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Mein Win geht nicht!


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Damit wir im Schwampf-Thread wieder ohne Unterbrechung schwampfen können, öffne ich mal diesen Thread, um allen Computer-Fachleuten (User-Betreuern, Technikern und sonstigen zu bedauernden Arbeitstätigen) eine Möglichkeit zu geben, sich hier über ihre DAUs auszuweinen.

 

Ich möchte dabei allerdings klarstellen, dass es hier um keine persönliche Beleidigungen irgendwelcher Art gehen soll und auch nicht die Gemeinschaft der Computer-Benutzer insgesamt verurteilen soll. Es geht hier nur um spezielle Fälle von sich-böd-stellen oder nicht-verstehen-wollen.

 

Falls sich also jemand auf den Schlips getreten fühlt, so möge er das bitte hier äußern.

 

Dann fange ich einfach mal mit meiner Hitlieste der blödesten Fehlermeldungen an, die ich bisher so per Telefon von meinen Mitarbeiter aus anderen Abteilung erhalten habe.

1. Mein Win geht nicht (Gemeint ist dann entweder ein MS Office-Programm, unsere DB-Anwendung, Lotus Notes oder der ganze Rechner)

2. Mein Internet ist kaputt (Der Knotenpunkt der Telekom war darnieder)

3. Mein Köfferchen ist weg (daraufhin folgte eine Viertelstunde lang Diagnose, was die werte Dame meinte. Ich habe es tatsächlich raus bekommen, was an eine Wunder grenzt. Genauer Erklärung dauert zu lange.)

 

 

Sirana

PS: Ich weiß, dass ich eigentlich eine Dienstleistung zu erbringen habe und deswegen für die anderen da sein soll, aber manchmal wird es auch mir zu blöd.

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Ja, "Mein Internet geht nicht!" Ist wohl ein Klassiker. Meist wurde dann der Netzwerkstecker gezogen. Noch öfter stellte sich dann heraus, dass irgendwer sonst das Segment zerschossen hat. Bis man den dann gefunden hat.

(Sehr schön ist die Methode des "Bastard Assistent from Hell", der gleich zwei Unterbrechungen ins Netz einbaut. devil.gif Bis man das gefunden hat. angryfire.gif Aber das tun zum Glück nur Profis... wink.gif)

 

"Mein Win geht nicht!" kam bei uns vor allem beim Umstieg von Win 3.11 aus Win95. War auch zu erwarten. Ist aber wohl die Standard-User-Fehlermeldung.

Sehr oft wurde einfach eine Symbolleiste in Word verlegt. (Einfach zu beheben, aber nervig!wink.gif Oder der User hat sich nicht gemerkt, wie er eine Datei genannt hat. (Sehr nervig!wink.gif

 

Und besonders toll ist es, wenn die Leute ihr Passwort vergessen haben und sich wundern, warum sie keinen Netzzugriff mehr haben...

 

Eine unserer Sekretärinnen hat sich erfolgreich bis zu ihrem Abschied gegen eine Aufrüstung ihres Rechners gewehrt. An sich kein Problem. Nur hat sie sich beschwert, dass sie keine e-Mails mehr bekommen hat, weil wir leider keine Produktunterstützung für ihren Rechner mehr hatten. Die alte Netzwerklizenz war ausgelaufen und die neue lief auch nur ab Win95.

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Das lustigste was mir da passiert ist war letztes Jahr in der Arbeit:

Die Leute im Büro haben schon seit längeren einen sündhaft teuren Scanner da rumstehen und haben trotzdem nebenan bei einen Architekten für Geld sich ihre SAchen einscannen lassen.

Dann komm ich als Praktikant und frag warum, dann meinen die, dass der Scanner von ihnen kaputt sei. Fakt war, das die einfach vergessen haben ihn anzuschliessen!!!!!!

 

cry.gif

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Ganz toll hat es auch unsere Sekretärin am Uni-Institut gekonnt. Das war noch zu Zeiten von Winword 6. Sie hat in Word ein Dokument mehrfach geöffnet, geändert und anschließend gesichert. In umgekehrter Reihenfolge hat sie dann die offenen Dokumente geschlossen und gesichert - bei allen erscheinenden Meldungen immer brav "Ja" gedrückt.

