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Stephan

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Alle Inhalte erstellt von Stephan

  1. Die Aussage 'Der SL hat immer recht' ist so richtig oder falsch, wie die Aussage 'Der Schiedsrichter hat immer recht' beim Fußball. Natürlich geben Fußballschiedsrichter gelegentlich unberechtigte Elfmeter. Dann haben sie im einen Sinne offenbar unrecht. Aber ihre Entscheidung gilt und der Elfmeter wird ausgeführt. In dem Sinne haben sie recht. Wegen der oft sehr stark emotionsgeladenen Atmosphäre bei Fußballspielen (und auch anderen Gründen) ist es bei Fußballspielen auch nur sehr eingeschränkt erlaubt, über Diskussionen des Schiedsrichters zu diskutieren. Die Situation am Spieltisch ist da etwas entspannter. Daher kann man es sich eher leisten, auch mal eine Diskussion zu führen. Dann besitzt der SL hoffentlich die Souveränität gute Argumente zu berücksichtigen und seine Entscheidung ggf. zu überdenken (kommt übrigens auch bei Fußballspielen in seltenen Fällen vor). Wie auch immer. Der SL entscheidet, wann die Diskussion beendet ist, und was ihr Ergebnis ist. Wer sollte diese Entscheidung denn sonst treffen?
  2. Hallo Lurenya, vielleicht noch ein Tipp von mir. Wie viel Rollenspielerfahrung haben denn du und dein Spielleiter? Meiner Meinung nach ist der Tiermeister eine der schwierigsten Klassen bei Midgard, sowohl für Spieler als auch für den Spielleiter. Wenn du noch relativ unerfahren bist, dann würde ich dir raten, eine andere Klasse zu erwägen. Viele Grüße Stephan
  3. Thema von Serdo wurde von Stephan beantwortet in Spielleiterecke
    Solchen Schilderungen, von jemanden, der jemanden kennt, der schon mal gehört hat..., stehe ich grundsätzlich mißtrauisch gegenüber. Aber eins ist klar: SL ist eine anspruchsvolle Aufgabe, an die unterschiedliche Leute auch noch unterschiedliche Anforderungen stellen. Es wäre überraschend, wenn dieser Job ständig zu aller Zufriedenheit gemacht würde. Im übrigen hat es sich für mich noch nicht ergeben auf Cons zu gehen. Diverse Aussagen hier im Forum lassen mich das auch nicht als Verlust empfinden, weil ich den Eindruck habe, dass das, was mir beim Rollenspiel wichtig ist, dort nur sehr unzureichend umgesetzt werden kann.
  4. Thema von Serdo wurde von Stephan beantwortet in Spielleiterecke
    Der KiDo-Künstler wurde regelkonform durch die Veröffentlichung des KanThaiPan-Quellenbuchs. Es wird immer wieder darauf hingewiesen, dass weite Teile Midgards frei von offiziellen Vorgaben sind, damit sie von einzelnen Spielgruppen gefüllt werden können. Es wäre also absolut möglich, für Urruti eine Klasse von Zauberern auszuarbeiten, die gegenüber 'normalen' Zauberern ähnlich erstaunliche Vorteile besitzt, wie der Kido-Künstler gegenüber dem normalen waffenlosen Kämpfer. (Wegen meiner Vorliebe Midgard möglichst magiearm zu halten, würde ich diesen Weg sicher nicht gehen.) Muss ein SL, der eine solche Erweiterung der Kultur vornimmt, sich diese erst von allen Spielern genehmigen lassen? Wie sieht es z.B. mit der Namensmagie aus, die (jedenfalls für M3) einfach mal so, völlig regelunkonform, in einem Abenteuer eingeführt wurde? War das dann auch ganz böse? Macht es nicht gerade den Reiz eines Fantasy-Rollenspiels aus, dass man immer wieder auf unbekanntes und überraschendes stößt? (Sense of Wonder). Interessant übrigens, dass du im Strang zur Bestie von Wefford in meinen Augen gerade die umgekehrte These vertreten hast. Da reichte das Stichwort 'Fantasy' dir bereits aus, um zu begründen, warum bestimmte NSCs bestimmte Effekte erzielen konnten. Das konnte ich dort nicht mittragen, weil es nach meinem Gefühl der Logik der Spielwelt widersprach.
