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Der SL muss im Prinzip festlegen, was im Buch drinsteht.

 

Z.B.: Die Gruppe war immer in Alba unterwegs, mit dabei ein magister aus Corua. Dieser hat im Laufe seines Lebens einiges gelernt. Er hat zu Beginn seiner Abenteurerlaufbahn Kräuterkunde +5 gehabt und in Alba ist daraus +9 geworden.

Im Buch kann - er schreibt nur sein Wissen nieder - etwas über Kräuter der Küstenstaaten drinstehen mit sehr wenigen Querverweisen auf Kräuter anderer Herkunft. Und es kann über die Kräuter Albas etwas drinstehen. Auch hier mit ein paar wenigen Hinweisen auf ein fremdes Kraut.

 

Hat der Magister nun dieses Buch dabei, während er in Moravod unterwegs ist, dann kann er über seine Kräuterkunde und unter Hilfe des Buches (Bonus) eventuell Parallelen zwischen einer albischen und einer moravischen Pflanze entdecken.

Aussehen, Geruch, Art, Geschmack, Vorkommen, Blütezeit usw. können ihm dabei helfen.

 

Da der Magister aber nicht besonders viel weiß, sollte die Wahrscheinlichkeit bei meinem Beispiel vielleicht bei 10 oder 20% liegen, ob etwas im Buch steht.

 

Mir fällt gerade ein, schau mal auf Caedwyn.de nach, die Jungs haben, was -kunden angeht mal eine Tabelle erstellt, was welcher Erfolgswert bedeutet, ähnlich zum Sprachvermögen aus dem DFR.

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Das heißt aber, dass es eine prozentuale Wahrscheinlichkeit gibt, auf die gewürfelt wird, also gibt es wieder das unlogische Beispiel mit den 20 beschriebenen Pflanzen und 40 geglückten Würfen und gefundenen Inhalten....

 

Dafür gibt es mindestens 2 mögliche Lösungen:

Entweder Du (oder der Spieler) führst Buch, welche Pflanzen schon gefunden wurden. Wenn es so viele Erfolge gab, wie es Pflanzen im Buch geben sollte, kann ein Leser keine neuen mehr darin finden (höchstens noch Detailinfos zu schon aus dem Buch bekannten Pflanzen). Vergleichbar natürlich auch bei Tierkunde oder Kräuterkunde anwendbar.

 

Oder Du verzichtest ganz auf die %-Chancen, ob eine Pflanze überhaupt im Buch vorkommt. Z.B:

Der Autor sei Albai und war außerdem auch schon oft in Erainn und Chryseia. Seine Pflanzenkunde ist sehr hoch.

Dann könntest Du sagen, er findet immer die gesuchte Info in seinem Buch, wenn es um albische Pflanzen geht. Bei erainnischen oder chryseischen Pflanzen jedoch nur, wenn sie sehr häufig oder sehr bekannt sind. Bei sonstigen Pflanzen aus anderen Ländernähnlicher Klimazone könnte er vielleicht noch einige grundlegende Infos zu sehr häufigen Pflanzen finden (dank Analogieschluss), jedoch nicht zu z.B. tropischen Pflanzen.

Das System könntest Du noch etwas weiter abstufen, indem Du z.B. zu manchen Pflanzen nur noch grundlegende Infos zugestehst, aber nicht mehr Spezialinfos etc.

 

Die zweite Variante ist natürlich aufwändiger für Dich als SL. Und beide funktionieren nicht so gut bei Kunden, wo die Systematik nicht so offensichtlich ist wie bei Pflanzenkunde.

 

Tschuess,

Kurna

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Meine Magistra hat auch vor ein Buch über ihr Spezialgebiet - Magische Wesen u.ä. - zu schreiben. Es wurden ingame intensive Forschungen betrieben (vor allem mit und unter Werwölfen, sogar als Werwolf :after:) und outgame Notitzen über das gewonnene Charakterwissen gemacht. Ingame existiert das Buch aber erst dann, wenn ich als Spielerin Zeit gefunden habe, ein solches (zumindest in groben Zügen) zu erstellen - und natürlich wenn der Spielleiter dann damit einverstanden wäre. Also wohl eher nie. ;)

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@MacFloyd: Die Regelung, exakt festzuschreiben, was im Buch steht, halte ich für unpraktikabel. De facto müsste dann das Buch geschrieben werden, und das steht ja wohl kaum dafür. :D

 

Eine Prozentchance oder ein Buch-EW machen für mich deutlich mehr Sinn. Auf diese Weise kann dann jeweils ermittelt werden, ob eine bestimmte Info im Buch steht oder nicht.

