Alle Inhalte erstellt von Eleazar
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Neue Bücher für Midgard - Weltenbuch, Monsterhandbuch?
Schon beim Medjis-Projekt ist die Materialerfassung ein riesiger Aufwand. Wie viel mehr erst bei einem Weltenbuch? Die Koordination mehrerer Autoren bringt vielleicht einige Vorteile, aber mindestens auch genau so viele Nachteile. Du würdest dir stilistische und qualitative Unterschiede einkaufen und sicher auch Ungereimtheiten und Widersprüche in dem Band oder zu früheren Publikationen. Zum Schreiben eines Buches fühlen sich vielleicht einige berufen, aber wie viele sind auserwählt? Wer kann wirklich aus dem, was in seinem Kopf ganz klar ist, einen allgemein verständlichen Text machen? Wer hat die sprachlichen Mittel, auf hohem Niveau zu formulieren und zwar über zig Seiten unterhaltsam und abwechslungsreich (etliche Autoren, Deutschlehrer, Juristen .... lesen mit)? Wer hat die Zeit, das Umfeld und das Durchhaltevermögen, sagen wir mal 5 Jahre lang, jede Woche mehrere Stunden zusätzlich zu seiner Spielrunde konzentriert an dem Thema zu arbeiten? Wer nimmt hin, dass seine Vision von XY krachend durchfällt und fängt noch einmal an? Wer macht die Arbeit von denen, die ihren Teil nicht schaffen und aufgeben? Zudem: Ein Weltenbuch würde so ziemlich alle Autoren für mehrere Jahre beschäftigen. So lange gibt es dann keine neuen Quellenbücher, keine Neuauflage, kaum mal ein Abenteuer. Und für neue Quellenbücher sähe es danach auch eher düster aus: Begnügen sich nur 25% der potentiellen Kunden für einen Regionalband mit ihrem Weltenbuch, so haben die meisten Regionen wohl keine Chance mehr auf eine Kostendeckung. Wenn man so was will, kann man sich ja Region für Region vornehmen und was hier fürs Forum oder den Gildenbrief schreiben.
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Neue Bücher für Midgard - Weltenbuch, Monsterhandbuch?
Bei vergriffenen Quellenbüchern lohnt sich ein Blick bei Ebay. Ich habe gestern Corinnis, Buluga und Myrkgard zu Normalpreisen gesehen. Allerdings gab es das wohl wichtigste Quellenbuch Alba gar nicht. Im letzen Jahr gingen drei-, viermal Midgardsammlungen über den Tresen, die für Altspieler wegen der vielen Dubletten eher uninteressant waren. Die waren sogar richtig billig, wenn man bedenkt, dass man mit dem Weiterverkauf zweier Bände (Kompendium und Rawindra) die Hälfte des Einkaufspreises wohl wieder rausggeholt hätte. Natürlich sind das Notlösungen und natürlich ist der momentane Zustand für Neuspieler unbefriedigend. Dennoch halte ich die Entwicklung gerade für positiv: Nachdem M4 ausgelaufen ist, ist einiges aktuell in Arbeit und ich kann mir kaum vorstellen, dass Branwen auch nur noch einen Vertrag abschließen wird, der die Veröffentlichung als PDF unterbindet. Insofern werden in Zukunft nur noch Bücher, aber nicht mehr deren Inhalte ausverkauft sein. Und: Midgard ist ein kleiner Verlag, der kleinschrittig vorgehen muss. Das kann man bedauern, ist aber nicht zu ändern.
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Neue Bücher für Midgard - Weltenbuch, Monsterhandbuch?