 

Überraschenderweise waren anschließend alle Änderungen weg!  wink.gif

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@Massel:

lol.gif

 

Frage an die Computerauskenner zu: Mein Win is kaputt: was sagt ihr eigentlich der Werkstatt, wenn der Motor verendet ist? Sagt ihr:

Mein Auto is putt

Oder sagt ihr:

Die Nockenwelle ist falsch eingestellt und durch beständige Ölkuchenablagerung im Einlaßventil wurde dieses verstopft. Bitte prüfen und beheben sie diesen Mangel?

 

Wie sieht man- als einzelner User am einsamen Compi, daß nicht nur "mein Internet", sondern die gesamte Verbindung down sein soll?

 

Jeder ist fast überall der DAU.  turn.gif

 

Also, bei mir ist es schon so, daß ich  versuch konkreter zu werden, aber die Compiauskenner (oder die, die sich dafür halten rolleyes.gif ...) machen es einem nicht leicht *seufz*

 

Beispiel:

Ich komme am 5. Jänner 2000 auf die Uni, starte Compi, will Word starten... Fehlermeldung, will Excel starten.... Fehlermeldung. Ich melde es an den admin mit dem Hinweis, daß der Compi vielleicht nicht Y2K- fit gemacht wurde.

Admin: Das is zentral behoben worden

Ich: Ja aber gehen tut´s trotzdem nicht

Admin: Gibz nicht

Ich: Doch

Admin: Wir habens umgestellt

usw.

Gekommen isser dann nicht (Der DAU wird schon ohne Office auskommen, ein paar Tage oder Wochen mad.gif )Ich hab´ dann nachgeschaut: Wir hatten den 5. Jänner 2094, laut Compi. Gut, daß es kein Y2K-Problem war und es wieder einmal am dummen User lag rolleyes.gif

 

Wenn ich eins gelernt hab, dann isses, Computer als Verbrauchsgut zu behandeln: Brutalere Aktionen sind erfolgversprechender.

 

Nixonian,

bekennender fast-DAU biggrin.gif

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Hallo Nixonian,

 

Ich muss Dir Recht geben - der Computer ist ein Gebrauchsgegenstand - und muss dem Menschen angepasst werden und nicht umgekehrt. Wenn also die Dame im Büro mit Ihrem Win 3.11 oder auch dem Word für DOS alle Ihre Aufgaben ordentlich und ohne Probleme erledigen kann - dann gibt es keinen Grund Ihr einen neuen Rechner mit XP und allem drum und dran dahinzustellen. "Never change a running system".

 

Ich habe ja nur am Rande was mit PCs und Netzen zu tun, aber auch ich stelle fest, dass das Optimierungspotential durch den PC häufig überschätzt bzw. die "Reibungsverluste" durch eine Umstellung - und Umstellungen gibt es viele - unterschätzt werden.

 

Z.B. würde ich mich wirklich nicht als DAU bezeichnen - aber wenn ich bei PC - Hotlines anrufe, komme ich mir trotzdem immer wie ein Vollidiot vor - dabei habe ich den Job selbst schon gemacht. Und wenn dann der PC "repariert" ist, nachdem die Hotline mich - Schritt für Schritt! - instruiert hat, die Grafikkarte und die Speicherbausteine aus und wieder einzubauen, komme ich mir immer noch mehr als Vollidiot vor.

 

Aber um zum Auto zurückzukommen: Wenn mein Auto kaputt ist, dann sage ich in der Regel nicht: Das Auto ist 'putt, sondern so etwas wie: "Der Wagen startet nicht mehr, besonders wenn es kalt ist" oder "Die Bremsen funktionieren nur, wenn das Bremspedal maximal durchgetreten wird" oder - um bei Deinem Beispiel zu bleiben: "Nach einer russigen Verpuffung und mehrfachen Stottern ist der Wagen stehengeblieben und startet nun nicht mehr - geben Sie mir bis morgen einen Kostenvoranschlag?"

 

Es gibt also immer beide Seiten...

 

Grüsse

Payam

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So und nun zwei Beispiele aus der ct', einem PC - Fachmagazin:

 

Den sensationellen Comic vor Monaten:

"Mein Gott, ich arbeite jetzt schon seit Jahren beim Helpdesk, aber so etwas ist mir noch nie untergekommen: Jetzt sagen sie mir endlich, was auf Ihrem Bildschirm steht!"

