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Beschwörer - sollten sie eine Aura haben?


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Wie passen Magier in dieses Konstukt?

 

Magier haben keine engere Verbindung zu einer höheren Macht.

 

Das sehe ich anders. Wenn sich ein hochgradiger Magier ebenfalls mit Beschwörung beschäftigt müßte er nach Eurer obigen Argumentation ebenfalls eine finstere Aura erhalten.:notify:

Man könnte dann sogar so weit gehen, zu erwarten, dass jede zauberkräftige SpF, die einen schwarzmagischen Zauber (nach der Definition des Arkanum) beherrscht, eine finstere Aurs bekommt. :dunno: Und was ist dann mit SpFen, die neben schwarzmagischen auch göttliche Zauber können oder dweomerische? Das ganze wird dann nachher recht beliebig ... und themenfremd.

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Wie passen Magier in dieses Konstukt?

 

Magier haben keine engere Verbindung zu einer höheren Macht.

 

Das sehe ich anders. Wenn sich ein hochgradiger Magier ebenfalls mit Beschwörung beschäftigt müßte er nach Eurer obigen Argumentation ebenfalls eine finstere Aura erhalten.:notify:

Nö, warum? Wenn ein Magier Lehrersuche anwendet, dann ist er trotzdem nicht so "eng dran" wie ein echter Beschwörer.

 

Letztlich ist die Diskussion aber fruchtlos. Es gibt auf der einen Seite Regelmechanismen, die einfach und klar zu spielen sein müssen. Auf der anderen Seite gibt es viele denkbare Einzelfälle, die bei Anwendung der Mechanismen nicht alle Punkte erklärbar machen.

 

Oder anders ausgedrückt: Aus den Regeln kann nicht die Spielwelt abgeleitet werden und eine komplexe Situation auf der Spielwelt passt nicht in einfache Regeln. Wer also eine komplexe Spielwelt haben möchte, der sollte die Regelmechanismen einfach akzeptieren und nach damit kompatiblen Interpretationen suchen.

 

Solwac

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Das sehe ich anders. Wenn sich ein hochgradiger Magier ebenfalls mit Beschwörung beschäftigt müßte er nach Eurer obigen Argumentation ebenfalls eine finstere Aura erhalten.:notify:
Erst, wenn er sich in gleichem Maße damit beschäftigt hat wie ein Beschwörer auf Grad 7. Reden wir mal ab Grad 15 drüber. :-p

 

Das ganze ist ja auch ein Regelmechanismus. Sicher wäre es denkbar, dass der eine Be/PRI/Dr/… schon auf Grad 6 seine Aura bekommt, der andere erst auf Grad 9. Man könnte genau Buch über jeden verzauberten AP und die Art des Zaubers, sowie über Kontakte mit Wesen aus fremden Ebenen führen und dann genau ausrechnen, wann eine Aura sichtbar wird. Dann könnte man auch ausrechnen, ab wann ein Ma eine Aura bekommt. Aber wer will diesen Aufwand schon treiben?

 

Und mal ehrlich: Jeder Ma/Be/Mg/…, der etwas auf sich hält, hat auf solchen Gr. doch eh schon eine Reihe Artefakte mit eigener Aura, so dass aus jedem Winkel eine andere Aura erscheint.

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Wie passen Magier in dieses Konstukt?

 

Magier haben keine engere Verbindung zu einer höheren Macht.

 

Das sehe ich anders. Wenn sich ein hochgradiger Magier ebenfalls mit Beschwörung beschäftigt müßte er nach Eurer obigen Argumentation ebenfalls eine finstere Aura erhalten.:notify:

 

es müssen immer die Extreme sein, oder? Beschwörungen sind nun nicht gerade die Standardbeschäftigung von Magiern. Aber wenn sich jemand so intensiv damit befasst wie einer aus der Charakterklasse Beschwörer, dann würde er wohl mit der Zeit ebenfalls eine Aura entwickeln.

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Hallo,

 

könnten wir ggf. diese Diskosion einstellen wo jeder auf seinem Standpunkt beharrt? Und auf die Eingangsfrage zurückgehen.

