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MidgardCon-Saga „Rettet meine Tochter“


Bruder Buck

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Roberto wechselt in ein recht brauchbares Albisch:

 

"Aha das paßt ins Bild. Es geht wohl um die Söldnertruppen des rätselhaften Gonfalon Federgi Ghibortas. Die machen im Wald von Bromme schon seit einigen Monaten Ärger.

Ich befürchte, Euer Onkel hat keine gute Wahl getroffen, als er seinen Arbeitgeber aussuchte. Wobei ich ehrlicherweise nichts dazu sagen kann, wie dieser Söldnerführer seine Leute behandelt.

Mit einem - sich möglicherweise anbahnenden - Auftrag von der Fürstin trefft Ihr es deutlich besser.

Ich persönlich würde allerdings sehr gern einmal mit Eurem Onkel sprechen."

 

Wieder in Neu-Vallinga:

 

"Sein Onkel dient wohl in den Söldnertruppen des rätselhaften Gonfalon Federgi Ghibortas. Diese machen im Wald von Bromme schon seit einigen Monaten Ärger."

Bearbeitet von Glen Skye
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Ahh, endlich versteht man mich. Einige der Schattenklingen sollen aktuell im Gefolge des Gonfalon unweit der Stadt mit dem Steinernen Schweinchen einen ganzen Gasthof als Quartier in Beschlag genommen haben - in den Gasthof lassen die Söldner aktuell keine weiteren Gäste eintreten - sehr zum Unwillen der vielen Fremden, die händeringend in der Stadt nach Unterkunft suchen! Söldner des Gonfalon ziehen des Weiteren beständig durch die Stadt und weisen Leute, die sich für die Wahl zum "Prence des Cardonale" (Anm.: soetwas wie ein Karnevalsprinz) melden wollen, äußerst freundlich und sehr körperbetont daraufhin, doch besser einen leckeren Wein oder einen guten Gropo mit ihnen zu trinken - und sich nicht mehr um die Prence-Wahl zu kümmern. Dabei kommt es im Zuge dessen immer wieder zu handfesten Streitereien mit Dritten und der Wache. Und der Sitz des Gonfalon ist das Kastell Lapaune nördlich des Bromme.

Bearbeitet von Corris
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In Richtung Magdalena:

 

Vielleicht kann Dugan das in seiner Sprache besser erklären. Ich werde gern übersetzen.

 

Meine Vermutung ist, dieses Gasthaus ist der Stützpunkt der Söldnertruppe hier in der Stadt. Möglicherweise wollen sie ungestört sein und vertreiben alle anderen Gäste.

Und wenn das so wäre, liegt eine weitere Vermutung nahe: Gonfalon Federgi Ghibortas ist eine der aktiven Parteien, oder Teil einer dieser Parteien, im Ringen um die Benennung eines Regenten.

Die Vorgänge im Wald von Bromme müßte man mal in diesem Licht betrachten...

 

Aber um auf eine andere Eurer Fragen zurückzukommen: Vom "Verhängnis der Lambargis" habe ich heute auch gehört, allerdings ohne an die Information zu gelangen, was dahinter steckt. Immerhin kenne ich eine Quelle, wo ich bei Gelegenheit genaueres erfahren könnte.

Bearbeitet von Glen Skye
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In beiden Sprachen (Albisch und Neu.vallinga):

 

Jetzt wäre es interessant zu wissen, wie der Cardonale, insbesondere für den Prencen, genau abläuft. Offensichtlich möchte Ghibortas unbedingt diesen "Posten" besetzen.

 

Ich selbst kenne den Cardonale nur aus Kindertagen, kann über Ablauf und Struktur jenseits des offensichtlichen nicht viel sagen. Vielleicht weiß Fabregas genaueres.

Unglücklicherweise sind mir ein paar Aufzeichnungen, die mir ein Freund überließ, unlängst gestohlen worden, noch bevor ich sie lesen konnte. Es handelte sich dabei um interessante Schriftrollen über die Entwicklung des Brauchtums des Cardonale hier vor Ort.

Bearbeitet von Glen Skye
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"Das ist natürlich sehr bedauerlich, dass Euch diese Schriften gestohlen wurden! Es wäre sicherlich sehr interessant, mehr darüber zu erfahren. Aber vielleicht lässt sich ja auch auf anderem Wege etwas in Erfahrung bringen. Oder sie tauchen doch wieder auf - es sollen ja schon die absonderlichsten Wunder passiert sein."