Weltenbuch: Die kleineren Beschreibungen im Kodex hast du sicherlich gefunden. Auch wenn diese nur kurz sind, kann man damit ganz gut arbeiten, weil es praktisch zu jeder Midgard-Kultur eine irdische Referrenzkultur gibt. Du kannst die Lücken also gut mit Hilfe einer Internetrecherche schließen. Zudem ist so ein Weltenbuch eine zweischneidige Sache: Im Medjisquellenbuchprojekt arbeiten beispielsweise eine Reihe von Forumsianern langsam und beschaulich an ihrer Version von Medjis. Als für den Kodex nach M5 eine ausführlichere Kulturenbeschreibung angekündigt wurde, wurde ich erst mal blass: Kommt jetzt eine offizielle Beschreibung, die unserer Arbeit in vielen Teilen widerspricht? Kommen jetzt offizielle Vorgaben zu Medjis, die mir den Spaß an der Weiterarbeit vermiesen? Außerdem: Würden sich Fans finden, die für andere Kulturen nur nochh die Bilder ausmalen, wenn alle schwarzen Linien schon vorgegeben sind? Mir würde das wenig Spaß machen. Insofern war ich sehr froh, dass zumindest die Angaben zu Medjis nicht so viel Neues brachten. Es gibt zudem eine Menge in-, halb- und ganz offizielles Material zu verschiedenen Kulturen, das nicht sofort ins Auge springt: Die Tegaren sind im Gildenbrief beschrieben worden, zu Erainn und Aran gibt es allerhand in dort angesiedelten Städtebänden. Manche Regionalbände befinden sich gerade in der Neubearbeitung. Ja, Midgard-Publikationen brauchen lange bis zur Druckreife. Auch Neuauflagen können oft auf sich warten lassen. Dafür haben sie in der Regel eine sehr gute Qualität und auch was im Handel vergriffen ist, ist im Netz immer noch zu finden. Zudem kommen immer mehr Sachen auch als PDF (altes Kompendium; Gildenbrief). Du bist gerade zu Midgard gekommen, als es einen großen Umbruch gab. M5 wurde gestartet und dafür wird aktuell neues Material produziert und altes neu überarbeitet. Zugleich gab es vorher den Abverkauf des M4-Materials und der Verlag wollte sich sicher nicht mehr dick mit neu aufgelegten, aber sofort veralteten Quellenbüchern belasten. Mein Tipp: Besorge dir im Netz ein Bestiarium und das Alba-Quellenbuch. Das Bestiarium halte ich für hervorragend und du hast lange Beschreibungen zu im Kodex kurz erwähnten Monstern. Durch den Vergleich kannst du das M4-Bestiarium einigermaßen einfach auf einen M5 ähnliche Stand bringen. Und in Alba spielen einfach rund 85% aller Midgard-Abenteuer. Abbonnieren den Gildenbrief und hole dir die alten Ausgaben übers Netz oder als PDF (wirklich brauchbar sind natürlich die jüngeren Ausgaben, nicht die allerersten) und dann freue dich über den kleinen aber köstlichen Zustrom von neuem Material für M5.
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[Aprilsscherz 2014] Medjis Quellenbuch im Druck
Vielen Dank an alle, die auf meinem Scherz hereingefallen sind und die ihn weitergetrieben haben. Ich habe wirklich keine Ahnung, ob oder wann welches Quellenbuch veröffentlicht wird. Hoffen wir mal das April für April immer mehr der genannten Kandidaten aus dem Köcher verschwunden sind.
