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Informationen in die Gruppe bringen - Was darf der Spielleiter? Wie geht er vor?


Solwac

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Es kann ja durchaus sein, dass der Geschichtenerzähler mit EW:Sagenkunde +11 nur eine 2 wirft, hingegen der Spitzbube einen 20er vorlegt. Dann ist das eben die Geschichte die seine Mutter ihm immer als Gutenachtgeschichte erzählt hat. :dunno:

Auf jeden Fall hat nicht der Experte die Information erhalten sondern jemand anderes. Der Experte ist nur der wahrscheinlichste die Information zu erhalten. Aber alle haben die Chance darauf.

:thumbs:

 

Und es ist nicht gedeckelt auf einen einzigen, der das Wissen hat.

 

Genau das hat Meeresdruide doch auch geschrieben, es steckt ein Zufallselement drin. Der einzige, der es nicht gerafft hat ist jemand anderes. ;)

 

Solwac

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Dann geht aber das Zufallselement verloren. Es soll ja nicht einfach der Beste die Information erhalten, sondern derjenige, der am nächsten dran war.

Das Spannungselement meinst du? Nur finde ich besagte Situation nicht unbedingt spannend, hier verzerrt der Würfel die Wahrscheinlichkeit

 

Gerade dieser Zufall macht doch einen Teil des Reizes des Rollenspiels aus.
für den Reiz spiele ich Mensch Ärger dich nicht, nicht Rollenspiel

 

Genau das hat Meeresdruide doch auch geschrieben, es steckt ein Zufallselement drin. Der einzige, der es nicht gerafft hat ist jemand anderes. ;)

Jetzt habe ich es gerafft, falls Tellurs Erklärung stimmt, ich bin mit einer völlig anderen Agenda rangegangen.
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hier verzerrt der Würfel die Wahrscheinlichkeit
Und wahrscheinlich glaubst Du auch noch, was Du hier schreibst? :crosseye:

 

Nach Deinen ellenlangen und uninteressanten Listen voller Links wäre vielleicht ein Akt der Höflichkeit, wenn Du Definitionen aus anderen Bereichen nicht einfach so ignorieren würdest.

 

Die Wahrscheinlichkeiten für ein bestimmtes Ergebnis (z.B. welche Figur bei dem von mir beschriebenen Beispiel mit der Sagenkunde) ändern sich nicht durch den Würfelwurf. Es wird nur eine der Möglichkeiten ausgewählt. Ein W6 hat immer die Wahrscheinlichkeit von 1/6 dafür, dass der nächste Wurf eine 6 ergibt. Völlig unabhängig davon, welches das letzte Ergebnis war.

 

Solwac

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hier verzerrt der Würfel die Wahrscheinlichkeit
Und wahrscheinlich glaubst Du auch noch, was Du hier schreibst? :crosseye:

Ja, ich glaube dem Rollenspielautor und Entwerfer Steffan O´Sullivan und meinen Erfahrungen.

 

 

Die Wahrscheinlichkeiten für ein bestimmtes Ergebnis (z.B. welche Figur bei dem von mir beschriebenen Beispiel mit der Sagenkunde) ändern sich nicht durch den Würfelwurf.
Es geht um die Wahrscheinlichkeit mit FW 10 oder 4 Erflgreich, bzw nicht erfolgreich zu sein und die wird beim W20 Wurf verzerrt.
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hier verzerrt der Würfel die Wahrscheinlichkeit
Und wahrscheinlich glaubst Du auch noch, was Du hier schreibst? :crosseye:

Ja, ich glaube dem Rollenspielautor und Entwerfer Steffan O´Sullivan und meinen Erfahrungen.

 

 

Die Wahrscheinlichkeiten für ein bestimmtes Ergebnis (z.B. welche Figur bei dem von mir beschriebenen Beispiel mit der Sagenkunde) ändern sich nicht durch den Würfelwurf.
Es geht um die Wahrscheinlichkeit mit FW 10 oder 4 Erflgreich, bzw nicht erfolgreich zu sein und die wird beim W20 Wurf verzerrt.

 

Was du meinst ist gewichtet (und nicht verzerrt) und das ist durchaus erwünscht, es soll ja abgebildet werden, dass der Experte bessere Chancen hat.

 

Versuche lieber nicht mit einem Statistiker über Wahrscheinlichkeiten zu diskutieren. Da musst du zwangsweise böse auf die Schnauze fallen.

