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Fertigkeiten-System zu starr?


Gast Brakiri

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Was man machen könnte, wäre die FP-Kosten ein wenig dadurch abzumildern, das man 2/3 der FP in Gold bezahlt.

 

Wir haben in unserer Runde Midgard einer Währungsreform unterzogen, und alle Preise gezehntelt.

 

Auch die Kosten fürs Lernen sind nicht mehr so exorbitant.

(*10 macht auch keinen grossen Sinn, denn dann wären alle Lehrer so reich, dass sie nie wieder lehren müssten)

 

Damit könnte man, bei höherem Gold-Einsatz die hohen FP-Kosten etwas anfangen. Um ein Drittel um genau zu sein. Bisher war es ja nicht so leicht, soviel Geld ranzuschleppen, um diese 2/3-Gold-Regel oft nutzen zu können.

 

Vielleicht ist dieser Ansatz überlegenswert.

Ist zwar nur ein Notbehelf, aber zumindest, bis sich jemand von dem Machern erbarmt, die Kosten zu "überarbeiten" :)

 

Gruss

 

Brakiri

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Top-Benutzer in diesem Thema

Das ändert aber gar nichts, außer, daß es generell leichter ist, Sachen zu lernen. Wenn du sowas willst, kann man ja die Erlernbarkeit dadurch vereinfachen, daß man einfach alle FP mal drei nimmt oder Gratis-Lernen anbietet.

Das hat aber weder etwas mit dem Fertigkeitensystem, noch mit dem Verhältnis der Erlernbarkeit von Fertigkeiten was zu tun, sondern mit dem Einsatz eines gänzlich anderen Regelmechanismus (und damit der Entscheidung, wie schnell Figuren aufsteigen).

 

Ich finde übrigens das Fertigkeitensystem auch zu starr, speziell was die benötigten Eigenschaften betrifft. Hier könnte man durchaus auf alternative Hausregeln (Mali) eingehen, weil es tatsächlich seltsam anmutet, daß ein einziger Punkt von 100 darüber entscheidet, ob ich die Fertigkeit lernen darf oder nie im Leben nutzen kann.

Ich würde so eine Regel befürworten, weil es viel von der Starrheit wegnimmt und den Spielern und Charakteren mehr Spielraum (im wahrsten Sinne des Wortes) ermöglicht.

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wie ich sagte, ohne die Regeln zu sehr zu dehnen, könnte man damit dieses Problem "abschwächen".

 

Das es sicher keine Lösung ist, und man an dem System arbeiten müsste, bleibt natürlich völlig ausser Frage :)

 

Die Idee mit den Malis, wenn man die Vorraussetzungen nicht erfüllt, finde ich gut.

 

Vielleicht könnte man das ähnlich machen, wie bei der Charaktergenerierung.

Wenn man 81-95 hat, bekommt man den Startwert +1.

 

Man könnte also bei Unterschreitung von z.B. In61 -1 für den Startwert nehmen, und bei stärkerer Unterschreitung (welche Grenze auch immer) einen -2er Abzug auf den Startwert.

 

Alternativ könnte man auch die Kosten für das Erlernen erhöhen, wenn man keine In61 hat. Als Erklärung wäre sicher nicht unlogisch, zu sagen, das derjenige länger unterwiesen werden muss, es daher länger dauert bis er was verstanden hat , dadurch höhere Kosten entstehen, und mehr FP vebrannt werden.

 

Gruss

 

Brakiri

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Alternativ könnte man auch die Kosten für das Erlernen erhöhen, wenn man keine In61 hat. Als Erklärung wäre sicher nicht unlogisch, zu sagen, das derjenige länger unterwiesen werden muss, es daher länger dauert bis er was verstanden hat , dadurch höhere Kosten entstehen, und mehr FP vebrannt werden.

 

Gruss

 

Brakiri

 

Genau. Die SpF ist nicht die schlauste, aber fleißig. Wir hatten es mal als Hausregel so gemacht, dass, wer für Wissensfertigkeiten zu "blöd" war, pro Punkt In, der ihm fehlt, 10% mehr FP aufbringen muss. Wer also In 51 statt 61 hat, muss für Tierkunde das Doppelte zahlen. Wem das zu teuer ist, der lässt es eben sein, aber er darf es und darauf kam es uns an...

