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Die Geburt der dunklen Götzen


MazeBall

Die Geburt des dunklen Götzen  

83 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Die Geburt des dunklen Götzen

    • * zeitverschwendung
      6
    • ** eher schwach
      10
    • *** durchschnitt
      16
    • **** empfehlenswert
      40
    • ***** großartig
      12


Empfohlene Beiträge

Also was mir stellenweise sehr am Roman missfällt sind Raffungen von Handlungen, erstens die haarsträubende Episode in der Dimension der Ottermenschen und dann insbesondere der Fall Thalassas. Die Ottermenschen hätte man mMn ja ganz weglassen können, aber im Falle Thalassas finde ich es einfach unfair dem Leser gegenüber. Da wird soo ein schönes Setting mühsam aufgebaut und dann innerhalb weniger Sätze weggefegt, als würde sich Ormut persönlich der Ungläubigen annehmen. Habe mich sehr auf das Kapitel "der große Brand" gefreut, denn schliesslich erwartete ich Schlachtenbeschreibungen, Spannung und Dynamik. Das enorme Tempo, mit dem der ganze Angriff dann an einem vorbeizog, war einfach sehr unbefriedigend für mich als Leser! :(

Ich würde mir innerhalb des Romans mehr Konsistenz und weniger seltsame Zeitsprünge wünschen - vielleicht beim nächsten Mal?!

 

Gruß

Marcell

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Top-Benutzer in diesem Thema

Die Ottermenschen haben wir uns längere Zeit überlegt. Sie mussten aber letztlich hinein, damit wir erklären konnten, warum Tegal so lange nicht da war und dem Reich in seiner kritischsteh Phase fehlte. Ansonsten ist die Episode völlig irrelevant für den Roman. Vielleicht schreibt Alex ja noch einmal etwas dazu...

 

Der Brand von Thalassa ist ebenfalls nicht Gegenstand des Romans. Allerdings musste der Fall der Hauptstadt zumindest andeutungsweise beschrieben werden, damit sich die Wandlung der Ansichten des Heerführers zum Angebot der Dreiheit erklären lässt. Wie Thalassa fällt, ist letztlich unerheblich; wichtig ist, dass es fällt, damit unser Held an den emotionalen Punkt gebracht wird, an dem er sein muss, dass er das Angebot annimmt. Dann geht die eigentliche Geschichte ja erst richtig los...

 

Rainer

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Also was mir stellenweise sehr am Roman missfällt sind Raffungen von Handlungen, erstens die haarsträubende Episode in der Dimension der Ottermenschen und dann insbesondere der Fall Thalassas. Die Ottermenschen hätte man mMn ja ganz weglassen können, aber im Falle Thalassas finde ich es einfach unfair dem Leser gegenüber. Da wird soo ein schönes Setting mühsam aufgebaut und dann innerhalb weniger Sätze weggefegt, als würde sich Ormut persönlich der Ungläubigen annehmen. Habe mich sehr auf das Kapitel "der große Brand" gefreut, denn schliesslich erwartete ich Schlachtenbeschreibungen, Spannung und Dynamik. Das enorme Tempo, mit dem der ganze Angriff dann an einem vorbeizog, war einfach sehr unbefriedigend für mich als Leser! :(

Ich würde mir innerhalb des Romans mehr Konsistenz und weniger seltsame Zeitsprünge wünschen - vielleicht beim nächsten Mal?!

 

Gruß

Marcell

Nun das liest sich schon sehr anders als dein Eröffnungsbeitrag.

 

Und aus diesem Grunde wünsche ich mir, dass eine Beurteilung des Romans auch erst nach dem kompletten Lesen erfolgt.

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hallo!

 

ich hätte zum neuen midgard-roman eine ganz andere frage, nämlich ob bzw. wie euch die umschlaggestaltung des bandes gefällt.

 

ich weiß, puristen mögen einwenden, dass nur der inhalt wichtig ist und der umschlag "niemanden" wirklich interessiert, doch dann wäre mein berufliches dasein unnötig und ich müsste hartz-iv beantragen ...

 

ein wenig feedback (gerne auch per pn) wäre nett!

 

viele grüße,

manfred

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Bin gerade mit dem Roman fertig geworden, und finde ihn sehr ansprechend.