- Diskussionen zu Moderationen
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variable Abwehr - eine neue Nahkampffertigkeit
Die konzentrierte Abwehr oder wie auch immer man sie nennt hat doch drei Vorteile: A) Ich kann einen Kampf in die Länge ziehen, wenn ich z.B. eine Brücke verteidigen will B) Ich kann mich vor einem schweren Treffer eines sehr starken Gegners schützen C) Ich kann den Angriff eines allein kämpfenden Gegners mit großer Wahrscheinlichkeit als AP-Schaden "unwirksam" machen, während meine Kollegen ihn niedermachen. A geht bei variabler oder konzentrierter Abwehr gleichermaßen B und C laufen eigentlich nur bei sicherheitsorientierten Spielern als konzentrierter Abwehr einigermaßen sinnvoll und wären eine totale Vergeudung, wenn der Gegner auf jemand anderen hauen würde. In dem Szenario von Merl, indem ein sehr guter Kämpfer einen unterlegenen Kämpfer mit seiner vA oder kA langsam fertig macht, fehlt folgendes in der Kalkulation: Greife ich meinen Gegner mit voller Wucht an, überwinde ich ihn schneller und riskiere umso weniger einen kritischen Treffer (oder einen kritischen Fehler), der meist kampfentscheidend ist. Jede Kampfrunde mehr gibt mir 2x 5% - Chancen, mit meiner vA oder kA richtig alt auszusehen. Gerade wenn ich einen höheren Angriffswert habe, würde ich bei einem gleichstarken oder schwächeren Gegner immer auf ein schnelles Ende des Kampfes hinwirken.
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[Aprilsscherz 2014] Medjis Quellenbuch im Druck
Es wird im Zuge eines verpfllichtenden Crowdfundings an alle Clubber per Nachnahme versendet. Ist zwar etwas schräg, wäre aber sonst nicht zu finanzieren gewesen. Als Goodi liegt ein original sibirischer Medizinbeutel mit bei. Wir sind sehr stolz, dass er echte Tigerknochen enthält und deswegen auch richtig wirken wird. Hier sind alle schon begeistert. Echte Tigerknochen?? Sind die nicht verboten? Artenschutzgesetz und so? Ich habe einen Bekannten im Naturkundemuseum. Kein Problem! Könnte für Eschar auch originale Bandagenreste besorgen. Sollte man aber besser nicht aus dem eingeschweißten Tütchen nehmen. Den Geruch vergisst man nicht!
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[Aprilsscherz 2014] Medjis Quellenbuch im Druck
Es wird im Zuge eines verpfllichtenden Crowdfundings an alle Clubber per Nachnahme versendet. Ist zwar etwas schräg, wäre aber sonst nicht zu finanzieren gewesen. Als Goodi liegt ein original sibirischer Medizinbeutel mit bei. Wir sind sehr stolz, dass er echte Tigerknochen enthält und deswegen auch richtig wirken wird. Hier sind alle schon begeistert.
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[Aprilsscherz 2014] Medjis Quellenbuch im Druck
Das Medjis-Quellenbuch: "Medjis. Dunkle Schatten, finstere Wälder" befindet sich im Druck. Mit einer Veröffentlichung ist Ende Mai, Anfang Juni zu rechnen. Der Quellenband umfasst ca. 250 Seiten und bringt unter anderem eine Neuauflage des Medizinmanns, der im Stamm Aufgaben als Heiler und Möchtegernthaumaturg (nette Amulette, Kriegsbemalung und Voodoo) übernimmt. Die großen Stämme werden beschrieben, die Schwarzalben von Nindorien bekommen ihren Auftritt und einige Abenteuerschauplätze werden beschrieben. Ein Einblick in die Welt der Natur- und Totemgeister runden dieses für 29,90 Euro erhältliche Werk ab. Ich danke im Namen aller Beteiligten am Medjis-Quellenbuchprojekt Dirk Richter für das tolle Lektorat und Elsa für die tolle Unterstützung. Gut, dass du dich von der Qualität dieser exotischen Regionalbeschreibung überzeugen lassen hast und ein paar Prioritäten umgeworfen hast. Also im Mai kommt Medjis und dann - wenn das Quellenbuch seine Kohle wieder reingespielt hat - geht es zackig weiter: Herbst 2017 Eschar Sommer 2018 Rawindra Frühjahr 2019 Der wilde Norden Vesternesses Herbst 2022 Valian Sommer 2026 Das Küstenstaaten Quellenbuch
