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Diskussionen zu Moderationen


Abd al Rahman

Empfohlene Beiträge

Drachenmann scheint des Öfteren persönliche Anfeindungen mit Ankündigung/Vorsatz zu formulieren (so eine kurze Forumsrecherche meinerseits)?
Ich finde diese Ausdrucksweise ziemlich kräftig. Drachenmann hat sich schon etliche Moderationen eingefangen, aber Deiner Unterstellung von Vorsatz kann ich nicht mit seinen Beiträgen folgen.

 

Falls ja, was ist dann mit den anderen unbeteiligten Personen (z.B. Solwac und Tuor) - haben die auch ihr Fett weg bekommen?
Warum sollten wir? Geht es Dir nur darum, weil auch andere etwas zum Thema gesagt haben oder sollte es nicht eher darum gehen, was gesagt wurde?

 

Solwacs Beitrag kann ich nicht genau einordnen. Da die Aussage vordergründig trivial ist, kann sie eigentlich nur zwischen den Zeilen bedeuten, daß Solwac Mala Fides nahelegen möchte, er möge doch gehen/austreten. Ich hoffe das dem nicht so ist (bei dem nichtigen Anlass).
Ich weiß nicht, zwischen welchen Zeilen Du liest. Ich habe und werde nicht jemand bestimmten nahelegen, dass er das Forum verlassen soll. Es muss jeder für sich selber entscheiden, ob er hier im Forum Spaß hat und mit welchem Verhalten er für sich aus den Gegebenheiten das meiste macht. Dazu gehört auch die Reaktion auf Moderationen. Hier sind wir auf einer privaten Seite und unterwerfen uns freiwillig den Richtlinien des Betreibers. Wenn zu diesen Richtlinien ein Moderatorenteam gehört, dann gilt es auch dieses zu akzeptieren. Wie dieser Strang zeigt bedeutet das im Umkehrschluß ja nicht, dass nicht auch Kritik formuliert werden kann. Aber auch diese hat den Vorgaben des Betreibers zu folgen, siehe z.B. den ersten Beitrag.

 

 

So und jetzt haut drauf. :D
Ohne diesen Satz wäre Dein Beitrag besser gewesen. So wirkt er ein wenig "trollig". Aber vielleicht kannst Du den Satz ja noch etwas ergänzen.

 

Solwac

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Der kleine Nachdisput von Einskaldir und Norgel ist auch von der einen oder anderen persönlichen Note gespikt. Die "Diskussion" schien mir vor allem durch Käbbel-Lust geprägt (kennt ihr euch?).

Nein, wir kennen uns nicht. Ich glaube aber, wir waren schon bei verschiedenen Diskussionen hier im Forum unterschiedlicher Meinung. Was aber nichts heißen will.

 

Ich denke, die Diskussion mit Einskaldir entzündete sich in dem von dir genannten Strang insbesondere an der Tatsache, dass ich meine Beiträge in der Möglichkeitsform verfasst habe, was aber der Problematik geschuldet war, dass ich mir nicht sicher war (und im Übrigen immer noch nicht bin), ob Drachenmanns (gelöschter) Beitrag als Angriff zu werten war und welche Intensität dieser Angriff ggf. haben sollte.

 

Einskaldir vertrat die Ansicht, dass man nicht über das diskutieren sollte, was möglicherweise gemeint war, sondern nur über das tatsächlich Gesagte.

 

Meine Aussage "Jetzt werde ich allerdings wohl nie erfahren, was mir Drachenmann mit seinem "unglücklichen Stückchen Text" sagen wollte. Ich habe allerdings die Vermutung, dass "unglücklich" ein ziemlicher Euphemismus sein dürfte." basierte auf Moderation und Löschung von Drachenmanns Beitrag. Ich ging davon aus, dass man von Moderatorenseite nicht wollte, dass im Strang weiter über Drachenmanns Aussage diskutiert wird. Daran wollte ich mich halten. Das hieß jedoch, dass ich eben nicht herausfinden würde, wie Drachenmanns Aussage gemeint war, was ich unbefriedigend fand, weil ich das Gefühl hatte, die Aussage beinhaltete einen reichlich unangemessenen Beigeschmack.

