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Anfangscharaktere höheren Grades?!


Kenrik

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Ich finde, es gibt für jede Situation die passende Erschaffungsweise:

 

1. Normaler Kampagnenbeginn: Alle Abenteurer werden auf Grad 1 gestartet.

 

2. Mitten in der Kampagne: Einer der Abenteurer erlebt das Ende eines Abenteuers nicht mehr mit, weil sein Körper die Wurzeln von unten betrachtet: der eh schon gepeinigte Spieler darf einen Abenteurer erschaffen, der einen etwas höheren Grad hat als normal, v.a. auch, damit er nicht zu weit gegenüber den anderen Abenteurern benachteiligt ist. In einer geschickt eingefädelten Kampagne gibt es eh schon NSCs, die mit den bisherigen Abenteurern zusammengearbeitet oder in deren Schatten gewirkt haben. Die müssen dann nicht zwangsläufig Grad 1 sein und können von einem Spieler übernommen werden (s. Sturm über Mokattam). Man kann aber auch den ein oder anderen vom Spieler gewünschten Abenteurer nachträglich in die Kampagne einführen (Brüder, Verwandte, Freunde...).

 

3. Con-Charaktere: Die werden nach der Rosendornschen Philosophie mit Leben gefüllt und auf bestimmte Grade gepusht. Die meisten von ihnen kommen eh max. einmal im Jahr zum Einsatz und wer bietet auf Cons schon Grad 1-Abenteuer an bzw. will schon immer nur Grad 1-Abenteurer spielen?

 

Dass die Lebendigkeit eines Abenteurers mehr von seinen Erlebnissen als von seinem Können abhängt, ist für mich offensichtlich. Dass es manchmal aber einfach auch mehr Spaß macht, jemanden zu spielen, der einen höheren Grad hat, auch.

 

Hornack

 

Damit kann ich leben! :)

 

Grüße Alondro

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3. Con-Charaktere: Die werden nach der Rosendornschen Philosophie mit Leben gefüllt und auf bestimmte Grade gepusht. Die meisten von ihnen kommen eh max. einmal im Jahr zum Einsatz und wer bietet auf Cons schon Grad 1-Abenteuer an bzw. will schon immer nur Grad 1-Abenteurer spielen?

Oder aus dem Fundus raus gespielt, so man öfter auf Cons ist. Ich habe für Cons über die Jahre weg immer mal wieder Grad 1 Charaktere erschaffen - die blieben blos nicht länger als 1x spielen Grad 1! Somit habe ich also eine Menge Charaktere Grad 3-5.... Gestern erst habe ich einen hauptsächlich auf Cons gespielten Charakter gesteigert und - schwupps - von Grad 3 auf Grad 5 katapultiert. Was so ein Jahr im Elfenwald bringen kann... (Hallo SL-Henni :wave: ).

 

Fazit: Jeder wie er mag, aber die Grad-1-Nulpen bleiben es nie wirklich lange. ;)

 

Euer

 

Bruder Buck

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[...]1. Normaler Kampagnenbeginn: Alle Abenteurer werden auf Grad 1 gestartet.[...]

1b. Ebenfalls normaler Kampagnenbeginn: Der SL hat keine Lust irgendwelche Ministories für "Kleine" durchzuziehen und lässt die Figuren gleich mit Grad 3 erschaffen, damit die Stories auch ein wenig fordernder für die Fertigkeiten sein dürfen.

 

Sind wir doch mal ehrlich, wir reden hier über vielleicht fünf, sechs Sitzungen, bei denen die Charaktere mit Grad 1 und 2 rumdümpeln. Danach haben sie doch i.d.R. den dritten Grad erreicht. Die kann man gut überspringen und dann trotzdem noch jahrelang die Figuren sauber ausspielen und "wachsen lassen".

 

Bevor hier jetzt aber ein falscher Eindruck entsteht: Weit über 50% meiner Charaktere haben tatsächlich mit Grad 1 begonnen!

