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Was hättet Ihr gemacht?


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Wollen wir mal als kritisch/problematisch empfundene Spielsituationen vergleichen (und kritisch zerreißen, zumindest zerreden...)?

 

Hier ist eine: Abenteurer sind im Covendo, um in Büchern nach bestimmten Zauberwirkungen zu forschen, die sie sich nicht erklären können.

Spielerfigur gibt sich, um zur Recherche zugelassen zu werden, als Priester eines längst verschollenen Gottes aus (dies wohl zutreffenderweise).

 

[spoiler=Reaktion bei mir]Große Neugier, soll erzählen, was die für Wunder wirken können, mal einen Gottesdienst beschreiben, Grenzen der Zaubermacht erklären etc.

 

 

Spielerfigur fängt "zum Zeigen" an zu Tanzen und wirkt so eine Art "Lied der Kopulationslust". Mitten in der Bibliothek des Covendo.

 

[spoiler=Reaktion bei mir]Ein paar anwesende Magier hatten resistiert - der sie aktiv Befragende hatte vorsorglich einen Geistesschild hingestellt, ganz bekloppt sind die ja auch nicht, der brannte zwar aus, aber seine Resistenz gelang. Die Figur wurde kurz hin gehalten, bis einige robuste Herren ihr von hinten einen Sack über den Kopf stülpen konnten. Den Rest des Abenteuertages verbrachte die Figur in einem mit Metall ausgekleideten Raum mit einigen sehr neugierigen, aber wenig freundlichen, Herren. Es gelang dem Rest der Gruppe, hinreichend mildernde Umstände vorzubringen, und sie erzählte hinreichend viel, um am Abend in die Obhut eines angemeldeten Magiers entlassen zu werden (allerdings hat sie der Covendo weiter beobachten lassen).

 

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Meine erste Reaktion wäre wohl ähnlich ausgefallen wie deine. Bei der Vorführung hätte ich allerdings in der Rolle des Gesprächspartners zunächst den Priester freundlich aufgefordert, das sein zu lassen. Man weiß ja, dass Priester manchmal etwas exzentrisch sind, und kann ja erst mal versuchen, das einvernehmlich zu klären.

 

Liebe Grüße

Saidon

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Meine erste Reaktion wäre wohl ähnlich ausgefallen wie deine. Bei der Vorführung hätte ich allerdings in der Rolle des Gesprächspartners zunächst den Priester freundlich aufgefordert, das sein zu lassen. Man weiß ja, dass Priester manchmal etwas exzentrisch sind, und kann ja erst mal versuchen, das einvernehmlich zu klären.

 

Der Spieler hat's ein bißchen drauf angelegt: erst den Tanz beschrieben, und dann nach dessen Ende "also, das war jetzt..." die Wirkungen erklärt.

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Ich hätt ggf. vor dem EW Zaubern gefragt ob die Figur Etikette hjat,...

 

Meine NSC hätten ggf auch gefragt "Was bekommen wir denn zu sehen?" und wenn dann eine beschreibung dessen gekommen wäre hätten sie wahrscheinlich gesagt das sie das ähnlich adequat finden wie Feuerregen in der Bibliothek zu zaubern, das aber man dem "Priester" gerne Feuerregen draussen auf der Strasse vorführen würde.

 

Wenn es aber dann zur Wirkung des Zaubers kommt in der Art, hätte ich als SL meine NSCs ähnlich reagieren lassen.

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Ich war ja dabei und hätte auch so entschieden. :)

 

Evtl. hätte man der Figur noch eine Kaution abnehmen können. Ein längerer Gefängnis-Aufenthalt wäre zwar in-game glaubwürdig, schießt aber out-time den Spieler vom Spieltisch, ist also mäßig geeignet.

 

Es kommt bei solchen Aktionen m. M. n. auch drauf an, wie man die Welt darstellen möchte. Wollen der SL und die Gruppe gezielt eine "lustige" Welt haben, kann man solche Aktionen als Spaß-Aktionen natürlich auch mal durchwinken. Inkl. NSpFen, die später auf die Figur zukommen und fragen, ob sie den Zaubertanz nicht auch mal der Ehefrau zu Hause zeigen möchte... ;)

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Hier ist eine: Abenteurer sind im Covendo, um in Büchern nach bestimmten Zauberwirkungen zu forschen, die sie sich nicht erklären können.

