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Bücher verfassen


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Moin Leutz,

 

ich würde mit meinem SC (Magister,Grad 5) gerne ein Buch schreiben.

Wie würdet ihr das regeltechnisch umsetzen? Wie viel Zeit muss der SC und der Spieler selbst investieren? Muss man noch irgendwelche andere Faktoren in Alba berücksichtigen (z.B.Pressefreiheit, usw.)

 

Ich denke, man muss auf jeden Fall einen hohen Wert in "Schreiben" haben und auch im gewünschten Thema (Pflanzenkunde, Sagenkunde, Tierkunde, Naturkunde,...), aber wie würdet ihr auswürfeln, wie gut das Buch letzendlich wird (oder würdet ihr überhaupt würfeln)? WIe viel kostet es, Zeichnungen anfertigen zu lassen?

Und sollte der Spieler genau sagen, was in dem Buch steht, falls er darin nachschlägt

 

Viele Grüße,

McFloyd

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Es hängt davon ab, was der Spieler mit dem Buch bezweckt. Dient es "nur" der Ausschmückung der Figur, dann braucht es keine Würfe und die Zeit ist sehr variabel.

 

Bei einem kommerziellen Buch wäre mir ein entsprechender Beruf wichtig. Größere Bücher haben früher teilweise Jahre gebraucht.

 

Solwac

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Wenn ich als Spieler das tun will, dann schreibe ich es einfach. Als SL ließe ich den Spieler schreiben.

 

Als Voraussetzung ist natürlich eine gewisse Sprachqualität gefordert.

Da wir heutzutage einen wesentlich höheren Bildungsdurchschnitt haben, als die Menschen im Mittelalter, sollte ein Spieler schon dazu in der Lage sein, einen Text zu verfassen.

 

Wie gut der in der Spielwelt ankommt, hängt vom Erfolgswert Schreiben ab und vom Inhalt (-kunde). Wer gerade mal Schreiben +12 hat, der kann sicherlich mit einigen leichten Mängeln ein durchschnittliches Buch verfassen, bei +15 sollte das Buch gute Qualität haben.

 

Aber das sollte durch die EW bestimmt werden, jedenfalls, wenn die Figur dieses veröffentlichen möchte.

 

Es gibt sicherlich in jeder Kultur Tabus (z. B. Gotteslästerung, Majestätsbeleidigung, Rufmord), die eine Figur beachten sollte.

In einem Sachbuch sollte das aber nicht das Problem sein.

 

Was das mit der Pressefreiheit soll, verstehe ich nicht, schließlich ist diese eine neumodische Erscheinung, die nicht ins mittelalterliche Rollenspiel gehört.

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Hallo!

Es dürfte schon recht kostspielig sein, ein Buch herzustellen, schließlich müssen die Illustratoren (die ja zum Teil sogar Blattgold und andere teure Pigmente verarbreiten) und Kopisten (Buchdruck mit beweglichen Lettern gibt's vermutlich in KanThaiPan) bezahlen.

Die meisten Kopisten dürften Priester der Kirgh Albai oder Anhänger des Vraidos sein - ein Zugeständnis an die Fantasy sind die (relativ vielen) verschiedenen Schreiber in den einschlägigen Städten (für Corrinis bin ich mir da gerade mal sicher).

Diese Leute werden schon darauf achten, dass hier nicht fiese Dämonenanrufungen vervielfältigt werden.

Ansonsten denke ich, dass jeder der Pergament, Tinte und Federkiel beschaffen kann, auch ein Buch produzieren kann (für die Bindung bracht es dann noch etwas mehr).

In einer Mittelalter-Fantasy-Welt wird es so etwas wie Lektorat anhand einer kodifizierten Rechtschreibung und Grammatik kaum geben. Von Ausnahmen einmal abgesehen...

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Der Magister ist von Beruf Schreiber und wenn er das Buch verfassen wird hat er wahrscheinlich Schreiben +18 und seine Kunden hat er auch relativ hoch.

