hmm. Also zunächst muss ich die Abstimmung kritisieren. :D

 

Konnte man das nicht etwas besser gestalten?

 

Wenn alle meine Charaktere eine schwere Armbrust verwenden, ist es auch ein tolles Gerät oder?

 

 

Mit anderen Worten:

 

Hier werden Optionen zusammengeführt, die nicht zusammen gehören ( Meinung über die Waffe und Häufigkeit der Verwendung).

 

 

Nun zum Thema.

 

Bei mir verwendet bisher keiner meine Charaktere ( gut, ich hab auch nicht mal ne Handvoll) eine schwere Armbrust.

 

Mein Söldner hat jetzt eine +2/+1 Armbrust gefunden und überlegt, ob er die Lernkosten auf sich nehmen soll. Aber selbst der Bonus hat mich bis jetzt nicht gereizt.

 

Was mich eher reizt, ist die gerade gefundene magische schwere Armburst, die jede Runde einen Pfeil materialisiert, der dann abgefeuert werden kann.

 

Dies gleicht nämlich zwei Schwachpunkte aus.

Zum einen, die eine Runde Nachladezeit und zum anderen kann ich damit auch entsprechende Wesen verwunden, die ich mangels mag. Bolzen slebst mit der +2/+1 Armbrust nicht treffen könnte.

 

Also vielleicht nehme ich jetzt die hohen Kosten mal auf mich.

 

Ansonsten würde ich wohl auch lieber einen zugstarken Langbogen bevorzugen. Die Vorteile ( höherer Schaden und Nachladezeit wurden bereits genannt)

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Hallo!

 

Erst mal zu meiner Wahl bei der Abstimmung:

Keiner meiner Charaktere hatte eine schwere Armbrust, aber m. E. ist sie durchaus "sehr nützlich". Wie schon einige geschrieben haben, gibt es in Midgard-Kämpfen meistens keine besonders langen Fernkämpfe (was den Nachteil wegmacht) und der Schaden kann beträchtlich sein (Durchschnitt: 6, Maximum: 11; bis KR kein Rüstungsschutz :uhoh:).

 

Der "historische Vorteil" wurde von Norgel schon sehr gut erklärt. Ergänzend kann vllt. noch gesagt werden das sie bei Belagerungen nützlicher war (mit Bögen konnte man schlecht durch Schießscharten durchschießen) und man mit Armbrüsten länger zielen kann. Einen Bogen kann man selten lange gespannt halten (1. zu wenig Kraft und 2. wenn man es zu lange macht, dann kann der Bogen brechen; fragt mich bitte nicht warum, bin in Naturwissenschaften nicht besonders bewandert ;)). Bei mir in Midgard lasse ich mit "normalen" Langbögen kein "sorgfältiges Zielen" zu (Achtung: das ist eine Hausregel und kein Vorschlag ;)).

 

Liebe Grüße :wave:

Gwythyr

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Hmm. Also zunächst muss ich die Abstimmung kritisieren. :D

...

Konnte man das nicht etwas besser gestalten?

...

Hier werden Optionen zusammengeführt, die nicht zusammen gehören ( Meinung über die Waffe und Häufigkeit der Verwendung).

 

Darum ist ja auch eine Mehrfach-Wertung möglich. Sinnvoll ist eine Stimme für Meinung und eine für Häufigkeit. Ich dachte, das sei so von alleine ersichtlich. Aber ich habe mich getäuscht. Wäre wohl besser gewesen, das im ersten Posting noch anzumerken. Asche auf mein Haupt.

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Hmm. Also zunächst muss ich die Abstimmung kritisieren. :D

...

Konnte man das nicht etwas besser gestalten?

...

Hier werden Optionen zusammengeführt, die nicht zusammen gehören ( Meinung über die Waffe und Häufigkeit der Verwendung).

 

Darum ist ja auch eine Mehrfach-Wertung möglich. Sinnvoll ist eine Stimme für Meinung und eine für Häufigkeit. Ich dachte, das sei so von alleine ersichtlich. Aber ich habe mich getäuscht. Wäre wohl besser gewesen, das im ersten Posting noch anzumerken. Asche auf mein Haupt.