Spielerfigur gibt sich, um zur Recherche zugelassen zu werden, als Priester eines längst verschollenen Gottes aus (dies wohl zutreffenderweise).

Das hätte bei mir nichts gebracht. Zum öffentlichen Teil der Bibliothek hat jeder Zugang, der bezahlt, und zum wahrscheinlich interessanten Mitglieder-Bereich haben nur Mitglieder Zugang. Ein fremdländischer Priester zu sein bringt da also gar nichts, außer vielleicht, bei einem anwesenden Mitglied so viel Interesse zu wecken, dass dieser als Freundschaftsdienst seinen Lehrling mit den Recherchen beauftragt.

 

Spielerfigur fängt "zum Zeigen" an zu Tanzen und wirkt so eine Art "Lied der Kopulationslust". Mitten in der Bibliothek des Covendo.

Auch das wäre bei mir nie passiert. Spätestens nach den ersten Sätzen hätte es aus mehreren Ecken ein "PSSST!" gegeben, und die Magier hätten das Fachgespräch mit dem seltsamen Priester in Privaträume oder eines der Keller-Labore verlegt.

 

Alles weitere hätte vom Charakter der anwesenden Konvents-Magier abgehangen. Da ist von echtem Interesse über milde Belustigung bis hin zur tödlichen Beleidigung alles drin. Insgesamt ist bei mir ein Priester eines seltsamen Gottes in einer großen Stadt in den Küstenstaaten aber nichts, was offizielle Konvents-Resourcen bindet - auch wenn er einzelne Mitglieder verärgert.

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Wenn das Convendo Mitglied nicht gerade kritisch seine Zauberkunde verreisst, hätte es die Magie in der vorgeführten Kulthandlung schon am Anfang erkennen müssen (hat es auch Geistesschild), den Priester rütteln müssen und ihm erklären sollen, berichten, nicht vorführen war mein begehren. Hätte der Priester dann weiter gewundert, wäre auch bei mir alles so wie in deiner Situation passiert.

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Deine Reaktion war gut.

Aber dafür das dieser Zauber mit absicht und vorsätzlich gewirkt wurde wären auch ein Prozeß zur klärung dieser vorgänge möglich gewesen.

Dann wäre der Char allerdings aus dem Abenteuer raus gewesen.

Wenn sich auch " NUR " einer der verzauberten Magier beschwert hätte, hätte der Convendo das untersuchen müssen, und der Char wäre für Wochen bis zur verhandlung festgesetzt worden.

Du hast das ganz gut gelöst.

Und Ich ziehe daraus die konsequenz, das Charaktere die Kinder sind, bei Mir als SL nicht mehr mitspielen dürfen.

Vorallendingen wenn das 11 jährige Kind eigentlich älter ist, und nur verjüngt wurde.

Es war eine unschöne Situation.

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Der Spieler hat's ein bißchen drauf angelegt: erst den Tanz beschrieben, und dann nach dessen Ende "also, das war jetzt..." die Wirkungen erklärt.

 

Erinnert mich jezt etwas an einen Spieler der bei mir als SL mal sagte:

"Eigentlich wollte ich nur aml sehen wie weit ich gehen kann bevor du meine Spielfigur umbringst."

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Deine Reaktion war gut.

Aber dafür das dieser Zauber mit absicht und vorsätzlich gewirkt wurde wären auch ein Prozeß zur klärung dieser vorgänge möglich gewesen.

Dann wäre der Char allerdings aus dem Abenteuer raus gewesen.

Wenn sich auch " NUR " einer der verzauberten Magier beschwert hätte, hätte der Convendo das untersuchen müssen, und der Char wäre für Wochen bis zur verhandlung festgesetzt worden.

