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Richtige Spielleitervorbereitung


Ma Kai

Empfohlene Beiträge

Die gegenwärtig heiße Diskussion über Erzählen, "ARS" und Zufallstabellen weist darauf hin, daß es unterschiedliche Arten der Spielleitervorbereitung gibt, die sich in unterschiedlichen Situationen unterschiedlich bewähren...

 

Eine "Erzählung" wird entlang ihres erwarteten Weges detailliert (oft mit Bildern, Musik, Lageplänen, Spieldaten) ausgearbeitet. An erwarteten Entscheidungsknoten (wo also Spielerhandlungen oder Würfelergebnisse auf den Handlungsablauf Einfluß nehmen können) werden mehr oder weniger explizit "wenn/dann"-Tabellen aufgestellt, ggf. sogar Alternativ-Verläufe definiert, mit denen die Handlung im Bedarfsfall wieder in den Plot zurückgelenkt werden kann.

Nachteil: extrem hoher Vorbereitungsaufwand, kann durch eine einzige "unlogische" Spielerentscheidung alles Makulatur werden.

Vorteil: manchmal liebt man Tage und Abende, an denen man jede Spielerfrage mit einem vorbereiteten Ausdruck in Farbe beantworten kann. Es ist wie eine gelungene Präsentation.

 

Ein "ARS" wird wie die Ausgangssituation eines Brettspiels definiert: diese Parteien haben diese Mittel und diese Ziele. Vielleicht wirft man noch ein paar Zufallstabellen mit hinein, damit es nicht langweilig wird. Und los geht's. Schlitten anstoßen und runter den Berg.

Nachteil: der SL muß extrem auf Zack sein. Die atmosphärische Dichte eines Erzählspiels wird nicht immer erreicht (es ist halt nicht alles von vornherein darauf abgestimmt, in ein ganz großes Finale zu kulminieren). Es schleichen sich trotz allem hier und da kleine Fehler ein.

Vorteil: Adrenalin pur. Die Spieler genießen größtmögliche Flexibilität.

 

Irgendwo muß man das doch zusammenbringen können?

 

Natürlich profitiert auch ein Szenario, das eigentlich nur aus Interessengruppen besteht, von detailliert ausgearbeiteten Objekten. Natürlich profitiert auch ein detailliert ausgearbeiteter Plot davon, wenn die Spieler sich als Herren Ihrer selbst fühlen, Entscheidungsfreiheit spüren, womöglich auch nutzen (jetzt hat der SL auch mal wieder was zu tun).

 

Wie bereitet Ihr Euch normalerweise vor? Wie fördert Ihr die Kompatibilität Eurer Vorbereitung mit den beiden Spielerbedürfnissen nach Handlungsfreiheit und Erzählungsdichte?

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Wie ich schon an anderer Stelle sagte: Ich denke, dass ein Abenteuer im Ganzen seltenst einem Ansatz alleine folgt oder auch nur folgen sollte. Im allgemeinen sind die wesentlichen Punkte, die durch das Szenario vorgegeben sind, besser ausgearbeitet und mit erzählerischen Glanzlichtern verzehen. Ganze Handlungsabläufe allein durch Erzählung abhandeln, davon halte ich eher nix. Zustandsbeschreibungen sind da der Punkt, wo man sich austoben darf. Natürlich dürfen die auch nicht zu lang werden. :sigh:

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Moderation :

Dieser Strang gehört in den Spielleiterbereich, deswegen wurde er :verschoben:

 

MODetritus

 

Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

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Die gegenwärtig heiße Diskussion über Spielstile darunter Erzählen, "ARS" und Zufallstabellen weist darauf hin, daß es unterschiedliche Arten der Spielleitervorbereitung gibt, die sich in unterschiedlichen Situationen unterschiedlich bewähren...
korrigierte dein Posting

 

Nachteil: extrem hoher Vorbereitungsaufwand, kann durch eine einzige "unlogische" Spielerentscheidung alles Makulatur werden.
besonders wenn die Mitspieler nicht so dumm denken können wie es Autor/SL erwarteten.

