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Prados Karwan

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  1. Was für eine Unterstellung! Ist das eines deiner angesprochenen sprachlichen Defizite, dass deine Formulierung den Sinn ergibt, als würde ich uns zwei als Antipoden auf einer Skala der Sprachbeherrschung einstufen? Nichts läge mir ferner, denn das wäre wirklich anmaßend und arrogant. Grüße Prados
  2. @hj Ich bekenne mich des Punktes schuldig, dass mir eine solche Frage sogar sehr wichtig ist. Andernfalls können diese Zauber nämlich nicht übernommen werden, ohne später mehr oder minder große Widersprüche hervorzurufen. Durch solche Zauber wird quasi durch die Hintertür eine Art "Übergroße Magie" zu bezahlbaren Kosten verfügbar gemacht, die durch das recht akkurat ausgearbeitete Empyreum-Sphären-Welt-Modell nicht mehr erklärbar wird. Für mich ist übrigens der Gefälligkeits-Aspekt höchst irrelevant - gerade weil er subjektiv ist - , mich interessiert in solchen Diskussionen fast ausschließlich die theoriegestützte Machbarkeitsfrage - aus Gründen der widerspruchsfreien Integration in das Gesamtkonzept Midgard. Grüße Prados
  3. Wenn wir Magie verstehen würden, würden wir es Technik nennen und nicht mehr Magie. Hornack Wie präzise du auf die jeweiligen Kritikpunkte einzugehen vermagst, verschlägt mir immer wieder die Sprache. Noch einmal schön kurz formuliert: Erklär mir, wie du die magischen Effekte in das Midgard-Magie-System integrieren willst! Das ist zu finden auf den ersten Seiten des Arkanums. Erklärende Anmerkung: Beim Übergang von M3 zu M4 sind Zauber aussortiert worden, weil sie nicht in das Magiesystem zu integrieren waren. Grüße Prados
  4. Ich fürchte, in dieser Form ist der Zauber im Midgard-Regelsystems nicht zu realisieren. Er kombiniert mehrere sehr starke Einzeleffekte zu einem Gesamtwerk, das wohl zur Großen Magie tendiert und, wie Jürgen Buschmeier richtig anmerkt, sehr großen thaumaturgischen Anteil besitzt. Insgesamt wird hier mit einer ganzen Artillerie-Armee auf einen kleinen Spatzen geschossen. Wenn tatsächlich nur einigen brennbaren Gegenständen temporär ihre Fähigkeit zur Entzündung genommen werden soll, dann kann man als Wirkungsbereich meinetwegen (Grad des Zauberers) Objekte bestimmen, zaubert das Ganze nach der Verändern Metall Erde-Formel und prägt den Lichtquellen damit eine so hoch geordnete Struktur auf, dass sie nicht mehr brennen können (naturwissenschaftlich gesprochen: man optimiert die Verbindungen der Moleküle, so dass die bei der Verbrennung frei werdende Energie nicht mehr als Aktivierungsenergie für die weitere Verbrennung ausreicht - das Feuer erlischt) und fertig ist der Zauber. Aber, um mich zu wiederholen, der Lichtfänger passt so meines Erachtens nicht in das Midgard-System. Grüße Prados
  5. Nö, finde ich nicht. Der Gebrauch von "mittels" mit Plural ist gar nicht so einfach. Außerdem muss man sich in solchen Fällen einfach Eikes Signatur vor Augen halten (die rote). Grüße Prados
  6. @HN Gerade wollte ich das Gleiche schreiben. Ich meinte mich nämlich an einen Strang mit entsprechendem Inhalt erinnert zu haben. Also: meine Auffassung ist falsch und von höchster Stelle widerlegt. Grüße Prados
