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Solwac

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  1. Gibt es denn eine Stelle in den Regeln, die daran zweifeln lassen könnten? Ich finde nur die Beschreibung auf S. 13: Welchen anderen Bezug außer der Gleichzeitigkeit sollte es da geben?
  2. Ich sage ja nicht, dass die Regeln optimal formuliert wurden. Aber denke mal an den Umstieg auf M4 zurück. Auch da gab es schlechte Formulierungen und viele, viele Fragen hier im Forum. Und dennoch wurde viel gespielt. Die meisten Runden haben die "Lücken" irgendwie geschlossen ohne das Forum zur Verfügung zu haben oder zu konsultieren. Auf Cons konnte man sich dennoch schnell einigen und manche Hausregel oder schlichte Fehlinterpretationen wurden aufgedeckt. Auch ohne alles und jedes in ein Erratum zu packen konnten wir nach 10 Jahren damit spielen. Bei M5 hat das Regelwerk offenbar den Anspruch offener herüber zu kommen (wenn ich Prados richtig verstehe). Wie bei Deinem Beispiel von Siegel auf Stoffstücken stehen wir jetzt vor dem Problem zu unterscheiden, ist das eine unabsichtliche Lücke in der Formulierung oder eine gewollte? Das Grundregelwerk hat hier durch Selbstbeschränkung etwas weniger Probleme und dennoch sind längst nicht alle Sachen durchgesprochen. Das Mysterium geht viel stärker ins Detail und bietet eine Menge von im Detail veränderten Regeln. BB hat im Eingangsbeitrag danach gefragt wie damit umzugehen sei. Ich habe nach den Diskussionen der letzten Tage und Wochen folgenden Stand für mich gefunden: Manches im Regelwerk braucht Ergänzungen, Korrekturen oder zumindest weitere Erläuterungen. Noch so viel Diskussion hier im Forum wird keine abschließende Erkenntnis bringen. Anderes hingegen wirft beim Lesen Fragen auf. Diese können aber nur wenig durch Diskussion beantwortet werden, hier ist Praxis im Spiel nötig. Gerade bei Magie ist die Kreativität im Spiel gefragt, mancher eher schwacher Spruch hat sich schon als sehr effektiv gezeigt und manche gute Idee ist bei der Umsetzung gescheitert. Gerade für das Mikromanagement hat sich im Verlauf der Jahre bei M4 viel geändert. Manches hat sich als störend im Spielablauf herausgestellt, anderes hingegen vermisse ich wenn die Gruppe es nicht macht. Hier bringt M5 manche Änderung, aber ist es jeweils eine Verschlechterung? Ganz ohne Mikromanagement kommt schnell Beliebigkeit auf, aber nur für relevante Sachen sollte Aufwand betrieben werden. Bei Siegeln kann ich die Relevanz aber noch nicht abschätzen. Macht es Spaß die begrenzten Ressourcen zu verwalten oder ist es wie Kupferstücke für Bettler nur lästig? Und falls es lästig ist und ohne Beschränkung aber Thaumaturgen zu stark werden, muss ich sie spielen? Oder reicht es, wenn ich als Spielleiter mit so einer Figur umgehen