 

Grüße...

Der alte Rosendorn

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Hervorhebung by /me.

[...], wie man, bei gleicher gespielter Zeiteinheit, [...]
[...] Ab dem Schritt in Grad 1 wird's interessant. :thumbs:

 

Und wenn man mit Grad 5 anfängt, hat man ein paar von den interessanten Jahren verpasst. :dunno:

Mit obiger Zeiteinheit hatte ich "Realzeit" und nicht die Zeit einer Spielfigur gemeint. Du/Man erlebst mit Deinem Character nicht mehr, nur weil man auf Grad 1 anfängt. Natürlich hat man bei gleichem Grad mit der Figur die bei Grad 1 angefangen hat, mehr erlebt. Aber ich gehe einfach davon aus, das der Spieler nicht mehr (Real-)Zeit hat, nur weil er mit der Figur auf Grad 1 beginnt. :blues:

 

Anyway, prinzipiell ist es mit den "hochgradig" Anfangen sicherlich eines Sache ob man a) Spass daran hat und/oder sich b) eine Hintergrundgeschichte ausdenken kann die auch für einen Grad n (mit n>1) plastisch und glaubwürdig ist.

 

Das ist so wie mit Powergamern, jeder so wie er mag. Letztendlich geht es beim Rollenspiel darum, gemeinsam Spass zu haben. Nicht mehr und nicht weniger. Also ist IMHO alles Gut, was jemanden Spass macht, solange nicht der Spass eines anderen Gruppenmitgliedes darunter leidet.

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Ich habe zwei Figuren, die ich auf hohem Grad (6500 GFP & 15000 GFP) angefangen habe und zu beiden habe ich keine so starke Bindung wie zu den anderen. Eine der anderen habe ich bei 200 GFP angefangen. Das hat keinen Unterschied gemacht. Es ist sogar meine Lieblings-Configur (Fred). Alle anderen Charaktere habe ich bei 0 GFP begonnen.

 

Wenn man mal höher starten muß, würde ich folgendes versuchen: Man startet zunächst bei 0-200 GFP, und spielt sie bis 1000-2000 GFP normal hoch. Dann gibt man sich einfach die restlichen EP ...

 

Gruß,

Tony

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@Tony, hast Du mit den Figuren genauso lange (Realzeit) gespielt wie mit Fred?
Mit dem Magier Andrea il Grande, der bei 6500 GFP anfing habe ich bisher am längsten gespielt. Dennoch habe ich zu ihm die geringste Bindung. Das kann aber auch daran liegen, daß mir der Charakter nicht sympatisch ist und es mir schwer fällt ihn durchgehend so scheiße zu spielen, wie er ist. (Aufgrund In 100, Zt 100, Au>80 und pA42 habe ich entschieden, daß er ein besserwisserischer, arroganter Arsch ist. Das zu spielen fällt mit schwer.)

Mika Beinbruch, meinen Gnomen Heiler, der bei 15000 startete, habe ich weniger gespielt als Fred. Das ich zu ihm keine so starke Bindung habe könnte daran liegen, daß mir bei ihm eine Macke fehlt. So eine Macke entwickelt sich eher in niedrigen Graden, denke ich...

 

Gruß,

Tony

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Ich bin doch sehr verwundert bei dem, was es bisher hier zu lesen gibt.

Wie ist es denn auf Cons?

Ich habe gehört, es gibt SL, die vorgegebene Figuren verteilen.

 

Wenn jemand ein tolles Abenteuer geschrieben hat, welches für Figuren des ersten Grades ungeeignet ist, dann kann man ruhig mit höheren Graden anfangen.

 

Man denkt sich eine Vorgeschichte aus oder beschließt einfach, daß die Ausbildung der Figuren wesentlich teurer, effektiver und gründlicher war und diese Figuren einfach viel gelernt haben in den vergangenen Jahren.

