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Prados Karwan

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  1. Hältst du die Regel oder brichst du sie? So wie du es beschreibst, brichst du die Regel, nach der man im Kampf gegen Untote KEP nur nach einem schweren Treffer erhält. Grüße Prados
  2. Also mit einer noch frischen Verletzung ist imho die für den 100%-igen Einsatz einer Fertigkeit (auch Schuss- und Wurf- waffen) benötiogten Konzentration nicht mehr gewährleistet, da ein Teil davon zur Bekämpfung/Unterdrückung der Schmer- zen benötigt wird => ich halte jedweden Abzug hier bei für gerechtfertigt Das kannst du so durchführen, das deckt sich jedoch nicht mit den Regeln (und die werden hier diskutiert). Es geht nicht um eine erneute Realismus-Debatte. Nach einer schweren Beinverletzung kann ein Charakter auch ohne Behandlung sofort wieder in den Nahkampf eintreten. Er kann lediglich keine zweite Waffe (auch kein Schild) einsetzen, da er die Hand zum Abstützen benötigt. Er gilt im Nahkampf automatisch als wehrlos, erhält aber auf seine EW:Angriff keine zusätzlichen Abzüge. Ist der Verletzte also Rechtshänder und ihm wurde das linke Bein verletzt, dann benötigt er die linke Hand zum Abstützen und kann im Nahkampf ohne Abzüge angreifen. Betrifft die Verletzung jedoch das rechte Bein, benötigt man die rechte Hand zum Abstützen. Rechtshänder erhalten dann den Abzug für Kampf mit der falschen Hand. Eine Behandlung des Beins ist nur notwendig, wenn der Charakter sich ohne Stock und fremde Hilfe fortbewegen und wenn er im Kampf auch seine zweite Hand benutzen will. Grüße Prados
  3. Seid Ihr auch besonders standhaftig? Wenn es den Glauben an meinen Gott betrifft, so bin ich unerschütterlich und standhaft. Desweiteren bemühe ich mich nach Kräften, mein weltliches Leben nach den Richtlinien meines Ordens zu gestalten. Indes, ich muss es gestehen, nicht immer lassen es die Umstände oder die erwähnten Fehlgläubigen zu. Doch ich vertraue, dass Irindar mein Streben erkennt und meine Fehler vergibt. Grüße Edred
  4. @Thanee Solltest du dich auf meinen Beitrag beziehen: Waelinger wären nicht so höflich und weitaus gewalttätiger. Grüße Prados
  5. Bitte, meine Tochter: Sprich! Vor dir steht ein unerschütterlicher Priester des Irindar. Grüße Edred
  6. Dann will ich dem Moderator mal Folge leisten: Ich spiele, ja tatsächlich, ich spiele, selten zwar, aber dennoch, einen Elfen. Da ich nur so selten spiele, wollte ich einen Charakter, in dem sich beide Seiten der charakerlichen Vorgaben spiegeln, also habe ich einen Doppelklasseabenteurer entworfen. Gleichzeitig liebe ich es, hin und wieder arrogant zu spielen, und es gibt kaum etwas arroganteres als einen Elf, der es nicht schafft, sich in die Motive seiner menschlichen Begleiter hineinzuversetzen, weil er das aus biologischen Gründen gar nicht kann (was ist schon Zeit? warum die Eile?). Gleichzeitig habe ich dem Elf ein extrem enges Korsett von Ehre umgelegt, das ihn in bestimmten Situationen sehr nah am Rande des Todes wandeln lässt. Er lügt keinesfalls, ist immer geradeheraus und geht selbstverständlich davon aus, dass alle anderen um ihn herum genauso sind. Es gibt da eine sehr schöne Szene, wo die Gruppe herausgefunden hat, dass ein bestimmter Händler ein Mörder ist. Also gehe ich Elf zu ihm hin, sage ihm das auf den Kopf zu und betone gleichzeitig meine Bereitschaft, die Sache auf sich beruhen zu lassen, wenn er sich entschuldige und in Zukunft diesem Tun abschwöre. Der Händler tat's (und wusste nun natürlich, dass die Gruppe ihn überwacht, schließlich habe ich es ihm erzählt) und damit war die Sache für den Elfen erledigt. Die Gruppe ist beinahe vor Wut an die Decke gegangen. Kurz: Ich liebe den Elf, weil man gezielt vollkommen ungewohnte Situationen heraufbeschwören kann, sofern der SL gut ist und entsprechend reagiert. Grüße Prados EDitritus hat mir geschrieben, ich hätte hier einige Fehler gemacht. Das stimmt: Einige habe ich gefunden, aber vielleicht nicht alle. Wenn sie euch über den Weg laufen sollten, dürft ihr sie behalten oder erschlagen oder sammeln oder mir unter die Nase reiben. Vielleicht fällt euch auch noch mehr ein, was man mit diesen Mistdingern machen kann.
