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Götter sind das einzig Wahre!


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Da kommen diese blöden Diebe daher und verlangen von Dir als Xan-Priester, dass Du einfach wegschaust und Deinen Glauben verneinst, auf dessen Fundamente unsere hohe Kultur aufgebaut ist, nur weil der mit Dir ein paar Jahre durch die Lande zieht. Das legitimiert einfach keinen Diebstahl! Und schon gar nicht vorgespielte Blindheit des Gesetzes, dessen Vertreter ich bin!

 

Dann wird man in Eschar von ein paar popeligen Feinden verfolgt und war so superblöd mitten in der Wüste ein Feuer anzumachen, das ja total unauffällig ist. Und weil man vorher nicht denken konnte, muss man jetzt gegen die heiligen Gebote Ormuts verstoßen und es löschen? Wo kommen wir denn da hin?

 

Da erdreistet sich jemand, nur weil er glaubt, was Besonderes zu sein, weil er ein paar popelige Dämönchen verdroschen hat und mal vor nem Drachen abgehauen ist, für sich einen superviesen Erheben der Toten zu beanspruchen. Sag mal, wo kommen wir denn eigentlich hin, wenn kein Spacko mehr sterben will? Also ich z.B. kenn mehr Leute, die ich tot sehen will als lebendig! Als Ylathor-Priester beerdige ich sie auch gerne selbst!

 

P.S.: Gewidmet unserem Xeminio, dem Diener der Götter...

Bearbeitet von midgardholic
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Naja in unserer Gruppe gibts zur Zeit eigentlich zwei Fraktionen.

Die eine Fraktion (der Großteil) spielt wenig bis keinen Or oder Pri, sondern eher Sc, Dr, Sp, Sö, o.ä.

Die andere Fraktion (zu der ich gehöre) spielt oft und gerne Or oder Pri und spielt den Glauben (momentan bin ich PHe) eben entsprechend aus.

 

Und deswegen gab es eben ein paar Diskussionen ob Götter jetzt Toll (dieser Thread) oder doof (der hier) sind

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Irgendwie passt das Ganze nicht so ganz zum Titel.

 

Es geht hier nur darum, die Handlungen eines Priesters zu rechtfertigen, aber nicht um die Rolle der Götter an sich.

 

Also, mal sehen, ob mir einfällt, weswegen Götter toll sein könnten:

 

 

1. Mit göttlicher Gunst kann man sich vielleicht ab und an noch mal das Leben retten, wenn man es eigentlich verwirkt hätte. Das ist schon toll für diejenigen, die vielleicht stark an ihrer Figur hängen...

 

2. Götter verkörpern Idealtypen. In gewisser Weise geben sie Menschen Vorbilder und Richtschnuren, damit nicht die ganze Zeit vergewaltigt, gemordet und gebrandschatzt wird. Das kann durchaus auch für einen Abenteurer seine Vorteile haben, denn es kann immer noch einen geben, der stärker ist als man selbst - und es kann seine Vorteile haben, sich dann auf die Götter berufen zu können.

 

3. Götter ermöglichen ihren Leuten, aber vielleicht auch anderen, wenn sie denn inbrünstig genug beten, Wunder. Wunder können alles auf den Kopf stellen und sie können manchmal durchaus hilfreich sein. Wenn beispielsweise der Ordenskrieger den Bösen sein Heiliges Wort um die Ohren haut, sieht manch ein Übel alt aus. Mit Wundertaten der Götter kann man sogar mittels Erkennen der Aura teilweise eine Menge über Übeltäter herauskriegen, was die vielleicht gar nicht so gern haben. Hat also vielleicht auch seine Vorteile.

 

4. Götter disziplinieren und sorgen für eine gewisse Ordnung. Das kann auch nicht immer nur schaden, sondern sogar ganz nützlich sein.

 

Natürlich ist die Kehrseite der Medaille, dass Götter von ihren Priester im besonderen und teilweise auch von denen die sie ehren im allgemeinen Gehorsam verlangen. Aber so ist das nun mal, keine Leistung ohne Gegenleistung;-).

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Ich spiele ja eigentlich bevorzugt Figuren, die fanatische Anhänger ihrer Götter sind, insofern muss ich ja quasi zwangsweise in diesem Strang schreiben.

