Parathion Geschrieben 30. November 2008 report Teilen Geschrieben 30. November 2008 Eine Bemerkung zur Reichweitendiskussion. Es gibt Sprüch ebei denen ich nicht weiß wie weit der zu verzaubernde weg ist. Oder ob meine Reichweite ausreichend ist. Z.B. um nur den zu nennen, der mir als erstes einfällt: Ungeheuer rufen. In der cRegel weiß ich nicht, ob sich innerhalb der Reichweite 2km ein solches befindet. Es kann also durchaus sinnvoll sein bei einem krit. dei Reichweite von 2 auf 4 km zu erhöhen. Bei Ormuts hellem Auge so sei es... Hiram Nach langem Suchen fand ich diesen Strang mit einigen wenigen halbwegs (aber nicht ganz) passenden Beiträgen zu meiner Frage. Folgende Situation: Reiter (Pferd mit B36) will sich rasch vom Zauberer entfernen. Zauberer möchte das Pferd mit Macht über die belebte Natur (Zd 10sec, Rw 30m) kontrollieren und anhalten. Kann der Zauberer -wenn er verzweifelt genug ist- darauf spekulieren mit einem kritischen Erfolg die Reichweite des Spruches auf 60m zu erhöhen und so den Reiter "einzufangen" ? Oder ist die Verdopplung der Reichweite hier nicht zulässig, da am Ende der Zauberdauer kein gültiges Ziel innerhalb der Standardreichweite ist? Link zu diesem Kommentar
Solwac Geschrieben 30. November 2008 report Teilen Geschrieben 30. November 2008 Oder ist die Verdopplung der Reichweite hier nicht zulässig, da am Ende der Zauberdauer kein gültiges Ziel innerhalb der Standardreichweite ist?Genau so. Der Zauberer hat bei zu großer Entfernung einfach keinen Fokus auf das Opfer. Solwac Link zu diesem Kommentar
Parathion Geschrieben 30. November 2008 Autor report Teilen Geschrieben 30. November 2008 Gibt´s noch eine weitere Begründung dafür? Ein kritischer Machtspruch kann ja durchaus eine Rw von 60m haben... Link zu diesem Kommentar
Dragon Geschrieben 30. November 2008 report Teilen Geschrieben 30. November 2008 Ich glaube, weil ein kritischer Erfolg einem gar nicht bewusst wird. So aus dem Bauch herraus würde ich sagen, dass ein Magier sich der Möglichkeit, dass sich seine Reichweite verdoppeln könnte gar nicht bewusst ist, und daher auch nicht darauf spekulieren kann. Ist jetzt nur meine persönliche Erklährung... Link zu diesem Kommentar
Solwac Geschrieben 30. November 2008 report Teilen Geschrieben 30. November 2008 Gibt´s noch eine weitere Begründung dafür? Ein kritischer Machtspruch kann ja durchaus eine Rw von 60m haben...Die Frage ist halt, wann genau das (die) Opfer bestimmt werden. Bei der Abfolge des Zaubervorgangs (ARK S.20) kommt der kritische Erfolg erst mit Schritt 4. Ich verstehe aber bereits Schritt 1 als den Zeitpunkt der Bestimmung des (der) Opfer und da gilt noch die Einschränkung von S.22. Ich kann also nicht Angst auf 35m ansagen und dann auf die 20 hoffen. Solwac Link zu diesem Kommentar
Parathion Geschrieben 30. November 2008 Autor report Teilen Geschrieben 30. November 2008 Hm, wenn man es auf mechanistische Abläufe filettiert, stellt sich gleich die Frage, was passiert bei sekundengenauem Ablauf der Handlungen? Zu Beginn des Zauberspruchs ist das Opfer noch in der Reichweite, wäre also gültig. Am Ende ist es ausserhalb, dann wird gewürfelt, danach (bei krit. Erfolg) könnte es wieder innerhalb sein?! Link zu diesem Kommentar
Solwac Geschrieben 30. November 2008 report Teilen Geschrieben 30. November 2008 Was hat der sekundengenaue Ablauf damit zu tun? Nach Ablauf der Zauberdauer wird geprüft, ob die gesamte Zauberdauer üver die Bedingungen für den Zauber erfüllt waren. Ist dem nicht so (z.B. durchgängige freie Sicht auf das Opfer, beim Zauber Schlaf das Opfer Grad 6 bei nur 5 aufgewendeten AP), dann schlägt der Zauber automatisch fehl, kein Erfolgswurf also auch keine 20. Solwac Link zu diesem Kommentar
Ma Kai Geschrieben 30. November 2008 report Teilen Geschrieben 30. November 2008 Die Wahrscheinlichkeit ist sooo gering - ich würd's zulassen. Wenn's klappt, ist es großes Kino. In 19 von 20 Fällen sind die AP verbraten (von mir aus kann man auch nur dann ZEP geben, wenn der Zauber wie gewünscht - d.h. kritisch - funktioniert). Link zu diesem Kommentar