 

Die atmosphärische Dichte eines Erzählspiels
entspricht der einer Schlaftablette und soviele Fehler w

ie verschiedene SchErz Autoren gemacht haben, müssen ARSers erstmal machen.

Irgendwo muß man das doch zusammenbringen können?

Schöner Traum, es funktioniert nicht Scherz und Ars oder NAR sind prinzipielle Gegensätze.

 

 

Meine Vorbereitung setzt Handlungsfreiheit vorraus, das Gros betrifft die Umstände, NSC, Lokationen, , die Pläne der NSC und wie sie sich entwickeln würden die SCs nichts tun.

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Eine Herausforderung vom Schwert:

 

Aber um die Frage zu beantworten: der perfekte "Erzähler" hat dafür natürlich auch eine Erzählung vorbereitet.

dem bin ich noch nicht begegnet.

http://www.branwensbasar.de/shop/article_678-3/Der-Weg-nach-Vanasfarne.html?shop_param=cid%3D41%26aid%3D678-3%26

Der Weg nach Vanasfarne

was hättest du hierfür vorbereitet?

 

Grenzen wir es mal ein: erst mal nur für das erste Abenteuer, Orcwinter. Was bereiten wir vor?

 

- jeder SL wird grundsätzlich einmal als Möglichkeit annehmen dürfen, daß das Abenteuer so durchläuft, wie der Autor es angenommen hat. Das heißt: es sollte erst einmal gegen die Gruppe geprüft werden: haben alle die notwendigen Fertigkeiten (um die Diskussion nicht vollzuspoilern, bleiben wir abstrakt: wie ist es z.B. mit Kletter-, Schwimm- oder Schleich-Szenen? Ist es notwendig, solche Fertigkeiten zu einem bestimmten Grad zu beherrschen, um das Abenteuer zu bestehen? Tun das die Figuren? Wenn nicht, gibt es Alternativen? Wenn nicht, welches Abenteuer spiele ich stattdessen?). Sind die Figuren hinreichend kampfstark?

 

- wo können sich die Spielerfiguren "anders" entscheiden? Zuerst einmal können sie sich von vornherein weigern, auf Orcjagd zu gehen. Es wäre also grundsätzlich nachzudenken, was in der Spielwelt dann passieren würde (es geht hier um Figuren vom Grad 1; die Spielwelt wird nicht aufhören, sich zu drehen. Es kommen vielleicht nach ein paar Tagen ein paar andere Abenteurer erfolgreich von dieser Mission zurück und haben die armen Bauern stattdessen gerettet). Vielleicht sollte sich der SL außerdem zwei, drei generische Stadtabenteuer-Aufhänger zurechtlegen (da könnte man vielleicht z.B. in Cuanscadan klauen), damit auch bei passiven Spielern etwas los ist. Natürlich sind irgendwo die Spieler auch mit dafür verantwortlich, daß sie etwas erleben. Ihre Figuren sind Abenteurer, keine Sofakissen. GH hat sich, wenn ich das richtig erinnere, auch Gedanken gemacht, wie man die Spielerfiguren in den Kampagnenplot hineinschustern kann, selbst wenn sie das erste Abenteuer verweigern.

 

- ich habe jetzt das Abenteuer nicht direkt noch einmal durchgelesen, und möchte hier auch nicht alles verspoilern müssen, deshalb postuliere ich einfach mal, daß es da irgendwann auch um das Eindringen in eine Orchöhle geht, und die Spielerfiguren irgendwann davor stehen und sich entscheiden können, ob sie das wollen, oder nicht. Wenn nicht, was passiert dann in der Spielwelt, und was können die Abenteurer in den verschneiten, Orcverseuchten Bergen stattdessen erleben?

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[spoiler=Weg nach Vanasfarne]Nö, ich meinte z.b. wenn sie sich vom Laird nicht misshandeln lassen, ihn in Notwehr erschlagen und/oder vor Gericht bringen, speziell wenn sie von Adel sind.

das war mir nämlich ins Gewsicht gesprungen als ich es durchlas, nichts für vorbereitet.