  7. Die Form der Flammenklinge von Dämonenfeuer wird beim entsprechenden Zauberspruch als etwa 1,50 m lange Flammenklinge beschrieben, die aus der Faust des Zauberers entspringt. Insofern dürfte die Angabe beim Thaumagral, die Flammen unzüngelten die Klinge, lediglich als Hinweis auf den Entstehungsort der Flammen verstanden werden. An der Länge der Flammenklinge dürfte sich indes nichts ändern, so dass auch Rundumschläge mit einem Dolchthaumagral möglich sein dürften. Allerdings bin ich der Meinung, dass durch eine Berührung mit der Flamme nicht der Zauber Schmerzen übertragen werden kann, da das Opfer nicht vom Thaumagral direkt berührt wird. Dies ist aber zur Übertragung des Zaubers notwendig. Also die Antworten in der Reihenfolge der Fragen, wobei ich in zwei Drittel der Fälle mir Krayon übereinstimme: 1: Für Schmerzen muss das Opfer von der Dolchklinge getroffen werden. Kurze Anmerkung: Da es sich um einen Berührungszauber handelt, erhältst du +4 auf deinen EW:Angriff, richtest dann aber mit dem Dolch keinen schweren Schaden an. Aber dafür hast du ja das Dämonenfeuer... [Das ist eine fragwürdige, in meinen Augen aber zulässige Regelinterpretation.] 2: Denn das Dämonenfeuer richtet selbstverständlich auch dann Schaden an, wenn die Dolchklinge das Opfer berührt. Die Flammen umhüllen die Klinge ja und kommen so auf jeden Fall mit dem Opfer in Berührung. 3: Rundumschläge sind möglich, allerdings kann dann nicht Schmerzen angewendet werden. Grüße Prados
  8. Oh, oh, ein Zitat ohne Quellenangabe. Und das von einem Deutschlehrer. Ist das nun das Ende des Abendlandes? Grüße Prados
  9. So, jetzt kann ich auch Punkt 1 beantworten, wobei sich die Antwort schon aus deiner Frage ergibt: Ein WW:Resistenz ist nämlich nur dann fällig, wenn ein Wesen verzaubert wird. Das ist beim Blicksalz aber nicht der Fall, denn dort wird die Umgebung verzaubert. Alle Wesen werden also kurzfristig abgelenkt, ohne dass ihnen ein WW:Resistenz zusteht. Allerdings ist die Magie des Salzes so schwach, dass in der Beschreibung der Wirkung recht genau festgelegt wird, unter welchen Umständen die Ablenkung überhaupt erfolgen kann. Sobald sich jemand sehr auf eine Tätigkeit konzentriert, ist er gegen die Auswirkung des Salzes gefeit. Grüße Prados
  10. Zumindest zu Punkt 2 kann ich schon eine Antwort geben: Da das Lied wie die Goldene Bannsphäre wirkt, ist tatsächlich keinerlei Schwarze Magie im Wirkungsbereich möglich. Sie kann nicht gewirkt und nicht vollendet werden. Es ist kein Zauberduell notwendig. Grüße Prados
  11. Das ist ein Graecizismus. Grüße Prados
  12. @Krayon Namensmagie ist ausschließlich Viarchen möglich ist, die bestimmte, auch körperliche Voraussetzungen mitbringen, die Barden und allen normalen Bewohnern Midgards nicht gegeben sind. Die Namensmagie ist die Manipulation des "wahren Namens", d.i. das empyreische Muster der Person oder des Gegenstandes, welche verzaubert werden sollen. Du möchtest mit deinem Vorschlag dem Barden die Kenntnis vom empyreischen Muster eines Zaubers geben. Das ist Namensmagie, deren Ausübung einem Barden aufgrund seiner definierten Unfähigkeit, dieses Muster jemals erkennen zu können, unmöglich ist. Meine Überzeugung entstammt nun einfach aus der Kombination dieser Überlegungen. Da ein Barde nicht die wahren Namen, die empyreischen Muster kennen kann (laut Regelwerk, Arkanum S. 77), kann er auch nicht analytisch vorgehen, sondern muss sich an den von seinen Liedern hervorgerufenen Effekten orientieren. Ich kann mich in dem letzten Punkt irren, was aber der grundsätzlichen Auswirkung meiner Überlegung keinen Abbruch tut: Der Barde kann keinen Zauberspruch in der von dir vorgeschlagenen Form unterbrechen, da er das Empyreum lediglich anregen, aber nicht verändern kann. Grüße Prados
