Stephan
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Liest Thema: Welche Erfahrungen habt ihr mit den "Reisen..."-Zaubern?
Alle Inhalte erstellt von Stephan
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Langsam wird der Strang geschmacklos. Ich weiß nicht, was daran geschmacklos ist. Es gibt durchaus den Effekt, dass eine zentrale Person ein Projekt quasi als Lebenwerk aufbaut und mit großer Energie vorantreibt. Dieses Projekt hat dann große Strahlkraft. Irgendwann kann oder will sich diese Person nicht mehr in gleicher Weise mit dem Projekt beschäftigen. Hierfür kann es vielfältige Gründe geben. Dann ist es immer sehr schade, wenn das ganze Projekt den Bach hinunter geht, weil niemand da ist, der den Stab übernehmen kann. Bei einem anderen Projekt (Gildenbrief) ist die Übergabe dieses Stabes ja schon mehrfach erfolgreich durchgeführt worden. Das ist ermutigend.
- Wie wünsche ich mir zukünftige Midgard Publikationen
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Magische Dienste
Den Gedankengang verstehe ich nicht. Die echten Götter sind Fantasiegebilde (da sind wir uns offenbar einig ). Also können sie objektiv keine Vorleistungen fordern. Was man von ihnen erwartet, hängt von den Fantasten ab, die sie sich ausgedacht haben. Die Midgard-Götter sind auf Midgard real, für uns aber ebenfalls Fantasiekonstrukte. Ob die Götter also auf Gegenleistungen verzichten können die Bewohner Midgards nicht beeinflussen, der Regelautor (oder sein Stellvertreter = SL) schon. Wie man dazu steht, ist natürlich persönliche Ansichtssache. Meine Meinung habe ich weiter oben dargelegt. Einskaldir hat sie schön prägnant zusammengefasst. Wenn man (wie auf der Erde) annimmt, Götter seien nicht real, könnte man eine göttliche Dienstleistung (etwas schizophren, die dann als real anzunehmen, aber es könnte sich ja auch um so etwas wie Einsichtnahme in kirchliche Unterlagen handeln) in Anspruch nehmen und eine zeitlich später gelagerte Gegenleistung ohne (oder mit geringen, zumindest aber rein "weltlichen") negativen Konsequenzen verweigern. Wenn man (wie auf Midgard) annehmen muß, Götter seien sehr wohl real, dann würde ein solches Vorgehen nicht nur weltliche Sanktionen der (hier sowieso mächtigeren) Priesterschaft, sondern möglicherweise sogar ein direktes göttliches Eingreifen (das durchaus nicht beim rückgängig machen der ergaunerten Leistung aufhören muß) hervorrufen. Vor diesem Hintergrund könnte es Midgard-Priestern möglich sein, hinsichtlich Gegenleistungen vorne heraus mehr Flexibilität zu zeigen, da es hinterher mehr Möglichkeiten gibt. Für mich sind irdische Priester genauso viel oder wenig wie Midgard-Priester von der Realität ihrer Götter überzeugt. Und sie vermuten auch genauso stark oder weniger stark die Bereitschaft des Begünstigten den Gott zu hintergehen, bzw. die Fähigkeit des Gottes so etwas zu bestrafen. Aber möglicher Weise driftet das in die Diskussion ab, ob die Existenz von Göttern auf Midgard evidenter sei als im irdischen Mittelalter. Dazu gab es schon mal einen Strang.