Das Buch soll nicht verkauft werden, sondern später in einer Mini-Bibilothek des Magisters stehen, wo er es solange aufbewahren soll ist ein anderes Problem...

Das Bich braucht keine ünnötigen Verzierungen (Blattgold, Schnörkel, usw.), aber sehr wohl viele genauen Zeichnungen (Tiergebisse, Blüten, usw.).

 

Wie viele Seiten fassen Bücher in Midgard im allgemeinen?

Wie viel würdet ihr denn ganz konkret für einen Einband, verschiedene Zeichnungen (ca. jede 4.Seite) bei einer durschnittlichen Seiteanzahl verlangen?

Wie viel kostet das Kopieren eines durschnittlichen Buches?

Wie wird beim Nachschlagen geregelt, was im Buch steht (genaue Definition des Spieler vorher, prozentuale Erfolgschancen, usw.)?

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Am besten schaust du dir mal alte Bücher an. In Buchläden kann man eventuell das eine oder andere Pflanzen-, Kräuter- oder Tierbuch finden.

 

Es gibt auch in dem einen oder anderen Gildenbrief etwas über Pflanzen.

(GB 30 und 49).

 

Pro Pflanze eine Seite und mindestens eine Skizze, eventuell müssen es mehrere sein. Wie sieht die Pflanze in der Blüte aus oder wann ist sie besonders gefährlich und wie sieht sie dann aus.

Gibt es ähnliche, die aber eben nicht heilkräftig sondern giftig sind?

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Ich verstehe den Zusammenhang zwischen euren Antworten und meinen Fragen nicht ganz... :D

 

Meine Fragen:

Wie viele Seiten fassen Bücher in Midgard im allgemeinen?

Wie viel würdet ihr denn ganz konkret für einen Einband, verschiedene Zeichnungen (ca. jede 4.Seite) bei einer durschnittlichen Seiteanzahl verlangen?Wie viel kostet das Kopieren eines durschnittlichen Buches?

Wie wird beim Nachschlagen geregelt, was im Buch steht (genaue Definition des Spieler vorher, prozentuale Erfolgschancen, usw.)?

und

Wie würdet ihr das regeltechnisch umsetzen? Wie viel Zeit muss der SC und der Spieler selbst investieren?

(Besonders wichtige Fragen durch mich hervorgehoben)

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Ich verstehe nicht ganz: Wozu brauchst du eine regeltechnische Umsetzung? Willst du wissen, wie "gut" das Buch insgesamt geworden ist? Dafür gibt es viele Kriterien, abhängig vom Inhalt, Stil, Sorgfalt und Wahrheitsgehalt...

 

Der Spieler muss sich logischerweise keine Zeit nehmen. ;) Der SC braucht, ins Blaue geschätzt, mindestens ein halbes Jahr, wenn er gar nichts anderes tut, und mindestens zwei bis drei Jahre, wenn er es neben seinem Lern- & Abenteurerleben schreibt.*

 

 

Wie wird beim Nachschlagen geregelt, was im Buch steht?

 

Das verstehe ich nicht. Im Buch steht, was der Schreiber reingeschrieben hat. Oder? :dunno:

 

Gruß von Adjana

 

 

*Ergänzung: Nach oben ist die Zeitspanne offen. Manche Menschen schreiben ihr Leben lang an einem Buch, ohne je fertig zu werden. :D

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Hi McFloyd!

 

Eine ganze Menge Fragen:

 

- Für das Binden des Buches samt Einband würde ich über den daumen gepeilt 20GS verlangen (etwas mehr ein besonders dickes Buch, etwas weniger für ein dünnes). Einen Einband aus Gold, Elfenbein usw hast Du ja bereits ausgeschlossen.

 

- Pro Illustration veranschlage ich 1 Arbeitstag eines Illustratoren. Je nach geforderter Qualität liegt er im Einkommensbereich von 5 bis 10 GS pro Tag. Macht also 5 bis 10 GS pro Grafik + Kosten für Pergament und Farbe.