  5. Thema von Serdo wurde von Stephan beantwortet in Spielleiterecke
    Und ein albischer Ritter wird auch in jahrelanger Erfahrung zu der Erkenntnis gekommen sein, dass ein Unbewaffneter für ihn keine ernste Bedrohung darstellt. Wenn er dann das erste Mal einem Kidoka gegenüber steht, dann erlebt er halt sein blaues Wunder. Genauso wie es legal ist, die Möglichkeiten des waffenlosen Kampfes kulturspezifisch auszuweiten, wäre es legal, die Möglichkeiten von Zauberern aufzuwerten. Die Frage ist halt immer, wozu das ganze. Ich unterstelle der SL will damit ein interessantes Abenteuer für die Spieler produzieren. Wenn er es macht, um den Spielern einen vor den Latz zu knallen, ist er ein schlechter SL. Genauso wie ein schlechter Schiedsrichter beim Fußball, wird er dann vielleicht bei der nächsten Ansetzung nicht mehr berücksichtigt. Üblicherweise würde ich vermuten, dass der SL den NSC vorher entsprechend ausgearbeitet hat. Eine solche Regelung nachträglich einzuführen, um die Storyline zu retten, ist sicher eine sehr unelegante Lösung. Ich würde diesen konkreten Weg als SL wohl kaum wählen wollen. Allerdings sollten wir auch daran denken, dass es nicht 'seine Storyline' ist, die der SL hier auf Biegen und Brechen und auf Kosten der Spieler durchsetzt. Es ist vielmehr die Geschichte, von der der SL offenbar glaubt, dass sie allen Beteiligten eine Menge Spaß bereiten wird (und in die er vielleicht eine ganze Menge Vorbereitung gesteckt hat). Wenn du, Einskaldir, aus deiner Erfahrung andere Motive vermutest, so kann ich mir hierfür nur zwei Gründe vorstellen: a) Du hast gegenüber deinen Mitmenschen eine deutlich negativere Grundeinstellung als ich oder b) Du hast bisher mit deutlich schlechteren SLs zu tun gehabt als ich. In beiden Fällen hast du mein Mitgefühl.
  6. Solwacs Beitrag beschreibt ziemlich gut, warum ich nicht vorhabe, meine Abenteurer gegen Drachen kämpfen zu lassen.
  7. Thema von Serdo wurde von Stephan beantwortet in Spielleiterecke
    Mit dem Rest deines Posting (oben nachlesbar) hast du bewiesen, dass dies eine Lüge ist. Du hasst sowas von keinen blassen Schimmer bezüglich meines Spielspaßes, dass ich jedwedes Spielen mit dir leider ablehnen muss. Da eine Lüge immer eine Aussage ist, kann ein Satzfragment keine Lüge sein. Das enthebt mich der Notwendigkeit, über die weiteren mit dem Begriff Lüge verbundenen Unterstellungen nachzudenken. Nachtrag: Offenbar ist auch Rosendorn inzwischen zu der Erkenntnis gekommen, hier etwas über das Ziel hinaus geschossen zu sein. Der Erkenntnis, dass wir offenbar etwas unterschiedliche Vorstellungen vom Rollenspiel haben, kann ich mich anschließen. Dass davon keine den Anspruch absoluter Wahrheit erheben kann, ebenfalls. Aber war es nicht ein gewisser Rosendorn, der dafür plädierte auf solche Zusätze wie 'Meiner Meinung nach' zu verzichten. Im übrigen plädiere ich dafür die Beiträge 65 und 69 zu ignorieren.
  8. Kommt darauf an. Wenn in Kampfsituationen der Zauberer jeweils primär diejenige Figur verzaubert, die ohnehin schon die größte Kampfmaschine ist (was ja an sich auch das Sinnvollste ist), und diese dadurch noch mehr Zeit im Rampenlicht sowie (je nach Regelung) Erfahrungspunkte bekommt, kann dieser Zauber für die schwächeren Kämpfer ein ziemlicher Spielspaß-Killer sein. Gruß Pandike Zum Glück hat der weise Regelmacher das Beschleunigen von Metallrüstungsträgern untersagt. Das mindert dieses Problem schon gewaltig.
