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Prados Karwan

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Alle Inhalte von Prados Karwan

  1. Ich widerspreche schon wieder (ich kann's aber auch nicht lassen ): Beschreibung der Aktion panisch Fliehen: "Der Abenteurer bewegt sich am Ende der Runde nach Abschluss aller Handlungen..." (DFR, S. 221). Weiter geht es dann auf Seite 87, DFR: "Ausnahmsweise bewegen sich Fliehende immer vor ihren Gegnern, wenn sie ihre Flucht fortsetzen wollen." [Hervorhebungen durch mich.] Ich sage ja auch nicht, dass man nicht weglaufen darf, wenn man nicht in einem fremden Kontrollbereich steht. Es nennt sich dann nur nicht panische Flucht, sondern ist die normale Bewegung. Zur Verdeutlichung: Ein Kämpfer, der flieht, tut nur das. Ihm steht keine andere Handlung in dieser Runde mehr zu. Ein Kämpfer, der sich außerhalb eines gegnerischen Kontrollbereichs befindet, bewegt sich in der Bewegungsphase und hat anschließend noch eine volle Aktion zur Verfügung (abhängig von der zurückgelegten Strecke). Anders ausgedrückt: Es macht keinen Sinn, panisch zu fliehen, wenn man außerhalb eines gegnerischen Kontrollbereichs steht, da man eine mögliche Handlung verschenkt. Daher sieht das Regelwerk die Option "panisches Fliehen" nur vor, wenn man einen Gegner um sich hat. Grüße Prados
  2. Och, ich glaube nicht, dass er das nötig hatte, gehört Aldiss doch zur obersten Garde der Science Fiction-Autoren. Und ehrlich, der Film basiert auf dieser Geschichte. Kubrick hat die Filmrechte Anfang der 80er gekauft, die Geschichte selbst stammt von 1969. Es mag sein, dass sich Dick'sche Elemente in dem Film wiederfinden, was sicherlich daran liegen dürfte, dass bestimmte Themen in der Science Fiction von mehreren Autoren behandelt wurden und werden. Grüße Prados
  3. Wenn der Zurückziehende flüchten will, darf er. Flüchtende bewegen sich immer zuerst. Rana Har, har, har! Wieder einmal darf ich auf Fehler aufmerksam machen: Ein Fliehender bewegt sich nur dann als erster, wenn er seine Flucht fortsetzt (DFR, S. 87). In der ersten Runde, in der ein Kämpfer panisch fliehen will, bewegt er sich erst am Ende der Runde und dann in der zweiten und allen folgenden Runden gleich am Anfang, bis er eingeholt wird oder seine Flucht unterbricht. Darüber hinaus geht es hier nicht um Flucht, sondern um das Lösen vom Gegner. Da steht man am Ende der Runde ein Feld vom Gegner entfernt und es beginnt dann die neue Runde mit neuer Initiative und der Frage, wer sich zuerst bewegen darf oder muss. Grüße Prados Selber Har, har, har! Lies mein Posting nochmal: Wenn der Zurückziehende flüchten will, darf er. Flüchtende bewegen sich immer zuerst. Und da er sich gelöst hatte, somit in keinem Kontrollbereich steht und flüchten will, darf er zuerst! Rana Noch einmal har, har, har! Nein, tut mir Leid, das darf er nicht. Wenn sich ein Kämpfer nicht mehr in einem Kontrollbereich eines Gegner befindet, darf er sich zunächst nur in der Bewegungsphase bewegen, deren Reihenfolge über den Initiativwurf geregelt wird. Betrachten wird die beiden Möglichkeiten, die sich ergeben, wenn der Kämpfer im Kontrollbereich seines Gegners steht: I: Der Kämpfer löst sich vom Gegner. Am Ende der Runde bewegt er sich dann um ein Feld vom Gegner weg. Es folgt die zweite Runde und damit eine neue Initiativbestimmung. Darf sich der Kämpfer zuerst bewegen, hat er Glück und kann sich weiter vom Gegner entfernen (das ist jedoch keine Flucht). Gewinnt jedoch der Gegner die Initiative und entscheidet sich dafür, sich selbst zuerst zu bewegen, kann er den Kämpfer wieder in seinen Kontrollbereich bringen. Der Kämpfer hat dann die