 

Bei wem hätte sich denn der verzauberte Magier beschweren können? Soll er eine Konvents-Sitzung einberufen, auf der er sich vor all seinen Kollegen darüber auslässt, dass ein böser ausländischer Priester ihn durch einen Zaubertanz geil gemacht hat? Was hätte er denn davon, außer, dass er sich öffentlich noch lächerlicher macht, als er vielleicht durch den Vorfall eh schon ist? Man muss schon blöde sein, sein politisches Kapital so zu verspielen. Das soll jetzt nicht heißen, dass es nicht trotzdem genau so passieren kann - und es wäre wahrscheinlich auch eine wunderschöne Szene, wenn der betreffende Spieler-Charakter vor dem gesamten Covendo angeklagt wird und sieht, wie alle übrigen Magier nur die Augen verdrehen und den Kopf schütteln, weil der idiotische Kollege XY mal wieder wegen seiner gekränkten Ehre die Zeit des gesamten Covendo verschwendet, an statt die Sache diskret und persönlich zu regeln.

 

Quintessenz: Was passiert, hängt von den beteiligten Personen ab. "Den Covendo" gibt es nicht, aber die meisten Mitglieder haben in ihrer Zeit etwas besseres zu tun, als Ermittlungsverfahren gegen ausländische Priester wegen Anstiftung zur Erregung öffentlichen Ärgernisses durchzuführen.

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Quintessenz: Was passiert, hängt von den beteiligten Personen ab. "Den Covendo" gibt es nicht, aber die meisten Mitglieder haben in ihrer Zeit etwas besseres zu tun, als Ermittlungsverfahren gegen ausländische Priester wegen Anstiftung zur Erregung öffentlichen Ärgernisses durchzuführen.

 

So öffentlich war es ja nicht, in der Bibliothek des Convents - aber es ist Definitiv eine Störung der Ordnung in einer Biblothek - und wehe wenn einer der Uralten Folianten dabei zu schaden kommt etwa weil jemand ein Regal umstößt,...

Wenn ich in der Hinsicht eine politische Sache daraus mache würde der befragte Priester sich nach einigen tagen fragen warum plötzlich Assassinen hinter ihm her sind.

 

Und natürlich gibt es "DEN CONVENDO" es kommt nur darauf an wen man frägt.

 

Bei mir erhielten die Spielfiguren immer Schriftrollen vom Convendo mit etwa diesem Wortlaut "Guten Morgen! Ihr Auftrag, sollten sie ihn annehmen ist .... Die Bezahlung beläuft sich auf 100.000 Gs wir hinterlegen sie an der gleichen Stelle wie immer. sollten sie oder jemand aus ihrer Gruppe gefangengenommen oder getötet werden, wird der Convendo jegliche Kentnis dieser Operation abstreiten. Diese Schriftrolle wird sich in fünf Sekunden selbst vernichten. Viel Glück!"

 

Den Satz "Kobra übernehmen sie" kann sich der geneigte Leser dazudenken.

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Deine Reaktion war gut.

Aber dafür das dieser Zauber mit absicht und vorsätzlich gewirkt wurde wären auch ein Prozeß zur klärung dieser vorgänge möglich gewesen.

Dann wäre der Char allerdings aus dem Abenteuer raus gewesen.

Wenn sich auch " NUR " einer der verzauberten Magier beschwert hätte, hätte der Convendo das untersuchen müssen, und der Char wäre für Wochen bis zur verhandlung festgesetzt worden.

 

Bei wem hätte sich denn der verzauberte Magier beschweren können? Soll er eine Konvents-Sitzung einberufen, auf der er sich vor all seinen Kollegen darüber auslässt, dass ein böser ausländischer Priester ihn durch einen Zaubertanz geil gemacht hat? Was hätte er denn davon, außer, dass er sich öffentlich noch lächerlicher macht, als er vielleicht durch den Vorfall eh schon ist? Man muss schon blöde sein, sein politisches Kapital so zu verspielen. Das soll jetzt nicht heißen, dass es nicht trotzdem genau so passieren kann - und es wäre wahrscheinlich auch eine wunderschöne Szene, wenn der betreffende Spieler-Charakter vor dem gesamten Covendo angeklagt wird und sieht, wie alle übrigen Magier nur die Augen verdrehen und den Kopf schütteln, weil der idiotische Kollege XY mal wieder wegen seiner gekränkten Ehre die Zeit des gesamten Covendo verschwendet, an statt die Sache diskret und persönlich zu regeln.

