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Artikel: Die Vulkane von Tevarra


Empfohlene Beiträge

Reserviert, hier kommen im Laufe des Abends meine Fragen und mögliche Baustellen hin.

 

Fragen:

Seine Attribute sind Feuer und Zerstörung,...

Kann man das so sagen? Ich kenne mich mit Dämonen nicht besonders aus. Allerdings wollte ich damit sagen, dass Mulciber (ein alter Name für den Schmiede- und Feuergott Vulkan) wegen seiner Herkunft besondere Affinität für Feuer(wesen) hat und nebenbei auf Chaos und Zerstörung steht.

Für Vorschläge, wenn man es besser formulieren kann, bin ich offen.

 

Ein findiger Redakteur des Tevarra-Kuriers hat bereits...

Tja, irgendwie gehe ich davon aus, dass es so etwas gibt. Lest den Tevarra-Kurier!

 

Belohnungen

Zu viel? Zu wenig? Das Balancing muss wohl immer auch ein bisschen von SL und Gruppe zu SL und Gruppe variiert werden. Aber sind eklatante Fehler zu erkennen?

Bearbeitet von Kalloggs
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Die Schutzzauber der Vulkane versagen. Dadurch sind mehrere Städte in den südlichen Küstenstaaten bedroht. Allerdings wurden die Zauber seit dem Krieg der Magier nicht mehr gesprochen und das Wissen um sie ist verloren.

 

Die Spieler erhalten den Auftrag, einem Forscher des Convendo Mageo de Lidrales ein Buch zu besorgen, dass eine Antwort auf offene Fragen bezüglich der Bannzauber enthält.

 

Doch die Abenteurer sind nicht die einzigen, die das Buch wollen. Ein undurchschaubarer Kult taucht aus der Versenkung auf und möchte verhindern, dass jemand die Vulkanausbrüche verhindert. Es kommt zum Showdown, bevor die Spieler das Buch bekommen können, ihr Widersacher entkommt aber.

 

Wenn die Spieler klug und schnell sind, können sie den Ausbruch der Vulkane verhindern.

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Hallo Kalloggs!

 

Habs grad alles kurz überflogen, obwohl ich eigentlich todmüde bin... liest sich sehr toll und spannend und scheint auch überhaupt keine Ungereimtheiten zu haben - Wow!

 

Vor kurzem habe ich selbst auch 4 Dämonen ersonnen, die man demnächst im GB nachlesen kann - das mit den Attributen kannst du meiner Meinung nach schon so lassen, auch die Motivation ist gut, interessant wäre die Beziehung des Dämons zu dem Fürsten der Flamme - dem Elementarfürsten des Feuers, analog zu der Beziehung zwischen der Wahrerin des Wassers und dem Dämonenfürsten des Schwarzen Wassers (wie hieß der denn noch?).

 

Also jedenfalls: Boa. Toll. Wow.

 

Viele Grüße,

Kosch

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Hallo Kalloggs!

 

Habs grad alles kurz überflogen, obwohl ich eigentlich todmüde bin... liest sich sehr toll und spannend und scheint auch überhaupt keine Ungereimtheiten zu haben - Wow!

 

Vor kurzem habe ich selbst auch 4 Dämonen ersonnen, die man demnächst im GB nachlesen kann - das mit den Attributen kannst du meiner Meinung nach schon so lassen, auch die Motivation ist gut, interessant wäre die Beziehung des Dämons zu dem Fürsten der Flamme - dem Elementarfürsten des Feuers, analog zu der Beziehung zwischen der Wahrerin des Wassers und dem Dämonenfürsten des Schwarzen Wassers (wie hieß der denn noch?).

 

Also jedenfalls: Boa. Toll. Wow.

 

Viele Grüße,

Kosch

 

Erstmal danke für das Lob, auch an Kurna und Bro.