  13. Na ja, abgesehen von der Tatsache, dass ich auch einen Forumsnamen habe, ist das doch eine sehr weit reichende Interpretation. Eigen ist mir die Arroganz nicht, meine Beiträge werden häufig nur als arrogant interpretiert. Aber damit kann ich leben. Grüße Prados
  14. Meines Erachtens sind schriftliche Entgleisungen recht einfach zu erkennen: Sie sind beleidigend und verunglimpfen eine Person mit entsprechender Wortwahl. "Nonsens" ist lediglich ein Fremdwort für Unsinn. Grüße Prados
  15. @Donk Du hast Recht, die Drachenlieder und vor allem die Namensmagie ist die mächtigste Magie. Das trifft allerdings nicht mehr auf die aktuelle Bardenmagie zu, die nur noch ein schwaches Abbild alter Tage zeigt. Die Barden können zwar noch immer das Empyreum in Schwingungen versetzen, doch sind ihre Kräfte wahrlich geringer geworden. Einen Hinweis darauf findet man im Arkanum auf Seite 77. @Donk und Krayon Eure Vorschläge dürften im eigentlichen Sinne Namensmagie sein, da sie das empyreische Muster des Zaubers (oder meinetwegen auch des wirkenden Zauberers) so verändern, dass die Magie nicht mehr möglich ist. Doch dazu muss der Barde das empyreische Muster zunächst einmal kennen. Diese Macht ist einem Barden nicht gegeben. Er kann zwar das Empyreum in Schwingungen versetzen, doch er geht dabei phänomenologisch und nicht analytisch vor: Er lernt, mit welchen Melodien welche Effekte hervorzurufen sind und kann in Zukunft diese Melodien wiederholen. Er weiß aber nicht, welches empyreische Muster genau er verändert hat. Dieses Wissen ist den Viarchen mit ihrer Namensmagie vorbehalten. Grüße Prados
  16. Ich weiß nicht, ob das so funktionieren kann. In dem Moment, in dem der Zauberer mehrere ungenaue Standorte lokalisieren kann, ist es ihm möglich, eine vage Aussage über die Anzahl der entdeckten "Lebensquellen" zu machen. Gerade das soll doch laut Spruchbeschreibung nicht möglich sein. Es stimmt zwar, dass die Anzahl der Lebewesen nicht beschränkt wird, dennoch denke ich, dass zwar alle Lebewesen im Wirkungsbereich erkannt werden, aber lediglich das nächstgelegene auf zwei Meter genau angezeigt wird. Die einzigen Informationen, die der Zauberer erhält, sind also Kenntnis über die Anwesenheit mindestens eines Lebewesens und die Mindestentfernung zum nächststehenden Lebewesen. Grüße Prados
  17. So lange der Faden noch scheint und nicht schon durchgescheuert ist, so lange halte ich die Einschätzung "subtil" für gerechtfertigt! Grüße Prados
  18. Ach so, noch ein Nachtrag: Ich nenne einen unsinnigen Regelvorschlag einen Unsinn (oder auch Bockmist), wenn ich aufgrund verschiedener Argumente davon überzeugt bin. Das ist eine Verunglimpfung des Vorschlags, nicht des Autors. Der soll mir im Gegenzug Gegenargumente liefern, von denen ich mich überzeugen lasse. Grüße Prados
  19. Da ich ja einer der Regelkeulenschwinger bin und man mich in den letzten Tagen ein- oder zweimal auf meinen anscheinend arroganten Tonfall aufmerksam gemacht hat - und ich, nebenbei, diese Kritik durchaus akzeptiere - , schreibe ich gerne einige Zeilen zu diesem Thema. Ich mag keine Kuschelkritik, die irgendwie hintenrum, aber du weißt doch, vielleicht, ääähhm, mir ist da eventuell etwas aufgefallen, aber wenn du meinst, dass nicht, naja, dann habe ich mich vielleicht geirrt, oder was meinst du, versucht, gewisse