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Wie wünsche ich mir zukünftige Midgard Publikationen
Ich habe früher hin und wieder Spielern, die nach einem sorgfältigeren Lektorat gerufen hatten, angeboten, Korrektur zu lesen. Nicht einer hatte Zeit dafür. Ein Lektorat ist erheblich zweitaufwendiger, man muss dazu die Regeln beherrschen und in der Welt "drin" sein. Olafsdottir hatte mal einen fehlerhaften Text zusammengestellt und an Interessenten herausgegeben. Im Laufe der Jahre gab es nur zwei, drei Spieler, die geeignet gewesen wären (aber die hatten den Test just for fun gemacht). ... Hallo Elsa, wenn ich es richtig verstehe, dann besteht ein Problem darin, dass mögliche Lektoren, die die Regeln beherrschen und in der Welt "drin" sind, rar sind. Sie sind also eine knappe Resource, mit der man Haus halten sollte. Nun gibt es beim Lektorieren eines Abenteuertextes vermutlich noch weitere Aufgaben. Etwa das Korrigieren sprachlicher Mängel, die Prüfung auf innere logische Fehler oder mißverständliche Formulierungen. Diese Aufgaben könnte man sicher auch an andere auslagern und somit die knappe Resource Midgard-Insider entlasten. Konkret stelle ich mir das so vor, dass der Text zunächst an einen informellen Lektor geht, der den Text hinsichtlich der oben genannten Kriterien liest und dem Autor wohlmeinende aber unverbindliche Verbesserungsvorschläge schickt. Im optimalen Fall wird hierdurch die Qualität des Textes so weit verbessert, dass der 'professionelle' Lektor seinen Job wesentlich schneller machen kann. Er steht dann schneller wieder für andere Lektorate zur Verfügung. Im ungünstigsten Fall wird der Autor von einem inkompetenten Nörgler belästigt. Das ist aber nicht so schlimm, da es ja die als knapp erkannte Resource Lektor nicht belastet. Der Autor wird der Kritik des Nörglers vermutlich später sowieso ausgesetzt sein. Bei einem solchen Prozess würde man sicher auch schnell feststellen können, welche informellen Lektoren denn tatsächlich hilfreiche Verbesserungsvorschläge machen, so dass man die inkompetenten Nörgler sowieso bald aus dem System heraus hätte. Eventuell würde man auf diesem Weg sogar Lektoren-Talente entdecken, die man nach einiger Zeit von informellen zu professionellen Lektoren befördern könnte. Das würde dann den Lektoren-Engpass weiter verringern.
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Magische Dienste
Den Gedankengang verstehe ich nicht. Die echten Götter sind Fantasiegebilde (da sind wir uns offenbar einig ). Also können sie objektiv keine Vorleistungen fordern. Was man von ihnen erwartet, hängt von den Fantasten ab, die sie sich ausgedacht haben. Die Midgard-Götter sind auf Midgard real, für uns aber ebenfalls Fantasiekonstrukte. Ob die Götter also auf Gegenleistungen verzichten können die Bewohner Midgards nicht beeinflussen, der Regelautor (oder sein Stellvertreter = SL) schon. Wie man dazu steht, ist natürlich persönliche Ansichtssache. Meine Meinung habe ich weiter oben dargelegt. Einskaldir hat sie schön prägnant zusammengefasst.
- Neulinge in KanThaiPan
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Ich wünsche mir ...
Tidford: Meine Lizenz an den Midkemia-Produkten ist ausgelaufen. ... Die Wiederveröffentlichung des Corrinis-Bandes hatte in mir die Hoffnung geschürt, da ginge doch noch was.
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Magische Dienste
Also ich handhabe die Vergabe magischer Dienstleistungen sehr restriktiv. Gerade bei Heilzaubern gehe ich davon aus, dass diese eben nicht erst einmal freizügig vergeben werden und danach wird die Bezahlung geregelt. Ansonsten müsste man sich fragen, warum es auf Midgard überhaupt kranke oder verkrüppelte Menschen geben sollte. Ich sehe es so, dass ein Priester davon ausgeht, dass eine Erkrankung oder Verletzung eines Menschen göttlicher Wille ist. Das gilt auch, wenn derjenige daran stirbt. Hier einfach aus Nächstenliebe einzugreifen und dazu noch göttliche Hilfe (=Wundertat) zu bemühen, wäre ein Vergehen gegen den göttlichen Willen. Daher wird ein Priester das im Normalfall nicht machen. Nur wenn die göttliche Ordnung durch eine angemessene Spende wieder ins Gleichgewicht gebracht wird, kann eine solche Wundertat im Einklang mit dem göttlichen Willen durchgeführt werden. In Sondersituationen, z.B. wenn die zu heilenden offensichtlich gerade dabei sind ein gottgefälliges Werk durchzuführen oder sogar im Auftrag der Religionsgemeinschaft handeln, so wird davon eventuell abgerückt. In letzterem Fall wird das aber sicher auf die zu erwartende Belohnung angerechnet.