 

@Einskaldir: Das mit den zu hohen Kosten für die von Dir genannten Fertigkeiten sehe ich genauso...

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Genau. Die SpF ist nicht die schlauste, aber fleißig. Wir hatten es mal als Hausregel so gemacht, dass, wer für Wissensfertigkeiten zu "blöd" war, pro Punkt In, der ihm fehlt, 10% mehr FP aufbringen muss. Wer also In 51 statt 61 hat, muss für Tierkunde das Doppelte zahlen. Wem das zu teuer ist, der lässt es eben sein, aber er darf es und darauf kam es uns an...

 

Ist das nicht wirklich etwas sehr hoch?

 

Ich meine es nützt ja nichts, es zuzulassen, wenn es dann doch wieder so teuer ist, dass keiner davon gebrauch machen wird.

 

Die Möglichkeit zu schaffen, nur um der Möglichkeit willen, ist doch wenig praktikabel oder?

 

Erinnert mich ein wenig an den SPD-Vorstoss zur Volksabstimmung. Generell möglich, aber so hohe Hürden, dass der Vorstoss kaum eine reale Bedeutung gehabt hätte. Der Sinn war nur, das man sagen konnte:Was beschwert ihr euch?, die Möglichkeit besteht doch! ;)

 

Vielleicht wäre ein eher RELATIVER Abweichungsansatz besser geeignet.

Immernoch teurer, aber nicht so teuer, das es eh keine benutzt. Ein Ansatz der die Möglichkeit eröffnet, UND praktikabel ist.

 

In61, und In50, relative Abweichung etwa 18%.

 

Ist zwar etwas "komplizierter" zu rechnen, aber scheint mir fairer.

18% auf jeden Punkt oben drauf, macht nach und nach, auch ne Menge Holz.

 

Beispiel Fallen entdecken:

Für As kostet 200 Punkt. Bei 18% mehr wären das schon 36 FP mehr.

 

700 Punkte bis +10 und nochmal 18% drauf.

Sind 126 FP plus die 36 fürs lernen.

162 Punkte mehr, ist schon anständig.

 

Brakiri

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Die Geschichte mit den mindestwerten ist in der Tat eine Sache, die mir auch nicht so sehr gefällt. Wenn bei mir ein Waldläufer mit In unter 61Tierkunde etc. lernen wollte habe ich das eigentlich immer gestattet. Besser – aber auch etwas aufwändiger – wäre eine Staffelung. Z.B:

 

xy-Kunde:

In bis 30...........+7

In bis 60..........+10

In bis 80..........+12

In bis 90..........+15

In über 90........+18

 

Das können sich ja die Regelmacher für M5 überlegen. ;)

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Genau. Die SpF ist nicht die schlauste, aber fleißig. Wir hatten es mal als Hausregel so gemacht, dass, wer für Wissensfertigkeiten zu "blöd" war, pro Punkt In, der ihm fehlt, 10% mehr FP aufbringen muss. Wer also In 51 statt 61 hat, muss für Tierkunde das Doppelte zahlen. Wem das zu teuer ist, der lässt es eben sein, aber er darf es und darauf kam es uns an...

 

Ist das nicht wirklich etwas sehr hoch?

 

Ich meine es nützt ja nichts, es zuzulassen, wenn es dann doch wieder so teuer ist, dass keiner davon gebrauch machen wird.

 

Die Möglichkeit zu schaffen, nur um der Möglichkeit willen, ist doch wenig praktikabel oder?

 

Erinnert mich ein wenig an den SPD-Vorstoss zur Volksabstimmung. Generell möglich, aber so hohe Hürden, dass der Vorstoss kaum eine reale Bedeutung gehabt hätte. Der Sinn war nur, das man sagen konnte:Was beschwert ihr euch?, die Möglichkeit besteht doch! ;)

 

Vielleicht wäre ein eher RELATIVER Abweichungsansatz besser geeignet.

Immernoch teurer, aber nicht so teuer, das es eh keine benutzt. Ein Ansatz der die Möglichkeit eröffnet, UND praktikabel ist.

 

In61, und In50, relative Abweichung etwa 18%.

 

Ist zwar etwas "komplizierter" zu rechnen, aber scheint mir fairer.

18% auf jeden Punkt oben drauf, macht nach und nach, auch ne Menge Holz.