Wie kommt es eigentlich, dass Beschwörer eine Aura haben?

 

Mir ist klar, dass das unter Erkennen der Aura so steht - aber laut Meister der Sphären müssen selbst Beschwörer, die mit dunklen Dämonen arbeiten, selbst nicht böse sein und die Beschwörer dienen ja auch nicht wie weiße oder schwarze Hexer ihren Mentoren, sondern sie haben ihre Lehrer quasi in ihre Dienste gezwungen und erkennen meines Wissens keine Herren über sich selbst an.

 

Das Arkanum ist ja auch ein paar Tage älter als der Meister der Sphären, könnte es sich also um ein Erratum handeln?

Und um eine Antwort aus berufenen Munde bitten? Ist das ein Erratum ja oder nein? Und damit ist Ruhe. Die Diskosion wie mit den Verschieden Auren umgeganen wird kann jede Rund für sich auslegen und entsprechend verfahren.

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Hallo,

 

könnten wir ggf. diese Diskosion einstellen wo jeder auf seinem Standpunkt beharrt? Und auf die Eingangsfrage zurückgehen.

Wie kommt es eigentlich, dass Beschwörer eine Aura haben?

 

Mir ist klar, dass das unter Erkennen der Aura so steht - aber laut Meister der Sphären müssen selbst Beschwörer, die mit dunklen Dämonen arbeiten, selbst nicht böse sein und die Beschwörer dienen ja auch nicht wie weiße oder schwarze Hexer ihren Mentoren, sondern sie haben ihre Lehrer quasi in ihre Dienste gezwungen und erkennen meines Wissens keine Herren über sich selbst an.

 

Das Arkanum ist ja auch ein paar Tage älter als der Meister der Sphären, könnte es sich also um ein Erratum handeln?

Und um eine Antwort aus berufenen Munde bitten? Ist das ein Erratum ja oder nein? Und damit ist Ruhe. Die Diskosion wie mit den Verschieden Auren umgeganen wird kann jede Rund für sich auslegen und entsprechend verfahren.

Eine Aura hat nichts mit der Gesinnung zu tun.

Ja! Wunderbar! 100% Zustimmung!

 

Hi

Diese Frage wurde eigentlich schon gelöst (nicht ohne Grund heißt es Erkennen der Aura und nicht Erkennen der Gesinnung). Die Diskussion beschäftigt sich jetzt mit anderen Themen die man natürlich auch gut in einen anderen Thread verschieben/auslagern könnte.

 

 

Mfg Yon

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[und was ist dann mit SpFen, die neben schwarzmagischen auch göttliche Zauber können oder dweomerische? Das ganze wird dann nachher recht beliebig ... und themenfremd.

 

Heiler und Druiden beherrschen Dweomer. Andere Zauberkundigen beherrschen nur Imitate des Dweomerszaubers (ARK S. 53f).

 

Göttliche Magie (Wunder) kann nur von Angehörigen eines Glaubens (Priestern, Or, wHx etc.) gewirkt werden. Gleiche Zaubersprüche anderer Klassen funktionieren anders.

 

Ein Grund wieso Gegenzauber gegen Dweomerzauber und Wundertaten nicht funktionieren. (ARK S. 32)

 

Bei der SpF wird die stärkere Aura überwiegen. Ein Priester eines Lichtgottes wird nicht gleich schwarzmagisch, nur weil sein Gott ein schwarzmagischen Zauber als Wundertat gewährt.

 

Ein Magier wird normalerweise keine Aura erhalten, weil er sich nicht mit höheren Mächten einlässt. Sollte er sich intensiv mit der Beschwörung beschäftigen, wird er natürlich eine entsprechende Aura erhalten.

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Diese Frage wurde eigentlich schon gelöst (nicht ohne Grund heißt es Erkennen der Aura und nicht Erkennen der Gesinnung). Die Diskussion beschäftigt sich jetzt mit anderen Themen die man natürlich auch gut in einen anderen Thread verschieben/auslagern könnte.