Möglichkeit, am Ende der Runde zu fliehen. II: Der Kämpfer will fliehen. Am Ende der Runde bewegt er sich dann mit voller Bewegungsweite vom Gegner weg. Am Anfang der zweiten Runde darf er dann, unabhängig vom Initiativwurf, seine Bewegung als erster fortsetzen. In beiden Fällen bewegt sich der Kämpfer in der ersten Runde am Ende der Runde. Auf jeden Fall führt ein Kämpfer, der fliehen will, diese Aktion am Ende der Runde aus. Steht man hingegen außerhalb eines Kontrollbereichs, ist die Aktion 'Flucht' sinnlos, da man die Möglichkeit hat, vorher in der Bewegungsphase schon wegzurennen. Grüße Prados
  4. Wenn der Zurückziehende flüchten will, darf er. Flüchtende bewegen sich immer zuerst. Rana Har, har, har! Wieder einmal darf ich auf Fehler aufmerksam machen: Ein Fliehender bewegt sich nur dann als erster, wenn er seine Flucht fortsetzt (DFR, S. 87). In der ersten Runde, in der ein Kämpfer panisch fliehen will, bewegt er sich erst am Ende der Runde und dann in der zweiten und allen folgenden Runden gleich am Anfang, bis er eingeholt wird oder seine Flucht unterbricht. Darüber hinaus geht es hier nicht um Flucht, sondern um das Lösen vom Gegner. Da steht man am Ende der Runde ein Feld vom Gegner entfernt und es beginnt dann die neue Runde mit neuer Initiative und der Frage, wer sich zuerst bewegen darf oder muss. Grüße Prados
  5. <span style='color:green'>Sehr seltsames Posting, Prados. Copyright verfällt nicht einfach deswegen, weil das Produkt nicht mehr leicht erhältlich ist. Bitte im verlinkten Thread diskutieren, falls nötig.</span> Danke, Hornack Na, dieser Moderatoren-Beitrag war eigentlich überflüssig, wenn man sich den Eingangsbeitrag von hj im genannten Strang anschaut. Außerdem habe ich von "Wiedergabe" geschrieben, nicht von "Kopie". Grüße Prados
  6. Grundausstattung eines Vampirjägers: - Weihwasser - geweihtes Symbol - Ballista für die Holz"pflöcke" Grüße Prados
  7. Ein Durchmesser von 10 bis 15 cm? Willst du den armen Vampir mit einer Birke erschlagen? Grüße Prados
  8. Zunächst einmal: Mir gefällt der Zauber. Allerdings ist es von der beabsichtigten Wirkung her eigentlich lediglich eine Erweiterung der Wand-Zauber. Der magische Hintergrund ist aber ein anderer, so dass der Zauber durchaus eigenständig ist. Serdos Kritik kann man sich anschließen, allerdings ist das meiner Meinung nach nicht nötig. Es ist durchaus möglich, erstens eine maximale Anzahl an Gefangenen vorzugeben, zweitens die Umgebung zu verzaubern und drittens den Gefangenen auch noch einen WW:Resistenz zuzugestehen. Es hängt alles an der Begründung, wie der Zauber funktioniert. Hier könnte man folgendermaßen ansetzen: Der Zauberer verzaubert die Umgebung, damit im Vorfeld bestimmte Personen (diejenigen, die der Zauberer umwandert) diesen Ort nicht mehr verlassen können. Die umgebende Landschaft baut, durch den Zauberer veranlasst, das magische Gefängnis auf, das sich optisch in der beschriebenen Weise manifestiert (dazu noch eine Frage zum Dweomer, s.u.). Die Gefangenen werden durch die vom Zauberer evozierte magische Kraft der Umgebung festgehalten, der sie sich einmal mit einem WW:Resistenz zu widersetzen versuchen können. Gleichzeitig sind die magischen Kräfte der Umgebung so schwach, dass sie gleichzeitig nur eine bestimmte Anzahl an Personen festhalten können. Werden es mehr, bricht das magische Gefängnis automatisch zusammen. Jetzt meine Frage: Ist es möglich, die von einem Druiden errichtete Barriere zu erklettern? Dann würde ich eine Dornenbarriere vorschlagen. Auch mir ist die Stufe des Spruches, gerade im Vergleich zu den Wand-Zaubern zu niedrig. Ich würde Stufe 3 vorschlagen. Außerdem schließe ich mich der Kritik an den ausgewählten Zaubererklassen an: Wenn es wirklich eine magisch errichtete Barriere ist, müsste die Aufteilung anders sein. Grüße Prados
