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Solwac

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  1. Bei der Erschaffung von Figuren gibt es drei Punkte: Was steht zur Verfügung (Lernschema)? Was davon wird ausgewählt (die tatsächliche Figur)? Wie wird später gesteigert (richtet sich nach dem Abenteurertyp)? Mich verwundert immer, warum die beiden ersten Punkte so oft durcheinander geworfen werden. Eine Gruppe will eine bestimmte Figur erschaffen und kreiert ein Lernschema dazu. Dabei wird aber nicht verallgemeinert, es gibt also nur Variationen der einen Figur. Eine andere Gruppe hingegen klammert sich an das Lernschema ohne sich auf die typischen Fertigkeiten zu konzentrieren. Häufig gibt es ein bestimmtes Bild einer Figur, leider ist dies für eine Grad 1-Figur zu umfangreich. Bei der Selbstbeschränkung kommt dann Enttäuschung auf. Nehmen wir das Beispiel Seefahrer: Eine bestehende Figur kann nach M5 problemlos weiter gespielt werden. Einige Fertigkeiten wurden zusammen gelegt, aber die Kernkompetenz eines Seefahrers mit hohen Erfolgswerten für die typischen Fertigkeiten sollte erhalten bleiben. Wie sieht es mit neuen Seefahrern aus? Mit Alltag und Körper wird fast alles abgedeckt, dazu kommen dann noch Anführen und Naturkunde als Nachfolger von Schiffsführung und Himmelskunde in die Wunschkiste. Schaut man jetzt in die Lernschemata, so gibt es natürlich keine vollständige Übereinstimmung (Kunststück, es gibt ja auch kein Lernschema Seefahrer). Aber wie weit kommt man denn? Dazu erst einmal den Blick auf die späteren Lernkosten: Assassine, Barbar, Händler, Krieger, Spitzbube und Waldläufer decken die Grundfertigkeiten gut ab, der Glücksritter ist mit Körper 30 nicht ganz so gut und der Waldläufer setzt bei den restlichen Fertigkeiten einen deutlich anderen Schwerpunkt. Aber immerhin fünf Abenteurertypen decken bei den Lernkosten die Wunschliste gut ab und haben unterschiedliche weitere Schwerpunkte. Es gibt also nicht DEN generischen Seefahrer, aber bis zu fünf immer noch passende Templates. Obwohl die Lernschemata nicht auf den Seefahrer ausgerichtet sind, ermöglichen alle fünf doch einen guten Start. Beim Assassinen würde mir Naturkunde fehlen, der Rest wäre gleichzeitig möglich. Beim Barbaren fehlt Anführen, beim Händler Balancieren, beim Krieger Naturkunde und eine Fertigkeit aus der Gruppe Alltag (nur zwei Lerneinheiten für Bootfahren, Klettern und Schwimmen) und beim Spitzbuben fehlen Naturkunde und Anführen. Je nach Stand könnte noch etwas passendes dazu kommen. Man kann also auch ohne neues Lernschema eine Figur erstellen, die dem Seefahrer nach M4 sehr nahe kommt. Die jeweils fehlende(n) Fertigkeit(en) können ohne zu große Kosten nachgelernt werden, dafür gibt es aber bereits auf Grad 1 andere Fertigkeiten. Die Figur hat also spürbare Kompetenzen, es fehlt im wesentlichen nur die offizielle Bezeichnung. Ich verstehe immer noch nicht, was die Umsetzung von Regeln in einem Programm mit den Regeln selbst zu tun hat.
  2. Die Version vom WestCon hat deshalb auch 21 Steinchen.
  3. Es gibt zwei Möglichkeiten: Du lehnst es als unrealistisch für "scharf geschossene" Pfeile ab oder Du gibst einen Malus größer als die -15 im DFR für Wurfsterne und lässt so fast nur eine 20 als Erfolg zu. Ich sehe keinen wirklichen Sinn im Versuch, denn andere Abwehrmöglichkeiten (und sei es nur der Einsatz von Göttlicher Gnade) haben eher bessere Chancen.
  4. Solwac

    Essen

    Hier werden schon Laptops für guten Whisky versetzt?
  5. Ich orientiere mich trotzdem lieber am Optimum Und was ist das Optimum? Kein Gedränge am Brett, keine Vorabsprachen, trotzdem findet jeder zu jeder Zeit mehrere Abenteuer zum eintragen? Und der Spielleiter muss natürlich nicht lange warten sondern bekommt sein spontan ausgehängtes Abenteuer auch gleich voll? Es sollte jeder Spieler ein gutes Abenteuer kriegen. Es sollte jeder Spielleiter passende Spieler mit zum Aushang passenden Figuren kriegen. Damit wären schon mal schöne Runden für alle gesichert. Die Möglichkeit zur Auswahl für die Spieler ist wünschenswert um 2. zu erreichen, aber es ist kein Selbstzweck. Zwei unpassende Angebote sind nicht so schön wie ein passendes. Spätestens für die letzten noch nicht kompletten Runden wird dies auch schwer umsetzbar sein. Der Wunsch, ein Spielleiter möge doch schnll eine volle Runde haben ist kontraproduktiv, denn es impliziert wartende Spieler die auch passen. Dies ist natürlich anders wenn einige Spieler schon mit dem Spielleiter vor dem Ausfüllen des Aushangs gesprochen haben, die werden sich natürlich sofort eintragen. Vorabsprachen von anderen Runden sind solange kein Problem wie die anderen Runden "gut" sind.