 

Au contraire, mon frére - Logische Argumentationsketten sollten nicht auf unbewiesenen Behauptungen basieren. ;)

 

Natürlich heißt der Zauber nicht Erkennen der Gesinnung, da man problemlos eine finstere Gesinnung ohne entsprechend Aura haben kann - z.B. als Kämpfer...

 

Aber ich bin nach wie vor der Überzeugung, dass man keine eigene finstere Aura ohne entsprechende Gesinnung haben kann.

 

Was könnte denn die Ursache einer finsteren Aura sein?

 

1) Man hat den falschen Lehrmeister. Warum haben dann aber graue Hexer keine Aura, obwohl sie eine ähnlich enge Verbindung zu ihren Mentoren haben?

 

2) Man verwendet die falschen Zauber. Ein grauer Hexer kann aber problemlos ebenso exzessiv schwarze Magie anwenden, wie ein schwarzer Hexer - dennoch wird er nie eine finstere Aura bekommen.

 

3) Man schließt einen dauerhaften Pakt mit finsteren Mächten. Das betrachte ich aber nach wie vor als hinreichend, um eine finstere Gesinnung zu unterstellen...

 

Liebe Grüße

Saidon

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1) Man hat den falschen Lehrmeister. Warum haben dann aber graue Hexer keine Aura, obwohl sie eine ähnlich enge Verbindung zu ihren Mentoren haben?
Wo steht denn, dass der graue Hexer eine enge Verbindung zu einem Mentor hat? Arkanum und DFR gehen zwar davon aus, dass ein grauer Hexer einen Mentor hat, aber zwingend ist das nicht. Ein grauer Hexer kann auch ohne Mentor alle seine Vorteile regeltechnisch nutzen.

 

3) Man schließt einen dauerhaften Pakt mit finsteren Mächten. Das betrachte ich aber nach wie vor als hinreichend, um eine finstere Gesinnung zu unterstellen...
Das würde zwar schwarze Hexer, Chaospriester und viele Totenbeschwörer erklären, nicht aber z.B. die Situation auf Serendib. Die Akimba erscheinen mir durchaus nicht finster.

 

Solwac

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Aber ich bin nach wie vor der Überzeugung, dass man keine eigene finstere Aura ohne entsprechende Gesinnung haben kann.

Hier liegt meines Erachtens dein Fehler. Die Aura hat nichts mit der eigenen Gesinnung oder Seele zu tun. Wäre dem so, gäbe es zum Beispiel keine Heilige Inquisition, bzw. dürften entsprechende Priester keine göttliche Aura haben. Haben sie aber doch.

 

Was könnte denn die Ursache einer finsteren Aura sein?

 

1) Man hat den falschen Lehrmeister. Warum haben dann aber graue Hexer keine Aura, obwohl sie eine ähnlich enge Verbindung zu ihren Mentoren haben?

Im Arkanum steht auf Seite 48: "Das Verhältnis zu seinem (gemeint ist der graue Hexer) Mentor ist locker genug, dass..." und "Ein erfahrener Grauer Hexer kann sogar ... die Beziehung zu einem dieser Mentoren beenden." sowie "... nutzen Graue Hexer regelmäßig die Lernmöglichkeiten der Magier und anderen Zauberer." usw. Der ganze Abschnitt dient dazu darzustellen, dass die Bindung Grauer Hexer an ihre Mentoren eben nicht vergleichbar eng ist, wie bei Weißen und Schwarzen Hexern.

 

2) Man verwendet die falschen Zauber. Ein grauer Hexer kann aber problemlos ebenso exzessiv schwarze Magie anwenden, wie ein schwarzer Hexer - dennoch wird er nie eine finstere Aura bekommen.

Nein, definitiv nicht. Druiden bekommen keine finstere Aura, wenn sie Pflanzenmann zaubern, ebenso wenig wie Priester, wenn sie den Tempelpark mit Statuen aus versteinerten Personen schmücken.

 

3) Man schließt einen dauerhaften Pakt mit finsteren Mächten. Das betrachte ich aber nach wie vor als hinreichend, um eine finstere Gesinnung zu unterstellen...