 

Ich persönlich habe immer meine Schwiierigkeiten mit der verbreiteten Spielerposition, Götter seien unwichtig für das Rollenspiel auf einer Welt wie Midgard.

 

Ich mag das hier auch nicht beschränken auf Charakterklassen, im Gegenteil. Es ist m.E. absurd, wenn davon ausgegangen wird, dass Charakterklassen, die nicht direkt einer Gottheit dienen, zunächst einmal wenig Bezug zu Göttern hätten. Das Gegenteil ist meines Erachtens der Fall.

 

Götter sind aus verschiedenen Gründen schlicht unersetzlich in einer mittelalterlichen Fantasy-Welt. Gäbe es sie nicht, würden die Menschen sie erfinden!

 

1. Götter schaffen soziale Sicherheit für jeden Einzelnen

In ihrer schieren Existenz stellen die Götter einer Kultur den Garanten für ein verläßliches soziales Umfeld. Sie legitimieren das soziale Gefüge und sichern jedem einzelnen seinen jeweiligen sozialen Status. Über die göttliche Ordnung kann sich nicht einmal ein König erheben. Darauf kann sich sogar der niederste Untertan verlassen. Sie garantieren auch diesem einen Rahmen, innerhalb dessen er sich bewegen kann.

 

2. Götter legitimieren Recht

In Erweiterung zum sozialen Bezugsrahmen garantieren Götter auch die Einhaltung des hergebrachten Rechts, ja, sie sind dessen Urheber! Eide wären wertlos, wenn nicht eine Gottheit über ihre Einhaltung verlässlich wachte. Kein Herrscher wäre durch eine höhere Macht gebunden, die ihn zum Einhalten des Rechts zwänge. Rein durch Menschen geschaffenes Recht kann eben ebenso leicht verändert werden. Erst die göttliche Garantie sichert eine verlässlichen Rahmen

 

3.Götter schaffen metaphysische Sicherheit

In einer Welt, wo die Umwelt weitgehend bedrohlich ist, wo vor allem immer und überall der Tod lauert, schafft das Wissen um das Eingebundensein in ein größeres Ganzes, die Sicherheit, dass der Tot nur ein Übergang ist, dass die Götter über die Toten wachen, ja, dass sie in gewissem Rahmen den Tot beherrschen, Trost.

 

4. Götter schaffen Sinn

Die Existenz von Göttern schafft einen übergreifenden Sinn im Leben. Das Leben des Einzelnen fügt sich in einen größeren Plan ein, für den die Götter stehen. Jeder Mensch hat einen (seinen) Sinn in diesem Plan, selbst wenn er nur ein kleines Rädchen sein mag, so ist er doch wichtig. Sein Leben ist nicht vollkommen bedeutungslos.

 

5. Götter garantieren das Überleben

Nur durch das Wirken der Götter ist sichergestellt, dass die Jahreszeiten auch wirklich wiederkehren, dass Mensch und Vieh vor Krankheiten beschützt werden, dass Katastrophen verhindert werden können. Sie schicken den nötigen Regen, die Sonne. Sie schützen die Aussaaten. Sie inspirieren die ihren und benebeln die Sinne der Feinde. Götter arbeiten hart und ständig für ihre Anhänger, sie bedürfen daher deren voller Unterstützung.

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Ich persönlich habe immer meine Schwiierigkeiten mit der verbreiteten Spielerposition, Götter seien unwichtig für das Rollenspiel auf einer Welt wie Midgard.

Meine Rede! :thumbs:

 

Die Götter sind real! Sie geben ihren Priestern mächtige Wundertaten mit!

Die Gesellschaftsordnung ist göttlichen Ursprungs!

 

Man kann das noch weiter ausdehnen, mich langweilen auch Spieler, die jeden ihrer Charaktere als Atheisten und Adelsverweigerer spielen. :bored:

Das ist dann unsere moderne Weltsicht mit ein paar Farbtupfern abstrakter Magie und Fabelwesen. :dozingoff:

 

Priester und der Adel sind die Oberschicht. Das ist so und das gehört auch so. Basta.

 

Grüße

 

Bruder Buck

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Priester und der Adel sind die Oberschicht. Das ist so und das gehört auch so. Basta.

 

Grüße

 

Bruder Buck

 

Genau!

