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Was ist Balancing?


Rosendorn

Empfohlene Beiträge

Salut.

Ich möchte mich abschliessend und -gekühlt nochmal zu Wort melden. ;)

Wieder mal wurde bewiesen, dass Meinungsverschiedenheiten, vor allem die in rein schriftlicher Form, meist auf einem von Missverständnissen und Wortklaubereien gespickten Schlachtfeld ausgetragen werden. Davon bin weder ich, noch der Großteil derer, die mir widersprochen haben, ausgenommen. Sollte ich jemandem, der mit seinem Beitrag hehre Absichten verfolgt hat, also dem Grossteil der Beteiligten, mit einer aufbrausenden Antwort auf den Schlips getreten sein, so tut es mir leid.

Zwanghafte Miesmacher, Opportunisten und Forenkasper sind davon ausgenommen. Ich weiss mit der FU-Hotline/dem Schwampf (ja, ich lese quer) nicht so viel anzufangen wie ihr, aber denkt euch einfach einen an euch adressierten imaginären Beitrag meinerseits dazu.

Zu meinem "exponentiellen" Faux-pas ;): Die mathematische Terminologie hab ich seit der Schulzeit erfolgreich verdrängen können. Ich wollte damit eigentlich nur ausdrücken, dass etwas "sehr stark, unlinear anwächst" und habe - mea culpa - das falsche Wort benutzt. :blush:

Tellurs Beitrag bzgl. der Vorteile der (unkomplizierteren) englischen, gegenüber der (präziseren) deutschen Sprache, stimme ich voll und ganz zu.

Mich persönlich stören Anglizismen erst dann, wenn die deutsche Sprache ein von Umfang und Anwendbarkeit her angebrachteres Gegenstück bietet.

Das ist meiner Meinung nach, allen Unkenrufen zum Trotz, hier halt nicht der Fall. :dunno:

Ich möchte auch nochmal klarstellen, dass Midgard das in sich schlüssigste

Rollenspiel ist, dass ich kenne. Vor kurzem habe ich mich auch mal intensiv in einige andere Systeme eingelesen, aber keines von ihnen war für unsere Hausregeln als Basis geeigneter. Vor allem die Detailverliebtheit, mit der die Welt Midgard in Anlehnung an unsere Sagen und tatsächliche Geschichte gestaltet wurde, ist einzigartig und nötigt mir grössten Respekt ab.

Ich werde Midgard sicher noch einige Zeit die Stange halten.

 

So long..

 

Mathias

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Hallo Crion und Mala,

 

hiermit entschuldige ich mich bei Euch beiden für die Unterstellungen es gebe in Eurer Runde keine direkte Rede und Powergaming und auch für meine manchmal etwas freche, provokante, nervige Art und Weise, wie ich hier mit Euch umgegangen bin.

 

Leider habe ich, wie schon von Euch festgestellt, verwechselt, was ein anderer hier über seine Gruppe geschrieben hatte.

 

Ich hoffe doch, daß zumeist im Rahmen geblieben bin und bin auf Eure Balancingmaßnahmen nach wie vor gespannt.

 

Gruß,

Jürgen

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Hallo Crion und Mala,

 

hiermit entschuldige ich mich bei Euch beiden für die Unterstellungen es gebe in Eurer Runde keine direkte Rede und Powergaming und auch für meine manchmal etwas freche, provokante, nervige Art und Weise, wie ich hier mit Euch umgegangen bin.

 

Danke Dir. Ja, ich bin momentan am Zusammenschreiben der Sachen, komme aber nur an Wochenenden dazu, kann also noch bischen brauchen.

 

Ich möchte mich im Gegenzug für gelegentliche Überreaktionen entschuldigen.

Bearbeitet von CrionBarkos
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Bruder Buck, Du *willst* mich offensichtlich nicht verstehen. Ich habe nur gesagt, daß das mit dem Vertrauten offensichtlich nicht so stimmt.Aber der Spruch hat dennoch das Potential "20 LP ohne Resistenz", auch ohne Vertrauten. Das meinte ich mit "meine Grundsätzliche Meinung zu dem Spruch ändert sich nicht". Und ich verstehe nicht, was Du an einer Änderung maximal 2-3 Blitze von dem Zauber auf eine Person so schlimm findest. Was ist Dir daran so wichtig, daß Du so eine Änderung so vehement bekämpfst? Nur weils im Regelbuch so steht? Das ist mir bei nichts Grund genug.
Weil der Zauber verdammt noch mal gefährlich sein soll!

