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Wechsel nach M6  

179 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Wollt ihr nach M6 wechseln, wenn es herauskommt?

    • Ja, ich werde auf M6 wechseln (z.B. ich freue mich auf das Neue und das wird schon gut werden)
      42
    • Nein, ich werde nicht auf M6 wechseln ( (z.B. ich finde M1-M5 gut und werde bei der Nummer bleiben, die ich gerade spiele)
      66
    • Ich weiss noch nicht (z.B. Ich werde zunächst abwarten und viel im Forum lesen und dann entscheiden ob ich wechsle)
      71


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)
vor 21 Minuten schrieb Michael M:

Hi zusammen!

Die Welt … Ich weiß, dass es ein emotionales Thema ist, wenn eine liebgewonnene Spielwelt oder ein gehegtes Setting verlassen wird... 

..., allerdings führt es auch nicht nach vorne, es abermals und nochmals zu diskutieren. 🙂

Nun ja, der Titel des Threads bzw. der Umfrage lautet:
"Wollt Ihr zu M6 wechseln, wenn es herauskommt?"

Er lautet nicht:
"Macht es Sinn zu M6 zu wechseln, wenn es herauskommt?"

Soll heißen, hier geht es um die Meinungen individueller Spieler, nicht um die Grundsatzfrage an sich. Das bringt es mit sich, daß individuelle Spieler abermals Beweggründe nennen, die man auch vorher schon einmal gehört haben mag.

Daneben kann niemand in Frage stellen, daß die Entscheidung für M6 ohne alte Spielwelt so gefallen ist, wie sie ist. Das ist schlicht ein Faktum. Darauf haben wir am Ende eben als individuelle Spieler nicht maßgeblich Einfluß, sondern entscheiden tut Pegasus allein - gleichgültig ob wir Pegasus Einschätzung von der Richtigkeit der Entscheidung teilen oder nicht.

 

Francesco di Lardo

Bearbeitet von Francesco di Lardo
Bessere Sicht zum Bezug der Antwort
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Geschrieben
vor 19 Stunden schrieb arnok:

Offenbar hast Du mich nicht verstanden. Ich hatte doch geschrieben, dass sie darüber nachgedacht hat.

Ich hab dich schon sehr gut verstanden. Oder das, was du geschrieben hast. Du relativierst. Auf argumentativ sehr schwachen Beinen.

Elsas Aussage ist schon ein bisschen mehr als ein "Anlanden" oder eine "Finsternis" oder Vergleichbares.

 

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vor 38 Minuten schrieb Widukind:

@Francesco di Lardo deine Einschätzung, dass eine Welt "besser" ist, wenn sie umfangreicher und tiefer ausgearbeitet ist, teile ich nicht. Nach 25 Jahren, die ich auf der Welt MIDGARD spiele, habe ich Lust auf etwas Neues. 

Ich wollte nicht sagen, daß eine umfangreich und tief ausgearbeitete Welt automatisch besser ist, als eine, die es nicht ist. Es mag auch mäßige umfangreich beschiebene Welten geben. Midgard prä-M6 war, wiewohl nicht perfekt, meiner Ansicht nach eine gute umfangreich und tief ausgearbeitete Welt.

Die Tatsache, daß eine Welt umfangreich und tief ausgearbeitet ist, könnte aber zumindest ein Indiz darstellen, daß es sich mit brauchbarer Wahrscheinlichkeit nicht um Schrott handelt. Die Tendenz, daß Schrott Bindungswirkung entfaltet oder Autoren motiviert, sich damit zu beschäftigen, ist wohl geringer, als im Falle einer guten Welt.

Ferner "kann" eine gute umfangreich und tief ausgearbeitete Welt mehr als eine gute oberflächlich beschriebene Welt.

Wenn Du nach 25 Jahren Lust auf was Neues hast - wer oder was hält oder hielt Dich? 

Dein Verlangen ist ja völlig in Ordnung. Es gibt genug Regelwerke und genug Welten unterschiedlichster Art, demnächst mit M6 noch jeweils eine mehr. Um sich der Lust auf Neues hinzugeben, hätte es weder des Endes des "alten Midgard" nebst Regeln noch des neuen M6 nebst neuer Welt bedurft. Aber gut, bald ist es halt noch eine Option.
 