  7. Wenn Raucher rauchen, macht das die Stimmung der Nichtraucher kaputt. Und wer rauchen gehen will, muss sich gefallen lassen, für den Verlust der Atmosphäre ( sic! )verantwortlich gemacht zu werden. Nichtrauchende Grüße Prados
  8. @Nix Ein bisschen Wumms macht bei mir die Feuerkugel im Gegensatz zu den Aussagen meiner ersten Beiträge schon. Nur nicht so laut, dass bleibender Hörschaden entsteht. Das finde ich überflüssig. Grüße Prados
  9. Genau das ist der Grund, warum bei mir die Feuerkugel harmlos leise ist, also keinen immens lauten Wumms hervorruft: Die Spieler sollen Spaß haben. Um solche Marginalien sollen sie sich nicht auch noch kümmern müssen. Grüße Prados
  10. Nach den Regeln ist es problemlos möglich, vom Pferderücken aus kleine Ziele mittels 'Scharfschießen' anzuvisieren. Mit 'Bogenkampf zu Pferd' erlernt der Schütze, "unbehindert zu schießen", also alle Fernkampftechniken auch vom Pferderücken aus anzuwenden. Allerdings dürfte dein Vorschlag zumindest nicht regelkonform sein. Eine Wache hinter einer Schießscharte, die einen Reiter mit Bogen auf sich zukommen sieht (oder hört) oder die sich im Kampf befindet, wird einem Angriff nicht ahnungslos gegenüber stehen. Dementsprechend ist ein gezielter Fernangriff mit 'Scharfschießen' gegen eine solche Person nicht möglich. Ist die Wache hingegen ahnungslos - wie gesagt, nicht gut möglich; meiner Meinung nach schließen sich 'ahnungslose Wache' und 'herangaloppierendes Pferd' gegenseitig aus - dann ist es möglich. Es gibt für diese Meisterleistung des Bogenkampfes übrigens keine Abzüge auf den EW:Angriff, wenn von einem galoppierenden Pferd geschossen wird und der vorhergehende "EW:Bogenkampf zu Pferd" geglückt ist. Grüße Prados
  11. Nein, offiziell sind nur Untote im IR-Bereich unsichtbar. Wenn man wollte, könnte man sicherlich argumentieren, dass Geistern ein Hauch "Grabeskälte" anhaftete, so dass sie immer etwas kälter als die Umgebung erschienen und damit im IR-Bereich quasi als Negativ zu erkennen wären. Grüße Prados
  12. Bei einer Beinverletzung werden doch im Fernkampf gar keine Abzüge angerechnet, vorausgesetzt, das Bein wurde mit Erster Hilfe geschient. Lediglich im Nahkampf zählt der Verletzte als wehrlos. Allerdings ist ein Beinverletzter einem Fernangriff selbst wohl schutzlos ausgesetzt. Jedenfalls erscheint es mir nicht möglich, dass eine solcherart benachteiligte Person noch die Aktion "Geschossen ausweichen" anwenden kann. Grüße Prados Vor allem, wenn diese Person sitzt. mfg Detritus Das muss sie gar nicht mehr. Grüße Prados
  13. Nein, dieser Auslegung möchte ich widersprechen. Der Schaden der Feuerkugel wird durch Feuer angerichtet. Andernfalls wäre nicht einsichtig, warum feuerempfindliche Kreaturen doppelten Schaden erleiden. Auch der Hinweis auf Menschen mit leicht brennbarer Kleidung am Ende wäre sinnlos. Allerdings möchte ich mich nach einem Blick auf die Midgard-Heimseite insofern korrigieren, dass eine Feuerkugel mit einer Druckwelle explodiert, die in der Lage ist, die Bestandteile eines Lagerfeuers durcheinanderzuwirbeln (und damit wohl zu löschen, doch das nur nebenbei), und dass dabei auch ein lauter Knall entsteht. Ob dieses Geräusch ausreichend ist, länger andauernde Gehörschäden hervorzurufen, muss jeder SL selbst entscheiden. Ich persönlich halte es für relativ witzlos. Grüße Prados