Eleazar Geschrieben 30. November 2008 report Teilen Geschrieben 30. November 2008 Ich sehe ehrlich gesagt auch nicht ganz die Logik: Wenn ich einen Zauber auf jemanden nur innerhalb der Reichweite initiieren und wirken kann, dann macht es überhaupt keinen Sinn, wenn ich aufgrund einer 20 dann ausgerechnet noch einmal das Ziel meines Zaubers ändern kann. Andererseits ist der positive Reichweiteneffekt extra angesprochen und als eine Option laut Spielregel gewünscht. Aber welchen Sinn macht eine Reichweitenverdopplung, wenn ich aber Zauber trotzdem nur auf Gegner innerhalb der Reichweite werfen darf? Das Zaubern beginnt mit einem Willensakt: Ich will den oder den da oder dort so oder so verzaubern. Bis zum Eintreffen der Wirkung können Ereignisse eintreten, die meinen Wunsch durchkreuzen und es können Ereignisse eintreten, die den Zauber erst möglich machen. Erst durch den Zauberwurf tritt ein magischer Effekt ein. Wenn der Zauberwurf gleichzeitig die besondere Qualität des Zaubers bedingt, wüsste ich nicht, warum nicht in Hoffnung auf eine 20 der Versuch unternommen werden kann, einen weiter entfernten Gegner zu verzaubern. Die 95%-Chance, sich den Zauber ans Bein zu binden, wiegt den Vorteil mehr als auf Nehmen wir mal den Fall, dass ein Magier einen 15 sec. Zauber wirkt und sein Ziel steht einen Meter außerhalb der Reichweite. Ende der ersten Kampfrunde wird das Opfer zurückgedrängt und landet im Wirkungsbereich - geht oder geht nicht? Und gehen wir mal davon aus, dass die Magier vorher die Entfernung nicht mit dem Maßband abgemessen haben. Dann passieren laufen solche Dinge. Anderes Beispiel: Ich will einen Gegner mit einem 15 sec. Zauber verzaubern. Mein Gegner verlässt jhedoch den Reichweitenbereich, dafür taucht ein anderer darin auf - ist der Zauber auf die zweite Person umzulenken? Nur weil keine Person im Wirkungsbereich ist, heißt das ja nicht, dass ich den Zauber nicht wirken kann. Und wenn dann durch verschiedene Ereignisse doch eine Person im Wirkungsbereich auftaucht (oder der Wirkungsbereich erweitert wird), hat der Zauber ein Ziel. Ich sehe da überhaupt kein Problem, wenn ich mein (potentielles Opfer) vorher sehen kann. Man sollte in dem Fall auch nicht so kleinlich sein. Link zu diesem Kommentar
Pandike Kalamides Geschrieben 30. November 2008 report Teilen Geschrieben 30. November 2008 Ich sehe ehrlich gesagt auch nicht ganz die Logik: Wenn ich einen Zauber auf jemanden nur innerhalb der Reichweite initiieren und wirken kann, dann macht es überhaupt keinen Sinn, wenn ich aufgrund einer 20 dann ausgerechnet noch einmal das Ziel meines Zaubers ändern kann. Andererseits ist der positive Reichweiteneffekt extra angesprochen und als eine Option laut Spielregel gewünscht. Aber welchen Sinn macht eine Reichweitenverdopplung, wenn ich aber Zauber trotzdem nur auf Gegner innerhalb der Reichweite werfen darf?Es gibt durchaus Zauber, bei denen eine Reichweitenverdoppelung auch bei einer strengen Regelauslegung sinnvoll ist, z. B. Dämonenfeuer oder Steinkugel. Es wird nirgends gesagt, dass die Reichweitenverdoppelung bei allen Zaubern sinnvoll sein muss. Gruß Pandike Link zu diesem Kommentar
Oskar Geschrieben 1. Dezember 2008 report Teilen Geschrieben 1. Dezember 2008 (bearbeitet) Bis der Zauberer sich eine Runde konzentriert hat, ist der Reiter so oder so außer Reichweite... Und wenn er dann zaubern will, ist der Reiter schon weg. Super, ich kann's auch noch ein drittes Mal schreiben. PS: Und schon wieder ist Oskar Drachenmann. Bald kriege ich die Trennung hin... Bearbeitet 1. Dezember 2008 von Oskar Link zu diesem Kommentar
Jürgen Buschmeier Geschrieben 1. Dezember 2008 report Teilen Geschrieben 1. Dezember 2008 Ich würde es zulassen. Denn ein Zauberer kann versuchen auf alles zu zaubern, was er sehen kann. Ob das Zaubern klappt, entscheidet der EW. Ob das Opfer betroffen sein könnte, entscheiden die Parameter des Zaubers, also Opfer außer Rw, Opfer hat passenden Grad, usw., die am Ende der Zauberdauer beachtet werden sollten. Ob die Wirkung eintritt, entscheidet der WW des Opfers. Link zu diesem Kommentar