 

Beispiel Fallen entdecken:

Für As kostet 200 Punkt. Bei 18% mehr wären das schon 36 FP mehr.

 

700 Punkte bis +10 und nochmal 18% drauf.

Sind 126 FP plus die 36 fürs lernen.

162 Punkte mehr, ist schon anständig.

 

Brakiri

Exakt das erreicht man auch durch Mali, ohne einen Taschenrechner zu brauchen. Wenn ich einen Malus von 2 habe, muß ich eben um zwei Stufen höher lernen (fleißiger sein) als einer, der bereits die gewünschte Intelligenz hat. Allerdings verstößt man damit gegen die Regel, daß Boni auf Fertigkeiten nur bei der Erschaffung angerechnet werden. Würden wir Mali nur bei der Erschaffung zählen lassen, so wäre der Unterschied sehr gering. Ein Grund, warum ich mir das nicht antue und mit den Unzulänglichkeiten meiner Spielfiguren ganz gut leben kann. Trotzdem ist es eine Überlegung wert.

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Wäre es nicht sinnvoll, den Schwierigkeitsgrad einer Fertigkeit an die vorhandenen Grenzwerte der Grundeigenschaften anzupassen?

 

Bei der In gibt es bspw. 21, 31, 61 und 81 als Mindestwerte für verschiedene Fertigkeiten.

 

Für jeden nicht erreichten Mindestwert würde die Fertigkeit um einen Schwierigkeitsgrad schwerer/teurer zu lernen sein.

So wäre z.B. Zauberkunde (In 61) für einen bestimmten Abenteurertyp eine Standardfertigkeit und würde bei einer In von 31-60 zur Ausnahmefertigkeit, und (konsequenter Weise) ab In 81 zur Grundfertigkeit.

Unter In 31 bleibt die Fertigkeit demjenigen verschlossen.

 

Das würde auch das Phänomen widerspiegeln, dass einigen bestimmte Fähigkeiten liegen (und sie kaum etwas dafür tun müssen), während sich andere damit schwer tun etwas zu lernen und wieder anderen ein bestimmtes Gebiet ein Buch mit sieben Siegeln bleibt.

 

 

bis dann,

Sulvahir (und einen Taschenrechner bräuchte man dafür auch nicht...)

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Wäre es nicht sinnvoll, den Schwierigkeitsgrad einer Fertigkeit an die vorhandenen Grenzwerte der Grundeigenschaften anzupassen?

 

Bei der In gibt es bspw. 21, 31, 61 und 81 als Mindestwerte für verschiedene Fertigkeiten.

 

Für jeden nicht erreichten Mindestwert würde die Fertigkeit um einen Schwierigkeitsgrad schwerer/teurer zu lernen sein.

So wäre z.B. Zauberkunde (In 61) für einen bestimmten Abenteurertyp eine Standardfertigkeit und würde bei einer In von 31-60 zur Ausnahmefertigkeit, und (konsequenter Weise) ab In 81 zur Grundfertigkeit.

Unter In 31 bleibt die Fertigkeit demjenigen verschlossen.

 

Das würde auch das Phänomen widerspiegeln, dass einigen bestimmte Fähigkeiten liegen (und sie kaum etwas dafür tun müssen), während sich andere damit schwer tun etwas zu lernen und wieder anderen ein bestimmtes Gebiet ein Buch mit sieben Siegeln bleibt.

 

 

bis dann,

Sulvahir (und einen Taschenrechner bräuchte man dafür auch nicht...)

 

Warum sollte für einen Schamanen vom Lande Gassenwissen zur Grundfertigkeit werden?

 

Mir scheint die sinnvollste Lösung Abzüge bei mangelnder Voraussetzung zu erteilen.

 

Es gibt doch auch Abzüge, wenn die Voraussetzungen nicht gegeben sind und die Fertigkeit ungelernt ist. In dem Fall EW-2.

 

Vielleicht sollte man einfach des Lernen trotzdem zulassen, aber nur mit der Modifikation von -2.

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Für jeden nicht erreichten Mindestwert würde die Fertigkeit um einen Schwierigkeitsgrad schwerer/teurer zu lernen sein.

So wäre z.B. Zauberkunde (In 61) für einen bestimmten Abenteurertyp eine Standardfertigkeit und würde bei einer In von 31-60 zur Ausnahmefertigkeit, und (konsequenter Weise) ab In 81 zur Grundfertigkeit.