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Einskaldir vertrat die Ansicht, dass man nicht über das diskutieren sollte, was möglicherweise gemeint war, sondern nur über das tatsächlich Gesagte.

 

Meine Aussage "Jetzt werde ich allerdings wohl nie erfahren, was mir Drachenmann mit seinem "unglücklichen Stückchen Text" sagen wollte. Ich habe allerdings die Vermutung, dass "unglücklich" ein ziemlicher Euphemismus sein dürfte." basierte auf Moderation und Löschung von Drachenmanns Beitrag. Ich ging davon aus, dass man von Moderatorenseite nicht wollte, dass im Strang weiter über Drachenmanns Aussage diskutiert wird. Daran wollte ich mich halten. Das hieß jedoch, dass ich eben nicht herausfinden würde, wie Drachenmanns Aussage gemeint war, was ich unbefriedigend fand, weil ich das Gefühl hatte, die Aussage beinhaltete einen reichlich unangemessenen Beigeschmack.

 

 

Nicht ganz.

 

Einskaldir vertrat die Ansicht, dass im anderen Strang die Moderation in Form der Löschung zur Deeskalation stattfand. Es sollte unterbunden werden, dass weitere "wertende" Beiträge geschrieben werden.

 

Ich hätte deinen oben zitierten Satz ohne Kommentar stehen lassen, wenn der Zusatz des "Euphemismus" und damit eine wie auch immer geartete Wertung, ob nun bzgl. des tatsächlichen oder eines wie auch immer gearteten hypothetischen Beitrages, gefehlt hätte.

 

Deine Nachfrage, die immer noch am besten an Drachenmann persönlich gerichtet werden sollte, denn schließlich kann nur er dir sagen, wie er auf deine gelöschte Nachfrage hypothetisch reagiert hätte, hätte genauso funktioniert, wenn du nur "Jetzt werde ich allerdings wohl nie erfahren, was mir Drachenmann mit seinem "unglücklichen Stückchen Text" sagen wollte." geschrieben hättest. Eine direkte Frage wäre natürlich noch besser gewesen. Aber auch die indirekte bringt ja zum Ausdruck, dass dich interessiert, was er gemeint hat. Der weitere Satz ist für eine reine Nachfrage sicherlich völlig überflüssig, wie du mir zustimmen wirst.

 

Das nur zur Erklärung meiner Beweggründe.

 

Meine Beweggründe, mrolf, waren also kein Disput mit Norgel zu provozieren, sondern eine Schutzmaßnahme eines anderen Users, nämlich Drachenmanns.

Ach und mein Vorschlag, Mala den Beitrag zu schicken, kam übrigens schon viel früher, als du aufgelistet hast.

 

Meine ganz persönliche Meinung zu der Sache ist übrigens die, dass sich die Moderatoren bei dieser Sache nicht mit Ruhm bekleckert haben. Habe ich das hier nicht schon geschrieben? Wenn ja, ist es halt doppelt.

 

Nach Curilias Aussage bin ich aber auch der Meinung, dass ein weiteres Auseinanderpflücken nicht hilfreich ist. Es hat eher was von dem Ochsen, der das gerade drüberwachsende Gras wieder abfrisst. Damit will ich niemanden persönlich angehen, aber es ist das schönste Bild für eine Situation, die sich gerade beruhigt und die sowieso die ganze Aufregung nicht mal ansatzweise Wert war.

 

Deshalb war das auch mein letzter Beitrag zu diese Sache hier. Ich sollte mich auch an meine Vorgaben halten und selbst nicht den Ochsen machen. :D

Bearbeitet von Einskaldir
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Ehrlich gesagt ist mir nicht ganz klar, was Du MRolf mit deinem Beitrag bezweckst.

 

Die Sache iat ausgestanden und geklärt - zumindest für die Beteiligten.

Da Du kein Beteiligter bist - warum sollte man das für Dich klären?

Weder das Orginalzitat, noch der Grund der Moderation, auch nicht wer wann warum was dazu gesagt hat, ist nach der Moderation noch von Interesse.

 

Moderation heißt in diesem Fall:

Es ist was schief gelaufen und bevor das eskaliert, wird es gelöscht.

