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Hallo,

 

ich denke eine Todeswirker braucht keinen eigenen Mentor. Das zaubern bekommt er durch seine Gilde beigebracht, genau wie die Zaubersprüche. Deshalb ist dies auf S37 im Kompendium extra so vermerkt.

Zwar steht dort, dass er seine Grundfähigkeiten und Grundzauber usw. dort lernen kann. Dies heisst ja aber nicht, dass er die Standardzauber und Ausnahmezauber nicht auch im Orden lernen könnte.

Allerdings könnte der Orden ihm diese Sprüche auch vorenthalten wollen (dies muss dann der Spielleiter entscheiden). Sollte das so sein, kann der Todeswirker (genau wie Magier und graue Hexer auch) sich an übernatürliche Wesen wenden oder gegen Bezahlung von anderen Zauberern lernen. Ein Todeswirker ist eben kein Grauer Hexer und kein Assassine, sondern eine eigene Klasse, die sich an die beiden Genannten anlehnt. Das sieht man schon daran, dass z.B. die Zauber nicht übereinstimmen.

 

Somit stellt sich ein Loyalitätskonflikt gar nicht. Der Orden würde so etwas auch gar nicht zulassen.

 

1. Der Todeswirker ist dem Orden zum absoluten gehorsam verpflichtet.

2. Die Oberen im Orden wissen um die Gefahr, die der abhängige Kontakt (Lehrer-Schüler) zu übernatürlichen Wesen birgt. (Das menschliche Fleisch ist schwach)

 

Daraus folgt für mich, dass der Orden einen regelmäßigen Kontakt zu einem dämonischen oder elementaren Lehrer auf Dauer untersagen würde.

 

Grüsse Merl

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  • 2 Jahre später...
Hallo,

 

ich denke eine Todeswirker braucht keinen eigenen Mentor. Das zaubern bekommt er durch seine Gilde beigebracht, genau wie die Zaubersprüche. Deshalb ist dies auf S37 im Kompendium extra so vermerkt.

Zwar steht dort, dass er seine Grundfähigkeiten und Grundzauber usw. dort lernen kann. Dies heisst ja aber nicht, dass er die Standardzauber und Ausnahmezauber nicht auch im Orden lernen könnte.

Allerdings könnte der Orden ihm diese Sprüche auch vorenthalten wollen (dies muss dann der Spielleiter entscheiden). Sollte das so sein, kann der Todeswirker (genau wie Magier und graue Hexer auch) sich an übernatürliche Wesen wenden oder gegen Bezahlung von anderen Zauberern lernen. Ein Todeswirker ist eben kein Grauer Hexer und kein Assassine, sondern eine eigene Klasse, die sich an die beiden Genannten anlehnt. Das sieht man schon daran, dass z.B. die Zauber nicht übereinstimmen.

 

Somit stellt sich ein Loyalitätskonflikt gar nicht. Der Orden würde so etwas auch gar nicht zulassen.

 

1. Der Todeswirker ist dem Orden zum absoluten gehorsam verpflichtet.

2. Die Oberen im Orden wissen um die Gefahr, die der abhängige Kontakt (Lehrer-Schüler) zu übernatürlichen Wesen birgt. (Das menschliche Fleisch ist schwach)

 

Daraus folgt für mich, dass der Orden einen regelmäßigen Kontakt zu einem dämonischen oder elementaren Lehrer auf Dauer untersagen würde.

 

Grüsse Merl

 

:thumbs::thumbs::thumbs:

Das sehe ich genauso. Mit dämonischen Mentoren bestünde immer die Gefahr eines Interessenkonfliktes. Der Todeswirker ist eben eine ganz eigene Klasse, die sich eben nur am GHx und am As orientiert! Die strikte Ordensstruktur und sie Vorstellung der Schicksalswaage (die für die Todeswirker wesentlich ist - s. KOM) schließen meines Erachtens Übernatürliche Mentoren aus (egal ob einer für jeden Orden oder mehrere), weil sie das Gleichgewicht der Schicksalswaage allein auf Grund ihres Wesens gefährden (und nicht respektieren, sondern zu ihren eigenen Gunsten beeinflussen wollen). Die Rolle des übernatürlichen Mentors nimmt bei den To der Orden bzw. die dort tätigen (menschlichen) Mentoren ein.

 

Hallo Merl,

deine Ausführungen decken sich weitgehend mit meinen Überlegungen und waren nach Barbarenwut und Ritterehre auch noch richtig. Im Kompendium auf Seite 35 steht aber explizit was anderes.

Gruß

Stephan

 

Ich weiß zwar nicht genau worauf du anspielst, aber wenn es um die anderen Char-Klassen geht, die die To unterrichten, dann bleibt mir nur zu sagen, dass diese das im Auftrag des Ordens machen und von den Ordensoberen wohl scharf kontrolliert werden. Sie haben den Schülern eben nur bestimmte Fertigkeiten oder Zauber beizubringen - ideologische Beeinflussung durch solche Ordensfremden wird aber strikt unterbunden.

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...