Francesco di Lardo

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vor 4 Minuten schrieb Einskaldir:

Ich hab dich schon sehr gut verstanden. Oder das, was du geschrieben hast. Du relativierst. Auf argumentativ sehr schwachen Beinen.

Elsas Aussage ist schon ein bisschen mehr als ein "Anlanden" oder eine "Finsternis" oder Vergleichbares.

 

Elsa Beitrag wurde doch mehrfach in der Debatte zitiert und ist irgendwann keine  News mehr.  Meinetwegen relativiere ich, aber das völlig hypothetische "was hätten die Frankes getan, wenn sie nicht in Rente gehen würden" ist doch eigentlich offtopic. Spannend ist doch was Pegasus jetzt gerade tut und welche Chance es für Entwicklungsmöglichkeiten gibt. Das ist Ergebnis von Entscheidungen und das meiste ergibt sich eben nicht aus einer Sachnotwendigkeit, sondern verlegerischen Überlegungen.

Geschrieben (bearbeitet)

Übrigens sehen ich das mit der Welt auch anders. Ich finde es zwar doof, dass die alte Welt eingestampft wird, aber ich würde mich freuen, falls Damatu eher einer neuen Wohnung gleichen würde. Weltbeschreibung entsprechend dem Kodex fände ich voll ausreichend und bitte erstmal nicht mehr. Der Reset bietet doch genau die Chance sich das neue Wohnzimmer einzurichten und der Kreativität am Spieltisch Raum zu geben.

Ich weiß, dass das hier ganz vielen offensichtlich anders geht, aber ich habe nicht so viel Freude an dem auswendig lernen der Namen von regionalen Bürgermeistern. Tiefe darf gerne entstehen, aber eben über einen längeren Zeitraum.

Bearbeitet von arnok
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Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Widukind:

Nach 25 Jahren, die ich auf der Welt MIDGARD spiele, habe ich Lust auf etwas Neues. 

Das kann ich verstehen. Aber kriegst du in absehbarer Zeit auch was Neues?

Ja, sicherlich werden mit den M6-Regeln Materialien zu Startregionen rauskommen. Was und wie viel? Und ist dann die Kultur, die dich interessiert, dabei? Kann sein, wahrscheinlich ist sie das dann aber auch nicht.

Ich bin mir sehr sicher, dass der Output von Pegasus wesentlich schneller und höher sein, als wir das von Midgarg kennen. Aber dennoch wird es Jahre dauern und nicht ein oder zwei, bis wir eine nennenswerte Auswahl haben. Und ganz sicher wissen wir nicht, wie das Tempo sein wird.

Die Alternative zu einer Welt, über die man alles weiß (also alles über Alba), ist eine Welt von der man bis auf weiteres einen kleinen Ausschnitt kennt. Und über das meiste gar nichts. Also, wenn ich mich langweilen würde, dann würde ich mir eine von mir unbespielte Welt mit ordentlich viel Material: Die von Splittermond, eine von D&D oder man besucht mal Medjis oder Urruti. Wären für mich erst mal naheliegendere als ausgerechnet Damatu, das ja noch nicht fertig ist.

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vor 30 Minuten schrieb arnok:

Elsa Beitrag wurde doch mehrfach in der Debatte zitiert und ist irgendwann keine  News mehr.  Meinetwegen relativiere ich, aber das völlig hypothetische "was hätten die Frankes getan, wenn sie nicht in Rente gehen würden" ist doch eigentlich offtopic. Spannend ist doch was Pegasus jetzt gerade tut und welche Chance es für Entwicklungsmöglichkeiten gibt. Das ist Ergebnis von Entscheidungen und das meiste ergibt sich eben nicht aus einer Sachnotwendigkeit, sondern verlegerischen Überlegungen.

Naja, ich finde es schon interessant.

Das macht zumindest den Einwand der  Weltveränderung müßiger oder obsoleter, wenn eine solche ohnehin anstand.

Aber ich bin bei dir, was die Welt angeht.

Eine neue hätte ich sofort mitgemacht. Finde ich spannend.

 

 

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Francesco di Lardo:

Soll heißen, hier geht es um die Meinungen individueller Spieler, nicht um die Grundsatzfrage an sich. Das bringt es mit sich, daß individuelle Spieler abermals Beweggründe nennen, die man auch vorher schon einmal gehört haben mag.