Ich kenne mich mit den "offiziellen" Dämonen und den Hierarchien und Hackordnungen zwischen den Dämonen und Elementaren nicht aus. Meine Dämonen kochen jeweils ihr eigenes Süppchen und versuchen jeder für sich an Einfluss zu gewinnen - eine konzertierte Aktion der Dämonen wäre jedenfalls für Midgard verheerend. Aber zu den Beziehungen kann ich dir leider wenig sagen. Dazu weiß ich auch über den Elementarfürsten des Feuers zu wenig (nein, eigentlich genau nichts... :uhoh:).

Aber wenn die Motivation für Mulciber und Carlos rüber kommt, dann bin ich bereit das hier offen zu lassen und je nach SL einzeln klären zu lassen.

 

Jede SL darf auch gern Einzelteile entnehmen und verwenden. Aber ein Erfahrungsbericht würde mich freuen. Mal sehen, was da rein kommt.

 

Werd den Fragenkatalog vielleicht am Sonntag nochmal erweitern und mich dann auch an die Weiterführung des Abenteuers kümmern, das dann auch als Kampagne genutzt werden kann. Carlos (und vielleicht auch Mulciber) haben noch ein Hühnchen mit den SCs zu rupfen...

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Wenn Du das Abenteuer noch um eine beeindruckende Szene erweitern willst, könnten die Magier die Abenteuerer auch - nach ihrer Ankunft mit den Versorgungsgütern, und vor dem Auftrag mit dem Buch - mitnehmen auf eine eintägige Expedition zum Vulkan rauf, um z.B. eine Spalte zu untersuchen, die sich in der Erde aufgetan hat (und die natürlich irgendwann zum Magma führt, das dann vom mitgekommenen Covendo-Magier gerade noch, nachdem sich alle schon die Haarspitzen versengt haben, vorläufig gebändigt und wieder zugezaubert wird). Mit so Sachen wie Klettern, Höhlenbewohnern u. dgl. haben es die Magier halt nicht so, da ist man für etwas handfestere Gesellschaft hin und wieder ganz dankbar...

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Hallo Kalloggs!

 

Schreibe ruhig an Deinem Abenteuer weiter. Vielleicht besteht die Möglichkeit, das Abenteuer auf dem kommenden Breuberg-Con als Abenteuer zum Mitspielen anzubieten. Ich selber würde gerne daran teilnehmen.

 

Auf dem Breuberg-Con bestünde die Möglichkeit, das Abenteuer im Detail zu besprechen & zu kommentieren.

 

Ciao,

Lars

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Hm, leider ist es im Augenblick recht unwahrscheinlich, dass ich da auftauche. Ich würde mich trotzdem freuen, wenn Interesse daran besteht, dieses Abenteuer dort (in welcher Form auch immer) zu spielen/leiten/diskutieren.

 

Ich hoffe, dass ich diese Woche noch dazu komme, das etwas weiter auszuarbeiten und dann die Folge zu präsentieren.

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  • 3 Wochen später...
Wenn meine Abenteuerreihe vollständig ist (der zweite Teil, Der Kult des unauslöschbaren Feuers, ist ebenfalls schon online), würde ich sie gern in die Schreibwerkstatt packen, oder spricht da was gegen?

Muss ich was beachten?

 

Soll ich die drei Teile einzeln reinstellen oder alles zusammen (was recht viel wäre)?

 

Ja, bitte stelle Dein Abenteuer unbedingt in die Schreibwerkstatt ein. Gerne auch in 3 Teilen. Du kannst ja im Teaser darauf hinweisen.

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  • 2 Monate später...

Ich habe bisher den Rest überflogen und ansonsten nur die Kurzfassung gelesen... :blush:

 

Die Schutzzauber der Vulkane versagen. Dadurch sind mehrere Städte in den südlichen Küstenstaaten bedroht. Allerdings wurden die Zauber seit dem Krieg der Magier nicht mehr gesprochen und das Wissen um sie ist verloren.