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variable Abwehr - eine neue Nahkampffertigkeit
Ich habe mich gefragt, warum in unserer Gruppe das Problem noch nicht aufgetreten ist. Die Lösung: In unserer einen Gruppe kündigen wir nach der Initiativbestimmung zunächst in der umgekehrten Reihenfolge der Reaktionswerte unsere Handlungen an: "Ich gehe da hin und haue den.". Die langsamsten Figuren kündigen zuerst an, was sie tun wollen, die schnellsten als letztes. Bewegt und gehandelt wird dann absteigend mit der höchsten GW am Anfang. Ausnahme: Schnellere Figuren können vor den Ankündigungen ein kurzes Kommando brüllen. Es kann dann nicht das Paradoxon auftreten, dass die Figur, die am schnellsten reagiert, auf einen Angriff nicht mehr reagieren kann. Dann haben wir etwas schwammig formuliert die Regel, dass angekündigte Handlungen "annähernd ähnlich" ausgeführt werden können, wenn die exakte Ausführung nicht mehr möglich ist (wenn der ausgewählte Gegner schon verstellt ist, nimmt man eben den direkt daneben). Außerdem kann ich eine aktive Handlung gegen eine passive eintauschen (stehen bleiben, statt hinrennen; fliehen oder konzentrierte Abwehr statt (mit vollem EW) anzugreifen). Was man dann genau machen will, sagt man nach Ende der Bewegung. Das geht viel schneller und einfacher, als hier im Forum immer gemutmaßt wird, wenn ich die Hausregel vorstelle. Es ersetzt Battlemap-Konferrenzen. Zudem muss in den meisten Situationen nach dem ersten Aufeinandertreffen auch nicht mehr gesagt werden als "Ich hau weiter drauf". Für mich würde die "Ankündigungs-Hausregel" das Problem mit der konzentrierten Abwehr und auch den eigenartigen Umstand, dass ausgerechnet diejenigen mit der höchsten GW (früher mal Reaktionswert) überhaupt nicht reagieren können.
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Midgard im Vergleich (Für Quereinsteiger)
Wie schön, dass wir diese Diskussion (#40) endlich wieder haben! Hätte ein Anfänger M5 in Händen, würden ihm weder Thaumaturgen, Heiler noch Beschwörer fehlen. Der Heiler ist weitestgehend in seinen Nachbarklassen aufgegangen und hat nur als kulturelle Eigenart, aber nicht als wirklich eigenständiger Typ eine Daseinsberechtigung. Und die Einfühung von Beschwörern und Thaumaturgen war schon bei M3 eine unnötige Aufblähung des Regelwerks. Wenn sie nun von der ersten in die zweite Reihe treten, ist das schon mehr als ich bräuchte. Man darf M5 nicht ständig von M4 aus bewerten, sonst weint man irgendwann jedem Komma hinterher.
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Dem SL Zettel geben - Erfahrungen?
Wir nutzen es auch immer wieder mal und ich finde es gut.
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konzentrierte Abwehr - Wann entscheidet man über den Einsatz?
Nehmen wir an, zwei Figuren kämpfen gegen einen starken Gegner und haben sich nicht mehr als einen Meter bewegt. Müssen dann beide eine konzentrierte Abwehr ankündigen, obwohl nur einer angegriffen werden kann? Das erscheint mir unlogisch.