Unter In 31 bleibt die Fertigkeit demjenigen verschlossen.

 

Hallo Sulvahir, :wave:

die Hausregel, dass bei einem nicht erreichten Mindestwert eine Fertigkeit um einen Schwierigkeitsgrad schwerer zu erlernen ist, finde ich gut. Nur eine Fertigkeit, die man sehr schmerzhaft vermisst, (z.B. Zauberkunde fuer einen Zauberer mit Zt unter dem Mindestwert ;) ) würde man dennoch lernen. Insofern verschiebt die Hausregel das Spielgleichgewicht nicht zu sehr.

 

Die Vorteile gegenüber einem Würfelmodifikator sehe ich darin, dass die normalen Werte sich bei unterschiedlichen Fertigkeiten extrem unterscheiden. Bei der einen Fertigkeit sind sehr hohe Werte sehr billig zu erreichen, bei einer anderen liegen sie immer sehr niedrig. Ein fester WM hätte also unterschiedlich starke Auswirkungen. Ausserdem müsste man sich schon wieder einen neuen Hausregelwert merken ("hatten wir jetzt WM-4 oder WM-2 gesagt?") Gerade bei Hausregeln gibts da schnell ein Durcheinander.

 

Aber dass im Umkehrschluss Spielfiguren mit hohen Eigenschaften leichter lernen können, gefällt mir nicht. Ich finde es gut, dass der Einfluss der Attribute gering ist, so werden Figuren mit anfänglichem hohem/niedrigen Würfelglück nicht dauerhaft belohnt/bestraft.

 

Die Hausregel "höhere Schwierigkeit bei nicht erreichtem Mindestwert" würde den Einfluss der Attribute sogar noch weiter abschwächen.

 

Aber umgekehrt leichtere Schwierigkeit bei hohen Attributen würde "Munchkins" noch mehr belohnen.

 

Grüße, Elrohir

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Nur eine Fertigkeit, die man sehr schmerzhaft vermisst, (z.B. Zauberkunde fuer einen Zauberer mit Zt unter dem Mindestwert ;) ) würde man dennoch lernen.

Nur der Vollständigkeit halber: ist die Leiteigenschaft für Zauberkunde nicht In?

 

Die Hausregel "höhere Schwierigkeit bei nicht erreichtem Mindestwert" würde den Einfluss der Attribute sogar noch weiter abschwächen.

 

Aber umgekehrt leichtere Schwierigkeit bei hohen Attributen würde "Munchkins" noch mehr belohnen.

Diesen logischen Schluss kann ich nicht nachvollziehen.

 

Viele Grüße

Harry

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Nur der Vollständigkeit halber: ist die Leiteigenschaft für Zauberkunde nicht In?

Richtig, In war das Problem... Hab das Regelbuch gerade nicht zur Hand gehabt

Die Hausregel "höhere Schwierigkeit bei nicht erreichtem Mindestwert" würde den Einfluss der Attribute sogar noch weiter abschwächen.

 

Aber umgekehrt leichtere Schwierigkeit bei hohen Attributen würde "Munchkins" noch mehr belohnen.

Diesen logischen Schluss kann ich nicht nachvollziehen.

Auf der einen Seite gibt es noch solche idealistische, naive Typen wie mich :sigh: , die wirklich jeden ausgewürfelten Charakter (in meinem 20 jährigen Midgardleben 3 Stück) auch spielen. Wenn ich da Pech habe z.B. In 59, leide ich das ganze Rollenspiel-Leben daran (es sei denn ich hab mal beim Grad-Anstieg Glück). Sulvahirs-Regel dämpft da den Einfluss der Attribute: ich kann jetzt Wissensfertigkeiten lernen, wenn auch zu viel höheren Preisen.

 

Auf der anderen Seite gibt es diese Munchkins, die fast alle Werte über 90 haben. Alle ehrlich ausgewürfelt! :rolleyes: (Aber es wird verschwiegen, wieviele zuvor ausgeürfelte und aussortierte Helden ein Papier-Zombie-Dasein fristen müssen.) Die würden durch die Regel bei einer hohen Leiteigenschaft Ausnahmefertigkein als Standard- oder sogar (beim Überspringen von Leiteigenschaftsstufen) als Grundfertigkeit lernen dürfen und so noch zusätzlich belohnt.