 

Da eine Mehrfachoption eher selten im Forum ist, hab ich nicht damit gerechnet. ;)

 

Ich hätte allerdings noch eine Option "wird eher von wenigen meiner Charaktere verwendet" und "denke drüber nach, es zu lernen/werde ich bestimmt noch lernen" aufschlussreicher gefunden.

 

Denn ich scheue mich jetzt, was anzukreuzen. ;)

 

Ein Charakter ist ja nun nicht einige. ;)

 

Aber egal. Genug über die Optionen diskutiert.

Man möge die Waffe wieder in den Vordergurnd stellen.

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Hat jemand schon Erfahrung mit der Schwere-Armbrust-special-edition: Skorpion? Ich plane nämlich, einen NSC (entweder Assassine oder Söldner) als Söldner mit Skorpion (verlastet auf Maultier) mal auftreten zu lassen.

 

man kann ihn zwar mit der fertigkeit "schwere Armbrust" abfeuern, er ist aber KEINE.

 

Wenn ich mich an B&R richtig erinnere ist das Gerät grundsätzlich auf einem Stativ montiert und so schwer, das Du zwei Leute zum Bedienen brauchst. Die können den auch von einem Stativ zum anderen Tragen. Wenn Du ihn mitsamt Sativ herumtransportierst brauchst Du mehr als zwei Leute (als SL würde ich auch auf ZWEI Maultieren bestehen).

Laut Beschreibung eine Waffe für Schiffe und Befestigungen.

 

Eine Söldnergruppe (4-5 Leute) mit zwei Maultieren könnte sich sozusagen als "Mietkanone" an Belagerungsfeldzügen beteiligen.

 

Ein Assassine? :rolleyes:

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Hat jemand schon Erfahrung mit der Schwere-Armbrust-special-edition: Skorpion? Ich plane nämlich, einen NSC (entweder Assassine oder Söldner) als Söldner mit Skorpion (verlastet auf Maultier) mal auftreten zu lassen.

Mein Zwergenkrieger führt auf seinem Karren eine leichte Ballista mit sich, die er stets unter einer gewachsten Plane verborgen hält. Der Hintergrund dieser seltsamen Idee liegt in der Geschichte der Figur. In grauer Vergangenheit drang ein junger Drache in seine Höhle ein stahl seinen Hort (20 GS und ein schöner Halbedelstein). Das kann ein Zwerg natürlich nicht auf sich sitzen lassen. Also brach er auf, um den Drachen zu jagen und seinen Hort zurückzufordern. Und da Drachen ja bekanntlich fliegen können braucht der Zwerg von Welt also eine Ballista.

 

Meine Erfahrung mit der Ballista ist, dass man sie eigentlich selten anwenden kann, weil man an die meisten Orte, an denen Abenteuerer sich gewöhnlich tummeln, nicht mit einem Karren gelangen kann. Außerdem ist die Schussfrequenz so niedrig, dass man ohnehin nur genau einen Schuss hat. Wenn der sitzt, ist das natürlich echt bitter für den Getroffenen. :after:

 

Nett war natürlich z.B. die Situationen, wo wir auf einer Flussbrücke auf einen Raubritter trafen, der dachte, den Weg versperren zu können und Wegezoll zu fordern. Mein Zwerg hat einfach die Plane zurückgeworfen und und ihn über das Geschäftsende der Ballista angegrinst. Das hat gereicht. :D

 

Für Assassinen halte ich eine solche Waffe aber nicht unbedingt für geeignet, da man sie einfach nicht gut genug transportieren und verbergen kann. Außerdem weiß ich nicht, ob ich mit einer leichten Ballista überhaupt gezielte Schüsse zulassen würde.