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RPG-Material: Auflagenhöhen und Kosten
Da wirst du nicht viel zu hören, aber das lässt sich ja nun ganz gut schätzen. Mir ist noch mal klarer geworden, warum Neuauflagen von Quellenbüchern so unattraktiv sind. Midgard hat eine treue, in die Jahre gekommene Fangemeinde. Ein großer Teil wird sich über die Jahre mit dem Material eingedeckt haben, dass er braucht. Viele schlagen nicht noch einmal zu, wenn es sich nur um eine leicht veränderte Neuauflage handelt. Häufig braucht eh nur einer pro Gruppe so einen Band. Dann ist es finanziell wohl echt entscheidend, wie der Erstverkauf innerhalb der ersten 6 Monate läuft, damit du dein Geld möglichst bald wieder drin hast. Und danach geht es (hoffentlich) langsam Jahr für Jahr in sehr geringen Stückzahlen mit dem Verkauf weiter. Du hast totes Kapital im Keller liegen. Du hast Lagerplatz, der belegt ist... Das alte Eschar-QB ist so lange her, dass etliche von uns sich wohl ein Zweitexemplar gönnen werden und es sind genug neue Spielgruppen nachgewachsen, die das erste Mal zuschlagen werden. Das eigentlich für Midgard doch viel wichtigere Alba 5 hingegen ist erst relativ kurzfristig vergriffen und Alba 4 tut es doch noch sehr gut, oder? Mit was für einem Verkauf ist im ersten halben Jahr zu rechnen? Mir hat die Augen geöffnet, was mit dem Kompendium passiert war: Offensichtlich war es nicht der wirklich große Renner gewesen. Dann war es vergriffen und hier im Forum mehrte sich die Stimmen, dass ein fundamental wichtiger Bestandteil von Midgard bitter fehlen würde. Auf Ebay wurden gewaltige Summen bezahlt. Dann kam es als PDF raus, was ja sogar für Kompendiumsbesitzer noch interessant gewesen wäre - und Branwen äußerte sich nicht gerade überschwänglich zu den Verkaufszahlen. Der Markt ist offensichtlich viel kleiner, als die meisten von uns es sich vorstellen, und der Weg in die Gewinnzone - also z dem Punkt, dass man nicht selbst noch was für seine Veröffentlichung dazu bezahlen muss, ist unsicher, langwierig und mühsam. Must-haves wie Der Kodex oder das Arkanum dürften da erfreuliche Ausnahmen sein und helfen in der Mischkalkulation, den ein oder anderen Exoten zu finanzieren.
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RPG-Material: Auflagenhöhen und Kosten
Sehr interessant!
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Einen Raum mit Leben füllen
Die Schwierigkeit bei "kargen" Raumbeschreibungen ist für mich immer: Wenn dann ein Detail genannt wird, hat es immer eine Bedeutung. Und dann gibt es kaum ein Bücherregal ohne Zauberbuch oder Geheimtür. Das finde ich schade.
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Die empfehlenswertensten Stephen King Bücher
Ich bin durch "Es" überhaupt erst zu King gekommen. Und auf "Es" kam ich, weil in einem Buch über Jungenpädagogik ganz oft Passagen aus diesem Buch mit ganz treffenden Beschreibungen der Lebenssicht von Jungen ausgewählt wurden. Ich fand "Es" sehr mitreißend und gruselig und mit den zwei Zeitebenen auch gut gemacht. Einzig die Auflösung am Schluss hat mich dann im Vergleich zu dem vorher so hohen Level enttäuscht. Von den vier Erzählungen in "Frühling, Sommer, Herbst und Mord" sind mir zwei als sehr stark in Erinnerung geblieben: Die Vorlage für "Stand by me" und die mit dem Jungen und dem SS-Mann. "The Stand" fand ich nur teilweise richtig gut, streckenweise auch öde. Da sind mir schlichtweg auch zu viele Hauptpersonen gestorben. Vielleicht wäre ich inzwischen daran gewöhnt.
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Dauerschwangere Elfenfrau - Ideen?