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Was du meinst ist gewichtet (und nicht verzerrt) und das ist durchaus erwünscht, es soll ja abgebildet werden, dass der Experte bessere Chancen hat.

.

nur das der Würfel seine Chancen im Verhältnis verzerrt.

 

 

Versuche lieber nicht mit einem Statistiker über Wahrscheinlichkeiten zu diskutieren.

Nur wenn der Staitiker mir erklären kann, wieso jemand mit meinen Würfeln 3w6 einen Char mit dem schlechtesten Wert 16 zu würfeln, während ne 14 für mich schon der Traum war, diese würfelergebnisse waren für den Spieler die Norm.

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Nur wenn der Staitiker mir erklären kann, wieso jemand mit meinen Würfeln 3w6 einen Char mit dem schlechtesten Wert 16 zu würfeln, während ne 14 für mich schon der Traum war, diese würfelergebnisse waren für den Spieler die Norm.

Die Wahrscheinlichkeitsrechnung gibt nur Wahrscheinlichkeiten an und trifft keine Voraussagen für die Zukunft. Darüber hinaus treffen die Wahrscheinlichkeiten bzw. Näherungen daran nur bei einer sehr großen Zahl an Würfen ein. D.h. wenn du 100 mal einen W6 würfelst, kann 100 mal die 6 kommen. Interessant wird es die Ergebnisverteilung ab 10.000 Würfen und aufwärts zu beobachten - und zwar die Gesamtheit der Ergebnisse, nicht den einzelnen Wurf.

 

Darüber hinaus könntest du mal prüfen, ob dein Mitspieler Schummelwürfel hatte. ;)

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Die Wahrscheinlichkeitsrechnung gibt nur Wahrscheinlichkeiten an und trifft keine Voraussagen für die Zukunft. Darüber hinaus treffen die Wahrscheinlichkeiten bzw.

und wieviele 10.000 Würfelproben hat man so pro Chrakter?

 

 

Darüber hinaus könntest du mal prüfen, ob dein Mitspieler Schummelwürfel hatte. ;)

interessanterweise benutzte er meine Würfel.
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Die Wahrscheinlichkeitsrechnung gibt nur Wahrscheinlichkeiten an und trifft keine Voraussagen für die Zukunft. Darüber hinaus treffen die Wahrscheinlichkeiten bzw.

und wieviele 10.000 Würfelproben hat man so pro Chrakter?

Ich habe nie nachgezählt. Ich vermute dass eine Figur selten über 10.000 Würfe hinaus kommt. Manche vielleicht nicht mal auf 1.000. Es mag also sein, dass die Gesamtheit der Würfe für eine Figur nicht der Wahrscheinlichkeit entsprechen. (Trotzdem verzerrt ein Wurf noch lange nicht die Wahrscheinlichkeit.)

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Eigentlich haben obw, Solwac und Tellur auch schon erklärt, was wir alle meinten...

 

@Markus: Soweit ich weiß bekommt man für Sagenkunde sehr wohl das Anrecht auf einen PP wenn man die Fertigkeit erfolgreich anwendet.

Es gibt das alternative System bei dem der EW scheitern muss und man anschließend den PP bekommt wenn man aus anderer Quelle das gewünschte erfährt.

 

Als Nebenbemerkung - darauf bezog ich mich, als ich schrieb:

Das ist aber (von den 5 AEP abgesehen) alles Geschmackssache und auch sehr vom in der Gruppe verwendeten Regelset abhängig (ob z.B. AEP pro Fertigkeitenanwendung notiert werden, wie PPs für Wissensfertigkeiten gehandhabt werden, usw usf etc).
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Moderation :

Thema aus dieser Diskussion ausgelagert. Viel Spass beim weiterdiskutieren.

 

Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

 

Viele Grüße

hj

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... D.h. wenn du 100 mal einen W6 würfelst, kann 100 mal die 6 kommen. Interessant wird es die Ergebnisverteilung ab 10.000 Würfen und aufwärts zu beobachten - und zwar die Gesamtheit der Ergebnisse, nicht den einzelnen Wurf.

 

Darüber hinaus könntest du mal prüfen, ob dein Mitspieler Schummelwürfel hatte. ;)

 

Das kann ich dann doch nicht so stehen lassen. Natürlich kann es theoretisch passieren, dass man bei 100 Würfen mit dem w6 jedesmal die 6 würfelt. Das gleiche gilt auch für 10.000 Würfe.