  9. Thema von Serdo wurde von Stephan beantwortet in Spielleiterecke
    Woher weißt du, was mir Spielspaß bereitet? ... Wenn du Spieler bei mir als SL bist, dann wirst du dich in vieler Hinsicht darauf einlassen müssen, dass ich eine ungefähre Vorstellung davon habe, was dir Spielspaß bereitet. Das fängt mit der Auswahl des Abenteuers an, geht damit weiter, wie ausführlich ich bestimmte Situationen ausspiele oder auch nicht... Bei den Spielern, mit denen ich normaler Weise spiele, habe ich natürlich eine bessere Vorstellung. Trotzdem liege ich da sicherlich auch gelegentlich daneben. Manchmal merke ich es, manchmal lerne ich daraus, manchmal auch nicht. Übrigens schrieb ich absichtlich 'gemeinsamer Spielspaß'. Das schließt den SL mit ein. Schließlich hat der die meiste Arbeit. Wenn der SL seinen Spielspaß daraus zieht, die Spieler zu schikanieren oder seinen Allmachtsphantasien nachzugehen, dann ist er wohl der falsche Mann am falschen Platz. Darf ich dann diese Taktik nicht anwenden, weil du sie für "nicht rollengerecht" hältst? Wieso kannst du mir nicht einfach vertrauen und mir zugestehen, dass ich weiß, wie sich mein Abenteurer verhält? Ich als Spieler sage vielleicht fast exakt das obige, wobei ich nie im Leben so kategorisch sein würde, denn es kann ja auch eine 20 beim Angriff fallen. Somit ist die Aussage so oder so nicht regelkonform, was aber erst mal egal ist. Mein Abenteurer denkt/sagt dann vielleicht: "Hmmm, ich bin noch ganz gesund und der Schwanzhieb ist zwar gefährlich, aber ich gehe davon aus, wenigstens einen Treffer zu überleben. Also greife ich von hinten an, weil ich so mehr Chancen habe." Ist das dann erlaubt? Darf ich dann so handeln, obwohl es exakt die gleiche Überlegung - nur blumiger - ist? Wenn du die von mir unterstellte Überlegung laut äußern würdest (also das explizite Wissen, dass der Schwanzhieb w6+5-Schaden macht benutzen würdest), so würde ich dich darauf aufmerksam machen, dass ich das a) für eine unzulässige Vermengung von Spieler- und Charakterwissen halte und b) ich mich an solche Vorgaben aus dem Bestiarium nicht zwingend halte. Könntest du mir dann aus der Geschichte deines Abenteurers begründen, dass du ein Experte in Sachen Drachen bist, so würde ich die Situation eventuell neu bewerten. Würdest du andernfalls trotzdem an deinem Vorgehen festhalten, so müsste ich überlegen, ob du dieses Vorgehen auch ohne die w6+5-Info gemacht hättest, oder nur annimmst, dass b) sowieso ein leerer Bluff ist. Im ersten Fall (und den würde ich, in dubio pro reo, erst einmal annehmen), wäre es ok. Im anderen Fall würde ich es entweder untersagen (wahrscheinlich nicht) oder durch Abzug von AEP ahnden. Würdest du die Überlegung dagegen nicht laut äußern, sondern dich erst mit Verweis auf das Bestiarium beschweren, wenn ich einen Schaden von 13 ansage, so würde ich dich darauf hinweisen, dass du offenbar Spieler- und Charakterwissen vermengt hast. Dass dieser Betrugsversuch in diesem Fall nach hinten los ging, ist dann wohl persönliches Pech. Hätte ich beim Spiel mit dir ständig den Eindruck, dass du Probleme hast Spieler- und Charakterwissen zu trennen, so würde ich dich auf dieses Problem aufmerksam machen. Stellte sich heraus, dass wir hier nicht zu einem befriedigenden Konsens kommen könnten, so müssten sich unsere Wege wohl trennen.