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Ich wünsche mir ...
Was ich mir wünsche? Zunächst bin ich Sammler und kaufe zur Zeit noch ziemlich alles, was zu Midgard auf den Markt kommt. Ausnahmen: - Irgendwelche Luxusausgaben, deren hauptsächlicher Wert in besserer Aufmachung (edlerer Einband oder ähnliches) liegt. - Midgard-Romane, -Kurzgeschichten,... Insbesondere bei letzterem wünsche ich mir explizit, dass so etwas nicht mehr erscheint. Ansonsten wünsche ich mir so viele Quellenbücher wie möglich. Bedarf an weißen Flecken auf Midgrad habe ich keinen. Quellenbücher sollten möglichst darauf angelegt sein, das Spiel zu unterstützen. Rawindra und Alba sind da gute Beispiele. Bei Nahuatlan hatte ich dagegen den Eindruck, dass da zwar viel Kreativität rein geflossen ist, dass es aber kaum positive Auswirkungen auf den Spielalltag hatte. Weiterhin sollten Quellenbücher nach Möglichkeit durch Abenteuer unterstützt werden. Ich fände es durchaus ok, wenn man in ein Quellenbuch bereits ein Abenteuer aufnimmt. Die Wiederveröffentlichung von altem Material, gerne als PDF fände ich toll. An erster Linie steht hier Tidford, dann die Fortführung der Aktion für GB 1-15. Auch alte Spielweltsachen und ähnliches gerne. Insbensondere, wenn das Material bereits elektronisch vorliegt und der Aufwand gering ist. Generell könnte ich mich sogar damit anfreunden, wenn es alles Material nur noch als Kauf-PDFs gibt. Ausdrucken kann ich immer noch und es wäre einfach toll, wenn ich immer alles Midgard-Material auf einem Laptop (den ich mir dann kaufen würde) mit mir führen kann.
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Ich wünsche mir ...
Die fehlende Zustimmung zur Neuveröffentlichung wurde hier im Forum für das Rawindra-Quellenbuch berichtet. Dessen Autoren sind dieselben wie die des Alba-QB. Daher hat mich dessen Neuveröffentlichung auch gewundert. Aber vielleicht waren die vertraglichen Vereinbarungen da ja auch anders. Dass eine Neuveröffentlichung des Eschar-QB an der Autorin scheitert, wäre mir neu. Gibt es dafür belastbare Quellen? Wobei auch ich der Meinung bin, dass eine solche Neuveröffentlichung (zumindest in gedruckter Form) wenig Aussicht auf wirtschaftlichen Erfolg hat. Aber vielleicht findet sich ja jemand, der Elsa eine Mindestabnahme von 1000 Stück vertraglich garantiert?
- Midgard-Geld
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Midgard-Geld
Jetzt wird es doch noch interessant. Insbesondere den Link von Einskaldir muss ich mir mal genauer anschauen. Vielleicht gibt es ja demnächst bei uns eine Währungsumstellung. Meine ursprüngliche Idee war halt, dass es mehrere Interessenten geben könnte, so dass sich eine Herstellung speziell für Midgard lohnen könnte. Aber nachdem diese Vorstellung sich als falsch erwiesen hat, gucke ich mal, ob ich mit den genannten Links eine bessere Lösung für unsere Gruppe finden kann. Immerhin wird dort ja sogar ein Programm zum selber Designen angeboten. Danke für den Input.
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Midgard-Geld
Die Kosten sind auch nicht so hoch. Diese Scheiben entsprechen denen, die man beim WestCon mal als Spielleitergeschenk bekommen hat (Ein Beutel, mit Spielmarkierungen). Ich war an dem Stand auf der Spielemesse. Das sind so Holzscheiben. Kosten siehste ja selbst. Also ca 10 Cent pro Scheibe. Jetzt musst du noch irgendwie was draufdrucken. Beim WestCon hat man ja weißes Papier bedruckt und draufgeklebt. Sowas könntest du auch machen. Auf jeden Fall dürfte es dann nicht sonderlich teuer für dich werden. Das manuelle Drucken, Ausschneiden und Draufkleben ist mir eben zu aufwändig. Daher hatte ich gehofft, dass es einen genügend großen Markt gibt, so dass es sich lohnt so etwas professionell (automatisiert) zu erstellen. Allerdings erscheinen mir 10 Cent pro Scheibe immer noch zu teuer. Vermutlich ist das Material Holz deutlich teurer als Plastik oder gar Pappe. Hier würde ich auf Preise unter 5 Cent pro Scheibe/Chip hoffen.