"Meine Kaffeetasse!"

 

Oder die ältere Frau, die mit der Maus auf den Monitor gezielt hat, um das Bild zu ändern...

 

That's it...

 

Grüsse

Payam

 

ps: meistens liegt es an irgendeinem kabel, oder einen schalter der nicht umgelegt ist...

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Bin zwar kein 'helpdesk' Mensch oder 'hotline' Betreuer sondern selber nur User, aber ich habe auch ein paar schöne Stories:

 

Vor Jahren fragte mich die Sekretärin des Chefs ob ich helfen könne, weil sie eine gespeicherte Datei nicht mehr finde. Auf meine Frage, wo sie denn die Datei gespeichert habe (Netzwerk wohlgemerkt !! ), anwortete sie verständnislos: "Na hier im Word!"....

 

Noch besser war allerdings einer unserer Gruppenleiter, der kürzlich bei meinem Projekt-Kollegen (ein Schreibtisch weiter) anrief und ihn allen ernstes fragte, wer denn wohl der "batchuser" sei, der ihm ständig seine Daten wieder ändere im SAP silly.gif Er wolle diesen zur Rede stellen, damit er endlich mit dem Unsinn aufhört...

Zur Erklärung für alle nicht-SAP-geschädigten: Der "batchuser" erscheint natürlich immer dann, wenn ein automatischer Job im Hintergrund eine Änderung ausführt...

 

Euer

 

Bruder Buck

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Nixonian @ Feb. 04 2002,21:07)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Frage an die Computerauskenner zu: Mein Win is kaputt: was sagt ihr eigentlich der Werkstatt, wenn der Motor verendet ist? Sagt ihr:

Mein Auto is putt

Oder sagt ihr:

Die Nockenwelle ist falsch eingestellt und durch beständige Ölkuchenablagerung im Einlaßventil wurde dieses verstopft. Bitte prüfen und beheben sie diesen Mangel?

 

Wie sieht man- als einzelner User am einsamen Compi, daß nicht nur "mein Internet", sondern die gesamte Verbindung down sein soll?

 

Jeder ist fast überall der DAU.  turn.gif

 

Also, bei mir ist es schon so, daß ich  versuch konkreter zu werden, aber die Compiauskenner (oder die, die sich dafür halten rolleyes.gif ...) machen es einem nicht leicht *seufz*

 

Beispiel:

Ich komme am 5. Jänner 2000 auf die Uni, starte Compi, will Word starten... Fehlermeldung, will Excel starten.... Fehlermeldung. Ich melde es an den admin mit dem Hinweis, daß der Compi vielleicht nicht Y2K- fit gemacht wurde.

Admin: Das is zentral behoben worden

Ich: Ja aber gehen tut´s trotzdem nicht

Admin: Gibz nicht

Ich: Doch

Admin: Wir habens umgestellt

usw.

Gekommen isser dann nicht (Der DAU wird schon ohne Office auskommen, ein paar Tage oder Wochen mad.gif )Ich hab´ dann nachgeschaut: Wir hatten den 5. Jänner 2094, laut Compi. Gut, daß es kein Y2K-Problem war und es wieder einmal am dummen User lag rolleyes.gif

 

Wenn ich eins gelernt hab, dann isses, Computer als Verbrauchsgut zu behandeln: Brutalere Aktionen sind erfolgversprechender.

 

Nixonian,

bekennender fast-DAU biggrin.gif<span id='postcolor'>

Vergleichbar zu "Mein Win ist kaputt" wäre wohl nur "Mein Auto ist kaputt". Eine kurze Beschreibung was denn nicht geht ist doch wohl nicht zuviel verlangt oder?

So was wie ich bin jetzt in Word und habe dieses und jenes gemacht und dann ist das passiert. Ich sag ja uch in einer Verstadt, dass z.B. beim Starten das Auto zu komisch jängelt aber nicht anspringt.

NUur viele meiner Mitarbeiter sagen wirklich einfach nur "mein Win ist kaputt" und können damit alles meinen. Egal welches Programm, egal welcher Fehler. Und dann werden sie auch noch stinkig, wenn ich Frage in welchem Programm sie sind und was sie vorher gemacht haben. Das muss ich nämlich wissen, um den Fehler zu beheben. Und das ist eigentlich das, was mir so gehörig auf die Nerven geht.