 

Gruß von Adjana

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Für dieses Buch scheint mir sinnvoll, der Spieler legt mit dir fest, was die Figur hineinschreiben will, wie umfangreich das Werk werden soll und bei einer Stärke von 50 Seiten (30cm x 30cm), die handschriftlich in großen Buchstaben verfasst werden müssen, kann man von maximal 50 Pflanzen ausgehen [Text, Bild(er), Bildbeschriftung]. Und das kann man von dem Spieler durchaus verlangen, nachzuschlagen.

 

In Buchhandlungen gibt es durchaus immer wieder mal Kräuterbücher für wenig Geld, das bildet durchaus weiter, auch wenn man das nicht unbedingt für eine Mathematikarbeit benötigt.

 

Im Internet findet man auch eine ganze Menge darüber, so daß der Spieler in Absprache mit dir dann 50 Kräuter ausdruckt. (Da sollten dann durchaus auch ein paar giftige dabei sein).

 

Da aber der Autor (die Figur) durchaus auch Fehler machen kann, solltest du als SL vielleicht diese Arbeit übernehmen und beim Auswürfeln dann mögliche Fehler ins Buch einbauen.

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@Jürgen: Dazu muss sich aber auch der SL viel mit Kräutern befassen. Beispiel: In einem Abenteuer wird eine Suppe mit einem giftigen Kraut gewürzt. Der Char findet Reste des Krauts auf dem Misthaufen.

 

Üblich wäre ein EW Kräuterkunde, ob der Char das Kraut erkennt, unter Umständen modifiziert je nachdem, ob das Kraut aus der Ferne importiert ist oder an jeder Ecke wächst.

 

Besitzt der Char das von dir beschriebene Buch, müsste sich der SL a) vorher ein entsprechendes reales Kraut aussuchen (was ja noch ganz nett sein kann) und b) kann er schon vorher bestimmen, ob ein Kraut eingesetzt wird, das im Buch steht, oder eines, das nicht drinsteht. Damit wird die Prozentchance entweder auf null oder auf 100 gesetzt. Da finde ich es als SL interessanter und stimmungsvoller, diese Entscheidung einem Würfelwurf zu überlassen.

 

Gruß von Adjana

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Ich würde bei Büchern immer nur einen Bonus von +1 bis +4, je nach Qualität, auf die xxxkunde geben. Ist die Kunde nicht gelernt, so fehlt auch das grundlegende Verständnis, um die im Buch gemachten Angaben umzusetzen. Auf diese Art müssen auch kein Wissen explizit beschrieben werden. Es kann ja durchaus vorkommen, dass das gesuchte Wissen im Buch nicht erwähnt ist, aber beim Schmökern ein Stichwort fällt, das zusammen mit dem Wissen des Charakters neue Erkenntnisse gibt.

 

Beispiel: Das Kraut xy wird gesucht. Es ist zwar im Buch nicht erwähnt, aber beim Lesen der Beschreibung eines ähnlichen Krautes fällt dem Charakter plötzlich ein, dass er dieses während seiner Lehrzeit immer mit Mit Kraut xy verwechselt hat. Et voila, das gesuchte Kraut ist gefunden.

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Zur Zeit: Pro Seite würde ich 3 Tage ansetzen, wenn er Schreiben auf +18 kann, das bedeutet aber, dass er in dieser Zeit täglich 12-14 Stunden nur mit dem Verfassen des Buches beschäftigt ist und keine besondere Sorgfalt in Sachen Schönschrift zeigt. Je "perfekter" das Schriftbild sein soll, desto länger braucht man natürlich.

Für das Binden des Buches bei einem Buchmacher würde ich noch einmal zwei Wochen veranschlagen, da da mehrere Lagen Leim verarbeitet werden müssen.