 

Also bin ich dafür, auch bei unterhalb einer Schwelle liegenden Attribut die Fertigkeit lernen zu können mit einem eine Stufe höhere Schwierigkeitgrad (Grund->Standard, bzw. Standard->Ausnahme), bzw. bei zwei verfehlten Schwellen mit einer zwei Stufen höheren Schwierigkeit(Grund->Ausnahme).

 

Ich bin aber dagegen, dass Charaktere, die "zu hohe" Attribute haben, auch noch Fertigkeiten mit einer oder zwei Stufen niedrigeren Schwierigkeit lernen dürfen.

 

Gruss Elrohir

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Meines Erachtens sollte ein niedriger Wert in der Leiteigenschaft nicht die Lernkosten verteuern, sondern den maximal erlernbaren Wert für die Fähigkeit verringern. Nicht jeder kann ein Einstein sein, dennoch kann jeder Physik lernen.

 

Würde man den Einfluss der Basiswerte (Attribute) verringern, müssten vermutlich auch nicht so viele Abenteurer ein Dasein als Papierzombie fristen.

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Auf der einen Seite gibt es noch solche idealistische, naive Typen wie mich :sigh: , die wirklich jeden ausgewürfelten Charakter (in meinem 20 jährigen Midgardleben 3 Stück) auch spielen. Wenn ich da Pech habe z.B. In 59, leide ich das ganze Rollenspiel-Leben daran (es sei denn ich hab mal beim Grad-Anstieg Glück). Sulvahirs-Regel dämpft da den Einfluss der Attribute: ich kann jetzt Wissensfertigkeiten lernen, wenn auch zu viel höheren Preisen.

Beim zweiten Durchlesen deines ersten Beitrages habe ich es auch verstanden. Der Dämpfungseffekt besteht darin, dass du bestimmte Fertigkeiten, die du vorher gar nicht lernen konntest, nun überhaupt erst mal lernen kannst.

 

Eine Teilantwort findest du im dazu passenden Thread "Wie ernst nehmt ihr die Regeln zur Charaktererstellung"

 

Die würden durch die Regel bei einer hohen Leiteigenschaft Ausnahmefertigkein als Standard- oder sogar (beim Überspringen von Leiteigenschaftsstufen) als Grundfertigkeit lernen dürfen und so noch zusätzlich belohnt.

 

[...]

 

Ich bin aber dagegen, dass Charaktere, die "zu hohe" Attribute haben, auch noch Fertigkeiten mit einer oder zwei Stufen niedrigeren Schwierigkeit lernen dürfen.

Prinzipiell halte ich das für eine gute Idee, sie passt nur nicht zu Midgard, da die Basiswerte Glückssache sind. Zu einem Kaufsystem bei der Charaktererstellung würde das passen.

 

Viele Grüße

Harry

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Meiner Erachtens sollte ein niedriger Wert in der Leiteigenschaft nicht die Lernkosten verteuern, sondern den maximal erlernbaren Wert für die Fähigkeit verringern. Nicht jeder kann ein Einstein sein, dennoch kann jeder Physik lernen.

Das halte ich für eine gute Idee. Je angefangene 10 Punkte unter der Mindestanforderung könnte man den maximal erlernbaren Wert (ohne Berpcksichtigung der Werte wegen hoher Leiteigenschaften) um einen Punkt senken. Ich würde auch den Einstiegswert um denselben Betrag senken.

 

Viele Grüße

Harry

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Leute, wenn ihr ernsthaft eine Hausregel zum Erlernen von Fertigkeiten entwickeln wollt, deren Leiteigenschaft man nicht erfüllt, solltet ihr das auch im passenden Thread tun. Ich denke, dass man hier nun wirklich genug Alternativen zum starren Fertigkeitensystem aufgezeigt hat.

 

Ich für meinen Teil bin sehr glücklich mit Midgard so wie es ist und ich wünsche keine Veränderung. Ich mag auch das Fertigkeitensystem, denn mir war immer alles möglich, worauf ich Lust hatte. Niemand zwingt mich, einen Abenteurer zu spielen, mit dem ich nicht das machen/lernen kann, was ich will. Euch übrigens auch nicht ...

