Das sicher nicht. Wer unterwegs Nahrung finden will, der muss Zeit investieren. Bei einer normalen Reise ist das sicher kein Problem, aber wenn es mal pressiert, dann schon. Die Spieler sollten sich im klaren sein, dass Überleben Wald oder Fallenstellen nicht unter allen Umständen mal so nebenbei erledigt werden können. Als Gegenwert sparen sie etwas Geld und haben etwas selbst geschafft.
In Alba braucht man als Reisender maximal etwas für den Tag, denn Rasthäuser, Dörfer und Bauern sollten entlang von Straßen ausreichend anzufinden sein. So haben die Königsstraßen mindestens alle 15 km ein Gasthaus usw.
Wer in den dichten Wald geht, ins Moor oder in die Berge, der sollte sich vorher erkundigen und im Zweifelsfall genug Nahrung eingepackt haben.
Geld oder Sachleistungen aufgrund des Einsatzes passender Fertigkeiten sind möglich. Aber auch hier: Es kostet Zeit. Wenn der Barde sich sein Essen durch Musizieren verdingt, dann kann nicht noch zu 100% mit Leuten quatschen o.ä.
Bei der Ermittlerin sehe ich es etwas kritischer. Warum sollte jemand eine Unbekannte für Schreibarbeiten entlohnen? Gibt es da keine Einheimischen? Und in einem abgelegenen Dorf, warum reicht für schriftliches nicht der nächste Priester aus (auch wenn es mal einen halben Tag Weg bedeutet)?
Es sind Abenteurer, sie verdienen meist gutes Geld im Verhältnis zum einfachen Volk, dann sollen sie es auch einsetzen bzw. sich ein passendes Abenteuer suchen.
Das gelegentliche Ausspielen mit einem Lied in der Kneipe oder anderen Rolle (z.B. ein reisender Priester in seinem Land setzt sich gegen Spenden ein) ist sehr schön, aber hier sollte eine Gruppe einen Mittelweg ohne zu viel Mikromanagement finden.