Dass die Midgard-Autoren über ein bisschen mehr Wissen um die Welt und ihre Hintergründe verfügen als das gemeine Fussvolk von uns unwürdigen Spielern ;), müssen wir glaube ich jetzt einfach mal hinnehmen (aaaber wenn erst mal alle Quellenbücher heraugegeben sein werden, möchte ich KEINE EINZIGE Unstimmigkeit mehr sehen! :D Kann sich ja höchstens noch um 50-60 Jahre handeln. :motz: ).

Die Konfrontation zwischen den Seemeistern und den tegarischen Schamanen fand ich recht gut beschrieben, und auch sonst hat alles zusammengepasst.

Alles in allem ein sehr empfehlenswertes Buch.

Bevor ich's vergesse: Das Titelbild finde ich ebenfalls recht gelungen. :cheesy:

 

Greetings

Silk

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Hi.

 

Ich hab das Buch gestern zu Ende gelesen.

 

So sehr es mich auch freut, dass

* es einen neuen MIDGARD-Roman gibt

* der Roman die Vergangenheit von Midgard beleuchtet

* alte Bekannte auftauchen

 

stört mich trotzdem auch etwas daran.

 

Weiterlesen sollten am besten nur Leute, die den Roman schon (zu Ende) gelesen haben.

 

1) Das mit einem Roman Fakten gesetzt werden. Romane sollten m.E.n. nicht den QB widersprechen. Aber nicht zu Kulturbeschreibung mutieren. Fakten möchte ich in QB/Artikeln etc. nachlesen können, nicht in Romanen.

Aber gut, so wie Myxxel und Rainer das sagen, klingt es plausibel. Die anderen Texte über die Seemeister waren eben "Nacherzählungen".

Ansonsten stecke ich nicht tief genug in der Seemeister-Thematik um sagen zu können, ob Inkonsistenzen da sind.

 

2) Klar, Myxxel hat den Roman geschrieben und auch seine Figuren untergebracht. Aber ich finde das problematisch. Wer noch nicht die Karmodin-Kampagne gespielt hat, darf den Roman eigentlich nicht lesen.

 

Eigentlich hatte ich ja Leseverbot, weil ich bei uns nicht die Tegarische Steppe leite, aber nun müsste ich eigentlich meinen SpielerInnen Leseverbot geben. Alles über Mizi und Niriell wissen die nämlich noch nicht :devil:

 

Vor "Weißer Wolf und Seelenfresser" sollte es aber auf gar keine Fälle gelesen werden. Da hätte es fast eine Warnung im Buch geben sollen!

 

Aber nun mal zu den "anderen" Fehlern. Es wundert mich, dass manches noch nicht genannt wurden ist.

 

1) Auf Seite 277 kommen Satara und Belek in einer aranischen Stadt an, angeblich Hardscha. Dort liegt der Stadtwache ein Schreiben aus Hardscha vor :confused: Auf Seite 299 heißt es dann richtig, dass Satara in Isbanir ist.

 

2) Bleiben wir bei der Ankunft Sataras und Belek in Isbanir. Der Tod des Verräters durch den Hauptmann wirkt wie in einem schlecht geschnittenen Film. Der Hauptmann macht Handbewegung, nächste Szene, Verräter ist tot. Ach so. Herzinfarkt oder was ;)

Mir ist klar, dass der Verräter getötet wird, aber so "ab 6" hätte das nicht geschildert werden müssen.

 

3) Was ich gar nicht kapiere ist das mit den blonden Haaren bei Orystos auf Seite 393. Das klingt so, als ob die Haare blond nachwachsen würden. Das ist aber lt. Bestiarium (ja auch von Myxxel) nicht so.

 

Geschmackssache

 

Belek: Gefällt mir gar nicht. Seine fanatische Begeisterung für technisch-magische Geräte ist interessant zu lesen. Aber als Figur finde ich ihn sehr stark anders als wie ich persönlich mir (Midgard-)Zwerge vorstelle.

 

Es grüßt

Nanoc der Wanderer

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Klar, Myxxel hat den Roman geschrieben und auch seine Figuren untergebracht. Aber ich finde das problematisch. Wer noch nicht die Karmodin-Kampagne gespielt hat, darf den Roman eigentlich nicht lesen.