 

Insgesamt kann ich sagen, dass sich die Waffe für meinen Zwerg gelohnt hat, weil sie sich gut in die Hintergrundgeschichte einfügt und jeder Spieler in der Gruppe den Zwerg mit dem Karren kennt. Von der Nützlichkeit der Waffe im Kampf bin ich allerdings nicht wirklich überzeugt.

 

Norgel

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Hat jemand schon Erfahrung mit der Schwere-Armbrust-special-edition: Skorpion? Ich plane nämlich, einen NSC (entweder Assassine oder Söldner) als Söldner mit Skorpion (verlastet auf Maultier) mal auftreten zu lassen.

 

Also der Skorpion ist inwischen eine der Lieblingswaffen meiner Gruppe, immer wenn es darum geht, ein Schiff auszurüsten oder ähnlich große Dinge (einmal sollte ein einzeln vor der Stadt liegender Bauernhof gegen eine Horde Orks verbarikadiert werden. Da lieh man sich einfach ein paar Skorpione und die Sache war für die Orks praktisch gegessen :after: )

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Guude!

 

Armbrüste leiden genauso wie Bögen, wenn sie ständig schussbereit gespannt sind; der Schwachpunkt ist die Sehne.

Außerdem müssen sie wettergeschützt transportiert werden, wegen der Metallteile (Mechanik) und auch wieder wegen der Sehne.

Es gibt einige Berichte über Bogen- und Armbrustschützenabteilungen, die aufgrund der Wetterlage nicht zum Einsatz kamen.

 

Soviel zum "realistischen Teil" der Diskussion... :dozingoff:

 

Für's Spiel finde ich eigentlich entscheidend, daß eine schwere Armbrust für einen Assassinen nun wirklich nicht die erste Wahl sein sollte:

1.: Viel zu laut beim Spannen,

2.: zu unhandlich und sperrig, ich würde für den EW:Verbergen schon einen Malus berechnen ;) ,

3.: Egal, welche; eine Fernwaffe beinhaltet zuviele Unsicherheiten für den Meuchler, der ja zum Ziel hat, sein Opfer mit nur einer Attacke zu töten.

Das geht im direkten Angriff einfach besser.

 

Ich habe einen SC mit schwerer Armbrust.

Dabei handelt es sich aber um einen Zwerg, den ich aus 'Rolemaster' importiert habe. Für DFR-SC halte ich sie für wenig praktisch, es gibt zuwenig Einsatzmöglichkeiten.

Meiner Meinung nach kommt die schwere Armbrust am Besten auf Verteidigungsmauern zum Einsatz, um gegnerische Belagerungsgeräte aufzuhalten.

 

Grüße, Drachenmann

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Guude Drachi!

 

Also Bögen können ja bei Regen genauso problematisch sein (hast du ja auch geschrieben), da die Sehnen nass werden. Also ist es eigentlich egal ob Armbrust oder Bogen. In dieser "Kategorie" würde ich also sagen "unentschieden". Bei "schlechtem Wetter" können also beide Waffen evtl. nicht eingesetzt werden. Und natürlich können Armbrüste nicht die ganze Zeit gespannt bleiben, aber bei Bögen machen (nach dem was ich gelesen habe) schon vgl. kurze Zeiten (1 - 2 Minuten) Probleme. Dann bricht nämlich der gesamt Bogen (so ist es jedenfalls in einem Buch/Roman passiert den ich mal gelesen habe). Ob das wirklich stimmt kann ich nicht sagen. Aber es wäre schon ein Unterschied ob die Sehne bei einer Armbrust Probleme bereitet (kann ja regelmässig ausgetauscht werden) bzw. gleich der ganze Bogen kaputt geht.

 

Wegen dem Einsatz für Assassinen:

Klar, wenn man direkt am Opfer dran ist, kann das Vorteile haben. Für das Entkommen des Mörders ist jedoch eine Fernkampfwaffe sicherlich von Vorteil. Und ich denke es kommt einem professionellen Mörder auch darauf an, seinen Lohn genießen zu können. Oder?