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Midgard-Geld
Also vielleicht sollte ich doch noch mal was zu (meiner) Motivation sagen. Ich wollte keineswegs den Aufwand erhöhen sondern eher erniedrigen. Früher hatten wir halt oft die Situation am Spieltisch: SL: In der Truhe sind 5000 GS. Spieler 1 (rechnet): Toll das sind ja 1000 GS pro Nase. Die schreib ich mir gleich auf. Spieler 2: Will noch jemand einen Kaffee? 2 Spielabende später Spieler 2: So Abenteuer überstanden, jetzt lasst uns mal die Schätze aufteilen. Wer hat noch gleich die Gesamtliste? Alle: Kram herum. Spieler 3: Ich habe sie gefunden. Spieler 4: Wir hatten doch mal so einen Schatz mit 5000 GS gefunden, steht der auch da drauf? Spieler 3: Nö. Spieler 4: Dann muss der noch dazu. SL: Ich glaube, jeder hatte sich damals schon seinen Anteil aufgeschrieben. Spieler 2: Auf meiner Liste ist kein Geldzuwachs von 1000 GS vermerkt. Spieler 1: Auf meiner ist ein Geldzuwachs von 1000 GS vermerkt. Aber, wenn ich mich recht erinnere, dann stammt der noch aus der Episode mit dem Trollkönig vom letzten Jahr, oder doch nicht? Spieler 5: Ich habe meinen Charakter-Bogen heute vergessen. SL: Aaaaaarrrrrgh Mit physikalisch vorhandenem Geld gibt es das Problem nicht.
- Midgard-Geld
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Midgard-Geld
In beiden Gruppen, in denen ich aktiv bin bzw. war, empfanden wir es als unbefriedigend, die Menge Geldes, die eine Spielerfigur zur Verfügung hat, immer auf dem Charakterbogen zu notieren. Das führt schnell zu unübersichtlicher Zettelwirtschaft und es bleibt immer die Gefahr, dass man sich total verhaut. Aus diesem Grund haben wir unser eigenes Midgard-Geld gedruckt. Das ist im Prinzip ganz einfaches Spielgeld in verschiedenen Stückelungen. Mehrere DIN A4-Bögen ausgedruckt und zerschnitten gaben das Vermögen unserer Midgard-Zentralbank. Der Geldbesitz jeder Spielfigur befindet jetzt in einem kleinen Briefumschlag, der beim jeweiligen Charakterbogen aufbewahrt wird. Allerdings sind diese kleinen Papierschnipsel doch recht 'fisselig'. Würde es von Midagrd etwas offizielles geben, so würde ich mir entsprechendes Zubehör gerne von Elsa kaufen. Diese Zubehör würde vermutlich in erster Linie in Spiel-CHIPs mit verschiedenen Nennwerten bestehen. Eventuell kann man sich weiteres Zubehör vorstellen, wie eine kleine Kasse mit genügend vielen Fächern, in der der SL die Bank verwaltet. Prinzipiell kann ich mir zwei Ausprägungen dieser Idee vorstellen: a) 'stimmungsvoll': Die Münzen werden nach den tatsächlich auf Midgard vorhandenen Münzen ausgerichtet. Es gäbe also für jedes Land einen eigenen Satz (oder sogar noch mehr) und die Nennwerte der Münzen bleiben eher klein. 1000 GS werden dann schnell ziemlich viel Spielgeld. b) 'funktional': Eine Einheitswährung für ganz Midgard (wie sie in den Regeln sowieso abgebildet ist). Es werden auch höhere Münzwerte zur Verfügung gestellt (z.B. eine 500 GS-Münze). Die funktionale Variante hilft mehr bei der Spielvereinfachung, die stimmungsvolle ist atmosphärischer und 'realistischer' ('Was soll ich mit euren albischen Drecksmünzen? In Valian zählt nur das Geld des Seekönigs'...). Ich fände beide Varianten eine Bereicherung des Spiels, bevorzuge aber die funktionale. Ich eröffne hiermit eine Umfrage. Wenn viele Spieler Interesse zeigen, könnte es ja eine neue Geschäftsidee fürs offizielle Midgard sein.