Wo wir hinkommen,

wenn Heiler bestimmen, sehen wir ja in Erainn,

wenn Druiden bestimmen in Clanngadarn,

wenn Schamanen bestimmen in Laina und Berekyje...

 

Geht doch alles nur mit viel Mühe und Zwei-Augen-Zudrücken als richtige Kultur durch. :D

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Götter sind doch cool, so lange sie meine Wunden heilen :cool:

 

Direkt anbeten muss man sie aber auch nicht. Die wissen schon, wie dankbar man ist. Und so lange man die Diener der hohen Herrschaften gut behandelt, ist doch alles OK. Leben und leben lassen.

 

LG Anjanka

*Peace Bruder*

 

:nono:

Die mit dem exzessiven Rauschgiftkonsum sind die Schamanen! :flug::silly:

 

Boroughs hat das mal schön beschrieben als er das legendäre Ayahuasca gesucht hat: Schamanen sind alle Alkoholiker...und das ist noch lange nicht alles...

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:patsch: Schamanen und Priester verwechsele ich immer wieder. Alle gleich abgedreht. :silly:

 

LG Anjanka

:D

 

PS: Nee, im Ernst, ich finde Priester (und damit auch Götter) auf Midgrad ganz cool. SL sollten eben auch nur darauf eingehen. Und der Spieler des Priesters es nicht zu sehr übertreiben. ;)

 

Ich werde das mal in einem Abenteuer thematisieren. Wir haben ja zwei Priester, eine Schamanin und einen Druiden im Team... Könnte lustig werden. Und Corrinis scheint mir auch das geeignete Pflaster dafür zu sein. Ich werd mal grübeln...

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:thumbs:

 

So ist es richtig - weil es fällt doch gerade uns modernen Atheisten ;) verdammt schwer, ständig daran zu denken, dass es auch Götter gibt, wenn der SL sie vollkommen hintenüber fallen lässt. Nur das Heilen der Priester ist nicht genug (Heiler können das ja auch ohne Gott) und irgendwann nimmt man den ständig maulenden Gottesanhänger eben nicht mehr ernst, wenn der SL nicht mal einen Blitz "sprechen" lässt. Oder einen Auftrag von den Göttern einbaut, oder eben mal durch eine andere Aktion zeigt, dass die Herren und Damen da oben ab und zu auch mal zugucken:

 

Mein vormals gleichgültiger Magier wurde zum Thurion-Glauben bekehrt und wollte dem Gott eine Goldmünze opfern. Nachdem sie ins Feuer geworfen wurde, dachte sich der Priester der Truppe (Thurion-PRI), dass das Gold weg muss, damit der Magier nicht glaubt, sein Opfer wurde abgelehnt und es wieder einsteckt :D

Na ja...18 gewürfelt und die Münze verschwindet vor aller Augen. Magier überrascht, aber froh und verkündet lautstark, dass Thurion ihm nun alles verzeihen würde. :cool:

Und schwupps - sein gesamtes restliches Gold war auch verschwunden...:crosseye:

:rotfl:

 

Und Nachts gab es dann einen Traum, in dem ihm gezeigt wurde, wo er sich das Gold (mit mühsamer Arbeit :schweiss:) zurückholen konnte (Goldader in den Bergen).

Da machen Götter doch erst richtig Laune. :satisfied:

 

LG Anjanka

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Man kann das noch weiter ausdehnen, mich langweilen auch Spieler, die jeden ihrer Charaktere als Atheisten und Adelsverweigerer spielen. :bored:

 

Atheisten kann es auf Midgard gar nicht geben. Man kann den Göttern gegenüber gleichgültig eingestellt sein oder sie als mächtige Wesen anerkennen, die einfach Teil des Systems sind (wie Druiden das tun), aber sie zu verleugnen ist schlicht nicht möglich.

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:patsch: Schamanen und Priester verwechsele ich immer wieder. Alle gleich abgedreht. :silly:

 

LG Anjanka

:D

 

PS: Nee, im Ernst, ich finde Priester (und damit auch Götter) auf Midgrad ganz cool. SL sollten eben auch nur darauf eingehen. Und der Spieler des Priesters es nicht zu sehr übertreiben. ;)

 

:patsch: Ne, gibt es. Habe den Kult der Träumer vergessen...