  10. Thema von Serdo wurde von Stephan beantwortet in Spielleiterecke
    Ad 1: Hängt von der Handlung ab. Wenn ich einen Stein in die Luft werfe, so kann ich mich ziemlich sicher darauf verlassen, dass er wieder runterfällt. Wenn ich aber im rawindischen Dschungel einem riesigen Tier gegenübsetehe und laut schreiend auf es zu Laufe, dann weiß ich möglicherweise nicht, ob ich dadurch einen Fluchtfeflex auslöse oder es zum Angriff provoziere. (Genausowenig, wie du wahrscheinlich wüsstest, was die beste Strategie wäre, wenn du plötzlich einem Nashorn gegenüber stündest. Auch wenn du es mit allen Sinnen erfasst.) Ad 2: Wenn 'Lust und Laune' meint 'aus Willkür', so stimme ich dir zu. Wenn es aber heißt 'um den gemeinsamen Spielspaß zu fördern', so sieht es anders aus (aber hier sind wir vermutlich einer Meinung). Ich möchte mich mal von dem Beispiel mit dem Drachenblutbad lösen, da es sehr speziell ist. Nehmen wir einmal an, die Abenteurer bekämpfen einen uralten Drachen. Laut Bestiarium macht dessen Schwanzhieb w6+5, also maximal 11 Schaden. Dieses Wissen steht aber dem normalen Abenteurer nicht zur Verfügung. Würde nun ein Spieler überlegen: 'Mein Abenteurer hat noch 15 LP, also steht er nach einem Schwanztreffer auf jeden Fall noch. Ich lasse ihn daher von hinten angreifen.', so würde er damit nicht rollengerecht handeln. Äußert er diese Überlegung laut, so würde ich ihn auch darauf hinweisen. Greift er nun von hinten an, so kann es durchaus sein, dass ich vorher beschlossen hatte, dass der Schwanz dieses Drachen w6+7-Schaden macht, dafür aber sein Feueratem weniger Schaden als normal. Eine solche Entscheidung würde ich natürlich nicht nachträglich treffen. Bei einer solch leichten Variation wäre es m.E. auch nicht nötig, den Abenteurern die Möglichkeit zu geben, das vorher durch Informationssuche herauszufinden.
  11. Thema von Serdo wurde von Stephan beantwortet in Spielleiterecke
    Verstehe ich nicht. Du hattest mit dem Satz doch untermauern wollen, dass dem Spieler bewusst sein müsse, ob das Bad im Drachenblut nun 4w6 oder 5w6 Schaden macht. Mögliche Konsequenz ist in beiden Fällen der sofortige Tod. Wie übrigens bei praktisch jeder unserer Handlungen: Wenn ich aus dem Haus gehe, kann mir ein Ziegel auf den Kopf fallen,... Heißt das nun, dass du diese These zurücknimmst?
  12. Thema von Serdo wurde von Stephan beantwortet in Spielleiterecke
    Einspruch euer Ehren. Wer sich das wünscht, der soll Schach oder Tabletop spielen. Im Rollenspiel versuche ich ein Stück weit, eine virtuelle Realität zu simulieren. Und in der Realität weiß ich auch oft nicht, welche Konsequenzen mein Handeln hat. Wie oft musste ich schon feststellen, dass ein unbedachter Klick auf meinem Rechner ein Programm dazu brachte, abzustürzen. Auch hier war ich mir der Konsequenzen meines Handelns nicht bewusst. (Und bevor hier ein Einwand kommt: Natürlich weiß ich, dass jeder Klick die beschriebene Konsequenz haben kann. Aber die genauen Regeln, nach denen ermittelt wird, ob das Programm sich aufhängt, kenne ich nicht. Genausowenig wie ein Krieger weiß, nach welchen Regeln genau ermittelt wird, wieviel Schaden er beim Drachenblutbad nimmt). Wieviel mehr muss diese Erfahrung für Menschen gelten, die sich immer wieder außergewöhnlichen Situationen aussetzen (Abenteurer) und sich dazu noch in einer Welt bewegen, in der es viel weniger gesichertes Wissen als in unserer gibt. Ich gehe davon aus, dass die meisten im DFR beschriebenen Regeln die grundlegenden Gesetze der Welt Midgard beschreiben, die praktisch jedem Bewohner dieser Welt bekannt sein dürften. Aber bereits hiervon gibt es Ausnahmen (z.B. die genauen Regeln zu Abrichten oder für den Reiterkampf). Die im Arkanum beschriebenen Regeln sind einem nicht-zauberkundigen Abenteurer ohne Zauberkunde