kann und den Rest den Spieler machen lassen kann? Solche Fragen möchte ich nicht nur nach lesen und etwas Diskussion hier im Forum abschließend bewerten - da hilft nur Praxis am Spieltisch mit möglichst unterschiedlichen Mitspielern. Deswegen gehen mir manche Aussagen hier zu weit. Solange nicht bereits echte Erfahrungen dahinter stecken halte ich sie für nicht hilfreich, da sie nur einen sehr begrenzten Anteil der Meinungen mit einer stark überproportionalen Lautstärke verbinden. Außerdem besteht schnell die Gefahr, dass die (aus meiner Sicht) berechtigten Punkte untergehen. Viele von uns werden gehofft haben, dass M5 ein Schritt in ihre Richtung werden würde. Damit war für 99% aber klar, es würde nicht klappen können. Aber jetzt, nach Erscheinen von M5, sind die Würfel gefallen. Entweder die Regeln werden akzeptiert und in ihrer Umsetzung am Spieltisch etwas* angepasst oder man verzichtet auf M5. Alles andere halte ich für realitätsfremd. *Das etwas kann durch Hausregeln erfolgen oder auch durch passende Datenblätter, vorgefertigte Tabellen u.ä.
  3. Eine allgemeine Frage: Derzeit gibt es eine große Zahl sehr aktiver Stränge, die von ihrem Titel her zwar jeweils richtig eingeordnet sind, in der Praxis aber doch themenübergreifend gefüllt werden. Manche Beiträge hätten besser aufgeteilt werden sollen, aber insgesamt sehe ich das nicht praktikabel an. Leider hat das zur Folge, dass manche Inhalte mehrmals wiederholt werden und anderes in nur einem der Stränge etwas untergeht. Wer hat hier einen guten Vorschlag?
  4. Aber das gab es doch teilweise schon bei M4. Es wurden dort halt nur einzelne Siegel so beschrieben, jetzt sind es alle. Das wage ich noch nicht zu beurteilen. Ich habe Runden erlebt, wo Thaumaturgen gern gesehene Unterstützung für alle geliefert haben und dennoch keine Verlagerung der Spielanteile stattgefunden haben (die Spieler konnten mit ihren Figuren dank der Unterstützung ja was machen). Es gab aber auch Runden wo Thaumaturgen alles an sich gerissen haben und die Gruppe nur in eh gemeinsamen Szenen (meist Kämpfe) profitierten. Ich sehe noch nicht einmal eine Steigerung. Denn nach M4 mussten auch alle Spieler die Siegel irgendwie verwalten (meist per Gedächtnis). Wer hat wann was aufgemalt bekommen? Was davon ist eventuell später überhaupt noch nützlich? Was kann in einer bestimmten Szene vom Thaumaturgen gesehen und daher ausgelöst werden?
  5. Beim Mysterium verstehe ich die Kritik aber nicht so, dass sie mit der Komplexität der Einsteigerregeln vergleicht. Es geht um den Vergleich mit M4. Idealfall wäre also: Einsteigeregeln deutlich vereinfacht, Erweiterungen aber zumindest nicht komplexer als M4. Und dies wird doch gerade schon diskutiert, wobei das Mysterium ja eine ganze Menge Material nach M4 umfasst.
  6. Solwac