  9. Ich schlage, ganz im Gegensatz zu den Forumsregeln, vor, dass du die entsprechende Passage aus B&R einmal möglichst detailliert wiedergibst. Das Heft ist inzwischen schon so lange vergriffen, dass mir das möglich erscheint. Andernfalls dürften einige (oder sogar mehrere) Forumsteilnehmer, ich ebenfalls, von dieser Diskussion ausgeschlossen bleiben. Grüße Prados
  10. new poll -> Es gibt im Deutschen keine kurze Übersetzung für "poll". Am kürzesten in unserem Sinne dürfte "Umfrage" sein ("Wahl" kommt wohl nicht in Frage). Grüße Prados
  11. Ganz kurze Korrektur: Die literarische Vorlage für den Film A.I. ist eine Kurzgeschichte von Brian W. Aldiss mit dem Titel "Supertoys Last All Summer Long". Bei diesem Film wurde ausnahmsweise einmal keine Geschichte von Dick verhunzt. Grüße Prados
  12. Ein unmodifizierter Angriff ist gegen einen Kämpfer möglich, der sich im Nahkampf befindet. Das meinte ich mit der Formulierung, dass diese Bewegungen nicht mehr so gut wie "Geschossen ausweichen" sind. Ansonsten wünsche ich noch frohes Diskutieren. Der letzte Beitrag von HN hat mir deutlich gezeigt, dass zumindest für mich hier das Ende ist: Wenn mit juristisch spitzfindiger Formulierung gearbeitet wird ("Den Regeln nach ist es auch nicht am Beschossenen, seine Ausweichmöglichkeiten nachweisen zu müssen, um gezielten Beschuss zu vermeiden; vielmehr hat der Scharfschütze eine Situation nachzuweisen, in der das Opfer mehr oder minder wehrlos ist." Das zu entscheiden, mein lieber HN, ist Aufgabe des SL.), dann sollte ich schleunigst das Weite suchen. Abschließend kann ich nur wieder erstaunt feststellen, wie einfach es ist, die Regeln zu verdammen: man muss sie dazu vorher noch nicht einmal komplett gelesen haben. Man muss das wenige Gelesene noch nicht einmal berücksichtigen: man erklärt offene Fragen einfach zu Glaubensfragen und macht in Zukunft alles so, wie man es vorher gemacht hatte und nie vorhatte, in Frage zu stellen. Aber doch, eine, ja eine letzte Frage hätte ich dann doch noch, und es ist keine Glaubensfrage: Warum wurde dann diese Diskussion überhaupt begonnen? Grüße Prados
  13. Nein, nicht jedes. Nur das direkte, geradlinige, mit dem der Läufer auf schnellstem Wege zum Schützen gelangen möchte. Unter diesen Bedingungen ist meines Erachtens kaum eine Abwehr möglich. Das ist nicht meine Überzeugung. Das Regelwerk unterscheidet zwei Arten der Abwehr bei Fernangriffen. Schusswaffen kann man dem Wortlaut entsprechend nur dann ausweichen, wenn man sich unvorhergesehen bewegt. Wenn man diese Tätigkeit außerhalb des Nahkampfs ausführt, entspricht das "Geschossen ausweichen". Im Nahkampf bewegt man sich aufgrund des Kampfes unvorhergesehen. Das ist zwar nicht so gut wie "Geschossen ausweichen", reicht aber dennoch für einen WW:Abwehr aus. Wenn man allerdings geradlinig auf einen Gegner zuläuft, ist eine unvorhergesehen Bewegung wohl kaum möglich, ohne die Laufbewegung zu unterbrechen. Oder anders ausgedrückt: Ein Kämpfer, der sich außerhalb eines Nahkampfs befindet, sich eines Schützen bewusst ist und dennoch nicht "Geschossen ausweicht", erhält keinen WW:Abwehr gegen Angriffe mit Schusswaffen! Er kann die Flugbahn des Bolzen oder des Pfeils nicht mit den Augen verfolgen und ist dementsprechend gegen einen solchen Angriff schutzlos. Das ist es, was ich aus den entsprechenden Regelpassagen interpretiere. Nicht sinnlos, nur weniger wichtig. Die schwerste Rüstung schützt z.B. gegen einen Langbogen nur mit -3 LP. Demgegenüber ist der Träger der Rüstung aber stark eingeschränkt, er kann sich u.a. nicht mehr schnell bewegen. Der Schütze kann einem solchen Nahkämpfer also relativ leicht ausweichen und selbst weiter attackieren. Nahkämpfer sind also gut beraten, gegen Fernkämpfer maximal eine Kettenrüstung zu tragen, die einen optimalen Kompromiss zwischen Beweglichkeit und Schutzwirkung darstellt. Grüße Prados