 

Quintessenz: Was passiert, hängt von den beteiligten Personen ab. "Den Covendo" gibt es nicht, aber die meisten Mitglieder haben in ihrer Zeit etwas besseres zu tun, als Ermittlungsverfahren gegen ausländische Priester wegen Anstiftung zur Erregung öffentlichen Ärgernisses durchzuführen.

 

Als Magiergilde hat der Convendo eine gerichtsbarkeit über solche Fälle.

Der Convendo kann natürlich auch fremde zauberer die nicht bei Ihr Mitglied sein wollen auch per dezenten hinweis an die Culsu Kirche und der Inquisition anheim stellen.

Und Personen mit einen willensbeeinflussenden zauber zu belegen ist bestimmt kein scherz. Und fällt gerade auf grund und boden des Convendo unter die gildengerichtsbarkeit.

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Der Spieler hat's ein bißchen drauf angelegt: erst den Tanz beschrieben, und dann nach dessen Ende "also, das war jetzt..." die Wirkungen erklärt.

 

Erinnert mich jezt etwas an einen Spieler der bei mir als SL mal sagte:

"Eigentlich wollte ich nur aml sehen wie weit ich gehen kann bevor du meine Spielfigur umbringst."

 

Das hat er hübsch gesagt.

 

Was mir diese kurze Diskussion aber gegeben hat: es gibt tatsächlich immer die Möglichkeit, den Spieler zu bitten, eine Ersatzfigur zu stellen. Das hatte ich so nicht auf dem Schirm, ist aber tatsächlich manchmal eine gute Lösung. Danke!

So war ich froh, daß der Spieler des begleitenden Magiers sich sehr situationsadäquat verhalten hat und die Sache damit letztendlich retten konnte. Die Beobachtung durch den Convent habe ich nachher leider vergessen, das hätte in der Folge noch ein paar hübsche Szenen geben können.

Bearbeitet von Ma Kai
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Was mir diese kurze Diskussion aber gegeben hat: es gibt tatsächlich immer die Möglichkeit, den Spieler zu bitten, eine Ersatzfigur zu stellen.

 

Ich lasse immer eine NSC Figur mitlaufen, welche sich ggf im Kampf zurückhält aber dafür mal ne Wache übernehmen kann oder dumme Komentare loswerden wenn die Spieler es wieder mal nicht schnallen.

 

Zur Zeit ist es zum Beipsiel der beurlaubte Kanalarbeiter "Krzzz" (nur echt mit 3 z!) eine Golblinähnliche Kreatur.

Den könnte jemand etwa spielen wenn die Spielfigurn 2w6+7 Tage im Koma liegt (oder etwas in der Art).

 

Immer vorbereitet sein :)

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Was mir diese kurze Diskussion aber gegeben hat: es gibt tatsächlich immer die Möglichkeit, den Spieler zu bitten, eine Ersatzfigur zu stellen.

 

Ich lasse immer eine NSC Figur mitlaufen, welche sich ggf im Kampf zurückhält aber dafür mal ne Wache übernehmen kann oder dumme Komentare loswerden wenn die Spieler es wieder mal nicht schnallen.

 

Zur Zeit ist es zum Beipsiel der beurlaubte Kanalarbeiter "Krzzz" (nur echt mit 3 z!) eine Golblinähnliche Kreatur.

Den könnte jemand etwa spielen wenn die Spielfigurn 2w6+7 Tage im Koma liegt (oder etwas in der Art).

 

Immer vorbereitet sein :)

 

Nette Idee :D

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Für meinen Geschmack sollte man als SL schon versuchen, die Angelegenheit für den Anwender irgendwie noch vertretbar mit "einem blauen Auge" überstehen zu lassen.