Das ist völlig legitim. Ich lese hier regelmäßiger mit, als meine Beiträge den Anschein erwägen, und es gibt schon eine kleine Tendenz, dass dieselben Personen ihre Beweggründe abermals teilen. 😉 Was auch okay ist. Aber genau deswegen wollte ich ebenfalls abermals eine Information wiederholen, warum Dinge sind, wie sie sind. 😇

vor einer Stunde schrieb Francesco di Lardo:

Daneben kann niemand in Frage stellen, daß die Entscheidung für M6 ohne alte Spielwelt so gefallen ist, wie sie ist. Das ist schlicht ein Faktum. Darauf haben wir am Ende eben als individuelle Spieler nicht maßgeblich Einfluß, sondern entscheiden tut Pegasus allein - gleichgültig ob wir Pegasus Einschätzung von der Richtigkeit der Entscheidung teilen oder nicht.

Es stimmt eben nicht, dass Pegasus hier alleine eine Entscheidung trifft; darauf will ich hinaus. Die Wahl für eine Parallelwelt wurde von Elsa und Jürgen gemeinsam mit der damaligen leitenden Redaktion sowie dem Verlag getroffen. Pegasus hätte das auch gar nicht alleine entscheiden können. Wir Dirk noch auf der Dreieich erzählt hat, wurde das sehr lebhaft unter verschiedenen Optionen diskutiert (unter denen eine reine Fortführung des Ist-Zustands nicht dabei gewesen ist).

Ich freue mich, wenn die Erzählung "Pegasus hat sich für eine neue Welt entschieden" ein paar mehr … Nuancen bekommt. 😉

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Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Eleazar:

Das kann ich verstehen. Aber kriegst du in absehbarer Zeit auch was Neues?

Ja, sicherlich werden mit den M6-Regeln Materialien zu Startregionen rauskommen. Was und wie viel? Und ist dann die Kultur, die dich interessiert, dabei? Kann sein, wahrscheinlich ist sie das dann aber auch nicht.

...

Also, wenn ich mich langweilen würde, dann würde ich mir eine von mir unbespielte Welt mit ordentlich viel Material: Die von Splittermond, eine von D&D oder man besucht mal Medjis oder Urruti. Wären für mich erst mal naheliegendere als ausgerechnet Damatu, das ja noch nicht fertig ist.

Ich will gar keine Welt,  die "fertig" ist. Ich baue auch keine 18 Regionen,  die bereits mit eigenen Bänden beschrieben sind. 

Und ja,  was ich bislang von Damatu sehen durfte,  ist genau das,  was mich interessiert.  

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Geschrieben

Es ist ja nichteinmal das erste Mal das Midgard eine neue Welt bekommt. Ich bin erst in den Neunzigern dazugestoßen, aber es sollten sich ja genug Leute hier im Forum tummeln die schon den Wechsel von Magira zu Midgard miterlebt haben. Natürlich gab es damals keine sozialen Medien, aber dennoch dürfte es auch verschiedene Meinungen zur neuen Welt gegeben haben.

Midgard war ja, ähnlich wie D&D und deutlich anders als DSA, darauf ausgerichtet mit verschiedenen Welten genutzt zu werden. Was dann soweit ging das es Regeln für Rüstungen gab die in der Welt Midgard nicht auftauchten. Also sollte es auch M6 ermöglichen problemlos weiterhin auf Midgard zu spielen.

Es wären allerdings sehr wünschenswert wenn Pegasus es weiterhin ermöglichen würde Material älterer Editionen digital zu erwerben.

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vor 32 Minuten schrieb Michael M:

Es stimmt eben nicht, dass Pegasus hier alleine eine Entscheidung trifft; darauf will ich hinaus. Die Wahl für eine Parallelwelt wurde von Elsa und Jürgen gemeinsam mit der damaligen leitenden Redaktion sowie dem Verlag getroffen. Pegasus hätte das auch gar nicht alleine entscheiden können. Wir Dirk noch auf der Dreieich erzählt hat, wurde das sehr lebhaft unter verschiedenen Optionen diskutiert (unter denen eine reine Fortführung des Ist-Zustands nicht dabei gewesen ist).

Ich freue mich, wenn die Erzählung "Pegasus hat sich für eine neue Welt entschieden" ein paar mehr … Nuancen bekommt. 😉

Zwar habe ich diesen und den anderen 80 Seiten Thread gelesen, allerdings war's da teils nachts um drei... Kann also sein, daß mir etwas durchgegangen ist...

