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MidgardCon-Saga „Rettet meine Tochter“


Bruder Buck

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"Wie sieht Euer Gepäckstück denn aus? Und was meint Ihr mit 'Höhrweite' und 'Stille'?"

 

Roberto runzelt die Stirn.

 

Nach einer kurzen Pause lächelt er und sagt mit eigenartigem Unterton:

 

Zufälle gibts...

 

Dann beschreibt er eine Brokattasche. Und fügt hinzu:

 

Außerdem krakeelt diese Tasche sehr laut, wenn jemand anderes als ich selbst sie öffnet.

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"Dann, so scheint mir, habe ich Eure Tasche gefunden. Ich war gerade unterwegs durch einen eher verlassenen Teil der Straßen Dargrimas, dahörte ich laute Stimmen rufen, Überfall, Diebe und so. Bereit, meine Hilfe anzubieten bog ich in die nächte Gasse ein, aus der der Tumult zu hören war, und sah eine Gestallt im schwarzen Umhang mit einer Tasche in der Hand. Ich kam gerade noch rechtzeitig, um zu sehen, wie die Gestallt die Tasche hastig schloss und schnell als wäre Alaman persönlich hinter ihm her die Gasse in entgegengesetzte Richtung weglaufen. Die Tasche lies er dabei fallen. Das Erstaunliche: Sobald die Person die Tasche geschlossen hatte, verebbten auch die Rufe.

Da stand ich nun, eine teure Tasche vor mir, hinter mir Stimmen und Schritte. Und angesichts der Gerüchte über wilde Schariden, die den Fürsten angreifen und die Aussicht, mit einer offensichtlich gestohlenen Tasche nachts von den hiesigen Bütteln aufgegriffen zu werden, erschien mir nicht gerade verlockend. Also zog ich einen schnellen Ortswechsel vor. Die Tasche, muss ich gestehen, habe ich mitgenommen in der Hoffnung aus der ganzen Geschichte noch etwas Profit schlagen zu können..."

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Roberto antwortet auf Scharidisch und in einem Tonfall, der klar macht, daß er Saladar bin Salas diese Geschichte keineswegs glaubt:

 

Ich freu mich, daß es noch ehrliche Finder gibt.

Selbstverständlich werde ich Euch einen angemessenen Finderlohn zukommen lassen.

 

Die Sache mit dem Finderlohn scheint er jedoch ernst zu meinen, denn er greift zu seinem Geldbeutel während er die Frage stellt:

 

Habt Ihr die Tasche hier?

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Bei genauerer Betrachtung wird einem Kämpfer wie Dugan sicherlich Magdalenas sportliche Figur auffallen, die sich unter ihrem Kleid verbirgt, ihre gewandten Bewegungen, die schmalen und doch kräftigen Hände, die geschickt mit den vornehmen Gläsern und dem Besteck umgehen.

Ein besonders aufmerksamer Beobachter bemerkt vielleicht auch, wie sich ihre Haltung, Gestik, ja sogar Sprache instinktiv an ihren jeweiligen Gesprächspartner anzupassen scheinen. Sie scheint sich in jeder Gesellschaft wohl zu fühlen - und doch bleibt irgendwie das Gefühl, dass sie nicht ganz dazugehört.

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Maria lauscht der Unterhaltung in drei Sprachen, es ist nicht ganz klar ob sie der Konversation zwischen Roberto und Sal folgen kann. Dann wendet sie sich auf Albisch an Dugan: Ich bin mir nicht sicher ob ich euch richtig verstanden habe. Befindet sich das Gasthaus mit dem Steinernen Schweinchen innerhalb der Stadt oder liegt es vor den Toren?

 

Maria wendet sich direkt an Saladar bin Salas und fragt auf Neu-Vallinga mit einem schnippischen Unterton: hattet ihr die Gelegenheit in die Tasche hineinzuschauen? Womöglich sind die Dokumente ja noch darin und der Dieb war hinter etwas ganz anderem her, etwa profanem Gold? Es wäre sicher eine gute Idee wenn ihr dies bald möglichst überprüft. Mir scheint das Verhängnis der Lambargis eine zunehmend wichtige Angelegenheit zu sein.