 

Hallo Merl,

deine Ausführungen decken sich weitgehend mit meinen Überlegungen und waren nach Barbarenwut und Ritterehre auch noch richtig. Im Kompendium auf Seite 35 steht aber explizit was anderes.

Gruß

Stephan

 

Ich weiß zwar nicht genau worauf du anspielst, aber wenn es um die anderen Char-Klassen geht, die die To unterrichten, dann bleibt mir nur zu sagen, dass diese das im Auftrag des Ordens machen und von den Ordensoberen wohl scharf kontrolliert werden. Sie haben den Schülern eben nur bestimmte Fertigkeiten oder Zauber beizubringen - ideologische Beeinflussung durch solche Ordensfremden wird aber strikt unterbunden.

 

Ich 'spiele an' auf

Todeswirker besitzen keine Vertrauten. Wie graue Hexer haben sie Mentoren, bei denn es sich ausnahmslos um Dämonen aus den Nahen Chaosebenen oder Elementarmeister handelt.
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Man darf nicht vergessen, daß das Verhältnis zum Mentor bei grauen Hexen anders ist als bei schwarzen oder weißen.

 

Es ist eher ein Geschäfts- und kein tiefgreifendes persönliches Vertrauensverhältnis.

 

Leistung gegen Gegenleistung und nicht persönliche Bindung, was sich dann unter anderem in der (nicht) festzustellenden Aura niederschlägt.

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Moin,

 

Man darf nicht vergessen, daß das Verhältnis zum Mentor bei grauen Hexen anders ist als bei schwarzen oder weißen.

 

Es ist eher ein Geschäfts- und kein tiefgreifendes persönliches Vertrauensverhältnis.

 

Leistung gegen Gegenleistung und nicht persönliche Bindung, was sich dann unter anderem in der (nicht) festzustellenden Aura niederschlägt.

 

die Frage die immer noch offen ist: Welche daemonischen oder elementaren Mentoren haben zugang zu dem Waisenkindern im Orden. Ein Hexer hat keine Lehrersuche, er kann also keinen Mentor beschwoeren und diesen zwingen ihm was beizubringen, sondern Mentoren die ein Interesse an Schuelern haben suchen sich den Schueler aus. Da der Todeswirker fuer das was er kann ziemlich Jung (*aehm* menschlich Jung) ist, muss auch das erste Verhaeltniss schon im Kindesalter, d.h. in der Obhut des Ordens passieren.

 

Ich kann mir also zwei Scenarios vorstellen:

 

- Dem Orden befreundete Mentoren geben vielversprechende Waisenkinder im Orden ab, damit sie sich nicht persoenlich darum kuemmern muessen, dass diese ihre Strassenkindheit ueberleben. D.h. die Orden als gemeinsames Waisenhaus einer Gruppe gemaessigter Daemonen und Elementare.

 

- Dem Orden befreundete Mentoren besuchen regelmaessig den Orden, um zu sehen, ob eines der Kinder zu ihnen passt.

 

In beiden Faellen muss der Mentor mit dem Orden befreundet sein. Und der Orden wuerde wohl keinen ihm unbekannten oder gar verfeindeten Mentor erlauben eines seiner Kinder als Schueler zu erwaehlen.

 

ciao,Kraehe

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Ich sehe in der Beschreibung der Todeswirker keine weitere Einschränkung bei den Mentoren als die Herkunft (Dämonen aus den nahen Chaosebenen bzw. Elementarmeister). Warum muss daraus eine Freundschaft zwischen Mentor und Gilde folgen? Alles was ich sehe ist, dass ein finsterer Mentor nicht zur Natur der Orden passt und ein solcher Todeswirker bei der Erschaffung nicht möglich ist. Wird später eine Entwicklung in die Richtung vom Orden festgestellt, dann dürfte ein solches Mitglied entfernt werden. Aus spielpraktischen Gründen bedeutet dies für mich, es ist einem Todeswirker (zumindest als Abenteurer) nicht möglich, so einen Mentor zu haben. Gedanken über eine Flucht aus dem Orden und eine spätere Entwicklung der finsteren Seite sind nur für NSC denkbar. Bei Spielerfiguren würde ich eine Umgehung der Einschränkung von menschlichen Kampfzauberen auf Grad 1 sehen.

 

Es passt für mich nicht zusammen, wenn das eher ungesteuerte Lernen eines grauen Hexers mit festen Regeln beim Mentor kombiniert wird. Gerade bei den Todeswirkern ist für die Ausbildung kein Mentor nötig, warum also etwas konstruieren.

 

Solwac

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Moin,

 

Man darf nicht vergessen, daß das Verhältnis zum Mentor bei grauen Hexen anders ist als bei schwarzen oder weißen.

 

Es ist eher ein Geschäfts- und kein tiefgreifendes persönliches Vertrauensverhältnis.

 

Leistung gegen Gegenleistung und nicht persönliche Bindung, was sich dann unter anderem in der (nicht) festzustellenden Aura niederschlägt.

 

die Frage die immer noch offen ist: Welche daemonischen oder elementaren Mentoren haben zugang zu dem Waisenkindern im Orden.

 

Alle sind möglich.