In jedem Fall freut mich vor diesem Hintergrund hier Deine Info mit Blick auf die Entscheidungsfindung, auch wenn sie vorher sicher schon mal erwähnt wurde.

Ich erlaube mir hier noch einmal nachzufragen:
Die Wahl für die Parallelwelt wurde gemeinsam mit Elsa und Jürgen sowie damaliger Redaktion & Verlag getroffen.
Wenn ich es recht verstanden habe, gehen Elsa und Jürgen in Ruhestand und führen daher die Arbeit an Midgard nicht mehr weiter.

Wollten Elsa und Jürgen quasi ihr "Lebenswerk" bewahren, d.h. von möglichen zukünftigen Änderungen schüzten, um einfach das Gefühl zu haben, daß daraus nicht irgendwann etwas wird, womit sie sich vielleicht nicht mehr so identifizieren können?

Wollten sie, daß das M5 und die "alte Welt" nicht mehr weitergeführt werden oder hätten sie bevorzugt, wenn Spieler hier noch weiter Zugriff hierauf gehabt hätten?

Wenn Elsa und Jürgen auf Grund von Ruhestand aus der Sache raus sind, ist es dann noch relevant für sie, ob das "alte Midgard" (wirtschaftlich) "ausgelutscht" ist oder nicht?

Weiß nicht, ob vielleicht einige dieser Fragen nicht öffentlich bekannt sind oder besprochen werden. Ich will hier niemandem auf den Schlips treten - es sind nur Fragen rein aus Interesse.

 

Francesco di Lardo
 

 

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Geschrieben (bearbeitet)
vor 13 Stunden schrieb Francesco di Lardo:

Zwar habe ich diesen und den anderen 80 Seiten Thread gelesen, allerdings war's da teils nachts um drei... Kann also sein, daß mir etwas durchgegangen ist...

In jedem Fall freut mich vor diesem Hintergrund hier Deine Info mit Blick auf die Entscheidungsfindung, auch wenn sie vorher sicher schon mal erwähnt wurde.

Ich erlaube mir hier noch einmal nachzufragen:
Die Wahl für die Parallelwelt wurde gemeinsam mit Elsa und Jürgen sowie damaliger Redaktion & Verlag getroffen.
Wenn ich es recht verstanden habe, gehen Elsa und Jürgen in Ruhestand und führen daher die Arbeit an Midgard nicht mehr weiter.

Für einen echten Neustart ist doch eine neue Welt durchaus brauchbar. Da können Autoren mal Inhalte ausrollen, die auf der alten Welt so nicht möglich gewesen wäre. Ich finde eine neue Welt in Ordnung  :) 
 

Bearbeitet von dabba
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Geschrieben (bearbeitet)
vor 6 Stunden schrieb dabba:

#ПКВ #ДРА
Für einen echten Neustart ist doch eine neue Welt durchaus brauchbar. Da können Autoren mal Inhalte ausrollen, die auf der alten Welt so nicht möglich gewesen wäre. Ich finde eine neue Welt in Ordnung  :) 
#GDR

Tja und genau das finde / fand ich ich irgendwie abschreckend. Also nicht zwingend die leer Karte, aber ich hab in den letzten zwei Jahre von diversen Menschen gelesen die an "Regionen" arbeiten. Von den Autoren sind ja inzwischen einige wieder raus. Das war ja wohl ein Prozess in dem Pegasus die Midgardgemeinschaft mitnehmen wollte. Aventurien und Midgard sind allerdings über Jahre gewachsen und das wissen über diese Welten haben sich die Spielenden über Jahre oder besser Jahrzehnte angelesen oder häufig auch selbst ausgedacht und anschließend veröffentlicht. Diese realweltlich mit der Spielerschaft verbundene Geschichte der Welten macht ihre Anziehungskraft aus, aber es ist eben auch komplex und zeitintensiv für Einsteiger:innen sich da einzulesen. Damatu ist die Chance mit viel weniger Welt einen neuen Startpunkt zu setzen, aber dann braucht's auch erstmal keine Regionsveröffentlichung die wieder etwas kanonisch vorgibt. Vielleicht eher einen Gildenbrief oder einen Aventurischen Boten.