 

Auf die Antwort wartend bedient sich die Donna am Buffet mit kleinen süßen Kuchen mit Beerenfüllung, Wachteleiern, Fischrogen, und schenkt sich eine dampfende Tasse scharidischen Kaffee ein und seufzt dabei kaum hörbar: wie habe ich den in Alba vermisst.

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An Maria gerichtet: "Das Gasthaus soll sich in der Stadt befinden soweit ich es verstanden habe. Aber ich spreche eure Sprache ja nicht so gut. Vielleicht habe ich es auch falsch verstanden. Die Einheimsichen hier werden uns dies aber sicher sagen können. Woher kennt ihr meine Sprache? Nicht allzu viele hier in der Stadt haben mich verstanden als ich mich in meiner Muttersrpache verständlich machen wollte.

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Donna Arpach unterhält sich mit Dugan weiter auf Albisch: Werter Dugan, ich bin mir sicher ihr habt das richtig verstanden, aber wir werden beizeiten auf der Strasse Jemanden fragen können. Nun, ihr fragt wie es kommt dass ich eure Sprache mehr schlecht als recht spreche? Ich habe schon einige Zeit in Alba verbracht und dort auch eure Sprache erlernt. Aber sagt, welchem der Clans gehört ihr an? Und was hat euch über das Meer verschlagen?

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Moin

 

Ich werde bei Schwarz bleiben, nur das ich Kursiv schreben werde wenn Fabregas was zu sagen hat. Leider bin ich nicht so haeufig hier im Forum, darum werde ich auf wenig dazu beitragen koennen.

 

An Fabregas gewandt: Aber natürlich, Don Faltinea. Als gute Bürger der Stadt und Bivarras eilen wir, wenn unsere Fürsten uns rufen. Ich bin mir sicher die Docaja hat einen guten Grund uns alle so eilig und vertraulich zu sich zu rufen.

 

Dann richtet Donna Arpach ihr Wort an Senora Aramendía: Ich war leider gezwungen mich den Winter über um wichtige Familienangelegenheiten zu kümmern, der ernste Zustand unseres Dons wurde erst durch dieses schändliche Elhaddarische Attentat in mein Bewusstsein gerückt. Wie wir gerade indiskret hören mussten scheint die gesundheitliche Lage des Fürsten viel ernster zu sein als wir dachten. Aber ich will den Herren nicht ins Wort fallen, ihr habt sicher eine eigene Meinung zu diesen Themen? an Roberto und Fabregas gerichtet.

 

In Gedanken: Dieser Saladar erinnert mich an Jemanden. Wie schaffen es die Männer immer nur sich so zuzurichten? Und höre ich da nicht einen leichten Scharidischen Akzent in seinem Neu-Vallinga heraus? Was treibt ein Elhaddarer am Hof des Fürsten, das kann doch nur ein Spion sein, oder nicht? Ich werde ihm eine Larve für den Cardonale schenken, damit ich ihn im bunten Treiben wieder erkenne und keinen falschen Fehler mache.

 

*** In einem anderen Strang verwenden sie Farben um die Figuren besser auseinander halten zu können ***

 

" Donja Maria, es ist nett mir ein Titel zuzusprechen, auf den ich kein Anspruch habe, aber es gibt Menschen die werden dies mir Uebelnehmen wenn ich es nicht korigiere. " erwiedert Fabregas und richtet dann das Gespraech an Magdalena, " Es ist nicht schicklich ueber das Verhaengnis der Lambragis in ihrem Haus zu reden. Aber wenn ihr daran intressiert seit, koennten wir dies durchaus bei einem guten Wein besprechen. " Er macht dabei eine Betruebte Miene.

Dann wedet er sich wieder Maria zu " Ja ich habe eine Meinung, aber dies ist nicht der Ort um sie Darzulegen. Aber wenn ihr wollt koennte ihr euch durchaus uns dann anschliesen, den die Einladung zum Wein gilt auch euch," und dann wendet er sich den drei Herren zu," auch ihr seit miteingeladen."