 

 

Ein Hexer hat keine Lehrersuche, er kann also keinen Mentor beschwoeren und diesen zwingen ihm was beizubringen

 

Ja, das sehe ich auch so.

 

 

, sondern Mentoren die ein Interesse an Schuelern haben suchen sich den Schueler aus.

 

Für den To als SF kann irgendein Dämon oder Elementarwesen im Spiel als Mentor in Frage kommen. Wie schon ausgeführt, ist es keine persönliche Bindung, sondern eher ein Dienstleistungsvertrag. Der graue Hexer oder der Todeswirker auf der einen und der Mentor auf der anderen Seite kann also nach einem Geschäft keinen weiteren Kontakt herstellen oder eben doch noch einmal Kontakt aufnehmen.

 

Es kann verschiedene Gründe für den Mentor geben, diese Person auszuwählen. Es ist gerade kein anderer da, tolle Ethik und Moral wurde von der SF vertreten, trägt bestimmte Mode, die dem Mentor gefällt, hat bestimmte Fähigkeiten. Aber ob der To da mitspielt steht auf einem anderen Blatt.

 

 

Da der Todeswirker fuer das was er kann ziemlich Jung (*aehm* menschlich Jung) ist, muss auch das erste Verhaeltniss schon im Kindesalter, d.h. in der Obhut des Ordens passieren.

 

Das verstehe ich nicht.

 

 

Ich kann mir also zwei Scenarios vorstellen:

 

- Dem Orden befreundete Mentoren geben vielversprechende Waisenkinder im Orden ab, damit sie sich nicht persoenlich darum kuemmern muessen, dass diese ihre Strassenkindheit ueberleben. D.h. die Orden als gemeinsames Waisenhaus einer Gruppe gemaessigter Daemonen und Elementare.

 

Das würde der verschworenen Gemeinschaft des Ordens widersprechen. Letztlich muss der Orden, also die Menschen des Ordens, sich um die Waisenkinder kümmern und so eine Beziehung und Bindung aufzubauen, die dann zur bedingungslosen Loyalität führt. Ich sehe wie Solwac keine Notwendigkeit einer Freundschaft zu bestimmten Mentoren.

 

 

- Dem Orden befreundete Mentoren besuchen regelmaessig den Orden, um zu sehen, ob eines der Kinder zu ihnen passt.

 

In beiden Faellen muss der Mentor mit dem Orden befreundet sein. Und der Orden wuerde wohl keinen ihm unbekannten oder gar verfeindeten Mentor erlauben eines seiner Kinder als Schueler zu erwaehlen.

 

ciao,Kraehe

 

Man kann das zwar so handhaben, aber das passt für mich nicht zum Konzept dieser Geheimorganisationen. Es gibt letztlich keine Freunde außerhalb der verschworenen Gemeinschaft. Andere werden benutzt. Genau wie die Mentoren. Man bezahlt für die Unterweisung mit Dingen, die dem Orden nicht schaden, z. B. Dienstleistung oder Gold oder Gegenstand. Das ist ein sauberes Geschäft und sorgt nicht für Irritationen bei der Loyalität zum Orden.

Genau deswegen ist es logisch, daß nur diese Art von Mentoren erlaubt ist, die keine persönliche Bindungen fordern.

 

Also darf der Orden sich niemand anders um die Kinder kümmern lassen als die eigenen Leute und erst die gefestigten Mitglieder, die eine Ausbildung genossen und Loyalität bewiesen haben können dann Mentoren finden, die eben die Bindung zum Orden nicht aufweichen oder gar lösen können.

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  • 5 Monate später...

Hallo zusammen,

 

ich spiele derzeit ebenfalls einen Todeswirker und finde diese Diskussion daher sehr interessant...

 

/push

Man darf nicht vergessen, daß das Verhältnis zum Mentor bei grauen Hexen anders ist als bei schwarzen oder weißen.

 

Es ist eher ein Geschäfts- und kein tiefgreifendes persönliches Vertrauensverhältnis.

 

Leistung gegen Gegenleistung und nicht persönliche Bindung, was sich dann unter anderem in der (nicht) festzustellenden Aura niederschlägt.

 

Ich sehe es so wie Jürgen... Die Beziehung zwischen einem grauen Hexer (in diesem Fall ersetzbar durch Todeswirker) und einem Dämon ist eher zweckdienlich. Aus diesem Grund sehe ich da ebenfalls kein Problem, wenn sich ein Todeswirker ab und zu der Unterstützung eines Mentoren bedient.

 

Gerade im Fall Lehrersuche ist es doch aus so, dass ein Todeswirker diesen Zauber erst später lernen und sich somit einen Mentor später suchen kann, oder etwa nicht? Der Mentor muss nicht von Anfang an (sprich Grad 1) den Todeswirker auf seinem Weg "begleiten". Ich denke nicht, dass das dem Orden bzw. seinen Zielen widersprechen sollte...

 

Hat jemand anderes vielleicht schon mit seinem Todeswirker zu einem späteren Zeitpunkt Lehrersuche gelernt und damit Erfahrungen gemacht?

 

Beste Grüße

Euer Ghim

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