 

Der WEISSE WOLF ist schon ewig zu haben bzw. wird bald vergriffen sein. Wer's noch nicht kannte ... okay. Spieler- und Charakterwissen sind aber auch 2 Sachen ... theoretisch. Praktisch wird's selten gelebt.

Man erwarte aber bitte nicht, dass ein Roman Sachverhalte nicht schildert, weil sie in Abenteuerbänden stehen ...

btw. Natürlich nehme ich mir das Recht heraus, Figuren mit Leben zu erfüllen, sowohl solche, die ich erdacht habe als auch andere, die nachweislich auf Midgard existierten (und mit denen ich mich dann auch noch auskenne - aus dem gleichen Grund wird's von mir nie einen Albaroman geben). Und dass sie gerade dann auftauchen, wenn ihre Zeit und ihr "Wohnort" Thema eine Romans sind ... whow, surprise...

 

) Auf Seite 277 kommen Satara und Belek in einer aranischen Stadt an, angeblich Hardscha. Dort liegt der Stadtwache ein Schreiben aus Hardscha vor :confused: Auf Seite 299 heißt es dann richtig, dass Satara in Isbanir ist.

Da hat jemand nicht mitbekommen, dass Isbanir die n-te Station auf Sataras Weg ist...

 

2) Bleiben wir bei der Ankunft Sataras und Belek in Isbanir. Der Tod des Verräters durch den Hauptmann wirkt wie in einem schlecht geschnittenen Film. Der Hauptmann macht Handbewegung, nächste Szene, Verräter ist tot. Ach so. Herzinfarkt oder was ;)

Mir ist klar, dass der Verräter getötet wird, aber so "ab 6" hätte das nicht geschildert werden müssen.

Das ist ein ganz bewusst gesetztes Stilmittel und wenn's jemandem nicht gefällt, okay. Aber ich finde, dass manchmal gezielte Leerstellen besser sind. Das fordert die Imagination des Lesers. Ich weiß, das ist Geschmackssache und die meisten Rollenspieler wollen lieber jedes Detail erklärt haben, aber vom literarischen Standpunkt aus verfechte ich dieses Vorgehen stark. Es gibt solche kleinen Leerstellen (Tod des Verräters), es gibt mittlere (Zeit-/Ortssprung von H. nach I., s.o.) und es gibt große (Ottermenschen). Die essentiellen Infos sind da, mehr braucht der Leser nicht, um der eigentlichen Handlung zu folgen. Und große Leerstellen eignen sich vorzüglich für Spin-offs bzw. einige sind dezidiert für Folgeromane angelegt.

 

Was ich gar nicht kapiere ist das mit den blonden Haaren bei Orystos auf Seite 393. Das klingt so, als ob die Haare blond nachwachsen würden. Das ist aber lt. Bestiarium (ja auch von Myxxel) nicht so.

So, und _da_ helfe ich nicht weiter. Was das soll, muss jeder selbst rausfinden.

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Hallo,

 

ich bin gerade dabei die letzten Seiten zu lesen. Ich bin zwar noch nicht ganz fertig, aber ich habe die nächsten Wochen sehr wahrscheinlich selten Gelegenheit ins Forum zu posten.

 

Also: Ibla, der jüngste der Tegarenkrieger, meint, daß seine Geschichte sehr schön erzählt ist und gefüllt ist mit (die Spielwelt betreffend) glaubwürdigen Charakteren.

 

Sprachlich ist es gelegentlich zwar noch etwas flach zu lesen ...zweite Klasse Fantasy-Roman-Schreibstil eben... aber ich bitte darum schön an weiteren Midgard-Romanen weiter zu üben.

 

Mmmh, OK, das klang jetzt zu hart. Eigentlich fiel mir der lasche Schreibstil immer nur auf, wenn Du größere Handlungsstränge zusammenfasst, wie z.B. die Ottermenschengeschichte oder das Verschwinden von Landabaran (gibt auch noch so ein paar Stellen). Genauer kann ich es jetzt leider nicht beschreiben, was ich meine. Sonst liest sich alles sehr flüssig und zur Situation passend.