Es gab durchaus Beispiele hier im Forum, bei denen ein solcher Pakt ohne finstere Gesinnung zustande kam. Hier spielte eher die Naivität der Spielfiguren eine Rolle.

 

Wirklich alles spricht dafür, dass es für die Aura keine Rolle spielt, welchen Zauber ein Zauberer anwendet oder welche Gesinnung er hat, sondern allein, mit welchen Mächten sie eine (enge) Bindung eingeht. Darüber hinaus haben bestimmte Wesen von Natur aus eine entsprechende Aura.

 

Interessanterweise steht das sogar ausdrücklich so in der Zauberbeschreibung des Zaubers Erkennen der Aura: "Eine übernatürliche Aura haben Wesen, die wie Elementarwesen und Dämonen von fremden Daseinsebenen stammen oder die in enger Verbindung zu Göttern oder den Mächten des Lebens stehen. Dazu gehören auch..." (Hervorhebung durch mich.)

 

Da steht nichts von Gesinnung.

 

Allerdings haben Zauber der Großen Magie eine Aura. (Aber nicht zwingend deren Anwender.)

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Diese Frage wurde eigentlich schon gelöst (nicht ohne Grund heißt es Erkennen der Aura und nicht Erkennen der Gesinnung). Die Diskussion beschäftigt sich jetzt mit anderen Themen die man natürlich auch gut in einen anderen Thread verschieben/auslagern könnte.

 

Au contraire, mon frére - Logische Argumentationsketten sollten nicht auf unbewiesenen Behauptungen basieren. ;)

 

Natürlich heißt der Zauber nicht Erkennen der Gesinnung, da man problemlos eine finstere Gesinnung ohne entsprechend Aura haben kann - z.B. als Kämpfer...

 

Aber ich bin nach wie vor der Überzeugung, dass man keine eigene finstere Aura ohne entsprechende Gesinnung haben kann.

 

Was könnte denn die Ursache einer finsteren Aura sein?

 

1) Man hat den falschen Lehrmeister. Warum haben dann aber graue Hexer keine Aura, obwohl sie eine ähnlich enge Verbindung zu ihren Mentoren haben?

 

2) Man verwendet die falschen Zauber. Ein grauer Hexer kann aber problemlos ebenso exzessiv schwarze Magie anwenden, wie ein schwarzer Hexer - dennoch wird er nie eine finstere Aura bekommen.

 

3) Man schließt einen dauerhaften Pakt mit finsteren Mächten. Das betrachte ich aber nach wie vor als hinreichend, um eine finstere Gesinnung zu unterstellen...

 

Liebe Grüße

Saidon

4) Man fängt sich einen bösen Fluch ein.

 

Ja, Mist auch. Man hat mich verflucht (kommt in einem offiziellen Abenteuer vor) und nun habe ich eine finstere Aura. Blöd, das, dann muss ich ihn nach Deiner "Logik" jetzt auch als Fiesling spielen. Haha...

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4) Man fängt sich einen bösen Fluch ein.

Ja, Mist auch. Man hat mich verflucht (kommt in einem offiziellen Abenteuer vor) und nun habe ich eine finstere Aura. Blöd, das, dann muss ich ihn nach Deiner "Logik" jetzt auch als Fiesling spielen. Haha...

Keine Panik! Auf dem Scheiterhaufen macht es keinen großen Unterschied mehr.
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Anscheinend bin ich in eingen Punkten gründlich missverstanden worden...

 

1) Man hat den falschen Lehrmeister. Warum haben dann aber graue Hexer keine Aura, obwohl sie eine ähnlich enge Verbindung zu ihren Mentoren haben?
Wo steht denn, dass der graue Hexer eine enge Verbindung zu einem Mentor hat? Arkanum und DFR gehen zwar davon aus, dass ein grauer Hexer einen Mentor hat, aber zwingend ist das nicht. Ein grauer Hexer kann auch ohne Mentor alle seine Vorteile regeltechnisch nutzen.[/Quote]

 

Sicher, genauso wie ein Beschwörer - mehr wollte ich doch gar nicht sagen.