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Maria antwortet auf Albisch: ja, so ähnlich wie eine Fayre, nur weniger Wettkämpfe, Regen, oder Raufereien, dafür mehr Kostüme, Wein und Tanz. Es ist eigentlich eine ganz erquickliche Angelegenheit, gerade für euch jüngere Leute. Leider kam ich erst nach dem letzten Cardonale hier an und kann zu den örtlichen Besonderheiten nicht viel sagen.

Bearbeitet von Rolf
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*** Ihr habt ja ein paar Lidralier in euren Reihen, landeskundige noch dazu. Die wissen natürlich etwas über den Cardonale. Das Folgende ist dabei Gemeingut:

 

Am Höhepunkt der städtischen Feste, dem sogenannten Cardonale, haben auch die Armen Gelegenheit, vom guten Leben zu kosten. Dann nämlich wird symbolisch des Endes des Winters, sowie allgemein der Vertreibung der Kreaturen aus den Seemeistertagen gedacht und zudem der Frühling begrüßt. Die Städte schwelgen in ausgelassenem Trubel. Die Reichen, Gilden und Tempel verteilen süße Kuchen und würzige Pasteten an die Feiernden. Das einfache Volk hat seinen eigenen Prinzen, der auf einem Esel in die Stadt einreitet und damit die tollen Tage einleitet. Während dieser sieben Tage „regiert“ er die Stadt. Viele tragen Masken, die auch Kreaturen aus der vielfältigen Sagenwelt darstellen können, doch die meisten ziehen bunte Masken - Larven genannt - vor. Alle wollen sich austoben, gut essen und trinken. Die sittenstrengen Kulte des valianischen Pantheons dulden diese ungebührlichen Festivitäten und drücken bei dem nicht selten in Zügellosigkeiten ausartenden Treiben ein Auge zu.

 

In diesen Tagen haben die Abanzzi und ihre Gaukeleien Hochsaison. Akrobaten, Spielleute, Komödianten und Tänzer geben auf den Plätzen vor den Tempeln und Palästen ihre Vorstellungen. Die Darbietungen sind bunt, vielseitig und lustig. Alte Balladen über ritterliche Heldentaten werden gesungen, dressierte Tiere vorgeführt oder waghalsige, artistische Kunststücke geboten. ***

Bearbeitet von DiRi
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"Ja, der Cardonale zog schon immer auch allerlei zwielichtiges Gesindel an! In dieser Zeit muss man hier besonders vorsichtig sein, vor allem auch als Auswärtiger!" Dabei schaut sie einmal in die Runde, wobei ihr Blick kurz, für die anderen wahrscheinlich nicht wahrnehmbar, an Sal hängenbleibt. "Ich hoffe, Euch ist außer den Schriftrollen nichts Wertvolles abhanden gekommen?"

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"Ja, der Cardonale zog schon immer auch allerlei zwielichtiges Gesindel an! In dieser Zeit muss man hier besonders vorsichtig sein, vor allem auch als Auswärtiger!" Dabei schaut sie einmal in die Runde, wobei ihr Blick kurz, für die anderen wahrscheinlich nicht wahrnehmbar, an Sal hängenbleibt. "Ich hoffe, Euch ist außer den Schriftrollen nichts Wertvolles abhanden gekommen?"

Nunja, die Tasche selbst hat auch einen gewissen Wert, vor allem weil sie ein Geschenk war. Aber ich bezweifle, daß der derzeitige Besitzer sehr viel Freude daran hat. Zumindest dann nicht, wenn er diese Tasche ab und zu gern in aller Stille öffnen würde.

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***Da ist man mal kurz schlafen und arbeiten, und schon ist dick was los*** :-)

 

Saladar ist etwas ruhiger geworden seit den Übersetzungen von Roberto. Ruhiger und nachdenklich. Und es scheint ihm ein wenig unbehaglicher wie sonst zu sein...

Nach der letzten Anmerkung von Roberto scheint er einen Beschluss gefaßt zu haben.

Zu Robert: "Wie Magdalena schon sagte..." ein Seitenblick zu ihr, eine Augenbraue hochgezogen, "... manchmal treibt das Schicksal ein munteres Spiel. Ich glaube ich kann Euch weiterhelfen."

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