 

Der Idee, die Semeisterkriege mit den Romanen näher zu beleuchten, gefällt mir ubrigens auch sehr. Als Hintergrundliteratur für die derzeitigen Geschehnisse in den Midgard-Kampagnen finde ich das sehr gut.

 

mfg Ulf

 

Und danke für das Einbauen von Ibla. Ich sollte jetzt wohl aufhöhren gleich hier zu schreien, wenn so ein Aufruf kommt. Jetzt gibt es Ibla nun schon bei Perry Rhodan Midgard und beim Fantasy Midgard. Mich also bitte in Zukunft ignorieren ...außer natürlich bei Midgard 1880. :-D

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ich hätte zum neuen midgard-roman eine ganz andere frage, nämlich ob bzw. wie euch die umschlaggestaltung des bandes gefällt.
Ja, mir gefällt der Umschlag. Mal was anderes, nicht das ewige Steinmotiv. Das braune Umfeld passt bestens zum Titelbild, der Rücken sieht "edel" aus. Auch der Rahmen zwischen Titelbild und Umfeld macht sich sehr gut und läßt den Übergang nicht zu hart werden.

 

Aber wer weiß, ob die Leser das alles bemerken - wenn selbst das tolle neue Titelbild von Corrinis nicht jedem ins Auge springt ... :disgust:

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Hi Myxxel.

 

Eines vorweg, mir hat der Roman gefallen. Hab ihn auch recht flott durchgelesen. Diesen Punkt hatte ich leider vergessen zu erwähnen :blush:

 

Der WEISSE WOLF ist schon ewig zu haben bzw. wird bald vergriffen sein. Wer's noch nicht kannte ... okay. Spieler- und Charakterwissen sind aber auch 2 Sachen ... theoretisch. Praktisch wird's selten gelebt.

Man erwarte aber bitte nicht, dass ein Roman Sachverhalte nicht schildert, weil sie in Abenteuerbänden stehen ...

[/Quote]

 

Nun ja, es gibt ja auch neue MIDGARD-SpielerInnen, die WWuSF evtl. noch spielen wollen. Und manche SL warten den letzten Teil ab, bevor sie eine Kampagne beginnen.....

 

Aber ich muß zugeben, dass ich mich nicht auskenne bei Romanen zu RPG-Systemen. Ich kenne zwar Drachenlanze und die Drizzt-Romane, aber nicht die Abenteuer/Systeme.

 

btw. Natürlich nehme ich mir das Recht heraus, Figuren mit Leben zu erfüllen, sowohl solche, die ich erdacht habe als auch andere, die nachweislich auf Midgard existierten (und mit denen ich mich dann auch noch auskenne - aus dem gleichen Grund wird's von mir nie einen Albaroman geben). Und dass sie gerade dann auftauchen, wenn ihre Zeit und ihr "Wohnort" Thema eine Romans sind ... whow, surprise... [/Quote]

 

Nichts für ungut. So habe ich wenigstens erfahren, wie Mizi seine Pyramide da bauen konnte. Aber sein Auftauchen hatte mich schon überrascht.

 

Für mich war es ja gut und mir hat es gefallen. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass der Roman eben Spoiler enthält.

 

Da hat jemand nicht mitbekommen, dass Isbanir die n-te Station auf Sataras Weg ist...

 

Evtl. hat mich meine Erkältung nicht alles mitkriegen lassen. Aber trotzdem steht auf Seite 277 "So erreichten sie kurz darauf das Stadttor Hradschas".

Auf Seite 278 erläutert Belek Hradscha. Und auf Seite 289 erzählt der Hauptmann von einem Schreiben aus Hradscha.

Für mich bleibt das verwirrend :confused:

 

Das ist ein ganz bewusst gesetztes Stilmittel und wenn's jemandem nicht gefällt, okay. Aber ich finde, dass manchmal gezielte Leerstellen besser sind. Das fordert die Imagination des Lesers. Ich weiß, das ist Geschmackssache und die meisten Rollenspieler wollen lieber jedes Detail erklärt haben, aber vom literarischen Standpunkt aus verfechte ich dieses Vorgehen stark. Es gibt solche kleinen Leerstellen (Tod des Verräters), es gibt mittlere (Zeit-/Ortssprung von H. nach I., s.o.) und es gibt große (Ottermenschen). Die essentiellen Infos sind da, mehr braucht der Leser nicht, um der eigentlichen Handlung zu folgen. Und große Leerstellen eignen sich vorzüglich für Spin-offs bzw. einige sind dezidiert für Folgeromane angelegt.[/Quote]

 

Ich habe nichts gegen Orts-/Zeitsprünge. Habe letztens einen alten Conan-Roman gelesen (mit den klassischen Kurzgeschichten drin). Da war nach jedem Kapitel ein Orts-/Zeitsprung vorhanden. Fand ich klasse, es wurde sich auf das Wesentliche konzentriert.