 

Allerdings würde ich den Würfel schon nach 10 6ern hintereinander als offensichtlich fehlerhaft auswechseln. Die Wahrscheinlichkeit, mit einem ungezinkten w6 10 mal hintereinander eine 6 zu würfeln, ist nämlich deutlich niedriger als die Wahrscheinlichkeit mit einem Tip einen 6er im Lotto (bei 6 aus 49) zu erzielen. Die Wahrscheinlichkeit bei 100 Würfen jedesmal die 6 zu bekommen ist also wesentlich geringer als die in 10 aufeinanderfolgenden Wochen jedesmal mit einem Tipp einer 6er im Lotto zu bekommen. Ich vermute, das wird in der Geschichte dieses Universums nicht mehr passieren.

 

Die Statistik macht auch schon Aussagen über deutlich kleinere Stichproben als 10.000.

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Allerdings würde ich den Würfel schon nach 10 6ern hintereinander als offensichtlich fehlerhaft auswechseln. Die Wahrscheinlichkeit, mit einem ungezinkten w6 10 mal hintereinander eine 6 zu würfeln, ist nämlich deutlich niedriger als die Wahrscheinlichkeit mit einem Tip einen 6er im Lotto (bei 6 aus 49) zu erzielen.

Nur weil etwas unwahrscheinlich ist, heißt das noch lange nicht, dass es nicht passiert. Genauso tritt ein wahrscheinliches Ereignis nicht zwingend ein. Genau das ist ja der Knackpunkt, den viele nicht verstehen.

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Allerdings würde ich den Würfel schon nach 10 6ern hintereinander als offensichtlich fehlerhaft auswechseln. Die Wahrscheinlichkeit, mit einem ungezinkten w6 10 mal hintereinander eine 6 zu würfeln, ist nämlich deutlich niedriger als die Wahrscheinlichkeit mit einem Tip einen 6er im Lotto (bei 6 aus 49) zu erzielen.

Nur weil etwas unwahrscheinlich ist, heißt das noch lange nicht, dass es nicht passiert. Genauso tritt ein wahrscheinliches Ereignis nicht zwingend ein. Genau das ist ja der Knackpunkt, den viele nicht verstehen.

Theoretisch möglich sind auch 10.000 aufeinanderfolgende 6er.

 

Kannst du noch mal präzisieren, was der genaue Unterschied zwischen den 100 Würfen und den 10.000 Würfen, den du in deinem ersten Posting behauptet hast, nun ist?

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Es gibt Situation, wo ich weiß, dass eine Information den Spielerfiguren bekannt wird. In so einem Fall mache ich z.B. EW:Sagenkunde für jeden und der relativ beste ist der, der die Information auf jeden Fall hat. Alle weiteren kommen nur von selber drauf, wenn ihr Wurf erfolgreich war. Bei einer 1 kann zusätzlich noch eine Falschinformation einfließen. Bei so einer Aktion können PP erworben werden und erfolgreiche Würfe sind 5 AEP wert.

 

Auf diese Weise lohnt sich das Lernen einer Fertigkeit für die Figur und ich habe nicht das Problem, dass das Abenteuer wegen einer Runde von schlechten Würfen stecken bleiben könnte.

Beides lässt sich auch erreichen, indem gar nicht gewürfelt wird. Laut DFR4 ist es ausdrücklich vorgesehen, dass eine Fertigkeit auch zum Erfolg führen kann, ohne das der SL einen EW darauf verlangt. Warum also die ganze Sache unnötig verkomplizieren?

 

LG, Henni

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Es gibt Situation, wo ich weiß, dass eine Information den Spielerfiguren bekannt wird. In so einem Fall mache ich z.B. EW:Sagenkunde für jeden und der relativ beste ist der, der die Information auf jeden Fall hat. Alle weiteren kommen nur von selber drauf, wenn ihr Wurf erfolgreich war. Bei einer 1 kann zusätzlich noch eine Falschinformation einfließen. Bei so einer Aktion können PP erworben werden und erfolgreiche Würfe sind 5 AEP wert.

 

Auf diese Weise lohnt sich das Lernen einer Fertigkeit für die Figur und ich habe nicht das Problem, dass das Abenteuer wegen einer Runde von schlechten Würfen stecken bleiben könnte.

Beides lässt sich auch erreichen, indem gar nicht gewürfelt wird. Laut DFR4 ist es ausdrücklich vorgesehen, dass eine Fertigkeit auch zum Erfolg führen kann, ohne das der SL einen EW darauf verlangt. Warum also die ganze Sache unnötig verkomplizieren?