ES wieder aufleben zu lassen würde die ganze Moderation ad absurdum führen.

 

Auch der Sinn deiner Einzel - Kritik erschließt sich mir nicht ganz.

Wozu? Warum?

 

Nachdem sich alle mehr oder weniger beruhigt haben, finde ich es eher kontraproduktiv, aufzurechnen wer wo was mehr oder weniger richtig bzw falsch gemacht hat.

 

Versteh mich nicht falsch - ich will Dir nicht zu nahe treten.

 

Für mich stellt sich nur die Frage:

Was will er mir sagen?

 

:dunno:

 

Kreol

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Ich fürchte, ich bin Schuld, da ich mrolf auf diesen Strang verwiesen habe. Eigentlich wollte ich nur das Hin- und Herschieben des Wortes "bullshit" als Beispiel für Eskalation geben, aber man konnte das wohl durchaus als Hinweis verstehen, doch zur gesamten Debatte mal eine Analyse abzugeben.

 

Ich stelle hiermit klar, dass es so von mir nicht beabsichtigt war, da auch ich das Wiederaufnehmen dieser ausgestandenen Sache für wenig zweckdienlich halte.

 

LG, Henni

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@Henni: Ich hätte es (ehrlich gesagt) ungerecht empfunden, wenn ich jetzt nur was zu Bruder Bucks Replik gesagt hätte. Drachenmann hat die Sache angefangen, alle anderen Beteiligten haben das Feuer geschürt (vielleicht mit kleinen Ausnahmen). Bruder Buck hätte sich zurück halten können, fast alle anderen auch. Ich denke mal nicht, daß die Antwort deine Frage befriedigt. Ich hätte da wahrscheinlich noch weiter ausholen müssen, als ich es jetzt getan habe. Sorry.

 

@Kreol: du musst dich nicht angesprochen fühlen

 

So, jetzt halte ich mich zu diesem Streitfall auch zurück (Es sei denn irgendjemand fühlt sich ungerecht behandelt und erwartet von mir noch eine Antwort, dann aber gerne auch per PN).

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Solwac möchte gerne, daß ich mich öffentlich zu seinem Beitrag äußere. Wenn mein Beitrag von Moderatoren-Seite als Öl-ins-Feuer gießen interpretiert wird, dann löscht ihn einfach. Also:

 

Drachenmann scheint des Öfteren persönliche Anfeindungen mit Ankündigung/Vorsatz zu formulieren (so eine kurze Forumsrecherche meinerseits)?
Ich finde diese Ausdrucksweise ziemlich kräftig. Drachenmann hat sich schon etliche Moderationen eingefangen, aber Deiner Unterstellung von Vorsatz kann ich nicht mit seinen Beiträgen folgen.

 

Zunächst: ich schreibe extra "scheint" und setze ein Fragezeichen. Ich hatte mehrere Beiträge gefunden, nach der Art "Denn sonst kriege ich einen Magendurchbruch vor Ärger, auch wenn damit schmutzige Wäsche gewaschen wird.." und "Und wenn ich dann adäquat antworte, werde ich zu Recht moderiert.". Ich würde das als Einleitung einer angekündigten Entgleisung interpretieren und im Anschluss hat's dann auch wirklich gescheppert. Wäre die Fragestellung "Ist es so, dass Drachenmann des Öfteren persönliche Anfeindungen mit Ankündigung/Vorsatz schreibt?" vielleicht besser gewesen?

 

Aufgrund dessen, daß man Drachenmann (mit seinem Bunte Hund Con, seinem Temperament und seinem leicht saloppen Schreibstil (welchen ich durchaus gerne lesen mag)) persönlich kennt, trägt man ihm vielleicht einmal mehr die Brocken hinterher. Wenn beispielsweise so ein Peisel wie ich daher kommt, einen den man eben nicht kennt und der auch noch die Klappe aufmacht, wird man dem eben die Plodden nicht hinterherräumen (oder weniger gern). Ist nicht weiter schlimm, das geht jedem so: kleine Sympathien und Antipathien schwingen immer mit. Es birgt aber Konfliktpotential. Und so bringt man Drachenmann vielleicht auch ein wenig (ein klitzekleines bisschen) mehr Sympathie entgegen als Mala Fides (dem man seinen Beitrag nicht zurechtschraubt).