 

 

Gruss Horst

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Auf Neu-Vallinga an Fabregas gewandt: ihr habt natürlich recht, wir sollten den Anstand wahren und dieses wohl recht heikle Thema hier nicht weiter diskutieren. Eure großzügige Einladung will ich gerne annehmen, aber so warten wir doch vorher ab was die Ducaja von uns möchte. Falls Eile geboten ist müssten wir den Wein wohl auf ein andermal verschieben. Nichtsdestotrotz nehme ich euch beim Wort, mein Bester. Euer Ruf eilt euch voraus.

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Zu Fabregas: "Ich verstehe, dass dies nicht der richtige Ort ist. Eure Einladung nehme ich natürlich sehr gerne an. Ich würde mich gerne noch näher mit Euch unterhalten - vielleicht könnt Ihr mir auch in einer anderen Gelegenheit behilflich sein. Ich bin auf der Suche nach einem früheren Bekannten meines Vaters - ein gewisser Ipolitho Gondragas. Ich weiß nur, dass er früher Hauptmann der Stadtwache war. Der Name sagt Euch nicht zufällig etwas?"

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*** Hier befindet euch ja in besagter Residenz, in die ihr bereits am frühen Morgen geleitet wurdet, ihr habt landes- und ortskundige in euren Reihen, daher erfolgen nun ein paar Infos genau zu der Örtlichkeiten, in der einige von euch sich immer wieder in den Hintergrund zu drängen scheinen ;)

 

Im Süden der Stadt Dargirna liegt der Stammsitz der Lambargis. Er ist von den Fürsten von Vigales schon seit Jahrhunderten immer weiter aus- und umgebaut worden, so dass ihm jede Generation ihrer Mode und dem eigenen Geschmack entsprechend ihren eigenen Stempel aufgedrückt hat. Das geschulte Auge kann die einzelnen Bauabschnitte sicher den vergangenen Epochen zuordnen.

 

Die Anlage unterteilt sich grob in vier verschiedene Bereiche:

 

  • dem eigentlichen Castello Lambargi mit mehreren Paladoren (lidralische Palast- und Festungsbauten) mit unterschiedlichen Funktionen,
  • der Zitadelle als der stärksten Stadtbefestigung und letzter Zuflucht,
  • dem Reit und Turnierfeld
  • sowie dem großen Park.

Die gesamte Komplex wird von einer 8 m hohen, Zinnen versehenen Wehrmauer umschlossen, die auch den Park vom Reit- und Turnierplatz abteilt. Auf jeden Fall wirken die Mauern auf jeden Angreifer abschreckend und führen dem einfachen Volke Erhabenheit und Größe des Adels vor Augen.

 

Die Zitadelle ist ein archaisch wirkendes Bauwerk mit seinen 14 m hohen Außenmauern, die von den fünf Türmen um eine Höhe von rund vier Etagen überragt wird. Im eher ungeliebten grau und abstoßend wirkenden zentralen Donjon (6) sind die Unterkünfte der höheren Offiziere, sowie Lager für Nahrung und Waffen untergebracht. Das Gebäude verfügt sogar im Keller über einen eigenen Brunnen, so dass es in der Not wohl jedem Belagerer eine Ewigkeit standhalten kann. In den oberen Etagen ist ein Wohnbereich für den Fürsten und seine Familie reserviert, auch wenn er in der Vergangenheit meist für wichtige politische Gefangene und Geiseln benutzt wurde. Der gesamten Zitadelle ist anzusehen, dass sie für den Kriegsfall gebaut wurde; sie ist wahrscheinlich das einzige Gebäude der Stadt, das heute noch in der Gesamtheit diesen Eindruck vermittelt. Ein kurzer Überblick über die Räume muss hier genügen, mehr ist auch den Ortskundigen unter euch über 1- 8 nicht bekannt.

 

 

Das Castello Lambargi ist schon wegen seiner Größe von fast 450 m Länge ein beindruckender Gebäudekomplex. Die verschiedenen Bauabschnitte versprühen alle ihren eigenen Charme. Sie sind zwischen vier und sechs Stockwerke hoch und unterkellert.