 

In meiner Vorstellung sind die Schutzzauber nicht einheitlich zeitgetaktet, d.h. ein "altersbedingtes" Versagen ist möglich, aber wann das passiert, liegt bei jedem der Schutzzauber - Vulkan für Vulkan - anders. Von daher würde ich sagen, es wird sich ein Vulkan nebst Umland, Stadt usw. herausgepickt, bei dem die alten Schutzsiegel zu erlöschen drohen bzw. bereits erloschen sind. Die Zauber der anderen Vulkane bleiben davon unberührt; hier darf die Uhr ruhig noch weiter ticken. Bei großen Vulkanen kann Rauch, Schwefel auch an verschiedene Stellen im Umland austreten. Auch so kann ein Drohszenario für eine ganze Gegend aufgebaut werden. Aber das ist, wie gesagt, nur meine Sicht der Dinge. Du kannst es natürlich auch so richtig Knistern lassen und Vulkan für Vulkan wieder aufleben lassen...

 

Die Spieler erhalten den Auftrag, einem Forscher des Convendo Mageo de Lidrales ein Buch zu besorgen, dass eine Antwort auf offene Fragen bezüglich der Bannzauber enthält.

 

Doch die Abenteurer sind nicht die einzigen, die das Buch wollen. Ein undurchschaubarer Kult taucht aus der Versenkung auf und möchte verhindern, dass jemand die Vulkanausbrüche verhindert. Es kommt zum Showdown, bevor die Spieler das Buch bekommen können, ihr Widersacher entkommt aber.

 

Wenn die Spieler klug und schnell sind, können sie den Ausbruch der Vulkane verhindern.

 

Der Rest ist - in der Kurzfassung - okay... :thumbs:

 

Ciao,

Dirk

Bearbeitet von DiRi
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In meiner Vorstellung sind die Schutzzauber nicht einheitlich zeitgetaktet, d.h. ein "altersbedingtes" Versagen ist möglich, aber wann das passiert, liegt bei jedem der Schutzzauber - Vulkan für Vulkan - anders. Von daher würde ich sagen, es wird sich ein Vulkan nebst Umland, Stadt usw. herausgepickt, bei dem die alten Schutzsiegel zu erlöschen drohen bzw. bereits erloschen sind. Die Zauber der anderen Vulkane bleiben davon unberührt; hier darf die Uhr ruhig noch weiter ticken. Bei großen Vulkanen kann Rauch, Schwefel auch an verschiedene Stellen im Umland austreten. Auch so kann ein Drohszenario für eine ganze Gegend aufgebaut werden. Aber das ist, wie gesagt, nur meine Sicht der Dinge. Du kannst es natürlich auch so richtig Knistern lassen und Vulkan für Vulkan wieder aufleben lassen...

 

Oh, schön. Ja, die Vulkane brechen nicht alle gleichzeitig aus, aber kurz hintereinander. Der Montefiho ist schon ausgebrochen (ihm gebührt als größtem Vulkan quasie die Ehre), die anderen Vulkane würden aber nach und nach folgen. Zuerst zeigen sich nur geringfügige Zeichen, also Rauchsäulen, etc. Aber es soll die SPieler halt veranlassen, nicht rumzutrödeln und zugleich der SL die Möglichkeit geben, die Küstenstaatler mal ein bisschen austicken zu lassen. ;)

 

Solange das also passt, werde ich mich dann an das Abtippen des letzten Teils machen.

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In meiner Vorstellung sind die Schutzzauber nicht einheitlich zeitgetaktet, d.h. ein "altersbedingtes" Versagen ist möglich, aber wann das passiert, liegt bei jedem der Schutzzauber - Vulkan für Vulkan - anders.

 

Es könnte ja sein, daß die Schutzzauber auch eine physische Komponente haben - Siegel, die irgendwo aufgetragen bleibem müssen, (so etwas wie "Heim-")Steine, die an definierten Orten sein müssen, und daß der eine Vulkan, der seine Fesseln zu lockern im Begriffe ist, auf diesem Wege auch seine Nachbarn ins Spiel bringen könnte - ein Erdbebenchen hier, ein sich durch Spalten vorarbeitender Lavaseitenstrom dort, vielleicht sogar, wenn er seine Kraft ganz stark anspannt, ein Eruptiönchen an definiertem Ort? Also, nicht daß die Vulkane einander jetzt die ganze Zeit so grün wären, die haben natürlich untereinander ihre Meinungsverschiedenheiten, aber klar ist ihnen schon: gemeinsam sind sie unausstehlich!