 

3) Man schließt einen dauerhaften Pakt mit finsteren Mächten. Das betrachte ich aber nach wie vor als hinreichend, um eine finstere Gesinnung zu unterstellen...
Das würde zwar schwarze Hexer, Chaospriester und viele Totenbeschwörer erklären, nicht aber z.B. die Situation auf Serendib. Die Akimba erscheinen mir durchaus nicht finster.

 

Solwac

 

Über die Akimba weiß ich leider nicht viel. Aber falls es sich da um Totenbeschwörer handelt: Ich bin ja auch der Meinung, dass die keine Aura haben sollten...

 

Aber ich bin nach wie vor der Überzeugung, dass man keine eigene finstere Aura ohne entsprechende Gesinnung haben kann.

Hier liegt meines Erachtens dein Fehler. Die Aura hat nichts mit der eigenen Gesinnung oder Seele zu tun. Wäre dem so, gäbe es zum Beispiel keine Heilige Inquisition, bzw. dürften entsprechende Priester keine göttliche Aura haben. Haben sie aber doch.[/Quote]

 

Wenn die Bösen wirklich verlässlich böse sind, können auch Inquisitoren auf Seiten der Guten ihre Daseinsberechtigung haben. Wenn man natürlich bei jedem schwarzen Hexer erst nachforschen muss, ob er nicht bloß eine miese Kindheit hatte oder einfach nur spielen will, dann stehen die weniger langmütigen Priester direkt wieder als die eigentlichen Fieslinge da.

 

Was könnte denn die Ursache einer finsteren Aura sein?

 

1) Man hat den falschen Lehrmeister. Warum haben dann aber graue Hexer keine Aura, obwohl sie eine ähnlich enge Verbindung zu ihren Mentoren haben?

Im Arkanum steht auf Seite 48: "Das Verhältnis zu seinem (gemeint ist der graue Hexer) Mentor ist locker genug, dass..." und "Ein erfahrener Grauer Hexer kann sogar ... die Beziehung zu einem dieser Mentoren beenden." sowie "... nutzen Graue Hexer regelmäßig die Lernmöglichkeiten der Magier und anderen Zauberer." usw. Der ganze Abschnitt dient dazu darzustellen, dass die Bindung Grauer Hexer an ihre Mentoren eben nicht vergleichbar eng ist, wie bei Weißen und Schwarzen Hexern.[/Quote]

 

Ich wollte die grauen Hexer auch nicht mit schwarzen Hexern vergleichen, sondern mit Beschwörern. Darum geht es ja in dieser Diskussion...

 

2) Man verwendet die falschen Zauber. Ein grauer Hexer kann aber problemlos ebenso exzessiv schwarze Magie anwenden, wie ein schwarzer Hexer - dennoch wird er nie eine finstere Aura bekommen.

Nein, definitiv nicht. Druiden bekommen keine finstere Aura, wenn sie Pflanzenmann zaubern, ebenso wenig wie Priester, wenn sie den Tempelpark mit Statuen aus versteinerten Personen schmücken.[/Quote]

 

Zumindest hier sind wir uns ja mal einig... ;)

 

3) Man schließt einen dauerhaften Pakt mit finsteren Mächten. Das betrachte ich aber nach wie vor als hinreichend, um eine finstere Gesinnung zu unterstellen...

Es gab durchaus Beispiele hier im Forum, bei denen ein solcher Pakt ohne finstere Gesinnung zustande kam. Hier spielte eher die Naivität der Spielfiguren eine Rolle.

 

Wirklich alles spricht dafür, dass es für die Aura keine Rolle spielt, welchen Zauber ein Zauberer anwendet oder welche Gesinnung er hat, sondern allein, mit welchen Mächten sie eine (enge) Bindung eingeht. Darüber hinaus haben bestimmte Wesen von Natur aus eine entsprechende Aura.

 

Interessanterweise steht das sogar ausdrücklich so in der Zauberbeschreibung des Zaubers Erkennen der Aura: "Eine übernatürliche Aura haben Wesen, die wie Elementarwesen und Dämonen von fremden Daseinsebenen stammen oder die in enger Verbindung zu Göttern oder den Mächten des Lebens stehen. Dazu gehören auch..." (Hervorhebung durch mich.)