Bearbeitet von arnok
Geschrieben

Hi @Francesco di Lardo!

Das sind gute Fragen. 🙂

Tatsächlich gehen Elsa und Jürgen zuallererst in den Ruhestand. Und – was ich einfach großartig finde – sie machen es unter ihren Bedingungen. Ich weiß nicht, ob es in der Geschichte des Rollenspiels ein vergleichbares Beispiel gibt. Das muss man einfach feiern!

Eine Basis der gemeinsamen Entscheidung war, neuen Spielenden den Einstieg zu erleichtern und nicht mit 40 Jahren Hintergrundwissen zu konfrontieren. Als jemand, der mal sehr lange in DSA involviert gewesen ist (ich will nicht von Traumata sprechen), kann ich das sehr gut nachvollziehen: Viel Lore kann gleichermaßen Segen wie Fluch sein.

Wie Dirk in unserem Workshop auf der Dreieich im November erzählte, gab es dafür drei Modelle:

  • Die „Ragnarök-Lösung“, ein neuer Kataklysmus, der Midgard ordentlich umgräbt, ggf. verbunden mit einem Zeitsprung.
  • Eine andere Welt im Multiversum, z.B. eine andere Mittelwelt oder sogar eine nahe Chaoswelt.
  • Das, was schließlich Damatu wurde und schon mit Myrkgard gemacht wurde – eine Parallelwelt, die sich ab einem Trennungsereignis in eine andere Richtung entwickelt hat.

Es wurden also durchaus radikalere Lösungen diskutiert. Ich war nicht dabei, aber Dirks Anekdote lässt zumindest vermuten, dass es nicht um reinen Bestandsschutz ging. Ich persönlich finde die „Damatu-Lösung“ allerdings auch deswegen gut, weil sie die bisher bekannte Welt nicht radikal umkrempelt (auch hier hat DSA gezeigt, dass es nicht zwingend eine gute Idee ist), sondern sie in ihrem Ist-Zustand bewahrt, und es uns gleichzeitig ermöglicht, Vertrautes im Neuen einzubauen. Ich bin schuldig, ein Fan von Easter Eggs zu sein. 😄 Und trotzdem haben wir eine Spielwelt, die für alle gleichermaßen neu ist und die man sich gemeinsam erschließen kann, egal, wie lange man schon Midgard spielt oder ob man gerade erst dazugekommen ist.

Über weitere Beweggründe könnte auch ich nur spekulieren. Ich hoffe, es gibt trotzdem einen kleinen Einblick, auch wenn es nicht direkt alle Fragen beantwortet.

  • Thanks 5
Geschrieben

Hallo,

ich finde es toll, dass Pegasus die Rechte am Rollenspiel Midgard erworben hat und die neue Edition Midgard 6 veröffentlichen wird. Gut, dass es mit Midgard weitergehen wird! Die Welt Damatu im Playtest Guide gefällt mir. Die Zeichnungen im Playtest Guide und in den Erweiterungen finde ich sehr schön.

Nicht ganz optimal finde ich es, dass es beim Erstellen der Charaktere regeltechnisch keinen besonderen Unterschied zu machen scheint, welchen Abenteuertyp man auswählt. Ein Magier kann anscheinend die Waffenfertigkeiten so leicht steigern, wie ein Kämpfer.

Vorteilhaft finde ich es für zauberkundige Abenteuertypen, dass viele Zauber mit der Zauberdauer von 1 Aktion, schneller zu zaubern sind als bei M4 oder M5. Das ist bei einem Kampf deutlich praktischer. Weniger gut gefällt es mir, dass die AP-Kosten für Zauber beim Playtest Guide von M6 gegenüber M5 im Durchschnitt deutlich gestiegen sind. Hinzu kommt noch, dass die Abenteurer bei M6 weniger AP als bei M5 haben. Auch können mehrere Zauber bei M6 deutlich später, als bei M5 gelernt werden. "Heilen von Wunden" als Stufe 2 Zauber kann bei M6 z. B. erst in Grad 6 erlernt werden, das ging bei M5 deutlich früher. Die Anzahl an Zaubern, die es im Playtest Guide derzeit insgesamt gibt, ist im Vergleich zu M5 noch überschaubar. Ich hoffe, dass die Anzahl an Zaubern in der endgültigen M6 Version noch höher sein wird.