 

*PEACE, Schwester*

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Man kann das noch weiter ausdehnen, mich langweilen auch Spieler, die jeden ihrer Charaktere als Atheisten und Adelsverweigerer spielen. :bored:

 

Atheisten kann es auf Midgard gar nicht geben. Man kann den Göttern gegenüber gleichgültig eingestellt sein oder sie als mächtige Wesen anerkennen, die einfach Teil des Systems sind (wie Druiden das tun), aber sie zu verleugnen ist schlicht nicht möglich.

 

Naja. Kann man geteilter Meinung sein. Ein Magier könnte einen Gott nur als mächtiges Wesen anerkennen, wie etwa einen Drachen. Oder Dämonenfürsten.

Nur öffentlich sagen sollte er das nicht!

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:patsch: Schamanen und Priester verwechsele ich immer wieder. Alle gleich abgedreht. :silly:

 

LG Anjanka

:D

 

PS: Nee, im Ernst, ich finde Priester (und damit auch Götter) auf Midgrad ganz cool. SL sollten eben auch nur darauf eingehen. Und der Spieler des Priesters es nicht zu sehr übertreiben. ;)

 

:patsch: Ne, gibt es. Habe den Kult der Träumer vergessen...

 

*PEACE, Schwester*

 

Eben. Was meinst, was für ein Typ meinem Steppenbarbaren damals das Kiffen+15 beigebracht hat. :D

 

Ja, wir waren schon die richtige Truppe um einen Fall von Rauschkrautschmuggel zu untersuchen. :rotfl:

 

Tschuess,

Kurna

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Man kann das noch weiter ausdehnen, mich langweilen auch Spieler, die jeden ihrer Charaktere als Atheisten und Adelsverweigerer spielen. :bored:

 

Atheisten kann es auf Midgard gar nicht geben. Man kann den Göttern gegenüber gleichgültig eingestellt sein oder sie als mächtige Wesen anerkennen, die einfach Teil des Systems sind (wie Druiden das tun), aber sie zu verleugnen ist schlicht nicht möglich.

 

Naja. Kann man geteilter Meinung sein. Ein Magier könnte einen Gott nur als mächtiges Wesen anerkennen, wie etwa einen Drachen. Oder Dämonenfürsten.

Nur öffentlich sagen sollte er das nicht!

 

Du sagst dasselbe wie ich. Wo ist da die geteilte Meinung? :confused:

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Atheisten kann es auf Midgard gar nicht geben. Man kann den Göttern gegenüber gleichgültig eingestellt sein oder sie als mächtige Wesen anerkennen, die einfach Teil des Systems sind (wie Druiden das tun), aber sie zu verleugnen ist schlicht nicht möglich.

 

Naja. Kann man geteilter Meinung sein. Ein Magier könnte einen Gott nur als mächtiges Wesen anerkennen, wie etwa einen Drachen. Oder Dämonenfürsten.

Nur öffentlich sagen sollte er das nicht!

 

Du sagst dasselbe wie ich. Wo ist da die geteilte Meinung? :confused:

 

Sorry, habs übereilt eingetippt, ohne richtig gedacht zu haben...kurz vor Aufbruch.:blush:

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  • 4 Wochen später...

Götter rechtfertigen Taten: Wo käme ein Waelinger hin, wenn er nicht morden, brandschatzen etc. würde um Asvagr zu gefallen?

 

Das, mein Freund, ist die falsche Frage!

Sie müsste lauten:

Wo käme Asvagr hin, wenn es ihm nicht gefallen würde, dass seine Schäfchen für ihn morden, brandschatzen etc. würden?

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:patsch: Schamanen und Priester verwechsele ich immer wieder. Alle gleich abgedreht. :silly:

 

LG Anjanka

:D

 

PS: Nee, im Ernst, ich finde Priester (und damit auch Götter) auf Midgrad ganz cool. SL sollten eben auch nur darauf eingehen. Und der Spieler des Priesters es nicht zu sehr übertreiben. ;)

 

Ich werde das mal in einem Abenteuer thematisieren. Wir haben ja zwei Priester, eine Schamanin und einen Druiden im Team... Könnte lustig werden. Und Corrinis scheint mir auch das geeignete Pflaster dafür zu sein. Ich werd mal grübeln...

 

Hey, wenn die das richtig ausspielen, kann das spannende "theologische" Diskussionen geben;-)...

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