Denke, das Eingangsposting erklärt ja, warum *Sie* von der üblichen Rassenstrategie abweicht Wäre daher an Meinungen dazu, wie sich das regeltechnisch abbilden lässt, interessiert. Können sie wirklich nicht laufend Kinder haben oder ist das eher ein rassischer Kodex als ein biologisches Must-Have? LG Schneif Ich wüsste nicht, dass dazu was Verbindliches bei Midgard geschrieben steht. Eventuell wirst du dazu mal was im Elfenquellenbuch lesen können. Bis dahin kannst du dir frei was ausdenken. Meine Überlegungen gehen in die folgende Richtung: Elfen sind unsterblich und sie bleiben zumindest optisch ewig in dem idealen Alter, um Kinder zu kriegen. Ich habe auch nichts gelesen, dass Elfenkinder sich körperlich (wesentlich) langsamer entwickeln. Sie brauchen nur länger für ihre Ausbildung, was mit dem Verhalten erklärt wird. Dementsprechend wären sie eigentlich hervorragend geeignet, ohne Ende Nachwuchs zu produzieren und Midgard damit zu überschwemmen. Das tun sie aber nicht. Im Gegenteil, Elfen werden scheinbar immer weniger. Ich kann mir das nur erklären, wenn ihre Fruchtbarkeit wesentlich geringer ist als bei den Menschen. Aber das könnte auch an den Elfenmännern liegen oder deine Druidin ist eine Laune der Natur.
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Prometheusshop - früher Spielekram.de
Viele fühlen sich berufen, einen Spieleversand zu betreiben, nur wenige sind auserwählt. In jedem Fall kein Geschäft, zu dem man Geschäftsbeziehungen unterhalten sollte.
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Fertigkeiten aus Quellenbänden und die Vereinfachung von M5
Thema von Eleazar wurde von Eleazar beantwortet in Kreativecke - Gesetze der Erschaffung und des Lernens@ Panther: Da sind die Geschmäcker halt verschieden. Ich erinnere mich noch lebhaft an die Diskussion zu den jüngeren Quellenbänden, die zum Teil ja ganz ohne neue Fertigkeiten, Zauber oder Abenteurertypen ausgekommen sind. "Wozu soll ich mir das dann kaufen?" war das Fazit einiger Diskussionsteilnehmer. Da nehme ich doch solche potentiellen Kunden lieber noch mit, zudem wahrscheinlich ja auch die QB als PDF rauskommen werden. Das Gewichtsproblem erledigt sich dadurch ja wohl. Doch diese Diskussion will ich hier gerade gar nicht führen. @ Abd: Das mit dem abnehmenden Malus ist eine gute Lösung. Fürs Reiten leuchtet mir das auch ein. Wie sieht das aus mit anderen regionalen Fertigkeiten? Mir fallen noch die ganzen Wahrsagefertigkeiten aus M4 ein.
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Fertigkeiten aus Quellenbänden und die Vereinfachung von M5
In den exotischen Quellenbänden tauchen Fertigkeiten auf, die es auf dem Rest von Midgard nicht gibt. Etliche sind so anders, dass es sie wahrscheinlich einfach auch unter M5 als neue Fertigkeit geben wird. Andere doch bieten einen neuen Aspekt, wären aber wohl unter M5 auch mit anderen Fertigkeiten zusammengefasst worden (z.B. Kamel reiten zu Reiten). Andererseits geht gerade etwas die Exotik Flöten, wenn jeder, der in Alba Reiten gelernt hat, in Eschar ohne Abzug auf ein Kamel steigen kann und umgekehrt. Auf der anderen Seite soll die Aufsplitterung der Fertigkeiten durch die Quellenbücher nicht wieder eingeführt werden. Wie lassen sich beide Aspekte verknüpfen? Welche M4-Quellenbuchfertigkeiten würden eurer Meinung nach in welchen übergeordneten M5-Fertigkeiten (zum Teil) aufgehen? Eine Idee von mir: Wer Reiten erlernt, erlernt das immer für eine in seinem Land übliche Art von Reittieren. Wechselt er auf eine grundsätzlich andere Sorte von Reittieren, so erhält er auf dem anderen Tier -4. In Alba erlernt man also Reiten (Pferd) und erhielte auf einem Kamel, einem Strauß, einer Reitechse einen Abzug von -4. Will man diesen Abzug loswerden, erlernt man Reiten ein zweites Mal auf den Grundbonus. Ein Abenteurer hätte dann beispielsweise Reiten (Pferd und Kamel) und würde nur für Strauß und Reitechse noch -4 bekommen. Ich muss also das Reiten einer anderen Art nicht noch mal komplett neu erlernen, sondern nur die Grundlagen ein zweites Mal erlernen. Ist eine Sorte Reittiere besonders problematisch, so kann man den Abzug ja etwas höher ansetzen (Echse reiten z.B. mit -6, statt 4). Was haltet ihr davon? Oder sind diese Überlegungen schon wieder zu sehr klein-klein gedacht?