 

ABER: Wenn der Betreffende nicht mitbekommen hat (oder will), dass ich schon nicht nur mit dem Zaunpfahl winke, dann scheue ich mich in letzter Konsequenz auch nicht, ihm dann auch mal aufzeigen zu lassen, dass die Obrigkeit durchaus auch mal hart durchgreifen kann. :nunu:

Manchmal ist es halt hilfreich, beiläufig in einem kleinen Nebensatz den Scheiterhaufen zu erwähnen, um übereifrige Zauberer ihr inflationäres Gebrauchen (oder besser gesagt "Mißbrauchen") von Magie in der Öffentlichkeit überdenken zu lassen. :prados:

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ABER: Wenn der Betreffende nicht mitbekommen hat (oder will), dass ich schon nicht nur mit dem Zaunpfahl winke, dann scheue ich mich in letzter Konsequenz auch nicht, ihm dann auch mal aufzeigen zu lassen, dass die Obrigkeit durchaus auch mal hart durchgreifen kann.

 

Ich hatte am lezten Freitag folgende Situation:

Gefängnisbefreiung die Spielfiguren steigen über die Kanalisation in den Gefangenentrakt ein. Quadratischer Grundriss. Im Norden ist eine Gittertür mit einer Treppe nach oben. Dieser gegenüber eine Toilette mit dem Geheimen zugang zur Kanalisation. links von der Toilette ist die Wachstube. auf der südlichen Seite der "anlage" ist die Folterkammer in welcher bald der gesuchte Gefangene gefoltert werden soll. In der Wachstube und in der Folterkammer gibt es Arlarmknöpfe. Kampflärm hier wird oben nicht gehört da es gerade ziemlich regnet.

 

Nun betreten die Spf die Szene: die Gittertür nach oben wird mit befestigen verklebt. (das hat ihnen das Leben gerettet) danach lässt man die Wachstube aus der licht kommt unbeaufsichtigt, ja schaut nicht einmal danach was dort ist sondern geht direkt zur Folterkammer an den verschlossenen zellen vorbei. In der Folterkammer kommt es zum kampf - die beiden Personen dort können aber keinen Arlarm auslösen. Der Kampf (welcher 10 Runden dauerte) arlamiert jedoch die Wachen in der Wachstube, welche (so im Abenteuer festgelegt) im Zweifelsfall erst einmal Arlarm ausloösen. Die Soldaten stürmen die Treppe herunter, finden die Tür verklebt vor und versuchen sie aufzubrechen. Die gruppe schnappt sich den Gefangenen und flieht. Er war in der 2ten Zelle - zum Glück.

 

Der "Fehler" war imho: nicht nachzusehen was im eigenen Rücken vor sich geht - und in den seltesten Fällen ist in einem Gefängnistrakt nachts licht an einer Stelle wo keine Wache ist. Es hätte ziemlich schiefgehen können, vor allem da die Spielfiguren auch wussten das der König und sein Grossinquisitor in der Anlage sind.

 

---

 

Ich hatte also sicher die Möglichkeit es etwas "harmloser" zu machen, in dem ich die Zellen-Wachen nicht gleich arlarm hätte geben können. Andererseitz war es so sehr spannend. Die Soldaten versuchten die Gittertür aufzubrechen und schossen mit Armbrüsten auf fliehende Spielerfiguren.

Leider halte ich damit mal wieder die Spielfiguren recht "kurz" die restlichen Gefangenen hätte man auch befreien können und die hätten einiges "gebracht" - egal.

 

---

 

Ich ändere ab und an gerne etwas für die Spielfiguren wenn es die Geschichte vorran bringt, oder gehe auf tolle Ideen der Spieler ein.

Aber wenn ich einmal etwas festgelegt habe (wie etwa "da kommt Licht aus dem Gang") dann ist da eben auch irgendwas dahinter.

Hätte hier jezt im Schlimmsten falle 4 von 5 Spielfiguren "kosten" können (im sinne von: werden auch eingeperrt,....)

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Interessante Situation, guter Plan mit dem Befestigen. Hätte ich ähnlich wie Du gemacht.

Eventuell hätten die Abenteurer von den Leuten in der Wachstube etwas hören können - daß die würfeln, essen oder sich unterhalten.