  14. Halt, jetzt muss ich mich selbst korrigieren, nachdem ich Thanees Beitrag vernünftig durchdacht habe. Thanee hat natürlich vollkommen Recht, womit die Fragestellung dieses Strangs obsolet wird. Der Zustand der Wehrlosigkeit zieht lediglich die Konsequenz nach sich, nicht mehr abwehren zu dürfen. Außerdem erhalten alle Gegner einen Zuschlag auf ihren Angriff von +4. Wenn ein Kämpfer jedoch auf 0 AP fällt, ist er 1. wehrlos und erhält 2. zusätzlich einen Abzug von -4 auf seinen eigenen EW:Angriff. Der Hinweis auf die Wehrlosigkeit im Nahkampf bei Beinverletzungen hat also zur Konsequenz, dass im Nahkampf Gegner mit einem Zuschlag von +4 angreifen und der Verletzte nicht abwehren darf. Er selbst greift aber ohne Abzüge an. Im Fernkampf können Gegner mit einem unmodifizierten EW:Angriff auf den Verletzten schießen oder werfen, der dagegen einen WW:Abwehr würfeln darf. Der Verletzte selbst greift mit Fernwaffen ohne Abzüge an. (Ich selbst würde in Frage stellen, ob der Verletzte "Geschossen ausweichen" kann, doch das ist SL-Entscheid.) Diese Angaben gelten nur dann, wenn das Bein erfolgreich mit "Erste Hilfe" geschient worden ist. Grüße Prados
  15. Bei einer Beinverletzung werden doch im Fernkampf gar keine Abzüge angerechnet, vorausgesetzt, das Bein wurde mit Erster Hilfe geschient. Lediglich im Nahkampf zählt der Verletzte als wehrlos. Allerdings ist ein Beinverletzter einem Fernangriff selbst wohl schutzlos ausgesetzt. Jedenfalls erscheint es mir nicht möglich, dass eine solcherart benachteiligte Person noch die Aktion "Geschossen ausweichen" anwenden kann. Grüße Prados
  16. Auch wenn ich mich jetzt scheinbar als Wadenbeißer betätige, muss ich Hornack erneut widersprechen. Auf Seite 101 mag die allgemeine Definition der Wehrlosigkeit bei 0 AP gegeben werden, doch wird auf Seite 103 in Tabelle 2.5 sehr wohl eine Ausnahme von dieser allgemeinen Definition gemacht: Dort heißt es ausdrücklich, dass eine Person mit Beinverletzung - und nur dieser Fall wird hier diskutiert - dann als wehrlos zählt, wenn sie sich auf einen Nahkampf einlässt. Daraus lässt sich schlussfolgern, dass die Abzüge für Wehrlosigkeit durch schwere Beinverletzungen nicht im Fernkampf angerechnet werden. Grüße Prados
  17. @Hornack Hier wurde niemals geschrieben, dass ein Wehrloser nicht mehr kämpfen können soll. Die Abzüge von -4 beim Nahkampfangriff wurden von Anfang an erkannt und akzeptiert. Die Fragestellung konzentrierte sich am Ende darauf, ob dieser Abzug auch auf Fernangriffe anzuwenden ist, vor allem, wenn besondere Umstände es eventuell erlauben, die Wehrlosigkeit hervorrufende Verletzung zu ignorieren (hier durch die Sitzgelegenheit). Grüße Prados
  18. Oh noch trefflicherer Nixonian! Weise klingen deine Worte und nichts liegt mir ferner, ihnen ihre Brillanz zu nehmen, wenn ich darauf hinweise, dass ich ähnliche Gedanken bereits schon während des Verfassens meines ersten Beitrages hegte. Dennoch möchte ich dabei bleiben, meine ursprüngliche Meinung zu vertreten: Es mag einen kleinen Knall tun bei der Explosion einer Feuerkugel, doch keinen besonders lauten. Du verweist auf die Erwärmung der Luft. In der Tat wäre das eine Möglichkeit, doch wie warm wird das Feuer werden? Müssten dann nicht auch bei sehr großen Bränden, bei denen große Mengen Luft angesaugt und fast spontan erwärmt werden, ähnliche Geräusche wie dir von dir vermuteten zu hören sein? Die Größe der Flammenerscheinung selbst reicht nicht aus, um etwas über die begleitende Lautstärke auszusagen. Auf keinen Fall bin ich bereit, mich den Ausführungen HarryWs anzuschließen, der die Feuerkugel mit dem unsäglichen "Großen Knall" vergleicht. Grüße Prados