  14. @ Dengg Ich möchte darauf hinweisen, dass deine Wiedergabe der einzelnen Regeln in einigen Fällen ziemlich falsch ist. Schon aus diesen Missverständnissen könnte der Eindruck entstehen, dass der Fernkampf in der von dir beschriebenen Weise benachteiligt ist (Beispiel: Ein Kämpfer, der "Geschossen ausweicht" darf eine normale Abwehr durchführen. Der Angreifer erhält -2 auf seinen Angriff.) Vor allem aber ist der Punkt diskussionswürdig, nach dem ein Kämpfer, der geradlinig auf einen Scharfschützen zuläuft, von diesem nicht mehr gezielt beschossen werden kann. Schließlich ist dieser Angriff gegen sich gleichmäßig bewegende Ziele möglich. Der heranlaufende Kämpfer mag zwar von der Anwesenheit des Scharfschützen wissen, doch läuft er geradlinig auf diesen zu und nimmt damit in Kauf, längere Zeit in der Schusslinie zu verbleiben - zumindest lange genug für einen gezielten Angriff, den er nicht abwehren darf. (Das Regelwerk geht nämlich stillschweigend davon aus, dass Kämpfer, die sich der Anwesenheit eines Bogenschützen bewusst sind, ständig unvorhergesehe Bewegungen durchführen, woraus der WW:Abwehr resultiert. Vgl. DFR S. 93, Abwehr von Fernangriffen.) Nimm es mir nicht übel, Dengg, aber lies doch noch einmal die vorhandenen Kampfregeln durch, bevor du dich an die Verbesserung der vermeintlichen Schwächen machst. Gerade dein Hinweis, dass durch den aufgewerteten Fernkampf Rüstungen wichtiger würden, deutet auf inkonsequente Regelumsetzung: Rüstungen schützen nur noch stark eingeschränkt gegen viele Schusswaffen, so dass deren Wichtigkeit eher abnimmt. Wie du siehst, gibt es noch keinen Grund, von dem Roß abzusteigen, auf das übrigens ausschließlich du mich gesetzt hast. Grüße Prados
  15. Nein, man muss 'Kampf in Vollrüstung' (KiV) nicht gelernt haben, um 'Fechten' auch in einer Vollrüstung anwenden zu können. Man kann ohne KiV ja auch in Vollrüstung kämpfen, wobei man Abzüge von -2 auf Angriff und Abwehr erhält. Analog gilt das, wenn überhaupt, auch für den EW:Fechten. Grüße Prados
  16. @Dengg Dass wir dir Recht geben mit der angeblich von uns konstruierten Krücke, ist eine - nun, zumindest - sehr freie Interpretation unserer Beiträge. Anders ausgedrückt, man könnte fast den Eindruck gewinnen, dass du lediglich Bestätigung deiner Meinung suchtest und das unter allen Umständen. Vielleicht solltest du auch einmal etwas detaillierter schreiben, wie du dir die Aufwertung des Fernkampfes tatsächlich vorstellst. Lediglich die Behauptung, Fernkampf habe sich im realen Leben durchgesetzt (Belege?), und der Verweis auf einen Film erscheinen mir nicht stichhaltig. Es gibt einerseits spielweltbezogene Gründe, warum Fernkampf anders abläuft als Nahkampf (unvorhersehbare Bewegungen der Gegner), und andererseits regeltechnische Begründen (die Spielfigur soll einige Zeit überleben). Du solltest tatsächlich einmal den Vorschlag von Hornack aufgreifen und gezielte Fernangriffe zulassen. Ich denke, das Ergebnis dürfte dir in dem Moment nicht mehr gefallen, in dem deine Spielfigur selbst zum Ziel eines solchen Angriffs wird. Den gezielten Nahkampfangriffen kann man nämlich direkt entgegentreten und etwas dagegen unternehmen. Doch Gnade deiner Spielfigur, sollte sie sich einmal im Nahkampf befinden und ein Scharfschütze beschießt sie gezielt im Fernkampf. Natürlich darfst du abwehren, aber ein Gegenangriff ist nicht so schnell möglich. Und während du dich noch mit deinem Nahkampfgegner ärgern darfst, wirst du fröhlich aus dem Hintergrund gezielt beschossen. Das Ende erscheint absehbar. Grüße Prados