Punkte anzusprechen. Kritik hat meiner Meinung nach sachlich und direkt zu sein, ohne die Person hinter der Idee anzugreifen (wohl aber, wenn es angebracht scheint, Verhaltensweisen der Person). Aus diesem Grunde schreibe ich meine Argumente kurz und möglichst konzentriert. Diese Kürze kann zu Missverständnisse führen, vor allem, da ich höchst selten diese Smilies verwende. Ich denke, dass niemand hier in diesem Forum irgendjemand anderem Lücken der Regelkenntnisse vorwirft, falls er welche in seinen Beiträgen offenlegt. Womit ich aber ernsthaft Schwierigkeiten habe, sind Diskussionsverläufe, an deren Anfang irgendeine Regelerweiterung (im weitesten Sinne) steht, man sich dann Gedanken über Integration und Konsistenz zu den bestehenden Regeln macht und man irgendwo auf Seite zwei bis fünf vom ursprünglichen Autor freudestrahlend erfährt, dass die originalen Midgard-Regeln ja sowieso in der Form noch nie verwendet wurden, man daher den Aufstand auf den vorhergehenden Seiten nicht verstehen könne und sich die Vertreter der offiziellen Regeln mal nicht so aufregen sollten. Dann sollen die Autoren von Regelerweiterungen bitte ganz deutlich im ersten Beitrag angeben, dass und wo sie sich vom originalen Regelwerk entfernt haben, damit man diese Punkte gar nicht erst anspricht. Das ist Verschwendung von Zeit und Gedanken, die mir missfällt; und zwar nicht, weil sich jemand nicht an die offiziellen Regeln hält - das sei jedem unbenommen - , sondern weil ansonsten von Anfang an eine unterschiedliche Diskussionsgrundlage besteht, von der aus man aneinander vorbeireden muss. Abschließend: Ich empfinde den Tonfall in diesem Forum immer noch als sehr angenehm und sachlich. Wenn sich jemand von mir angegriffen fühlt, soll er es mir, in welcher Form auch immer, bitte mitteilen. Grüße Prados
  20. Na da scheinst du ja gerade nochmal die Kurve bekommen zu haben? Obwohl a weng fadenscheinig is dene Replik schon Nebu PS ich geh jetzt schlafen, vielleicht morgen auf ein Neues Das ist nicht fadenscheinig, das ist subtil. Grüße Prados
  21. @Nebu Auf den ersten Blick gebe ich dir Recht. Allerdings wäre ich ja nicht einer dieser ominösen Deutschlehrer, wenn ich das Zitat nicht aus einem ganz bestimmten Grund so lang gewählt hätte: Ich habe mich ein wenig darüber amüsiert, dass du einerseits über die "hirnrissigen" Regeln wetterst, du aber andererseits noch nicht einmal die fundamentalen Regeln anwendest (oder gelesen hast?), wie aus den beiden vorhergehenden Absätzen deutlich wird. Grüße Prados
  22. Danke, HarryB, aber ich bin mir ziemlich sicher, das war Nebu bekannt. Grüße Prados
  23. Ich bezog mich mehr auf das ungemein konstruktive "hirnrissig". Grüße Prados
  24. Hach, ich liebe fundierte Kritik wie diese. Ehrlich, da wird mir immer ganz warm ums Herz. Grüße Prados
  25. Zu Punkt 2: Dann ist die Reichweite "Berührung" Nonsens, da hier erst gezaubert und dann angegriffen werden kann. Und den Angriff kriegt der angegriffene Zauberer auf jeden Fall mit und kann vorher seinen eigenen Zaubervorgang unterbrechen. Damit wäre dann die Disharmonie hinfällig. Natürlich könnte man, wie in letzter Zeit häufiger passiert, die Regeln vergewaltigen und die Wirkung dennoch entstehen lassen. Wie meine Meinung dazu ist, sollte aber eigentlich bekannt sein. Wenn schon Regelerweiterungen, dann doch bitte so konform, dass sie sich nahtlos einfügen. Grüße Prados
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