 

Diese eine Stelle fand ich persönlich aber wirklich "zu kurz". Und nein, ich brauche keine Splatterelemente.

 

So, und _da_ helfe ich nicht weiter. Was das soll, muss jeder selbst rausfinden.

 

Schade. Könnte ich es wissen und bin nur zu doof dafür oder ist es "geheim"?

 

Es grüßt

Nanoc der Wanderer

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So, und _da_ helfe ich nicht weiter. Was das soll, muss jeder selbst rausfinden.

Schade. Könnte ich es wissen und bin nur zu doof dafür oder ist es "geheim"?

Naja... das ist halt eines des wichtigsten Elemente des Romans, das man braucht, um Orystos' Handungen verstehen zu können... Da sollte man schon ein wenig nachdenken. Das jetzt hier so schnell zu verraten, wäre eher antiklimaktisch, wenn es von Autoren- oder Redaktionsseite kommt.

 

Rainer

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Nun ja, es gibt ja auch neue MIDGARD-SpielerInnen, die WWuSF evtl. noch spielen wollen. Und manche SL warten den letzten Teil ab, bevor sie eine Kampagne beginnen.....

Nochmal kurz dazu:

 

Wir gehen intern davon aus, dass die Abenteuer, die wir herausbringen, irgendwann auch gespielt werden. Dass Gruppen Abenteuer "horten", gehört jetzt nicht zwingend zur Veröffenltichungsplanung eines Verlages... Weißer Wolf und Seelenfresser ist nun schon seit 1994 auf dem Markt, feiert also gerade sen zehnjähriges Jubiläum, und in Essen wurde es für 1 Euro verramscht. Es mag noch Gruppen geben, die es nicht gespielt haben, aber so viele dürften das nicht mehr sein. Und ganz bestimmt können wir bei unseren Veröffentlichungen keine Rücktsicht darauf nehmen, ob jemand zehn Jahre altes Material noch nicht gespielt hat...

 

Rainer

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Nun ja, es gibt ja auch neue MIDGARD-SpielerInnen, die WWuSF evtl. noch spielen wollen. Und manche SL warten den letzten Teil ab, bevor sie eine Kampagne beginnen.....

Nochmal kurz dazu:

 

Wir gehen intern davon aus, dass die Abenteuer, die wir herausbringen, irgendwann auch gespielt werden. Dass Gruppen Abenteuer "horten", gehört jetzt nicht zwingend zur Veröffenltichungsplanung eines Verlages... Weißer Wolf und Seelenfresser ist nun schon seit 1994 auf dem Markt, feiert also gerade sen zehnjähriges Jubiläum, und in Essen wurde es für 1 Euro verramscht. Es mag noch Gruppen geben, die es nicht gespielt haben, aber so viele dürften das nicht mehr sein. Und ganz bestimmt können wir bei unseren Veröffentlichungen keine Rücktsicht darauf nehmen, ob jemand zehn Jahre altes Material noch nicht gespielt hat...

 

Rainer

 

Uups, das hört sich ja so an, als wenn neu entstehende Midgardrunden mit jungem Zuwachs, die dementsprechend auch alte Abenteuer spielen, keine Zielgruppe wären...

Ein kleiner Hinweis auf den Spoiler im Vorwort hätte wohl tatsächlich nicht wehgetan, oder?

 

Grüße,

Tede

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Alte Abenteuer, die es praktisch nicht mehr gibt...

 

Wen wir auf jeden Rücksicht nehmen würden, der irgend ein altes Abenteuer noch nicht gespielt haben könnte, würde dies die Bandbreite unserer Produkte doch eher schmälern. Es hätte dann auch z.B. keinen Myrkgard-Band geben dürfen, da dadurch ja all jene, die den Zyklus der Zwei Welten noch nicht gespielt haben, Infos bekommen, die sie nicht haben dürfen.