  17. Ich fürchte, genau das trifft zu - oder anders gesagt, du versuchst einen bewusste, unlogische Regelentscheidung, den das Regelwerk aus spielerischen Aspekten begeht, mit Argumenten aus der Spielwelt zu begründen. Das muss misslingen. Natürlich ist die Ausnahme für die Abwehr auch mit der gegebenen Begründung nicht nachvollziehbar, sondern ein bewusstes Regelkonstrukt. Das Kampfsystems von MIDGARD basiert auf dem Grundsatz, dass in der ganz überwiegenden Zahl der Fälle die aktive Handlung mit Abzügen und Zuschlägen versehen wird, während die passive oder Ausweichhandlung unabhängig bleibt. Das hat den Vorteil, dass ein Spieler sich zumindest auf seine Verteidigungsstärke verlassen und somit seine Überlebenschanchen besser kalkulieren kann. Dementsprechend wirst du im Regelwerk vorwiegend Modifikatoren des Angriffs finden, während die Abwehr nur sehr selten verändert wird. Dies ist meines Erachtens der Grund, warum trotz der Verlangsamung immer noch eine normale Abwehr möglich ist. Ich würde daher bei Überlegungen zur Spruchwirkung den nicht nachvollziehbaren Anteil der Spruchbeschreibung, die unveränderte Abwehr, vernachlässigen. Grüße Prados
  18. @Max-Lou Nein, den genauen Regeltext kann ich dir natürlich auch nicht schreiben. Aber wenn du Seite 2 einmal genau liest, findest du eigentlich die wichtigste Änderung zwischen M3 und M4 durch die Anwendung von Scharfschießen. Weitere Änderungen sind kaum vorhanden; eine etwas größere: die Schutzwirkung von schweren Rüstungen wurde bei Schäden durch Langbogen, Kompositbögen und schweren Armbrüsten auf -3 beschränkt. Grüße Prados
  19. Sehe ich anders, denn wenn jede Bewegung verlangsamt wäre, wäre auch z.B. die Abwehr negativ beeinflußt. Womit wir beim alten Thema wären: wird bei Verlangsamen/Beschleunigen die Funktion des Körpers verlangsamt/beschleunigt (mit den entsprechenden Mali/Boni auf Bewegungsfertigkeiten und z.B. Auswirkungen auf die Wirkgeschwindigkeit von Giften), oder ist es eher eine psychologische Frage (was der Definition des Spruches m.E. entgegensteht). Laut Spruchbeschreibung wird die Bewegung verlangsamt, was sich allerdings nicht auf die Abwehr auswirkt, da diese instinktiv geschehe. Weder ziehen Beschleunigen noch Verlangsamen Zuschläge oder Abzüge auf Erfolgswürfe nach sich noch wird die Wirkgeschwindigkeit von Giften verlangsamt. Gifte wirken durch innerkörperliche Prozesse, die mit unveränderter Normalgeschwindigkeit auch unter Wirkung des Zaubers ablaufen. Andernfalls wären u.a. auch die Ausübung von mentalen und Wortzaubern von Verlangsamen betroffen. Unter Berücksichtigung der Spruchbeschreibungen wird deutlich, dass lediglich der motorische Apparat des Opfers betroffen ist. Die Beine können nicht mehr so schnell bewegt, die Arme nicht mehr so schnell geschwungen werden. Für fliegende Kreaturen bedeutet das nun, dass sie ihre Flügel nur noch halb so oft schlagen können wie normalerweise. Meiner Meinung nach reicht das in wohl fast allen Fällen aus, um ein Fliegen zu verhindern. Allerdings ist zu bedenken, dass eine gerade fliegende Kreatur wohl nur in seltenen Fällen verzaubert werden kann, da der Zauber lediglich eine Reichweite von 15 m besitzt und die Zauberdauer 10 sec beträgt. In dieser Zeit hat sich ein Flieger bereits wieder aus der Reichweite entfernt. Grüße Prados