weitgehend unbekannt. Die Regeln aus Bestiarium, Meister der Sphären und Quellenbüchern sind im Normalfall unbekannt. Wenn wegen Herkunft oder Werdegang des Abenteurers nicht davon ausgegangen werden kann, dass ihm entsprechende Informationen vorliegen, so können Fähigkeiten wie Sagenkunde, Tierkunde oder Landeskunde eventuell weiterhelfen. Wie Serdo erwarte ich von meinen Spielern, dass sie sich entsprechend verhalten. Tun sie es nicht, so werde ich das nicht In-Game bestrafen. Das fände ich völlig unangemessen. Im Normalfall werde ich es ansprechen und eine einvernehmliche Lösung suchen. Im Einzelfall mag ein Abzug bei der AEP-Vergabe die Folge sein. Umgekehrt erwarten meine Spieler von mir, dass ich keine Situationen einbaue, in der die Abenteurer ohne eigene Einflussmöglichkeit scheitern oder schwere Nachteile erleiden müssen. Es mag realistisch sein, dass jedes hundertste Schiff bei einer Übersee-Reise in einen so schweren Sturm gerät, dass er unter den Gegebenheiten Midgards zum sicheren Tod aller Passagiere an Bord führt. Trotzdem würfele ich nicht bei jeder Schiffsreise der Abenteurer w100 und sage ihn bei 100 dann: 'Euer Schiff ist in einem Sturm untergegangen, ihr seid alle tot.' Zur konkreten Drachenblut-Diskussion: Mit Befremden lese ich immer wieder den Passus vom 'normalen Drachenblut', das 4w6 Schaden macht. Man müsse den Spielern schon entsprechend signalisieren, wenn man davon abzuweichen gedenke. Auf meinem Midgard sind Drachen etwas absolut außergewöhnliches. Der normale Abenteurer wird so einen nur ganz selten zu Gesicht bekommen, geschweige denn dessen brodelndes Blut. Daher erscheint mir eine Ansage wie 'Das Blut dieses Drachen brodelt aber noch viel stärker und ätzender als das der letzten drei Drachen' doch ziemlich absurd. Ich habe nicht vor in absehbarer Zeit, meiner Gruppe einen Kampf mit einem Drachen zu ermöglichen. Sollte dies einmal anders werden, so würde ich es als meine Aufgabe als SL sehen, diesen Kampf so vorzubereiten, dass der berechtigte Wunsch der Spieler (die ja teilweise um das Regelkonstrukt wissen) sich auch in-game realistisch umsetzen lässt (wenn die Abenteurer entsprechend vorgehen).
  13. Thema von Fimolas wurde von Stephan beantwortet in MIDGARD Abenteuer
    Henni, Solwac: Danke für eure konstruktiven Vorschläge. Hennis Vorschlag 1 hatte ich auch schon überlegt. Passt m.E. aber wegen des Geländes nicht. Vorschlag 2 muss ich noch mal überlegen. Vorschlag 3: Passt irgendwie nicht mit meinen Vorstellungen von Zaubertänzen zusammen. Alle Zaubertänze der Abanzzi haben Wirkungsziel Geist. Der beschriebene hätte wohl Umgebung. Das wäre eine völlige Veränderung der Ausrichtung der Abanzzi-Magie. Hier kommt aber Solwacs Vorschlag ins Spiel. Hexenwirbel hat in der Tat Geist als Wirkungsziel. Im Augenblick erscheint mir daher der Ansatz am vielversprechendsten, einen weiteren Abanzzi-Tanz zu entwickeln, der ähnlich wie Hexenwirbel wirkt. Ich werde diesen Gedanken weiterverfolgen. Danke schon mal für die Anregungen. Natürlich sind weitere Ideen weiterhin willkommen. Gruß Stephan
  14. Thema von Fimolas wurde von Stephan beantwortet in MIDGARD Abenteuer
    Da ich mir im Vorfeld Gedanken darüber mache, werden sie vermutlich genau an dem Punkt nicht einhaken. Dafür woanders, wo ich jetzt noch nicht dran denke. Aber deswegen die Vorbereitung sein zu lassen, erscheint mir auch nicht die richtige Lösung. Gruß zurück.
  15. Thema von Fimolas wurde von Stephan beantwortet in MIDGARD Abenteuer
    Ich würde mich (hier kommt wohl der Perfektionist in mir durch) besser fühlen, wenn ich es etwas genauer beschreiben könnte als 'Das haben die irgendwie gemacht'. Leider fällt mir nichts wirklich Gutes ein. Daher weiter mein Aufruf: Wer eine gute/plausibele Erklärung vorschlagen kann: Ich wäre dankbar.