Bei M3, M4 und M5 habe ich gerne Beschwörer gespielt. Schön wäre es, wenn M6 mittelfristig, z. B. in einem Regelerweiterungsband oder einem Quellenband, den Abenteuertyp Beschwörer (z.B. Elementarbeschwörer) anbieten könnte.

Ansonsten möchte ich mich bei Pegasus für die bisherige Arbeit am Projekt Midgard bedanken und wünsche weiterhin gutes Gelingen.

Mirko

  • Like 2
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Geschrieben (bearbeitet)
vor 57 Minuten schrieb Mirko S:

Gut, dass es mit Midgard weitergehen wird!

naja, das sehe ich anders, Midgard geht nicht weiter, es entsteht was neues "LvD", was angeblich aus den diagnostizierten Kernelementen von Midgard respektvoll neu aufgebaut wurde und was ein regelleichtes, nicht mehr balanciertes, mehr narratives Rollenspiel ergeben hat.

a) man findet die Welt Midgard toll und spielt mit M1-M5-Regeln  auf der Welt Midgard       (gar nicht Wechsel)
b) man findet de Regeln M1-M5 toll und spielt auf der neuen Welt Damatu                            (Halb-Wechsel-Welt) 
c) man findet die Regeln von LvD toll und spielt weiter auf der Welt Midgard                      (Halb-Wechsel-Regel)
d) man findet die Welt Damatu toll und spiel mit LvD-Regeln auf der Welt Damatu             (Voll-Wechsel)
 

Neues Material kommt nur noch für LvD und Damatu, M5 und Midgard gibt es nur noch auf dem Privat-Markt

 

Bearbeitet von Panther
Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb Gindelmer:

Hallo @Panther,

was ist ein narratives Rollenspiel?

Grüße,

Gindelmer

Narrativism (Thematisches Rollenspiel, NAR): Die Zielvorstellung dieser Agenda könnte man mit „Story Now“ umschreiben. Dabei soll eine einnehmende Aufgabe oder eine problematische (menschliche) Eigenschaft ins Spiel eingebracht werden. Genauer: Das Problem muss in der Spielwelt installiert werden, so dass es ein zentrales Konfliktelement wird. Charaktere wechseln vielleicht während des Spiels die Seiten, oder es wird beleuchtet, warum es die Gegenseite gibt. Schlussendlich wird das Problem durch die Entscheidungen der Spieler in der Spielwelt aufgelöst.

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Geschrieben (bearbeitet)

Ist dann nicht jedes Rollen bzw. Tabletopspiel narrativ?

Fehlt da nicht noch etwas bzgl. erzählen vs. würfeln?

Na egal, gehört eh nicht hierher.

Bearbeitet von seamus
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Panther:

M5 und Midgard gibt es nur noch auf dem Privat-Markt

Ist denn der "Markt" entscheidend, um das Spiel zu spielen? Es soll Menschen geben, die z. B. M4 spielen. Das ist auch nicht mehr auf dem Markt. Es hält trotzdem niemanden davon ab, die letzte Version zu favorisieren und zu spielen. Niemand verbietet dir, Midgard als Spiel und Welt weiterzuentwickeln und deiner Spielwelt neue Facetten hinzuzufügen usw. - es ist nur nicht mehr kanonisch, aber das ist all das was in deiner oder meiner Runde passiert sowieso nicht.

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Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb Fabian:

Ist denn der "Markt" entscheidend, um das Spiel zu spielen? Es soll Menschen geben, die z. B. M4 spielen. Das ist auch nicht mehr auf dem Markt. Es hält trotzdem niemanden davon ab, die letzte Version zu favorisieren und zu spielen. Niemand verbietet dir, Midgard als Spiel und Welt weiterzuentwickeln und deiner Spielwelt neue Facetten hinzuzufügen usw. - es ist nur nicht mehr kanonisch, aber das ist all das was in deiner oder meiner Runde passiert sowieso nicht.

Naja es ist schwieriger ein System zu Spielen für das es keine Regelwerke mehr auf dem Markt gibt. Bei vielen alten Systemen kann ich wenigstens die PDF auf Drive Trough beziehen.