 

- Dafür gibt es mehrere Möglichkeiten:

 

Das Buch kann einmalig (zweimalig, dreimalig) dafür verwendet werden beim Steigern der entsprechenden Fertigkeit wie ein Lehr meister zu fungieren. Dazu muss der Leser aber die Fertigkeit mindestens auf +x beherrschen und man kann mit dem Buch nich höher als +y steigern.

 

Alternativ oder zusätzlich dazu könnte es auch einen Bonus beim Anwenden der Fertigkeit geben (zb +2 auf Planzenkunde falls man Zeit und Gelegenheit hat im Buch nachzulesen).

 

Ein fränkischer Kopist schaffte durchschnittlich 2 bis 3 Seiten pro Tag. Den tageslohn eines Schreibers habe ich nicht im Kopf, Du kannst aber nachsehen. Addiere dazu noch Kosten für Pergament und Tinte sowie für die Illustrationen die Orginalkosten. Soll das Kopieren schnell gehen kommt noch ein Vorleser hinzu, so dass der Kopist nicht selbst lesen muss und somit schneller schreiben kann.

 

- Ich würde dem SC das Schreiben einer Seite pro Tag zugestehen, immerhin muss er sich Formulierungen usw überlegen. Bitte bei der Seitenzahl immer berücksichtigen, dass ich von mittelalterlichen Formaten (= SEHR Grossformatig) ausgehe.

 

Hoffe Dir geholfen zu haben.

 

Gruss

 

Chaos

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Ich verstehe nicht ganz: Wozu brauchst du eine regeltechnische Umsetzung? Willst du wissen, wie "gut" das Buch insgesamt geworden ist? Dafür gibt es viele Kriterien, abhängig vom Inhalt, Stil, Sorgfalt und Wahrheitsgehalt...

 

Der Spieler muss sich logischerweise keine Zeit nehmen. Der SC braucht, ins Blaue geschätzt, mindestens ein halbes Jahr, wenn er gar nichts anderes tut, und mindestens zwei bis drei Jahre, wenn er es neben seinem Lern- & Abenteurerleben schreibt.

 

 

 

Zitat:

Wie wird beim Nachschlagen geregelt, was im Buch steht?

 

 

Das verstehe ich nicht. Im Buch steht, was der Schreiber reingeschrieben hat. Oder?

 

Klar, aber wer sagt was der SC genau schreibt??

Beispiel:

Der Spieler sagt dem SL:"Mein Char schreibt ein Buch über Pflanzen mit Pflanzenkunde mit Schreiben:Albisch+18 und Pflanzenkunde +15"

Jetzt will er etwas über eine ganz bestimmte Pflanze nachschlagen: Steht es auch drin?

Jetzt könnte das durch eine prozentuale Häufigkeit regeln, je nach der Häufigkeit der Pflanze oder man verlangt vom Spieler eine genaue Auflistung, was realistischre wäre, aber welcher Spieler macht sich so viel Mühe und kennt außerdem noch 50 albische Pflanzen...

 

Außerdem will ich etwas über die Preise und die Zeit wissen (s. oben).

 

Und natürlich die Qualität des Buches, es gibt zwar viele Kritierien, aber man muss ja die Qualität des Buches irgendiwe festlegen.

Meine Idee:

Schreibstil/Schrift: abhängig vom Erfolgswer in Schreiben, ich würde nicht würfeln, zusätzliche Vorteile als Schreiber

Inhalte: abhängig vom Erfolgswert in dem jeweiligen Gebiet, Zuschläge bei ergänzenden Fertigkeiten (Naturkunde-Tierkunde/Pflanzenkunde; Heilkunde-Erste Hilfe, usw...)

 

EDIT: Die Boni beim Verwendun der passenden Fertigkeit mit Buch und das Lernen der Fertigkeit sollte ja von der Qualität des Buches abhängen, hat jemand eine Formel parat? Ich werd mich mal daran versuchen...