Kazzirah Geschrieben 1. Dezember 2008 report Teilen Geschrieben 1. Dezember 2008 Ich habe da auch wenig Probleme damit, es zuzulassen. Zauberer haben schließlich kein eingebautes Lasernivelliergerät um exakt Entfernungen zu bemessen. Solange der Zauberer das Pferd sieht, kann er auch einen Zauber versuchen. Wenn dann das Ziel bei Wirkung nicht im Zielbereich ist, hat er Pech gehabt. Ob es im Wirkungsbereich ist, entscheidet sich m.E. erst nach dem Wurf. Dann hat der Zauberer halt Pech gehabt. Gibt ja auch genug andere Gründe, warum es zu einem Reichweitenproblem kommen kann. Ich denke, dass in allen diesen Fällen zumindest theoretisch gewürfelt werden kann. Wichtig für den Wurf an sich ist die Sichtbarkeit des Ziels, nicht die Reichweite. Die kommt erst ins Spiel, wenn der Zauber prinzipiell erfolgreich wäre. Isr das Ziel dann außer Reichweite, hat der ZAU halt Pech gehabt. Link zu diesem Kommentar
Solwac Geschrieben 1. Dezember 2008 report Teilen Geschrieben 1. Dezember 2008 Sind wir hier bei einer Hausregel oder bei einer Regelfrage? Solwac Link zu diesem Kommentar
Jürgen Buschmeier Geschrieben 1. Dezember 2008 report Teilen Geschrieben 1. Dezember 2008 Die Reichweite legt fest, wie weit vom Zauberer entfernt die Magie gewirkt werden kann. Es ist nirgends festgelegt, wie lange sich das Ziel dort aufhalten muss. Das bedeutet für mich, zum Ende der Zauberdauer, im Moment des Anfangs der Wirkungsdauer muss sich das Ziel innerhalb der Reichweite befinden. Also muss der Zauberer, wenn er ein Wesen, welches sich außerhalb der Reichweite befindet, bezaubern will, dieses mit einem kritischen Erfolg tun. Ansonsten hätte er zu kurz gezaubert. Gleiches gilt doch auch, wenn ein Zauberer sein Opfer herangaloppieren sieht und er beginnt einen Spruch, z. B. Blitze schleudern, bei -250 m. Ist das Opfer zum Rundenende innerhalb der 200-Meterreichweite, so gelangen die Blitze mehr oder weniger erfolgreich ans Ziel, ansonsten blitzt es entweder nicht oder die Blitze hauen bei 200 m in den Boden oder entladen sich in der Luft. Die Magie kann nur innerhalb der Reichweite wirken, aber wann der Zauber begonnen wird, hat damit gar nichts zu tun. 1 Link zu diesem Kommentar
Parathion Geschrieben 1. Dezember 2008 Autor report Teilen Geschrieben 1. Dezember 2008 Sind wir hier bei einer Hausregel oder bei einer Regelfrage? Solwac Nach wie vor bei einer Regelfrage. Du hast es zwar aus Deiner Sicht entsprechend ausgelegt, aber so 100% klar, wann genau die Wirkung (und damit die evlt.doppelte Reichweite) des Zauberspruchs feststeht (schon zu Beginn der Zd? Erst beim oder nach dem Würfeln?), ist es denke ich nicht. Vielleicht gibt´s ein offizielles Statement? Link zu diesem Kommentar
Prados Karwan Geschrieben 1. Dezember 2008 report Teilen Geschrieben 1. Dezember 2008 Die Antwort ist glücklicherweise relativ einfach: Es gibt nur eine notwendige Voraussetzung für das erfolgreiche Zaubern eines Zauberspruchs, der Zauberer muss sein Opfer nämlich sehen können (ARK, S. 28; auf die Besonderheiten mit Berührung und körperlichen Einschränkungen gehe ich hier nicht ein). Alle anderen Größen, wie Reichweite, Wirkungsbereich usw., sind untergeordnete Kriterien: Wenn der Zauber erfolgreich gezaubert wurde, dann kann man sich auch darüber unterhalten ... In diesem Fall heißt das: Sofern das Ziel gesehen werden kann, kann auch der Zauberspruch erfolgreich gezaubert werden. Das heißt allerdings nur, dass der Zauberer eine arkane Macht frei setzt, AP verliert usw. Es heißt ausdrücklich nicht, dass der Zauber auch seine gewünschte Wirkung entfaltet, denn darüber entscheiden die genannten untergeordneten Kriterien. Befindet sich das Zauberziel noch innerhalb der Reichweite? Wenn ja, dann kann die gewünschte Wirkung (unter Berücksichtigung der Resistenz) erreicht werden. Wenn nicht, dann verpufft die magische Kraft wirkungslos. Die Antwort lautet also: Selbstverständlich kann der Zauberer einen solchen Zauber sprechen und darauf hoffen, dass aus irgendwelchen Gründen die Reichweite höher als erwartet ausfällt. Grüße Prados 1 Link zu diesem Kommentar
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