 

Der Inhalt des Buches hängt halt davon ab, wie viel Seien er Schreiber investiert, wie gut er Schreiben kann, ob er Dichten kann (,das verbessert die Kompressionsfähigkeit des Textes) und wie gut er die zugehörigen Kunden beherrscht. Schreiben bestimmt dabei die Länge des Textes und der Wert der Kunde, wie viel maximal vermittelt werden kann.

 

Ein einfaches Modell wäre, dass der Spieler vorab festlegt, wie lange er seine Figur schreiben läßt. Dann wird am Ende des Zeitraumes einfach gewürfelt, wie gut der Informationsgehalt ist. Dabei würde ich folgenden Ansatz nehmen:

* Für jeden angestrebten Fertigkeitspunkt zwischen +1 und +5 muss die Figur mindestens 100 Stunden gearbeitet haben.

* Für jeden angestrebten Fertigkeitspunkt zwischen +6 und +12 muss die Figur mindestens 200 Stunden gearbeitet haben.

* Für jeden angestrebten Fertigkeitspunkt zwischen +12 und +15 muss die Figur mindestens 300 Stunden gearbeitet haben.

* Für jeden darüber hinausgehenden angestrebten Fertigkeitspunkt muss die Figur mindestens 1000 Stunden gearbeitet haben.

Der maximale Fertigkeitswert liegt bei dem Fertigkeitswert des Autoren am Ende der Schreibezeit.

Für jeden angefangenen Monat Schreibzeit wird ein Wurf auf Schreiben fällig. Mißlingt dieser, reduziert sich der Fertigkeitswert des Buches um 1. Bei einem kritischen Fehler ist dem Autoren ein grundlegender Fehler in dem Band unterlaufen, der Fertigkeitswert reduziert sich dadurch um 2.

Ein kritischer Erfolg erhöht den Fw des Buches um 1. (Auch über den Wert des Autoren hinaus.)

Normale Fehler kann der Autor eventuell durch zusätzliche doppelte Schreibzeit ausgleichen. Aber auch hier wird für jeden Monat Schreibzeit ein Ew:Schreiben fällig.

 

Warum wird ein EW:Schreiben gewürfelt und kein EW:xx-Kunde, wenn es um den Inhalt des Buches geht? Am logischten wären vll sogar beide EW, für das Wissen und für eine unmissverständliche Darstellung.

Außerdem könnte man vielleicht noch regeln, wie viel Seiten das Buch durschnittlich pro Fertigkeitspunkt haben muss. Das wäre dann abhängig vom EW:Schreiben und EW: Dichten hast du gesagt, das Dichten den Text kürzren soll verstehe ich nicht ganz...

Bei Themen, mit vielen Skizzen/Zeichnungen würde ich noch 1/4 addieren.

 

Man könnte dann aber nicht rechnen: 1 Seite=x Stunden, denn es macht einen Unterschied wie viel Inhalt auf dieser Seite enthalten sein soll.

 

 

Bei den Arbeitsstunden sollte man vll auch noch den Erfolgswert in Schreiben berücksichtigen (oder den Beruf "Schreiber").

 

Ich versuche mal meine Gedanken in genaue Regelungen zu fassen, ich poste sie dann später.

 

Viele Grüße,

McFloyd

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@Adjana:

Das ist ja das schöne am Rollenspiel, man kann was lernen.

Und das macht auch mal Spaß. Und man kann sozusagen internetrecherche betreiben, die man auch anderweitig einsetzen kann.

 

Man nehme sich einfach mal Buch über heimische Pflanzen, Gewächse, Tiere und staune, was man dort alles findet.

Ein wenig aus diesen Büchern geklaut und man hat sein eigenes Kräuterbüchlein für das Spiel.

 

Größe, Form, Farbe, Geruch der Blätter, Blütenblätter, Stengel, Wurzel?

Wo wächst sie meist/teilweise/selten? (Boden, Licht, Feuchtigkeit...)

Zubereitung, Wirkung, Nebenwirkung, Dosierung, empfohlene Häufigkeit der Anwendung?

 

All diese Dinge kann man mal machen oder auch sein lassen.

 

Der SL kann auch ein paar Sachen zusammensuchen, filtern und den Rest der Figur zugänglich machen. "So, daß weiß die Figur. das kann alles ins Buch!" Und wenn ein paar (kaum) versteckte Hinweise auf andere, noch unbekannte Kräuter enthalten sind und der Spieler diese findet, dann hat der auch noch sein Erfolgserlebnis und heilt mal eine Runde LP und AP bei den Gefährtinnen o.ä.