 

Generell dürften wir dann auch keine Fortsetzungen zu Abenteuern mehr herausbringen, da man ja dann versehentlich den dritten Teil vor dem zweiten spielen könnte... und wie schade ist es doch, wenn jemand, der sich gerade durch die Karmodin-Kampagne gespielt hat, aber bislang noch nichts davon wusste, dass es einen "Teil 0" dazu gibt, diesen plötzlich findet... Sicherlich wäre es da besser gewesen, die ganze Kampagne nicht zu veröffentlichen, als dieser einen Gruppe die Freude zu nehmen, "40 Fässer Pfeifenkraut" zu spielen?

 

Rainer

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Wobei ein Spoiler im Vorwort in keinster Weise weh getan hätte oder ?

 

 

Tede hat ja nicht gesagt, der Roman hätte nicht geschrieben werden dürfen, sondern wollte nur den Hinweis.

 

Mit der Argumentation des Veröffentlichungsdatums könnten wir uns hier im Forum bei älteren Abenteuern auch den Spoilertag sparen.

 

Und das ist ja nunmal Quatsch.

 

Einskaldir, der den Wolf auch erst letztes Jahr gespielt hat.

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Nichtsdestotrotz gehen wir davon aus, dass ein Abenteuer nach zehn Jahren von der überwältigenden Mehrzahl der Käufer gespielt worden ist. Ich halte das für legitim, auch unter dem Aspekt, dss MIDGARD-Abenteuer eine längere Halbwertszeit haben als Abenteuer anderer Systeme. Das ist deutlich einfacher, als jede Publikation dahin gehend zu überprüfen, welche Spoiler wofür gesetzt werden müssten.

 

Und du glaubst doch nicht wirklich, dass jemand, der sich gerade für 12,95 Euro einen Roman gekauft hat, ihn ungelesen in den Schrank stellt, nur weil er Hinweise auf ein Abenteuer enthält, das er vielleicht noch einmal spielen könnte? Oder hätten wir einen Spoiler bringen sollen im Stile von: "Dieser Roman enhtält auf S. XXX bis XXX Hinweise auf das MIDGARD-Abenteuer Weißer Wolf und Seelenfresser, die demjenigen, der das Abenteuer noch nicht gespielt hat, die Handlung des Abenteures verrraten. also bitte die betreffenden Seiten nicht lesen! Der Roman ergibt auch ohne diesen Teil irgendwie Sinn."

 

Da fehlt doch jede Verhältnismäßigkeit.

 

Rainer

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Ich hab' "Weisser Wolf" geschon gespielt, aber nun mal ehrlich: SOOO viel wird im Roman nun auch nicht verraten, dass das ganze Abenteuer gleich zum 'in die Tonne treten' ist. Wer das Abenteuer noch spielt, aber den Roman schon gelesen hat, muss halt mal wieder zwischen Spielerwissen und Charakterwissen unterscheiden. Ich denke die meisten Spieler kriegen das hin, oder ?

Diese Diskussion finde ich ehrlich gesagt ziemlich sinnlos, weil es hier darum geht, wie uns der Roman gefallen hat, und nicht darum, ob vielleicht zu viel Hintergrund verraten wird oder nicht, oder wie?

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Nichtsdestotrotz gehen wir davon aus, dass ein Abenteuer nach zehn Jahren von der überwältigenden Mehrzahl der Käufer gespielt worden ist. Ich halte das für legitim, auch unter dem Aspekt, dss MIDGARD-Abenteuer eine längere Halbwertszeit haben als Abenteuer anderer Systeme. Das ist deutlich einfacher, als jede Publikation dahin gehend zu überprüfen, welche Spoiler wofür gesetzt werden müssten.

 

Und du glaubst doch nicht wirklich, dass jemand, der sich gerade für 12,95 Euro einen Roman gekauft hat, ihn ungelesen in den Schrank stellt, nur weil er Hinweise auf ein Abenteuer enthält, das er vielleicht noch einmal spielen könnte? Oder hätten wir einen Spoiler bringen sollen im Stile von: "Dieser Roman enhtält auf S. XXX bis XXX Hinweise auf das MIDGARD-Abenteuer Weißer Wolf und Seelenfresser, die demjenigen, der das Abenteuer noch nicht gespielt hat, die Handlung des Abenteures verrraten. also bitte die betreffenden Seiten nicht lesen! Der Roman ergibt auch ohne diesen Teil irgendwie Sinn."