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@McFloyd: Im Buch kann nichts stehen, was der SC nicht schon weiß. Daher entspricht das Buch seiner Pflanzenkunde.

Eventuell würde ich einen Bonus von +1 oder +2 geben, da das Buch als Gedächtnisstütze fungiert. Das aber auch nur, wenn der SC Zeit zum Nachlesen hat.

 

Gruß von Adjana

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Hier meine Antworten:

 

Mir ist jetzt nicht ganz klar, ob ein Buch geschrieben werden soll oder ob es geschrieben lassen werden soll. Üblich war jedoch - ansonsten korrigiert mich - daß jemand ein Buch alleine verfasste, d.h. schrieb und zeichnete.

 

Seitenanzahl: Je nach Fleiß und Wissen, Menge des Inhaltes

 

Zeichnungen: Nach Notwendigkeit, Fleiß, Wissen, zu jeder Pflanze mindestens eine Zeichnung

 

Was steht im Buch, wie regeln: Entweder etwas steht im Buch oder nicht! Das muss schon vorher feststehen, dann gibt es auch nichts zu regeln. Wie soll das denn sonst über auswürfeln geregelt werden?

Ich stelle mir gerade vor, daß in diesem Buch 40 Pflanzen beschrieben sind und der Spieler/die Figur zum 80. Mal gewürfelt hat, ob etwas über eine gerade wichtige Pflanze drinsteht. Da der Spieler jedesmal Glück hatte, steht auf einmal etwas über 80 Pflanzen drin. Das ist unsinnig.

Da sollte der Spieler sich einfachmal eine Liste der Pflanzen machen, die er im Abenteuer in der Wildnis, im Kräutergarten entdeckt hat oder in anderen Büchern.

 

Preis: Anschaffungskosten für die Materialien, siehe DFR; soll jemand für ihn schreiben und künstlerisch tätig sein, dann kommen Lohnkosten (DFR) dazu.

 

Kopie: Materialkosten + Zeitaufwand

 

Zeitaufwand: s. Adjana

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@McFloyd: Im Buch kann nichts stehen, was der SC nicht schon weiß. Daher entspricht das Buch seiner Pflanzenkunde.

Eventuell würde ich einen Bonus von +1 oder +2 geben, da das Buch als Gedächtnisstütze fungiert. Das aber auch nur, wenn der SC Zeit zum Nachlesen hat.

 

Gruß von Adjana

Sehe ich auch so.

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Zur Zeit: Pro Seite würde ich 3 Tage ansetzen, wenn er Schreiben auf +18 kann, das bedeutet aber, dass er in dieser Zeit täglich 12-14 Stunden nur mit dem Verfassen des Buches beschäftigt ist und keine besondere Sorgfalt in Sachen Schönschrift zeigt. Je "perfekter" das Schriftbild sein soll, desto länger braucht man natürlich.

Für das Binden des Buches bei einem Buchmacher würde ich noch einmal zwei Wochen veranschlagen, da da mehrere Lagen Leim verarbeitet werden müssen.

 

Der Inhalt des Buches hängt halt davon ab, wie viel Seien er Schreiber investiert, wie gut er Schreiben kann, ob er Dichten kann (,das verbessert die Kompressionsfähigkeit des Textes) und wie gut er die zugehörigen Kunden beherrscht. Schreiben bestimmt dabei die Länge des Textes und der Wert der Kunde, wie viel maximal vermittelt werden kann.

 

Ein einfaches Modell wäre, dass der Spieler vorab festlegt, wie lange er seine Figur schreiben läßt. Dann wird am Ende des Zeitraumes einfach gewürfelt, wie gut der Informationsgehalt ist. Dabei würde ich folgenden Ansatz nehmen:

* Für jeden angestrebten Fertigkeitspunkt zwischen +1 und +5 muss die Figur mindestens 100 Stunden gearbeitet haben.

* Für jeden angestrebten Fertigkeitspunkt zwischen +6 und +12 muss die Figur mindestens 200 Stunden gearbeitet haben.