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  • 3 Jahre später...

Hi Kallogs

 

So, ich hab deine beiden Abenteuer jetzt durchgelesen und auch mir gefallen sie erstmal sehr gut.

 

Da du aber um Feedback gebeten hast: du scheinst deine Abenteuer für Anfänger-Charaktere konzipiert haben, oder? Denn eigentlich haben "meine" Gruppen alle schon einen so hohen Grad, dass sie mit den angegebenen Gegenspielern keinerlei Probleme hätten, die kurzerhand auszuschalten. Die würden sich auch vor den Wachen nicht fürchten, die du vor den Häusern postierst. Also insofern herrscht zumindest für mich Anpassungsbedarf - was den Hintergrund der Bedrohung auch mMn in sich logisch macht (auch wenn sich auch Anfänger gerne rühmen lassen wollen, dass sie gerade Tevarra gerettet haben!)

 

Zur Belohnung: auch da gilt: für Grad 1 oder 2 Anfänger schwer ok, meine Leute lassen sich da leider nicht unbedingt dafür hergeben, wenn ich nicht noch einen externen, schwergewichtigen Grund miteinbaue. Danach kann ich aber auch mit schwereren Geschützen auffahren!

 

Zum Buch: aus der Beschreibung wird nicht ganz klar, wie der Schutzzauber beschrieben ist. DAS sollten Zauberkundige Charaktere mMn schon herauslesen können. Und dass die Spruchrolle im Buch quasi nicht erlischt bei Anwendung, halte ich, gerade für ein Duplikat, für nicht notwendig. Will ein Magier das unbedingt aus dem Buch lernen und das noch bevor er das Buch Adriano übergibt, dann muss er die Konsequenzen tragen :dunno:

 

Zum Gegenspieler: manche SL und Sp würden es als arge Bevormundung empfinden, wenn es gleich ist, was die Spieler unternehmen, dass sie immer erst NACH Carlos in Salveto ankommen. Klar, wenn man es spannend haben will, dann passt das schon, aber es gibt auch Leute, die damit Probleme haben.

Mir persönlich fehlt ehrlicherweise bei der Beschreibung von Carlos noch dessen Zaubersprüche. Klar, kann ich mir da welche Ausdenken, aber dann braucht es nicht unbedingt den NSC-Anhang

 

Im Großen und Ganzen aber :thumbs:

LG GP

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  • 2 Monate später...

Diese Woche angefangen. Es spielten eine valianische (klassische) Beschwörerin (Anfang Grad 5) mit ihrem Leibwächter (Grad 5), die als Einstieg einen Brief vom Konvent zum Lager nach Madara bringen sollte. Dazu kamen ein scharidischer Kundschafter (Grad 6), der den scharidischen Söldner begleitete, und ein turanischer Ermittler, der aus einer Händlerfamilie stammte, von der die Waren des Transportes stammten und diesen "überwachen" sollte. Letzterer wurde extra neu erschaffen, als Grad 3 Charakter. Damit waren die Charaktere etwas niedrieger als der Rest, der bei mir spielt.

 

Ich habe bei der Anreise eine Räuberbande (8*Gr 2) eingebaut, die aber schnell vertrieben wurden. Die Valianerin sorgte mit Angst und einem einschüchternden Verhalten dafür, dass zwei der Räuber unsicher stehen blieben, der Ermittler und Händlerspross hatte einen guten Tag und konnte einen Räuber vom Kutschbock stoßen, den zweiten vertreiben, und auch der scharidische Kundschafter konnte einen Räuber sofort schwerst verletzen und einen vertreiben. Für den Rest sorgten die beiden normalen Wachen und der Leibwächter.

 

In der Kneipe wurde der Auftritt von Carlos wahrgenommen und man holte erste Informationen über ihn ein, der Leibwächter wurde von Carlos, nachdem die Beschwörerin ihn "losließ", damit Carlos ihr den nötigen Respekt erweise, ebenfalls mit Angst verzaubert, was sie dann hinnahm, vor allem, da Carlos kurz darauf das Gasthaus verließ.