Das Licht hätte aber schon Hinweis genug sein dürfen.

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Interessante Situation, guter Plan mit dem Befestigen. Hätte ich ähnlich wie Du gemacht.

Eventuell hätten die Abenteurer von den Leuten in der Wachstube etwas hören können - daß die würfeln, essen oder sich unterhalten.

Das Licht hätte aber schon Hinweis genug sein dürfen.

 

Das Licht war hinweis genug - sie gingen da ja extra nicht hin "weil da licht ist".

Eventuell könnte Azubi Magie schreiben was er sich vorstellte, schliesslich war er der Superkleber.

 

Naja, Gruppe überlebt, wichtigster NSC hat auch überlebt,...

Der Reichsfinanzminister ist tod,

Die Frau des ermordeten Grossherzogs auch,

ebenso der Sohn des Mafiapaten,...

 

Alles Leute mit denen man nach der Befreiung etwas hätte anfangen können, und wenn sie nur "danke" sagen und einen Geldbeutel rüberwachsen lassen.

Abzüge in der B-Note eben.

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Pft. Der Azubi spielt da die Kara.

 

Kara hatte in der Situation Panik. Sie hat ein Schwert, das wichtig ist - und wohl ziemlich Böse. Der Mensch, der vielleicht wissen kann, was damit zu tun ist ist gefangen und wird gefoltert (werden).

 

Kara ist ein Charakter für die zweite Reihe. In der Gruppe stellt sie sich öfters in die erste Reihe (was nicht immer gut ist)

 

Kara wollte Pater Dumas retten. Sie (und ihr Spieler) gingen davon aus, dass nicht viel Zeit ist - also direkt zum Ort des Geschehens (Folterkammer) Alles andere hatte Karas Spieler (also ich) als Zeitverlust eingeschätzt. Ehre wem Ehre gebührt - Susi hat die Angeln geölt-wäjrenddessen hat Kara befestigen gewirkt (der Spieler von Kara wäre ohne Susis Aktion als Ölerin blind vorgestürmt)

 

Ehrlich gesagt, ich hatte Angst auf Gegner zu treffen, die ich nicht händeln kann (deshalb ging ich nicht zum Licht) Von meiner Seite war der gesamte Spielabend eine Panik Aktion (schon die Entscheidung, das Schwert mit Unsichtbarkeit in den Tempel zu bringen) war ein Vabanque Spiel.

 

Für mich war nicht zu erkennen , das der Weg zum Licht zur Sicherheit führt. Ich meine, meine Vabanque Situation wurde gut ausgespielt. (Zumindest von meiner Sicht) Eigentlich ist Kara nich der Charakter, der sich in der Kanalisation einer unbekannten Gefahr stellt - in der Situation hat sie's gemacht - weil sie dachte, wenn sie es nicht tut wird das nichts.

 

Aus rein humanitären Gründen hätte Kara liebend gerne noch andere befreit! Hat nicht geklappt. Eigene Dummheit. Aber Pater Dumas konnte gerettet werden. Und das ist mehr, als ich (als Spieler) vor der Selbstmordaktion erwartet hatte. Und ich hatte das als Gruppen-Selbstmordaktion gesehen.

 

Azu (würde auch gerne mal reich werden) bi

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Pft. Der Azubi spielt da die Kara.

 

Jupp. Aber ich denke das würde hier reichlich nach Offtopica abgleiten wenn wir Ausdiskutieren was am lezten Spielabend alles schiefgegangen ist,...

und eigentlich war es nicht so schlimmt. Alle Spielefiguren leben und der wichtigste NSC auch noch.

Ob AzuBi mal reich wird, weis ich nicht. Ob die Gruppe sich zum richtigen Zeitpunkt an etwas erinnert was dann schon einige Spieltage (also Monate bei unserem 14 tägigen Rytmus) zurückliegt - ist eine andere Frage.

 

Viel mehr will ich das hier nicht ausarbeiten, erstens spoilert es dich dann zu sehr und zweitens ist das hier etwas offtopica.