 

Da fehlt doch jede Verhältnismäßigkeit.

 

Rainer

 

Hmmm, da scheint jemand ein einziger Satz doch weh zu tun. Für mich schwer verständlich.

Selbst wenn es eine geringe Zahl von Midgardlern wäre, die die besagten Abenteuer noch nicht gespielt haben - übrigens zähle ich dazu und der Großteil meiner Gruppe, die meist schon recht lange spielen -, wäre ein kleiner Spoilerhinweis ein netter kleiner Service für diese "geringe" Zahl, der nichts kostet. Wo ist das Problem? Selbst wenn viele das Buch trotzdem lesen würden ... der Service wäre trotzdem nicht umsonst. Er würde nämlich einfach ein gutes Gefühl hinterlassen.

 

Grüße,

Tede, sich wundernd

 

P.S. @Silk

Es geht hier um Kritik bezüglich des Romans. Solche Kleinigkeiten gehören auch dazu.

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Ich hab' "Weisser Wolf" geschon gespielt, aber nun mal ehrlich: SOOO viel wird im Roman nun auch nicht verraten, dass das ganze Abenteuer gleich zum 'in die Tonne treten' ist. Wer das Abenteuer noch spielt, aber den Roman schon gelesen hat, muss halt mal wieder zwischen Spielerwissen und Charakterwissen unterscheiden. Ich denke die meisten Spieler kriegen das hin, oder ?

Diese Diskussion finde ich ehrlich gesagt ziemlich sinnlos, weil es hier darum geht, wie uns der Roman gefallen hat, und nicht darum, ob vielleicht zu viel Hintergrund verraten wird oder nicht, oder wie?

Wieso ?

 

 

Hier gehts um Kritik zum Roman als Ganzes.

Ich kann ja nachvollziehen, wenn Olafsdottir sagt, dass ein Spoiler vernachlässigbar ist.

Obs inhaltlich nötig ist, kann ich nicht sagen, weil ich den Roman nicht gelesen habe, sondern nur die Diskussion verfolge.

 

Aber es ist m.e. auch wichtig zu hören, was den Lesern als Spieler aufgefallen ist. Und ich denke, dass dies auch interessant für die Macher ist.

 

Es kann ja durchaus mal sein, dass sich eine größere Anzahl an Leuten melden, die ihre Spielfreude durch zu viel Information ohne Spoiler eingeschränkt sahen.

 

Und dass dies den Machern eventuell gar nicht aufgefallen ist oder unbeabsichtigt war. Man kann ja auch nicht immer an alles denken.

 

Wenn das nicht der Fall ist, ists ja umso besser und zeigt wiederum den Verantwortlichen, dass sie es so, wie sie es gemacht haben, auch genau richtig gemacht haben.

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Ich finde es schön, dass ihr die Zeit habt, euch so an einer "Kleinigkeit" aufzuhängen. Ich habe sie nicht. Also abschließend:

 

Weder Alex als Autor noch ich als Redakteur und Lektor noch Elsa als Lizenzgeberin sind auf die Idee gekommen, dass es, wo doch immer über die geringe Zahl von MIDGARD-Abenteuern gejammert wird, eine signifikante Zahl von Lesern geben könnte, die ein zehn Jahre altes Abenteuer, das derzeit verramscht wird und ganz sicnelrich nicht als Fänger neuer Kundenschichten gedacht ist, noch nicht kennen könnten. Und hätte es uns damals jemand gesagt, hätten wir uns gefragt, was ich mich weiter oben schon wegen der Spoilerangabe gefragt habe. Ich zumindest hätte die Idee für absurd gehalten.