 

Es macht schon was her, wenn der Spieler einer Figur sich ein wenig mit deren Wissen befasst. und was man heute ohne großen Aufwand in Erfahrung bringen kann, also ein paar Minuten im Buchladen suchen, Internet, Lexika, hätte die Figur ein paar Jahre aus der Gruppe gerissen.

 

Und es ist doch für Heiler z.B. eigentlich ganz nett, wenn man eine Kräuterliste hat und mal kurz blättert: "Was nehmen wir denn da am besten?"..."Ha, hier ist es! Bilsenkraut, aber nur ein ganz kleines Bisschen!"

 

Aber ich komme ab vom Buch.

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1 Stunde pro Seite kann man schon als Maßstab nehmen.

 

Wenig Inhalt bei wenig Kompetenz muss auch erst einmal in Worte gefasst werden.

Wer wenig drauf hat braucht länger, als jemand der eine ganze Menge kann. Der sortiert dann mehr in gleicher Zeit, schreibt schneller und sauberer und schon ist der Sachbuchautor (Grad 15) genau so schnell mit einer Seite fertig wie ich (Grad 1-5) es wäre. (Schriftgröße 30 : 8)

 

Die Seitenanzahl ist variabel.

 

Während ich viele Worte verschwende, um dann überraschender Weise doch noch auf den Punkt zu kommen, schreibt der Autor eines Sachbuches (Grad 15) sachlich, kurz, prägnant, verständlich, schörkellos.

 

Mach doch einfach mal einen Test. Schau dir eine Pflanze an und beschreibe sie so genau wie möglich.

Und dann vergleiche das mit der Beschreibung aus einem Fachbuch.

 

Da werden sich Lücken auftun und Kazzirah hat mit seinem Vorschlag diese aufgedeckt.

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Warum wird ein EW:Schreiben gewürfelt und kein EW:xx-Kunde, wenn es um den Inhalt des Buches geht? Am logischten wären vll sogar beide EW, für das Wissen und für eine unmissverständliche Darstellung.

 

Weil für das Rüberbringen der Message in einer gewissen Zeit nun mal Schreiben relevant ist. Die zugehörige Kunde ist ja durch den maximal erreichbaren Wert des Buches berücksichtigt. Das Wissen hat er ja, es geht, wie gesagt, um den angemessenen Transfer des Wissens. Und da ist das vorhandene Wissen (verkürzt ausgedückt) nun einmal die Obergrenze.

 

Außerdem könnte man vielleicht noch regeln, wie viel Seiten das Buch durschnittlich pro Fertigkeitspunkt haben muss.

Kann man natürlich, ich habe das weg gelassen, weil es das aus meiner Sicht unnötig kompliziert. Das würde ich eher nach Gefühl machen. Zumal "Seite" definitiv nicht genormt ist. Das hängt halt auch von technischen Umständen wie der Blattgröße und der Schriftgröße ab. (Geh mal in eine Unibibliothek und schau dir ein paar Bände der Monumenta Germaniae Historica an. Da sind durchaus beeindruckende Größen (Groß-Folio) dabei.

 

Das wäre dann abhängig vom EW:Schreiben und EW: Dichten hast du gesagt, das Dichten den Text kürzren soll verstehe ich nicht ganz...

Dichten ist auch eine Fähigkeit, etwas auf das Wesentliche zu reduzieren. Daher ist diese (ich sollte noch Erzählen als weitere ähnliche Fertigkeit ergänzen), für die Kompressionsfähigkeit der Information relevant. Schreiben drückt aus, dass man überhaupt die geeigneten Worte für das Thema zu finden in der Lage ist, selbst wenn es weitschweifig wäre.

 

Bei Themen, mit vielen Skizzen/Zeichnungen würde ich noch 1/4 addieren.

Ja, mindestens. Hängt aber auch weider vom Thema ab. Teilweise kannst du auch ganzseitige Illustrationen ansetzen, insbesodnere bei Naturbeschreibungen.

 

Man könnte dann aber nicht rechnen: 1 Seite=x Stunden, denn es macht einen Unterschied wie viel Inhalt auf dieser Seite enthalten sein soll.