NAR-SIM 1 - SchErz 0:satisfied:

 

Meinst Du mit "Laird" den Thaen von Deorstane?

[spoiler=Weg nach Vanasfarne, Druidenmond]Ich sehe das nicht so, dass die Charaktere da gross in die Bredouille geraten, so was überhaupt zu tun. :confused: Er nimmt sie ja nicht gerade als Verursacher allen Übels wahr, im Gegenteil, als Helfer der Nonnen haben sie wohl eher ein Stein im Brett. Und im Rahmen des albischen Rechts verhält er sich legitim, es ist ihm überlassen, welche Tiere er mit welchem Aufwand jagt. Wenn sich Charaktere offen gegen ihn stellen, haben sie so oder so ein Problem, egal ob adelig oder nicht.

 

 

Adelige Charaktere haben übrigens bei Midgard zumindest am Spielanfang nicht mehr Resourcen als andere, es ist eine reine Hintergrundinfo, es ist also nicht so, dass die auf Herdtruppen zurückgreifen können oder so was. Auf höheren Graden kann das natürlich schnell anders aussehen, aber es geht hier ja um ein Anfängerabenteuer.

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Meinst Du mit "Laird" den Thaen von Deorstane? Ja.

[spoiler=Weg nach Vanasfarne, Druidenmond]

Also da steht, das er sie, wenn er sie beim bekämpfen von Wild erwischt mit dem Dolch züchtigen wird, das braucht sich kein Freier Clansmaen bieten zu lassen.

 

 

Adelige Charaktere haben übrigens bei Midgard zumindest am Spielanfang nicht mehr Resourcen
ich habe prinzipiell als Adliger bestimmte Rechte, z.b. das kein Thaen ohne Urteil eines Court of Equals über mich urteilen darf. Auch als Freier hat man Rechte, die besagter Thaen einfach bricht.

Herdtruppen?

Nein, Anklage, nachdem der Thaen tot ist.

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Ein Teil der Dynamik des Abenteuers ist, daß der Laird einen Hirsch jagt. Da steckt natürlich etwas dahinter, so kann ich es aber hoffentlich ohne Spoiler stehen lassen. Schwerttänzers Herausforderung ist nun: wie bereitet man das vor?

 

- es gibt mindestens eine Szene, in denen den Spielern klargemacht wird, daß der Laird den Hirsch jagen will und wird. Da wird ihnen im Prinzip einfach ein Plot-Element vorgestellt, sie dürfen zugucken und zuhören. Der Spielleiter könnte sich überlegen, wie er reagieren wird, wenn die Spieler versuchen, zu diskutieren. Das kann auch kurze Erklärungen einschließen, daß für Albai das Jagdrecht des Laird so natürlich wie der Regen am Morgen ist.

 

- was können die Spieler machen, um die Jagd zu behindern, und wie könnte man das regeltechnisch umsetzen?

 

- es gibt mindestens eine Endszene, in der so oder so etwas mit dem Hirsch passiert (er stirbt z.B.). Die kann man auch schon einmal vorbereiten. Da wird aber nur eine von mehreren gebraucht werden.

 

- könnte sonst noch etwas passieren, das Einfluß auf die Jagd hat? Wenn ich mich richtig erinnere, enthält das Abenteuer 1-2 Anregungen für "andere" Ereignisse.

 

Das Abenteuer enthält übrigens auch eine Tabelle, anhand der für das Fortschreiten der Jagd gewürfelt werden kann - damit der SL auch noch etwas Spannung am Tisch hat.

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Meinst Du mit "Laird" den Thaen von Deorstane? Ja.

[spoiler=Weg nach Vanasfarne, Druidenmond]

Also da steht, das er sie, wenn er sie beim bekämpfen von Wild erwischt mit dem Dolch züchtigen wird, das braucht sich kein Freier Clansmaen bieten zu lassen.