* Für jeden angestrebten Fertigkeitspunkt zwischen +12 und +15 muss die Figur mindestens 300 Stunden gearbeitet haben.

* Für jeden darüber hinausgehenden angestrebten Fertigkeitspunkt muss die Figur mindestens 1000 Stunden gearbeitet haben.

Der maximale Fertigkeitswert liegt bei dem Fertigkeitswert des Autoren am Ende der Schreibezeit.

Für jeden angefangenen Monat Schreibzeit wird ein Wurf auf Schreiben fällig. Mißlingt dieser, reduziert sich der Fertigkeitswert des Buches um 1. Bei einem kritischen Fehler ist dem Autoren ein grundlegender Fehler in dem Band unterlaufen, der Fertigkeitswert reduziert sich dadurch um 2.

Ein kritischer Erfolg erhöht den Fw des Buches um 1. (Auch über den Wert des Autoren hinaus.)

Normale Fehler kann der Autor eventuell durch zusätzliche doppelte Schreibzeit ausgleichen. Aber auch hier wird für jeden Monat Schreibzeit ein Ew:Schreiben fällig.

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@Adjana und BB

 

Das heißt, dass ihr alles, das ihr jemals über ein Thema gewußt habt, noch immer wisst? Gewagte These.

 

Also denken wir mal darüber nach:

 

Jemand möchte zu einem Thema wie Pflanzenkunde ein Buch schreiben, das ihm z.B. auf Reisen als Hilfe und Gedächtnisstütze dienen soll.

 

Ich möchte jetzt keinen Regelmechanismus schaffen, der alle Eventualitäten abdeckt, sondern eine einfach anzuwendende Regel.

 

Voraussetzung:

 

Der Abenteurer beherrscht die Sprache in Wort und Schrift, als auch das Thema hinreichend gut (was hinreichend gut ist soll der Einfachheit halber der Spielleiter entscheiden).

 

Dauer:

 

Pro Fertigkeitpunkt Pflanzenkunde den das Buch hat, muss der Autor einen Monat lang recherchieren und schreiben. Bei +18 wären das dann 18 Monate. Ist das dir zu kurz, verdoppel einfach die Zeit. Wenn der Fertigkeitswert das Buchs den Fertigkeitswert des Autors übersteigt, verdoppelt sich die benötigte Zeit für jeden weiteren Punkt. Werte über 20 sind bei einer verzehnfachten Zeit pro Punkt möglich.

 

Auswerten:

 

Es ist ein EW+4:Lesen erforderlich, kombiniert mit einem EW: Pflanzenkunde des Buchs.

 

Viele Grüße

hj

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@hj: Andersrum: Wenn ich über etwas ein Buch geschrieben habe, weiß ich es hinterher. ;)

Wenn ich ein Buch über mehr als mein übliches Wissen schreiben möchte, muss ich mir das darüber hinaus gewünschte Wissen erstmal aneignen - über den normalen Lernvorgang.

 

Es sei denn, ich kopiere fremde Lehrbücher. Dann ist mein Buch ebensogut wie das kopierte, vorausgesetzt, ich habe keine Schludrigkeitsfehler eingebaut.

 

Das "Vergessen" ist ja bei Midgard sowieso nicht geregelt. Selbst wenn ich eine Fertigkeit nie angewandt oder gesteigert habe, bleibt mein Erfolgswert auch Jahre später immer derselbe. Insofern muss ich davon ausgehen, dass ich mich mit allen meinen Fertigkeiten regelmäßig beschäftige, trainiere, in meinen Lehrbüchern blättere usw.

 

Gruß von Adjana

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* Für jeden angestrebten Fertigkeitspunkt zwischen +1 und +5 muss die Figur mindestens 100 Stunden gearbeitet haben.

* Für jeden angestrebten Fertigkeitspunkt zwischen +6 und +12 muss die Figur mindestens 200 Stunden gearbeitet haben.