 

Mit nur 2-3 Blitzen pro Gegner, mit einer fadenscheinigen Begründung, nehme ich dem Zauber einiges seiner Gefährlichkeit. Ohne Grund.

 

Das ist Plüschgard.

Wie bereits in dem Strang zu "Blitze schleudern" geschrieben, habe ich auch die Notwendigkeit gesehen den Spruch etwas seine "Gefährlichkeit" zu nehmen.

 

Ich bin der Meinung, dass es problematisch ist, wenn mit einem 1.000 GFP Spruch ein Spieler bzw. der SL innerhalb einer Runde bis zu 20 LP Schaden machen kann. Dies führt (normalerweise) zum Tod der Spielerfigur bzw. des NSC.

 

Andere Sprüche mit denen man innerhalb einer Runde Figuren töten kann sind teurer bzw. die Zauberdauer ist m.W. meistens größer als 10 sec. Es scheint mir übrigens so, dass viele Gruppen "Blitze schleudern" mit Hausregeln entschäften (es gibt auch noch diese Diskussion).

Nachdem ich als SL im offenen Gefecht zwei Spielfiguren mit Blitze schleudern ins Jenseits befördert habe, ist der Spruch bei uns vorerst auf Eis gelegt. Evtl. führen wir ihn mit der alten Interpretation (1 Gegner pro Blitz) irgendwann wieder ein.

In unserer Gruppe handhabe ich als SL es aus diesem Grund so, dass ein Zauberer nur "Grad/2 (abgerundet)" Blitze auf einen Gegner schleudern kann.

Da ich eigentlich nicht gerne an den Midgard-Regeln "herumpfusche" bin ich selbst nicht hunderprozentig zufrieden damit. Jedoch finde ich es so relativ ausgeglichen und keiner meiner Spieler hat "Protest" eingelegt. Natürlich könnte man kritisieren, dass ein höhergradiger Zauberer den Spruch "Blitze schleudern" bei dieser Hausregel "variantenreicher" einsetzen kann.

 

Natürlich kann man auch der Meinung sein, dass es nicht nötig ist den Spruch "Blitze schleudern" zu modifizieren, aber ich denke das ist Geschmackssache. Solange alle Spieler der Gruppe mit der Vorgehensweise zufrieden sind spricht m.E. nichts gegen eine Hausregel bzw. im umgekehrten Fall gg. die Originalregeln ;).

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Ich denke mir, dass der persönliche Ausgleichsbedarf ;) speziell im Fall von Blitze schleudern auch von dem allgemeinen Magielevel der Kampagne abhängt. Persönlich habe ich keinen Bedarf, weil ein Gegner durchaus auch mal ein Spiegelamulett haben kann. In dem Fall ist der Zauberer selbst schuld, wenn er mit dem 10er Pack eröffnet.:after: Was die SpF haben, können auch die NSpF haben. Natürlich kracht der Zauber richtig, aber in Relation zu Grauer Hand oder Todeszauber ist er schon korrekt positioniert. Eventuell wäre eine Gradabhängigkeit der maximalen Blitzzahl angebracht, da würde ich in diesem Spezialfall noch am ehesten mit übereinstimmen.

 

Andere Sprüche wie Schlaf haben ein ähnlich hohes Killpotential und kosten nur ein Bruchteil. Letzten Endes ist das immer von den Umständen der Kampagne abhängig.

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Persönlich habe ich keinen Bedarf, weil ein Gegner durchaus auch mal ein Spiegelamulett haben kann.

Bei mir sind Spiegelamulette eher selten (so wie andere mächtige Artefakte auch), weil sie m.E. auch sehr stark bzw. mächtig sind. Wobei natürlich sicherlich ein Gegner auch einmal ein Spiegelamulett haben kann. Sollte ich mir für die Zukunft merken.

 

Andere Sprüche wie Schlaf haben ein ähnlich hohes Killpotential und kosten nur ein Bruchteil.

Das ist korrekt, wobei dieser Spruch nach meinen Con- bzw. "Gastspieler"-Erfahrungen sehr unterschiedlich gespielt wird. Das reicht von: "Das Opfer bleibt schlafend liegen" bis "das Opfer wacht sofort auf, liegt auf dem Boden ist aber keineswegs wehrlos".