 

Z.B. eine junge Dame von Adel, die besten Fecht- und Reitunterricht erhalten hat, diverse Kunden, Lesen, Fremdsprachen u.v.m. gelehrt wurde oder sich selbst beibrachte, sich häufig heimlich davonmachte und wieder eingefangen werden musste, mal vom fahrenden Volk, mal als junger Knabe verkleidet ein Wagenzug begleitet hat usw., die kann auch einiges erlebt haben.

(Gassenwissen, sie trieb sich nicht nur mit Dieben herum, sondern ist vielleicht auch eine Diebin)

 

Es ist nunmal wirklich so, daß Gradeinsfiguren nicht besonders viel können und als ich das erste Mal geleitet habe, war es gleich "Sturm über Mokattam" und mein Gefühl war "Au weia!" Und das soll ich mit Erstgradern spielen?

Angefangen hat die Gruppe, die teilweise aus Neulingen bestand mit Grad-3-Figuren, was niemandem geschadet hat und die Spieler sind mit ihren Figuren trotz aller bedenken, die ich hier lese, gut zurechtgekommen.

Meist fangen wir aber mit Erstgradern an und ich habe bisher noch keinen Unterschied in der beziehung zu den Figuren feststellen können.

 

Es ist gleichgültig, ob man von Grad 1 oder Grad 3 und vermutlich auch noch höher anfängt. Nach einer gewissen Zeit lernt man seine Figur kennen. Und es ist unerheblich, ob sie dann den 3., 4., 5., 6. oder 7. Grad erreicht hat.

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Bei den seltenen Gelegenheiten, wo ich Midgard Spielleiter einer längeren Kampagne mit neuen Charakteren bin habe ich bisher normalerweise den neuen Charakteren 50 GFP zum verlernen als Bonus gegeben. Das ist eigentlich ganz gut angekommen.

Wenn ein neuer Charakter in eine laufende Kampagne einsteigen soll habe ich es dem Spieler frei gestellt ob er mit Grad 1 beginnt oder 2 Grade unterhalb des niedrigsten Charakters der Gruppe. Auch das kam bisher ganz gut an so.

 

Meine letzte große Kampagne erforderte es dass die Charaktere nicht mehr ganz unerfahren sind. Deshalb wurden hier Con-Charaktere oder neu erschaffene Charaktere um Grad 3 an den Start geschickt. Auch diese Kampagne kam recht gut an.

 

Wenn jemand aus Prinzip einen Charakter mit Grad 1 starten lassen will dann soll er dies tun. Eine Notwendigkeit besteht aus meiner Erfahrung heraus nicht.

Auch das Argument, dass man ja die Möglichkeiten seines Charakters gar nicht kennt wenn man ihn nicht von Grad 1 hoch gespielt hat halte ich für nicht stichhaltig. Erstens sind mir meine hoch gespielten Charaktere, die ich seit Jahren nicht mehr gespielt habe, fast genauso fremd wie ein neu erschaffener Grad 5 Charakter. Zweitens gibt es Spieler die die Möglichkeiten ihres aktuellen Charakters (seit mehreren Jahren jeden Freitag gespielt) nicht richtig kennen. Da wäre ein neu erschaffener Charakter mit höherem Grad auch kein großer Unterschied.

 

Ich finde es viel wichtiger, dass die Spieler sich bei der Erschaffung eine gute Hintergrundgeschichte ausdenken, so dass sie eine Vergangenheit besitzen.

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Es ist gleichgültig, ob man von Grad 1 oder Grad 3 und vermutlich auch noch höher anfängt. Nach einer gewissen Zeit lernt man seine Figur kennen. Und es ist unerheblich, ob sie dann den 3., 4., 5., 6. oder 7. Grad erreicht hat.
Das würde ich nicht prinzipiell bejahen, da es von Spieler zu Spieler sicherlich Unterschiede gibt. Vielleicht sehen manche es eher so, dass der Charakter von Grad 1 an sich eher stetig entwickelt, beginnend auf der geringstmöglichen Erfahrungsstufe. Von Grad 1 wo er noch unerfahren und eine halbe "0" ist, über Grad 3 wo die ersten richtig wichtigen Fertigkeiten schon etwas verbessert wurden, bis hin zu Grad 6 und darüber hinaus, wo er schon einiges aushält und austeilen kann. Sicherlich denke ich auch, dass man den Charakter genauso gut ab Grad 3 weiterentwickeln kann, nur denke ich, dass es bei manchen einfach irgendwo verankert ist und ein anderes Gefühl auslöst. (Man hört sich das seltsam an, ich hoffe aber, ihr wisst so ungefähr was ich meine ;).)