 

Da steht nichts von Gesinnung.

 

Klar, wenn es da stehen würde, bräuchten wir nicht darüber zu diskutieren.

 

Aber selbst wenn so ein Pakt aus Naivität geschlossen wird - um als Werkzeug des Bösen Karriere zu machen, bedarf es auf Dauer mehr und wir reden hier über Leute ab Grad 7.

 

Und wer reinen Herzens ist, verkauft wohl eher seltener seine Seele an die Unterwelt, oder?

 

 

Aber ich bin nach wie vor der Überzeugung, dass man keine eigene finstere Aura ohne entsprechende Gesinnung haben kann.

Gibt es eine einzige Regelpassage die diese Überzeugung belegt?

Als Hausregel kannst du das aber gerne bei deiner Gruppe einführen.

 

Zu gütig... :rolleyes:

 

Warum ich dieser Überzeugung bin, meine ich umfassend ausgeführt zu haben. Wenn du noch Fragen dazu hast, werde ich gerne versuchen, sie zu beantworten.

 

4) Man fängt sich einen bösen Fluch ein.

 

Ja, Mist auch. Man hat mich verflucht (kommt in einem offiziellen Abenteuer vor) und nun habe ich eine finstere Aura. Blöd, das, dann muss ich ihn nach Deiner "Logik" jetzt auch als Fiesling spielen. Haha...

 

Ähhh, war das jetzt ernst gemeint? :confused:

 

Falls ja: Es geht um eigene finstere Auren. Wenn du unter einem finsteren Fluch leidest, so hat der Fluch eine Aura, nicht du. Den Unterschied merkst du spätestens, wenn du ein heiliges Wort abbekommst...

 

Falls nein: SEHR witzig! ;)

 

Liebe Grüße

Saidon

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1) Man hat den falschen Lehrmeister. Warum haben dann aber graue Hexer keine Aura, obwohl sie eine ähnlich enge Verbindung zu ihren Mentoren haben?
Wo steht denn, dass der graue Hexer eine enge Verbindung zu einem Mentor hat? Arkanum und DFR gehen zwar davon aus, dass ein grauer Hexer einen Mentor hat, aber zwingend ist das nicht. Ein grauer Hexer kann auch ohne Mentor alle seine Vorteile regeltechnisch nutzen.[/Quote]

 

Sicher, genauso wie ein Beschwörer - mehr wollte ich doch gar nicht sagen.

Das stimmt aber nicht!

 

Beschwörer haben einen Lehrmeister, alle. Und diese Verbindung scheint ursächlich für die Aura zu sein, weswegen Dämonenbeschwörer ihre Aura nicht nach den gelernten Beschwörungen erhalten, der Lehrmeister ist alleinig die Ursache.

 

Über die Akimba weiß ich leider nicht viel. Aber falls es sich da um Totenbeschwörer handelt: Ich bin ja auch der Meinung, dass die keine Aura haben sollten...
Auch hier sorgt offenbar der Lehrmeister für die Aura. Da keine Lerndaten im MdS angegeben sind, bleibt hier nur die Spruchbeschreibung von Erkennen der Aura.

 

Die Regeln kennen kein gut und böse, die Spielwelt schon. Wenn ein albischer Priester eine finstere Aura in Alba mit böse gleichsetzt, dann ist das durchaus durch das Quellenbuch gedeckt. "Aufgeklärte" Figuren werden vielleicht noch etwas nachhaken und dann erst den Scheiterhaufen fordern... ;)

In anderen Kulturen (z.B. bei den Akimba) dürften Zauberkundige wissen, dass die finstere Aura eben nicht automatisch böse ist. Sie können ihre Unterscheidung eben nicht durch einen einfachen Zauber vollführen, aber genau so etwas macht die Welt Midgard ja auch spannender.

 

Solwac

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4) Man fängt sich einen bösen Fluch ein.