  6. Das hat aber mit diesem Strang überhaupt nichts zu tun! Die Regeln oder auch Hausregeln werden sich wohl kaum danach richten ob ein einzelnes Programm sie umsetzt. Wenn Dir bei MOAM etwas fehlt, dann kannst Du dort ja um Abhilfe bitten.
  7. Der Seefahrer war nicht nur durch die Seefahrerfertigkeiten, sondern auch durch Landeskunde und Sprachen als Grund insgesamt ein recht runder Typ. Wir werden aber auch ohne ihn auskommen. Mein Seefahrer darf kein Seefahrer mehr sein Stimmt doch gar nicht! Er wird nur nach M5 keinen kleinen Bruder mehr kriegen.
  8. Sehe ich nicht ganz so. Beim WestCon haben einige Vorabsprachen viel Aktivität hier im Forum verbreitet, darunter eine mit besonders viel Aktivität und letztlich einer Absage. Dabei konnte man auch einen großen Nachteil der Vorabsprachen erleben, denn für die nicht zustande gekommene Runde wurde vorher die ConSaga zurückgestellt (da waren die Auswirkungen deutlicher zu sehen als sonst wenn es um mehrere einzelne alternative Runden gegangen wäre) und nach der Absage wurde dann lautstark bei der ConSaga angeklopft. Vorankündigungen alleine sorgen für mehr Information, bergen aber eben auch für den einzelnen Spieler das Risiko trotz Interesse nicht zum Zug zu kommen. Werden aus Vorankündigungen Vorabsprachen, dann legen sich ganze Spielrunden für eine gewisse Zeit fest. Kommen jetzt später interessante Alternativen auf den Markt, dann kommt ein Konflikt auf. Manche bleiben dann einfach bei der ursprünglichen Festlegung (und immerhin haben sie ja ein für sie interessantes Abenteuer), andere hingegen versuchen sich alle Optionen offen zu halten oder versuchen eine der Runden zu verschieben. Letzteres ist für die doof, die entweder bei den Absprachen zu kurz gekommen sind oder sich selbst für den verschobenen Zeitraum etwas anderes vorgenommen haben (oder auch einfach nicht Frühanreiser sind). Ein derartiges Verhalten geht zu Lasten anderer die nicht so laut sind oder sich erst auf dem Con entscheiden wollen oder können.
  9. OK, das ist aber ziemlich normal. Auch ohne Vorabsprachen füllen sich die Spielrunden nacheinander. Solange jeder zum Zuge kommt geht alles gut. Aber wer etwas zu spät kommt oder zu hohe Ansprüche (verglichen mit dem Angebot) hat und zulange abwartet, der kann ein Problem kriegen. Oder es finden sich nicht genügend Spielleiter mit Aushang und die letzten Spielrunden kommen nur noch zäh zustande.
  10. Könntest Du das bitte quantifizieren?
  11. Ich habe nur kleinere Stockungen bemerkt, obwohl zu keiner Zeit wirklich viele Runden mit offenen Plätzen ausgehängt waren (was ja ohnehin nur selten der Fall ist).
  12. Nein, aber das hat m. M. n. eben etwas von "Wettrüsten": Die Spielerfiguren werden stärker, also werden die Monster auch stärker, damit alles so bleibt wie gehabt. Das ist ja nicht der Sinn der Sache, dass die Spielerfiguren gestärkt wurden. Dazu hatte ich mal einen Strang aufgemacht: http://www.midgard-forum.de/forum/threads/14014-Monster-zu-schwach?highlight=*Monster+schwach* Die Gefährlichkeit besteht aus zwei Faktoren: Wie groß ist der potentielle Schaden und wie groß sind die Chancen für ihn. Bei Geistern gibt es keine variable Schadenshöhe, jede Veränderung betrifft nur die Eintrittswahrscheinlichkeit des Schadens.
  13. Bei einem akuten Anfall von Tod wird es auch schwierig. Da fällt einem das Weiterspielen einer Figur aber allgemein schwer...