 

Falls ja, was ist dann mit den anderen unbeteiligten Personen (z.B. Solwac und Tuor) - haben die auch ihr Fett weg bekommen?
Warum sollten wir? Geht es Dir nur darum, weil auch andere etwas zum Thema gesagt haben oder sollte es nicht eher darum gehen, was gesagt wurde?

 

Ich bezog mich auf diese Aussage von Abd an Curilias: "Wenn ich mir die Frage erlauben darf: Was zum Henker geht Dich das an? Du bist weder gelöscht worden, Du wurdest in keinem der gelöschten Beiträge zitiert, Du wurdest nicht angegriffen." Die Aussage trifft auch auf dich und Tuor zu, ihr beiden seid weder gelöscht, noch zitiert, noch angegriffen worden. Ich wollte eigentlich nur wissen, ob man sich hier als Unbeteiligter einmischen darf. Aus der Sicht eines Moderators fände ich es legitim zu sagen "Stopp, lasst das die (am besten den) Moderatoren und die direkt Beteiligten klären. Wenn im Nachhinein einer der Unbeteiligten immer noch Ungerechtigkeit empfindet, dann kann er sich später dazu äußern." Wenn man als Moderator integer bleiben möchte, dann sollte man auch ein wenig nach Gerechtigkeit streben.

 

Solwacs Beitrag kann ich nicht genau einordnen. Da die Aussage vordergründig trivial ist, kann sie eigentlich nur zwischen den Zeilen bedeuten, daß Solwac Mala Fides nahelegen möchte, er möge doch gehen/austreten. Ich hoffe das dem nicht so ist (bei dem nichtigen Anlass).
Ich weiß nicht, zwischen welchen Zeilen Du liest. Ich habe und werde nicht jemand bestimmten nahelegen, dass er das Forum verlassen soll. Es muss jeder für sich selber entscheiden, ob er hier im Forum Spaß hat und mit welchem Verhalten er für sich aus den Gegebenheiten das meiste macht. Dazu gehört auch die Reaktion auf Moderationen. Hier sind wir auf einer privaten Seite und unterwerfen uns freiwillig den Richtlinien des Betreibers. Wenn zu diesen Richtlinien ein Moderatorenteam gehört, dann gilt es auch dieses zu akzeptieren. Wie dieser Strang zeigt bedeutet das im Umkehrschluß ja nicht, dass nicht auch Kritik formuliert werden kann. Aber auch diese hat den Vorgaben des Betreibers zu folgen, siehe z.B. den ersten Beitrag.

Wie ich geschrieben habe: ich halte deine Aussage für trivial. Es ist der freie Wille jedes einzelnen von uns hier zu lesen und zu schreiben, daran muss man ihn nicht - zumindest nicht in einer solchen Diskussion und zu diesem Zeitpunkt - erinnern.

 

So und jetzt haut drauf. :D
Ohne diesen Satz wäre Dein Beitrag besser gewesen. So wirkt er ein wenig "trollig". Aber vielleicht kannst Du den Satz ja noch etwas ergänzen.

Ich wollte nur signalisieren, daß man mich ruhig hauen darf. Ich bin nicht empfindlich. Hätte dir ein "So, jetzt schlagt mich" besser gefallen? Man sollte eine solche Diskussion auch immer ein kleines Stück weit mit lockerer Distanz und einem Augenzwinkern betrachten können.

Bearbeitet von mrolf
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Es ist sicher einfacher, bekannte Leute einzuschätzen als Neulinge. Generell bemühen wir uns aber, alte Hasen eher härter zu moderieren als Neulinge. Gerade weil wir uns bewußt sind, dass man Leuten, die man besser kennt, eher etwas nachsieht, im Sinne von "der ist halt so". Drachenmann dürfte zu den meistmoderierten Leuten hier gehören. Das gibt ihm bestimmt keinen Bonus im Sinne von: "Da mache ich mir mehr Arbeit."