  19. Ja, ja, Lesen kann in der Tat helfen. Nur frage ich mich auch nach wiederholtem Lesen des zitierten Beitrags, in welchem inhaltlichen Zusammenhang er mit dem Strang stehen soll, in dem er geschrieben wurde. Schließlich wurde hier niemals über die Definition von Wehrlosigkeit im Sinne des Midgard-Regelwerks diskutiert oder gar gestritten, sondern über Auswirkungen der Wehrlosigkeit bei Fernangriffen. Und auch der erwähnte Unterschied zwischen "nicht mehr abwehren können" und "nur noch unter besonderen Bedingungen und dann wesentlich schlechter abwehren" wurde eigentlich gleich in der ersten Antwort thematisiert. Manchmal kann Lesen wirklich mit einem kritischen Misserfolg verrissen werden. Ich bitte um Beachtung des Beitrag-Smileys und verweise entschuldigend darauf, dass ich gerade in Stimmung für Ironie und Sarkasmus bin! Grüße Prados
  20. Nein, das muss nicht sein. Ein Explosionsknall entsteht, wenn bei einer chemischen Reaktion sehr schnell große Mengen von Gasen entstehen, sich also am Reaktionsort ein enormer Überdruck aufbaut. Bei dem anschließenden sehr schnellen Druckausgleich werden die Schallwellen erzeugt. Bei einer Feuerkugel muss aber keine Explosion mit entstehenden Gasen stattfinden (und tut es laut Beschreibung auch nicht, da andernfalls das erwähnte Papier und die dürren Äste danach nicht mehr an Ort und Stelle wären). Außerdem könnte man jetzt noch Argumente bemühen, die auf die magische Natur des Feuers hinweisen, so dass es keine Möglichkeit gibt, die tatsächlichen Eigenschaften der Feuerkugel mit unseren physikalischen Gesetzen zu erklären. Und so knallt eine Feuerkugel eben nicht, sondern bläst den Betroffenen majestätisch leise die Verderben bringenden Flammen entgegen. Grüße Prados
  21. @Hiram Du vermengst Spielrealität mit Regelkonstrukt. Die Lernkosten, insbesondere die geringe Zahl von 40 FP pro PP, sind an die Häufigkeit angepasst, mit der statistisch eine 20 fällt. Sollten PP tatsächlich nur noch dann gegeben werden, wenn ein bestätigter kritischer Erfolg eintritt, verringerte sich die Anzahl der PP drastisch. Ein Spieler, der mit Bestätigung spielt, würde dabei gegenüber einem den Standardregeln entsprechenden Spieler deutlich benachteiligt werden. Ein Festhalten an den normalen Regeln ist daher kein Powergaming, sondern schlicht notwendig, um überhaupt in den Genuss kommen zu können, mit den PP einmal zu lernen. Natürlich kenne ich das Gegenargument, dass "Bestätiger" im Gegenzug seltener unter kritischen Misserfolgen leiden. Allerdings ist dieses Argument nicht stichhaltig, da wiederum Spiel- und Regelebene vermischt werden. Grüße Prados
  22. Wieso ist denn das Powergaming? Die Regeln sehen ganz normal nach einer gewürfelten 20 einen PP für Waffenfertigkeiten vor. Das Lernsystem ist demnach auf ein solch hohes Aufkommen von PP ausgerichtet. Nur weil man die Auswirkungen von kritischen (Miss-)Erfolgen im Spiel anders handhaben möchte, muss man doch nicht gleich die ganze dahinter stehende Punktearithmetik über den Haufen werfen. Grüße Prados