 

In Madara, bzw. dem Lager vor Madara, wurde recht viel ausgespielt, insbesondere versuchte man, die Obrigkeit auf Carlos und dessen Kult aufmerksam zu machen (leider mit eher untauglichen Mitteln). Wenigstens gelang es, bei einem Sabortempel in Madara zwei Heiltränke zu erstehen - nachdem man den Auftrag von Adrian Campillo angenommen und sich als Gruppe gefunden hatte, erkannte man recht schnell, dass passende Heilfertigkeiten fehlten.

 

Eine Änderung habe ich insofern vorgenommen, als dass AC erst durch den überbrachten Brief davon erfuhr, wo sich das gesuchte Buch aufhielt und er deshalb die Gruppe als erstbeste Gelegenheit ansah, ihm das Buch zu besorgen. Insbesondere gab es mit dem Händlerspross und der valianischen Beschwörerin (leider nicht Feuer, aber vielleicht besser so) zwei vertrauenswürdige Personen.

Die Beschwörerin handelte als zusätzliche Bedingung noch aus, dass sie für die Bibliothek der Gilde des Elementarsterns, ihrer Gilde, eine Abschrift des Buches anfertigen dürfe.

 

Die Rauchsäulen beim Aufbruch haben sie bemerkt. Den Flüchtlingsstrom ebenso. Deshalb zogen sie es vor, lieber außerhalb der Rasthäuser zu übernachten, insbesondere die Valianerin wollte (nachdem es keine Einzelzimmer für sie gab) nicht mit dem "gemeinem Pöbel" in einem Raum schlafen. Dies löste sich erst, als man Richtung Carpa abbog, danach wurde es deutlich ruhiger.

 

Vor Carpa übernachtete man noch in einem Stall, dort ließ ich den Überfall der Mulciber-Leute stattfinden. Allerdings hielt man Wache, wodurch der Angriff der Fanatiker vorschnell bemerkt wurde. Wieder gelang dem Schariden ein sehr guter Start in den Kampf, sowohl bei der Kampftatkik, als auch beim Erstschlag, bei dem einer der Angreifer sofort kritisch schwerst verletzt wurde. Am Ende war es zwar eine knappe Angelegenheit gewesen, bis auf den Leibwächter kamen aber alle mit leichten Verletzungen davon (die Beschwörerin konnte sogar zur Gänze herausgehalten werden) - da lohnte sich der erste Heiltrank schon, um den schnell wieder auf die Beine zu bringen!

 

Anschließend wurde ein Gefangener verhört und sie kamen wie vorgesehen auf die Spur des Mulciber-Kultes. In Carpa hörten sie sich um und erfuhren, dass ihr Widersacher zwei Stunden Vorsprung hat. Jetzt bin ich mal gespannt, wie sie darauf reagieren, schließlich wissen sie nun, dass die Zeit knapp wird.

 

Hier wurde fürs Erste abgebrochen, in zwei Wochen geht es weiter.

 

LG GP

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  • 4 Wochen später...

Mittlerweile wurde zweimal weiter gespielt.

 

Beim ersten Mal wurde vor allem die Geschichte rund um Salveto ausgespielt. Dabei wurde, im Großen und Ganzen, mit einigen Hindernissen der Schreiber und ein Großteil der Bücher gerettet. Wenngleich es einige lustige Komplikationen gab.

 

Es begann damit, dass die Gruppe, nachdem sie die Stadt betreten hatte, sich von einem Straßenjungen zum Anwesen des Schreibers führen ließ. Vor dessen Garten band man die Pferde an, bat den Jungen, darauf aufzupassen, und betrat dann den Garten. Während sich der Großteil der Gruppe von den beiden Wachen abwimmeln ließ, kundschaftete der Kundschafter den Garten aus und fand ein offenes Fenster auf der Rückseite im ersten Stock.