Seine Einleitungen sind wohl eher Resultat langer Gespräche mit uns über seine Art und die Bitte an ihn, sich zurückzunehmen. Ich würde mir wünschen, dass er sich besse rim Griff hätte. Aber ganz sicher hat er deswegen keinen Sonderstatus. So wie auch kein anderes Forumsmitglied. Die Diskussion mit Curilias sollte das eigentlich verdeutlichen, den ich allgemein eigentlich zu den wohlintegrierten Teilnehmern zählen würde.

In dem Fall waren, soweit ich sehe, alles mehr oder minder alte Hasen beteiligt. Und alle Beiträge die vollständig gelöscht wurden, waren in meinen Augen nicht eindeutig in einen Teil, der auf Drachenmanns Entgleisung reagierte, und in einen "allgemeinen" Teil zu trennen. Das ist der in meinen Augen qualitativ wichtige Unterschied in der Löschart. Bei Drachenmann wurde der problematische Teil gelöscht, weil er auf den ersten Blick ins Auge fiel.

 

Noch einmal, bei Mala gab es m.E. nichts, was man hätte zurechtschrauben können, ohne den Sinnzusammenhang völlig zu entstellen. Es wäre schlicht nichts von dem Beitrag übrig geblieben.

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@mrolf

 

Zu dem was ich Curilias geschrieben habe werde ich mich nicht äußern. Ich bin noch immer verärgert.

 

Ganz generell zur Moderation:

 

Ziel einer Moderation ist es nicht gerecht zu sein. Ziel einer Moderation ist es für Ruhe zu sorgen und einer Diskussion wieder die gewünschte Richtung zu geben. Wenn eine Moderation gerecht ist, dann ist das ein netter Seiteneffekt, mehr aber nicht. Wenn ich wenig Zeit habe und die Wahl zwischen einer schnellen aber eventuell ungerechten Moderation und die Moderation sein zu lassen und eine Diskussion noch mehr ausufern zu lassen wähle ich immer die schnelle Moderation.

 

Viele Grüße

hj

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Eine gute Moderation ist gerecht. Eine ungerechte Moderation sorgt eben nicht zwangsläufig für Ruhe; und selbst wenn sie mal vorläufig Ruhe einkehren lässt, besteht doch die Gefahr, dass unter der Oberfläche Verärgerung schwelt. Da man sich durch die Ungerechtigkeit außerdem angreifbar gemacht hat, legt man damit nur die Wurzel für künftiges Ungemach.

 

Natürlich habe ich Verständnis dafür, dass die Moderatoren mit ihrer begrenzten Zeit nicht immer perfekt und gerecht handeln. Das bedeutet aber nicht, dass man Gerechtigkeit nicht als Wert ansehen und sich nicht darum bemühen sollte.

 

LG, Henni

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In der Endphase eines Konfliktes muss man konsolidieren. Schwelende/Latente Konflikte können übel ausgehen.

Das trifft auf Moderation hier nur teilweise zu. Ich glaube Du verwechselst Moderation mit Moderation ;)

 

Wenn ich als Moderator in einer Projektbesprechung auftrete, kann ich das ganz gut umsetzen (ok, abhängig vom Teilnehmerkreis).

 

Hier, bei zeitlich versetzten Diskussionen ist das nur schwer, bzw. gar nicht umsetzbar. Hier treten Moderatoren immer erst dann auf, wenn bereits die Emotionen hochkochen. Jemand fühlt sich beleidigt, pampt zurück, worauf es zur Gegenreaktion kommt. Moderatoren sind aber nicht 24/7 online. Sie greifen erst im nachhinein ein. Jetzt kommen wir wieder zu dem von mir genannten Punkt der nicht zu vermeidenden Ungerechtigkeit. Sind Emotionen hochgekocht fühlt sich immer jemand von der Moderation benachteiligt. Jemand hat eine Spitze gegen einen Abgesetzt, auf die man nicht mehr reagieren darf. Man wurde eventuell sogar beleidigt und die gerechtfertigte Gegenreaktion wurde gelöscht, obwohl sie so gut wie niemand lesen konnte, weil die Moderatoren mal ausnahmsweise direkt am Ball waren usw.

 

Moderationen sind meistens ein stückchen ungerecht. Das ist übrigens nicht nur meine Erfahrung aus diesem Forum.