 

Ja und nein. Daher habe ich ja auch die Schreibzeit auf den Inhalt gewertet. Die reine Niederschreibzeit (die durchaus nicht zu unterschätzen ist, ich würde pro Seite in einem "Sudelbuch" etwa 4 Stunden ansetzen, in einem Prachtband 2 Tage.

 

Bei den Arbeitsstunden sollte man vll auch noch den Erfolgswert in Schreiben berücksichtigen (oder den Beruf "Schreiber").

Das sind sie, indem regelmäßig geprüft wird, ob in der Zeit auch wirklich die Information unter gebracht wurde. Die Interpretation des Wurfes obliegt dem SL. Er kann bei besonders erfolgreichen Würfen auf Schreiben durchaus auch eine Beschleunigung der reinen Schreibzeit erlauben. Schreiber würde ich nicht berücksichtigen.

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Mein Halblingspriester hat vor einigen Jahren im Alpanutempel zu Candranor mit einem Rezeptbuch begonnen. Daher waren die ersten Rezepte in Maralinga, seitdem sind auch chryseische, albische :disturbed:, erainnische, lidralische, scharidische, aranische, huatlanische und natürlich Halblings-Rezepte hinzugekommen. Die Reiseversion des Buches ist konsistent in Maralinga geschrieben, daheim im Halfdal ist eine schönere Übersetzung in Halftan gelagert.

 

Ich habe damals ohne Rücksprache mit dem Spielleiter damit begonnen und seitdem mehrfach einfach Rollenspiel machen können (eine Köchin in Vigales dürfte wegen der Rezepte sogar Maralinga gelernt haben :D ) und dies ohne irgendwelche Festlegungen für EWs. Wenn jemand nach diesen Rezepten kochen will, dem würde ich einen kleinen Bonus auf seinen EW:Kochen geben, aber abschmecken muß der Koch immer noch selber.

 

Solwac

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Für das Verfassen eines Sachbuches hab ich jetzt folgendes System entworfen (mehrmals editiert, also auf das Änderungsdatum schaun):

 

Das Buch besitzt in der passenden Kunde einen Fertigkeitswert (Fw), der die Qualität des Inhaltes wiederspiegelt. Dieser Wert liegt kann max. so hoch sein wie der Erfolgswert des SC's in der jeweiligen Kunde, aber (auf normalem Wege) höchstens 18. Wenn der SC noch ergänzende Fertigkeiten beherrscht kann das Limit etwas erhöht werden (nicht zu viel, denn es geht ja immer noch um das ursprüngliche Thema).

 

Für das Schreiben des Buches benötigt er genügend Pergament, eine Feder (wahrscheinlich auch mehr, könnte kaputt gehen) und genügend Tinte. Das professionelle Binden seines Werkes sollte ca. 20 GS kosten.

Die angegebene Zeit ist nicht nur die reine Schreibzeit, sondern enthält auch die Zeit zum Nachdenken über die Worte, deshalb beeinflusst die Seitenanzahl nicht die Zeitdauer (wenn er kurze Texte mit viel Inhalt schreibt, braucht er länger zum Nachdenken und umgekehrt).

 

erreichter Fw-------------------ungestörte Arbeitsstunden

 

+1-----------------------------------------100

+2-----------------------------------------100

+3-----------------------------------------100

+4-----------------------------------------100

+5-----------------------------------------100

+6-----------------------------------------200

+7-----------------------------------------200

+8-----------------------------------------200

+9-----------------------------------------200

+10----------------------------------------200

+11----------------------------------------200

+12----------------------------------------200

+13----------------------------------------300

+14----------------------------------------300

+15----------------------------------------300

+16----------------------------------------1000

+17----------------------------------------1000

+18----------------------------------------1000

_____________________________________________________________________________________

 

bis 25--------------------------------------2000

 

 

Bei der Steigerung des Fw's wird ein EW:Schreiben gewürfelt, scheitert er so merkt der Autor, dass er sich sehr unglücklich ausgedrückt hat und kann diese Passage neu schreiben, wenn er dies nicht tut: -3 auf den Fw. Bei einem kritischen Fehler merkt er das nicht und bei einem kritischen Erfolg hat er sich so gut ausgedrückt, dass sich die Übersichtlichkeit und Klarheit des Buches deutlich gesteigert hat, also: +2 auf den Fw.