 

Ich muss zugeben das es bei mir so ist, dass ich auch lieber Charaktere spiele, die ich von Grad 1 an habe wachsen sehen. Bei Charakteren, die schon erfahrener beginnen, tue ich mich immer etwas schwerer. :dunno: Ich kann aber leider auch nicht genau erklären, woran es liegt. Ich denke, dass das Empfinden dahingehend von Spieler zu Spieler unterschiedlich ist.

 

Grüße

Ghim

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Grundsätzlich muß natürlich jeder selbst wissen, ob er mit einem 'Nichtskönner', also Grad 1, anfangen will oder ob der Charakter schon besser sein soll.

 

Meine Grupppe hat mit Charakteren Grad 7 und 10 jährigerem Bestehen der Runde beschlossen, daß wir wieder von vorne anfangen wollen, weil die Charaktere schon soviel erlebt hatten und soviel konnten, daß es schwierig wurde, noch angemessene Abenteuer zu finden. Unsere Charaktere wollen jetzt Myrkgard befreien - aber ohne uns. :D

 

Wir haben uns neue Grad 1 Charaktere gemacht, die in Haelgarde ihr Leben leben und so langsam in eine Abenteurer-Karriere reinrutschen. Ein Stadt-Abenteuer haben wir bereits hinter uns und erweitern gerade unseren Aktionsradius in Richtung Gearasport (3. Abenteuer von 'Der Weg nach Vanasfarne').

Daß wir nicht so viel können, stört uns nicht wirklich. Da muß man eben einfallsreich sein. ;)

Natürlich kann man mit einem 1. Grad Charakter nicht gleich mit den großen Kampagnen loslegen. Aber nach den weltbewegenden Abenteuern mit den alten Charakteren, schlagen wir uns momentan ganz gerne mal mit Kleinkram herum. :sfight:

 

Für Leute, die im Midgard-System oder allgemein im Rollenspiel Anfänger sind, sind Grad 1 Charaktere erstmal sinnvoller, um sich mit der Welt und den Regeln vertraut zu machen. Zum einen kommen bei hochstufigeren Charakteren und Abenteuern für diese mehr Fähigkeiten und Zauber zum Tragen, die Anfänger verwirren können. Zum anderen ist ein höhergradiger Charakter, der keine Ahnung von der Welt hat, in der er sich befindet, etwas lächerlich.

 

Wer schon länger Midgard spielt, kann, wie ich finde, problemlos mit höherstufigen Charakteren anfangen, wenn er mag. Ob man sich mit einer Figur anfreundet, hängt nach meinen Erfahrungen weniger von deren Erfahrenheit, sondern von der Figur an sich ab.

In der alten Runde habe ich einen 6. Grad NSC als Spielfigur übernommen (weil er sich eh der Gruppe angeschlossen hatte) und jahrelang gespielt (ohne EP zu bekommen, damit die anderen aufholen konnten). Das ist einer meiner Lieblingscharaktere.

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Es gab eine Zeit in der ersten Gruppe, in der ich mitspielte, da war so etwas eine Zeitlang gängige Praxis um die Gruppe nicht zu weit auseinander zu halten.

 

Für mich persönlich muss ich sagen, dass es mir mehr Spass macht einen Charakter von Anfang an zu spielen. Höhergradig werden sie dann von ganz allein.

 

viele Grüße

Gindelmer

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