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Kampfsystem mit sechseitigem Würfel
Ja, Midgardkämpfe dauern tendenziell lange. Trotzdem fand ich Kämpfe eigentlich nie langweilig. Wenn ihr alle erst kurz dabei seid, dann mag es sein, dass ihr einen Kampf einfach noch nicht flüssig genug abwickelt. Das macht dann die Übung. Wir setzen die Spieler immer in der Reihenfolge der Gewandheit ihrer Figuren an den Tisch. Dann ist klar, wann wer dran ist. Wenn du die Initiativbestimmung als Zeitfresser eigens erwähnst, macht ihr vielleicht was falsch: Einer aus der Gruppe würfelt einmal pro Kampfrunde. Und Bewegung gibt es bei Midgard nach dem ersten Aufeinandertreffen eher weniger. Klar wird im ersten Grad noch viel in die Luft geschagen. Aber nach dem zweiten Treffer sind spätestens die AP weg. Dann geht es sehr schnell. Und wenn du die Kämpfe hart durchspielst, dann sind solche Begegnungen schnell tödlich oder doch zumindest sehr gefährlich. Das sollte eigentlich für die nötige Spannung sorgen. Ich halte das Midgard-Kampfsystem für ziemlich gut durchdacht. Wenn ihr als Midgard-Anfänger so bald derart massiv am Regelkern rumschraubt, dann erscheint mir das verfrüht und die Gefahr der Verschlimmbesserung scheint mir ziemlich offensichtlich. Natürlich kann man jeden Schlag kommentieren oder ausschmücken, aber schneller wird es dadurch ja nun gerade nicht. Vielleicht unterlässt man das und schildert die Lage lieber ein wenig ausführlicher gebündelt zu Beginn einer Runde.
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Der Ton im Forum
[Klugscheißermodus an] Wenn es dem Esel zu gut geht, dann geht er aufs Eis und eine Kuh kriegt man vom Eis. Was aus den ganzen Eseln auf dem Eis wird und wie all die Kühe vorher aufs Eis gelangt sind, ist redensartlich ungeklärt. [Klugscheißermodus aus] Schön, dass auch ich mein Schäflein zu der Diskussion beitragen konnte. [ups - AUS! AUUUUS!!!] Sorry Jürgen.
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Deutscher Rollenspielpreis
Auf eine M5köpfige Jury
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Welche Zauber lernen die Spieler zuerst?
Um die Frage mal allgemein anzugehen: Ich habe meine Hexer/Magier immer zuerst kleine, billige Zauber lernen lassen, die ihnen Möglichkeiten gegeben haben, die der Rest der Gruppe nicht hatte. Meine absoluten Lieblinge waren Macht über Unbelebtes (noch nie als Angriffszauber genutzt), Schlaf, Stille, Sehen von Verborgenem ... Mal eben eine Seilschlinge über eine Burgzinne legen. Mal eben aus sicherer Distanz eine Wache einschläfern usw. (Ja, alles M4) Glücklicherweise haben mir meine SLs da nie irgendwelche Steine in den Weg gelegt oder mich übertrieben erziehen wollen. Ziel sollte es doch sein, dass man mit seiner Figur was anfangen kann und Spaß dran hat. Da die Liste der Mentoren doch eh nicht abgeschlossen ist, könnten sich Spieler und SL zusammensetzen und einen passenden Mentoren ausarbeiten. Und dann sollte ein Mentor das Spiel bereichern und interessant machen und den Spieler eines Hexers nicht bloß abnerven.