  14. 5 LE für Körper ist eine ganze Menge, zum Vergleich: Der Waldläufer hat nur 4. Dafür könnte man eher Freiland mit aufnehmen. Die Ausrüstung sollte wie beim Barden bereits auf Grad 1 enthalten sein und das Thema Prüfung hatten wir bereits an anderer Stelle. Auch eine angekündigte Beförderung ist problematisch, was ist bei einem fehlenden Finger (z.B. nach Frostschaden)?
  15. Tuor hat gerade einen Hausregelvorschlag für einen Fian eingestellt. Unabhängig von diesem Einzelfall, warum sollten alte Abenteurertypen (enthalten in "Beta_Abenteurer") überhaupt neu begonnen werden? Vergleicht man die Lernkosten für Abenteurertypen nach M4 mit denen nach M5, so sind sie höher. So kann der Tiermeister nach M5 (wie der Fian Dweomer für 30) Tiere kontrollieren, lernt Freiland für 10 statt 20, Halbwelt für 30 statt 40, Sozial für 20 statt 30 und nur Kampf für 30 statt 20 und Wissen für 30 statt 20. Dies entspricht ungefähr auch dem Unterschied zwischen der vorläufigen Umstellung und dem Mysterium (für den Tiermeister und den Magister). Offenbar hat hier also im ersten Jahr noch eine Veränderung stattgefunden, die für vorläufig umgestellte Figuren noch nicht Berücksichtigung findet. Das Material von M4 wird nach und nach umgestellt, warum also nicht etwas warten, so wie es für Beschwörer oder Abenteurer aus Quellenbüchern auch noch nötig ist? P.S. Wer einfach nur etwas nach M5 bauen möchte um des Bauens willen, der möge sich nicht angesprochen fühlen. Denn eine solche Beschäftigung mit dem Material von Midgard stellt etwas eigenes dar.
  16. Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag! :beer:

  17. a) Was soll der Ton?b) Das sind zwei verschiedene Sachen, was soll da zusammen gezogen werden?
  18. Bei der Amphore mit dem Zauberöl interessiert aber nicht der Schaden, richtig? Es sind zwei verschiedene Auswirkungen einer Aktion. Bei der Flasche interessiert der Schaden, dafür ist ein Zersplittern irrelevant. Eine Metallflasche z.B. würde wohl zerbeulen, aber nicht splittern. Bei der Amphore hingegen ist der Schaden unwichtig, dafür geht sie normalerweise kaputt mit dem Effekt des austretenden Zauberöls. Wird die Amphore aber auf ein Bett geworfen, so passiert wohl eher nichts.
  19. Wenn Du alle Eventualitäten vorher bedenken möchtest, dann wird die Spielrunde wohl in 23 1/2 Jahren zustande kommen. Von den Diskussionen Ende 2013 habe ich einen Teil am Spieltisch wieder erkannt, vieles aber kam nicht vor - es ist einfach in der Praxis nicht relevant. Nach M4 wurde Werfen nur von wenigen Figuren regelmäßig eingesetzt, Fangen kam noch seltener vor. Obwohl ich die Beschreibung dieser beiden Fertigkeiten als sehr gut empfinde, so kann ich die Änderung in M5 verstehen. Aktionen müssen jetzt natürlich anders als nach M4 interpretiert und in Regeln gegossen werden. So ist die Frage doch nicht auf das Salzsäckchen beschränkt, denn dieses ist nur ein Hilfsmittel um Salz über eine größere Entfernung zum Ziel zu bringen. Bei der Beurteilung von Gaukeln ist dies zu beachten. In Deinem Eingangsbeitrag z.B. ziehst Du bei 5. ohne Not eine Schlussfolgerung. Die 1W6-4 hängen nicht vom zerbrechen ab (und gemäß S.92 im Kodex sind es 1W6-3), die Flasche kann ganz bleiben, nur einen kleinen Schaden nehmen oder auch in viele Teile zerspringen. Die Regeln geben hierzu keine Information (wie auch, es gibt Flaschen aus verschiedenen Materialien), ich würde hier bei Relevanz mit einem Prozentwurf entscheiden. Gaukeln ist eine von M5 vorgesehene Möglichkeit für das Verbringen von Zaubersalz. Wo ist da jetzt das Problem? Weder ist es die einzige vorgesehene Möglichkeit, noch beißt es sich mit anderen Anwendungsmöglichkeiten von Gaukeln - z.B. dem gezielten Wurf mit einer Flasche.
  20. Kochen andere Halblinge nicht selbst? Hatte Vollpension angeboten Das würde ich als die Bereitstellung der Lebensmittel interpretieren, Zubereitung selbst in der Küche.
  21. Kochen andere Halblinge nicht selbst?
  22. So kann man auch Gold abschöpfen...
  23. Aramis und die sieben Zwerge? Da war doch ein Schneewittchen dabei...
  24. Ergänzt. Am Schwampftisch kam der Whisky immer aus der Schachtel...
  25. Schon in Ordnung, wir anderen waren ja deutlich in der Überzahl.
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