- Beidhändiger Kampf - EW höher als der EW:Waffe
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Beidhändiger Kampf - EW höher als der EW:Waffe
Den Teil verstehe ich nicht. Es ist einfach immer nur die am besten beherrschte Waffe relevant. Den Rest werde ich mir mal anschauen. Es geht doch um die Problematik: Was passiert, wenn EW:BHK höher ist als EW:Waffe. Darf er dann mit der Waffe überhaupt beidhändig kämpfen. Dein Argument hatte ich so verstanden, dass die Situation nicht auftreten kann, weil er beim Training des BHK ja eine Waffe benutzen musste. Hier auf einen höheren Wert zu trainieren als die Waffe, mit der man trainiert, erscheint in der Tat unsinnig. Hieraus folgt: EW BHK <= EW beste Waffe. Wenn man aber mit der zweitbesten Waffe kämpft, dann kann gelten EW BHK > EW verwendete Waffe. Und was sagen die Regeln dann?
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Beidhändiger Kampf - EW höher als der EW:Waffe
Du vernachlässigst den Fall, dass jemand mehrere Waffen mit unterschiedlichen Erfolgwerten beherrscht. Übrigens gab es zu dem Thema schon vor langer Zeit einen sehr kontrovers geführten Strang. Wer sich von Formatierungsverstümmelungen und harten Bandagen nicht fürchtet, der kann es hier nachlesen.
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Aktionsphasen für Zauberei im Kampf (10 Sekunden) - schematische Übersicht
Heißt das, dass der Zauberer sich zu Beginn der Runde festlegen muss, wenn er einen 5/10-Sekünder abfeuern will, einschließlich dessen, welcher das sein wird (inklusive Wirkungsziel). Dagegen darf er bei einem 1-Sekünder die Entscheidung erst treffen, wenn er dran ist? Wie sieht es bei einem Kämpfer aus? Muss der seine Entscheidung, auf wen er einschlägt und wie (z.B. beidhändig oder einhändig, mit Rundumschlag oder ohne) ebenfalls am Anfang der Runde treffen oder erst, wenn er dran ist? Schließlich ist der doch auch die ganze Runde damit beschäftigt, eine Lücke in der Verteidigung des Gegners zu finden.
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Spielleitervorbereitung - konkretes Beispiel
@Rosendorn: In vielen Kaufabenteuern finden sich Zeitleisten. Nun kann man vermuten, dass die Autoren da großteil am Bedarf der Leserschaft vorbeischreiben, oder aber annehmen, dass viele Käufer sie im Gegensatz zu dir nützlich finden. Ich tippe auf die zweite Möglichkeit, zumal ich sonst ganz unbescheiden annehmen müsste, dass ich einem kleinen elitären Kreis angehöre, die Zeitleisten zu schätzen wissen, und der von den Autoren besonders berücksichtigt wird. Auch oute ich mich, dass ich die meisten Kaufabenteuer weitgehend 'by the book' spiele. Und auch hier wähne ich mich in guter Gesellschaft. Ich glaube gerne, dass du mit deiner Herangehensweise ebenfalls viel Spaß am Rollenspiel hast (und deinen Spielern bereitest). Allerdings scheinen mir deine Äußerungen manchmal daraufhin zu deuten, dass du dies der anderen Art von Rollenspiel nicht zutraust. Dem möchte ich widersprechen.