 

Diese Werte gehen von einem normalen Buch aus, für ein echtes Prachtstück muss natürlich viel mehr Zeit investiert werden. Ebenfalls Voraussetzung für die Benutzung dieser Tabelle ist der Wert Schreiben +14; pro Punkt Schreiben darüber hinaus werden 1/10 der Stunden abgezogen. Bei niedrigeren Werten ist der maximale Fw 5 und die Zeit verdreifacht sich. Wenn der SC als Beruf Schreiber ist werden 1/50 der Stunden abgezogen.

Durch ergänzende Fertigkeiten kann der Erfolgswert bis zu 25 gesteigert werden, durch besonderes Rollenspiel (man lässt die Figur bestimmte Sachen mitnotieren/nachforschen, usw...) bis zu 20.

Die angegebene Zeit ist nicht nur die reine Schreibzeit, sondern enthält auch die Zeit zum Nachdenken über die Worte, deshalb beeinflusst die Seitenanzahl nicht die Zeitdauer (wenn er weniger schreibt braucht er länger zum nachdenken und umgekehrt).

 

Die Seitenanzahl (gängiges Format: 30x30cm) hängt vom gewünschten Fw des Buches, vom Wert in Schreiben und evtl in Dichten (für das Komprimieren von Texten) ab. Für Themen, in denen viele Skizzen notwenig sind muss die Seitenanzahl entsprechend erhöht werden (ca. 1/4).

 

Mithilfe des Buches kann ein SC, der die jeweilige Kunde beherrscht, einen Zuschlag auf seinen EW erhalten.

Fw Buch < eigene Pflanzenkunde: +1

Fw Buch = eigene Pflanzenkunde: +2

Fw Buch > eigene Pflanzenkunde: +3

benötigte Zeit (bei durschnittlicher Seitenzahl):

Leser, kein Inhaltsverzeichnis: 30 min

Leser, mit Inhaltsverzeichnis: 10 min

Autor, kein Inhaltsverzeichnis: 15

Autor, mit Inhaltsverzeichnis: 5 min

 

Auch wenn der Leser die Kunde nicht beherrscht kann er durch sorgfältiges durchlesen des Buches einen EW: Pflanzenkunde versuchen, aber nur wenn ihm vorher ein EW-6:Lesen wegen der Fachsprache und der allgemeinen Verständniss. Pflanzenkundige Leser erhalten keinen Malus auf ihr EW:Lesen.

Wenn dieser gelungen ist wird ein EW:Fertigkeitwert des Buches mit Abzügen oder Zuschlägen zur jeweiligen Situation. Wenn er gelingt steht es im Buch.

 

Daraus lernen kann man ab einem eigenen Wert der jeweiligen Kunde von 1/3 der Fw des Buches und bis zu 2/3 der Fw.

 

 

 

Kritik?

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Ich denke, man muss auf jeden Fall einen hohen Wert in "Schreiben" haben ....
Ich kann mich an den sehr erfolgreichen Reisebericht eines Waelingers erinnern, ich glaube er kommt in der Haut des Bruders vor. Demnach bin ich der Meinung dass ein hoher Erfolgswert für Schreiben oder Sprache für das Verfassen eines erfolgreichen Buches nicht unbedingt notwendig ist.
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Ähm, "Inhaltsverzeichnis" selbst verringert m.E. die Suchzeit nicht wirklich. Wenn überhaupt hilft ein "Index". Der erhöht aber die Schreibzeit tendentiell auf das doppelte.

Ein Index ist für mittelalterliche Bücher aber wohl eher unüblich, ich würde den Teil daher eher vernachlässigen. Der Autor wird sein Buch eh mehr oder minder auswendig können.

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Ich denke, man muss auf jeden Fall einen hohen Wert in "Schreiben" haben ....
Ich kann mich an den sehr erfolgreichen Reisebericht eines Waelingers erinnern, ich glaube er kommt in der Haut des Bruders vor. Demnach bin ich der Meinung dass ein hoher Erfolgswert für Schreiben oder Sprache für das Verfassen eines erfolgreichen Buches nicht unbedingt notwendig ist.
*Ein Waelinger hebt drohend die Axt* "Du willst also behaupten wir können nicht schreiben?!"
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