 

Letzten Endes ist das immer von den Umständen der Kampagne abhängig.

Dieser Aussage kann man natürlich nur zustimmen. Sehe ich genauso und solange alle Beteiligten ihren Spaß haben ist es auch "gut" und "richtig".

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Man muss Spaß haben und sich auf die Dinge einigen können, das ist erst einmal wichtig.

 

Es ist halt problematisch, wenn es nicht mehr die eine kleine Gruppe betrifft.

Spielt man in mehreren Gruppen, dann sollte man am besten überall die gleichen Regeln anwenden, damit man nicht durcheinanderkommt. Und dazu eignen sich die offiziellen Regeln.

 

Man lässt seine Figuren bestimmte Dinge lernen, weil man sie für notwendig, sinnvoll und zur Figur passend empfindet.

 

Und wenn dies auf einmal keine Gültigkeit mehr hat, weil der eine SL es so und der andere es so will, dann irritiert das zumindest am Anfang.

 

Aber auch damit kann man sicherlich leben, wie ich selbst ja erfahren habe.

 

Was allerdings eine Kampagne meiner Meinung nach nicht braucht, ist die Veränderung eines Zaubers, weil sonst die Kampagne zu einfach gelöst werden kann. Da sollte ein SL sich mal überlegen, wie er das Problem in den Griff bekommt.

Hierbei ist es natürlich ungerschickt, wenn der SL seinen Nichtspielerfiguren einfach nur bestimmte Artefakte gibt, damit das alles funktioniert und am Ende hat die Gruppe dann 150 Spiegelamulette gegen Blitze mit ABW 10.

 

Aber mit persönlich geprägten Amuletten ist es wieder anders. (Zur Initiation geschenkt usw.)

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Da ich eigentlich nicht gerne an den Midgard-Regeln "herumpfusche" bin ich

 

An den Regeln änderst Du ja nichts, nur an einem einzelnen Zauber.

 

selbst nicht hunderprozentig zufrieden damit. Jedoch finde ich es so relativ ausgeglichen und keiner meiner Spieler hat "Protest" eingelegt. Natürlich könnte man kritisieren, dass ein höhergradiger Zauberer den Spruch "Blitze schleudern" bei dieser Hausregel "variantenreicher" einsetzen kann.

 

Ein höhergradiger Zauberer könnte auch einfach einen mächtigeren Zauber besitzen (Donnerkeil, Todeszauber,...).

 

Spiegelamulett... keine 100% schöne Lösung, es wirkt auf den Spieler wie "der SL will nicht, daß ich Fähigkeit x einsetze", wirkt wie Gängelung. Einen Gegenzauber finde ich da die schönere Lösung (der Spieler hat immer noch die Chance, das Zauberduell zu gewinnen, so daß sein Zauber wirkt). Zudem, will man eine Spielerfigur töten, nur um etwas zu beweisen ("Du kannst nicht immer 10er Blitze-Bündel rum-zaubern") ? Persönlich geprägte Amulette... wirkt auf Spieler wiederum wie "der SL will nur nicht, daß Du x machst". Zumindest meine Meinung.

 

Einer unserer SL arbeitet auch sehr gern mit "nicht im Arkanum vorkommenden Zaubern", die seine NPC-(Gegner-)-Zauberer besitzen. D.h. bis der Zauber Effekt hat, weiß keine Spielfigur so wirklich, was der Zauber den tun wird... wirkt also der "gläsernen Magie" entgegen... Magie sollte etwas Geheimnisvolles sein...

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Da ich eigentlich nicht gerne an den Midgard-Regeln "herumpfusche" bin ich

 

An den Regeln änderst Du ja nichts, nur an einem einzelnen Zauber.

Naja. Die Wirkungsweise eines Zaubers zu verändern zählt für mich schon zu einer Regeländerung ;).

 

selbst nicht hunderprozentig zufrieden damit. Jedoch finde ich es so relativ ausgeglichen und keiner meiner Spieler hat "Protest" eingelegt. Natürlich könnte man kritisieren, dass ein höhergradiger Zauberer den Spruch "Blitze schleudern" bei dieser Hausregel "variantenreicher" einsetzen kann.

Ein höhergradiger Zauberer könnte auch einfach einen mächtigeren Zauber besitzen (Donnerkeil, Todeszauber,...).