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Spielleitervorbereitung - konkretes Beispiel
@Y_sea: In meinem Beispiel bestand das Problem ja darin, dass X Y nicht zum vorgesehenen Zeitpunkt besuchen konnte, weil die Abenteurer das völlig zufällig verhindert haben. Dann mein Vorschlag, eben einen Alternativweg zu beschreiten. Du legst gleich fest, dass X Y zu einem Zeitpunkt besucht, an dem die Abenteurer gerade nicht dazwischen funken. Damit verhinderst du ebenfalls, daass irgendeine zufällige Handlung der Abenteurer dieses Ereignis unterbricht. Im Sinne der 'Relevanz der Handlungen der Abenteurer' kann ich zwischen beiden Herangehensweisen keinen Unterschied erkennen. Vermutlich werde ich irgendwann im Verlaufe des Abenteuers schon Farbe bekennen müssen, wann das Gespräch denn statt gefunden hat. Ob ich es nun von Anfang an offen lasse und erst bei Bedarf einen Zeitpunkt festlege, der nach allem bisher passierten logisch erscheint, oder ob ich von vorneherein einen festen Zeitpunkt festlege, den ich nur bei Bedarf (nämlich dem unwahrscheinlichen zufälligen Dazwischenkommen der Abenteurer) noch umdefiniere, ist Geschmackssache. Ich bin jedenfalls mit der vorgegebenen Zeitleiste bisher oft gut gefahren.
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Spielleitervorbereitung - konkretes Beispiel
Nach meiner Meinung wirft midgardholic mindestens drei Fragen auf, die man unabhängig betrachten kann: 1. Wie geht man als SL mit eugenen Fehlern (oder denen des gekauften Abenteuers) um. Im Beispiel ging es darum, dass die Abenteurer zu einem Zeitpunkt einen bestimmten Raum aufgesucht haben, als dort ein NSC etwas abenteuerrelevantes tat. Der SL hat das aber übersehen und die Abenteurer den raum leer vorfinden lassen. Es gibt natürlich auch andere Beispiele: Man vergisst ein wesentliches Detail bei der Beschreibung eines Raumes, ein NSC gibt eine Information preis, die er eigentlich gar nicht hat... Der SL ist ein Mensch und macht als solcher Fehler. Also kommen solche Situationen vor. Zurückrollen kann eine Möglichkeit sein, aber mehr als eine halbe Stunde am Spieltisch habe ich noch nie zurückgerollt. Und natürlich sollte das die Ausnahme sein. Eine andere Möglichkeit ist es, die Geschichte im Hintergrund so zu verändern, dass sie nunmehr zu den gespielten Fakten passt. Wenn das gar nicht plausibel geht, kann man auch in Absprache mit den Spielern einen Teil-Rollback durchführen. Indem man im Wesentlichen alles so lässt, wie gehabt, aber Details ändert. Beispiel: 'Leute, ich habe einfach vergessen euch mitzuteilen, dass im Schlafzimmer, das ihr vor einer halben Stunde durchsucht habt, noch eine Vase auf dem Tisch stand. Lasst uns annehmen, dass ihr sie zwar bemerkt habt, aber in der Hektik hat jeder gedacht, der andere kümmert sich um die, so dass ihr sie habt stehen lassen. Für alle ok?' 2. Die Abenteurer tun etwas, das die Abenteuerhandlung vollständig marginalisiert. Eventuell handelt es sich um einen vollständigen Glückstreffer. Ich konstruiere mal ein extremes Beispiel: NSC X hat extreme Schulden und will sich eigentlich aufhängen. Seine letzte Hoffnung ist ein Besuch bei NSC Y, in dessen Verlauf dann eine Kette von Erignissen in Gang gesetzt wird, die sich zu einem spannenden Abenteuer entwickeln. Zufällig kommen an diesem Abend aber die Abenteurer auf die Idee Y zu besuchen und zu einem gemeinsamen Kneipenbesuch einzuladen. Unter objektiver Beurteilung der Agenden von X und Y müsste Y dies annehmen, und X sich, da er Y nicht antrifft, noch in derselben Nacht erhängen. Die Kette der Ereignisse wird nicht in Gang gesetzt und die Abenteurer kriegen bestenfalls mit, dass sich in der Nacht ein armer Schlucker aufgehängt hat, ohne auch