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Leute, wenn ihr ernsthaft eine Hausregel zum Erlernen von Fertigkeiten entwickeln wollt, deren Leiteigenschaft man nicht erfüllt, solltet ihr das auch im passenden Thread tun. Ich denke, dass man hier nun wirklich genug Alternativen zum starren Fertigkeitensystem aufgezeigt hat.

 

Ich für meinen Teil bin sehr glücklich mit Midgard so wie es ist und ich wünsche keine Veränderung. Ich mag auch das Fertigkeitensystem, denn mir war immer alles möglich, worauf ich Lust hatte. Niemand zwingt mich, einen Abenteurer zu spielen, mit dem ich nicht das machen/lernen kann, was ich will. Euch übrigens auch nicht ...

 

 

Sehe ich im Prinzip auch so. Ich komme daher auch ohne Hausregel aus. Aber denjenigen, den das System zu starr ist, galt mein Vorschlag. Als SL persönlich ziehe es vor, den Spielern das erlernen bestimmter Fähigkeiten ohne weiteres auch dann zu gestatten, wenn ihre Spieler den Mindestwert nicht erreichen.

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Ich kann ebenfalls die Problematik nicht verstehen.

In unserer Gruppe wird z.B. komplett auf Steigern von Fertigkeiten mit Gold verzichtet. Heißt nur das neue Erlernen von Fertigkeiten, (nicht Zaubern!) kann besten Falls zu 2/3 gelernt werden, Steigern kostet immer 100%...ebenso gibts PP nur bei ner 20! und trotzdem hat sich noch niemand beschwert daß irgendwas zu teuer ist.

Meiner Meinung nach ist das Midgard-Fertigkeitensystem nahezu perfekt.

 

 

- Das System ist extrem flexibel:

Man kann als Spielleiter den Charakteren öfters mal nen "Bonus" auf die lernkosten geben ohne gleich das ganze ausm Gleichgewicht zu bringen.

 

- Die Tatsache, daß die Chars in den ersten Stufen keine Helden sondern Abenteurer sind und noch nicht so viele und tolle Fertigkeitswerte haben fördert das Rollenspiel!!!!

 

(Und Feats,Feats,Feats wie´s so schön bei D&D heißt macht das Rollenspiel kaputt,und fördert Powergaming. Isso!)

 

-Klar, man muß sich schon am Anfang im klaren sein, was soll mein Char auf jeden Fall irgendwann gut können .

 

-Man sollte auch nicht soviel in Waffenfertigkeiten stecken, wenn man nicht gerade Krieger, Söldner oder ähnliches ist.

 

(Mein scharidischer Wüstengänger Grad 7, 12200 GFP´s hat "nur"+14 mit dem Speer und Wurfspeer und allzuviel wird sich da auch nicht mehr ändern)

 

-Es hat schon seinen Sinn warum manche Fertigkeiten teuer sind.

Schleichen stehen Fertigkeiten wie Wahrnehmung gegenüber und das ist ja nicht billiger!

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Bisher finde ich die Idee mit den Abzügen auf den maximal erreichbaren Wert am besten.

Es ermöglicht jedem zu erlernen was er lernen möchte, und gleichzeitig stellt es die Balance mit den Abzügen wieder her.

 

Pro -10 unter der Vorraussetzung ist das max. um eins geringer.

Denke das ist eine gute Idee.

 

Grade auch die Logik dahinter ist stimmig. Ich könnte zwar Physik studieren, aber ne gute Diplomsnote würde ich sicher nicht bekommen ;)

 

@Rosendorn

 

Das Thread-Thema ist "Fertigkeitssystem zu starr?". Einige beantworten diese Frage mit ja, und reden nun über mögliche Lösungen. Wo ist die Themenabweichung? Ich glaube an euer übersensibles Themen-Slicing werd ich mich nie gewöhnen ;)

 

@Rabeneschen

 

Ich sehe den Bezug zur Diskussion nicht so ganz. Was hat der Verzicht auf Geld beim lehrnen, mit der fragwürdigen Abgrenzung des "Lernen-könnens" und nicht lernen könnens bei fehlender Leitattributhöhe zu tun?

 

Mit dem diskutierten reduzierten max. muss man auch keine Bonis auf Lernkosten mehr geben. Das ist das schöne bei funktionierenden Systemen, sie regeln sich selber :).