 

Bevor die Valianerin noch einen schweren Tobsuchtsanfall bekommen konnte, beruhigte sie der Kundschafter, winkte alle nach hinten und zeigte ihnen das offene Fenster. Noch mal musste die Valianerin beruhigt werden ("Wie stellst du dir vor, dass ICH da hinaufkomme!"), aber schließlich kletterten zwei Leute vor und zogen die Beschwörerin am Seil hinauf, während der Ermittler noch unten bleiben wollte und versuchen, durch die großen Fensterscheiben in die Bibliothek hineinzuschauen.

 

Dann schlichen sich alle ins Haus, der Überraschungseffekt wurde etwas vergeigt (siehe hier), am Ende konnten die Gegner entkommen, der Leibwächter erlitt schwere Verbrennungen, aber die Bücher wurden gerettet.

 

Nachdem das Feuer gelöscht worden war, mussten sie mit Grimm feststellen, dass Carlos und seine Mannen ihre Pferde und Ausrüstung geklaut hatten. Die Adelige revanchierte sich, indem sie ihren Kontakt über den Straßenjungen ausnutzte und eine großzügige Belohnung versprach für jede Information, wo ihre Pferde und Ausrüstung seien und wo die Diebe. Außerdem benutzten sie mit Fernandos Hilfe die Gelegenheit, um Carlos und dessen Kult bei der Stadtwache und vor allem den Priestern anzuschwärzen.

 

Da in der Gruppe niemand mit heilerischen Fähigkeiten dabei war, schluckte der Leibwächter einen der beiden Heiltränke und Carlos bezahlte einen Arzt, damit dessen Wunden behandelt werden konnten. Das Buch bekamen sie natürlich auch und in der Nacht hatten die Strassenjungs von Salveto die Pferde gefunden - Carlos hatte die wertvollsten Sachen plus den Alkohol mitgenommen und den Rest abgestellt, weil er wusste, dass er mit den auffälligen Pferden die Stadt nicht unbemerkt verlassen hätte können. Außerdem wussten sie, dass er Richtung Süden noch am selben Tag Salveto verlassen hatte.

 

Am nächsten Tag brachen sie wieder Richtung Norden auf und erreichten ohne Vorkommnisse Carpa.

 

Dort wurde gestern weiter gespielt, da das Problem mit den fehlenden Heilfertigkeiten einerseits genug groß war und andererseits ein weiterer Spieler einsteigen wollte, konnte sich die Gruppe aussuchen, ob er seinen Ordenskrieger oder seine Fruchtbarkeitspriesterin spielen sollte. Der Spieler der Adeligen entschied schlussendlich für die Priesterin - eine weise Entscheidung, wie sich zeigen sollte.

 

In Carpa wurde dann wieder mit den Priestern gesprochen und auf den Kult aufmerksam gemacht. Außerdem bemerkte man die vielen Flüchtlinge und die gereizte Stimmung. Dafür boten ihnen die Priester zur Hilfe eben die Spielerpriesterin an (die den Leibwächter kannte und schon einige Sträue ausgefochten hatte - insbesondere erinnere ich mich an einen Göttlichen Blitz, der "versehentlich" den Waelinger getroffen hatte, aber auch einige kräftige Ohrfeigen, die dieser der Priesterin versetzte, als sie gerade vom Anblick eines Basilisken gelähmt war, nachdem ER den Basilisken widerstanden und getötet hatte. - Es war also ein ausgesprochen fröhliches Wiedersehen!

 

Die Valianerin besorgte sich dann noch einen einheimischen Führer, denn ihr Plan sah vor, die geflüchteten Mulciberanhänger auszutricksen und nach Riasi zu reiten und von dort quer durch das Hügelland im Schatten der Kaf-Berge nach Madara durchzuschlagen. Dafür ließ sie sogar 5 GS pro Tag springen und fand auch tatsächtlich einen Führer, der sich bereit erklärte, noch mal in das gefährdete Gebiet zurückzukehren.