 

 

Tja, in dem Fall [spoiler=Weg nach Vanasfarne, Druidenmond]

... würde der SL bei entsprechenden Tendenzen seiner Spieler dafür Sorge tragen müssen, daß der Laird in der Szene seinerseits hinreichend mit Truppen unterfüttert ist, damit ihn eben gerade nicht eine dahergelaufene Gruppe von Zweitgradigen erschlägt. Für die bietet sich dann eine schöne Gelegenheit zum Rollenspiel, direkt aus Braveheart: wie geht man mit ungerecht(empfunden)er Herrschaft um?

 

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Tja, in dem Fall [spoiler=Weg nach Vanasfarne, Druidenmond]

... würde der SL bei entsprechenden Tendenzen seiner Spieler dafür Sorge tragen müssen, daß der Laird in der Szene seinerseits hinreichend mit Truppen unterfüttert ist, damit ihn eben gerade nicht eine dahergelaufene Gruppe von Zweitgradigen erschlägt. Für die bietet sich dann eine schöne Gelegenheit zum Rollenspiel, direkt aus Braveheart: wie geht man mit ungerecht(empfunden)er Herrschaft um?

Railroadest, Metagamest und Powermasterst du stark, ignorierst Mitspieleraktionen und SC Erfolge und hast immer noch nicht mal die Hälfte abgedeckt

 

[spoiler=Weg nach Vanasfarne, Druidenmond]die SCs könnten den Laird immer noch erschlagen, den Dolch an die Kehle setzen, vor Gericht bringen, sich heimlich oder nicht später rächen

 

 

 

Aber abgedeckt hattest du das alles nicht ergo

 

NAR_SIM 3/4 SchErz 0

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Der Spielleiter könnte sich überlegen, wie er reagieren wird, wenn die Spieler versuchen, zu diskutieren.
erklär mir was du damit meinst?

 

Spieler: "Aber my Laird, Ihr könnt doch nicht diesen Hirsch jagen!"

 

SL: "Und ob ich das kann. Ich bin der Laird, es ist ein Hirsch!" (evtl. noch ein Verweis auf das traditionelle Jagdrecht)

 

Spieler: "Aber das, äh, dürft Ihr nicht!" (oder ähnlich sinnvolle Beiträge).

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Es gab hier auch mal eine Diskussion über das Verhältnis von Spielerfiguren und Autoritäten...

 

... irgendwie sind Rebellen nicht immer beliebt (aber manchmal sehr heroisch).

 

Ich würde zwar an der geistigen Gesundheit einer Figur zweifeln, die wegen einer einzigen Ohrfeige Todfeindschaft schwört und umsetzt, aber zumindest bräuchte ich mir dann für die nächsten Wochen keine Sorgen mehr um Abenteueraufhänger zu machen. Die Zeit könnte ich nutzen, um mir einen neuen Kampagnenanfang für die nächste Gruppe auszudenken, denn tendenziell wird eine Gr 2/3-Figur, die sich (aus in der Sicht der Spielwelt so nichtigem Anlaß) mit einem Laird anlegt, als Wildschweinfutter enden...

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... irgendwie sind Rebellen nicht immer beliebt (aber manchmal sehr heroisch).

von wem redest du?

Ich würde zwar an der geistigen Gesundheit einer Figur zweifeln, die wegen einer einzigen Ohrfeige Todfeindschaft schwört und umsetzt,

wäre für Vesternesser, Schariden, Araner, Rawindra, Samuray , Waeländer etc sehr normal.

Aber mir ging es eher um Gesetz, Klage ,

Die Zeit könnte ich nutzen, um mir einen neuen Kampagnenanfang für die nächste Gruppe auszudenken, denn tendenziell wird eine Gr 2/3-Figur, die sich (aus in der Sicht der Spielwelt so nichtigem Anlaß) mit einem Laird anlegt, als Wildschweinfutter enden...
o wieder DEM Railroaden und Powermastern und welcher tote Laird?
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Meinst Du mit "Laird" den Thaen von Deorstane?

Ja.

[spoiler=Weg nach Vanasfarne, Druidenmond]

Also da steht, das er sie, wenn er sie beim bekämpfen von Wild erwischt mit dem Dolch züchtigen wird, das braucht sich kein Freier Clansmaen bieten zu lassen.