 

LG, Henni

Klar, könnte man es auch so machen. Aber wer in der Gruppe bekommt die Information? Solange die Gruppe gut vorankommt und auch kräftig Rollenspiel betreibt möchte ich eigentlich nicht unbedingt sagen: "Ihr erfahrt, dass die Frau des Händlers eine Ausländerin ist, dies aber zu verbergen sucht" o.ä. Da ist es schöner, wenn nur diejenigen mit erfolgreichem Gassenwissen diese Info bekommen, mindestens aber einer aus der Gruppe. Abgesehen von der Vergabe von AEP und eventuell PP.

 

Solwac

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Klar, könnte man es auch so machen. Aber wer in der Gruppe bekommt die Information? Solange die Gruppe gut vorankommt und auch kräftig Rollenspiel betreibt möchte ich eigentlich nicht unbedingt sagen: "Ihr erfahrt, dass die Frau des Händlers eine Ausländerin ist, dies aber zu verbergen sucht" o.ä. Da ist es schöner, wenn nur diejenigen mit erfolgreichem Gassenwissen diese Info bekommen, mindestens aber einer aus der Gruppe. Abgesehen von der Vergabe von AEP und eventuell PP.

 

Solwac

und dafür brauchst du einen Würfelwurf?

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Es gibt Situation, wo ich weiß, dass eine Information den Spielerfiguren bekannt wird. In so einem Fall mache ich z.B. EW:Sagenkunde für jeden und der relativ beste ist der, der die Information auf jeden Fall hat. Alle weiteren kommen nur von selber drauf, wenn ihr Wurf erfolgreich war. Bei einer 1 kann zusätzlich noch eine Falschinformation einfließen. Bei so einer Aktion können PP erworben werden und erfolgreiche Würfe sind 5 AEP wert.

 

Auf diese Weise lohnt sich das Lernen einer Fertigkeit für die Figur und ich habe nicht das Problem, dass das Abenteuer wegen einer Runde von schlechten Würfen stecken bleiben könnte.

Beides lässt sich auch erreichen, indem gar nicht gewürfelt wird. Laut DFR4 ist es ausdrücklich vorgesehen, dass eine Fertigkeit auch zum Erfolg führen kann, ohne das der SL einen EW darauf verlangt. Warum also die ganze Sache unnötig verkomplizieren?

 

LG, Henni

Klar, könnte man es auch so machen. Aber wer in der Gruppe bekommt die Information? Solange die Gruppe gut vorankommt und auch kräftig Rollenspiel betreibt möchte ich eigentlich nicht unbedingt sagen: "Ihr erfahrt, dass die Frau des Händlers eine Ausländerin ist, dies aber zu verbergen sucht" o.ä. Da ist es schöner, wenn nur diejenigen mit erfolgreichem Gassenwissen diese Info bekommen, mindestens aber einer aus der Gruppe. Abgesehen von der Vergabe von AEP und eventuell PP.

 

Solwac

Die Information bekommt jeder, dessen Gassenwissenwert dir ausreichend hoch erscheint. PP gibt es in diesem Fall nach den Regeln nicht, über AEP kann man streiten (lies: Mach es, wie du willst!).

 

LG, Henni

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Klar, könnte man es auch so machen. Aber wer in der Gruppe bekommt die Information? Solange die Gruppe gut vorankommt und auch kräftig Rollenspiel betreibt möchte ich eigentlich nicht unbedingt sagen: "Ihr erfahrt, dass die Frau des Händlers eine Ausländerin ist, dies aber zu verbergen sucht" o.ä. Da ist es schöner, wenn nur diejenigen mit erfolgreichem Gassenwissen diese Info bekommen, mindestens aber einer aus der Gruppe. Abgesehen von der Vergabe von AEP und eventuell PP.

 

Solwac

und dafür brauchst du einen Würfelwurf?

Definiere "brauchen". ;)

 

Ich kann natürlich auch als Spielleiter einfach festlegen, wer die Infos bekommt.

Genauso könnte ich auch einfach im Kampf festlegen: "Du wirst von einem Pfeil mit 29 getroffen und Du von einem Pfeil verfehlt". Ich kann aber auch für die entsprechenden Fertigkeiten würfeln.

 

Warum soll ich als Spielleiter nur eine der Möglichkeiten nutzen?

 

Solwac

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