 

Meine Admintätigkeit hier hat mich dem Thema gegenüber nur sensibler gemacht. Ich bin in anderen Foren umgänglicher geworden und schlucke meine Verärgerung über eine Moderation runter, weil ich mittlerweile weiß, dass es nicht anders geht, weil ich weiß warum es nicht anders geht.

 

Viele Grüße

hj

Bearbeitet von Abd al Rahman
Grobe Linksschreibfehler korrigiert
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Eine gute Moderation ist gerecht. Eine ungerechte Moderation sorgt eben nicht zwangsläufig für Ruhe; und selbst wenn sie mal vorläufig Ruhe einkehren lässt, besteht doch die Gefahr, dass unter der Oberfläche Verärgerung schwelt. Da man sich durch die Ungerechtigkeit außerdem angreifbar gemacht hat, legt man damit nur die Wurzel für künftiges Ungemach.

 

Natürlich habe ich Verständnis dafür, dass die Moderatoren mit ihrer begrenzten Zeit nicht immer perfekt und gerecht handeln. Das bedeutet aber nicht, dass man Gerechtigkeit nicht als Wert ansehen und sich nicht darum bemühen sollte.

 

LG, Henni

 

Ich möchte hier einmal eine andere Position aufbauen:

 

Moderationen sind willkürlich und subjektiv. Meistens wird sich jedoch bemüht, sie situativ in ein Mäntelchen aus Gerechtigkeit zu hüllen, um zumindest einen verständnisvollen Anstrich zu wahren.

 

Ciao,

Dirk

Bearbeitet von DiRi
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Es soll ja niemand zu Kaffee und Kuchen eingeladen werden. So eine Konsolidierung kann je nach Verlauf des Konfliktes ganz unterschiedlich ausfallen. Und Gerechtigkeit soll auch nicht heißen, daß jeder seinen Slot bekommen soll, um sein Mütchen zu kühlen oder gar einen Anspruch darauf hat. Gruppendynamik findest du hier (oder in Internet-Foren allgemein) ganz extrem ausgeprägt. Und Koalitionen und den Ansatz für Drohstrategien kannst du hier in den Diskussionen allenthalben ablesen.

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Wie ich schrieb: Gerechtigkeit ist Zweitrangig und nicht unbedeutend (wo liest Du das aus meinem Beitrag raus?).

Hier:

Ziel einer Moderation ist es nicht gerecht zu sein.

 

Und ich setze das fehlende Komma verständnisvoll hinter dem "nicht"! ;)

 

Aber gut, wenn du jetzt erläuterst, dass du "zweitrangig" meintest, dann antworte ich dreielei:

1) Gerechtigkeit könnte man auch als Mittel statt als Zweck der Moderation auffassen.

2) Die beiden von dir genannten Zwecke müssen sich nicht in jedem Fall widersprechen.

3) Ist dem doch so, hat nicht zwangsläufig das Bedürfnis nach einer schnellen Lösung Vorrang. Dazu muss man die Intensität der Störung gegen die Intensität der Ungerechtigkeit abwägen.

 

Hier, bei zeitlich versetzten Diskussionen ist das nur schwer, bzw. gar nicht umsetzbar. Hier treten Moderatoren immer erst dann auf, wenn bereits die Emotionen hochkochen. Jemand fühlt sich beleidigt, pampt zurück, worauf es zur Gegenreaktion kommt. Moderatoren sind aber nicht 24/7 online. Sie greifen erst im nachhinein ein. Jetzt kommen wir wieder zu dem von mir genannten Punkt der nicht zu vermeidenden Ungerechtigkeit. Sind Emotionen hochgekocht fühlt sich immer jemand von der Moderation benachteiligt. Jemand hat eine Spitze gegen einen Abgesetzt, auf die man nicht mehr reagieren darf. Man wurde eventuell sogar beleidigt und die gerechtfertigte Gegenreaktion wurde gelöscht, obwohl sie so gut wie niemand lesen konnte, weil die Moderatoren mal ausnahmsweise direkt am Ball waren usw.

 

Nach diesen Erläuterungen verstehe ich dich noch besser. Allerdings scheinst du mir zu verwechseln, ob die Moderation gerecht ist oder ob sich jemand gerecht behandelt fühlt! Ich verlange nur das, was objektiv im Rahmen des Möglichen ist. Und ich bin mir sicher, dass du das auch anstrebst! Oder?