  16. Thema von Fimolas wurde von Stephan beantwortet in MIDGARD Abenteuer
    Hierauf gibt es mehrere Antworten: 1. Als 'allwissender SL' möchte ich mir darüber klar sein. Mag sein, dass abergläubige Dorfbewohner sich das so erklären können. Aber war es tatsächlich so? 2. Kann gut sein, dass meine Spieler sich über diese Sache durchaus längere Zeit Gedanken machen. Und wenn es dann irgendwann heißt 'Ist halt so. Macht euch keine Gedanken darüber.' dann kommen sie sich zu Recht vera***t vor. Offenbar war es bei Henni ja genauso (ob sich bei den Spielern das entsprechende Gefühl eingestellt hat, hat er offen gelassen). 3. Wenn ich die Spieler zunächst mal mit ihren Fragen alleine lasse. Vielleicht sogar die Dorfbewohner entsprechende Äußerungen tätigen lasse (So wie 'Ist ja klar. Beweist doch, dass das alles Hexen sind.'), so muss ich doch die Hosen runter lassen, wenn die Abenteurer mit den Abanzzi Freundschaft geschlossen haben (explizit vorgesehen). Und dann wieder: siehe 2. Ich gebe gerne zu, dass hier eben unterschiedliche Ansprüche ans Rollenspiel sichtbar werden. Für mich als SL ist eine Antwort wie 'Nimm es hin, das ist halt im Modul so vorgesehen' der absolute Spaßkiller.
  17. Thema von Fimolas wurde von Stephan beantwortet in MIDGARD Abenteuer
    Dann lass die Szene doch einfach ganz weg! Die Jagdeule finde ich jedenfalls genauso unpassend. Inzwischen ist es gespielt. Ich kann es also nicht mehr weglassen. Wenn ich es nochmal machen müsste, würde ich die Szene aber wahrscheinlich grundlegend umgestalten.
  18. Thema von Fimolas wurde von Stephan beantwortet in MIDGARD Abenteuer
    Hier unterscheiden sich dann wohl unsere Rollenspielphilosophien. Natürlich gibt es auf Midgard Magie und Fabelwesen. Aber ansonsten gelten für mich zunächst mal die normalen physikalischen Gesetze. Ich kann auch noch damit leben, wenn bestimmte prinzipiell mögliche Dinge etwas extrem ausgereizt werden. Ich könnte mir also vorstellen (wie von Henni vorgeschlagen), dass die Abanzzi Meister im Spurenverwischen sind (sollte dann aber auch über Sagenkunde herauszufinden sein). Im vorliegenden Fall erscheint es mir aber soweit ab von dem natürlich möglichen, dass ich den Weg eigentlich nicht gehen möchte. Eine explizit magische Möglichkeit käme natürlich auch in Frage. Allerdings passt für mich eine solche Fähigkeit atmosphärisch nicht als Zaubertanz. Und noch weiter magifizieren möchte ich die Abanzzi auch nicht. Insofern wäre ich weiter daran interessiert, ob jemand ein nicht-magisches Verfahren beschreiben kann, mit dem man den beschriebenen Effekt produzieren kann. Meinetwegen auch unter Annahme besonders günstiger Nebenbedingungen (z.B. passendes Wetter).
  19. Thema von Fimolas wurde von Stephan beantwortet in MIDGARD Abenteuer
    Ich sehe das so: Der Abt wird erwartet, also muss er angekündigt worden sein. Mangels Telefon (Dorfmagier) kommt dafür nur ein Bote in Betracht. Das kann zeitlich weit genug zurückliegen, dass der Bote für die Abenteurer nicht mehr auffindbar ist. Und wenn, was sollte er ihnen sagen? ... LG, Henni Tut mir leid, dass überzeugt mich nicht. Unter den Bedingungen einer mittelalterlichen Welt würde der Abt wohl kaum seine Ankunftszeit auf den Tag genau vorhersagen können. Bei einer Reise von Estragel nach Wefford muss man immer mit einer Verzögerung um den einen oder anderen Tag rechnen. Und wenn derjenige nicht wie erwartet erscheint, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass er gerade auf den letzten paar Kilometern aufgehalten wurde auch ziemlich unwahrscheinlich. Meiner Meinung nach ist unter den im Abenteuer beschriebenen Umständen das Aufstellen eines Suchtrupps, der bei beginnender Dunkelheit loszieht, purer Schwachsinn.