Ein KFZ-Mechaniker wird auch nicht wissen, was an einem Auto kaputt ist und wie das zu reparieren ist, wenn ich ihm einfach per Telefon sage, dass mein Auto kaputt ist und ihm keine weiteren "Diagnose-Fragen" beantworte.

 

Und zu deinem Y2K-Problem. Ich wäre froh, wenn "meine" User versuchen die Ursache des Fehlers selber zu ergründen, wenn sie dabei nichts zerschießen, sondernnur gucken. Allerdings geht das meistens in die Hose, weil sie Null Ahnung haben und auch nichts wissen wollen. Dann kommt irgendwann ein Anruf dieses und jenes funkioniert nicht. Wenn ich dann frage was sie denn gemacht haben kommt eine halbwegs sinnige oder unsinnige Erklärung wobei sie in einem Halbsatz erwähnen, dass sie vor einer halben Stunde eine Fehlermeldung hatten, die sie natürlich nicht mehr wissen, weil sie sie einfach weggeklickt haben ohne sie zu lesen. Über so einen Hinweis, wie er von dir kam würde ich mich bannig freuen, damit kann ich nämlich was anfangen.

 

Sirana

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Es geht doch darum, dass man eine gewisse Fehlereingrenzung braucht, um überhaupt etwas tun zu können. Die meisten sind schliesslich auch in der Lage, ihrem Arzt zu sagen, wo es weh tut. Die vergleichbare Aussage zu "Mein Win funktioniert nicht!" wäre da: "Ich fühle mich krank!"

Das stimmt zwar irgendwie, hilft aber nur bedingt weiter. Auf Nachfragen reagieren die Betroffenen erfahrungsgemäß allergisch. ("Das weiss ich nicht!")

Dann läßt man sich demonstrieren, was sie machen wollten. Auch das wollen sie oft nicht. Und oft funktioniert es dann auch...

Woher soll ich als Techniker denn wissen, was genau der User denn mit dem Rechner macht. Bei uns im Institut sind es etwa 200 Rechner, die ich warten durfte. Jeder braucht eine individuelle Konfiguration, weil jeder User nun einmal andere Anforderungen hat. Also bin ich auf die Mithilfe des Anwenders angewiesen, um überhaupt eine Chance zu haben, ihm weiter zu helfen.

 

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Payam Katebini @ Feb. 05 2002,00.05)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Ich muss Dir Recht geben - der Computer ist ein Gebrauchsgegenstand - und muss dem Menschen angepasst werden und nicht umgekehrt. Wenn also die Dame im Büro mit Ihrem Win 3.11 oder auch dem Word für DOS alle Ihre Aufgaben ordentlich und ohne Probleme erledigen kann - dann gibt es keinen Grund Ihr einen neuen Rechner mit XP und allem drum und dran dahinzustellen. "Never change a running system".<span id='postcolor'>

 

Wenn das so einfach wäre! Leider hatte die Uni aber einen befristeten Vertrag über einen e-Mail-Client, der pünktlich zum Jahr 2000 ausgelaufen ist. Die Umrüstung auf Y2K wäre zu teuer gewesen, so dass ein anderes Programm lizensiert wurde. Dummerweise hat das aber keine Win3.11-Unterstützung gehabt. Der betreffende Rechner war vollkommen aus dem internen e-Mailverkehr ausgenommen. Darüber haben sich dann ihre Kommunikationspartner beschwert. Es war also notwendig, den Rechner umzurüsten.

Es ist ja nicht so, dass wir den Rechner nicht wo anders hätten hin stellen können...

 

 

 

 

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Eine Freundin von mir hat wärend des Studiums bei einer Helpline gearbeitetund abends immer ganz genervt von ihgren Kunden erzählt. Die schönste Geschichte war die Sekretärin die anrief und fragte warum sie die 3,5'' Diskette nicht mehr aus dem Laufwerk bekommt. Nach vielen Versuchen hin und her schickt sie einen Techniker raus und bekommt dann abschließend die  Frage gestellt, waru, es so schwer sei die Scheibe aus der Plastikhülle zu bekommen...  disturbed.gif

 

 

 

Barmont, der auch nur einer dieser elenden User ist.