 

Ja, Mist auch. Man hat mich verflucht (kommt in einem offiziellen Abenteuer vor) und nun habe ich eine finstere Aura. Blöd, das, dann muss ich ihn nach Deiner "Logik" jetzt auch als Fiesling spielen. Haha...

 

Ähhh, war das jetzt ernst gemeint? :confused:

 

Falls ja: Es geht um eigene finstere Auren. Wenn du unter einem finsteren Fluch leidest, so hat der Fluch eine Aura, nicht du. Den Unterschied merkst du spätestens, wenn du ein heiliges Wort abbekommst...

 

Falls nein: SEHR witzig! ;)

 

Liebe Grüße

Saidon

Es war ernst gemeint, aber Deine Erklärung gibt auch Sinn! :thumbs: Vor dem Scheiterhaufen bewahrt mich das eventuell aber nicht.
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Es war ernst gemeint, aber Deine Erklärung gibt auch Sinn! :thumbs: Vor dem Scheiterhaufen bewahrt mich das eventuell aber nicht.

 

Ok, klar, wenn sich Leute nur auf ihren EdA verlassen, kann es natürlich schnell mal die Falschen treffen... :after:

 

Aber in Kombination mit z.B. Erkennen von Zauberei und Heiliges Wort lässt sich doch recht zuverlässig die Spreu vom Weizen trennen... ;)

 

Liebe Grüße

Saidon

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Beschwörer haben einen Lehrmeister, alle. Und diese Verbindung scheint ursächlich für die Aura zu sein, weswegen Dämonenbeschwörer ihre Aura nicht nach den gelernten Beschwörungen erhalten, der Lehrmeister ist alleinig die Ursache.[/Quote]

 

"In den meisten Ländern Midgards gibt es keine menschlichen Lehrmeister, die bereit sind, einen Beschwörer in seine allgemein verpönte Kunst einzuweisen" (MsS S.171)

 

Im Umkehrschluss scheint es in einigen Ländern auch menschlliche Lehrmeister für Beschwörer zu geben...

 

Die Regeln kennen kein gut und böse, die Spielwelt schon. Wenn ein albischer Priester eine finstere Aura in Alba mit böse gleichsetzt, dann ist das durchaus durch das Quellenbuch gedeckt. "Aufgeklärte" Figuren werden vielleicht noch etwas nachhaken und dann erst den Scheiterhaufen fordern... ;)

In anderen Kulturen (z.B. bei den Akimba) dürften Zauberkundige wissen, dass die finstere Aura eben nicht automatisch böse ist. Sie können ihre Unterscheidung eben nicht durch einen einfachen Zauber vollführen, aber genau so etwas macht die Welt Midgard ja auch spannender.

 

Nun, ich setze finster mit böse gleich, vielleicht ist das der Kernpunkt, wo unsere Ansichten sich unterscheiden.

 

Und wer eine eigene finstere Aura hat, reagiert automatisch auch empfindlich auf ein Heiliges Wort - Finsternis liegt also nicht nur im Auge des (EdA-fähigen) Betrachters.

 

Liebe Grüße

Saidon

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Beschwörer haben einen Lehrmeister, alle. Und diese Verbindung scheint ursächlich für die Aura zu sein, weswegen Dämonenbeschwörer ihre Aura nicht nach den gelernten Beschwörungen erhalten, der Lehrmeister ist alleinig die Ursache.
Nicht unbedingt. Der regeltechnische Anknüpfungspunkt ist zwar die Art des Lehrmeisters.

 

Aber: Je nach Lehrmeister (=Spezialisierung auf Finster- oder Nahe Chaos-Ebenen) lernt ein DBe auch unterschiedliche Beschwörungen als Grundfertigkeit; nämlich diejenigen, die Wesen von der gleichen Ebene wie der Lehrmeisters herbei rufen.

 

Ein DBe mit bspw. finsterem Lehrmeister hat somit typischerweise überwiegend mit finsteren Dämonen zu tun. Grund für die finstere Aura kann also genauso die Beschäftigung mit Beschwörungen von finsteren Wesen sein.