Das ist natürlich vollkommen richtig, aber trotzdem ist es möglich das man manchmal aus bestimmten (kampftaktischen) Gründen "schwächere" Zauber einsetzt (Zauberdauer, Wirkungsbereich etc.).

 

Spiegelamulett... keine 100% schöne Lösung, es wirkt auf den Spieler wie "der SL will nicht, daß ich Fähigkeit x einsetze", wirkt wie Gängelung.

Diese Gefahrt besteht natürlich und es macht sehr wenig Sinn, wenn "zu viele" NSCs mit Spiegel- oder Schutzamuletten herumlaufen die dann gerade die Zauber betreffen, welche die Spielerfiguren beherrschen. Man kann sicherlich "ab und an" einen NSC mit einem solchen Amulett vorkommen lassen, aber es darf nicht "zu häufig" sein.

Bearbeitet von Gwythyr
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Spiegelamulett... keine 100% schöne Lösung, es wirkt auf den Spieler wie "der SL will nicht, daß ich Fähigkeit x einsetze", wirkt wie Gängelung.

 

Hier könnte (!) es hilfreich sein, auch über die eigene Wahrnehmung nachzudenken. Schutz- und Spiegelamulette stehen mit Kosten und ABW ohne Einschränkungen im Arkanum, das als Teil des Regelwerks im Grundsatz vollumfänglich sowohl für Spieler- als auch für Nichtspielerfiguren gilt. Ein Zauberer sollte das genauso in seine Planungen mit einbeziehen wie ein Krieger die Möglichkeit, daß seine Gegner stark gerüstet sein könnten und deshalb der Dolch, so hoch er auch den EW:Angriff steigern könnte, vielleicht doch nicht die eierlegende Wollmilchsau der Waffen ist. Solche Korrektive sind z.T. im Regelwerk auch ausführlich diskutiert, etwa zum Thema Gift (grundsätzlich hindert nichts die Spieler daran, ihre Schadenswirkung entsprechend zu erhöhen; praktisch sind die Auswirkungen in der Spielwelt aber zu unangenehm, als daß sie das verbreitet täten).

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Das ist natürlich vollkommen richtig, aber trotzdem ist es möglich das man manchmal aus bestimmten (kampftaktischen) Gründen "schwächere" Zauber einsetzt (Zauberdauer, Wirkungsbereich etc.).

 

Das ist natürlich richtig. Komisch wird es nur, wenn der niedriggradige Zauber "fast in jeder Situation" effektiver ist. Aber von dieser Einschränkung abgesehen, stimme ich Dir zu.

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Ich würde mich eigentlich auch ganz gerne entschuldigen, aber das kann nur das Gegenüber. Dann bitte ich halt um Verzeihung, falls ich jemanden blöd angegangen bin ...

 

Egal, so oder so muss ich mich trotzdem beschweren, dass ihr euch hier jetzt schon wieder über das dämliche Blitze schleudern unterhaltet, obwohl es dazu sowohl einen offiziellen Regelauslegungs- und einen Hausregelstrang gibt. Muss das echt sein?

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Hallo Rosendorn!

 

Egal, so oder so muss ich mich trotzdem beschweren, dass ihr euch hier jetzt schon wieder über das dämliche Blitze schleudern unterhaltet, obwohl es dazu sowohl einen offiziellen Regelauslegungs- und einen Hausregelstrang gibt. Muss das echt sein?

Das war ein Fehler und tut mir leid. Vor allem da ich nichts zur Ausgangsfrage geschrieben habe.

 

Was ist Balancing

Wie bereits mehrfach geschrieben sehe ich darin den Versuch das "Spielgleichgewicht" durch Anpassung der Regeln zu optimieren. Dabei ist die Wahrnehmung, ob hierfür ein Bedarf besteht subjektiv. Darin liegt für mich auch der Grund warum die Reaktionen "kontrovers" sind. Sicherlich kann man für 'balancing' ein anderes Wort verwenden (z.B. Regelanpassung, Regelmodifikation etc.).

 

Ich persönlich bin der Meinung, dass die Midgard-Regeln ausgewogen sind. Es sind m.E. kaum Anpassungen bzw. Modifikationen notwendig. Trotzdem haben wir in unserer Gruppe einige Hausregeln (s.o. "Blitze schleudern"), die m.E. das Spiel "ausgeglichener" bzw. "stimmungsvoller" gemacht haben.

Bearbeitet von Gwythyr
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