 

Ich glaube nicht, dass die Fertigkeitshöhe viel mit Rollenspiel zu tun hat. Sicher ist es nett besser zu werden, aber das eigendliche Rollenspiel, ist die Figur zu spielen, mit allen Fehlern, allen Neigungen und ihre Ziele in diesen Grenzen zu verfolgen. Die Fertigkeiten beeinflussen dies, und sind sicher Variablen, aber eine zu grosse Bedeutung sollte man dann doch nicht beimessen.

 

Soviel ich weiss steht schleichen hören gegenüber(oder irre ich mich?), was mit +8 schon respektabel ist. Man muss also zu Beginn höher würfeln als der Lauscher. Die Chance ist also ausgeglichen.

 

Gruss

 

Brakiri

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@Rabeneschen: Wie kannst du das midgardsche Fertigkeitensystem so schätzen, wenn ihr doch wieder mit Hausregeln spielt? :confused:

 

Das ist ja was ich an Midgard so schätze, man kann sich die Sache hier und da ein bischen zurecht biegen, ohne gleich das System aus dem Gleichgewicht zu bringen!

Wir haben uns einiges vereinfacht, aber nichts Grundlegend verändert.

 

>Überleg mal: Was heißt hier Hausregeln ?

Die möglichkeit zu 2/3 oder 1/3 zu lernen ist doch nach den Regeln nicht zwingend, sondern nur eine von vielen Möglichkeiten des SL !?

Wir haben das Lernen mit Gold deswegen aufgegeben, weil es uns unrealistisch und zu beschwerlich war hunderttausende von Goldschätzen mit sich rumzuschleppen ! Aber an den relativen Kosten der Fertigkeiten ändert sich ja nix!

 

(Wobei ich als SL mal die Steigerung der einen oder anderen Fertigkeit als Belohnung zulassen werde, was die anderen in der Gruppe noch nicht ahnen, da mir diese Hausregel so streng wie sie durchgezogen wird, persönlich nicht gefällt.:disturbed: Aber die Mehrheit hat beschlossen!)

 

>Die Sache mit den PP nur bei ner 20, na das ist ja die alte Regelung, nicht ?

Die neue Regelung hat uns nicht zugesagt weil es in einer Würfelorgie ausartet.

 

Außerdem:

HAT NICHT JEDE MIDGARDGRUPPE IHRE EIGENEN HAUSREGELN UND SCHÄTZT DAS SYSTEM TROTZDEM, EBEN WEIL ES HAUSREGELN PROBLEMLOS ZULÄßT ?

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Bisher finde ich die Idee mit den Abzügen auf den maximal erreichbaren Wert am besten.

Es ermöglicht jedem zu erlernen was er lernen möchte, und gleichzeitig stellt es die Balance mit den Abzügen wieder her.

 

Pro -10 unter der Vorraussetzung ist das max. um eins geringer.

Denke das ist eine gute Idee.

 

Grade auch die Logik dahinter ist stimmig. Ich könnte zwar Physik studieren, aber ne gute Diplomsnote würde ich sicher nicht bekommen ;)

Diese Option wurde hier im Forum auch schon diskutiert und ich persönlich halte sie auch für eine sinnvolle Hausregel. Wenn jemand mit einem Charakter mit zu niedriger Intelligenz unbedingt Rechnen lernen will - bitte, er wird sich halt schwer damit tun.

 

Meiner Meinung nach gibt es auch kein Rollenspielregelwerk, mit dem man 100% zufrieden ist, von daher finde ich ein paar Hausregeln auch nicht schlimm, um das bevorzugte System den eigenen Wünschen näher zu bringen.

 

Wichtig ist, dass die Grundauslegung des Regelsystems stimmt und da finde ich Midgard nun mal sehr ausgewogen.

 

Grüße

 

Bruder Buck

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Ich glaube, bei den Wissensfertigkeiten wird oft einfach übersehen, dass sie auf Midgard gar nicht so alltäglich und weit verbreitet sind wie heutzutage. Schon allein, weil die normale Bevölkerung in vielen Ländern nicht Lesen und Schreiben kann. Zudem sind die einfacheren Dinge der Wissensfertigkeiten zumindest teilweise auch über Landeskunde u.ä. abgedeckt.

 

Da man aber die Nichtverbreitung von Lesen/Schreiben schlecht in spielrelevante Zahlen und Werte fassen kann, zieht man halt die Leiteigenschaft heran, um Verbreitungsgrenzen zu ziehen.

 

Hornack

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