  20. In diesem Fall greift die Regelung des beidhändigen Kampfes, nach der lediglich bestimmte Waffengattungen für diese Kampftechnik möglich sind. Kettenwaffen gehören nicht dazu. Allerdings ist es nach der Spruchbeschreibung möglich, mit den beiden Armen einer Körperseite jeweils eine Kettenwaffe zu führen. Sobald in den Händen der zweiten Körperseite jedoch andere Waffen als Verteidigungswaffen geführt werden sollen, sind Kettenwaffen nicht mehr erlaubt. Grüße Prados
  21. Nein, das heißt es nicht. Hier müssen zwei Fälle unterschieden werden. 1. Steht man direkt vor einem Kämpfer mit Stangenwaffe, befindet man sich in seinem Kontrollbereich, aus dem man sich zurückziehen muss. Der Stangenwaffler (das ist kürzer) darf dann den Zurückziehenden nur angreifen, wenn ihm der Prüfwurf gelingt. So weit ist alles beim alten. 2. Steht man jedoch nicht im angrenzenden Feld, sondern ein Feld weiter entfernt, dann ist man als Zurückziehender nicht mehr im Kontrollbereich des Stangenwafflers. Da in einer normalen Kampfrunde die Bewegungen vor den Angriffen abgehandelt werden, kann sich der Zurückziehende aus dem Angriffsbereich des Stangenwafflers entfernen, ohne dass dieser ihn vorher noch attackieren kann (natürlich unter der Voraussetzung, dass der Zurückziehende sich zuerst bewegen darf). Grüße Prados
  22. Das im Abenteuer beschriebene Siegel ist ein Großes Siegel, eigentlich sogar ein Thaumagramm (vgl. Arkanum ab Seite 217) und damit nicht das übliche, kleine Zaubersiegel, wie es in den Beschreibungen der Zauber im Arkanum zu finden ist. In diesen Fällen kann man davon ausgehen, dass grundsätzlich alles erlaubt ist, was die Grenzen des Üblichen nicht zu deutlich überschreitet, was hier wohl auch nicht der Fall sein dürfte. Es wird aus den Beschreibungen der Großen Siegel deutlich, dass sie sich in bestimmten Fällen von den gleichnamigen Zaubern ein wenig unterscheiden (z.B. ist der Spruch Feuerkugel nicht als Zaubersiegel, wohl aber als Großes Siegel zu zaubern). Hier geht es sogar so weit, dass im Arkanum das Große Siegel Unsichtbarkeit gar nicht vorgesehen ist. Aber warum sollte es das nicht geben und warum nicht mit der von Hupperich beschriebenen Wirkung? Grüße Prados
  23. Zurück zur Ausgangsfrage: Ja, das sollte problemlos funktionieren. Ich denke, die Einschränkung für die Zweihandwaffen liegt vor allem in dem Bewegungsablauf begründet, der für diese Waffen notwendig, aber mit vier Armen nicht durchführbar ist. Da das Führen vier einzelner Waffen (Schilde sind Verteidigungswaffen) hingegen erlaubt ist, steht einem beidhändigen Kampf nichts im Wege. Schließlich könnte der Zauberer auch Parierdolche führen und sogar ohne die Fertigkeit beidhändiger Kampf vier Angriffe ausführen. Grüße Prados
  24. Dafür braucht's keinen JEF, dafür braucht's nichts anderes als einen schnellen Blick ins Regelwerk, Seite 272. Ein Fernkämpfer erhält immer nur die Hälfte an KEP eines Nahkämpfers in vergleichbarer Situation: In deinem Fall also ein Achtel der Punkte, den ein einzelner Nahkämpfer erhalten würde. Die vierfache Übermacht viertelt die Punkte, der Status als Fernkämpfer halbiert das zugesprochene Viertel. Ach so, das habe ich vergessen: Auf deinen Wunsch hin sage ich definitv und auf Grundlage der Regeln: Das ist so und nicht anders. Grüße Prados
  25. Das wäre, so grausam es klingt, zunächst einmal Hausregel. Nach den offiziellen Regeln über die normale zehnsekündige Verwaltung der Kampfrunde folgt erst die Bewegungsphase (Angreifer rückt gegen Zurückweichenden vor) und anschließend die Aktionsphase: Hier entscheidet sich der Verteidiger zum Zurückweichen, so dass der Angreifer nur nach erfolgreichem Prüfwurf attackieren darf. Grüße Prados
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