    Der Ton im Forum

    hierzu kann ich nur sagen: du hättest es besser wissen können, vielleicht sogar müssen. Alte Gewohnheiten verändert man nicht so leicht. Nicht nur das. Sollte sich der Umgang mit den Regeln denn wirklich ändern? Für mich sind Regeln zum einen eine Grundlage für ein gemeinsames Verständnis innerhalb der Spielrunde. Hier kann durch eine andere Formulierung sicher einiges geändert werden. Aber Regeln sind für mich auch Teil des Schiedsrichters wenn zwei oder mehr Meinungen am Spieltisch zusammen geführt werden sollen. Und bei zwei unterschiedlichen Meinungen mitten im Spiel soll ein schneller Blick ins Regelwerk bei der Einigung helfen. Hier ist eine Änderung im Umgang mit den Regeln wesentlich schwieriger.
  7. Ja, diese Frage ist berechtigt. Ich kann es mir nur so erklären, dass die Entwickler (also außer JEF u.a. auch alle die mit getestet haben) einfach andere Schwerpunkte setzen und viele Kleinigkeiten durch die Spielergemeinde in kürzerer Zeit intensiver abgeklopft werden als im Testzyklus möglich. Im Gegensatz zu M4 erwirbt aber jeder Käufer über die Hashcodes die Option auf zusätzliches Material von offizieller Seite. Ich bin zwar der Meinung, dass die Darstellung in den Büchern nicht immer das Optimum darstellt, aber Bücher müssen irgendwann auf ein Layout und einen Umfang festgelegt werden. Daher ist Material per Hashcode eine gute Sache, ein wesentlicher Fortschritt zu M4.
  8. Das trifft doch aber nur auf einen Teil der Informationen zu. Für die Reichweite ist die Information Wundertat oder Dweomer natürlich nicht interessant, wohl aber für die Bannbarkeit. Du wirst aber keine Sortierung für alle Lebenslagen finden. Für mein persönliches Vorgehen hätte ich z.B. gerne alle Sprüche im Arkanum alphabetisch sortiert und nicht Wundertaten und Dweomer getrennt. Beim SüdCon habe ich jetzt aber einen Spieler erlebt, der damit für seinen Priester sehr glücklich war. Nicht Wundertaten hatte er auf seinem Datenbogen nämlich entsprechend markiert. Und die Sachen aus dem Mysterium kommen eh besser getrennt daher und nicht in einer großen Tabelle. Ja, ich auch. Das liegt an der Gewöhnung durch M4 und dem durch viele Jahre erspielten Überblick über das System. Dieser Überblick kann jetzt entweder wieder durch viel Erfahrung oder besser noch durch eine individuell durch eine handgemachte Tabelle erfolgen. Schau mal einem Neuling zu wie er steigert, dieses Vorgehen wirst Du nicht einfach in eine Übersicht packen können. Auch nach M4 haben viele sich schon für jede Figur eine eigene Übersicht gebastelt. Ob man jetzt unterwegs mit einem Tablett steigert oder zu Hause etwas vorbereitet um dann mit den Büchern zu steigern, in beiden Fällen steckst Du Arbeit in die Individualisierung.
  9. Die Doppelung der Zaubersprüche ist sicher nicht immer auf den ersten Blick einleuchtend wenn man M4 kennt, aber es ist konsequent. Man muss sich nur mal klarmachen, wie viele Ausnahmen dadurch beseitigt wurden. Als Beispiele fallen mir da Beschleunigen für einen Ordenskriegerthaumaturgen oder die Bannbarkeit von Zaubern eines Hexenjägerdruiden ein. Der Thaumaturg hat durch das Mysterium hier eine Bündelung erfahren wo früher bei jedem Spruch ein Absatz nötig war. Ähnlich ist es mit den Lernregeln. Anfänger kommen mit M5 besser zurecht, mit wachsender Erfahrung wird dann M4 einfacher. Dies dürfte am unterschiedlichen Blickwinkel liegen. Bei M4 schaue ich auf die Fertigkeit und kann entweder die Kosten direkt ablesen (z.B. Zauberspruch) oder muss nur über einen einfachen Faktor (der in den Tabellen angegeben ist) rechnen. Bei M5 muss "mehr" gerechnet werden und es geht mehr von der Figur Richtung Fertigkeit und weniger von der Fertigkeit zur Figur. Aber mir scheint die Unzufriedenheit einiger aus einer ganz anderen Ecke her zu kommen: Bei vielen haben die Regeln nach M4 zu einer gewissen Spielweise geführt (durch explizite und implizite Hausregeln, Ausnutzung gewisser Regelmechanismen vor allem im Kampf und bei Zaubern) und damit zu Wünschen in Bezug auf zukünftige Änderungen. Diese Änderungen gab es jetzt aber nicht so und auf die hier im Forum formulierten Argumente geht das Regelwerk selbstverständlich nicht ein. Ein Paradebeispiel ist für mich der Bedarf an Gold beim Lernen. M5 ist dabei vollkommen problemlos spielbar, viele hätten sich aber einen stärkeren Verzicht von Gold gewünscht. Die hier aufgetretene Enttäuschung kann nicht durch Regeln gemildert werden. Oder auch die Umstellung von GFP auf Erfahrungsschatz, die Regeln können hier keine Begründung liefern, dies wäre für einen Neuling ja auch irrelevant. So wünschenswert die Motivation hinter den Regeländerungen für uns alte Hasen auch sein mag, ich sehe nur eingeschränkte Möglichkeiten diese zu präsentieren. Und Diskussionen hier im Forum darüber werden schnell von irrelevanten Details, falschen Regelauslegungen und impliziten Annahmen (bzw. fast schon Hausregeln) überlagert.
  10. Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag! :wave:

  11. Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag! :wave:

  12. Scáthán ist der Name für eine bestimmte Art von Handspiegel aus Cuanscadan. Er besteht aus einer bronzenen Spiegelfläche in der Größe einer offenen Hand mit einem Rand aus Blätterwerk, welches aus Bronze getrieben wurde. Der Griff ist ebenfalls aus Bronze und mit Perlmutt einer Schneckenart vor der Küste Cuanscadan belegt. Materiell und handwerklich haben diese Spiegel einen Wert von 15 bis 20 GS. Mehrere Handwerker in Cuanscadan beherrschen die Herstellung und können auch an das Perlmutt gelangen. Trotz aller handwerklichen Kunst müssen die Spiegel häufig poliert werden und laufen gerade in der salzhaltigen Luft in Küstennähe trotzdem schnell wieder an. Für Feenwesen aus der Anderswelt hingegen erscheinen sie strahlender als reinstes Silber und wertvoller als pures Gold. Teilt der Besitzer eines Spiegels das Spiegelbild freiwillig mit einem Feenwesen, so kann der Spiegel zu einem besonderen Artefakt werden. Zum einen kann sich der Besitzer des Spiegels jederzeit wie im besten Kristallspiegel sehen. Auch wenn die Bronze stark angelaufen ist, so ist das eigene Spiegelbild klar und deutlich zu sehen. So soll sich sogar ein Vampir selbst gesehen haben, aber wie kommen schon Vampire an relativ alltägliche Spiegel aus Cuanscadan? Außerdem hat ein solcher Spiegel einmal bis mehrmals im Monat eine weitere besondere Wirkung. Einige Beispiele: Liebeszauber (einmal pro Monat, ABW 03) - Wird die Locke im Spiegelbild verzaubert oder ein Tropfen des Liebestrunks auf dem Spiegel verrieben (vgl. Liebeszauber im Arkanum), dann erhält der Zauberer WM+2 auf seinen EW:Zaubern und das Opfer WM-2 auf alle seine EW oder WW:Resistenz gegen den Zauber. Blendwerk (viermal pro Monat, ABW 02) - Wird der Goldstaub erst auf den Spiegel geschüttet und dann auf das Objekt bzw. das Wesen gepustet (Verdoppelung der Zauberdauer auf 20 sec, vgl. Blendwerk im Arkanum), dann erhöht sich die Wirkungsdauer auf 1W6 Stunden und eine Verlängerung (mit Opalstaub und Ambra) um 12 Stunden ist möglich. Lichtbrücke (einmal pro Monat, ABW 10) - Wird der Zielort im Spiegel beobachtet, dann kann die Lichtbrücke bis zu 100 Meter lang werden (vgl. Lichtbrücke im Arkanum). Brennt der Spiegel aus, so verschwindet die besondere Wirkung, diese kann aber vom Feenwesen jederzeit erneut gewährt werden. Es soll auch Spiegel mit negativen bzw. zerstörerischen Effekten geben. Manche sind sogar derart verflucht, dass sie regelmäßig den Besitzer zwingen sich im Spiegel anzusehen. Wechselt ein Spiegel den Besitzer, so steht die besondere Wirkung meist erst nach dem nächsten Vollmond wieder zur Verfügung.
  13. Solwac

    Essen

  14. Solwac

    Der Ton im Forum

    See ich anders. Wenn hier eine Regelung bewusst nicht im Detail vorgegeben wurde, warum soll sie dann nachgereicht werden?Was mir in solch einem Fall viel wichtiger erscheint ist, ist Verständnis für die Regeln. Also was wurde sich dabei gedacht, warum hat es hier eine Änderung gegenüber früher geben usw. Derartige Informationen haben natürlich das Risiko, dass sie im Detail zerpflückt werden ohne das Ganze zu sehen. Aber dennoch wäre ich hier für mehr Versuche dankbar.
  15. Solwac