  20. Thema von Fimolas wurde von Stephan beantwortet in MIDGARD Abenteuer
    Zunächst ein Hinweis auf einen Fehler oder zumindest eine irreführende Angabe: Die Mönche kommen nicht, wie auf Seite 95 nahe gelgt, aus Byrne, sondern aus Estragel. Ansonsten habe ich mein oben beschriebens Problem 2 so gelöst, dass ich dem Abt noch eine Jagd-Eule spendiert habe, die in Wefford bekannt ist (tatsächlich wurde sie ihm von Lambert geschenkt). Die ist bei dem Angriff nach Wefford geflüchtet und wurde dort erkannt. Daher erwartete man die Ankunft des Abtes in Kürze. Trotz dieser Lösung halte ich die ganze Szene inzwischen für ziemlich fragwürdig. Sie erscheint mir einfach unglaubwürdig. Erstens würde Garrik doch wohl erst sein Ritual durchziehen und dann die Suchmannschaft zusammenrufen. Zweitens widerspricht die Beschreibung des Verhaltens der Dorfbewohner (gehen sofort nach Hause und verrammeln alles) der Tatsache, dass sie sich allabendlich im Schwarzen Mann treffen. Inzwischen ergibt sich für mich aber ein weiteres Problem. Vielleicht hat da ja jemand eine gute Idee: Irgendwann zwischen Nachmittag Tag 2 und Vormittag Tag 3 haben die Abanzzi offenbar ihr Lager verlegt. Deswegen findet der Mob sie nicht vor (Seite 112). Eine Spurensuche bleibt ohne Ergebnis. Kann man das irgendwie plausibel erklären? Immerhin haben die Abanzzi 3 Wagen und etliche Pferde dabei. Wie kann man die, ohne Spuren zu hinterlassen, bewegen? Vorschläge willkommen.
  21. @Sirana: Naja, relevant wird das ganze sowieso nur bei negativen Boni, bei positiven stellt sich die Frage nicht. Und negative Boni sind mir bisher so selten begegnet, dass ich das nicht problematisiert habe. Generell ist mein Verfahren wohl: Guck dir zunächst mal die Waffe als Einheit an. Ermittele durch Würfeln zunächst einmal den theoretischen Schaden, den diese bei einem neutralen Referenzbenutzer (also einem ohne Schadensbonus/malus) gemacht hätte. Magische Boni/Mali sind dabei schon einberechnet.* Dieser Schaden hat ein Minimum von 0. Nachdem wir nun das Ergebnis für die Waffe kennen, rechnen wir den Einfluss des Benutzers drauf. Addieren/subtrahieren also den Schadensbonus/malus. Auch hier kann nichts kleiner 0 rauskommen. Einfach schön der Reihe nach. War für mich so logisch, dass ich gar nicht in Erwägung gezogen habe, man könne es anders machen. *Hier kommt vielleicht auch meine Abneigung gegen die Gleichmacherei des Regelwerks zu Tage, dass jedes Langschwert w6+1 Schaden macht und alle Abweichungen davon Boni/Mali sind. In meiner Welt gibt es verschieden gute Schmiede, die verschieden gute Langschwerter produzieren. Eins, das w6+2 Schaden macht, hat keinen Bonus von +1, sondern ist eben besser als ein w6+1-Langschwert.
  22. Die Vorstellungen von dem, was einfach/logisch ist, sind halt manchmal unterschiedlich. Für mich hat Schadenbonus+4 immer bedeutet 'macht immer 4 Punkte mehr Schaden als jemand ohne Schadenbonus bei sonst gleichen Bedingungen gemacht hätte'. Und diese ebenfalls sehr einfache Regel wird eben nur durch die Minderheitsmeinung gewährleistet. Daher war es für mich immer vollkommen klar, dass das nur so gemeint sein kann. Allerdings zeigt sich, dass eine einfache Ausweitung dieser Regel auf negative Schadensboni nicht möglich ist. Das ist einer der Gründe, warum ich inzwischen schwankend bin.
  23. Was ist an "Gesamtergebnis" strittig? Ah da war mir doch gestern abend beim Überfliegen der Beiträge, die alle mehr oder weniger das selbe zu sagen schienen, der möglicher Weise wirklich wichtige Beitrag 28 entgangen. Gucke ich mir heute abend nochmal im Regelwerk an.