nur zu ahnen, welche Rolle sie dabei gespielt haben. Ich gehe davon aus, dass alle am Spieltisch Interesse daran haben, dass sich die Vorbereitungsarbeit des SL in interessantere Spielhandlung umwandeln lässt. Daher ist in solchen Fällen mogeln natürlich erlaubt. Andere Situationen mögen weniger eindeutig sein. Letztlich eine Frage der Abwägung und des Improvisationstalents des SL. 3. Verwendung von Zeitleisten: Macht in vielen Fällen absolut Sinn. Die Spieler sind nicht der Nabel der Welt. Viele Dinge können sie nicht beeinflussen, bei anderen ist es zumindest extrem unwahrscheinlich. Alles so etwas kann man in eine Zeitleiste aufnehmen. In einigen Fällen mag es auch Sinn machen, von Spielern beeinflusste Handlungen aufzunehmen. Wieder ein Beispiel: Die Abenteurer werden vermutlich im Rahmen ihrer Nachforschungen die Aufmerksamkeit des NSC Z auf sich ziehen. Gehen wir der Einfachheit halber mal von zwei möglichen Vorgehensweisen der Abenteurer aus: 'zurückhaltend' und 'offensiv'. Nehmen wir zwei mögliche Charaktereigenschaften von Z an 'lethargisch' und 'aktiv'. Nehmen wir weiterhin an, die folgenden Handlungsweisen erscheinen logisch: 'zurückhaltend', 'lethargisch': Kontaktaufnahme nie 'zurückhaltend', 'altiv': Kontaktaufnahme nach einem Tag 'offensiv', 'lethargisch': Kontaktaufnahme nach einem Tag 'offensiv', 'aktiv': Kontaktaufnahme sofort Hier habe ich als SL in der Vorbereitung zwei Möglichkeiten: 1. Ich lege die Charaktereigenschaft von Z schon vorher fest und verhalte mich dann nach den Handlungen der Spieler gemäß obiger Tabelle 2. Aus irgendeinem Grund wird die Abenteuerhandlung nur dann spannend, wenn die Kontaktaufnahme nach einem Tag passiert. Also lege ich Z eben so aus, dass es passt. Wenn die ganze Sache stimmig und logisch bleibt, halte ich das für legitim. Insbesondere enthebt es mich als SL auch der Notwendigkeit ständig ein Psychogramm von Z zu erheben, wann denn für ihn die Schwelle zur Kontaktaufnahme erreicht ist (denn de facto wird sich die Gruppe vermutlich irgendwo zwischen 'zurückhaltend' und 'offensiv' bewegen). Natürlich sollte man so etwas nur dosiert einsetzen und immer bereit sein, sich anzupassen. Legen die Abenteurer überraschend die Handlungsweise 'schlafmützig' oder 'Hasardeur' an den Tag so mag die Kontaktaufnahme nach einem Tag unplausibel werden. Dann muss man halt neu planen.
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Computernerds unter sich - Der Computerschwampf
Ah, du arbeitest mit dem BW
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Göttliches Spiel
Man sollte aber auch immer einmal bedenken, aus welcher Zeit das Abenteuer stammt. Es ist eines der ersten Abenteuer, das sich über den eher einfachen Dungeon-Charakter erhebt und mehrere (übrigens sehr interessante und teilweise geniale) Schauplätze miteinander verbindet. Daher sehe ich es auf einer Stufe mit der Kampagne "Sturm über Mokattam". Und damals war der so genannte "Railroading-Anteil" eben sehr hoch. Das Abenteuer ist und bleibt eben ein Kind seiner Zeit. Liebe Grüße, Fimolas! Naja, 'Sieben kamen nach Corrinis' oder 'Myrkdag' sind eher erschienen und deutlich weniger RR-mäßig. Und das 2000 erschienende 'Das graue Konzil' vom selben Autor ist auch extrem RR-lastig. Daher sehe ich schon eine gewisse Tendenz beim Autor. Wobei man natürlich zugeben muss, dass ein Reiseabenteuer wie 'Göttliches Spiel' fast zwangsläufig mehr RR-Anteile hat als Stadtabenteuer. Es bleibt halt die Frage, wie gekonnt man das verpackt. Die genialen Schauplätze haben mich nach meiner Erinnerung (schon sehr lange her) damals nicht so umgehauen. Ist aber natürlich auch immer die Frage, wie der SL es rüber bringt und wie empfangsbereit man selbst ist.