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Grund für die finstere Aura kann also genauso die Beschäftigung mit Beschwörungen von finsteren Wesen sein.

 

Das steht so aber nicht in der Beschreibung des Zaubers Erkennen der Aura. :dozingoff:

 

Hat sich irgendjemand der Teilnehmer der Diskussion eigentlich mal die Spruchbeschreibung durchgelesen? Da steht eigentlich alles drin, was man braucht um die Ausgangsfrage zu beantworten. :rolleyes:

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Beschwörer haben einen Lehrmeister, alle. Und diese Verbindung scheint ursächlich für die Aura zu sein, weswegen Dämonenbeschwörer ihre Aura nicht nach den gelernten Beschwörungen erhalten, der Lehrmeister ist alleinig die Ursache.
Nicht unbedingt. Der regeltechnische Anknüpfungspunkt ist zwar die Art des Lehrmeisters.

 

Aber: Je nach Lehrmeister (=Spezialisierung auf Finster- oder Nahe Chaos-Ebenen) lernt ein DBe auch unterschiedliche Beschwörungen als Grundfertigkeit; nämlich diejenigen, die Wesen von der gleichen Ebene wie der Lehrmeisters herbei rufen.

 

Ein DBe mit bspw. finsterem Lehrmeister hat somit typischerweise überwiegend mit finsteren Dämonen zu tun. Grund für die finstere Aura kann also genauso die Beschäftigung mit Beschwörungen von finsteren Wesen sein.

Richtig, die beiden Dämonenbeschwörer unterscheiden sich nur durch die unterschiedliche Einstufung vieler ihrer Beschwörungen als Grund bzw. Standardzauber.

Insbesondere gibt es keine Unterschied in den Wesen, die von ihnen geknechtet werden können.

 

Die Art des Lehrmeisters ist also entscheidend, denn die Möglichkeiten sind für beide Beschwörer gleich. Ob es für eine Figur sinnvoll ist oder nicht, wenn sie nicht bevorzugt ihre Grundzauber lernt ... ;)

 

Solwac

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Grund für die finstere Aura kann also genauso die Beschäftigung mit Beschwörungen von finsteren Wesen sein.

Das steht so aber nicht in der Beschreibung des Zaubers Erkennen der Aura. :dozingoff:

Ich wiederhole mich nur ungern, aber offenbar hast du es überlesen:

Der regeltechnische Anknüpfungspunkt ist zwar die Art des Lehrmeisters.
Hat sich irgendjemand der Teilnehmer der Diskussion eigentlich mal die Spruchbeschreibung durchgelesen? Da steht eigentlich alles drin, was man braucht um die Ausgangsfrage zu beantworten. :rolleyes:

In der Spruchbeschreibung steht, ob es ein Erratum ist?

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Die Art des Lehrmeisters ist also entscheidend, denn die Möglichkeiten sind für beide Beschwörer gleich. Ob es für eine Figur sinnvoll ist oder nicht, wenn sie nicht bevorzugt ihre Grundzauber lernt ... ;)
Soll in der Beschreibung von Erkennen der Aura genau aufgeschlüsselt werden, welche Beschwörungszauber wie oft angewendet werden müssen, damit die eine oder die andere Aura entsteht?

 

Typischerweise entspricht die Spezialisierung auch den Zaubern, von denen mehr gelernt und angewendet (auch beim Üben!) werden. Die Art des Lehrmeisters lässt damit recht gut auch einen Rückschluss darauf zu, welche Arten von Wesen der DBe überwiegend beschwört.

 

Damit eignet sich der Lehrmeister als regeltechnischer Anknüpfungspunkt. Das ist aber möglicherweise eine Vereinfachung, die mit der Erklärung in der Spielwelt nicht übereinstimmen muss.

 

Natürlich kann man atypische Fälle konstruieren, bei denen die Regel zu komischen Ergebnissen führt. Neben einem DBe^c, der sich nur mit finsteren Beschwörungen abgibt könnte man auch einen PRI nehmen, der gar nicht an seinen Gott glaubt und keine Wundertaten wirkt, oder einen Dr, der überhaupt nicht zaubert.

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