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Hmmm ... da kritisiert man also, daß es User gibt, die über Computer nichts wissen wollen. Da frage ich: Warum sollten sie? Das Telefon benutzt man, ohne zu wissen, wie es genau funktioniert, daß man auch dort klingelt, wo man angerufen hat; Fehrnsehen schaut man, ohne zu wissen, wie eine Kamera funktioniert ... Warum sollte da ein normaler User irgendetwas über Netzwerke wissen. Insbesondere dann, wenn so eine "qualifizierte "Frage kommt, wie: "Wo haben Sie das denn gespeichert?" Warum sollte da nicht gemeint gewesen sein: aus welchem Programm heraus?

 

Natürlich ist es nervig, wenn die Angst der User, irgendetwas falsch gemacht zu haben, dazu führt, daß da nur ein "ich hab nix gemacht, und jetzt isses weg" kommt.

Aber haben die Computer-Fuzzis mit ihrem "das ist alles unheimlich kompliziert" nicht zum Teil selber Schuld?

 

 

nice dice

 

Mike

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Mich hat vor ein paar Minuten ein Kollege angerufen und gemeint seine Maus geht nicht mehr.

Ich frage ihn, inwieweit sie nicht meht ginge und er sagt, die hakelt so komisch und ruckt andauernd.

Ich denk mir dass die Maus vielleicht nur mal ein bischen Reinigungspflege braucht und stelle fest, dass dieser Mensch die Maus ohne pad benutzt und die Fläche über die er das Ding schiebt aussieht wie ne Müllkippe. Mit Ascheresten von Zigaretten, Krümeln von Brötchen und ner menge Flecken von Kaffee und anderen Getränken.

Da könnt  angryfire.gif  angryfire.gif  angryfire.gif

Und dann als nächstes die Frage: Krieg ich jetzt ne neue?

Da hätt ich ihn fast zu Brei gemacht.

 

Gruß

Eike

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Hihi!

In Sachen Maus sind die Leute hier am Institut ziemlich stoisch. Wenn ich mir so ansehe, mit welchen Schätzchen in welchem Zustand die noch glücklich sind...

Allerdings trauen die sich auch nicht, ihre Maus selbst zu reinigen. Ich bin immer wieder verwundert, wie die mit diesen Teilen noch arbeiten können.

 

Nun ja, da wir noch eine Menge gebrauchstüchtige alte Mäuse rumliegen haben, würde so ein Fall einfach eine aufpolierte Mas bekommen. Dann sind alle Beteiligten glücklich: Ich mußte keine neue Maus "verschwenden", die alte Maus kriegt ein Gnadenbrot und der Betreffende hat 'ne "Neue".

Ansonsten werden bei uns, ich gebe es zu, Mäuse nach der Sympathieskala vergeben.  wink.gif

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Kazzirah @ Feb. 05 2002,11:25)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Es geht doch darum, dass man eine gewisse Fehlereingrenzung braucht, um überhaupt etwas tun zu können. Die meisten sind schliesslich auch in der Lage, ihrem Arzt zu sagen, wo es weh tut. Die vergleichbare Aussage zu "Mein Win funktioniert nicht!" wäre da: "Ich fühle mich krank!"

Das stimmt zwar irgendwie, hilft aber nur bedingt weiter. Auf Nachfragen reagieren die Betroffenen erfahrungsgemäß allergisch. ("Das weiss ich nicht!")<span id='postcolor'>

Hallo Kazzirah,

 

Ich glaube Du unterschätzt, wieviel Patienten in einem Anamnese - Gespräch verschweigen, verfälscht oder einfach auch bewusst falsch darstellen.

Das liegt einfach daran, dass Patienten - und auch User - Angst haben, etwas falsch gemacht zu haben, und das in einem Bereich, von dem sie keine bis wenig Ahnung haben...

 

Grüsse

Payam

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Hallo Payam,

 

nein, das unterschätze ich nicht. Dafür habe ich viel zu viele Ärzte in meinem Bekanntenkreis...

 

Das Phänomen ist in meiner Feststellung schon inbegriffen.

Es ist durchaus so, dass viele damit kokettieren, von Technik keine Ahnung zu haben. Sie weigern sich schlicht mitzuarbeiten.

 

Wobei m.E.n. die meisten meiner "Patienten" durchaus bereit sind, mitzuhelfen. Oft kann man ja auch ohne genauere Fehlerbeschreibung weiterhelfen, es dauert nur halt länger. Bzw. der Rechner muss halt dann abgebaut werden. Was dann halt regelmäßig zu Konflikten führt...