* Für jeden angestrebten Fertigkeitspunkt zwischen +12 und +15 muss die Figur mindestens 300 Stunden gearbeitet haben.

* Für jeden darüber hinausgehenden angestrebten Fertigkeitspunkt muss die Figur mindestens 1000 Stunden gearbeitet haben.

Der maximale Fertigkeitswert liegt bei dem Fertigkeitswert des Autoren am Ende der Schreibezeit.

Für jeden angefangenen Monat Schreibzeit wird ein Wurf auf Schreiben fällig. Mißlingt dieser, reduziert sich der Fertigkeitswert des Buches um 1. Bei einem kritischen Fehler ist dem Autoren ein grundlegender Fehler in dem Band unterlaufen, der Fertigkeitswert reduziert sich dadurch um 2.

Ein kritischer Erfolg erhöht den Fw des Buches um 1. (Auch über den Wert des Autoren hinaus.)

Normale Fehler kann der Autor eventuell durch zusätzliche doppelte Schreibzeit ausgleichen. Aber auch hier wird für jeden Monat Schreibzeit ein Ew:Schreiben fällig.

 

Was ist ein Fertigkeitswert eines Buches?? Steht er für den Bonus für die jeweilige Fertigkeit beim Benutzen des Buches??

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Was ist ein Fertigkeitswert eines Buches?? Steht er für den Bonus für die jeweilige Fertigkeit beim Benutzen des Buches??

 

Das zeigt an, wie wahrscheinlich ein Leser in diesem Buch eine gewünschte Information finden kann... Der Leser braucht dann im Prinzip nicht die nötige Fertigkeit zu besitzen, muss aber Zeit investieren, um nachzuschlagen.

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Achso :crosseye:

 

Wir haben die ganze Zeit nur über Sachbücher geredet, wie sieht es denn mit mit Romanen aus?#

 

Wie soll es mit Romanen aussehen? Klar kann man auch Romane schreiben, die relevante Fertigkeit ausser Schreiben wären dann allerdings nicht die entsprechende -kunde, sondern Erzählen.

Will man eine (gebildete) Wache mit einem spannenden Roman ablenken, dann würfelt man eben auf den EW:Erzählen des Buches, der nach Kazzirahs (oder irgend einer anderen) Methode bestimmt wurde.

 

EDIT: Nochmal zu den Sachbüchern, wie teuer könte man ein Buch verkaufen (5 Fw=?; 10 Fw=?; usw.)

 

Rechne aus, was das Buch in der Herstellung gekostet hat. Schlage den von dir gewünschten Gewinn drauf. Finde einen Käufer.

Angebot und Nachfrage halt, wie bei allen exotischen Gütern.

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Ich hab mir alles noch einmal in Ruhe durchgelesen und festgestellt, dass mir eines immer noch nicht klar ist: Wie wird festgelegt, was im Buch steht?

 

Oft kam die Antwort:"Der Inhalt entspricht der jeweiligen Kunde", aber bei einer Wissensfertigkeit wird ja ausgewürfelt, ob man etwas weiß oder nicht, bei einem Buch geht das schlecht. Also müsste der Spieler alle behandelten Themen auflisten, doch der Spieler kennt sicher keine 50 Pflanzen auf Midgard und hat auch nicht die Zeit dazu...

Noch etwas: In einem Buch über Pflanzen mit dem Fertigkeitswert 15 kann ein Abenteurer, der davon keine Ahnung hat, aber lesen kann, mit dem Erfolgswert +15 (oder so ähnlich, jedenfalls wird mit dem W20 gewürfelt) nach der Information suchen. Soo, also wird doch gewürfelt was im Buch enthalten ist!! Wenn es nämlich nur ums Suchen ging, würde der Fw des Buches ja keinen Einfluss darauf haben...

Folgender Einwand (wurde schon erwähnt): Wenn der Autor 20 Pflanzen beschreibt und ein Leser auf 40 Pflanzen würfelt und jedes mal Glück hat, kann ja nicht sein.

 

Langsam verlier ich den Überblick :confused:

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