  24. Tja, dann oute ich mich mal als noch nicht restlos überzeugt. Zunächst einmal war ich einfach immer von dem von KageMurai und mir vertretenen Standpunkt überzeugt, weil ich ihn für systematisch logischer hielt. Daher war ich überrascht, als Kazzirah ohne Angabe von belegen das Gegenteil behauptete. Das führte zur Nachfrage. Die vielen Äußerungen, die die andere Meinung stützten, insbesondere auch von Teilnehmern, die mir als durchaus sattelfest in der logischen Differentation bekannt sind, hätten mich fast überzeugt, dass ich unrecht hätte. Ein Blick ins Regelwerk lässt mich aber wieder zweifeln. Unstrittig ist ja wohl, dass zunächst das Ergebnis des erwürfelten Schadens gebildet wird und danach noch Modifikationen draufgerechnet werden. Irgendwo in diesem Prozess wird dann noch die Regel 'falls das Ergebnis kleiner 0 ist, nehme 0' angewandt. Strittig ist allerdings, wann diese Regel anzuwenden ist. Gucken wir uns also zunächst einmal den Begriff des 'erwürfelten Schadens' an. Zunächst scheint klar: 1W6 bedeutet halt 'Würfele mit einem sechsseitigen Würfel und nimm die angezeigte Augenzahl als Ergebnis'. Interessant wird es aber schon bei 2W6. Hier muss ich nämlich noch die mathematische Operation des Addierens der beiden Würfelergebnisse vornehmen. Das ist nicht selbstverständlich. Man könnte ja auch das Produkt oder das Maximum,... nehmen. Ein Schadenswurf von 2W6 bedeutet also: 'Würfele mit zwei sechsseitigen Würfeln und addiere die angezeigten Augenzahlen'. Eine ebenfalls sinnvolle Angabe für einen Schadenswurf ist 2W6+1, die da bedeutet: 'Würfele mit zwei sechsseitigen Würfeln, addiere die angezeigten Augenzahlen und zähle 1 hinzu'. Die 1 ist hier also mitnichten ein später hinzugefügter Modifikator sondern Teil der Würfelvorschrift (genauso wie die Tatsache, dass man die beiden Würfelsummen addieren und nicht multiplizieren soll). Die Würfelvorschrift 2W6-4 besagt nun 'Nimm zwei sechsseitige Würfel, addiere ihre Augenzahlen, ziehe 4 ab. Falls das Ergebnis negativ ist, so nimm 0 als Ergebnis'. Genauso ist es auch auf Seite 27 beschrieben. Und auf Seite 96 findet sich die Formulierung '...bei einem Hundebiß mit 1W6-1 gewürfelt wird'. Man sieht also, dass die -1 hier klarer Bestandteil des Würfelvorgangs ist und nicht etwa ein nach dem Würfelvorgang hinzugefügter Modifikator. Das Abschneiden bei 0 ist also Bestandteil des Würfelvorgangs. Nach Abschluss des Würfelvorgangs werden dann Modifikatoren dazu gerechnet. Soweit stützt die wörtliche Auslegung des Regelwerks in meinen Augen die Minderheitsmeinung. Allerdings wirft das das Problem auf, dass dann durch Anwenden der Modifikatoren ja erneut ein (offensichtlich unsinniges) negatives Ergebnis herauskommen könnte, womit wir nach dem gesunden Menschenverstand die Regel 'ersetze negative Werte durch 0' ein zweites mal anwenden müssten. Das steht so nicht in den Regeln. Allerdings findet sich auf Seite 97 zum Rüstungsschutz eine entsprechende Passage. Insgesamt halte ich die wörtliche Exegese des Regeltextes für schwierig. Die Angaben zu den NSCs sprechen sicher für die Mehrheitsmeinung. Was der Autor wirklich meinte? Ich vermute fast, das ist einer der Punkte, über die er selbst nicht genau nachgedacht hat. Welche Regel ich selber anwenden werde? Ich bin mir noch unschlüssig. Hier finde ich den Einwurf von Jürgen Buschmeier interessant, da waffenloser Kampf für mich wichtiger ist als die exotische Ochsenzunge. (Keine Angst Jürgen: Dein bisheriges Vorgehen entspricht der Mehrheitsmeinung). Ob mir da die Reihe 1,2,3,4,5,6 oder die Reihe 4,4,4,4,5,6 sympathischer ist, weiß ich auch noch nicht. Ich werde das Problem vermutlich erst entscheiden, wenn es spielrelevant wird. Wobei ich an einer offiziellen Klarstellung auch interessiert wäre.

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