 

Wenn's ein aktuelles Abenteuer gewesen wäre: von mir aus gern eine Spoilerwarnung. Dann aber nicht im Vorwort, sondern direkt auf dem Buchrücken (im Romaninneren ergebt sie wenig Sinn, da das kaum ein Käufer wirklich zur Kaufentscheidung liest). Solange mir aber nicht Horden enttäuschter Spieler, die den Roman gelesen haben und sich nun darüber beschweren, dass sie das Abenteuer nicht spielen können, die elektronische Tür einrennen, halte ich das für eine sehr akademische Diskussion, die geführt wird, weil jemand meint, es könnte ja etwas passieren.

 

Rainer

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Halli Hallo.

 

Ich bin ehrlich gesagt etwas , nun ja, erstaunt über die Aussagen von Rainer.

 

Meiner Meinung nach "hängt sich" am (für mich) fehlenden Spoiler niemand auf. Manche hätten ihn eben für sinnvoll erachtet und haben dies kundgetan. Wenn das die generelle Art ist/werden soll, mit Anregungen umzugehen, ich weiß nicht.

 

Natürlich ist das nur ein kleines Detail vom Roman, aber auch dieses sollte genannt werden / genannt werden dürfen. Ich denke, die Argumentation "Wir haben es nicht für nötig gehalten, daher ist es auf alle Fälle Blödsinn" regte er die vielen Meinungsäußerungen zum Thema an.

 

Dazu kommt, ein kurzer Spoiler hätte keinen Aufwand gemacht. Von daher halte ich das unbedingte Dagegenhalten von Rainer eher für überraschend. Zwei Sätze Spoiler vorsichtshalber, wem hätte das wehgetan :confused:

 

Dazu kommt, das niemand von den Offiziellen auf den netten Hinweis von mir reagiert hat, dass manche SL ja auf das Ende einer Kampagne warten, bevor sie sie anfangen. Auch wenn ich teilweise die Gründe für die Verschiebungen von "Das Land, das nicht sein darf" kenne, muß ich als SL/Spieler sagen, dass die Wartezeit auf den Abschlußteil ein Scherz ist.

Wenn ich mich recht entsinne, habe ich schon ein-/zweimal von anderen SL gehört, dass sie mit der Karmodin-Kampagne warten, bis der Abschluß vorliegt.

 

Einskaldir schreibt z.B., dass er WWuSF erst letztes Jahr gespielt hat. Wir haben es auch erst dieses Jahr gespielt.

 

Dazu kam von jemanden der vollkommen richtige Hinweis auf neue SpielerInnen, die anscheinend egal sind.

 

Rainer schreibt selbst, dass WWuSF abverkauft wird für wenig Geld. Hm, kauft das niemand? Ich denke doch. Wer kauft es? Wer es vorher noch nicht hatte. Also Leute, die erst jetzt die Karmodin-Kampagne anfangen werden oder zukünftig.

 

Mein Fazit: Ich finde die Debatte um den Spoiler nicht akademisch oder ein Zeichen dafür, dass wir zuviel Zeit haben.

 

Aber ich überlege schon, ob es sich lohnt, Anmerkungen zu MIDGARD-Produkten zu machen.

 

Kurz OT: Tja, Myrkgard-QB ist ein gutes Thema. Gespielt wird es doch wenig, weil die meisten doch erstmal vorher die entsprechende Kampagne spielen wollen.

Außerdem kommt man um den Spoiler, dass Myrkgard entsteht, kaum rum, wenn man offenen Auges durch die Welt geht. Ansonsten wird doch nicht so viel verraten über die 4 Abenteuer am inhaltlichen oder?

 

Mizi + Niriell sind aber in diversen Threads hier im Forum Spoiler. So manche machen sich die Mühe, um nicht potentielenn SpielerInnen den Spaß zu verderben. Komisch...

 

Es grüßt

Nanoc der Wanderer

 

P.S.: Ansonsten weiter so mit guten MIDGARD-Romanen. Und bitte einen lockereren Umgang mit Anmerkungen.

 

Edit:

P.P.S.: Rainers Bemerkung mit der Zeit ärgert ich wirklich. Ich habe nicht zuviel Zeit. Nicht nur er hat viel zu tun. Nun ja, evtl. sollte ich mir wirklich die Zeit sparen, was zu MIDGARD-Produkten zu schreiben.

 

Abgesehen davon hat die Verteidigung des Nicht-Spoilers-setzen mehr Zeit gekostet als ein Spoiler gekostet hätte.

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