    Der Ton im Forum

    Stimmt, z.B. über Deinen Beitrag. Natürlich kannst Du Dich beschweren, aber warum denn im falschen Strang? Natürlich gehört zu einer Diskussion einer Hausregel auch das Umfeld dafür abzustecken. Aber für die Grundsatzdiskussion über den Thaumaturgen gibt es einen anderen Strang. Ich finde es merkwürdig, wenn Moderatoren sich selbst nicht an diese Aufteilung halten und dann darüber beschweren.Ich glaube nicht, dass sich hier aufgrund der Unzufriedenheit weniger (und ich sehe auch bei einem aktiven Strang nur wenige Meinungen) ganz schnell eine Änderung der Regeln ergeben wird. Etliche Details wird man erst einmal im Spiel testen müssen bevor sich in Heimrunden und Cons ein Konsens herausbilden wird. Verschiedene Beiträge halte ich für unangemessen und früher wurden andere dafür wesentlich schneller moderiert. Sowohl wegen der mangelnde Thementreue als auch der Wortwahl. Vielleicht könnte hier wieder ein etwas weniger aufgeregter Ton ins Forum einziehen.
  16. Herzlichen Glückwunsch zu Geburtstag! :beer:

  17. Im Eingangsbeitrag ging es doch wohl um Probleme beim Finden einer Spielrunde und nicht um die Regeln oder die Welt Midgard. Ich halte insgesamt M5 für geeignet, die verschiedenen Gruppen von Spielern anzusprechen. Einsteiger bekommen im Vergleich zu M4 ein deutlich abgespecktes Regelwerk und nur die eingeschränkte Verfügbarkeit von Produkten könnte stören. Im Grundregelwerk sind nur noch die Sprachen spezifisch für die Welt Midgard, d.h. die Regeln sind mit nur geringstem Aufwand auf eine andere Welt übertragbar. Die Fortgeschrittenen bekommen zusätzliches Material und können auch ältere Produkte (nach M4) nutzen. Wer M4 gespielt hat, der kommt mit nur geringen Änderungen zurecht und vermisst nur noch die Vervollständigung des bereits einmal veröffentlichten Materials (aus meiner Sicht fehlen vor allem noch Beschwörungen und ein paar kleinere Sonderregeln). Unterschiedliche Spielertypen werden von M5 bedient, zumindest sehe ich keine Festlegung auf eine Spielweise. Über die Gemeinschaft hier und außerhalb des Forums kann sich jeder selbst eine Meinung bilden.
  18. Ein Kurzabenteuer am (Freitag-)Abend braucht eigentlich nur einen pünktlichen Beginn und ein gewisses Zeitmanagement durch den Spielleiter. Dann sollte es mit einem ausreichenden Nachtschlaf klappen. Eine Spieldauer von fünf oder gar sechs Stunden reicht für etliche Abenteuer aus und bietet sogar noch Reserven gegenüber dem Sonntagvormittag mit seinen realistischen 4 1/2 Stunden und eventuell früher aufbrechenden Spielern.
  19. Also ist bei einer Ankunft zum oder gar nach dem Abendessen keine Runde etwas für Dich?
  20. Ja, einen leeren Aushang habe ich auch gesehen, mir aber den Namen auch nicht gemerkt...
  21. Danke für den ausführlichen Bericht. Deinen Frust bei der Ländersache kann ich nachvollziehen. Mir selbst ist das immer völlig egal. Ich achte auch als Spieler nicht darauf, ehrlich gesagt. Wenn ein bestimmtes Land angegeben ist, freue ich mich auf das Flair des Landes, seine Besonderheiten. Sprachbarrieren sind mir einfach oftmals viel zu anstrengend auszuspielen. Das gilt auch auf Vesternesse bei den Hauptsprachen. Von daher können bei mir Spieler immer die Landessprache mindestens auf +10. Ist mir ehrlich gesagt völlig Latte, ob ich Ihnen dafür Punkte schenken muss. Im Zweifel waren sie schon ein paar Tage im Land oder haben auf der Anreise viel aufgeschnappt, sind Sprachtalente etc.. Die Sprache ist bei mir nie eine Hürde. Aber das sind persönliche Präferenzen. Ich kann verstehen, wenn man das anders spielen will. Auf der anderen Seite könnte ich mir als