  23. Ein bisschen was zur Paranoia: Eine Gruppe hoch motivierter und erfahrener Spieler samt ihrer Charaktere kommt an eine noch recht gut erhaltene Ruine, in der eine Treppe zu einem Kellergang hinunter führt. Die Gruppe, die davon gehört hatte, dass in dieser Lokalität eine unheilige Sekte mit Dämonenbeschwörung ihr Unwesen treiben soll, betritt todesmutig diesen Gang und trifft nach wenigen Metern auf eine Metalltür. "Metall?" so fragt die Gruppe. "Metall!" so antwortet der Spielleiter. Höchst verdächtig, denkt sich die Gruppe und macht sich daran, die Tür nach allen Regeln der Kunst zu untersuchen. Die Tür ist auffällig kalt, besitzt kein Schloss, aber eine Klinke, sie lässt sich nicht öffnen. Reichlich mysteriös, denkt sich die Gruppe und entwirft in der langen Folgezeit komplizierteste Pläne, die Tür elegant und leise zu öffnen, um das Böse, welches dahinter unzweifelhaft lauert, beim Öffnen der Tür nicht aufzuschrecken. Doch: alle Pläne misslingen. Nach zweieinhalb Stunden ( !!! ) realer Spielzeit schließlich reißt dem Spielleiter die Geduld: "Wollt ihr es nicht vielleicht mal mit Gewalt probieren?" Gesagt, getan; ein Brecheisen wird angesetzt, die Tür springt auf. Des Rätsels Lösung: Hinter der Tür liegt ein Eiskeller. Die Luftfeuchtigkeit vor dem Raum ist an der Tür kondensiert, nach unten in den Spalt zwischen Tür und Fußboden gelaufen, dort gefroren und blockierte dadurch die Tür. Das alles passierte Spielern, die zu diesem Zeitpunkt bereits jeweils ca. 12 Jahre aktives Rollenspiel hinter sich hatten. Ich war einer von ihnen. Grüße Prados
  24. Kurze OT-Passage: Das ist sehr inkonsequent. Andernfalls müssten solch schwer wiegende Auswirkungen nach jedem LP-Verlust duch schwere Treffer berücksichtigt werden. Oder nach Verrenkungen. Ich denke, die Vernachlässigung von Schmerzen im Regelwerk liegt vor allem darin begründet, dass sie sehr viele Ursachen haben können und ihre Auswirkungen subjektiv und situationsabhängig gespürt werden. Ein Kämpfer, der wegen einer vereiterten Zahnwurzel extreme Schmerzen leidet, dürfte dennoch in einem Kampf auf Leben und Tod ohne erkennbare Einschränkungen agieren können. Grüße Prados
  25. Eine etwas häretische Frage: Wozu ist der Zauber gut? Die Auswirkungen von Schmerzen spielen bei Midgard so gut wie keine Rolle, so dass es sich kaum lohnt, einen entsprechenen Zauber zu erschaffen. Natürlich kann man den Spruch als "Ambiente-Zauber" ansehen, der einfach zu einem Heiler gehört, doch stellt sich die Frage, ob im harten Abenteureralltag die EP für einen recht nutzlosen Zauber ausgegeben werden. Was die Essentien der Formel betrifft, muss zunächst geklärt werden, was mit welchen Mitteln erreicht werden soll. Wenn existente körperliche Schmerzen gelindert werden sollen, dann dürfte das Reagens "Erde" sein. Schmerzen des Körpers können aber nur durch Behandlung gelindert werden, die tatsächliche Wirkung zeigen - wie die bekannten Heilsprüche. Sollen die Schmerzen nur dem Empfinden nach gelindert werden, die Ursache aber bestehen bleiben, dann ist das Reagens das "Wasser", das u.a. für das Fühlen verantwortlich ist. Der Prozess der Wahl ist das "Beherrschen", da die Schmerzen lediglich durch äußere Einwirkung unterdrückt werden. Sollen die Schmerzen in andere Gefühle verwandelt werden (nicht unwichtig für die weitere Behandlung der Schmerz auslösenden Krankheit), handelt es sich um den Prozess "Verändern", Reagens ist weiterhin "Wasser". Wenn die Schmerzen gar nicht verändert werden, sondern statt dessen stärkere, überlagernde Gefühle erzeugt werden sollen, handelt es sich um den Prozess "Erschaffen", Reagens ist auch hier "Wasser". Über das jeweilige Agens muss man sich dann gesondert Gedanken machen. Grüße Prados
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