Aber das geht einem Arzt wohl auch öfters so. wink.gif

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Nun ja, ich bin hier bei uns für Notes zuständig, allerdings normalerweise second level support, sprich wenn die Damen am Telefon nicht mehr weiter helfen können.

 

Ärgerlich ist es dann, wenn der 100ste User mit der Meldung "Kann keinen Pfad zum Server finden" (Notes Fehlermeldung) ankommen und ich unseren Telefondamen zum 100sten mal erklären muß, daß diese Fehlermeldung zu 99% kein Notes Problem, sondern ein allgemeines Netzwerkproblem ist. Und auch die Vorgehensweise um Herauszufinden ob es Notes oder das Netzwerk ist (Netscape starten, Internetseiten aufrufen) habe ich schon dutzende male erklärt...

 

Ihr seht, es gibt nicht nur DAU sondern auch DAHs (Dümmste anzunehmende Hotline).

 

Übrigens kenne ich das auch, daß User sagen, sie hätten nix gemacht. Wenn man etwas nachbohrt heißt es dann plötzlich "ich habe ja nur..."

 

Wie einem der User dann beim nächsten mal begegnet kommt ganz darauf an, wie man darauf reagiert. Wenn man es versteht, dem User zu sagen, warum er da jetzt was falsch gemacht hat und wie es richtig funktioniert ohne ihm das Gefühl zu geben, daß man ihn für verblödet hält, dann ruft er auch gerne wieder an und läßt sich helfen. Dann ist er in der Regel auch in Zukunft kooperativ.

 

Es hängt nicht immer alles nur am User. Es kommt viel auf die Qualität der Supporter an.

 

Eine schöne Fehlermeldung habe ich übrigens auch noch:

 

"Ich kann nicht mehr Speichern! Der Punkt Speichern ist aus dem Word verschwunden..."

 

Ja, die Auflösung des ganzen Falles:

 

Der Punkt war tatsächlich verschwunden und zwar aus folgendem Grund: Wenn man in Word die Tastenkombination "Alt -" drückt, dann wird der Cursor zu einem dicken Minuszeichen. Das bekommt man auch nicht weg, indem man mit der Maus klickt, egal ob links oder rechts. Dazu muß man die ESC-Taste drücken (was der User aber nicht wußte). Wählt man jetzt einen Punkt aus dem Menü, dann wird dieser aus dem Menü entfernt!

 

Ja, da muß man erst einmal drauf kommen!

 

Natürlich kann man das über den Punkt "Extras" - "Anpassen" wieder reinbauen, aber User bekommt trotzdem erst mal Panik.

 

Etwas anderes schönes ist passiert, als ein User meinte, er müsse mal wieder seine Festplatte aufräumen. Notes startete plötlich nicht mehr. Grund: er hat sein komplettes Datenverzeichnis gelöscht. Inklusive der Notes Daten.

 

Notes startet auch nicht mehr, wenn man das Verzeichnis einfach umbenennt, ohne dem Notes das an der einen oder anderen Stelle mitzuteilen...

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Schön war auch, die vielen Studis hier an der Uni zu beobachten, die versuchten, mit einer Maus, die kein "Bällchen" mehr in sich trug, den Cursor zu bewegen.

 

Nicht, dass ich die Maus nicht mehrfach so hingelegt hätte, dass man das eigentlich nicht mehr übersehen konnte. Aber egal, da wird die Maus wieder umgedreht. Seltsamerweise funktionierte sie aber nicht  confused.gifbiggrin.gif

 

Da konnte man auch gleich noch sehen, wie viele Leute sich ohne Maus wieder ausloggen konnten - nicht wirklich viele.

Hornack

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (HarryB @ Feb. 08 2002,14:58)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Der Punkt war tatsächlich verschwunden und zwar aus folgendem Grund: Wenn man in Word die Tastenkombination "Alt -" drückt, dann wird der Cursor zu einem dicken Minuszeichen. Das bekommt man auch nicht weg, indem man mit der Maus klickt, egal ob links oder rechts. Dazu muß man die ESC-Taste drücken (was der User aber nicht wußte). Wählt man jetzt einen Punkt aus dem Menü, dann wird dieser aus dem Menü entfernt!