 

Liebe Grüße :turn:

Gwythyr

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Also für Assassinen ist für mich nach wie vor das Blasrohr die beste Waffe. Selbst ein pfeil erzeugt beim Flug durch die Luft so ein sirrendes Geräusch, an dem man auch einigermaßen ausmachen kann, woher der Pfeil kommt.

Blasrohr ist scön leise und kann, mit dem richtigen Gift sehr saubere Arbeit leisten. Leicht zu verbergen ist es auch (wenn man ein kurzes hat)!

 

Armbrüste und Bögen sind für mich eher was für den Krieg als für Meuchemörder.

 

Für ein einfaches Attentat (bei dem der Täter davon ausgehen mss erwischt zu werden), ist aber denke ich diese kleine Armbrust (wie hieß sie doch gleich ? Taschenarmbrust??) Auch gut geeignet. Große Armbrüste und Bögen sind oft nicht so gut, da sie sich nicht verbergen lassen!

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Vielleicht sollten wir mal definieren, was damit gemeint ist, wenn ein Bogen oder eine Armbrust "gespannt" transportiert wird. :confused: Meiner Meinung nach bedeutet das, dass die Sehne der Waffe auf beiden Seiten eingehängt ist und damit unter Spannung steht. Wenn insoweit Konsens besteht, dann ist es definitiv so, dass eine Armbrust immer gespannt transportiert wird, während man bei einem Bogen die Sehne nur bei Bedarf einhängt. Die Transportweise, wie man sie in verschiedenen Robin Hood Filmen sieht (Bogen quer über dem Rücken, die Sehne quer über der Brust) führt nur dazu, dass sich der Bogen verzieht und der Schütze sich stranguliert.

 

Ein Nachteil, der deutlich gegen die Armbrust als Attentäterwaffe spricht, ist übrigens, dass Armbrustbolzen wegen der spärlichen Befiederung und des hohen Gewichts auf lange Reichweite zum "Verziehen" neigen. Pfeile liegen im Vergleich deutlich stabiler in der Luft.

 

@ Gwythyr

Natürlich kann es passieren, dass ein Bogen in gespanntem Zustand schon beim Rumstehen bricht. Das ist aber eher unwahrscheinlich. Schließlich muss ein Langbogen bei vollem Auszug noch mindestens 80 Pfund Zuggewicht zusätzlich aushalten. Die Chancen stehen also deutlich höher, dass der Bogen beim Schießvorgang bricht.

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@ Norgel:

Soweit ich weiß, wurden die Sehnen auch an Armbrüsten zum Transport ausgehängt, um eine Dauerspannung und ein Ausleiern zu vermeiden.

 

Trotzdem, finde ich, hat die Frage nach ein- oder ausgehängten Sehnen nicht viel mit dem Spielmechanismus von Midgard zu tun.

Ich habe nur Bezug auf einen Satz in Beitrag # 5 genommen.

 

Grüße, Drachenmann

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@Norgel: ich meinte mit "gespannt", wenn der Schütze z.B. zum Zielen länger den Bogen "gespannt" hält (also schußbereit sein möchte). Nicht einfach nur die Sehne auf den Bogen gespannt. War ein kleines Mißverständnis :cool:!

 

Liebe Grüße :wave:

Gwythyr

In deinem Buch hat jemand seinen Bogen 1 bis 2 Minuten lang mit vollem Auszug gehalten??? :o: Also das muss echt der Held gewesen sein. Es gibt Untersuchungen, wonach mittelalterliche englische Langbogen von 80 lbs bis (angeblich) 120 lbs Zuggewicht hatten. Das bedeutet, dass der Schütze zwischen 36 kg und 55 kg ziehen und halten musste. :schweiss: Ob jemand so ein Gewicht über 2 Minuten halten und anschließend noch gezielt schießen kann, darf man wahrscheinlich bezweifeln.

 

Deshalb ist das imho auch ein Problem, jemand mit einem (Lang)Bogen länger als ca. 30 sec in Schach zu halten. Da liegt scheinbar ein weiterer Vorteil der Armbrust.

 

Norgel

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