 

 

Adelige Charaktere haben übrigens bei Midgard zumindest am Spielanfang nicht mehr Resourcen
ich habe prinzipiell als Adliger bestimmte Rechte, z.b. das kein Thaen ohne Urteil eines Court of Equals über mich urteilen darf. Auch als Freier hat man Rechte, die besagter Thaen einfach bricht.

Herdtruppen?

Nein, Anklage, nachdem der Thaen tot ist.

Du hast aber den betreffenden Absatz im Abenteuer schon zuende gelesen? Da wird durchaus auf deine Idee eingegangen. Ich habe das gerade mal nachgelesen, das Szenario ist stimmig. Und ein sogenannter "freier Clansmann" sollte sich darüber im Klaren sein, dass er gegen einen Adeligen, und wenn das nur ein popeliger Thaen ist, die Wurst ist. Er wird also eine Erziehung genossen haben, die ihm das vermittelt hat.

 

Dass die Leute immer grossschnauzige Rebellen spielen müssen, ist eine ganz andere Geschichte, auch ein Abenteurer kann ruhig mal einsehen, "Oh, hier bin ich zuweit gegangen." und sich katzbuckelnd entschuldigen.

 

Muss man diese Tendenz bei der Abenteurerplanung eigentlich miteinbeziehen? Oder überlässt man den Charaktersuizid denen, die ihn durchführen?

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o wieder DEM Railroaden und Powermastern und welcher tote Laird?

 

Ist, wenn festgelegt ist, dass bei einer bestimmten Konstellation, die bekannt und einfach zu vermeiden ist, die SpF angeklagt, bzw. standrechtlich hingerichtet werden, das schon Powermastering? Ich stelle solche suizidalen Tendenzen immer wieder bei einzelnen Charakteren fest.

 

Muss man dann als Spielleiter in der Vorbereitung alle NSpF zu Duckmäusern umbauen? "Oh, da kommen die Abenteurer, ich helfe ihnen besser, so gut ich kann und bringe mich dann in Sicherheit!"

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a) Normalerweise sind Laird's keine Nobodys sondern selber recht passable Kämpfer.

b) Wenn die Spieler den Laird umbringen, dann haben sie ein Problem - sie werden fast sicher von dessen Nachfolger gejagt werden, egal ob das jetzt rechtens ist oder nicht. Das ist dann eine Blutsfede - und die A. sitzen am kürzeren Hebel.

c) Was ist die Anklage der A. gegen den Laird? Dass er sein Jagdrecht ausübt?

 

Es dreht sich nicht alles um die Abenteuer. Manchmal sind sie eben scheinbar ohnmächtig (=ohne Macht über die aktuelle Situation) und können direkt nichts machen.

Das ist nur realistisch! Auch in der realen Welt haben wir oft keine Macht über die Dinge die Sind. Ich verweise dabei auf den Film "Lord of War", der das meiner Meinung nach wunderbar porträtiert.

Das jetzt als schlechte Vorbereitung abzutun oder gar den Stil des Spielleiters zu verteufeln ist zu einfach und zeugt, dass man selber zu sehr auf Epik aus ist.

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Du hast aber den betreffenden Absatz im Abenteuer schon zuende gelesen? Da wird durchaus auf deine Idee eingegangen.

IIRC Nein.

 

 

Und ein sogenannter "freier Clansmann" sollte sich darüber im Klaren sein, dass er gegen einen Adeligen, und wenn das nur ein popeliger Thaen ist, die Wurst ist.
Selbst wenn das zum Thema gehören würde und stimmen würde wurden potentielle SC Aktionen von SchErzern nicht vorbereitet .

 

"Oh, hier bin ich zuweit gegangen." und sich katzbuckelnd entschuldigen.
Selbst wenn das zum Thema gehören würde und stimmen würde wurden potentielle SC Aktionen von SchErzern nicht vorbereitet .