Spieler jederzeit mal eben die benötigte Landessprache +12 auf den Charakterbogen kritzeln. Es geht nicht um die Sprachkenntnisse, da hat sich bisher immer ein Weg gefunden. Aber warum hat Midgard verschiedene Kulturen wenn dann doch von einigen so wenig drauf geachtet wird? Solche Spieler erwecken nämlich nicht den Eindruck, dass ihre Figuren ohne Kenntnisse ein neues Land bereisen. Es scheint ihnen egal zu sein. Außerdem nehmen sich solche Spieler selbst die Chance auf Spielanteile, da bei landestypischen Fragen nichts beigetragen werden kann. Wenn mehr als die Hälfte der Spieler so ins Abenteuer geht, dann ist das deutlich spürbar.
  22. @Einsi: Ich kann Dir nur mit meinen Erfahrungen dienen: Ich habe dreimal gespielt und zweimal geleitet. Dabei war ich einmal als Spieler für 1880 vorabgesprochen und habe einmal die ConSaga geleitet. Am Donnerstag habe ich mit geringem Warten eine Runde gefunden. Allerdings ist der SüdCon allgemein von einer eher kompakten Anreise geprägt und ich war eher früh da. Für Breuberg und Bacharach schätze ich hier eher Probleme ein als für NordlichtCon, KlosterCon oder eben SüdCon. Der WestCon ist aufgrund der Orga für mich nicht vergleichbar. Am Freitag habe ich dann vorabgesprochen 1880 gespielt und abends ConSaga geleitet. Der freie Platz abends wurde schnell und problemlos gefüllt. Am Samstag habe ich bis 9:00 gepokert und dann mein Abenteuer ausgehängt. Die angebotenen Abenteuer waren überwiegend nicht nach meinem Geschmack und ich hatte ja mein Abenteuer in der Tasche. Am Sonntag gab es zuerst keine interessanten Abenteuer und ich hatte mich schon mit Schwampfen und Steigern abgefunden, da wurde ich beim Frühstück angesprochen und tatsächlich, beim Aushang konnte ich den fünften von sechs Plätzen ergattern. Ein paar allgemeine Erfahrungen (ich habe relativ viel in der Taverne gespielt und das Geschehen am Aushang gut verfolgt): Ich habe kein Gedrängel am Aushang gesehen, allerdings war der Con auch nicht ausgebucht. Vor allem am Samstag gab es wenig Runden laut Aushang. So viele Spaziergänger und Kinderbetreuer gab es aber wohl doch nicht, die Zahl der Spielleiter mit Geschenk erschien mir auch größer als die Zahl der Aushänge. Vielleicht kann das ein anderer aufklären. Es gab deutlich weniger Kinder und Jugendliche im Vergleich zu Breuberg, eventuelle Probleme habe ich nicht mitbekommen (im Gegensatz zu Breuberg). Ein Nachteil bei nicht vorangekündigten Abenteuern (geschweige denn vorabgesprochenen) ist bei mir aber prompt wieder aufgetaucht: Wozu schreibe ich ein Land auf den Aushang (in dem Fall Moravod), wenn dann nur eine Figur direkt mit Sprachkenntnissen ausgepackt wird und ein zweiter Spieler von zwei Figuren dann die mit den besseren Landeskenntnissen nimmt? Eine dritte Figur wurde wenigstens noch schnell mit ein paar Punkten gesteigert, aber zwei der Spieler hätten von sich aus ohne Moravisch da gestanden. Ich kritisiere dabei nicht die Figuren sondern die Spieler, die sich offenbar nur in geringer Zahl Gedanken darüber machen und dies dem Spielleiter überlassen. Muss man bei Aushang wirklich so explizit darauf hinweisen, dass das Land eine Rolle spielt, der Spielleiter sich dabei etwas gedacht hat und dass derart beliebige Figuren in meinen Augen von mangelndem Respekt zeugen? Ohne Vorankündigung hat der Spielleiter hier nur wenig Chancen, denn wenn er die Figuren sieht (und die Spieler keine besseren Alternativen haben), was soll er dann machen. Viele andere Spieler haben dann schon ihre Runde.
  23. Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag! :wave:

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