 

Die Reise nach Riasi verlief düster, aber ereignislos. Riasi selbst war fast ausgestorben - es gab viele geplünderte und aufgebrochene, leerstehende Häuser, marodierende Banden von Plünderern und wenige, die ausharrten, darunter keine Stadtwache mehr und eine Notbesatzung im Tintempel.

 

Sie quartierten sich in einem aufgebrochenen Haus ein, der Kundschafter, der Ermittler und der Führer blieben zurück und richteten alles her, bzw. tarnten ihre Pferde/Ausrüstung, während die Adelige mit dem Leibwächter und der Priesterin zum Tintempel gingen, um dort um Hilfe zu bitten. Diese hatten zuerst Angst, weil der Waelinger so grimmig aussah und verweigerten ihnen den Eintritt, worauf die Priesterin und die Adelige ein paar Goldstücke spendeten. Darauf wurden sie schließlich doch eingelassen, Heiltränke konnten sie ihnen zwar nicht anbieten, aber eine Amphore mit 1 Liter Weihwasser geben und Tins Segen auf sie herabbeschwören.

 

Auf dem Rückweg wurden sie dann überfallen, von 4 Räubern mit Keulen und zwei versteckten Räubern an den Seiten mit Wurfmessern. Der Überfall war hart, aber schlussendlich überlebten sie den Überfall. Zwei der Räuber wurden getötet (keine Überlebenden!), da es auch keine Stadtwache oder Ordnungshüter mehr gab. Der Rest floh früher oder später.

 

Am nächsten Tag brachen sie dann Richtung Westen durch die Wildnis auf. Tagsüber mieden sie einzelne Gehöfte (weshalb sie auch nicht auf das Rückzugsgehöft der Mulciberanhänger aufmerksam wurden), in der Nacht wurden sie dagegen auf zwei sich nähernden, neugierigen Hyrrbautis aufmerksam. Sie wussten nicht genau, wie sie sich verhalten sollten und blieben, nachdem alle aufgeweckt waren, passiv aufmerksam. Die Hyrrbautis umkreisten mehrmals das Feuer, bis der Kundschafter, der ein sehr gläubiger Ormutanhänger ist, begann, laut Ormut anzurufen und die Hyrrbautis anzubeten. Das fand ich eine sehr :cool: Idee, weshalb die Hyrrbautis danach durch das Lagerfeuer "verschwanden". Der Kundschafter ist nun felsenfest überzeugt, dass dies Ormuts Boten waren.

 

Am darauffolgenden Tag wurden immer wieder Leute gesehen (Räuberbandenmitglieder), die die doch große Gruppe beobachteten, sich aber immer auf Distanz und versteckt hielten. Beim Mittagslager wollte die Valianerin sich kurz zurückziehen, um schnell einen Vinddverg herbeizurufen, worauf sie in eine Fallgrube einer Wolfsspinne fiel! Sie war zwar überrascht, aber dank ihrer Guten Reflexe konnte sie zumindest den ersten Angriff abwehren. Der Leibwächter wollte ihr mit einem Superstunt zu Hilfe eilen, verhaute diesen aber (mit einer gewürfelten 1) kläglich und tat sich selbst weh. Dann wurde die Valianerin gebissen und als es schon ganz schlecht aussah, beharkte die Priesterin von oben die Spinne mit Göttlichem Blitz, während der Kundschafter runtersprang, die Valianerin hochhob und der Ermittler sie hinaufzog. Der Leibwächter schlug in der Zwischenzeit mit voller Kraft auf die Wolfsspinne ein, was dazu führte, dass sie sich von der Rettungsaktion ab und ihm zuwandte. Mit viel Glück und der Hilfe des Kundschafters gelang es dann, die Spinne zu besiegen, während die Priesterin sofort erfolgreich Bannen von Gift auf die Valianerin zauberte. Die (verkürzte) Lähmung müssen sie jetzt noch abwarten, aber zumindest leben noch alle. Hier wurde aufgehört. Der wilde Weg entlang der Hügel entpuppt sich als durchaus gefährlich und die Belohnung am Ende will ordentlich verdient sein.

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  • 7 Jahre später...
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