 

 

Aber vieleicht auch nicht:

 

Gebt ihr als SL acuh Hinweise auf etwas das die Spielfiguren wissen, die Spieler aber wieder mal vergessen haben?

Gerade wenn es so ein Ding ist das alleine nicht wirklich wichtig erscheint, zusammen aber etwas grosses ergibt?

 

Ohne jezt zu sehr zu Spoilern versuche ich es mal zu umschreiben:

Die Spielerfiguren finden einen Schatz den sie vieleicht noch nicht als solchen erkennen, sie wissen nur das es "etwas besonderes" ist. Leider haben sie dazu keinen passenden Schlüssel. Den bekommen sie erst "Wochen" in Spielfigurenzeit später.

Würden die SLs hier in so einem Fall dann den Spielern sagen: ihr habt da nun eine Möglichkeit,...

Mein Problem dabei ist: Es ist eben etwa Gedankenarbeit dabei. Andererseitz hat jeder der Spieler zugriff auf eine Chronologie der einzelnen Spielesitzungen, man kann also nachschlagen. (für irgendwas muss es ja gut sein das ich als SL auch noch die chronik führe)

 

Oder, wenn sie den "Schlüssel" wegwerfen einfach mit den Schultern zucken wenn das nächste mal jemand jammert "ach wir haben zuwenig Gold",...?

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Jupp. Aber ich denke das würde hier reichlich nach Offtopica abgleiten wenn wir Ausdiskutieren was am lezten Spielabend alles schiefgegangen ist,...

und eigentlich war es nicht so schlimmt. Alle Spielefiguren leben und der wichtigste NSC auch noch.

Ob AzuBi mal reich wird, weis ich nicht. Ob die Gruppe sich zum richtigen Zeitpunkt an etwas erinnert was dann schon einige Spieltage (also Monate bei unserem 14 tägigen Rytmus) zurückliegt - ist eine andere Frage.

 

Viel mehr will ich das hier nicht ausarbeiten, erstens spoilert es dich dann zu sehr und zweitens ist das hier etwas offtopica

 

Schnipp Schnapp

 

Oder, wenn sie den "Schlüssel" wegwerfen einfach mit den Schultern zucken wenn das nächste mal jemand jammert "ach wir haben zuwenig Gold",...?

 

:dunno:

 

Dann ist es halt so. Jammern gehört zum Handwerk. Kara freut sich, wenn sie überlebt (und niemand aus der Gruppe stirbt) Was nicht selbstverständlich ist, wie Kara von Azubi gespielt wird :disturbed:

 

Azu (hier aber so was von off topic) bi

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Gebt ihr als SL acuh Hinweise auf etwas das die Spielfiguren wissen, die Spieler aber wieder mal vergessen haben?

Gerade wenn es so ein Ding ist das alleine nicht wirklich wichtig erscheint, zusammen aber etwas grosses ergibt?

 

Ich würde da einen PW:In oder EW auf passende Wissensfertigkeit würfeln (lassen?) und ggf. einen möglichst vagen oder irreführenden Hinweis geben.

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Interessant finde ich an der Geschichte auch, wie unterschiedlich die Wahrnehmung war.

 

SL: Abenteurer gehen mit Bedacht vor und maximieren ihre Chancen.

Abenteurer: Himmelfahrtskommando, raus hier so schnell wie möglich, wenn wir überhaupt eine Chance haben wollen, das zu überleben.

 

Daraus folgen natürlich dramatisch unterschiedliche Handlungsweisen...

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Interessant finde ich an der Geschichte auch, wie unterschiedlich die Wahrnehmung war.

 

SL: Abenteurer gehen mit Bedacht vor und maximieren ihre Chancen.

Abenteurer: Himmelfahrtskommando, raus hier so schnell wie möglich, wenn wir überhaupt eine Chance haben wollen, das zu überleben.

 

Daraus folgen natürlich dramatisch unterschiedliche Handlungsweisen...

 

Das raus hier würde ich in dem Zusammenhang aber nicht als Widerspruch zur Chancenmaximierung sehen. Manchmal ist ein Hit-and-run mit guter Planung einfah die beste Strategie. ;)

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