 

Ja, da muß man erst einmal drauf kommen!

 

Natürlich kann man das über den Punkt "Extras" - "Anpassen" wieder reinbauen, aber User bekommt trotzdem erst mal Panik.<span id='postcolor'>

Was nun wirklich nicht dem Nutzer anzulasten ist. Es ist eher das Problem, dass gewisse Softwarekonzerne Benutzerfreundlichkeit damit definieren, dass einfachste Probleme nicht mehr offensichtlich gelöste werden können. Das wirkt auf den Kunden so lange einfach und intuitiv, wie er nach fest vorgegebenen Schemata arbeitet. (Und leider gar nichts mit Softwareergonomie zu tun hat!wink.gif

Die Probleme entstehen immer erst recht spät und fallen noch später auf. Und sind nicht mehr intuitiv lösbar.

Eigentlich soll gute Software ja den Nutzer animieren, sich die Funktionen selbst und "spielerisch" anzueignen.

"Learning by Doing" wird aber leider oft bereits schon im Keime erstickt. Selbst wenn die "interaktiven" Lernhilfen anderes fabulieren.

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (HarryB @ Feb. 08 2002,14:58)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Nun ja, ich bin hier bei uns für Notes zuständig, allerdings normalerweise second level support, sprich wenn die Damen am Telefon nicht mehr weiter helfen können.<span id='postcolor'>

Ein mutiges Outing!

 

Wir benutzen bei uns auch Notes, und ich bin da ein einfacher User.

 

Und wir haben noch nicht einmal eine DAH!!!

 

Werde mich also in Zukunft an Dich wenden  biggrin.gif

 

 

Mike

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An dieser Stelle muss ich mal eine Lanze für unsere Hotline brechen. Diese wurde an eine Hamburger Firma 'outsourced' (wie man so schön Neudeutsch sagt) und normalerweise ist das oft kein Grund zur Freude.... Aber die Jungs und Mädels sind

- immer erreichbar (war bei der internen Hotline vorher nicht der Fall)

- echt kompetent

- fragen freundlich, Schritt für Schritt nach, bis sie sich ein Bild vom Problem machen können.

 

Auch so was gibt es. Das erstaunlichste ist für mich immer noch, dass die Leute 600km von mir entfernt sind und von den firmenspezifischen Zeugs eigentlich keine Ahnung haben. Echt nicht schlecht.

 

Euer

 

Bruder Buck

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Dazu fällt mir ein Windows-Witz ein:

Bill Gates findet am Strand eine Flasche. Er macht sie auf und: Ein Flaschengeist steigt aus der Flasche hervor! Er sagt zu B.G.: "Ich war 1000 Jahre gefangen und du hast mich befreit. Du hast einen Wunsch frei!". B.G.holt eine Weltkarte, zeigt sie dem Geist und sagt:"Auf der Welt gib es soviele Kriege und andere Probleme. Kannst du sie verschwinden lassen?". Der Geist meint:"Oh nein, jetzt war ich 1000 Jahre gefangen und nicht SO eine schwierige Aufgabe! Weisst du nicht was einfacheres?" B.G.:"Alle Fehler von Windows sollen verschwinden!" Der Geist stöhnt :"Zeig mir bitte nochmal die Karte."  biggrin.gif

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Kazzirah @ Feb. 07 2002,16:18)</td></tr><tr><td id="QUOTE"></span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Kazzirah @ Feb. 07 2002,16:18)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Was nun wirklich nicht dem Nutzer anzulasten ist. Es ist eher das Problem, dass gewisse Softwarekonzerne Benutzerfreundlichkeit damit definieren, dass einfachste Probleme nicht mehr offensichtlich gelöste werden können. Das wirkt auf den Kunden so lange einfach und intuitiv, wie er nach fest vorgegebenen Schemata arbeitet. (Und leider gar nichts mit Softwareergonomie zu tun hat!wink.gif<span id='postcolor'><span id='postcolor'>

Damit hast Du sicherlich recht, daß die Ursache des Problems nicht dem Nutzer anzulasten ist. Zu Anfang habe ich allerdings nur gedacht: "Der User spinnt!"

 

Ist schon manchmal seltsam, welche Stilblüten die verdrehten Köpfe von Programmierern manchmal produzieren.

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