Nehmen wir mal M4 - das ist vergriffen, man kommt nicht mehr so einfach an diverse Regelwerke. Ich könnte also in meinen Rollenspielverein einen Aushang machen und sagen das ich Spieler für M4 suche. Gesezt es finden sich ein nur solche Spielenden die das System - nicht haben - so wir setzen uns also dann an den Tisch und machen Spielfiguren,... mit einem, nur einem Regelwerk. Es wird im verlauf der Kampange die Figuren gesteigert - mit einem Regelwerk, ein Spieler spielt einen Zauberer und will einen Spruch nachschlagen - er nimmt mein Regelwerk.

Zugestanden das Problem mit den Spielfiguren machen hab ich schon öfter, aber viele kaufen sich das Regelwerk dann wenn sie sehen das wir das wirklich länger Spielen. Oder kaufen sich wenigstens das Arkanum etwa wenn sie einen Zauberfähigen spielen, einige tun das auch nicht, aber eigentlich ist es das womit die Verlage ihr Geld machen.

Ist Branwens Basar zu kommt man irgendwann nicht mehr an M5 Regelwerke dran. Es wird also schwerer neue Spieler zu bekommen. Das macht das System uninteressanter. Bei meiner lezten Runde mit neulingen bei Midgard war die Characererschaffung sogar noch einfacher - da es Moam noch gab.

Also ja der Markt entscheidet da schon mit ob ein System spielbarer ist als ein anderes. Nimm etwa solche Systeme mit Spezialwürfeln, ist das System vom Markt - fliegen die Würfel auch irgendwann weg (Ich glaub Warhammer 3 hatte sowas).

Aber ja es gibt Leute die spielen seit 30 Jahren das geleiche Zeugs. Geheimnisse erforschen in einer 30jährigen Kampagne

 

 

  • Like 4
  • Thanks 1
Geschrieben
vor 26 Minuten schrieb Fabian:

Ist denn der "Markt" entscheidend, um das Spiel zu spielen? Es soll Menschen geben, die z. B. M4 spielen. Das ist auch nicht mehr auf dem Markt. Es hält trotzdem niemanden davon ab, die letzte Version zu favorisieren und zu spielen. Niemand verbietet dir, Midgard als Spiel und Welt weiterzuentwickeln und deiner Spielwelt neue Facetten hinzuzufügen usw. - es ist nur nicht mehr kanonisch, aber das ist all das was in deiner oder meiner Runde passiert sowieso nicht.

Ja ist es. Ich habe in den letzten Monaten immer mal wieder mit ganz neuen Leuten gespielt. Wenn du die Grundregeln nur noch zu Sammlerpreise  bekommst, dann wird das immer schwieriger oder illegal durch pdf weitergaben oder verbotene ausdrucke der pdfs. Gerade bei dem komplette Reset wäre es ein feiner zu die alten Regeln weiter zu vertreiben. Ist ja nicht wie bei M4/M5 ein Regelupdate.

  • Like 1
Geschrieben
vor 45 Minuten schrieb seamus:

Ist dann nicht jedes Rollen bzw. Tabletopspiel narrativ?

Fehlt da nicht noch etwas bzgl. erzählen vs. würfeln?

Na egal, gehört eh nicht hierher.

Bei „narrativ“ steht wohl die Story im Vordergrund und nicht z. B. Taktik und Würfeln. 

  • Thanks 2
Geschrieben

@Irwisch Alle Regelbände und Quellenbücher von M5 gibt es bei jedem Kunden, der sich jemals ein Buch gekauft hat, als PDF. Wenn man nicht irgendwo auf eine Hallig mit seinen Halligfreunden aufgrund von in einer Flaschenpost angeschwemmten Berichten auf die Idee kommt, Midgard zu spielen, wird einem irgendwer unter der Hand eine PDF geben.

Das ist nicht legal, aber das wird vorkommen. Ideale Bedingungen für einen Schwarzmarkt ohne Markt.

Nehme ich mit dazu, dass jüngere Spieler digitaler unterwegs sein werden, werden die die Prints nicht mal vermissen.

Ich sehe auf lange Sicht kein großes Problem, an dieses Material heranzukommen. Schon gar nicht, wenn man sich einer bestehenden Gruppe anschließt. Alte Abenteuer zu kriegen, wird schwerer sein.

Oder ist das realistisch? : Ein Kumpel von dir will im August in deine Gruppe einsteigen und du sagst: "Sorry, geht nicht. Branwens Bazar hat zugemacht!"

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