 

Muss man diese Tendenz bei der Abenteurerplanung eigentlich miteinbeziehen?
beim SchErzer Anspruch auf alles vorbereitet zu sein Ja.
Oder überlässt man den Charaktersuizid denen, die ihn durchführen?
Selbst wenn das zum Thema gehören würde und stimmen würde wurden potentielle SC Aktionen von SchErzern nicht vorbereitet .
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Du hast aber den betreffenden Absatz im Abenteuer schon zuende gelesen? Da wird durchaus auf deine Idee eingegangen.

IIRC Nein.

 

Ich denke, da ist kein Spoiler nötig.:lookaround:

Adelige Abenteurer verwarnt Edyrn lediglich.
Das soziale Gefüge des Landes ist die Planung, die ausreicht.

 

Und ein sogenannter "freier Clansmann" sollte sich darüber im Klaren sein, dass er gegen einen Adeligen, und wenn das nur ein popeliger Thaen ist, die Wurst ist.
Selbst wenn das zum Thema gehören würde und stimmen würde wurden potentielle SC Aktionen von SchErzern nicht vorbereitet.
Nein, aber der status quo der Spielwelt legt die Reaktionen hinreichend genau fest.

 

Ach ja, der Strang ARS gegen andere Spieltypen ist drüben, hier geht es um "Richtige Spielleitervorbereitung". :sly:

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Könntest du mich bitte nicht veralbern oder haben SchErz-Erzähler alle den Stil die Mitspieler müssen und können sich nur dümmer Verhalten, als für nicht SchErzer als das dümmstmögliche vorstellbar ist?

 

Hilfe, ich komme nicht mehr mit.

Grundsätzlich ist die Lage so: der Laird ist der Laird auf seinem Land. Die Autorität. Recht und Gesetz. Die Macht der Ordnung. Alles in einem und hinter ihm stehen seine Truppen. Wenn er einem dahergelaufenen Wurm eine runterhaut, dann tut er das halt. Wenn der sich daraufhin irgendwelcher Rebelligkeiten befleißigt, dann kriegt er eins auf die Nuß. Im Wiederholungsfall wird er verprügelt. Wenn's gar nicht anders geht, erschlägt man ihn halt. So sieht das im rauhen Norden Albas zunächst einmal aus.

Diese grundsätzliche Lage kann der SL nach QB-Lektüre relativ vorbereitungsarm herüberbringen. Gegebenenfalls ist er sich der Empfindlichkeiten seiner Spieler bewußt und stellt sicher, daß in der betreffenden Situation der Laird seine Ohrfeige tatsächlich durchziehen kann - unschön (und Indiz schlechter Vorbereitung) wäre dieses:

 

- Spieler1: ich hau den Laird um - Angriff - 20, wehr mal ab

- Spieler2: Du sagst, der hatte zwei Leibwachen dabei - ich zaubere Namenloses Grauen - zusammen 36, resistier' mal

- SL: äh, aber das dürft ihr nicht...

 

Ein lieber SL könnte bei der Vorbereitung auch das Konfliktpotenzial dieser Szene erkennen und sie so gar nicht durchspielen.

 

Also, Vorbereiten kann man das auf jeden Fall... im Gegenteil, weil die Szene mit manchen Spielerfiguren wirklich kritisch werden kann, ist das sogar wirklich hilfreich. So etwas würde ich z.B. lieber nicht in zwei Sekunden am Spieltisch durchentscheiden wollen...

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Vielleicht sollte ich noch hinzufügen: wenn Spielerfiguren von Grad 6 oder so erwartet werden, ist erheblich mehr SL-Vorbereitung erforderlich! So'n paar lausige Anfängerpopel hält man ganz locker unter Kontrolle. Eine höhergradige Gruppe hingegen...

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Ich verstehe die Diskussion nicht :dunno: Reicht die Autorität des Lairds nicht aus und die Abenteurer greifen den Laird an wird ein Kampf ausgespielt. bei dem Kampf wird entweder der Laird oder die Abenteurer besiegt (nicht zwingendermaßen umgebracht). Aus dem Resultat ergeben sich die weiteren Konsequenzen. Eigenlich ganz einfach :dunno:

 

Viele Grüße

hj

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