 

Henni

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Moderationen sind willkürlich und subjektiv.

 

Subjektiv sicherlich. Ein Stück weit immer. Objektivität (unvoreingenommen, unparteilich, vorurteilsfrei, nüchtern, sachlich) ist ein Ideal, das man anstrebt.

 

Willkürlich im Sinne von selbstherrlich, anmaßend, impulsiv, konfus, planlos, repressiv?

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Hier, bei zeitlich versetzten Diskussionen ist das nur schwer, bzw. gar nicht umsetzbar. Hier treten Moderatoren immer erst dann auf, wenn bereits die Emotionen hochkochen. Jemand fühlt sich beleidigt, pampt zurück, worauf es zur Gegenreaktion kommt. Moderatoren sind aber nicht 24/7 online. Sie greifen erst im nachhinein ein. Jetzt kommen wir wieder zu dem von mir genannten Punkt der nicht zu vermeidenden Ungerechtigkeit. Sind Emotionen hochgekocht fühlt sich immer jemand von der Moderation benachteiligt. Jemand hat eine Spitze gegen einen Abgesetzt, auf die man nicht mehr reagieren darf. Man wurde eventuell sogar beleidigt und die gerechtfertigte Gegenreaktion wurde gelöscht, obwohl sie so gut wie niemand lesen konnte, weil die Moderatoren mal ausnahmsweise direkt am Ball waren usw.

 

Nach diesen Erläuterungen verstehe ich dich noch besser. Allerdings scheinst du mir zu verwechseln, ob die Moderation gerecht ist oder ob sich jemand gerecht behandelt fühlt! Ich verlange nur das, was objektiv im Rahmen des Möglichen ist. Und ich bin mir sicher, dass du das auch anstrebst! Oder?

 

Henni

 

Dem setze ich folgende These entgegen:

 

Ich moderiere objektiv und gerecht.

 

Widerlege mir das ohne subjektive Argumente.

 

Viele Grüße

hj

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Okay, ich bin aber zu faul, ein echtes Beispiel aus dem Forum zu suchen. Daher hypothetisch:

 

Wenn du in einem verschwampften Regelstrang mehrere Beiträge gelöscht hätttest, und einer ärgert sich, weil er seinen Schwampf (irrigerweise) noch für angemessen hielt, dann fühlt er sich nur ungerecht behandelt, objektiv ist aber alles okay. Wenn hingegen einer der gelöschten Beiträge gar keinen Schwampf enthielt, sondern einen Bezug auf das Thema, was du nur in der Eile nicht erkannt hast, dann wäre deine Moderation auch bei objektiver Betrachtung ungerecht.

 

Oder allgemein gesagt: Du hast ja gewisse allgemeine Forumsregeln aufgestellt (z. B. Schwampf nur im Schwampf), und wenn du nach denen moderierst, dann ist das gerecht, und wenn du dich nicht daran hältst, dann ist das ungerecht.

 

Ja, ich weiß, es gibt Grenzfälle, wo die es verschwimmt, was regelgerecht ist und was nicht; aber ebenso gibt es auch klare Fälle, und nur die meine ich.

 

LG, Henni

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Okay, ich bin aber zu faul, ein echtes Beispiel aus dem Forum zu suchen. Daher hypothetisch:

 

Wenn du in einem verschwampften Regelstrang mehrere Beiträge gelöscht hätttest, und einer ärgert sich, weil er seinen Schwampf (irrigerweise) noch für angemessen hielt, dann fühlt er sich nur ungerecht behandelt, objektiv ist aber alles okay. Wenn hingegen einer der gelöschten Beiträge gar keinen Schwampf enthielt, sondern einen Bezug auf das Thema, was du nur in der Eile nicht erkannt hast, dann wäre deine Moderation auch bei objektiver Betrachtung ungerecht.

 

 

 

LG, Henni

 

Wenn dem so ist, dann ist doch dieser Strang die Revisionsinstanz. Dann schaut man noch mal hin und wertet noch einmal. Das System scheint doch ansatzweise "gerecht" zu funktionieren oder nicht?

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