 

Im Eingangsbereich des Castellos sind ausschließlich militärische Abteilungen des Fürstentums beheimatet. So sind im Palador Cabaljere (18) ein Teil der Kavallerie mit den dazu gehörigen Stallungen zu finden, im Palador Militia (19) ist ein Teil der Infantrie der Lambargis stationiert.

 

Das einfache Volk hat allerdings nur bis zum Gesindekomplex (11) Zutritt, und selbst dies nur, wenn sie ein berechtigtes Anliegen haben - zumeist, wenn sie Audienzen erbitten oder Waren anzuliefern haben; über den Zugang wird naturgemäß von der Torwache entschieden. Das große Gesindehaus (11) beherbergt neben der Küche und großen Lagerräumen im Keller auch die Dienerschaft und niedere Palastangestellte.

 

Der Palador Lacasona bezeichnet den Abschnitt 10 des Castellos. Hier leben einige ältere Edelleute; in diesem Komplex ist auch der alte Tanzsaal, eine Bibliothek und eine umfangreiche Kunstsammlung zu finden.

 

Im nahe der Zitadelle gelegenen Palador Ragazze (9, dem Junker-Palast) sind junge Adelige untergebracht. Sie sind natürlich keine Geiseln, sondern erfahren hier eine standesgemäße Ausbildung. Es ist eine große Ehre und zeugt über eine treue Verbundenheit zum Hause Lambargi, seine Kinder hier aufwachsen lassen zu dürfen.

 

Die höheren Angestellten und Beamte leben im als "Scharidenpalast" (12) bekannten Bereich; der eigentliche Name lautet indes Palador Elmando (Beamten Palast). Seinen umgangssprachlichen Namen verdankt dieser Abschnitt des Castellos seiner stark von der scharidischen Kultur geprägten Architektur; böse Zungen behaupten aber auch, die Beamten dort seien eben so beleibt beliebt wie die Schariden...

 

Im großen Palador Dueportas (13 und 14, Palast der zwei Tore) lebt der Fürst mit seinen engsten Verwandten und den Höflingen vom hohen Stand. In diesem Bereich sind auch die großen Festsäle, das Badehaus, die Kapelle und die Ahnengalerie der Lambargis zu finden.

 

Im eher offen und hell gestalteten Palador Elegado (15, Gesandtschaftspalast) werden traditionell Gäste von Rang und Namen sowie Gesandte beherbergt.

 

Der über einen eigenen Innenhof verfügende Palador Elsoberano (16, Herrschafstpalast) beherbergt den Thronsaal, den Wohnsitzt des Kanzlers, sowie Büros der Kron- und Hofräte. Hier wird die eigentliche Politik der Region vorangetrieben, hier können auch an wenigen Tagen im Mond Bittsteller auf eine Audienz hoffen. Mit seiner Alabasterfassade, der reichen Ornamentik und der opulenten Ausstattung wird jedem Besucher auf dem ersten Blick vermittelt, wie klein und unbedeutend er im Vergleich zu den Herren des Fürstentums ist.

 

Im Palador Liveros (17) sind der Verwaltungsapparat des Fürstentums und das Archiv untergebracht.

 

 

Ach ja, und wo haltet ihr euch nun auf? Ihr seid aktuell im Palador Dueportas in den Privatgemächern der Fürstin, Donja Merides di Lambargi. ***

castello_lambargi_zitadelle.jpg

Bearbeitet von DiRi
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Mehr zu Roberto als zu Donna Arpach:" Bei dem Gesicht, das der Dieb gemacht hat glaube ich nicht, dass er die Tasche schon einmal davor geöffnet hatte. In seiner Hand habe ich nichts gesehen, noch auf der Straße liegend. Ich gehe also davon aus, dass Ihr gute Chancen auf die Vollständigkeit des Inhalts habt. Aber Ihr versteht hoffentlich, wenn ich nicht selbst noch einen erneuten Lärmausbruch auslösen wollte."

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